und wie immer möglich ist: denn es kann für jeden, der Einblick hat, kaum Zweifel- , Haft sein, daß insbesondere im Anfang mit mannigfachen Schwierig keiten zu rechnen sein wird, die eine unbedingt verläßliche, tragsähige Grundlage verlangen. Auf jeden Fall mutz die Gefahr von vorne- herein ausgeschaltet werden, daß das junge Unternehmen, kaum an das Licht de» Tage» geboren, an irgendeinem „Unfall' ins Stocken gerate. Die Bozner Urania muß jedenfalls vor ihrer Eröffnung». Veranstaltung schon derartig
. In Meran haben natürlich auch dle dort immer in größerer Anzahl im Vergleiche zu Bozen anwesenden Fremden stets ein starkes Kontingent bei wissen schaftliches Borträgen gestellt, aber auch indirekt durch den größeren Fremdenverkehr ist der Meraner durchschnittlich vielleicht schon mehr mitgerissen worden als der Bozner, sich zu solchen Veranstaltungen ein- zufinden. Wir glauben also, ehrlich raten zu können, sich sofort mit Meran von vorneherein ins Einvernehmen zu sehen und die Urania gleich
als Südtlroler Urania und nicht als Bozner Urania zu be gründen. Wenn die Form eines Vereines gewählt werden sollte, dann hätte man den Vorteil, gleich doppelt so fest einzahlende Mitglieder zu haben, also über die doppelten Geldmittel zu verfügen. Es ließen sich dann auch gleich Reklamekosten sparen, indem man etwa stets die gleichen Plakate in Bozen und Meran anwendete. Es wäre da zum Beispiel sehr leicht die Vereinbarung-zu treffen, daß in Bozen jeden Dienstag, in Meran jeden Donnerstag Uraniatag sei
begreiflicherweise mit lebhaftestem Interesse alles, was von der Bozner Urania in den Hauvtzeitungen Deutfchsüdtlrols zu lesen steht. Wohl hat man ver schiedene Bemerkungen gemacht, daß „Niemand ausgeschlossen sein solle', daß die Urania nicht ein Institut gewisser Kreise ober Bevor rechteter werdeic soll u. dgl. mehr. Indessen sind dies alles nur negative Versicherungen. Dagegen vermissen wir positive Mitteilungen von Bestrebungen, tatsächlich alle Kreise für dle Urania zu interessieren. Die etwas kühle Haltung
, welche das „Volksrecht' wenigstens bisher einzunehmen scheint, kann von uns nicht anders gedeutet werden, als daß man noch nicht In der wünschenswerten Weile mit den Männern des Bildungsausschusses im Gewerkschaftshaufe Fühlung genommen hat. Dem Unterzeichneten ist bewußt, daß dieser Bildungsausschuß an sich ganz ähnliche Ziele wie die Bozner Urania verfolgt. Es wäre aber lammerschade wenn da irgendwelche parteipolitische Momente ein Zu- sammenarbeiten der beiden auf ein Ziel gerichteten Bestrebungen oer- eitel