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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 18
Data: 08.04.1830
Descrizione fisica: 18
, jenes Brückenkopfes über die Etsch gegen daS Vinischgau und gegen das Eifakthal hinauf? 'Wie oft die Etsch ihr Bett wechselte, bezeigt unter andern die Vertreibung des ChorherrenstifteS aus der Au nach Ehe- lere oder GrieS.' AlleS dieß möchte wirklich bald dafür sprechen, daß die gedachten Brückenpfeiler im Eisak, hart an der Stadt Bozen, noch echte Ueberreste der Brücke I?ons Oi-nzi sind. Betrachtet man sie aber nur näher, betrachtet man ihre Bauart, denn diese ist hier in besonders entscheidend

, der Peun'nger'schen Karle, der Behauptung unserer ältesten Schriftsteller, und der mündlichen Ueberlieferung hiergestandencn altrömischen Mastelle: lZr»,sorriuz;us, I?ons cit l'uiìis Orusi et I?r3Lsicliurn l'ilierii entstanden seyn.' Abgesehen von dem, daß diese Angabe für das Ent stehen des heutigen Bozen zu unbestimmt ist, denn l'nus vrusi an der Stelle der heutigen Brücke ungefähr über die Etsch bei SigmundSkron, 'I'virris Orrisi der heutige geschäubte Thurm, I'raesicliurn l'iliorii daS heutige Kloster GrieS

27 -S 2g 27 27 27 27 >0 v Lì y 95 y heiter heiter heiter heiter 27 -7 -7 ! -7 ö! S » 7 -7j t6 »7 .KZ heiter heiter heiter heiter Geschichte. Die Gründung der Stadt Bozen. (Fortsetzung.) Weil man also Bozen zu GratianS Zeiten schon ge gründet findet, früher aber bisher noch keine glaubwür dige Spur von dessen Daseyn sich zeigt, so laßt sich hieraus schließen, daß Bozen. an und für sich keinen eigentlichen Gründer aufzuweisen hat, sondern daß es von 5er niedersten Stufe eines Weilers, eines Dörfchens emporgestiegen bis zu der kleinen

Größe, in welcher sel bes Gratian gefunden, der dann somit den ersten Grund stein zu seiner Städtewürde gelegt. Die Frage : „Wie lange Bozen brauchte, bis eS das geworden,'was es zu GratianS Zeiten gewesen?' muß auS Mangel aller quellenmäßigen Daten unbeantwortet bleiben. Einige sind der Meinung, Bozen dürste sich auS dem Schütte anderer Gebäude und Ucberreste em porgehoben haben; so glauben Manche, Bozen sey aus den Trümmern des altrömischen I?o!,s Drrisi emporge stiegen. Aber man weiß

am Eisak. Brandts, in seinem Ehren- kranzel, wollte pons vrusi bei Schiffbruck finden; Pall- hausen meinte selbes in Kardaun gesunden zu haben; alle Andern suchten und suchen es in der Nähe von Bozen; nur Brandts und Pallhausen sind mit ihrer Meinung die Entferntesten von Bozen, sind aber auch meines Erachtens mit ihrem Suchen die Entferntesten von der Wahrheit. Einige wollen 1'ons Oriisi unmittel bar in dem heutigen Bozen finden, wie denn auch ir gendwo ein Ungenannter sagt: „Der Römischen Herr schaft

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 02.05.1831
Descrizione fisica: 12
2 Ne rsteigerungS-Edikt. Vom k. k. Civil- und Kriminal-Gerichte zu Botze» wird auf Ansuchen der Vor- und Mitvormundschaft der Descen denz deö Johann Viehweider, geweSten Eifenkeller in GrieS, die Versteigerung nachstehender Realitäten bewil- ^ DaS sogenannte Eifeiikellergut, aus drei Abthei lungen u»d einein Hause bestehend, welches Johann Vieh- weiver am 24. Sept. »ä»o vom Johann Sparer gekauft Hat. ES besteht , a) aus einem Stücke Weinbau, derKuhweg genannt/ von «i 1/2 Grabern

y Klaftern, welches luteigen ist; ! ll) eiue beinahe ganz neu hergestellte, wenigstens sehr vergrößerte Behausung, welche in dem sul> Ii genannten Backerstückel steht, und dem Stifte GrieS jährlich 3 tr. RekognitionözlnS zu zahlen hat. Die Behausung »st gerichtlich geschätzt auf »ooc> fl.R. W, und alle drei Gutsabtheilungen in der Größe von 2y Gräbern 3 ,/4 Klafter», der Graber zu ,y5 fl., zusammen LbbZ st. R. W. 2. Die Baurecht und Gerechtigkeit eines Stückes Wiesfeld und Weinbau von 20 Grabern

, auf dem Neu bruch zu GrieS gelegen, mit einer darin befindlichen GutS- hütte. Diesen Effett hat Johann Viehweide« am 6. Februar ivsZ vom Johann Stieler, ehemaligen Lintner in GrieS, gekauft. Man gibt von 4 Graber» deö Gutes dem k. k. Äerar in Fußstapfen des Stiftes GrieS jährlich à kr. T.W. Grundzins, und von 3 Gräbern dem nämlichen Aerar de» Naturalzehent, der übrige Theil ist luteigen, eS bezieht jedoch der Psarrwiddum zu GrieS den Zehent. Der Graber hievvn ist gerichtlich geschätzt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 10
Data: 19.08.1839
Descrizione fisica: 10
genannt, wovon das Stadtspital Botzen jährlich als Grundzins 2 st. Geld in alter T. W. bezieht. Gränzt l. an Anton Muscd. 2. an die Fleischgasse, 3. an Johann dieser, 4. an Vin- zenz Kofler. . Von beiden Häusern sind die Fenerassekuranz-Be träge biö 1842 vorhinein bezahlt. Im Ausrufspreise per 3800 st. R. W. III. Die Baurecht und Gerechtigkeit eineS Stückes Weinbau in der Eisenkelle zu Gries, von IS'/, alten Grabern,. jedoch acl l-oipn; ohne weitere Nachmessung, wie es im Steuerkataster Nr. 439

. Ist grundzinSsrei, jedoch sind jährlich um Martini 4 st. 34 kr. R. W. als benannten Zehent der Pfarrkirche in Gries abzureichen. Im Ausruföpreife der Graber per 325 fl. N. W>, 1950 fl. R. W. V. Ein Stück Weingut von 6 aller, Grabern im Neubruch, Gemeinde Gries, ^kat. Nr. 307. Gränzt I. an Johann Mahlknecht, 2. an gemeinen Weg, 3. an Freifrau Anna v. Longo, geb. Merl, und. 4. an Georg Roßler. Dieses Stück ist luleigen. Im Ansruföpreise der Graber per 220 st. R. W>, 1320 fl. R. W. VI. s) Ein Stück Erd« eich

Weinbau und WieSmahd zu Ramhütt, Gemeinde GrieS, von 7'/»Grabern, nebst einer dabei befindlichen Gutölnule mit .Küche unv Stal- lnng, gränzend I. an das Weingut reö Anlvn Psenner, 2. an die SigmundSkroner Landstraße, 3. an daS nach folgende Grundstück, und 4. an Dr. WidmannS Weingut. Hierüber besitzt Franz Psraumer die Grundgerechtigkeil, wohin auf jede Marlinizeit l fl. 24 kr. Grund- und 6 kr. Theilzins, alleö im 21 fl. Fuße, ^u entrichten, wie nicht weniger der i'xreisinger ^orkel in Gries I ^Ihrn

9'.^. Pa tzeiden Most benannter Zehent zu liefern ist. 1i) Ein Weingut von 5 Grabern in Ramhült, gränzt 1. an das vorbeschriebene Griindstiick, 2. an die Land straße, 3. und 4. an daS Weingut des Hrn. Dr. Wid- mann. Hierüber besitzt daS a. h. Aerar, in Fußstapfen deS Klosters GrieS, die Grundgerechtigkcic von jährlich 2 Kapäunern; auch ist dahin der ganze Zehent abzu führen. Für beide diese Weingüter ist der AuSrufspreis per Graber 325 fl. R. W., 3981 fl. R. W. VII. Ein Stück Wiesfeld zu Moritzing

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 12.04.1830
Descrizione fisica: 14
befand sich ohne Zweifel in der schätzbaren Münzsammlung des .Klosters Gries, die aber leider vor Jahren bei einer öf fentlichen Versteigerung verkauft wurde, oder in der Sammlung deS Klosters der Franziskaner zu Bozen, die einstenS sehr schätzbar und zahlreich gewesen, heutzu tage aber durch Unfälle der Zeit ganz verwahrlost und völlig unbedeutend ist. Troyer sagt, sie wurde im Jahre 33<z geprägt, mehr nicht; die Gründe, so ihn berechti gen, zu sagen, daß sie zu I?rsvsicliurn I'idLrii geprägt wurde

Witterung 27 27 27 ! 27 <»z jbeiter tü Wolke» >2^ Regen IWolkea Geschichte. Di «Gründung der Stadt Bozen. (Beschluß.) Will man der Sage und einigen Nachrichten Glau ben deimessen, so war die Römerfeste t^rs^sicliurri '1'i- Iiertt in diesem Zeitpunkte in einer nicht unbedeutenden Lage. Der Sage zufolge lag in dieser Festung eine römi sche Besatzung. Eine handgeschriebene Topographie von Bozen erzählt, der Römer Prätor hatte in dieser Feste krsì-sitìiurn seinen Sitz. Troyerö Chronik von Bozen meldet

. Doch dieß gehört nicht zu meinem Zwecke, und ich begnüge mich dargethan zu haben, daß Bozen nicht aus den Trümmern der Nömerwerke l'oiis Orusi, kraesi- 'l'ilzorìi und I'urris O^usi emporgestiegen sey, sondern daß eS in der Nähe dieser Nömerwerke empor- gekeimet, freilich aber ganz in Stille, bis endlich Gra- tian seine fernere Größe zu gründen begann. So glaube ich meine Aufgabe gelöset und meine Ansicht über die Gründung der Stadt Wozen erörtert zu haben; indessen bin ich aber weit entfernt

, der Stadt Bozen eine Geschichte zu geben, so darf er nicht in die dunkle Heroenzeit hinaufsteigen, wo ein Gewebe von Fabelwerk vas Wahre verhüllet; er darf nicht in dem dunklen Zeitpunkte einer gallischen Völkerwanderung herumirren, wo ein Schleier von Muthmaßungen die Wahrheit verdecket; er darf nicht in den Zeiten der ersten römischen Eroberungsversuche her umschweifen, wo eine dunkle Nacht von Wahrscheinlich keiten die Gewißheit verdunkelt; sondern in jenen Zeit punkt mag er sich sicherlich

hineindrängen, wo der mu thigen Rhäzier Freiheit gescheitert, wo der Römer Kai ser seine Machtansprüche auf dieses Alpenland geltend gemacht, wo viele der Römer sich in dein eroberten Rhäzien angesiedelt haben, und deßhalb so manche Dör fer entstanden sind; in diesem Zeitpunkte mag er sicher lich mit der wahrscheinlichsten der Vermuthungen auf treten: „Bozen begann eben in diesem Zeitpunkte empor- zukeimen aus seinèm Samen, den die Hifarken, ein kleiner Zweig der großen vielverzweigten celtischen Völ

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 16
Data: 31.03.1831
Descrizione fisica: 16
demselben gehörigen Realitäten ge williger. ». Die Baurecht eineS Weingutes, ungefähr Z Gra ber groß, nächst den weiten Wiesen unter GrieS liegend, und gränzend >. gegen Morgen an den gemeinen Riegel weg, 2. gegen Mittag an ehemals Hrn. Joh. ErtelS Wein gut, 3. gegen Abend an eine Wiese, welche dem Schren- tewein gehört, 4. gegen Mitternacht an ehemals Peter v. W^enzischeS Weingut. Dieses Gut ist dem löbl. Stift Neustist mit Grund rechten unterworfen, wohin man jährlich um Martini ein Star Futter Grundzins

zu entrichten hat. Dieses Gut hat Balthasar Puff laut Privatakts vom 24. Juni >g>4 von Barbara Liutner, Ehehälfte des Michael Untertrifaller, WeinauflegerS zu GrieS, an sich gebracht, und geschieht die Ueberla»u,ig in alten Rechten und Beschwerde^, wo für der AlisriifSpreiö festgesetzt ist «)Sb fl. R. W. 2. Die Baurecht und Gerechtigkeit eines Stückes Weinbau und WieSmahd von ungefähr 2 1/2 alten Gra bern, in der Riegel Ramhütt nächst den »Veiten Wiesen liegend, gränzt gegen Morgen an ehemalSHr». v. Tfchust

zu Gries Weingut, gegen Mittag und Abend an die Alt- mesiier Hütte, gegen Mitternacht an daö Weingut deS Mohrenbeck zu Botzen. lieber dieses Gut besitzt Hr. Peter v. Zallinger zn Botzen, nun dessen Descendenz, die ordent liche Grnndherrschast, wohin man jährlich ini gemeinen Wimmet 2 Uhren Vergerne? Wein als Grundzins zu ent richten hat. Dieses Gut hat Balthasar Puff laut gerichtli chen Kauf, litio. Botzen »b. Juni »Loh, vom Jakob Per ger, Bindermeister in Botzen, an sich gebracht > und ge schieht

die Ueberlassuug in alten Rechten und Beschwerden, wofür der AuscusSpreiS festgesetzt ist per 10S0 st. R. W. 3. Ein Grundstück Moos und Türkacker von einem Tagmahd Neufeld außer GrieS in der zweiten Tafel Nr. ; gränzt gegen Morgen an den zwischen der zweiten und dritten Tafel ausgestreckten Weg, gegen Mittag an ehe mals Unterrautnerö Neufeld, gegen Abend an den Weg zwischen der Tafel Nr. » und 2, gegen Mitternacht an ehemals Peter Untersulzners Koi Neuseld. Dieses M00S ^aMMar Puff vom Balthasar Midler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 16 di 17
Data: 26.05.1831
Descrizione fisica: 17
sogenannte Albl- oder Krenzbichlgnt in Sand, Gemeinde GrieS, so auö Feuer-uuv Fuiterbehausung, ans ungefähr 22 Grabern Weinleite, nnd bei 2 Morgen schrofichten Berg bestehet. AlleS liegt in einem Umfang beisammen . lind gränzet >. an Moölerhof, Gurngut, und Tlifallerleite, 2. an Kellerinaiin, 3. nnd 4- an das Bachl in Sandthal und an Gsaderhos. DaS a» N?oslerhvf an- gränzende Stück Weinleite von <1 Grabern ist der Pfarr kirche zu GrieS mit jährlich dahin zn entrichtenden » st. im 2,. st. Fuß grundzinsbar

; von der übrigen Weinleire und Berg nebst Behausung ist Fra» Anna Gräfin v. Sarn- lhein Grnndfra», wohin 2 >^2 Uhren Lagreinmost jähr lich nact, Botzen zu liefern sind; dann sind der Pfarrkir che z«' Botzen jährlich 2 st. ini 2ì st. Fnß für benannten Zehent zn geben. Um den Schätzungswert!) von ib5o st. R. W. 3. Eine mit Obstbäuinen befehle Wiese nnter GrieS an der Sigmundökroner Landstraße von ci>ca > 1/2 Tag mahd 2 Klafter, gränzet i.an Sebastian Schmid GruberS Wiese, 2. an die Landstraße, 3. au MauracherS

in Fagen Wiese, 4. an die Wiese deü obigen Grubers., Ist dem Aerarium in Fußstapfen des Klosters GrieS grundrechtbar »il't dahin jährlich zn entrichtenden Grundzins von kr. im 2» st. Fuß. Um den Schätznngöiverth von -727 st. 3c> kr. R. W. 4. Der sogenannte Mnggenbichlhof zu Frangart, Gerichts Altenburg liegend; dieser bestehet anS einer Be hausung nebst Siallnng» Hendille^ Wa^enschnpfe, Brannt- weinknche, Backofen, Ansai), anch Torkl »nd Dreschten nen, welch' letztere beide aber anch der Nachbar Jakob

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Pagina 15 di 16
Data: 14.04.1831
Descrizione fisica: 16
, Landrichter» 3 Verste igerun-gs-Edi kr. Vom k. k. Civil- und Kriminal-Gerichte erster Instanz zu Botzen wird aus Ansuchen des Balthasar Puff, Scha cher zu Guntfchna, in die öffentliche Versteigerung auS freier Hand folgender demselben gehörigen Realitäten ge williger. i. Die Baurecht eineS Weingutes, ungefähr 6 Gra ber groß, nächst den weilen Wiesen unter GrieS liegend, und gränzend >. gegen Morgen an den gemeinen Riegel weg, 2. gegen Mittag an ehemals Hrn. Joh. Ertels Wein gut, 3. gegen Abend

an eine Wiese, welche dem Schren- tewein gehört, 4. gegen Mitternacht an ehemals Peter v. Menzischeö Weingut. > Dieses Gut ist dem löbl. Stift Neustist mit Grund rechte» unterworfen, wohin man jährlich um Martini ein Star Futter Grundzins zu entrichten hat. Diefeö Gut hat Balthasar Puff laut Privataktö vom 24. Juni liZ>4 von Barbara Lintner, Ehehälfte deS Michael Untertrifaller, WeiiiausiegerS zu GrieS, an sich gebracht, und geschieht die Ueberlassung in alten Rechten und Beschwerden

, wo für der AuSruföpreiS festgesetzt ist czSt, st. R. W. s. Die Baurecht und Gerechtigkeit eines Stückes Weinbau und Wiesmahd vvn'uugefähr S 1 /2 alte» Gra bern, in der Niegel Rainhütl nächst den weiten Wiesen liegend, gränzt gegen Morgen an ehemals Hrn. v. Tschnst zu GrieS Weingut, gegen Mittag nnd Abend an die Alt- niesner Hütte, gegen Mitternacht an daS Weingut deö Mohrenbeck zn Botzen. Ueber dieses Gnt besitzt Hr. Peter v. Zallinger zu Botzen, nun dessen Descendenz, die ordent liche Grundherrschaft, wohin

man jährlich ini gemeinen Wimmel ^ Uhren Vergerner Wein als GrnndzinS zu ent richten Hot. Dieses Gilt hat Balthasar Puff laut gerichtli chen Kauf, ciclo. Botzen iti.Jnni »vc,/,, vom Jakob Per ger, Bindermeister in Botzen, an sich gebracht, und ge schieht die Ueberlassung in alten Rechten nnd Beschwerden, wofür der AuSruföpreiS festgesetzt ist per roSc, st. R. W. 3. Ein Grundstück Moos und Türkacker von einem Tagmahd Neufeld außer Gries in der zweiten Tafel Nr. 44; gränzt gegenMorgen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 11 di 14
Data: 19.05.1831
Descrizione fisica: 14
, und gewölbter Hendille» Gränzet 1. an heil Dreyfaltigkeitöplah, s, an daö Chi rurg ^-tauferfche HauS, 3. an den deS Hrn. Amon, an Rößlmüllerö Garten. Hievon sind dem ^tadtspital Bolzen jährlich 3 fl. 2-j kr. zn reichen, ivovon nicht be kannt ist» ob eö Grund oder anderer ZinS seye. Um den qerichtlich erhobenen SchäpungSwerth von 3700 sl. 3». W. . 2. Däö sogenannte Albl- oder Krenzbichlgut in Sand, Gemeinde GrieS, so ans Feuer-nnd Futrcrbehausung, ans ungefähr 22 Gräber» Weiuleite, nud bei 2 Morgen

schrosichten Berg bestehet. ?llleS liegt in einein Umfang beisammen, und gränzet 1. an MoSlerhof, Gurugut, und Trisallcrleite, 2. an Kelleriiiann, 3. nnd 4- an das Bachl in Sandthal nud an Gfaderhcf. Das an Moslerhof an- gränzende Stiick Weinleite von k, Graber» ist der Pfarr kirche zu GrieS mit jährlich dahin zn entrichtenden 1 sl. im 2». st. Fusi grundzinSbar; von der übrigen Weinleite nud Berg »ebst Behausung ist Frau Anno Gräfin v. Sarn- iheìn Grunds»»,,, wohin ü 1/^ Uhren Lagreinniost jähr lich

nach Bohen zu liefern sind; dann sind der Pfarrkir che zn Bohen jährlich 2 fl. nn 2, fl. Fuß für benannten Zeheut geben. Um den Sc!>äh»ugswerth von il>Zo fl. R. W. 3. Eiiie mit Obstbäumen deferte Wiese unter GrieS an der Siqmulidökroner Landstraße von ciica r 1 /2 Tag mahd 3 Kloster, gränzet 1. an Sebastian Schmid GruberS Wiese, 2. an die Landstraße, 3. an MauracherS in Fagen Wiese, an die Wiese deö obigen GruberS. Ist dein Aercirinm in Fusistapsen deö KlvsterS GrieS grnndrechtbar mit dahin jährlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 21 di 22
Data: 22.08.1839
Descrizione fisica: 22
die WirthSdebansung zum rothen Adler genannt, wovHn daS Staylspital Bvtzen^ährUch alSMrundzinL 2 st. Geld in alter T. W. bezieht. Gränzt l; an Anton Musch. 2. an die Fleischgasse i 3. an Johann Kitser, 4. an Ain- zkiiz Kofler. ' Von beiden Häusern sind die Aeuerassekuranz 7 Be träge bis 1342 vorhinein bezahlt. . Im AusrufSpreise pex 3300 st. R. W. III. Die Baurecht und Gerechtigkeit .eines Stückes Weinbau.jn der Eisenkelle zu Gries, von 15'/- alten Grahcrn, jedoch scl coipns ohne weitere Nachmessung

, in' Fußstapfen 7eh.ew.aiiLen 'D'ommi?on'M.lö.kerS' in Botzen, vo^t 2 aUeu G'rabern.Geid i st. T. W., dann 4. der DeütfchbrdenS-'KöM'ienba'MtzgHeMe.m zu Ävtzc.li 5> Patzeiden Most .benannten, nn^.5.- der Psarrkirche zu GrieS '/^Vhrn Most,ebenfalls benannten Zsh.^ut. . Im ?luSrufspreise der Graher'per ^00 st. R-W., K200 st. R. ÄZ. ' > IV. Ein Weingut von circa 6 aUen Grabern in der Eisenkelle X» GsicS., mit d.^n Gränzen 1. an YaS vor.be.- schriebene Weingut, 2. ai»'Zs'enM.Hb.l.ba'ch, 3. an. Johann Mumeller

^ »i.ny 4. an den Gsiterweg^' Ist grundzinssrei, jedoch. sind jährlich um Martini 4 st. 3L k^. yi. W. als benannten Zehe.nk der Psarrki.rche in Gries abzureichcn. Jin AuS^riisSpreise der Gräber per 325 st. R. W., 1950 st. R^.W. .. ' ' . . A V. Ein . >s?lück Weingut von 6 allen Gräbern im Neubruch , Gemeinde GrieL, Kat. Nr. 307^ Gränzt I. nn Johann Mal.'lknechr, 2. an gcineinen Weg, 3. an Freifrau Anna v^ .tzo.ngo, g^b. Merl, und 4. an Georg Nößler. Dieses Stuck ist luteigen. Im Ausrusspreise

, rntrichken, y?>e nicht weniger der Frelst^er To?kel in GrieÄ i .ÄZHrn 9//- ^a- tziiden Most b^nänn.ler Aehent zu liefern, ist. b) Ein WeinAUt'^on 5 G/rabern in Ramhult,'gränzt 1. an das vordcschricbene Gründstück, 2. an die Land- strnßx, 3. und 4- an d'aS Weingut des Hrn. Dr. Wid- mann. Hierüber^ besitzt daS a. h. Aerar, in Fnßstapfen VeS Klosterö GrieS, die Grundgerechtigkeit von jährlich 2 Kapältnern; auch ist vahln her ganz? Zchent abzu führen. ^ Für beide diese Weingüter ist der AuSrufSpreis per

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Pagina 10 di 10
Data: 26.08.1839
Descrizione fisica: 10
(schestiar, von 2 Gra bern 1 Abrn Most und 2 Hühner, wie nuch Ahrn Viost als benannten Zehent, 3- mehr dein a. h. Aerar, in Kußstapfen des ehemaligen Dominikanerklosters in Botzen, von 2 alren Grabern Geld ! st. T. W., dann 4. der Deutschordeiis Koinnienda Weagenstein zu Botzen 5 Patzeiden Most benannten, und 5. der Pfarrkirche zu Gries Flhrn Most ebenfalls benannten Zehent. Im AuSrusSpreise der Graber per 4VV st. R. W., 6200 fl. N. W. IV. Ein Weingut von circa 6 allen Grabern in der Eiseilksll

, und 4. an Georg Rößler. Dieses Stück ist luleigen: Im AusrufSpreife der Graber per 22l1 st. R. W., 13^0 st. R. W. VI. s) Ein Stück Erdreich Weinbau und Wiesmahd zu Ramhütr, Gemeinde GrieS, von 7'/»Grabern, nebst einer dabei befindlichen GutShürre mit Flüche und Stal- lnng, gränzend I. an daö Weingut des Anton Psenner, 2. an die SigmundSkroner Landstraße , 3. an das nach folgende Grundstück, und 4. an Dr. WidmannS Weingut. Hierüber besitzt Franz Pfraumer die Grundgerechtigkeit, wohin auf jede Marlinizeil

I st. 24 kr. Gründ- und ti kr. KheilzinS-, alltS im 21 fl. Fuße, zu entrichten, wie nicht weniger der Freisinger Körkel in Gries 1 Vhrn 9'/z Pa- tzeiden Most benannter Zehent zu liefern ist. , d) Ein Weingut von 5 Grabern in Ramhütt, gränzt 1. an daS vorbeschriebene Grundstück, 2. an die Land straße, 3. und 4. an daö Weingut deS Hrn. Dr. Wid- mann. Hierüber besitzt daS n. h. Aerar , in Füßstapsen des ^Klosters Gries, die Grunvgerechtigkeir von jährlich 2 Kapäunern; auch ist dahin der ganze Zehent abzu führen

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Pagina 4 di 16
Data: 01.04.1830
Descrizione fisica: 16
IL>4 Anhang. Geschichte. so 'lì es zwar gewiß, daß August IN diesem Zeitpunkte ^ „ nicht in Italien gewesen, fondern in Gallien; aber eben Die Gründung der Stadt Bozen. deßhalb ist es auch gewiß, daß August nicht in Rhazien (Fortsetzung.) gewesen, folglich auch'nicht zu Bozen ; denn er schickte Einige setzen die Gründung der Stadt Bozen sechs ja Tiberius mit einem Heere über den brigantinischcn Jahrhunderte vor die christliche Zeitrechnung hinauf in See dem siegenden DrusuS zu Hülse, die Zeiten

der Wanderung des BeloveS, des Enkels Am- Beide Angaben des Janilsch sind also zu nichtig, als bigàts. Da sie aber selbst zweifeln, und mit dem in hi- » daß sie für das höbe Aller der Stadt Bozen etwas er- storischen Dingen nichtssagenden Sollseyn ihr Wesen Härten könnten. Erstere ist meines Erachtens durch einen treiben, so lohnt es sich ^meines Erachtens nicht der Druckfehler entstellt; denn es scheinet unglaublich, daß Mühe, ihrer hier weiter zu gedenken. Janilsch so etwas Lächerliches niedergeschrieben

, halte Abgesehen von jenen obigen drei Schriftstellern, ab- er.es auch irgendwo bei einem leichtgläubigen Sckrisl- gefeben von diesen Träumereien, so spricht auch Janilsch, steiler gelesen. Letztere hingegen ist sichtbar an und sür ein Geschichtschreiber neuerer Zeit, von einem ähnlichen sich zu seicht, als daß man ihr einigen Glauben beimes- unbegründeten Alterthume der Stadt Bozen, wie er fen könnte; denn dieß läßt sich einmal mit Gewißheit denn in seiner Geschichte von Oesterreich

ll. 2. aS, er- behaupten, daß August in diesem Zeitpunkte, als Dru- zählt: „Man sagt, zu Bauzanum, Botzen, hätten sich sus und TiberiuS gen die nördlichen Rhäzier und benach- die Eingebohrnen 6>l vor Chr. wider die Römer empört, Karten Aindelizier gckämpfet, nicht in Rhäzien gewesen, und sie aus der Stadt getrieben.' folglich auch nicht zu Bozen; wohl aber läßt sich mit Diese Zeit fällt ungefähr in daS zweite Jahr nach geschichtlicher Gewißheit behaupten, daß August nach Wertreibung der römischen Könige. Wie weit

hat wohl der Eroberung Rhäziens in, dieses Alpenland, und in damals Nom seine Waffen gen Norden gelragen? Und die Umgegend des heutigen Bozen gekommen. Denn ei- Bozen damals schon eine Stadt? und zwar eine Stadt, ner allgemeinen gelehrten Meinung zufolge, die man deren Bewohner ein römisches Kriegsherr auS ihren auch allenthalben sür geschichtliche Wahrheit angenom- Mauern getrieben !? Ich glaube auch vier wieder einen men , mit Grund auch annehmen kann, war der Römer Druckfehler zu sehen

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Pagina 4 di 12
Data: 05.04.1830
Descrizione fisica: 12
2Z 24 2? -6 27 27 27 27 » 7 S » 7è 'è 7 Wolken heiter heiter heiter 27 27 27 7 ?! v 05 11 »24 ! >5 trüb heiter heiter beitcr Geschichte. Die Gründung der Stadt Bozen. (Fortsetzung.) Wenn gleich Troyer einen Aventin, einen Funk, einen Burglechner, nebst vielen andern Schriftstellern und Geschichtschreibern viele schätzbare Handschriften und Briefschaften zu benutzen gehabt hat, wenn gleich Troyer jeden möglichen Fleiß aufgebothen , in feiner handge schriebenen Chronik von Bozen die Gründung dieser Stadt ausfindig zu machen, so pflichtet

er doch keiner ähnlichen seichte!? Vorgabe bei, sondern sagt endlich mit einer Miene, die dem Anscheine nach des ForschenS müde geworden : „So Befinde ich doch nit vber aUeß fleissigen nachfucchen, daß die Statt Bozen einen aignen Herrn, der sy Erbaut, Habe.' Troyer, der seine handgeschriebene Chronik von Bozen im Jahre >6.,ä vollendet, der zwei Jahrhunderte bereits seinem Gegenstande näher gestanden, der daS Stadtarchiv mit eisernein Fleiße durchspäht, der viele Familienschrifteu, unzählige Briefschaften,' und zahl

Feuersbrünste und unselige Kriegsstürme, be sonders aber bei der letzten Aufhebung des Klosters sehr herabgesunken ist, in ihrem innern Werthe sehr genau gekannt hat ; Troyer gesteht uns frei und unbefangen, daß ihm trotz seines Fleißes die Gründung von Bozen unauöfindig geblieben. Demzufolge kann auch unsere Zeit, mag sie sich auch scharfsinniger alS die Vorzeit dünken, sicherlich den Ge danken aufgeben, über diesen Gegenstand ein helleres Licht zu verbreiten. Daher ergibt sich aus dem Bi'Sher- gcfagten

diese Schlnßfolge: Vor der christlichen Zeitrech nung findet sich keine Spur von der Stadt Bozen, we der von ihrem Daseyn, noch von ihrem Namen, weder bei gleichzeitigen fremden Schriftstellern, welche hievon ganz schweigen, noch bei spätern einheimischen, welche hierin einigen Glauben verdienen könnten, weder auf Denkmählern, die sonst nicht selten sprechen, wenn auch die Geschichte schweiget, noch auf Münzen, die bisher der heiße Eifer für da° heilige Alterthum an das Licht gefordert. ^ So viel von der ^>tadt

Bozen und deren Gründung auS der dunklen Vorzeit vorder christlichen Zeitrechnung! Von der christlichen Zcilrechnung an kann man daS erste, das zweite, das dritte Jahrhundert mit der größten Auf merksamkeit durchspähen, so wird man ebenfalls nicht die mindeste Spur weder von dem Daseyn, noch von dem Namen Bozen irgend entdecken können, und zwar nicht die mindeste Spur im ganzen dunklen Gesichtskreise, den bisher das Licht der Geschichtsforschungen unserer Zeit beleuchten konnte. Wohl aber zeiget

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