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Autore:
Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Luogo:
Neumarkt
Editore:
Verein für die Ortspflege
Descrizione fisica:
782 S. : Ill., Kt.
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Segnatura:
II 153.497
ID interno:
135677
Jakob Staffier, sogar vier Jahrmärkte abge halten. So fand am 20. Jänner ein bedeutender Holzmarkt statt. Die Pfandleihbank Die Kaufleute, welche in Neumarkt Geschäfte abschlossen, konnten sich dort in ei ner Pfandleihbank auch das nötige Bargeld beschaffen. Schon unter Meinhard II. wurde eine erste Pfandleihe gegründet. Am 8. März 1295 verpachtete er die Casana (= Pfand leihe) in Burgo Enne an Caspar, Sohn des Poldus von Trient, und an Belinus von Bolo gna. 53 Inhaber der Pfandleihe waren meist
italienische Bankleute, vorwiegend Florenti ner: In Neumarkt begegnen wir den Abbati und einem O. Bochinus. Diese Pfandleihen finden wir in jener Zeit fast nur in städtischen Siedlungen, näm lich in Meran, Bozen, Trient, Brixen, Klausen, Innsbruck, später auch in Gries und Ster- zing. So gab auch die hiesige Pfandleihbank der Marktsiedlung ein städtisches Gepräge.