¬Das¬ Geheimnis der Waldhoferin : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
und keine Schande, wenn einem der Herrgott füns Buben auf einmal schenkt', sagte der Bote mit Nach druck. ' „Jetzt geht mir die Sache über die Hutschnur', brüllte der Zeidl; „ich laß mir nicht fünf Buben austrommeln, wenn bloß einer da ist.' „Bäck, es ist nicht schön von dir, daß du den aus fallenden Gottessegen wegleugnen willst — ich tat mich vor der Sunde furchten', fuhr nun der Hendl- Peter zornig empor; „und was ich mit eigenen Augen gesehen Hab', laß' ich mir nicht abstreiten
. Deine Schwester selbst, die Frau Matter, hat mir alle fünf Buben der Reihe nach gezeigt, den Petrus, den Paulus, den Johannes, den Andreas und den Jakobus; und fünfmal eins ist fünf, so viel rechnen kann ich schon noch.' „Fix Laudon, ich Hab' nur einen einzigen Buben', wehrte sich der Bäck. „Dann weißt es selbst nicht und die Weiberleut haben Ur's verheimlicht. Fünf Buben sind da — ein- und allemal', bestand der Bote. „Krauts Millionen — bin Ms oder bin ich'H nimmer?^ tobte der Zeidl, dann rannte er in Eil