Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr 7. Bruneck, Freitag, den 18. Febrnar 1916. — 86. Jahrgang. Ei«e Bitte. Die Kälte groß, der Schnee so tief! War's nicht ein Bogel, welcher rief? Wir leiden Not. wir Armen! Ach habt mit unS Erbarmen! Der Amsel, die im Trauerlleide Im Frühling singt so süßen Ton, Gebt ihr, das sie nicht Hunger leide Jetzt einen Apfel doch zum Lohn! Die lust'gen Meisen nehmen alles, WaS fett und mcht zu salzig ist. Der Fink, die Ammer, Haubenlerche, Jedwedes Körnlein dankbar
von Neidern türm' ein bleibend' Ehrenmal. Friedrich der Große im Jahre 17K0, Der Weltkrieg. Im nachstehenden bringen wir die Telegramme deS t. k. Sorrespondenz-BüroS, wie selbe der Reihe nach der Redaktion deS „Puftrrtaler Bote' in der Zeil vom 10. bis 17. Februar zugingen und durch Anschlag be kannt gegeben wurden: Wien, 10. Februar. (E,ng. 5.55 abends.' Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegs schauplatz. Der Feind entwickelte gestern iu Wolhyaieu uvd an der ostgolizischen Front er höhte Tätigkeit