. * Auf ein Eingesendet im „Tir. Volkbl.' gegen einen Bericht des „Pust. Bote' in Nr. 10 gerichtet, und zwar.- in Sache einer neuen Wasserleitung, sieht sich derselbe ver anlaßt, auf ein paar Sätze zu entgegnen. — Jedem steht es frei, seine eigene Ansicht oder eine eigene Ueberzeugung zu haben. Uns ist es immer lieber, es hat Einer eine solche, als wenn er sich etwas oktroiren läßt, und nicht » selbst denkt. Wenn der Herr Einsender also glaubt, mit der durch den gewonnenen Prozeß erzielten Summe von ca. 6000
fl. die Steuern zu ermäßigen, so mag er nach ^ seiner Ansicht recht haben, Andere können der Ansicht sein, etwas Besseres damit zu erzielen, weil der Zinsbetrag, aus die Steuersumme vertheilt, verschwindend klein ausfallen würde. Wenn Herr Josef Harrafser, Getreidehändler hier, sagt, der „Pust. Bote' täuscht sich, daß ein Gemeinde- - . Ausschuß-Mitglied einem gewissen Meraner Korrespondenten ' nahestehen dürfte, weil Genannter „nicht in die Zeitungen' schreibt, so muß dem „Pust. Bote' gestattet
werden, zu be-^ merken, daß, wenn er schrieb: „Ein Gemeinde-Ausschuß- Mitglied dürfte einem Meraner Korrespondenten nahe stehen,' — es der Korrespondent nicht selbst sein muß. — Der Bote bleibt einmal dieser Ansicht. Wenn Gemeinde- Ausschüsse den Mitbürgern Mittheilungen über Ausschuß- Sitzungen machen, so ist dies ganz in der Ordnung, so I lange^denselbm wahrheitsgetreu berichtet wird, aber nichts dann, wenn eine übertriebene Ausgabeziffer genannt wird, um Unterschriften zu erhalten, wie bei dem Wasserleitungs