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Schlern
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Pagina 380 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
. Schmalblättrige Wicke 5.4 Vicia cracea. Vogelwicke 3.42 Vicia hirsuta. Rauhhaarige Wicke 3.42 Vicia cf. villosa. Zottelwicke 3.4 Viola arvensis. var. tricoloriformis, Ac kerst i e fm ü tterch e n Gersten- Sommerroggenfe Id Früheste feld Funde am Vegetations- Drusch- Boden Niederrhein aufnahmen ahfall profil 1 + ) - s. 14 + 1. Jh. - s.s. - 6 . Jh. 1 + s. 2 - 8 . Jh. » s.s. 1 + 1. Jh. ( + 1 s. - ( + ) (-•-) s.s. + 1 Jh. ( + ) s.s. 2 - 5. Jh. s.s. 15 1 Jh - s.s. - + -h s. 14t) 8 . Jh. - s.s

. + 1 Jh. + - - 8 . Jh. z.s. - 5. Jh. - s. - 8 . Jh. - z.s 2 - 5. Jh. -• s.s. 2 - 6 . Jh 1 1 s. 200 8 . Jh. < + > - 1 1 z.h 8 - 8 . Jh - 2 x 52 + 1 Jh. - s.s - - 4. Jh ( + ) 2 x 6 - + - 8 . Jh - s.s. 1 Jh (+> + 1 4. Jh. 1 1 h. 450 8. Jh Dies ist erstaunlich, denn der Boden ist verhältnismäßig flachgründig und durch seine starke Neigung nach Südwesten schattenlos der Sonneneinstrahlung ausge setzt. Die hohen Niederschläge sind offenbar in der Lage, das erforderliche Boden wasser zu ergänzen. Chemische Reaktion (R) (Abb

. 11 b) Die 23 Unkrautarten, für welche ein Zeigerwert angegeben ist, lassen auf einen nur mäßig sauren Boden schließen. Beschränkt man sich auf die nur vier häufig vorkommenden Arten, ergibt sich sogar ein Mittelwert von 6,8. Der Boden ist als Verwitterungsboden saurer Gesteine überraschend basenreich. Als einzige Art zeigt der Ackerknäuel (Scleranthus annuus) mit der Reaktionszahl 2 einen stärker sauren Boden an. Andererseits weisen drei Arten mit dem Zeigerwert 8 auf Basen- und Kalkreichtum

hin. Mineralstickstoffgehalt (N) (Abb. 11c) Der Mittelwert 5,6 bedeutet, daß der Boden eher als stickstoffreich bezeichnet werden muß. Allerdings sind auch einige Anzeiger stickstoffarmer Böden vorhan den. Die hohen Stickstoffzeigerwerte deuten eine gute Nährstoffversorgung an, obwohl das Feld nicht mit mineralischem Handelsdünger gedüngt worden ist. Der Stickstoffreichtum ist eine Folge der Düngung mit Stallmist. Dieser Wirtschafts dünger steht offenbar sehr reichlich zur Verfügung. Die großen umliegenden Mähwiesen zeigen

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Pagina 383 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
Abb. 7 Saatmohn (Papaver dubium) Abb. 8 Ackerglockenblume (Campanula ra- punculoides) Es ist auffällig, daß sich im Boden keine Leguminosensamen befanden (Medi- cago, Pisum, Vicia). Vielleicht liegt es daran, daß diese Arten in der Untersuchungs zeit noch keine reifen Samen entwickelt und ausgestreut hatten. Die vorjährigen Samen waren aber offenbar sämtlich gekeimt oder inzwischen spurlos abgebaut worden. Das Fehlen von unverkohlten Leguminosensamen war entsprechend auch im Rheinland an vielen

mittelalterlichen und römischen Brunnen und Latrinengru ben festgestellt worden. Von den charakteristischen Wintergetreideunkräutern (soziologischer Zeiger wert 3.4) lagen zwar noch zahlreiche Diasporen im Boden (Bromus secalinus, Centaurea cyanus, Polygonum convolvulus), doch befanden sich unter ihnen in den untersuchten Proben keine keimfähigen. Von der Kornrade (Agrostemma githago) wurden sogar keinerlei Samen gefunden. Eine Erklärung gibt die schon erwähnte Tatsache, daß dieses Feld seit 1982 zum viertenmal

im Frühjahr gepflügt und mit Sommergetreide eingesät worden ist. Die genannten Pflanzenarten sind aber vornehmlich Winterannuelle, die im Herbst keimen, um im Frühjahr blühen zu können. Nach mehrfacher Vernichtung der überwinterten Jungpflanzen keimen immer weniger Samen im Frühjahr, die im Sommer den Vorrat im Boden ergänzen könnten. Auf diese Weise muß sich der Samenvorrat von Jahr zu Jahr verringert haben. Daß die Segetalunkrautpflanzen seltener geworden sind, geht auch aus der Auskunft des Altbauern

hervor, die Kornrade sei früher viel häufiger gewesen. Durch die wiederholte Frühjahrsbestellung wurden andererseits sommerannu- elle Hackfruchtunkräuter (soziologischer Zeigerwert 3.3) begünstigt, deren keimfä hige Samen im Boden auffallend zahlreich sind (Tab. 3). Sollte in Zukunft die Wintergetreidebestellung völlig aufgegeben werden, könnten einige der charakteri stischen Getreideunkrautarten verschwinden. Mit ihnen könnte sich die Feldvege tation im Laufe der Zeit in eine Gänsefußgesellschaft

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Pagina 155 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
so viel Plätze, daß jeder Jungbauer eine Landwirt schaftsschule besuchen kann. Dieser kann sich die fachlichen Voraussetzungen aneignen, um später den Betrieb zu führen. Auch für die Mädchen bieten sieben Haushaltungsschulen Platz. Den Mädchen wird kostenlos die Möglichkeit geboten, sich auf dem Gebiet der Hauswirtschaft weiterzubilden. f) Die Anbaufläche wird kleiner Im letzten Jahrzehnt wurde die Verteidigung von Grund und Boden immer schwieriger. Durch die gesamte

Wirtschaftsentwicklung ist das wertvollste Kapital des Bauern immer weniger geworden. Bei Erstellung der Bauleitpläne wurde oft unverantwortlich Grund und Boden ausgewiesen. Dieser wurde der Landwirt schaft entzogen und manchmal auch zu Spekulationen verwendet. Südtirol hat eine Fläche von 740.000 Hektar. Obwohl das Land groß ist, liegen nur 6,7 Prozent der Fläche in der Ebene. Der Großteil ist flachgeneigt oder steil. Der Rest ist sehr hochgelegen. Besonders gefährdet sind die meist ebenen Flächen rings um die Dörfer. Diese wertvollen

hat endlich erkannt, daß viele wertvolle Gründe den Bauern verlorengingen. Bei der gesamten Planung muß in Zukunft mehr Rücksicht genommen werden. Grund und Boden sollen der Landwirtschaft erhal ten bleiben, denn so geht es nicht mehr weiter. Man will nicht Betriebe ohne einen Quadratmeter Grund, wie sie von der EG teilweise gefördert werden. Das Ziel bleibt weiterhin der Familienbetrieb, wo die Flächen selbst bearbeitet werden. g) Die Überproduktion In der EG ist die Überproduktion eines der größten

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Pagina 381 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
ef. patula 4 8 12 Brassica campestris i 3 1 70 13 125 14 199 Chenopodium album i 5 3 44 9 94 12 144 Capselia bursa-pastoris 1 1 Euphorbia helioscopia 1 i Galeopsis tetrahit 1 i Poa annua 1 i Polygonum aviculare 1 5 8 6 8 Ranunculus cf. repens 2 3 5 Stellaria media 2 2 Thlaspi arvense 5 8 41 19 73 27 120 Urtica dioica 1 1 2 Veronica arvensis 2 1 3 2 5 3 Analyse der pflanzlichen Großreste ini Boden Für den Bestand einer Ackerunkrautgesellschaft ist der Samengehalt des Bodens von entscheidender Bedeutung

. Die keimfähigen Samen sichern die Kon stanz der charakteristischen Vegetation auch dann, wenn ein oder mehrere Jahre hindurch die Samenproduktion durch Bewirtschaftungsmaßnahmen oder durch ungünstige Witterungseinflüsse unterbrochen wurde. Die Ermittlung der im Boden liegenden Samen ermöglicht es, die Leistungsfä higkeit des Bodens zu prüfen und das Samenreservoir unter der Oberfläche mit der beobachteten Wildartenflora zu vergleichen. Da auch taube Samen und Samenschalenreste zerstörter oder gekeimter Samen

noch eine längere Zeit im Boden nachweisbar erhalten bleiben, können sie gegebe nenfalls über Veränderungen der Vegetation in den vorangegangenen Jahren und Jahrzehnten informieren. Zur Ausnutzung der genannten Informationsmöglichkeiten hat sich die Unter suchung einer Bodenprofilsäule bewährt (Tab. 3). Derartige Bodenprofilanalysen sind bereits zweimal am Niederrhein durchgeführt worden, und zwar bei Neuss (KNORZER 1967) und bei Königshoven, Krs. Bergheim/Erft (non publ.). Allerdings waren die untersuchten

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Pagina 384 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
die Ergeb nisse der Südtiroler Samenanalyse, verglichen mit denen der beiden rheinischen Untersuchungen, einige bemerkenswerte Übereinstimmungen (Tab. 4): 1. Die Samenmenge im Boden unter einem Quadratdezimeter ist in den drei Profilen etwa gleich groß. Das bedeutet, daß unter jedem Quadratmeter Ackerbo den fast eine Viertelmillion Samen liegt, von denen ein großer Teil keimfähig ist. Durch ein Mißgeschick blieb die Keimfähigkeitsprüfung des Südtiroler Materials unvollständig. 2. Die Anzahl

Getreide feld. 2. Die Pflugsohle, erkennbar an der starken Abnahme der Samenmenge (Tab. 4), liegt bei dem Gebirgsacker in etwa 20 cm Tiefe, während sie bei den Tieflandböden 30 cm bzw. 40 cm tief liegt. Der flachgründige und steinreiche Boden von Katharina berg (Tab. 2) läßt ein tieferreichendes Pflügen nicht zu. 3. Unterhalb der Pflugsohle liegen in Südtirol nur 2,7% aller Samen, wohinge gen es in den untersuchten rheinischen Böden 10.4% bzw. 5.5% sind. Das Einspülen von Samen in größere Tiefe

wird in den steinlosen rheinischen Lößböden dadurch begünstigt, daß Regenwurmröhren sie in vertikaler Richtung ziemlich dicht durch ziehen. Die Eindringtiefe von Samen ist im Rheinland zwei- bis dreimal so groß wie auf dem Südtiroler Feld. 4. Daß der Acker von Katharinaberg nur zum Getreideanbau gedient hat und bis vor wenigen Jahren überwiegend mit Winterroggen bestellt worden ist, zeigt sich deutlich in der artenmäßigen Zusammensetzung des Samenvorrats im Boden. Es sind im Vergleich mit den beiden rheinischen

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