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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 04.08.1900
Descrizione fisica: 18
hundert Meter über dem Boden, wurde der Ballon dank dem gesparten reichlichen Ballast parirt, er nahm dem Unterwind folgend, die Flugrichtung thalauf- wärts, überschritt den sehr geschwollenen Fluß und am Schlepptau einen Lärchenwald und landete schließ lich auf einer Enzian bestandenen Wiese so leicht, daß nicht einmal der Korb umkippte! Nur die Bein kleider des Herrn Professors waren bei dem rübrigen Ventilziehen bereits in den Lüften geplatzt! Unser kleiner Frühstückskorb war wegen

der Kaiserjäger hier auf dem gastfreundlichen österreichischen Boden — im Jagdgebiet des kaiser- der Krieg sich wenigstens zwei volle Jahre hinzieben ? dürfte. j D««g««g. Von Fachlehrer Alois Grimm, Rothholz. Die Pflanzen wachsen, sie athmen, sie vermehren sich. Die Pflanzen sind Lebewesen. Alle Lebe wesen brauchen zu ihrem Leben Nahrung. Nähr stoffe, folglich auch die Pflanzen. Gleichwie man bei der Thierzucht durch besseres j und leichtverdauliches Futter größere Erfolge erzielen j kann, ebenso

. 7. Magnesia. 8. Eisen- ! oxyd. 9. Schwefelsäure. 10. Chlor. Fehlt einer dieser Nährstoffe und sind alle ! andern in überreichem Maße im Boden vorhanden, \ so bleibt trotzdem der Ertrag der Pflanzen ein ! schlechter, die Pflanzen gedeihen schlecht. Dies! * ist eine wichtige Thatsache! Düngt man auf einem solchen Boden sonst sehr ! viel, führt man aber einen Nährstoff nicht zu, so I hilft das ganze Düngen nichts und dies ist dann 1 eine Düngerverschwendung, welche gleich- ; bedeutend

ist mit einer Geldverschwendung, j Man wirft auf diese Weist das Geld nutzlos zum j Fenster hinaus! Es ist deshalb für den Landwirth unbedingt nöthig zu wissen, welche Nährstoffe sein Boden j enthält und welche er nicht enthält, damit ; er sich bei der Düngung darnach richten kann. Von den oben angeführten Nährstoffen, welche die Pflanze unbedingt haben muß, wenn sie gedeihen soll, sind die meisten in fast allen Bodenarten in genügender Menge vorhanden (Wasser, Magnesia, Kalk, Eisenoxyd, Schwefelsäure, Chlor). Kohlenstoff

. Als die Kleine unverrichteter Dinge -- die Adresse war ja falsch — zurückkehrte, war die Schwindlerin mit dem Packet verschwunden. Aus Furcht vor Strafe hat sich das arme Kind jedenfalls nicht nach Hause ge traut, ist den Tag über herumgeirrt und hat Abends in Verzweiflung den Tod in den Wellen der Donau gesucht. Nun frägt es sich aber, wie wir erfahren können, welche Nährstoffe dem Boden fehlen? Dies scheint sehr schwer zu sein, aler dem ist nicht so, wir können nicht nur leicht erfahren, welche Nährstoffe

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 18
Data: 02.12.1899
Descrizione fisica: 18
eine Pflanze sei, der einen ungemeinen Reichthum an « Phosphorsäure und Kali im Boden verlange, sprechen noch eine Menge Thaisochen, die wir der Reihe nach Vorbringen wollen. So ist es z. B bekannt, daß in Italien der Boden zum Flachsbau vorbereitet wird, indem man ihn auf 40—45 cm rigolt. Durch das Rigolen wird aber nichls anderes bezweckt, als daß jene Boden schichten, in welchen sich die leichter löslichen und da her in die Tiefe geschwemmten Bestandtheile ange sammelt haben, in die Höhe

ungemein empfindlich sei, u. zw. nicht nur gegen Unkraut, das ihn zu übe wuchern und zu beschatten droht, sondern auch gegen niedriges Unkraut. Und I diese Empfindlichkeit gegen Unkraut beruht denn doch ! nur hauptsächlichst aus dem Umstande, daß ihm durch ; dieses ein Thü! der so wichtigen Nahrungsmittel ent * zogen wird. Kurz und gut, der Lein braucht im Boden viel j freie gelöste Phosphorsäure, er braucht viel Kali, und ; daß er an Kalk nicht Mangel leiden darf, beweist j der Umstand

, daß er in kalk'hältigem Boden besonders j freudig gedeiht und eine längere und feinere Faser j hervorbringt. Er braucht diese Stoffe aber nickt nur j in reicher Menge im Boden, sondern er braucht sie ! auch in leicht löslicher Form, besonders im Frühjahr, ! wenn die jungen Pflänzchen aus dem Boden schießen, \ müssen alle die genannten Stoffe schon reichlich und j in der zweckmäßigsten Form im Boden gelö t sein. Da nun die billigste Düngung mit Phosphor- ! säure die vermittelst des Thomasmehls ist, so muß

, soll die Düngung keine vergebliche sein, das Thomas- | mehl bereits früh im Herbste in den Boden gebracht , werden. Das erste Mal empfiehlt es sich, eine be- , deutend stärkere Phosphorsäure-Düngung vorzunehmen, damit der Boden an diesem S eff ordentlich bereichert 1 werde. Man sollte daher im e sten Jahre pro Jauch 4, zum mindesten aber 3 Sack ä 1 Meterzentner j Thomasm hl in den Boden bringen. Die anderen Jahre dürften zwei Säcke für das Jauch vollständig ! genügen. Das gleiche gilt von der Unterbringung

der Kali- i salze, welche in der gleichen Menge wie das Thomas- ; mehl anzuwenden wären. Es würde sich übrigens 1 empfehlen, ein oder das andere Jahr eine stärkere i Kalidüngung vorzunehmen. Wird zur Bereicherung des Bodens mit Kali j das gewöhnliche Kaimt verwendet, so ist dieses in der ! obongesührttn Menge von 2 — 3 Meterzentner für je ! 1000 □ Klasier, im frühesten Herbste auszusäen und i sofort durch Pflügen und Eggen in den Boden zu j bringen. Der Kochsalzgehalt des Kainit schein: eine i günstige

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 27.07.1901
Descrizione fisica: 16
den weiteren Bestand des Bauernstandes. Um dem Niedergange des Bauernstandes auf dem Gebiete der Verschuldung abzuhelfen und Einhalt zu thun, müsse nothgedrungen eine Reform der Bodenverschuldung platzgreifen. Referent warf vorerst die Frage auf: Was ist die freie hypothekarische Verschuldbarkeit von Grund und Boden? Die freie hypothekarische Verschuldbarkeit von Grund und Boden besteht nicht darin, dass der Grundbesitzer nach Belieben Geld leihen kann, soviel man ihm zu leihen gibt

, sondern selbe besteht darin, dass Grund und Boden für Schulden, welche der Besitzer macht, zum Zwecke der Sicher stellung als Pfand gegeben werden kann. Diese Verpfändung erfolgt durch Eintragung in die öffentlichen Grundbücher. Daraus ist ersichtlich, wie Hypothekarschuld und Personalschuld von einander unterschieden sind. Während bei der Personalschuld die persönlichen Eigenschaften des Darlehensnehmers in Betracht kommen, findet der Gläubiger die Sicherstellung seiner Ansprüche bei der Hypothekarschuld

in dem mit der Hypothek belasteten Grund und Boden. Wenn man sagt: Grund und Boden ist frei verschuldbar, so will damit gesagt sein: Grund und Boden können für eine beliebig hohe Schuld verpfändet werden und fürbeliebigvieleSchulden. Referent erörtert dies an einem practischen Beispiele. Das Gesetz kennt bisher keine Grenze der Verschuldbarkeit von Grund und Boden an. Aber nicht bloß inbezug auf Zahl und Höhe der Schulden besteht keine Schranke, sondern auch hinsichtlich der Qualität oder ihres Zweckes

. Vor dem Gesetze ist es demnach einerlei, wofür die Schulden auf Grund und Boden gemacht werden, ob dieselben nun zur Verbesserung des Grund und Bodens oder ob sie Spiel- oder Zechschulden sind. Der Grundbesitz ist daher von gesetzeswegen ganz unbeschränkt hypothekarisch verschuldbar. Die Verschuldbarkeit von Grund und Boden bietet daher nicht nur die Möglichkeit. Hypo thekarschulden zu machen, sondern sie ruft e- wissermaßen die Verschuldung herauf, ja sie be wirkt sogar das Anwachsen

Schäden erwachsen und daher muß im Interesse der Allgemeinheit, der Gesellschaft von gesetzes wegen eheste Abhilfe geschaffen werden. Was ist aber die Ursache dieser wachsenden Verschuldung? Ist sie denn nicht eine noth- wendige Folge der freien hypotheka rischen Verschuldbarkeit von Grund und Boden? Ja, diese ist entschieden die Hauptursache und diese Hauptursache muß be seitiget werden, soll der Bauernstand vor seinem gänzlichen Verfalle bewahrt werden. Stellen wir nun die Frage: Wofür

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 26.06.1892
Descrizione fisica: 12
Der Airoler Aauer. Beiblatt M Nr. 26 der „Neuen Inn-ZeitungL U Die deste Zeit uni» Art der Anwendung der Kalisalze. Von Prof. Dr. Max Maercker. Es ist nicht zu leugnen, daß die Kalisalze ebenso wie alle salzartigen Düngemittel in manchen Beziehungen un angenehme Eigenschaften besitzen. Dieselben lösen sich zu nächst in der Bodenflüssigkeit und verändern gewissermaßen die Art der im Boden enthaltenen Feuchtigkeit. Wenn man z. B. einen anscheinend trockenen Boden mit Kali salzen mischt

, so erscheint er mit einem Male vollständig naß. Offenbar wird die in absorbirtem Zustande, so zu sagen als Onellungswasser, in dem Boden enthaltene Feuchtig keit von den Salzen angezogen und hierdurch in einen tropfbar flüssigen Zustand znrückverwandelt; diese Wirkung kann unter Umstünden eine so energische sein, daß ein mit reichlichen Salzmengen vermischter Boden einen vollkommen versumpften Eindruck macht. Trocknet nun ein solcher Boden aus, so geschieht dieses unter Bildung einer sehr- harten Kruste

, welche unter Umständen einen vollkommen zementartigen Eindruck macht. Diese Erscheinung tritt nun nicht bei Versuchen im Kleinen, sondern auch in jedem etwas bündigeren Boden auch in der Praxis auf und wird nicht allein durch die Kalisalze, sondern durch jedes salz artige Düngemittel, z. B. den Chilisalpeter, hervorgebracht Diese Erscheinung kann unter Umstünden recht unangenehm werden; es gibt z. B. einen thonigen, sandigen, eisen schüssigen Boden, welcher an und für sich schon beim Aus trocknen sehr hart

wird, der aber unter dem Einflüsse der Kalidüngung felsenfest wird, und kaum mit der Hacke zu durchbrechen ist. In diesem, für die Kalidüngung sonst höchst empfänglichen Boden sieht man daher aus mecha nischen Rücksichten häufig von der Kalidüngung ab, weil die Pflanzen gar zu sehr unter der unangenehmen mecha nischen Verschlechterung des Bodens leiden. Hiergegen gibt es zwei Mittel: die im Frühjahr angewendeten Kalisalze zeigen die obengenannte Eigenschaft der Verschlechterung des Bodens in mechanischer Beziehung mehr

bodenmildernde Kraft, daß derselbe als mechanisches Mittel zur Bodenbesserung gar nicht hoch genug geschützt werden kann. Ein entsprechendes Beispiel hiervon erfuhr der Ver fasser bei Versuchen mit Kalisalzen zu Zuckerrüben, für welche pro Hektar 20 Meterzentner Kainit im Herbste und eben so viel im Frühjahre angewendet wurden. Die Par zelle, wo diese starke Düngung ausgeübt war, konnte kaum bearbeitet werden, der Ausgang der Rüben war hier ein ungleichmäßiger, die sich int Boden bildende Kruste konnte kaum

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 30
Data: 30.03.1901
Descrizione fisica: 30
72 Doch benöthigen Kleepflanzen als Stickstoffsammler nie eine Stickstoffdüngung, im Gegentheil bereichern sie den Boden noch an Stickstoff. Die Pflege derselben besteht ebenfalls in einem scharfen Durcheggen im Frühjahr, wodurch der Boden gelockert, Unkräuter herausgerissen und eine kräftige Be stockung erzielt wird. Ein altes Sprichwort sagt alles: „Die Kleefelder müssen geschunden werden." Nach dem Eggen sind die Steine, als auch die während des Winters abgestorbenen Reste von Blatt

sich für schwere, thonige Böden weniger, weil das in ihm neben Kali vorhandene Kochsalz die wasserhaltende Kraft dieses Bodens noch mehr steigert. Man verwende für schwere Böden womöglich 150 kg Chlorkalium und für leichtere Bodenarten 600 kg Ka'init pro ha. Thomas schlacke sowohl, als die beiden Kalisalze sind im Herbste auszustreuen. Auch die Anwendung von Kalk, in einer Menge von 10—20 q pro ha, zeitigt, durch Aufschließen der Boden nährstoffe, Bindung der freien Säuren des Bodens und namentlich

schreibt über die Anwen dung des Schwefelkohlenstoffes in einem jüngst erschienenen Büchlein: „Note sur l’emploi du Sulfure de Carbonne en grande Culture“, wie folgt: „Die zahlreichen Erfahrungen haben gelehrt, dass der Schwefelkohlenstoff in den bindigen, schweren Boden arten, sowie auch bei nur oberflächlicher Unterbringung, d. i. weniger als 15 cm Tiefe, nicht entsprechend zur Wirkung gelangt. Es ist einleuchtend, dass in den bindigen Bodenarten die Schwefelkohlenstoffdämpfe sich nicht in dem Maße

, dort mit Erfolg mit Schwefelkohlenstoff vernichtet. Der Maikäfer legt mit Vorliebe seine Eier in die leichteren Bodenarten, in welchen dem Engerlinge dann leicht bei zukommen ist. Ausschlaggebend für den Erfolg ist in erster Reihe der Zeitpunkt der Behandlung. Die Erfahrung hat gelehrt, dass Schwefelkohlen stoffeinspritzungen, kurze Zeit nach der Eiablage in den Boden gebracht, von keinem Erfolg begleitet sind, weil die aus dem Ei entschlüpften jungen Larv:u sich nahe an der Oberfläche des Bodens aufhalten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 02.12.1899
Descrizione fisica: 18
. Diese zwei Punkte sind, die Bodenbearbeitung und die Düngung. Wenn man aber ganz genau auf den Grund geht, dann kommt man auf eine einzige Ursache, und das ist die mangelhafte Düngung. Gehen wir aber alle beide Ursachen durch. Wenn man unsere Flachsbauern frägt: Wie bearbeitet ihr den Boden zum Anbau des Flachses? Dann hört man als Antwort gewöhnlich: „So wie ich es von meinem Vater gelernt habe, und wie es durch viele Jahrzehnte sich bewährt hat." — Gut. Warum tritt denn aber in Italien, wo seit

undenklichen Zeiten Flachsbau in intensivster Weise betrieben wird, keine Flachsmüdigkeir des Bodens aus. Dort be arbeiten die Leute den Boden genau so, wie es ihre Voreltern vor etwa 100 Jahren gethan haben. Es muß also entweder der Boden dort besser sein, oder die Bear beitung und Pflege eine bessere und zweckmäßigere. Nun wird Flachs in Italien in solchen Gegenden gebaut, wo der Boden zur Hervorbringung anderer werthvoller Bodenerzeuznisse nicht geeignet ist. Der italienische Bauer kann auch rechnen

, und ihm ist ein höherer sicherer Ertrag auch lieber, als ein niederer. Er ist aber zur Erkenntniß gekommen, daß ihm alle anderen Kulturen nicht mehr tragen, als eben der Flachs, und darum baut er diesen an. D:r bessere Boden ist es also nicht, der die Kultur dieser Pflanze dort lohnend macht. Also muß es was anderes sein, vielleicht die Düngung. Der italienische Bauer ist durchschnittlich vieh- arm, d. h. er hält nicht so viel Vieh, um alle seine Kulturen gut und reichlich düngen zu können. Daher

es nicht, daß man sie früher als nach 3 Jahren aus derselben Stelle anbaut, aus der sie innerhalb dieser Zeit schon gestanden ist. Und doch hat man in jüngster Z it die Beobachtung ge macht, daß man Erbsen nacheinander folgen lassen könne, wenn man den Boden mit Kali- und Pyos- phorsäure in ausgiebiger Weise bereichert. Die rasch wachsenden Erbsen entziehen dem Boden allen vor handenen Vorrath an löslichen Kali und Phosphor- säure-Berbindungen, und da der Boden nach einer Ernte ausgesogen und ausgeraubt ist, braucht

er na türlich längere Zeit bis er an diesen Stoffen ge nügend reich ist. Was von den Erbsen gilt, hat auch für den Lein seine Giltigkeit Auch d r Flachs verbraucht ungemein viel Kali und Phosphorsäure. Da er diese Stoffe dem Boden während seiner kurzen Vegetationsdauer schnell entzieht, ist der Boden nach einer Flachsernte an diesen Stoffen arm, und braucht wohl längere Zeit, bis er dieselben wieder io weit gebildet hat, daß diese Pflanze dort ihr Fortkommen finden konnte. — Besonders wichtig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.11.1896
Descrizione fisica: 4
wird, als früher. Indem wir daher hoffen, daß die Genossen, Ge nossinnen und Freunde unserer Sache, kräftigst für die Verbreitung der Volkszeitung sorgen werden, zeichnen Mit parteigenössischem Gruße Nie Nedaction und Administration. Was der Bauernstand wissen sollte. IX. Das Schlußglied der Hauptforderungen, welche der Bauer im Bunde mit dem Arbeiter auf den Schild erheben muß, um zu einem menschenwürdigen Dasein zu gelangen, bildet die Verwandlung des Privat eigenthums an Grund und Boden, an Bergwerken

. Die zweite Hauptursache der Nothlage des Bauern standes und deren raschen Verschlimmerung ist der Großgrundbesitz, mit welchem der Bauer nicht concurriren kann, sondern von dem er im Laufe der Zeiten nahezu aufgesogen werden wird. In England z. B. vollzog sich dieser Proceß schon im vorigen Jahr hundert. Der gesammte Grund und Boden ist dortselbst in den Händen des Großadels und die Nachkommen der von ihrer Scholle verdrängten Bauern sind heute Fabriks- und Kohlenbergwerksarbeiter, mit einem Wort: elende

Lohnsclaven. Noch trauriger sieht es in Italien, dem herrlichsten und fruchtbarsten Lande Europas aus. Auch dort ist der Grund und Boden im Besitze einiger Grafen und Barone. Ein Theil der zahlreichen Be völkerung verdient sich als Landarbeiter mit harter Mühe den Lebensunterhalt, ein anderer wandert all jährlich in großen Scharen ins Ausland und drückt mit seiner Bedürfnißlosigkeit die Löhne der einheimischen Arbeiter derart, daß es sogar zu Tätlichkeiten ge kommen ist. weil sich die an eine bessere

einem Fremden zum Gebrauche übergibt." Und dann warnen sie den Bauer in Kalendern und Zeitungen, in Reden und Predigten vor den Socialdemokraten und rufen: „Bauern, hütet euch vor den Socialisten! Sie wollen Euch Grund und Boden, und alles was Ihr von Euren Vätern er erbt habet, hinwegnehmen! Die Socialisten wollen theilen! Bauern hütet Euch davor!" Es ist wirklich nicht der geringsten Mühe werth, diesen armseligen Ein wendungen ein Wort gegenüber zu setzen. Vererben kann der Bauer Grund und Boden

dann freilich nicht mehr, das hat seine Richtigkeit, denn derselbe gehört dann der staatlichen Gemeinschaft. Wie viele Tausende und Tausende von Bauern können aber auch heute Grund und Boden nicht vererben, da ihnen die Gläu biger denselben schon früher wegnehmen! Wie lange noch wird z. B. der Tiroler Bauer sein Gütlein dem Sohn vererben können, da in Tirol fast der ganze Grund und Boden schon den Gläubigern gehört? Nun macht aber nicht der Privatbesitz das Lebens glück des Menschen aus, sondern zunächst

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 02.03.1901
Descrizione fisica: 10
deshalb ja nicht in einer guten Obstbaumschule, sondern bei einem Masseneczeuger und dieser giebt ihm die billigsten Bäumchen semes Gartens, häufig sogar nicht ver edelte Waare. Dann trägt der Hausirer dieselben Tage, ja Wochen lang herum. Was kann da Gutes herausschauen? ^ > Sollten du aber doch eine ausgetrocknete Waare kaufen, so gieb jie ja nicht ins Wasser, sondern lege dieselbe an einem schattigen Orte zu Boden und be decke das ganze Bäumchen mit Erde. Bevor du es einsetzest, richte

aus altem Rindsdünger und Holzasche, im Wasser gelöst, gießest, so wird ein kräftiger, ertragreicher Baum deine Mühe lohnen. „Ja", höre ich einen Obstbaumzüchter sagen, „das alles habe ich so gemacht und meine jungen Bäum chen wollen doch nicht vorwärts wachsen, oder gehen bald ganz zu Grunde. Was ist daran Schuld?" Du selbst bist es, lieber Freund, der die Schuld trägt, oder vielmehr deine Unkenntniß über diesen Zweig der Kultur. Dein Boden ist naß und feucht. In diesem Falle solltest du durch Dranaige

oder Ent sumpfung den Boden geeignet machen. Wie das ge schehen soll, nun das werde ich dir ein andersmal sagen. Soll sich aber der Boden, vermöge seiner Lage, nicht entsumpfen lassen, so verfahre be'm Pflanzen der Bäume so: Grabe ebenfalls erne Grube von der Größe w.e ich früher anführte, vielleicht noch etwas weiter. Mische die aufgeworfene Erde mit Mauerschutt oder Kalksand und fülle dieselbe vollständig zu und dünn stelle das Bäumchen neben den in d.n Boden geschlagenen Pfahl, breite die Wurzeln

schön aus und bedecke selbe mit nahrhafter Erde, welche du von einem anderen Platze geholt hast, wo du selbe ent- beyren kannst. Das Bäumchen steht somit nicht in der „Erde", sondern oben auf und gewöhnt sich all mählich an seinen Standort. Uebrigens kannst du auf feuchtem Boden ganz ruhig Zwetschken pflanzen, diese lieben feuchten Boden und tragen dort um so lieber. Der Nachbar Hans hat aber sandigen Boden, auch der muß verbessert werden; denn in solchem, für den Obstbau ungünstigsten Boden

, auf welchem höchstens Kirschen gedeihen, menge die Erde mit Lehm. Je sandiger der Boden, desto mehr Lehm mische der Erde bei, daher größer, namentlich weiter mache die Grube. Probiere es einmal, lieber Freund, und mit Freuden wirst du bemerken, daß auch Aepfel und Birnen dort die erwünschten Erfolge haben werden. Lies, lieoer Freund, diese mane Rathschläge und befolge sie, ich bin überzeugt, d ine Mühe wird von Erfolg gekrönt sein. Auszug aus de« Amster Kircheumatrikeu im Wouat Aebruar 1901. Geburten: Strobl Emilia

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 20 di 22
Data: 21.01.1899
Descrizione fisica: 22
. Hat man sich überzeugt, daß die Leitung bis unter den Boden der Parterrewohnung jetngefroren ist, so wird man möglichst nahe an der Decke im Souterrain zwei oder drei Löthlampen solange auf das Rohr einwirken lassen, bis man sich überzeugt, daß in der Parterre wohnung das Rohr unmittelbar über den Boden eine etwas höhere Temperatur annimmt. Dann geht man mit Benutzung einiger Lampen am Rohr langsam in die Höhe und nach der Abzweigung zum ersten Zapf hahn, den man vorsichtig, von der Leitung aus vor rückend, anwärmt

und dann öffnet. Man geht nicht früher höher an der Leitung hinauf, als bis der erste Zapfhahn Wasser giebt. Beim Aufwärtsgehen mit dem Aufthauen hat man stets darauf zu achten, daß das Rohrstück zwischen Decke und Boden eisfrei sein muß, ehe man weiter hinaufrückt, weil man sonst befürchten muß, daß das Rohr hier an dieser Stelle aufreißt. Beim Aufthauen der Eisenrohre hat man stets strenge darauf zu sehen, daß man von einer Seite aus, resp. von unten nach oben rückt. Wenn man dagegen auf ein längeres Stück

, das eingefroren ist, die Flammen der Lampen in der Mitte der Länge einwirken läßt, so erfolgt sicher das Platzen des Rohres. Wenn es möglich ist, daß zwischen der Decke des Souterrains und dem Boden der Parterrewohnung ein kalter Luftzug statt- finden kann, der auch das nicht geschützte Steigrohr bestreicht, so kann hier möglicherweise die einzige Stelle sein, an der die Leitung einfriert, und es kommt dies auch öfters vor. In solchem Falle darf man es aber nicht allein bei dem Aufthauen bewenden lassen

, sondern man muß dafür sorgen, daß das Rohr im Boden vor Zugluft geschützt wird, damit sich das Uebel nicht wieder holen kann. Ueberhaupt muß man die Leitung an allen Stellen, welche der Kälte ausgesetzt find, rechtzeitig durch Umhüllen mit die Wärme schlecht leitendem Material zu schützen suchen. Wenn aber die Leitung nicht ge nügend gegen Kälte geschützt oder nicht sorgfältig be handelt werden kann, so muß man dieselbe täglich ent leeren und ist die Benutzung manchmal nur für kurze Zeit am Tage zu gestatten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 06.02.1897
Descrizione fisica: 10
eines Agrartages entsprungen, mit dessen Abhaltung der gesetzliche Boden betreten worden sei. Die Beschlüsse des Agrartages sollen sowohl der Landesvertretung, als auch der Regierung be kannt gegeben werden. Nach der Wahl des Präsidiums — zum Vor sitzenden wurde Abg. v. Zallinger gewählt — be gannen die Berathungen und zwar referirte Herr Abg. Dr. Schöpfer zuerst über eine Resolution be treffend die Bekämpfung der bäuerlichen Schuldennoth, welche ungefähr den folgenden Wortlaut hat: 1. Der I. Tiroler Agrartag

erkennt in der immer wachsenden Bodenverschuldung die eigentliche Ur sache der bäuerlichen Nothlage. 2. Soll daher dem Bauernstände gründlich und für die Dauer geholfen werden, so muß dieses Uebel bei der immer trei benden Wurzel erfaßt und dieselbe herausgerissen werden. 3. Diese Wurzel ist im letzten Grunde keine andere als die hypothekarische Verschuldung von Grund und Boden. Denn vor allem bewirkt diese eine große Erleichterung des Schuldenmachens, indem Grund und Boden

als Hypotheken auf das Gut gelegt werden; so treibt die hypothekarische Verschuldbarkeit die Schulden und die daran haftende Zmsenlast immer weiter hinauf. Gleichen Schritt damit halten Ver schlechterung der Wirtschaft und mannigfaches Familienelend, und endlich kommt es mit zwingender Nothwendigkeit zur zwangsweisen Gutsversteigerung. — 4. Die hypothekarische Verschuldb arkeit von Grund und Boden ist sogar Schuld daran, daß alle anderen Versuche zur Hebung und Rettung des Bauern standes für die Dauer

zugearbeitet wird. 5. Der Agrartag erkennt deshalb die einzige Rettung des Bauernstandes darin, daß: durch ge setzliche und Verwaltungsmaßregeln die weitere Ver schuldung von Grund und Boden aufgehalten wird; die allmähliche Entlastung des bäuerlichen Grund besitzes unter vorläufiger Feststellung einer Ver schuldungsgrenze angebahnt und durchgeführt wird; Grund und Boden gesetzlich als hypothekarisch un- verschuldbar erklärt werde. — 6. Hand in Hand damit ist das bäuerliche Kreditwesen

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 14.01.1893
Descrizione fisica: 12
, daß auch die Beding ungen dazu vorhanden sind. Hiezu gehört in erster Linie ein fruchtbarer Boden, denn der alte im Topfe oder Kübel befindliche ist entweder durch die Pflanze selbst erschöpft, oder er ist durch das häufige Begießen und durch das unten absließende Wasser ausgelaugt und seiner Nährstoffe beraubt, ferner kann seine phisi- kalische Beschaffenheit eine ungünstige geworden sein, so daß seine Beseitigung angezeigt erscheint und ein Ersatz durch frischen Boden erforderlich

anzuhalten. Um dies zu erreichen, wird die Erde mit einem spitzen Hölzchen gelockert, so daß im Umfange des Erdballens die Wurzeln losgelöst werden, und dann schneidet man die Wurzeln ab. Dadurch wird der Erdbällen etwas kleiner, was aber für die Pflanze nicht nachtheilig, sondern vortheilhast ist, denn wenn der verkleinerte Erdbällen nachher wieder in frische Erde gesetzt wird, so finden die heroorsproffenden jungen Wurzeln sofort wieder frischen Boden vor und können sich ungehindert kräftig entwickeln

werden, und dann werden diese abgeschnitten. Auf diese Weise wird der Erdbällen etwas verkleinert, was aber keinen Nachtheil mit sich bringt, denn die neu hervorsprießenden jungen Wurzeln wachsen nach dem Verpflanzen in den frisch verabfolgten Boden hinein und führen dem Stengel die ausgenommenen Nährstoffe aus kürzestem Wege zu, so daß ein freudiges Gedeihen der Pflanze möglich ist. Die beim Versetzen zu verwendenden Töpfe oder Kübel dürfen nicht zu groß sein; in den meisten Fällen ist es vollkommen ausreichend, wenn bei den meisten

und etwas Sand gemischt wird. Eine solche Mischung ist hinreichend locker und enthält auch die erforderlichen Nahrungsstoffe. Einige Pflanzen, wie Erika, Azaleen rc., verlangen allerdings bestimmte Erdarten, da sie in gewöhnlichem Boden nicht sort- kommen. Bevor der Erdbällen in den neuen Tops re. ein gepflanzt wird, legt man aus den Boden desselben einige Topfscherben, so daß ein Abzug für das über flüssige Wasser hergestellt wird. Anderenfalls sind die Wurzeln dem Verfaulen ausgesetzt. Auf die Scherben

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 15.02.1896
Descrizione fisica: 10
. Es ist nun selbstverständlich und begreiflich, daß die Touristen bei ihrem flüchtigen Aufenthalt in das eigentliche Leben der Thalbewohner nicht tiefer ein- blicken und sich bloß mit der Außenseite zn begnügen haben. Deshalb dürfte es vielleicht von Interesse sein, wenn ein geborener Oetzthaler die Frage ein gehender erörtert: *) Siehe meine Biographie Thurwieser's. Verhindern und die Unverschuldbarkeit von Grund und Boden anzustreben, ausgedrückt. In diesem Ziele komme auch ein fundamentaler Grundsatz, die naturrechtliche

Stellung von Grund und Boden zum Ausdruck. Weitere Aufgabe der Agrarreform ist es, die Verhältnisse des Bauernstandes zu regeln. Redner begründet es, warum er die Ausübung des politischen Wahlrechtes in sein Programm genommen. Rur durch Ausübung des Wahlrechtes komme die Land- wirthschaft in die Lage, das zu erreichen, was sie als Bedingung ihrer Existenz erkennt. Abg. Schöpfer erörtert des weiteren, daß die modernen hypothekar rechtlichen Einrichtungen sich mit der Natur von Grund und Boden

nicht vertragen. Der Zins für die Hypothek wird auf den Tag verlangt, diese Forderung kehrt regelmäßig wieder, das Erträgniß von Grund und Boden kann diesen regelmäßigen Forderungen nicht entsprechen, weil es nicht für den Tag. ja nicht für den Monat sicher ist. Die Höhe des Zinsfußes wird von Anbot und Nachfrage, die Höhe des Erträgnisses von Zufälligkeiten bestimmt. Durch die Verschuldbarkeit von Grund und Boden wird der Verkehrswerth von Grund und Boden über den wirklichen Ertragswerth hinaufgesteigert

Ebenso die Schuldenlast, die Zinsforderung rückt in die Höhe, der Ertragswerth von Grund und Boden bleibt derselbe. Gegenüber dem Kapitalisten soll aber der Grundbesitzer im Vortheil sein, weil er die größte Verantwortung trägt und am meisten für das Wohl des Vaterlandes arbeitet, während das Geld des Kapitalisten heute dem Vaterlande dient und es morgen vielleicht befeindet. Soll der Bauernstand seine Aufgaben erfüllen, muß er seßhaft und wohl habend sein, diese zwei Dinge

sind aber mit der Verschuldung nicht vereinbar. Das Pfandrecht sei ein Riß in den Besitz. Betreffend die Durchführ barkeit der im Minoritäts-Antrag geforderten Un- verschuldbarkeit von Grund und Boden verweist Redner auf alte Rechtsanschauungen. Man müsse dem Kapitale die Gelegenheit entziehen, sich auf Grund und Boden auszubreiten. Das moderne Pfandrecht vertrage sich mit der sozialen Bestimmung des Grund und Bodens nicht und sei deshalb zu beseitigen. Der Herr Statthalter kommt auf die Vorwürfe zurück, die Dr. v. Grabmayr

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 11.03.1893
Descrizione fisica: 12
bei sehr extremer Beschaffenheit des Bodens, bei sehr schwe rem und sehr leichtem Boden, weil hier der Stall mist eine relativ größere Sicherheit bietet. Ein sehr wichtiger Punkt, der für Viehhaltung spricht, liegt in der Verwertung der voluminöseren Produkte der Wirtschaft, die einen entfernteren Absatz nicht ge währen. Wo die Absatzverhältnisse sehr günstig liegen, wird man einen derartigen Betrieb leicht einrichten können. Sollten sich aber solche Betriebe mehren, so ist die Folge ein Sinken des Preises

dieser Produkte und der Rentabilität des viehlosen Betriebes. Zu diesen Verhältnissen gesellt sich ein sehr be deutsamer Umstand in Bezug auf die statistischen Ver hältnisse. Indem wir Viehhaltung treiben und einen ausgedehnten Futterbau in Anwendung brin gen, gewinnen wir große Vorteile, auf die ein Be trieb ohne Vieh verzichten muß. Von denjenigen Stoffen, die durch die Pflanzen dem Boden entzo gen werden, gehen in die tierischen Produkte 1 /e bis V 7 / der verbleibende Teil, also 5 /e—°/?, kehrt

durch den Dünger auf den Acker zurück. In Folge dessen haben wir nun eine verminderte Aussaugung des Bodens. Dazu kommt noch, daß wir durch die richtige Auswahl der Futterpflanzen in der Lage sind, dem Boden durch Ausnutzung des Stick stoffs der Luft ohne Kosten Stickstoff zuzuführen. Solche Pflanzen sind besonders die Kleearten. Aber bei einer Stallwirtschaft in gewöhnlichem Sinne bleibt ein Einwand bestehen, daß auch dieser Be trieb eine Raubwirtschaft sei, ein Einwänd, der r»on Liebig erhoben wurde. Es muß

selbst der reichste Vorral im Boden eine Verminderung er leiden, denn nur 5 /e— 7 / 8 kehren in den Boden zu rück. Ist dieser Zeitpunkt eingetreten, dann ist es sehr schwer, den Acker wieder auf die volle Höhe seiner Fruchtbarkeit zu bringen, auch nicht bei An wendung künstlicher Düngemittel. Aber wir haben ein Mittel, das fehlende zu ersetzen, und dieses Mittel liegt in der Anwendung von Kraftfutter. Bei diesen Kraftfuttermitteln machen wir keine Aus lagen, die sich nicht sofort bezahlt

des Stickstoff gehaltes im Dünger. Ein Boden, der an Mineral stoffen vollkommen reich ist, lohnt deren Zufuhr nicht, hier wirkt auch der Stalldünger, aber nur durch den Stickstoff. Um die Frage zu behandeln, müssen wir uns auf den Standpunkt stellen, kosten los zu ersetzen, was ausgeführt wird. Der durch die Kraftfuttermittel dem Boden übermittelte Stick stoff wirkt nun gerade wie derjenige im Chilisal peter und können ihn deshalb mit demselben Preise belegen. Dazu kommt, daß es sich bei dem Stall mist

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 24.02.1900
Descrizione fisica: 10
geworden, um wie viel mehr aber erst im Gebirge, wohin durch die gegen früher so sehr verbesserten Kommunikations verhältnisse (Eisenbahnen) Getreide billiger geliefert wird, als die eigenen Erzeugungskosten an Ort und Stelle betragen. Nur in hockgelegenen und abgeschiedenen Gebirgs- thälern mag es der kostspieligen Ein- und Zufuhr wegen am Platze sein, dem Boden mühsam und noth- dürftig einiges Brodkorn abzuringen, und dadurch auch die Arbeitskraft des übers ganze Jahr gedingten Gesindes zweckmäßig

. Von diesem Flächenraume ent fallen im Mittel bei den einzelnen Bezirken 9740 ha oder 18% auf Aecker, und 44.089 ha oder 82% auf Wiesland, Hutweiden und Grasgärten, und sind auch üim Ackerlande 54 7% Egärten oder Wechsel wiesen, welche doppelt so lange Zeit dem Grasbau als dem Ackerbau dienen. Ist nun auch der Futterbau im Oberinnthale ganz besonders vorherrschend, so liegen doch auch die Verhältnisse von Grund und Boden im ganzen übrigen Nord-Tirol sehr ähnlich. So betrug nach den statistischen Erhebungen von Herrn

als auf der Wiese. Durch eine solche Düngung wird auch die Klage aller Jener verstummen, die mit Recht behaupten, daß Kunstdünger für sich allein auf Wiesen angewendet, mit der Zeit unwirksam werde. Da Dauerwiesen nicht umgebrochen werden, so wird der Boden mit der Zeit hart und krustig. Ein tüchtiges Eggen mit der Wicsenmoosegge ist des halb im Herbst und Frühjahr dringend angezeigt und unerläßlich, um der Luft den Eintritt in den Boden zu gestatten. Durch das Eggen zerstören wir auch das so schädliche Moos

, bewirkein besseres Bestocken der Gräser und Kleearten und bringen den Kunstdünger und jenen Grassamen in den Boden unter, den wir im Frühjahr aussäen, um die Grasnarbe zu verbessern und zu verdichten. Am besten eignet sich zu dieser Nachsaat das Knaul und Thimotheusgras. Ganz verwerflich aber ist eine Nachsaat mit Henblumen, die fast keinen keimfähigen Grassamcn, dafür aber um fo mehr Unkraut sämereien enthalten. Ist eine Bewässerung der Dauerwiese mit nähr stoffreichem Wasser aus dem Urgebirge möglich

erhalten wir einmal mehr Futter, und sind dadurch im Stande mehr Vieh halten zu können, andererseits aber auch mehr und desseres Getreide. Getreide fortwährend hintereinander angebaut er schöpft den Boden, während ein Zwischenbau von Klee den Boden von Unkraut reinigt und ihm ver bessert. Der Umbruch einer Kleestoppel ist einer halben Stallmistdüngung gleichzusetzen, da der Klee als Stickstoffsammler dem Boden in den Wurzel rückständen Stickstoff hinterläßt und ihn an humus bildenden Stoffen ganz

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 12 di 30
Data: 30.03.1901
Descrizione fisica: 30
ein großer Theil'unserer Wiesenpflanzen, die Kleearten, jener Pflanzenfamilie angehören, welche die wertvolle Eigenschaft besitzen, den Stickstoff der atmosphärischen Luft für den Boden verwertbar zu machen, gewähren uns einige Wiesen außerdem die Möglichkeit, die großen Nährstoffmengen auszunützen, welche sich im Wasser an sammeln (Wässerwiesen). Der Kreislauf der Natur bringt es mit sich, dass sich in unseren Bächen und Flüssen Stoffe sammeln, welche theils in Wasser gelöst, theils

, der Reichthum des Betriebes, das Kleinod jedes länd lichen Besitzthumes, schlechte Wiesen aber sind des Be sitzers Schande, der Viehzucht Nachtheil und selbst mittel mäßige, des Ackerbaues Last!" Diese goldenen Worte können im Interesse des Ertrages nicht genug wieder holt und beherzigt werden, damit das alte Sprichwort, dass „die Wiese des Ackers Mutter" sei, wieder zu Ehren komme. Die Pflege unserer Wiesen besteht in einem Auf schließen der Grasnarbe, damit Luft, Wärme, Wasser und Nährstoffe in den Boden

eindringen können, in der Beseitigung des Mooses, dem Ebnen der Maulwurf häufen und dem Abräumen abgestorbener Theile der Grasnarbe. Vor allem ist im Herbst als im Frühjahr, namentlich bet trockenem Wetter, ein kräftiges, kreuz weises Uebereggen mit scharfen Eggen unerlässlich. Letzteres hat den Zweck, den Boden aufzureißen, für Luft, Wasser und Wärme empfänglich zu machen. Mit beson derem Vortheile wird im Frühjahr auch der Wiesen- scarificator verwendet, der mit seinen Messern bis 10 cm in den Boden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.06.1898
Descrizione fisica: 4
, wovon wir ja herstammen und gemacht sind, allen Menschen gemein schaftlich ist, und daß daher die Früchte, welche uns die Erde gibt, Allen ohne Unterschied gehören sollen." Der hl. Ambrosius von Mailand der im Jahre 374 lebte, behauptet das Gleiche als Gregor der Große und fügt hinzu: „Die Natur hat also das Recht der Ge meinschaft erzeugt und es ist nur die ungerechte An maßung (usurpatio), welche das Eigenthumsrecht (am Boden) erzeugt". Der hl. Augustin (gest. 430) sprach sich dahin

aus: „Weil das individuelle Eigenthum existirt, existiren auch die Processe, die Feindschaften, die Zwietracht, die Kriege, die Aufstände, die Sünden, die Ungerechtigkeiten, die Mordthaten. Woher kommen alle diese Geiseln? Einzig von dem Privateigenthum rc." Wir haben bei anderem Anlaß, in der Volkszeitung die Kirchenväter ausführlicher citirt; aber das wollen mir unserer sachlichen Kritik des Privatbesitzer an Grund und Boden und der Productionsmittel, vorausschicken. Bon dem usurpirten Besitz des Bodens leiten

, das kann ein wahrer Christ nicht. Denn immer wird sich der wahre Christ die Mahnung des Heilandes vor Augen halten: „Was Du nicht willst, daß man Dir khue, thue auch einem andern nicht." Wir kommen nun zu der Kritik des Privateigen tums an Boden und den Arbeitsmitteln. Sind die Menschen alle hier durch die gleiche Erlaubnis des Schöpfers, so sind sie auch Alle hier mit einem gleichen Rechtstitel auf den Genuß seiner Gaben, mit einem gleichen Rechte auf den Gebrauch von Allem, was die Natur so unparteiisch

darbietet. Dies ist ein Recht, das natürlich und unveräußerlich ist; es ist ein Recht, daß jedem Menschen mit seinem Eintritt in die Welt verliehen wird und das nur durch die gleichen Rechte anderer beschränkt werden kann. Es gibt in der Natur nirgends ein absolutes Freilehen an Grund Md Boden. Kein Mensch auf Erden kann rechtmäßiger Weife ausschließlichen Grundbesitz verleihen. Wenn sich auch alle vorhandenen Menschen darüber einigen wollten, Me gleichen Rechte wegzugeben, so haben sie doch kein Recht

kein Recht auf den Besitz und Genuß von Land zuerkennen, das nicht gleich mäßig auch das Recht aller Mitmenschen wäre. Die Natur erkennt keinen Besitz oder keine Herrschaft in dem Menschen an, außer als Ergebniß der Arbeit. Auf keine andere Weise können ihre Schätze gehoben, ihre Kräfte geleitet und ihre Eigenschaften benutzt und beherrscht werden, das Korn wird wachsen, wenn erst der Boden bereitet und die Saat gesäet ist; nur auf das Geheiß der Arbeit kann das Erz aus der Mine gehoben werden; die Sonne

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 17.10.1896
Descrizione fisica: 10
aber keineswegs Lage und Boden schuld, nur die Behandlung der Bäume sei eine verkehrte. Man macht es bei uns eben auch noch so. wie in den meisten österreichischen Gegenden, überläßt den Obst« bäum sich selbst, putzt ihn nicht aus, düngt ihn nicht und meint, die Mutter Natur wird schon machen. Die Ernte ist dann aber zumeist auch darnach und das gewonnene Obst schmeckt so, daß man es gerade zur Noth im Hause essen kann. Äbkaufen wird es einem aber kein Mensch. Und dock haben unsere Bauern besonders

oder an einer falschen Düngungs methode. Biele Bauern wollen den Baum düngen, düngen aber nur das um diesen herumstehende Gras. Will man es dem Baume ermöglichen, die Dungstoffe aufzunehmen, so muß man zur Unter grundsdüngung greifen, weil ja die Wurzeln größerer Bäume oft metertief im Boden stecken. Und weil bei einem solchen Baume die Zuführung des Düngers durch die beim Setzen aufgeworfene Baumgrube nicht hinreicht, so mache man rund um den Baum herum, so weit dessen Aeste hinauslangen, etwa 10—20 Löcher

sich dann später viel leichter, kann genau feststellen, welche Sorten auf dem betreffenden Boden am besten gedeihen und dar nach Nachbestellungen machen. Es ist eine unerläßliche Bedingung, bei der Be stellung von Obstbäumen die Zusammensetzung des Bodens anzugeben. Wir haben hier in der Haupt sache einen mehr flackgründigen, leichten Humusboden mit steiniger Unterlage, der sich besonders gut für Aepfel eignet. Der Apfelbaum liebt Feuchtigkeit, aber keine Nässe, der Birnbaum will trockenen und warmen Boden

, die Zwetschge und Pflaume ist mit jedem Boden zufrieden, nur muß hin und wieder gedüngt werden. Fetter Boden ist in den meisten Fällen geeigneter als Sandboden, bei Kirschen jedoch trifft eher das Gegentheil zu. Als eine Hauptregel gilt noch, daß offener Grund für den Obstbau be deutend besser als Wiesengrund ist. Weiters ist es, in Rücksicht auf die Ausbildung der Krone, nicht zu empfehlen, große Bäume, also Hochstämme, dicht vor das Haus zu setzen, dorthin soll man Spalier- und Tafelobst geben

schon nach 2—3 Jahren fruchtbar sein, es muß des halb in den besten vorhandenen Boden gegeben und sehr gut gedüngt werden. Mit dem bloßen Veredeln hilft man da nicht viel. Der Vortragende bemerkte, daß er in der Um gebung häufig Quitten, eine äußerst dankbare Frucht, gesehen. Die Bäume seien aber zumeist sehr alt und können deshalb einen wirklich günstigen Ertrag nickt mehr liefern. Herr Dieterle reichte eine Portugiesische Quitte, ein wahres Prachtexemplar, herum, welche er auf jungen Bäumen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 24.07.1897
Descrizione fisica: 10
über Maldon und Hochtennen nach Boden, jenem weltverlassenen Oertlein Pfafflars hinübergewandert; ein mit mehreren liebwerthen Ehe- gesponsinnen im „Josefskar'l" unbesorgt weidender Gemsbock war hiebei der Kugel eines unserer Nimrode zum Opfer gefallen und einige andere Theilnehmer der Partie hatten die kleine Klettertour nach dem Plattjoch nicht gescheut, um von dort als schlichte, aber stolze Trophäe die schneeigen Sterne des Edel weiß mit nach der neuen Schutzhütte zu bringen. Welch lieblicher Blick

ein Juchzer aus der Tiefe zu uns heraus. Drunten beim „Kühlbrunnen" lagert eine ganze Kolonne fideler Touristen, die das gleiche Ziel vor sich haben wie wir. Wir winken und juchzen zurück und die Gesellschaft — winzig kleine Manndeln — setzt sich in Bewegung, so daß wir sie erst in Boden erreichen. In der Nähe des Hochtennensattels treffen wir mehrere jener einfachen Erinnerungszeichen einer Unglücksstätte. Ein grellfarbiges Bildtaferl mit der Unterschrift: „Hier ist im Jahre N. N. von der Lahne

verschüttet worden. Wand'rer bitte für die arme Seele!" Man nimmt leise den Hut herunter und denkt jener armen Unglücklichen, die hier im Schnee und Eis einst ein jähes Ende gefunden. Die Gegend ist eine der lawinengefährlichsten, aber der Pfafflarer, der — abgesehen von dem Weg durchs Lechthal — nur i ber den Hochtennen mit der Außenwelt ver kehren kann, ist trotz der Gefahr verhalten, hier seinen Pfad zu nehmen. Beim Wirth in Boden gings etwas lebhaft her. So viel Leute hat das Dörflein mit der prächtig

Pfarrer Kneipp durch Halb- und Ganzgüsse und akkordmäßiges Grastreten in ent sprechender Weise gehuldigt. Der Weg nach der Hütte zieht sich von Boden durch das reizende Angerlethal über Wiesen, auf denen das Imster Galtvieh weidet, und später einiges Geröll, immer am wildsprühenden Bach bis zn der steilabfallenden Parzinterrasse. Eine äußerst roman tische Gebirgsszenerie erwartet uns hier. Hinter dem Steilabbruch der Terrasse, von der die beflaggte Hütte freundlich herabwinkt, erhebt

?, Frl. I. Wagner, die Tochter des Landesgerichtsralhes Wagner von Memmingen, die mit Papa und Bruder an der schönen Feier im Parzin theilnahm. Der letzte im Zuge ist der hochw. Herr Kaplan Klotz von Boden, der die Weihe der Hütte vorzunehmen versprochen. .Droben auf der Terrasse herrscht lauter Jubel. Der Benjamin Friedl von Boden spart dasPulver beim Pöllern nicht, welches all die Kommenden empfängt und die freund lichen Herren aus Hanau drücken uns warm die Hand zum Willkommgruß. Edle Freude

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Pagina 1 di 12
Data: 08.12.1894
Descrizione fisica: 12
der Menschheit. Die Enteignung von Gnmd und Boden durch den Staat ist eine der Hauptforderungen der Sozialdemokraten geworden. Die radikalsten Sozialdemokraten verlangen auch vom Bauer, daß er seinen Hof in die Verstaat lichungsmasse einwerfe, andere versichern, daß den Bauern nichts geschehen solle, sondern daß nur die großen Grundbesitzer depossetirt, das heißt außer Besitz gesetzt werden sollen. Der historische Gesichtspunkt kann bei der Frage der Grnndenteignung nur in untergeordnete Betrach tung kommen

und Boden bestand ein tiefer Zu sammenhang. Der Kommunismus wurzelte auf beiden Gebieten auf derselben Idee, denn auch die Frau wurde ja als gemeinsames Eigenthumsobjekt betrachtet. Und dieselbe sittliche Entwicklung, welche zur Begründung der Ehe führte, leitete nothwen- digerweise auch dazu, aus dem kommunistischen Vieleigenthum das Privateigenthum und das damit verbundene Heim loszulösen, in welchem Fleiß und Heimatsliebe erst ihren eigentlichen Lebenszweck fanden. Henry George

hat denn auch in seiner neuen Lehre auf die Geschichte wenig Bezug genommen, er führt den Beweis der wirthschaftlichen Nothwendig- keit. Alle Gütcreczengung hänge direkt oder indirekt mit Grund und Boden zusammen, alle auf die Pro duktion verwendete Arbeit vermehre den Werth des Grundstückes und erhöhe die Grundrente. Die Land spekulanten sin Amerika), welche allen fruchtbaren Boden aufkanfen, brauchen weiter keinen Finger zu rühren und erwerben doch Millionen, weil jede neue Schaar sich ansiedelnder Pächter, jedes neue

Paar von fleißigen Händen, welches dem Boden sein Eigen- thum abringt oder Industrien errichtet, ihr Ein- kommen vermehrt. Der Reichthum englischer Peers, denen ganze Stadttheile von London oder einer

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