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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 24.12.1889
Descrizione fisica: 12
zu machen, Da eS ihm aber nahe ging die Wurmbrandtischen von Kolman herein. Mit deren Hilfe wurde dem Uebermuth der Rekruten ein Halt geboten. — . , . ' Als im April 1732 eine arge Viehkrankheit herrschte, wurden durch 2 Wochen oftmals alle,Glocken der Stadt geläutet und auf dem Virglberg, beim Peter Planer und zu St. Georg in Sand Böller abgefeuert, um durch solche Erschütterungen die schädlichen Lüste zu vertreiben.—? . 1741 im April wurde wegen des vielen Ungeziefers eine Prozession durch den Bozner Boden veranstaltet

aufwarten, fondern nur die Behauptung hinstellen zu können, daß er immens groß ist. Auch die Rothschild in Oesterreich besitzen viel Grund und Boden. Zum Erwerbe von Grund und Boden in Oesterreich diente den Juden besonders die Freitheilbarkeit von Grund und Boden, welche den Bauernstand zu Grund richtet und dessen ungeschmälerte Fortdauer dem Judenthum die größten Vortheile bringt. Daß wir mit den letzten Worten lediglich die lautere Wahrheit sagen, bestätigen die Juden selbst in einer im verflossenen

erleichtern zu wollen, müssen in Stadt und Communen die Steuern und Lasten unbe dingt auf den Grundbesitz allein gelegt werden. Ist der Grund und Boden in unseren Händen, so muß die Mühe der Pächter und Arbeiter ihn zehnfachen Zins für uns bringen lassen.' So die „Alliance JSrealite.' Von Frankreich wenden wir unS nach Deutschland. Eigentlich gehörte daS jetzt voran, weil eS jetzt in der Welt die erste Violine spielt. Vor Allem müssen wir etwas vom Reisen sagen, welche der junge Kaiser Wil helm

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 25.06.1888
Descrizione fisica: 8
Wildschönau, beim Ledererwirt in Wörgl. Als gegen 1 Uhr nachts Joses GraSberger das Fuhrwerk bereit stellen wollte, traf er vor dem Hause die Angeklagten, aus deren Reden er schloss, dass sie schlechte Ab sichten gegen ihn und seine Genossen haben. Dieser holte nun seinen Brüder Johann und den Hörbiger, und als sie aus dem Hause traten, wurden sie über fallen. GraSberger wurde zu Boden geschlagen, so dass er' von' seinem Bruder weggetragen werden musste, Hörbiger wurde umiingt und durchgepügelt

bis er zu Boden fiel, wobei er einen Rippenbrnch auf der linken Seite erhielt und zwei Zähne verlor. Die Verletzung GraSbergers war leicht. Die Ange klagten sind der That geständig und sie werden den Untersuchungsergebnissen zufolge verurtheilt, und zwar Klammer und Raimair zu je 1 Monat und die Brüder Bucher zu je 6 Wochen Kerkers, überdies haben sie an die Beschädigten einen Ersatz von 90 sl. zu zahlen. — Josef Hölzl, vulgo „Urfcheler', 42 Jahre alt, Knecht aus Gries am Brenner, gieng am 8. April

zu haben. Die biSher'^unbescholtene und sehr gut be leumundete Angeklagte wird beim Abgange. jedes Er- schweruugSumstandeö zu 14 Tagen schweren 'Kerkers welche den beide« erste« zutheil geworden ist. Auf dem Boden tüchtigster Forschung wird unter umsichti ger Benützung de« neuesten urkundlichen und literori- fchen Material« auf 562 Seiten der Zeitraum von 1440 bis 1530 in lichtvoller Darstellung und ge fälliger Sprache vorgeführt. Im vierten Buch wird die Periode der ersten Verbindung Böhmens und Un garns

zn Boden geworfen und mit den Knien so auf den Bauch gestoßen zu haben, dass der selbe in der Folge an Bauchfellentzündung erkrankte, welche Krankheit mehr als 20 Tage dauerte. Gfall ist geständig, nur will er die feindselige Absicht be- streiten. Beim Vorhandensein überwiegender Mil- derungSumstände erhält er 1 Monat Kerkers zuer kannt. — Roman Nigg, 28 Jahre alt, Taglöhner aus St. Anton erhält, in geheimer Verhandlung des Sittlichkeitsverbrechens nach 8 128 St. G- wegen l! Jahr schweren Kerkers

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Volkswirtschaftliche Blätter
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Pagina 1 di 4
Data: 13.01.1882
Descrizione fisica: 4
VollmMttMwWM Mttqr. Landwirthschast, Gewerbe, HanS, Garten, Küche und gemeinnützige Notizen aller Art. Zum Pusterthaler Bote» Nw. 2. Heimat und Fremde. (Au« der Wiener Hautfrauen « Zeitung.) Wenn die Pflanze von der Hand des Gärtners herausgehoben wird aus dem Boden, in dem sie Wur zel gefaßt hat. der ihren jungen Keimen den ersten SebenSsaft zuführte, an dessen Busen die Strahlen der Sonne sie wachgeküßt, dann senkt sie traurig daß Haupt, welkt, kränkelt, und bedarf längerer Zeit, ehe

sie sich erholt und in dem fremden Boden, im den man sie versetzt hat. sich heimisch fühlt. Trotzdem ist eine solche Veränderung dringend nothwendig. Das wilde Stämmchen kann nur durch Verpflanzung ver» edelt werden. Die Blätter und Triebe, welche unter der Scheere des Gartenkünstlers fallen, standen der Ent faltung der Pflanze im Wege, die Wund?, welche ihr sein Messer beibringt, theilt ihr die löheren Eigenschaf, ten einer anderen Pflanze mit, sie wird auf eine Stufe der Vollkommenheit erhoben

, zu der sie im hei mischen Boden und ohne diese geschickte Behandlung nie gelangt sein würde. Gleich der Pflanze hängt auch der Mensch lr.it allen seinen Fasern an der Scholle, auf der er gebo ren ward. Mag die größere Leichtigkeit der Bewe gung in der Neuzeit auch die praktische Bethätigung dieses Hanges beinahe vollständig in den Hintergrund gedrängt haben, ausgerottet ist er darum wahrlich nicht. Auf dcm Grunde des Menschenherzens wohnt er. in stillen Stunden regt er sich und läßt sich ver nehmen

. wie daS Glockengeläute der versunkenen Stad! aus dem Meeresgrunde hervortönen soll. Die Stelle wo die Wiege stand, bleibt unS die lieblichste izuf Erden, und läge sie im hohen Norden, brächte der arme Boden nur spärliches GraS hervor, wäre sie ein nacktes Eiland, an dessen Klippen tosend die Meereswogen branden. Das Wort .Heimat' hat einen süßen Klang und übt eine zauberhafte Wirkung aus, eS macht Vergan genheit zur Gegenwart und Gestorbenes lebendig. Die Plätze an denen wir als Kinder spielten, die Theueren

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.06.1891
Descrizione fisica: 8
zu verrathen. Jetzt stand er mitten unter den verbergenden Bäumen, und seine Wanderung schien zu Ende zu sein. In seiner unmittelbaren Nähe, kaum vier Schritte von ihm entfernt, saß Kurt von Brandenstein aus einem moosbewachsenen Baumstumpf, daS Kinn in beide Hände gestützt und starr vor sich niedersetzend auf den Boden. Die Hälste seines Gesichts war der Stelle zugewendet, an welcher sich Ramseld befand; aber dieser selbst war durch die hereinzebrochene Dämmerung und durch die in einander verschlungenen

Baron zu, bis ihm Ram- seld's völlig ausgestreckter Arm ein Halt gebot. Einige Secunden blieb er unbeweglich in dieser Lage, dann — ein kurzer halbunterdrückter Schrei und eine dünne Rauchwolke, die langsam und träge durch die Baumzweige nach oben zog. Der Banpistumpf, auf welchem Kurt von Branden- ftein gesessen hatte, war leer; einen Schritt weiter nach dem Ufer des Teiches zu lag lang ausgestreckt eine regungslose Gestalt, die rechte Hand an die Schläfe gedrückt und das Gesicht nach dem Boden

, dessen bleiches Gesicht und dessen gebrochene Augen jetzt empor zum Himmel gerichtet waren, allein an der düsteren Stätte. Unmittelbar neben der Leiche lag im Grase jetzt etwas Glänzendes, ein kleines goldenes Medaillon, mit einem kurzen goldenen Kettchen. Ramfeld hatte es nicht dort verloren, er hatte es ganz bedächtig aus den Boden gelegt, und es war kein Zweifel, daß es jedem in die Augen fallen mußte, der die Stelle etwas näher untersuchte. Diesmal stand der Hausknecht des .Schwarzen Adlers

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.11.1890
Descrizione fisica: 4
dungen, betrug 15.200 fl. und nicht etnmal dieser tonnte bei der Versteigerung erzielt werden. Da die Realität mit 17.000 ff. belastet war. welcher Betrag noch vor wenigen Jahren seine volle Be deckung gefunden hätte, gehen nunmehr S000 fl. an Hypothekar Kapitalien verloren — ein neuer licher Beweis von der zumeist durch die drückende Gebändesteuer herbeigeführten furchtbaren Ent« wetthung von Grund nnd Boden in unserer Ge gend, die zu sehr trüben Betrachtungen Anlaß gibt

. Bei allen in diesem und im vorigen Jahre stattgehabten exekutiven Bersteigerungen konnte man die gleiche betrübende Erfahrung machen, und es darf unter solchen Verhältnissen nicht Wunder nehmen, daß Niemand mehr Lust hat, auf Grund uud Boden und Häuser Geld auszu- letheu. wenn die betreffende Realität bereits bis zur Hälfte betastet ist. Immer schwerer wird eS daher dem Laudwirthe uud Hausbesitzer werden, im Falle der Noth, z B. nach einem Mißjahre. Geld auf seine Besitzung zn erhalten, und wenn es so fortgeht

, werden einerseits viele Gläubiger ihre zn große Vertrauensseligkeit mit dem Ver luste ihrer Kapitalien büßen und andererseits die Besitzer von Grund nnd Boden dem sichern Ruin entgegengeführt, da ste auf keine Unterstützung mit Kapital rechnen können, wenn ste derselben bedürftig sind. Die Wnth mancher Leute mit Fremd wörtern um stch zn werfen, geißelt ein Sonn- tags-Feuilletouist der „BrSl. Ztg.' folgendermaßen : Wie geht e» Ihnen. Frau Schultze?' — »Ich laute schön Frau Müller! Ich habe mir jetzt eine Bills

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.06.1889
Descrizione fisica: 4
ist der in Neumarkt ansäßige Müller I. Haas aus Truden, welcher neulich den armen 50 jähri gen Kesselflicker Gojeti aus Nonsberg wegen einer geringfügigen Ursache erbärmlich schlug, daß die ser zu Boden fiel und sich am linken Oberschen kel schwer verletzte. Gojeti mußte ^ deßhalb ins Spital übertragen werden. Der Thäter I. Haas ist dem Gerichte angezeigt worden. — Wegen des Baues einer Da mpf-Tramaybahn Riva-Arco-Mori wurden abermals Unterhandlungen eingeleitet. Man berichtet nämlich in dieser schwebenden

Vertreter der Gemeinde Riva, Dr. Celo, Gius. Eouella. Dr Pol > ja dem als Separatbeilage des .Raccoglitore' veröffentlichen Berichte sich für die Annahme der Slummer'schen Anträge ausgesprochen hatten. Die gesummte Presse des Trentino, insoweit dieselbe nicht von der Jmpres Bernar5elli beeinflußt ist. tadelt die Engherzigkeit der Gemeindevertretung von Riva. Aus Vorarlberg. Wie Lorarlberger Blätter melden, bedrohte kürzlich ein Schiffszusammenstoß die Abends heimkehrenden Ausflügler am Boden see

anzündet, ist allerdings wahr; aber das hat er mit jedem Talglicht und mit jeder glimmenden Kohle gemein, und die beiweitem we uigsten Feuersbrünste entstehen durch den Blitz Wäre es möglich, unsere tagtägliche Feuersgifahr durch Donner zu verkünden, es würbe gar nicht aufhören zu donnern, wir würden vom Geräusch taub werden; denn es reichen sich da« Holzholen durch die Magde mit Licht aus dem Keller oder vom Boden, das Tabak- und Cigarenrauchen der Herren und Bedienten, das nächtliche Putzordnen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.09.1884
Descrizione fisica: 4
, vou denen einige vor dem Gasthause an eisernen Tischchen gesessen waren, mit den Kolben einzuhauen. Tische und Stühle wurden umgeworfen, und die schreienden Gäste, sowie die Soldaten verfingen sich in den Stuhlbeinen. Die Soldaten stießen mit den Kolben auf die Unglücklichen, welche zu Boden gefallen waren, los, wobei auch eine fremde Dame getroffen wurde. Ein Mann, der niederfiel, wurde von einem Gendarmen dermaßen mit dem Kolben ins Gesicht gestoßen, daß der Officier selbst den Soldaten

auf, doch obwohl feiue Festigkeit zu rückgekehrt war, wagte er die Augen dennoch nicht vom Boden zu erheben. Er fühlte, daß er sprechen müsse, wenn er nicht der Lächerlichkeit anheimfallen wolle, wenn der Moment der Rache vorüberziehen soll. Was er seit langer Zeit eingelernt hatte, es siel ihm wieder ein und mit lauter Stimme begann er: „Gnädige Frau, Beldahaza kommt unter den Hammer wei ter vermochte er nicht zu sprechen. Eine nie geahnte Schwäche, ein sonderbares, fieberhaftes Gefühl der Furcht

, „Cilli!' Er vermochte kein weiteres Wort hervorzu bringen. Sie zitterte an allen Gliedern. „Um Gottes willen, was beginnende, HerrVarga?' rief sie bebend. „Was beginnen Sie?' Er sprang vom Boden auf und schloß sie in glühen der Hast an scine Brust, aber er war noch immer kei nes Wortes fähig. Er drückte sie nur fest an sich und vergrub sein Antlitz an ihrem Nacken. „Michael! Was beginnen Sie? Michael!' rief sie noch immer fieberhaft bewegt. Erst nach einer Weile flüsterte er leise: „O, laß

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 07.03.1883
Descrizione fisica: 8
soll! D^. Daimer sagt: Der Touferer Boden zeigte' nach der Überschwem mung zweierlei Beschädigungen: ^ ' ^. Aufgerissene G> üben. Flüßnvnsäle;' ^ 2.'a) UeberschwemMng M grobem Gerölle, Steine, Sand';'' ^ ' H Ueberjchlammüsg und Auffüllung mit grobem ü»d sehr feinem Sande in der Mächtigkeit ' bis zu 3 Meter. ^ Die mineralischen Bestandtheile waren meist : Gneis, Glimmeifchiefn mit Thonerde aeM'Nzt. ' ^ Die -Herstellung der Gründstücke bewerkstelligte man' dadurch, daß man die tiefen Gräben und Rinnsale

«. Einen besonderen Nutzen an Heu werfe» aber diese Wiesen (trotz Düngung) doch nicht ab, , und erscheint mir diese ganze Cultur nicht ganz empsehlenSwerth. Sehr gute Erfolge lieferte der Anbau von Hafer mit Wicke allein, namentlich aber der von Hafer, Wicke und rothem steirifchen Klee. Das rasche Wachsen deS Hafers sichert den Boden, dieser kann sehr trocken, sehr sandig sein. Der Wind wird nicht mehr Herr desselben. Wenn Hsser und Wck- durch ihr rasches Wachs thum gewissermaßen die Obergräser und der buschige

Klee die Untergräser darstellen, so ist den stellbaren Anforderungen bestens genügt. i > Der Wind k^»n die Bodenoberfläche nicht angreife», diese ist durch die Pflinzenblätter geschützt; unter dem Einflüsse der eben dadurch im Boden festgehaltenen Feuchtigkcit geht die Zersttz ivg des Glimmers und Fkldspathes in die von den Pflanzen aufnehmbaren Stoffe rascher vor sich, das Etträgniß ist reichlich, eS können 4—6 Schnitte im Jahre gemacht werden, der Nährwerth deS FutterS ist ein sehr hoher

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 04.04.1883
Descrizione fisica: 8
hatte daS Couvert mit dem Geld gefunden und eS, nachdem eS eine Welle mit demselben gespielt hatte, nichts ahnend — in'S Feuer geworfen. Auf die Frage deS VaterS, wo daS Geld hingekommen, erwiderte daS kleine Mädchen ganz harmlos, daß eS daS Papier zer- riss»n und verbrannt habe. Hierüber gerieth der Vater so in Raserei, daß er daS Kind bei den Füßen erfaßte und zu Boden schleuderte. Im Nebenzimmer war die Mutter gerade mit dem Baden ihres Säuglings be schäftigt. Auf daS Wehgeschrei der mißhandelten Tochter

stürmte sie in die Vorderstube. Dort fand sie das Ki»d bewußtlos auf dem Boden liegen. Sie bemühte sich, daS arme Wese» i»'S Leben zurückzurufen — ver gebens. Sie eilte in daS zweite Zimmerchen zurück — dort war i» der ku^en Zwischenzeit der Säugling, der ohne Aufsicht i» der Badewanne zurückgeblieben, er trunken. Jammernd, von dem entsktzliche» Unglück aufs Tiefste erschüttert, stürzte daS Weib zur Thür hinaus und erhängte sich. Nun erst übersah, der Eisenbahn- Wächter daS gräßliche UngWch

Schwungrad in Bewegung. Ein «arkdurchdnngender Schrei und der Meister lag mit gänzlich zerschmettertem Oberschenkel am Boden. MttSzug a«S de« AmtSblatteld-s -^ '- >,Tiroler LZoten.' -Vom 3 bts^o. März?l Versteigerung: Hau? «ad Grundstücke deS Josef Mischi in S^ Leonhard am 2S7 April event. 21. Mai im Wirthshause in Burgstall. AuSmfSpreiS 1700 fl. — HalbhauS und Grund stucke der Karolina Maurer in WennS am 7. Mai event. 4. Juni in WaldriÄ», Gemeinde Arzl. AuSmfSpreiS 1715 st. — HalbhauS und Grundstücke

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 14.10.1881
Descrizione fisica: 10
einer ehemaligen ausgedehnten Stadt, dann beginnt auf 7 Meilen Steinseld bis in die Station Abigerm, wo wir an einer aus dem Boden aufsprudelnden warmen Quelle unsere Zelte aufschlugen; die Therme hatte Badetemperatur, und ich benützte dieselbe alsbald, um den mir schon all zusehr anhaftenden Schmutz sammt Reptilien los zu werden- Die Namen dcr Stationen zwischen Rigan und Bampur habeil von nun an keine weitere Bedeutung, als dass sie den Ort eines Brnnnens oder einer Quelle anzeigen, wo man lagern

und Menschen so wie Thiere mit dem für die Existenz absolut nöthi gen Nass erquicken kann. Das Wasser kommt, senk recht und stoßweise aus dem Boden hervor; eine Menge Krabben und sonstiges ekelhaftes Gezüchte bewegt sich in demselben; der Geruch und Geschmack verräth die Beimengung von Schwefel, sowie auch die ganze Umgebnng und Vegetation vulcanischcu Ursprung nachweist. Die Thiere trinken das Wasser gerne, für Menschen macht man es erst in porösen Krugen durch Filtrieren trinkbar. Wir befanden

Bodenfläche circa eine Quadratmeile den täuschenden Wasser spiegel eines große» Binnenfees repräsentierte, in Wirklichkeit aber nur der ausgetrocknete glänzende Schlamm der hier im Frühjahre zur Regenzeit an gesammelten Bergwasser ist, in deren Mitte zwei Hügel sich wie Inseln ausnehmen. Die Pferde trab ten volltönig elastischen Schrittes über diesen gleich einer Dreschtenne comprimierten Boden. Der mitt lerweile wieder vollkommen hergestellte Oberst ver folgte einen Rudel Gazellen und brachte ein Stück

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 28.01.1891
Descrizione fisica: 12
von 6 bis 8 Kaminröhren entdecken, die „etwa» über Mannshöhe' aus mehreren Häusern heraus- ragten und aus denen e» um die Wette qualmte. Dabei wurde gerade heule in folge des Nebels der Rauch besonders stark zu Boden gedrückt. Leider hatte ich in der Eile nicht viel Zeit nach zudenken, welche Annehmlichkeit diese wirklich famose Einrichtung für die Haller haben könnte, denn angenehm muß ihnen diese AnräucherungS- vorrichtung doch sein, sonst würde der so fort schrittlich gesinnte Magistrat ja schon längst

au»« zugleiten und aller Länge nach auf den harten Boden zu fallen. Mit Mühe und unter Beistand hilfreicher Hände gelang es mir zwar wieder auf die Beine zu kommen. Wenn ich mir auch keine ernsten Verletzungen zugezogen, so hatte ich mir die Haut an den Händen doch stark abge schürft uno ging deshalb zum nahen Brunnen, um mir die kleinen Wunden auszuwaschen. Dort suchte mich nun eine Qebstlerin, die in der Nähe ihren Stand hatte, auf ihre Art zu trösten; denn meinte sie, ich wäre nicht der erste

, die in unmittelbarer Nähe ihr ständiges Rastbankl hat, dagegen einschreite, flüsterte sie mir im Ge heimen zu, das werde erst geschehen, wenn sich einmal ein MazistratSralh das Nasenbein ge brochen hat und das könne noch sehr lange dauern, meinte sie ganz naiv und lachte. — Tröstlich — dachte ich mir, trocknete mit dem Sacktuch meine nassen Hände und hinkte dem Bahnhöfe zu. Da kam mir nun der gefror» e Boden, der mir früher znm Verderben war, wieder zu gute, denn ich erinnerte mich, daß ein Freund, der im Sommer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 24.03.1886
Descrizione fisica: 8
als eine Paschastochter entpuppt hat, ver einigt.' Eine besonders spannende, reichbewegte Hand lung lässt sich dem Libretto freilich nicht nachrüh men; allein in der Operette sind wir heutzutage schon zufrieden mit einer vernünftigen, logisch ent wickelten Handlung, die auf einem bestimmten, realen Boden uns wirkliche Menschen vorführt, an denen wir Interesse nehmen können. Das scheint so wenig und ist doch so selten geworden. Herrn Schnitzers Textbuch hat nichts gemein mit jenem niedrig-burles ken Genre

, das wir kurz die „Caricaturen-Öperette' nennen möchten ob ihrer in der Luft baumelnden absurden Handlung und ihren abgeschmackten Masken (nicht Menschen), an deren Existenz niemand glauben, über deren Spässe niemand lachen kann. „Der Zigeunerbaron' bewegt sich durchaus auf volkstüm lichem Boden, er bringt charakteristische nationale Figuren und schafft Situationen, deren malerische und musikalische Wirkung von vornherein gewiss ist. Die Gesangstexte rühmen sich glücklicher Reime und 5<X» musikalischer

kann sich rühmen, eine so ausführliche Monographie zu be sitzen. Es ist geradezu staunenswert, mit welcher Genauigkeit Eberhöser über alles Wissenswerte, von den ältesten Zeiten angefangen, berichtet. Das Thal überhaupt, Unglücksfälle durch Lawinen, Muhrbrüche und Überschwemmungen, die Reste vergangener Zei ten. die Bewohner, Sitten, Gebräuche, Sagen, Boden- producte und Eigenthümlichkeiten — alles ist darin mit großem Fleiße beschrieben, und Herr Hoffmann wusste dieses bunte Material zu einem farbenpräch

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 10
Data: 18.06.1886
Descrizione fisica: 10
ist. dürfte >. der? Vorgang. ^gs^h'^Hlgender ' gewesen sein: ^ ^ L?>'^ /- Der König gmg- rechts Gudden links. AIS man dem Orte näher kam,, mag. der Aönig seine Schritte beschleunigt haben und etwas vorausgegangen'Isein— dann 'lies er mit weniger schweren Schütten.' deren SpUren-nian auf dem bemooSten Kie^boden deS Ufer^ sieht, 'Nach dem Wasser, indem er sich s^ineß/^ Ä.egeysHi'r^eS entledigte.... Gudden sprang ihm sofort nach und' warf ebenffiM/,seinen ''Schirm weg; da er etwas zurück-ivar. zsa

und etwas außer dem Wasser sichtbar, der Kopf vornüber hängend ganz im Wasser, die Ärme gerade nach unten aus gestreckt. Das Gesicht Gudden's /jst /me. bereits gemeldet, ? ziemlich arg zugerichtet und - zeigt Spmen der Nägel des Kö- l^nigs. Ob .auch SchlägeaüfGuddens Kopf geführt wurden, wird die Obduktionwohl Mr^M^ ilchessen scheint, falls Z überhaupt, hierzu kein ^metallenes oder spi^es Jnstrument be- ' nutzt worden zu sein. Der Boden ist, wie gesagt, an dieser A Stelle nicht mehr. als'etwa 4 Fuß

Gudden's weg «ach dem See hinaus ist Äoch^ eine»ttiiKge Schrittspur .im Lettenboden .erkennen. Indessen« wurde die , Leiche i?eS Königs immerhin ÄlUHjS ÄVcLriÜt^ bon (derjenigen UA.-GMen'H sntfexnf- (nych^d^.Hee.kM^..Wfgesunden; und zwar in derselben Situation ^ wie 'ditz ledere'Rücken ^etwäs aHer Wasser/ M^bHfÄ'MaÄee?'jKki»MMetU die Guße am Boden. Denn auch an dieseiZxElelle ßistsdaö - Masser nicht so tief, .daß DtY^ehen - GKMathmen können. ! Ueber die Katastrophe -öom IS. 14.'Iuni.schreibt die^MÜßiDA

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