hält. Man stellet sich das Ganze ain besten vor» wenn man sich ein Stück croisirteS Zeug denkl, Amtöbl. z. B, v. u. f. T. u. V. 22.1821. doppelt so lang, als der Sack, welches in der^Mitte zu» fammen gelegt wird. Dieser Bug giebt den Boden deS SackeS, und die zwei offenen längeren Seilen sind eS, welche durch die glatt gewebt« Leiste, nach der ersteren Sr« klärungsart, den Sack so schließen, daß er nur jenem ìvuge oder der Bodenialie entgegen offen bleibt, und da her die erforderliche Gestalt
erlangt. Nun wird der Stuhl selbst leichter verständlich wer den, wo aber zweierlei voransgesetzt werden muß, näm lich, daß mehrere Säcke gewebt werden können, wenn das Gsrn einmal aufgebäumt ist, und dann, daß die Säcke auf dem Stuhl nach der Länge, das heißt, so ver» fertiget werden, daß der Boden desselben zur rechten Hand des Arbeiters, die Seitenleisten aber nach der Breite dtS Stuhls und der Kett« zu liegen kommen. Auf dem Stuhl selbst .befinden sich zwei Ketten über- einande: aufgebäumt
und unten) durchschossen. Die letztern Fäden der obern und untern Kette werden dadurch zur rechten Hand deS Arbeiters ein ander genähert, und dort entsteht der Boden deS SackeS. Ist dies« Art zu treten so lange fortgesetzt, bis der Sack die verlangte Breite hat, so werden wieder die zwei Schäfte zur glatten Leiste getreten, und der Sack vollendet. Auf dieselbe Art wird der zweite, und so viele verfertigt, alt die Länge des aufgebäumten GarneS erlaubt. Da man auf diese sehr einfache Art Säcke erhält
, die namentlich an der gefährlichsten Stelle, nämlich am Boden, vollkommen geschlossen sind, so ergeben sich die Vortheile dieser Methode, die übrigens nicht streng genom men neu ist (indem man schon vor langer Zeit versucht? weis« ganze Kleider ohne Naht verfertiget hat ) von selbst. Denn eS fällt in die Augen,, daß daS Gewebe eine festere Verbindung giebt, als eine auch noch so gute Naht, und daß ein solcher Sack, ohne den Betrug zu entdecken, nicht wie die genähten geöffnet und wieder zugenäht