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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 25.12.1820
Descrizione fisica: 10
und Ausbildung als individuelles Gewächs, «iid dann die Epoche der Bildung und Vollendung des Saamens (für die Erhaltung der Gattung). Beide Epochen durchläuft die nicht perennirende Pflanze in der Regel nur eiinnähl. ÄZird sie in ihren: Fortschreiten gestöret, so lange die erste Epoche währet, wie dieses bei den Wintergetreidgattun- gen bei den» Eintritt deö Winterö der Fall ist; so erneuert sie sich wohl wieder, vorausgesetzt, daß der Boden reich haltig genug sey, und sie bildet einen zweiten — dritten

. Ist aber die Pflanze — im gegebenen Falle — die Getreidgattung schon so weit fortgeschritten, daß die zweite Epoche begonnen hat, dann ist sie auch schon über den Zenith ihres Lebens hinaus, und eS ist eben so wenig ein kräftiger Nachtrieb zu erwarten, als ich von einem fünfjährigen Rind ein neueS Fortschreiten im Wachsthnm erwarten darf. Erhält man anch einen Nacktrieb, so bleibt döch in der Regel zuletzt die Aehre blind. Dieser gemachte Vorschlag setzt aber zweitens noch einen besonders reichhaltigen Boden

von Roggen) im nach folgenden Jahre Frucht ans, aber die Aehren bleiben fast durchgängig blind — ein deutlicher Fingerzeig, daß sich der Boden für dieselbe Fruchtgatmng schon im ersten Jahre erschöpft hatte. Den zweiten Vorschlag -— den Wechsel der ^aarnen- körner belangend — kann im ini'ch keineswegs überzeugen, daß der Vortheil gerade mit der Entsernniig deö OrteS, von dem die Saamenkörner genommen werden, wachse. Der wahre innere Grnnd deS Nutzens vom Wechsel beru het doch bauptsächlich ans

der Verschiedenheit des BodenS und dcS'Klima'S, welche beiden Grundbednignifle zum Wachsthum und Gedeihe» der Früchte in der Natur nur selten absolut gut (für alle Pflanzengattungei, gleich vor theilhaft) angetroffen werden — ja in Ansehung der oft ganz entgegengesetzten Forderungen, die verschiedene Pflan zen an Boden und Klima machen, gar nicht einmahl ab solut gut seyn könne». Die Verschiedenheit des Bodens und Klima'S wirkt nun auch verschiedenartig--- günstig oder ungünstig — auf die Erzeugung

titativen Verhältniß der Grundstoffe an. Diese Einseitig keit wird am besten verhütet, wenn man Saamenkörner wählet, die auf einem wesentlich verschiedenen — wo nicht entgegengesetzten Boden, und in emetti wesentlich ver schiedenen ^ wo nicht entgegengesetzten Klima gewachscü sind. Da entscheidet also nicht die Entfernung, sondern die Verschiedenheit oder Entgegensetzung. Soll der Wech sel der Saamenkörner nicht ein unsicheres, oft erfolgloses Tappen auf Geradewohl seyn, so niüflen erst von sachkun

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 12.05.1817
Descrizione fisica: 8
, und findet den Gang der Witterung in bei den Jahren außerordentlich ähnlich. Gleichen die übrigen Monate des Jahrs 1817 denen des JahrS 1806, so er halten wir ein erwünschtes gutes Jahr. Hr. Stockten findet in dem Pferde-Blutigel einen sehr genauen Weirervertündiger. Dieses Thier liegt bei schönem und kaltem Wetter bewegungslos, spiralförmig zu sammengerollt, auf dem Boden des Gesäßes; so wie aber Liegen oder Schnee bevorstehen, kriecht es nach dem oberen Theile desselben. Hat man heftigen, oder lang

anhalte.n» Neqen zu erwarten, so verweilt eS beträchtliche Zeit an dieser Stelle; ist er hingegen unbedeutend, so begibt «S sich bais wieder auf den Boden. Im Fall, daß der zu erwartende Neoen oder Schnee mir Wind bee,leitet seyn sollte, so schießt eS mit PfcileSschneUe im Gefäße umher, wird nicht eher ruhig, als bis der Wind heftig zu wehen anfànat. Ist ein Sturm oder Donnerwetter im Anzüge, so ist das Thier »»gemein unruhig, und drückt seine Ge fühle durch heftige krampfhafte Zuckungen aus, wobei

èS auf dem Boden oder an dein obern Theile des Glases ver weilt. Es verdient bemerkt zu werden, daß, wenn das Werter noch so schön und heiter ist, und weder die Be schaffenheit der Wolken, noch das Barometer, »och irgend eine andere Ursache Anzeigen einer bevorstehenden Verän derung geben, man doch mit der größten Zuverficht einen Wechsel der Witterung erwarten könne, sobald da» Thier das Wasser verläßt oder sich desullorisch bewegt. Diese Anzeige war sterS untrüglich, sollten auch 12, 24, Z<5 Stunden vergehen

, «he die Veränderung eintritt. Vor dem ungewöhnlichen Negen, der im Juli des vorigen Iah? reS in der von Hrn. Slockron bewohnten Gegend Statt fand. war der Blutigel in steter Belegung; allein zwei Tage vor dem Eintritt des Negens, blieb er die ganze Zeit unausgeseht in dem obern Theile des Glases, außerhalb deS Wa»erS, und ging «icht eher, als bis der Regen fiel/ auf den Boden herab. Letzteres findet stets Start, wenn eS anfangt zn regnen; so wie stch aber das Wetter auf klärt. jedoch ein nener Negen drohet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 14.08.1820
Descrizione fisica: 10
s6c> O e k o n o m i e. Neber Unfruchtbarkeit der Obstbäume. Diese entstehet immer ans absoluten oder respektiven Abgang solcher edeln(?) Säfte, die zur Bildung der Frucht geeignet sind. Dieser Abgang entstehet nun vom Mangel an rasten überhaupt -— schlechten Boden -—- ^absoluter Mangel), oder aus andern Ursachen — (re spektiven Mangel.) Wo überhaupt Maugel an allen Säften ist — da 5st wohl in der Regel auch Mangel an edeln(?) Saf ten, daher Unfruchtbarkeit. Es kaun aber auch bei eiuem

es gemäß meiner Erfahrung nach sehr zweckgemäsi seyn Mohren, Rübe» u. s. w. unter densel ben anzupflanzen, durch welche Gewächse die rohen — wässerigen Säfte mehr aufgesäuget werden. Noch wirk samer dürste es seyn den Boden mit Sand zn verinengen. Die Art, wie neuere Pomologen durch Bilduug künstlicher Riugelwüchse in solchen Fälleu zu helfen pflegen, kann mau in jedem neuern Gartenbuche linden. Nicht selten treiben Bäume viele Blühten lind brin gen doch weuig Früchte. Dieser, geschieht insgemein

>lt werden. Haben Umstände dieser Art schon länger aus einem Äöanm gewirkt; so wird er aUmahlig selbst in seinem Or ganismus gestortt. Jene Organe, die zur Bildung der Fruchtaugen und Früchte geeignet sind, verlieren il,re Tbätiakeit, nnd int dürfte wohl jede Kunst daran verge bens leyn. Ich »vendete nach dem Rath eines allen Gart- iiers, von sieben - »ud Weidene.sche an, woinit lini einigelì'?!)? lenente, ^und Zugleich einmal den Boden umher reichlich begöfi, n.^vci'.l icii Oberhautchen der Rinde mit der spitze

eines Pfropfmeiierö vom Boden bis an die obern 'leste anflennt hatte. Bei uvei jnngcn Bäniiien wirkte dieses Millel-trefflich; bei aller» fand ich keiue Wirkung. K. Statistik. Der Kreks Obcri» »thal enthält folgendeLandae- richte in sich: Als >. R.-iitte, k. k. ?. u. E'rini. G. hat bei v'iiier Ansdebuung von z 17, M.. i li.l.NZ » La-àk, 5. U.'E.G., r. G., B. /j. ì?audecf, B. D'ie Ausdeh nung dieser lehtern 3 L. G. beträgt zusammen 3y/^ ll> M. S. NanderS, k. k. L. G., B. t». Ischgl und Gal- thür

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 14
Data: 15.03.1821
Descrizione fisica: 14
hält. Man stellet sich das Ganze ain besten vor» wenn man sich ein Stück croisirteS Zeug denkl, Amtöbl. z. B, v. u. f. T. u. V. 22.1821. doppelt so lang, als der Sack, welches in der^Mitte zu» fammen gelegt wird. Dieser Bug giebt den Boden deS SackeS, und die zwei offenen längeren Seilen sind eS, welche durch die glatt gewebt« Leiste, nach der ersteren Sr« klärungsart, den Sack so schließen, daß er nur jenem ìvuge oder der Bodenialie entgegen offen bleibt, und da her die erforderliche Gestalt

erlangt. Nun wird der Stuhl selbst leichter verständlich wer den, wo aber zweierlei voransgesetzt werden muß, näm lich, daß mehrere Säcke gewebt werden können, wenn das Gsrn einmal aufgebäumt ist, und dann, daß die Säcke auf dem Stuhl nach der Länge, das heißt, so ver» fertiget werden, daß der Boden desselben zur rechten Hand des Arbeiters, die Seitenleisten aber nach der Breite dtS Stuhls und der Kett« zu liegen kommen. Auf dem Stuhl selbst .befinden sich zwei Ketten über- einande: aufgebäumt

und unten) durchschossen. Die letztern Fäden der obern und untern Kette werden dadurch zur rechten Hand deS Arbeiters ein ander genähert, und dort entsteht der Boden deS SackeS. Ist dies« Art zu treten so lange fortgesetzt, bis der Sack die verlangte Breite hat, so werden wieder die zwei Schäfte zur glatten Leiste getreten, und der Sack vollendet. Auf dieselbe Art wird der zweite, und so viele verfertigt, alt die Länge des aufgebäumten GarneS erlaubt. Da man auf diese sehr einfache Art Säcke erhält

, die namentlich an der gefährlichsten Stelle, nämlich am Boden, vollkommen geschlossen sind, so ergeben sich die Vortheile dieser Methode, die übrigens nicht streng genom men neu ist (indem man schon vor langer Zeit versucht? weis« ganze Kleider ohne Naht verfertiget hat ) von selbst. Denn eS fällt in die Augen,, daß daS Gewebe eine festere Verbindung giebt, als eine auch noch so gute Naht, und daß ein solcher Sack, ohne den Betrug zu entdecken, nicht wie die genähten geöffnet und wieder zugenäht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 12.07.1819
Descrizione fisica: 8
. Nach einem ziem» iich langen Gespräche ziehe Löning «inen Dolch Hervor, und stößt nach der, Brust des Präsidenten. Dieser ^faßt mit Kirperkräflünd Geistesgegenwart die bewaffneteHand des Meuchelmörders , und beide rangen, dieser um den Streich auszuführen, jener um ihn abzuwehren. Bei dieser Anstrengung sielen sie zu Boden, und 'auf dem Lärm .eilten Menschen herbei. Die Gemahlin des Hrn. Präsidenten käm zuerst zu dem fürchterlichen Auftritt, und Löning jog sogleich mit der freieir.Hand ein T«rze» rol, deren

er zwei gèladtn dei sich ha,i«. um>«s sufdiezn Hilfe, eilende Gattin abzufeuern.', D6S Pulver auf der Zünv- pfanne brarintt lo«, aber das Hjeivehr versagte» sonst war ein zweiter Mord vollbracht. Unterdessen kamen mehrere Menschen, so daß man sich de« Mörder« versichern ?onnte, welches auch geschehen ist. Hr. Jdèll. den seine Gemah lin blutend auf de» Boden gefunden halte, mir dem MürveQ ringend, den die Kraft e«ner wahnsinnigen Ver zweiflung zu'untrrstühen schien, und der immer schriee du mußt

ihn dem Präsidenten mit Sands Worten in die Brust z» stoßen. Jbell, «in starker und körperlich gewanoter Mann, parirt den stoß, ringt mir Lehning und fällt im Ningea mit ihm zu Boden. — Durch den Lärmen tomml seine Frau herbey. Sie entwinv-r mit Mühe, und indem st« sich selbst an der Hand verwundet, dem Mörder der» Dolch. Wie «r sich entwaffnet, seinen Arm aber «inen Augenblick frei sieht, zieht er «ine Pistole ans dem Bu sen und drückt sie auf die Präsidentinn ab Die Pistole versagt. — Sie wird ihm abgenommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 31.03.1817
Descrizione fisica: 8
wollen, um ,hr Verghe» zu holen, so stellen sie sich an «inen sichern Plah, faiiHcn an zu schreien, oder lassen ein Gcwekr los, stampfen auch wohl mir dem Fuße nuk aus den Boden, und gchcn'dann, wenn auf so eine Lufter- schnttcrung nictns erfolgt, uud der Schnee unbeweglich blei bet, unbrtümmerr a„ ihre Arbeit über den Schnee hin. ^Zciinai-cr wenigen Taq« nach häufig gefallenen Schnee, in i.» rcn wo viel Schnee in engen Thälern aufgehäuft liegt, nur ein wenig Ia»r gtlprochen öder gepfiffen wird Z so kanN da- duìch

, so ist man noch sehr glücklich, weil es da noch ein Mittel, aber auch das ein zige Mittel gibt, das; man sich auf den Boden niederwirst, und das Gesicht, gegen die Erde hält. Dadurch ist m»n vor dem Ersticken gesichert, welches unvermeidlich durch den SlàUb erfolgen würde, welchen der Sturm vor sich hertreibt. Folgt der Wind - Lavine aber, wie es sehr vst geschieht, die Schnee- oder Schar-Lavine, und'nimmt sie die nämliche Nichtung, dann wird der Mensch in Sànee begraben. Man erzählt sich, bei Gelegenheit einer Wind- Lavine

- Gefahr habe eS sich einmal ereignet, daß ein Prie» ster zu einem Kranken gegangen, und von einem Bauer b«» gleitet worden feye , diefer aber,-die Gefahr sehend, jenen, ohne ein Wort zu sagen, aufden Boden geworfen, uud auf gleiche Welse sich ynd dem Priester das Leben gerettet habe. Bei solchen Ereignissen die das Gepräge des Verderbens so offen an der Stirne tragen) und von denen gar kein Nutzen abzusehen ist, mag mohl mancher verleitet werden zu fragen, warum sie in der Weitordnung da seyn mögen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 14
Data: 29.03.1821
Descrizione fisica: 14
Zeug denkt, doppelt so lang, als der Sack, welches in der Mitte zu sammen gelegt wird. Dieser Bug giebt den Boden deS SackeS, »ind die zwei o>senen längeren Seiten sind eS, welche durch die glatt gewebte Leiste, »ach der ersteren Er- klärungsarr, den Sack so schließen, dasi er nur jenem Buge oder der Bodenlalre entgegen offen bleibt, und da» her die erforderliche Gestalt erlangt. Nun wird der Sluhl selbst leichter verständlich wer den, wo aber zweier,ei vorausgesetzt werden musi, näm- lici>, dasi

mehrere Säcke gewebt werden können, wenn das Garn einnial aufgebäumt ist» und dann» dasi die Säcke auf den» Sluhl nach der Länge, das heißt, so ver- sertiaet werden, dasi der Boden desselben zur rechten Hand des Aebeners, die Seiteni. ist.'» »ber nach der Breite des Stuhls und der Kelle zu liegen kommen. Aus dem Stuhl selbst befinden sich zwei Ketten über einander aufgcbäumr, welche, wenn man sich den Sack als liegend und uisaiiimengeiiappr denkt, dazu bestimmt sind, jede eine Hälfte

zur rechten Hand deS Arbeiters ein ander genähert, und dort entsteht der B den des Sackes. Ist diese Art zu treten so lange fortqeseht. bis der Sack die verlangte Breite hat, so werden wieder die zwei Schafte zur glatten Leiste getreten, und der Sack vollendet. Auf dieselbe Art wird der zweite, und so viele verse tigt, al< die Länge deS aufgebäumten Garnes erlaubt. Da man auf diese sehr einfache Art Säcke erhält, die namentlich an der gefährlichsten Stelle, nämlich ain Boden, vollkommen geschlossen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 30.10.1820
Descrizione fisica: 10
durchgewunden, so betritt man mit Staunen einen großen unterirdischen Saal, de^en Breite bald , balv t>, auch bis ans 12, die Höhe aber von ti bis Wiener Klaftern beträgt; und diese Gallerie zieht sich südwestlich mit einein kaum merklichen AbHange dnrch einen Raum von ihm Wiener Klaftern unter dem Berge fort. D.r Boden ist sehr rauh und schlüpfrig, wegen dem hier und da herab träufelnden Wasser, und den aufgehäuften Stemmate», auf die manstöfit, und die, wie die Seitenwände, immer fort fencht sind. Ans

dieser Höhle kömmt man links in eine andere kleinere, eben so zirkelföriuige, wie die erstere am Eingange; hier findet mail anf dem nämlichen Fel senboden fast bei jedem Schritte tiefe, runde OeIuuugen, von 4, t» bis y Wiener Schuhen im Durchmener, von fallenden Wassertropfen feit Jahrhunderten ausgehöhlt, von verschiedener Tiefe, hie und da bis anf >(i Wiener Klaftern. Wie man gegen das Ende dieses unterirdischen Gan ges kömmt, senkt sich der Boden so schnell nud tief, daß man, um weiter vorwärts

bedecke»! diese scheinen ganz ans kauellirte» Säulchen zu bestehen, voi» kleinern und größer» Cylindern ziisainmeiigesetzt, inde»?» ähnliche von oben in tausend Formen, wie Kränze, herab hängen; auf dem Boden aber nimmt der herab getropfte Kalkstein dnrch seine verschiedenen Erhöhungen manche andere eben so wniiderliche Formen an; man glaubt bald steinernen Blumenkohl zu sehen, bald die Blätter zerschnittenerKohl- köpse, bald zart polirle anfgehänfte Kngelchen verschiede ner Größe, ähnlich den Beeren

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Pagina 4 di 10
Data: 10.05.1821
Descrizione fisica: 10
des chinesischen Bergreises im Kreise Botzen im Jahre 1820. Der Bauversuck) des chinesischen BergreiseS gab zu fol genden allgemeinen Bemerkungen i» diesem Kreise Anlaß: A. Die Saamen-Weichling in Düngerjauche oder Mistwasser scheint allen übrigen Einweichuugö-Jngredien- zen vorgezogen werden zu sollen, und den Vorzug vor ungeweichter Einsetzung deS SaamenS durch schnelleres Hervorkeimen zu bewähren. 2. Ein lockerer, ungedingter Boden erprobte sich durchaus für jeneìì Anbau besser, als ein fetler, neuge

- düngter; übrigens aber zeigte er doch auch auf diesem Boden gutes Fortkommen. 3. Die Zeit des AnbaneS zeigte auch bei großer Verschiedenheit wenig unterscheidbaren Einfluß auf die Pflanzen, indem der schon im März oder Anfangs April gesetzte Saame langsam auskeimte, und von dem erst im Mai darauf eingesetzten Saamen in der Aufkeiinuiig und LZestockung noch eingeholt wurde. 4. Einen kleinen Frost vermag der Saame zu e» tragen, wenn er gleich hiednrch im Aufkeimen sehr zu« rückgesetzt wird. UebrigenS

verlangt die Pflanze ìinn gu» «....k—uill'ènlil'ifelt anhaltende/Wärnie/ doch wieder »n lnstsreier, nicht dumpstgrer v^>egen0. 6. Der Saame darf nicht zu tief in die Erve gelegt werden, und nach diesen Beobachtungen wird bèi näch stem Baue der Versuch gemacht werden, den saamen wie Getreid auszusäen, und etwa Finger hoch gute, doch leichte Erde mittelst eines Siebes darüber zu schütteln. b. Die Saameiisetzniig im na»en Boden nach vor« ausgegangenen!Regen oderkünstlich. rBewällernng scheint gedeihlich

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