unmittelbar vor dem Laubausbruch, bezeichnen, und nur ausnahms weise die Herbstpflanzung dann anrathen, wenn der Kulturort im Frühlings gar zu spät Zugänglich wird, weil die im Herbst ausge führten Pflanzungen den Winter über häufig von Frost zu leiden haben, und der Boden bis ■ zum Beginn der Vegetation oft so fest wird, daß sich das Wnrzelshstem nicht gehörig entwickeln und aus bilden kann. Aussetzen der Pflanzen. ß. 11, Beim Setzen der Pflanzen muß dort, wo die Pflanz- löcher zu stehen
kommen, der Unkräuter-Ueberzug vorerst weggeplaggt, und die obere humose Schichte ein wenig aufgehackt werden. Dann folgt in angemessener Entfernung von einander , etwa an Stöcken, Steinen u. s. w., wo möglich an der nördlichen oder westlichen Seite derselben, die Anfertigung- der Pflanzlöcher, entweder durch einfaches Einstoßen eines Spatens in die Erde und Einsetzen der Pflanze in die dadurch entstandene Spalte, — oder indem man mit einem zugespitzten Holze ein Loch in den Boden stoßt , die Wurzel
einsenkt, und mit dem nämlichen Holze wieder zudrückt, — ein Verfahren, zu welchem das sogenannte „Buttlar'fche Pflanz eisen' sich ganz vorzüglich eignet. Geht eS nun an das Einsetzen der Pflanzen selbst, so gebe man vor Allem darauf Acht, daß die Wurzeln möglichst in ihrer Natürlichen Lage bleiben, daß sie nicht locker im Boden aufsitzen, sondern überall gut mit Erde ausgefüllt sind, und daß die Pflanze nicht zu tief in die Erde eingelassen wird. Es ist sehr zweckmäßig, bei magerem Boden aber geradezu