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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 27.11.1918
Descrizione fisica: 8
LÄtt ö fache, einen möglichst breiten ländlichen Bauern stand und eine zahlreiche Schichte kleiner Landste- delnvgen sich zu erhalten. Grund und Boden sind unser erstes Nationalkapital, den ersten Anspruch darauf haben diejenigen, deren Vorfahren ihn seit Jahrhunderten kultiviert haben, unsere Bauern. Bauernlegung ist unter allen Umständen ein schwerer Schaden und ein grobes Unrecht am Bauervstande. Wenn dann ein solcher Prozeß, wie er seit einig«» Jahrzehnten in den Alpenländern um sich griff

einen unverhältnismäßig hohen Anteil. Die Bäter haben den Boden der Heimat bis in den Tod verteidigt und sich gehei ligte Anrechte darauf erworben. Aber unzählige Bauernhöfe schweben wegen des Heldentodes ihres ehemaligen Besitzers in großer Gefahr. Die wirt schaftliche Entwicklung im Kriege hat dahin ge führt, daß nichts so heiß begehrt wird wie Grund und Boden. Werden nicht starke Schutzdämme auf gerichtet, dann wird sich die unedle Gilde der Kriegs verdiener wie eine Raubvogelschar auf dgs Land und seine vielen

im Chor der Klageweiber laut mittönte» und sie in der Oeffentlichkeit von Sozialgefühl und Bauernfreundlichkeit überflössen. - Wir verfügen nun über genug. Erfahrungen, sie besagen, daß alle Halbheit im Bauernschutze nichts hilft, daß alle Umwege versagen. Man muß direkt auf das Problem drauf los gehen und den Liegenschastsverkehr in Grund und Boden unter klare, sichernde Bestimmungen stellen. Wir brauchen ein Verbot des Aufkaufes zu Jagd- und Luxus zwecken, weil wir mit unserem engen Heimatboden

geizen vnd in Zukunft bei der Not von Volk und Staat jedes Joch Bodens möglichst der Allgemein heit nutzbar machen müssen. Für den bestehenden Lnxusbesitz auf dem Lande wäre die Einführung des Betriebszwanges keine unbillige Forderung. Allgemeine Ernährungspflicht auch für die Großen l Es liegt unverantwortlich viel kostbaren Boden- kapitals heute brach, warum sollen wir darauf ver zichten, es in die allgemeine volkswirtschaftliche Mobilisierung einzubezieheu? Entsprechend den an fangs gegebenen

und Errichtung von Fideikommissen unter besondere gesetzliche Bestim mungen zu stellen. Insbesondere ist darauf zu achten, vom verlorenen Bauervlande, das durch staatliche Mißgriffe, behördliches Unrecht, gesetz- geberischeS Versagen und kapitalistische Uebergriffe dem Bauernstande entzogen wurde, möglichst viel wieder zurückzugewinnen. Dazu böte die kommende Vermögensabgabe Gelegenheit, indem dem Glvß- grunddesitze nahegelegt werden foll, sie in Grund und Boden zu leisten, um Land zu gewinnen für innere

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Volksbote
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Pagina 14 di 14
Data: 30.11.1922
Descrizione fisica: 14
, so daß unter solchen Uni- ständen die reinen Kalidüngungen vermin dert werden können. Ein ähnlicher Erfolg kann auch bezüglich der Phosphorsäure erzielt werden, weil diese im Boden meistens in größerer Stenge vor handen ist, als die Nutzpflanzen sie verwer ten. Die Bodenphosphate sind jedoch schwer löslich und inüfsen erst aufgeschlossen werden. Dies wird nebst anderem auch durch schwache Kalkung indirekt bewirkt, weil hernach die jjui wachsenden stickstoffsommelnden Wanzen durch Absonderungen der Faserwurzeln

werden. Nasse Böden sind meistens auch kalt und wirkt der auf solchen zur Ber- wendung.kommende Aetzkalk nicht nur aus trocknend,, sondern zugleich auch erwärmeiü), und zwar deshalb, weil Kalk im Boden leb haft Kohlensäure anzieht imb' unter Bildung von kohlensaurem, bezw. doppelkohiensaurem Kalk, große Wärmemengen freigidt, welche das Pflanzenwachstum fördern. Durch die gleichmäßige Verteilung des im Wasser lös lichen kohlenswuren Kalkes wird eirie gute Bo denmischung herüeigesiihrt, welche die Bin digkeit

alle fünf bis sechs Jahre mit einer schwächeren Kalkgabe kommen würde. Viele kostspielige Hack- und Jätearbeiten (heindeln) blieben erspart und könnte man mit den wichtigsten Arbeiten leichter zur richtigen Zeit fertig werden, was bisher leider nicht immer der Fall ist. Ein gekalkter Boden wird infolge der «zielten Durchlässigkeit bei Re genzeit auch wieder leichter bearbeitungsfähig und in vielen Fällen die Aussaat der Nutz pflanzen früher ausführbar. Durch die Kalk düngung wird m den meisten Fällen

in allen Gegenden mit schwe ren Bodenarten günstig auf die Körnerpro duktion wirken und zum Wohlstand m dar Landwirtschaft führen. In chemischer Beziehung beruhen die Wir kungen des Kalkes aus der beschleuni-gten Zer- ' setzung der im Boden enthaltenen Stoff«, ins besondere der Verwitterung von Silikaten. Die schädlichen Humussäuren werden abge stumpft und so eine neutrale, den Fruchtbar- keitszustand des Bodens hebende und schwach alkalisch wirkende Bodenreaktion erzeugt. Solchorartwerden die saur«r, nassen

der Notwendigkeit, im Frühjahr« mit einer guten Wiesenegge einigemale über den Rasen zu fahren. Dadurch wird das wuchern de Moos zerstört, es gelangt Luft in den Boden, die bisher in Ihrem Wachstum ge hemmten guten Futterpflanzen erhalten Raum, zur Entwicklung und der zu streuende Kunstdünger gelangt besser in den Boden. 400-—500 Kilo Thomasmehl und 150 Kilo 40Aiges Kalisalz pro Hektar werden zwei- fellos eine gute Wirkung zeitigen. Ist schon längere Jahre nicht mehr mit Stallmist ge düngt worden, so fft

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 31.03.1945
Descrizione fisica: 6
herausgebracht. Auch diese siebte Folge ist wiederum, ia in noch ge steigertem Maße, nach (ichalt und Gestalt ein Famiüen-Jahrbuch geworden, das in jedes Haus in Stadt und Land ein Stück echte Heimat bringen kann: echt, boden ständig und gehaltvoll innen und außen, in, Text von der ersten bis zur letzten Zeile, hn Bildmaterial vom feingetönten farbigen Umschlag bis zur Randvignettc. Berufene Vertreter des Heimatschriisiiiins und der Heimatktmst. Kenner der Geschichte, des Volkslebens und der Kul.ur unseres

- kenfiiUer. Um den Boden auszunützen, kann man Spinat z. B. auch auf Beeten aussäen, auf denen später Gurken gesät werden. Bis die Gurken soweit sind, daß sie ihren Platz selber brauchen — was in der Re gel bis zum Juni dauert, — Ist der Spinat bereits erntereif. In den Reihen zwischen den Gurkensaätreihen findet die Spinatsaat mit etwa 20 cm Abstand genug Raum. Dajnlt kommt es zu einer ebenso guten wie zweckmässigen Ausnützung des Bo dens. Besonders anspruchsvoll Ist der Spi nat nicht, er. braucht

aber Sonne, Wasser», lind Windschutz. Atich- zu sandiger oder-zu., saurer Boden tut ihm nicht gut, ist der Boden noch vom Vorjahr oder von der vorherigen Bepflanzung hinreichend ernührt, so genügt eine Zufuhr von Handelsdünger, den man vor dem Säen streut und mit der Erde vermischt. Andernfalls ist es ratsam, dem Boden vor der Saat eine Stallmist- düngung zukommen zu lassen. Späterhin kann man dann das Blattwachstum noch durch eine Zugabe von stickstoffreichem Handelsdünger anregen. Wichtig Ist ferner

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 16
Data: 06.02.1921
Descrizione fisica: 16
sollen, werden wegen zu ge ringer Frequenz aufgelassen. Zug Nr. 7902 wird jedoch an den übrigen Wochentagen für den Passagierdienst auch weiterhin Verkehren. Schuhmachergenossenschaft Bozen. Fa'ching- sonntaa abends, Gafthos „zum Psau' Familien- adeüd. Zutritt haben nur Mitglieder und d:ren Angehörige. Ein angeblicher Ueberfall. Zu dem bereit- gestern gemeldeten angeblichen Raubüberfall unter der Eisenbahnbrücke am Bozner Boden wird uns noch mitgeteilt: Alle Anzeiche-t spre^ chen dasür

, daß die Angaben des Uebersallenen — eiucs Karners — glattweg ersunden such. Er behaupte nämlich 'ou vier Soldaten fallen, zu Boden geworfen nnd seiner Barschaft von 300 Lire beraubt worden zn sein. Als er dei der Polizei diese Meldung machte, beimd er sich in betrunkenem Znstande, seine Kleidung war jedoch rein und ohne jede Schmutzspuren, während der Lokalaugenschein am angebliche.! Tatorte ergab daß der Boden dort kotig und lettig war. Ebenso behauptete er, die 300 Lire vo:u ^emetnücvorsn'hel. in Eppan

erhalten zu haben; die eingeleiteten Erhebungen bewiesen aber die tinlvah'.hcit dieser Behauptung. Ferner wurde festgestellt, daß der Betreffende kurz vor dem angeblichen Ueberfall in einem Gasthause im Bozner Boden eine- Zeche von 65 Lire ge macht hatte und seine „gute Laune' entsprach der Höhe dieser Summe. Warum der Karner die ganze Gt schichte ersundcn Hot, ist u.'ch nicht '.echt aufgeklärt. Aus der Geschäftswelt wird uns mitgeteilt, daß Herr Albert Hanber, langjähriger Ge schäftsführer

dieselben Anforderungen zu stellen, wie an den Turnplatz. Da er vor allem staubfrei sein muß, eignet sich kurzgeschnittener Rasenboden am besten. Er hat freilich den Nachteil, daß er sich bei starkem Spielbetrieb, besonders dnrch Fußt- ballspiel, sehr abnutzt und dann staubt. Um das zu vermeiden, muß bei diesem Spiel mit dem Platze öfters gewechselt werden. Freilich ist das nur durchführbar, wenn eine genügend große Fläche zur Verfügung steht. Wiesen boden ist ungeeignet ,er ist meist uneben und ^ wird bei nassem

Wetter zn weich, bei trockenein Wetter zu glatt. Für einen starken Spielbetrieb eignen sich am besten Plätze, deren Boden wie bei den Turnplätzen hergestellt ist. Zur Ver hütung von Staub muß eilt solcher Spielplatz an heißen und trockenen Tagen fleißig besprengt werden. Vielfach sind znr Verhütung von Staubentwicklung auf Turn- uud Spielplätzen staubbindende Stoffe empfohlen worden. Em sicheres Urteil über ihreu .Wert abzugeben, ist . wegen zu geringer Ersabrnng bis jetzt noch un möglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 20.12.1904
Descrizione fisica: 8
gerieten die durch den Genuß des vielen Branntweines erhitzten Männer in Streit und bald kam es auch zu Tät lichkeiten, die aber zunächst nur darin bestanden, daß sich Klabischnigg und Obernosterer gegenseitig hin- und herstießen und daß dann auch Ranacher, welcher dazwischentreten und Frieden stiften wollte, von Klabischnigg, der start betrunken war, bei Seite ge stoßen wurde, so daß er zu Boden fiel. Auch Kla bischnigg selbst wurde von Ranacher gestoßen und fiel ebenfalls zweimal hinein

Hin- und Herstoßen, wobei bald der eine, bald der andere Teil ohne jede Gefährdung der körperlichen Sicherheit zu Boden kam. Klabischnigg hatte auch zu Beginn des Streites seinen Ochsenziemer auf den Boden gelegt, sich somit seiner Waffe entledigt; er war überdies nach dem Zeugnisse mehrerer Personen stark betrunken, jeden- salls weitaus am meisten von seinen Begleitern, von denen insbesondere Obernosterer behauptet, selbst voll kommen nüchtern gewesen zu sein; auch war Kla bischnigg zu wiederholtenmalen

von ihm und Ra nacher zu Boden geworfen worden, somit damals gewiß ohne Waffe kein zu fürchtender Gegner. Kanacher selbst versichert, er habe der Verteidigung feines künftigen Schwiegersohnes nicht im geringsten bedurft, weil Klabischnigg ihm, außer dem bereits erwähnten, ganz belanglosen Schupfer, gar nichts zu leide tat. Da also Obernosterer trotzdem ungerufen und unnötigerweise sich einmengte, so erscheint er selbst als Angreifer. - Die Tat wurde also von ihm nicht im Zustande der Verteidigung

, sondern in der Auf regung und im Zorn verübt. — Dies soll er auch dem ihn verhaftenden Gendarmeriewachtmeister Folie eingestanden haben, welchem er angab, er sei dem Ranacher zu Hilfe geeilt, aber von Klabischnigg durch einen Schlag auf den Kopf zu Boden gebracht worden, worauf er aus Erbitterung das Taschen messer gezogen und auf jenen mehrmals losge- stochen habe. Als er an den Zeugen Anna und Hermann Salcher, welche auf einer Entfernung von zirka 150 Schritten der Balgerei zugesehen hatten, vorüberging, machte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 19.12.1911
Descrizione fisica: 16
geeignet zur Stählung-von Mut und Klnft halten. ' . Straßenzustände im Bozner Boden und in Quirain. Wen fein Weg in den letzten Tagen in den Bozner Boden führte, der wäre sicher schon bei der Planksäge am liebsten wieder umgekehrt, denn es war ein hartes Stück Arbeit, das seiner weiter drunten harrte, wenn er durch diesen einige Zentimeter hoch liegenden Straßenkot dringen wollte. Man. kann sich davon wirklich keine Vorstellung machen, wenn man diese Zustände nicht mit eigenen Augen gesehen

hat, u. mußte jedermann bedauern, der jetzt im Bozner Boden zu tun hatte. Könnte man da nicht mit einigen Fuhren Schotter abHelsen und dann die Dampfwalze darüber gleiten lassen, um wenig stens erträgliche Straßenzustände zu schaffen, welche von den .Hausbesitzern im Bozner Boden doch unbedingt verlangt werden können. Vom Regen in die Traufe kommt man je doch, wenn man dann in das Gebiet der Gemeinde Gries kommt und von der Sigmundskroner Reichsstraße in den Marienheimweg einmündet, wo die Straßenzustände

noch viel greller sind, ja, jeder Beschreibung spotten. Wo im Som mer der unbändig hohe Staub lag, da liegt jetzt ein undurch dringliches Kotmeer, das sich nicht einmal umgehen läßt, da der Kot bis knapp an die Gutsmauern reicht und kein Fleck chen trocken oder wenigstens nicht gehäuft mit der klebrigen Masse bedeckten Boden erübrigt, auf den man den Fuß setzen könnte. Das heißt man dann einen Kurort, in dem sich aber kein Mensch darum kümmert, auf welche Weise und ob man überhaupt ohne Zurücklassung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 24.09.1918
Descrizione fisica: 8
gingen, wahrend Marchio seine Ställatbeit be sorgte. Gegen 9 Uhr vormittags kamen Hauser Und Stocker mit den Schafen zurück.' Hauser begab sich, nachdem er die Schafe versorgt hät te, über die Freitreppe ins Haus, dabei be gegnete er dem Aitton Marchio, der gerade aus der Küche kam. Als Hauset die Küche be trat, fand er die Katharina Terzer röchelnd imd blutend am Boden liegen. Cr rief sofort dem Marchio näch: „Was ist denn hier vor gegangen?', worauf jener antwortete: „Ich weiß

es nicht!' und einfach werter ging. Der Rock, der am Boden liegenden Terzer war hin aufgeschlagen, um die Terzer herum lägen eine Menge gesottene Kastanien zerstreut, so daß es aussah, als wenn jemand einen Topf mit in Wasser kochenden Kastanien über die Frau hin geschüttet hätte. Inzwischen kam auch der Kna be Josef Stocker in die Küche und nahm noch wahr, daß die Terzer noch einmal Atem holte. Franz Hauser eilte sofort nach Lana, um einen Arzt zu holen mü> die Gendarmerie zu rufen, wMen!» der Knabe Stocker

den Nach - ban? Franz Frei herbeiholte. Gendarmerie - Wachtmeister Gassner begab sich sogleich mit Fränq Häuser auf den Heidhof. Er fand die Terzer tot in der Küche am Boden liegen. Der Wmyimeister forschte sofort nach dem Verbleib des Anton Marchio und begab sich zunächst in den Stall, um ihn dort zu suchen,' uM Stor ker vermutete, dcch der Gesuchte dort sein könn te. Er fand die Stalltür verschlossen, sprengte sie Auf und fand MMWst den MärWo in 'ei nem StrohhaUfen versteckt liegen. Da Mar chio sein Lager

im Verläufe eines kurzen Wortwechsels erwürgt. Sie sei in einigen Minuten tot ge wesen. Er habe an diesem Tage ^ Liter, 6n achtel Liter und eine Schale Schnaps getrun ken. Als er glaubte, daß sie tot sei, habe er den Körper der Terzer zu Boden fallen lassen, habe vom Herde weg einen Hafen Mt Wasser genommen und dieses über die am Boden lie- gende Terzer hingeschüttet, indem er dächte, er werde schauen, ob sie noch lebendig sei: die „Alte' habe sich aber nicht mehr gerührt. Er sei ihr dattn

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 18.01.1907
Descrizione fisica: 16
.^ — Lienz. In nächster Nähe de» Gasthofes „zum Glöcklturm' auf dem Wege gegen die Pfarrkirche hinauf wurde letzten Freitag abends ein frecher Raubanfall auf zwei Frauenspersonen gemacht. Ein Mann stieß sie zu Boden und bedrohte sie mit Erstechen, wenn sie ihm nicht ihr Geld geben wollten. Jedoch gelang eS einer derselben zu entkommen, worauf eS der Attentäter vorzog, die Flucht zu ergreifen, und zwar ohne Geld. — Ae«?. Der k. k. Statthalter«. Konzipist Herr Dr. Albert von Trentini hier, wurde

auf die Kieme Zinne von ihm zur Anseilung des Touristm m Vtt- wenÄmg genommen wurde. Auch die Kletterschuhe nahmen die beiden Bergsteiger an dieser Stelle m Be- Der ^ganze Aufstieg von dem Fuße des Dreizinnen massiv bis auf die spitze liegt unbestritten auf ita lienischem Boden. - Die Kletterung ging anstandslos von statten und waren die beiden Bergsteiger fast ein Drittel des Auf stieges vorwärts geschritten, als Frigo-Mosca bei einem kleinen ebenen Felsplatze eine kurze Rast anordnete und dem Touristen

zurückzuführen wäre, auf reichsitalienischem Boden eingetreten, sondern auch der Beginn der Handlung, nämlich das Versehen der beiden Bergsteiger mit dem kritischen Seile (das Anbinden der Touristen) zweifellos auf italienischem Boden er folgt sei. Die Verteidigung wandte sich auch gegen einen straf baren Tatbestand in der Richtung, daß nach dem Gut achten des als Sachverständigen vernommenen Seilers Johann Kästner das Seil an sich brauchbar und trag- ähig war und selbst wenn das Seil für die entspre chende

. Der Gerichtshof verkündete nach längerer Beratung den Freispruch und zwar sowohl wegen der Nicht zuständigkeit des k. k. Kreisgerichtes Bozen, nachdem unbestritten nicht nur der Tod des Dr. Höber, sondern auch der Beginn der Verwendung des kritischen Seiles auf italienischem Boden sich ereignete. Wer auch ab gesehen von der Kompetenzfrage hielt der Gerichtshof den Tatbestand des § 335 St.-G. aus dem Grunde nicht gegeben, weil sich der Zustand und der Grad der Verläßlichkeit des in Verwendung gestandenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 05.05.1922
Descrizione fisica: 8
Herrn Florian Hochkoller gab die Ortskapelle, deren tüchtiger Kapellmeister er ist, ein gelungenes Ständchen. Ebensalls der Gescmgsoerein brachte ihm als Ehormeister mit einigen Chören seine Gratulation dar. p. Das Zischleinial, diese Perle der Sextener Dolomiten, einst eines der besuchtesten Beigzebie- te, wird Heuer zum erstenmal? seit dem Krieg? dmi Alpensreundl: wieder behagliche Unterkunft bieten können. Wie der Besitzer des Dolomrtenhofes „Fischlem boden' Sepp Jnnerkosler, ein Sohn

zu verantworten. Er wurde zu lv Ä>I naien schweren und oerschärften Kerkers vkr»?kL > ^ Ein Messerheld. Zkn Peier und Paulitag IVA ger.e: da vi Jahre aite Taglöhi?« Alfred Kerschbaumeil aus Pfatten mit dem Kutscher Anton Pc!lr>ei>c! aus der Straße in Auer in S-reit. Ws Arr!chi«-s liier eine Beivegung machte, als wenn er ?>, I Messer ziehen wollte, erhielt er von Balbreii?! eine Ohrieize. Dabei strauchelte Balkveber ÄI fiel zu Boden. Noch bevor sich Ballwedcr wie!«I vom Boden erheben konnte, erhielt

Schnapsküche begab. Der Schnaps!»«!- ner Anton Plattner hatte zu dieser Zeit gerade heiße Trestern aus dem Schnapslejsel in ein« »» Boden stehende Bottich geworfen. Da Talma« den Streit immer wieder fortsetzt, wurde er oo» Bauernsohn Josef Äußerer zur Ruhe I woraus sich Thalmann gegen Äußerer weudeie uii« diesen noch kurzen Mortwchsel in die Treftn«' bottich warf. Josef Äußerer erlitt durch di« hech^> Tröstern am rechten Arm e'me Verbrennung 5^' ten und dritten Grades und war über N ärztlicher Behandlung

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 22.12.1945
Descrizione fisica: 4
einiger Zeit am nötigen Wasser f ür Menschen und Vieh und so mußte dasselbe »ft unter großer Mühe au» geringerer oder vollerer Entfernung für den täglichen Bedarf horbeigeführt werden. Infolge der milden Temperatur ist der Boden* noch nicht ge froren und so konnte d'e Feuchtigkeit in die Erde eindrlngen. das Wurzelwerk dev Kul- .uren befruchten und so manches längst ver siegte Wässerlein wurde wieder zum Leben erweckt, ln höheren Lagen gab cs reichlichen .Schneefall. Bauern wie Städter. Rodler

und sidlahrer begrüßen des Winters-Gaben im Gebirge. Dem Wintersport ist die Bahn ge öffnet worden. Bald s'nkt das Jahr 1945 In das Meer der Vergangenheit. Es war ein Sormeriiahr wie selten eines Haben gar manche Feldfrüchte wie Kartoffel. Kastanien usw. unter ier Trockenhe t gelitten, so sind doch wieder andere Boden-Erträgnisse gut geraten, da runter hauptsächlich der Wein, der ln der Bozner Gegend den hohen Alkoholgehalt von 12 bis 13 Grad erreichte. Das scheidende Jahr »rächte uns das Kriegsende

so unglücklich zu Boden, daß sfe einen schweren Bruch des robbten Ober schenkels erlitt. Die bedauernswerte Greisin wurde in das Meraner städtische Krankenhanf, gebracht. Frau WllhcUnitte Hulimanu gestorben. In Odermais verschied am 20. ds. nach schweren! Leiden im 61. Lebensjahr Frau Wllhclmtae Ju liane Hoffmann Pensionsbesitzersgattin Frau Hoffmanti enstannntc einer Münchener Fa milie und folgte itn Jahre 1911 Ihrem Gatten, damals Ingenieur der Schuckertwerko. in sein« Sfldtiroler Heimat. Herr Hoffmann

Weihnachten. Ist den WelB-Roten t-eganu w,ra d-.» Elf !n dieser Original-Vred aaftrotea?) e|« alemtieU jehu-erea Programm vorbei,alten: zwei schwere Spiele ant fremden Boden gegen starke Qegner; der ..Goldene Sonntag sieht das Solei In Qoastatla gegen dlo M o v- i) n a vor and acht Tage darauf kommt Parma an die Reihe. Lange Reisen und starke Gegner. Werden die Bozner aas diesen beiden Begegnungen einen Punkte - gew/nn nach Hause bringen? Das wdre ein schöne« Weihnachtsgeschenk für schon viel xahlrelcher

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 04.09.1922
Descrizione fisica: 8
ein 32jähriger Uhrmacher mit einer Kopfverletzung ins Bozner Krankenhaus gebracht. Derselbe gab bei der Einvernahme an, er sei auf der Eggentalerstraße von zwei Unbekann ten meuchlings überfallen und zu Boden geschlagen worden. Wie sich nun herausstellt, hat der Verletzte einen zünftigen Rausch gehabt und sich in diesem Zu stande die Wunde am Kopf zugezogen. Die ganze Geschichte mit dem Werfall hat er einfach — gelinde gesagt — geträumt. Messerstecherei. In Meran wurde am Sonntag in einem Gastlokal

vor dir!' „Närrin!' sagte er jetzt mit voll herausbrechen der Brutalität. Da war sie von ihm hinweggeschnellt, in den Walo hinein, und — „Hilfe!' gMe ihr Schrei durch die Nacht. Ein Rauschen, Brechen und Knacken ging durch das Dickicht am jenseitigen Waldrand, ein wildes Stamp fen und Dröhnen, als stürme ein wütendes Tier hervör. Der Fuß des flüchtigen Mädchens wurzelt plötzlich am Boden, einen Atemzug lang hielt, das Entsetzen sie erstarrt. Dann flog sie zu dem Grafen zurück, der inmitten der vom Mondlicht

hellbeschie nenen Chausseö stand, und mit ausgebreiteten Ar men! sich an seine Brust Iverfend, rief sie: „Du sollst nicht sterben, um mich!' ' Die Worte bebten von Gretchens Lippen, da blitzte Vom jenseitigen Waldrand ein Schuß herüber, und von der Kugel getroffen sank sie mit leisem Wehlaut zu Boden. - ^ In ihr Aufstöhnen aber klang ein anderes, ein Aufbrüllen so wilden, wahnwitzigen Entsetzens, daß der grause Laut aus keiner Menschenbrust zu kom men schien. Und wie ein Tier der Wildnis, die rau chende

sie hinauf in Gretchens Kammer . - ^ . ^RsUkN, Mit gierigen Augen durchjagte — wie von einem Schlag lautlos zu Boden gefällt, sank sie an dem .Tisch ans die Knie — kniete am Grabe ihres Kinde». ! ^ Dann ging sie hinab, denk letzen entgegenharrend. Langsam schritt sie die Stufen hinab, ihrem Manne 'entgegen, wortlos half sie ihm, seine traurige Last

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 07.05.1914
Descrizione fisica: 8
befindliche Konsole. „Sie haben mich säst erschreckt, denn ich meinte im ersten Augenblick, die berüchtigte weiße Frau hielte ihren Umzug in diesen abgelegenen Räumen! Zum Glück erkannte ich Sie jedoch! — Was verschafft mir die Ehre dieses späten, unerwarteten Besuches?' Die weiße Gestalt hatte sich schon dem Geräusch durch das Oeffiien der Tür umgewandt und stieß einen leisen Schreckeusrus aus. Jetzt, als der Schloß- Herr entschlossen näher trat, versuchte sie mit ihrer Gestalt ihren am Boden knienden

, doch ehe er noch losdrücken konnte, fühlte er sich von hinten gepackt und ivandte sich zähneknirschend seinen! neuen Wider sacher zu. „Lausbub, verfluchter!' stammelte Westcrmann atemlos und schlug ihm mit nerviger Faust den Re volver aus der Hand. „Schießen willst du anch noch? Stehlen und schießen? Daß dich ' Ein kurzer verzweifelter Kampf entspann sich zwiselxn den beiden; der alte Diener lag bald mit verrenkrein Arm am Boden, und als Willmers ihm endlich zu Hilfe kommen konnte, hatten Blanche Gor

!' Seine Stimme war während des Sprechens im mer schwächer geworden, bei den letzten Worten be deckte tiefe Blässe sein altes, freudestrahlendes Ge sicht, und mit geschlossenen Aug?n, inni sein iM? Kops in Tatiauas Schoß. „Herbert, er stirbt!' flüsterte das junge chen und vlickte angstvoll zu Willmers aus. der dankcnwoll neben dem halbgeleerten Fach ttcu'.d, iw dessen Boden, mitten unter verstaubten PapierfcMß köstliches Geschmeide in allen Reg.nl'bogeiimrb.'il schimmer'.e. »> „Sorge dich nicht, Kind

, diese Kostbarkeiten an einen besseren Ortzu bringen . Mit starken Arm>?n hob cr die schmäcinis,-' >engestalt voni Boden aus und verließ »>>t , eilig, als seine Last es ihm erlaubte, die Vibliotu^ Tatjana aber kniete vor dem Fach nieder un-s betracht.te mit glänzenden Augen all d!e den Steine und malt leuchtenden Perlen, die Ehre ihres geliebten Vaters, die Ehre ihre-.- ei^ neu Namens auf das engste verknüpft nmr^ freiem Blick und erhobenem Haupt durste ne l^ wieder durch die Welt gehen, und tief faltete

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 05.07.1923
Descrizione fisica: 12
150.—. Jmnrerhin ein sehr rentabler Schuß, wofür unser Wild in den Bergen dem Jäger besten Dank wissen mag. — Daß der böse Juni nun zu Ende geht, ist Heuer jedermann froh. Er zerstörte durch sein schlechtes Wetter so viele Hoffnungen unserer Bauern. Das Vieh'zieht nun auf die Almen und Berge und findet den nackten und fast jeden Morgen gefrore nen Boden. Hoffentlich wird doch der Juli uns bessere Witterung bescheren,-sonst haben wir in den hohen Lagen ein aufgelegtes' Mißjahr. ° (gifaf

, der um 2 Uhr in der Nacht aus dem hochgelegenen Feichterhofe anlangte, ordnete sogleich die Ueberführung in das Spital von Brixen an. Man kann sich denken, welche Schmerzeck die arme Kranke bei dieser Schlittenfahrt auf dem steilen, holperigen Wege mag ausgehal ten haben. Nach der Meinung des Arztes liegt vielleicht Darmverwicklung vor. ^- Vor einiger Zeit stürzte beim Anratter ein 3 Jahre 1 altes Kind vom oberen Söller auf den Erd boden herab, ohne sich erhebliche Verletzungen zuzuziehen. — Der Besitzet

, der Boden war total gefroren. Vor etlichen Tagen hat's einen Schnee gemacht, der drei volle Tage in den Feldern liegen geblieben ist. Gras, Hafer und Gerste find beinahe in den Boden hinein ge drückt worden, Der Roggen ist überall dünn. — Der Gesundheitszustand ist ein guter, denn seit über einem Jahr ist nur der 18 Jahre alte Stefan Meßner, und dieser ist nicht hier» sondern iin Spital in Brixen gestorben. Brenner. 29. Juni. (Lehrerabs'chied. — Schafdiebe.) Nachdem uns vor kur zein erst der Seelsorger

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 17.06.1925
Descrizione fisica: 8
17. Juni 1925. Seite C Was endlich die Madl zur Last gelegten Dieb stähle anlangt, so ist dieser derselben teilweise ge ständig, teilweise durch das Ergebnis der Vorunter suchung überwiesen . Aushebung eines großen Cia- brecherneftes in Sozea. 'Die Speckdiebe vom Bozner Boden. — Der Waschediebstahl in Oberbozen. Die vielen Einbrüche und Diebstähle, die in letzten Monaten in -unserer Gegend zu ver zeichnen waren und zwar zumeist am Lande draußen, legten die Vermutung nahe, daß da eine ganze

Diebsbande am Werke sei. Die Si cherheitsorgane kamen nun anläßlich des von uns gemeldeten großen Einbruchsdiebstahles bei Herrn Franz Plattner im Bozner Boden durch einen Kitzel auf die richtigen Spuren, -die zur Entdeckung der Verbrecher führten. Wir haben von diesen ersten Verhaftungen nur kurze Mit teilung gemacht, da die Suche der Behörde nach Weiteren Komplizen noch nicht abgeschlossen war. Nunmehr ist die ganze Bande hinter Schloß And Riegel. Den Karabinieri wurde nach dem Speckdieb stahl

im Bozner Boden vom erwähnten Spitzel mitgeteilt, daß die Diebsbeute qn den Trafikan ten Giulw Brunetti in Oberau verkauft wurde. Ms dort Hausdurchsuchung vorgenommen wurde, beteuerte Brunetti seine Unschuld bis zum letzten AugeMlick und behauptete, den Speck im Hause des Schusters Giovanni Mene stra in Bozen gekauft zu haben, wobei zwei Frauenspersonen De Lana Annunziata und Ma ria Bott, letztere anscheinend die Geliebte des Menestra mit ihm den Handel Abschlössen. Bru netti erklärte ferner

, daß der Speck, den er um 10 Lire per Kilo gekauft habe, bei einem ge wissen Liberato Rizzi in Oberau eingelagert sei. Tatsächlich wurden nun dort an . IM Kilogramm Speck, in Koffern verpackt vorgefunden. Bei einer Durchsuchung der Woh nung der Annunziata De Lana wurden 9 Schächtelchen Saccharin und ein halbes Kilo Speck vorgefunden. Sie gestand ein, daß dieser Speck vom Diebstahl im Bozner Boden her- Itmnme und ihr von einem gewissen Johann Macomuzzi übergeben worden sei. Weiters wurden bei der De Lana

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 15.08.1911
Descrizione fisica: 12
, die im Jahre 1848 als mutige Studenten gegen den Feind zogen. Die Leiche wird zur Beerdigung nach Bozen überführt. — 2m Monat Juli gab es in Bozen 46 Geburten (25 männliche, 21 weibliche), 8 Trauungen und 37 Verstorbene <22 männliche, 15 weibliche). — Gestern stürzte in der Gocthesttatzr die 21 jährige Kellnerin 2va Grimmer au» Wien plötzlich zu Boden und dlteb bewußtlos liegen. 2n» Epital überjühit, wurde Vergiftung durch Karboiläure konstatiert. Da» Mädchen erklärte, daß sie die Tat wegen unbegründeter

. Der Stickstoff des fchwefelfauren Ammoniak wirkt etwas langsamer als der Salpeter- stickjtoff, dafür verwerten aber verichiedene Kultur pflanzen, z. B. Kartoffeln, Hafer, Gcrfte ufw. das Ammoniak direkt oft beffer al« den Salpeter. Im allgemeinen ist allerdings dte Regel, daß sich da» Ammoniak im Boden erst in Salpeter umwandeln muß, damit es die Pflanzen als Nahrung ausnehmen können. Diese Umwandlung vollzieht fich nach de» jeweilig herrschenden Witterung«- und Feuchtigkeits- Verhältnissen

, nach der Durchlüftung de» Boden« und dem Vorräte an Kalk fchneller oder langsamer. Verluste durch Auswafchen können beim jchwefel- fauren Ammoniak nicht leicht Vorkommen. Man eggt das Ammoniak ein bis zwei Wochen vor der Saat schwach ein. Schwefeisaure« Ammoniak wirkt andauernder und nachhaltiger als Chili salpeter und e» ist auch eine Berlrustung de« Boden» nicht zu befürchten. In regenreichen Gegenden mit durch lässigen Böden und mit spätem trockenen Frühjahre verdient das schwefeisaure Ammoniak den Vorzug

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 17.06.1925
Descrizione fisica: 8
Aushebung eines großen Ein brechernestes in Sozen. Die Speckdiebe vom Bozner Boden. — Der Wäschediebstahl in Oberbozen. Die vielen Einbrüche und Diebstähle, die in den letzten Monaten in unserer Gegend zu ver zeichnen waren und zwar zumeist am Lande draußen, legten die Vermutung nahe, datz da eine ganze Diebsbande am Werke sei. Die Si- ihexheitsorgane kamen nun anläßlich des von uns gemeldeten großen Einbruchsdiebstahles bei Herrn Franz Plattner im Bozner Boden durch einen Spitzel

auf die richtigen Spuren, die zur Entdeckung der Verbrecher führten. Wir haben non diesen ersten Verhaftungen nur kurze Mit teilung gemacht, da die Suche der Behörde nach weiteren Komplizen noch nicht abgeschlossen war. Nunmehr ist die ganze Bande hinter Schloß und Riegel. Den Karabinieri wurde nach dem Speckdieb stahl im Bozner Boden vom erwähnten Spitzel mitgeteilt, daß die Diedsbeute qn den Trafikan ten Giulio Brunetti in Oberau verkauft wurde. Als dort Hausdurchsuchung vorgenommen wurde, beteuerte Brunetti

vorgefunden. Bei einer Durchsuchung der Woh nung der Annunziata De Lana wurden 9 Schächtelchen Saccharin und ein halbes Kilo Speck vorgefunden. Sie gestand ein. datz dieser Speck vom Diebstahl im Bc^ner Boden her stamme und ihr von einem gewissen Johann Giacomuzzi übergeben worden sei. Weiters wurden bei der De Lana verschiedene Wäschestücke, Kiffen usw. gefunden, deren Besitz sie nicht zu rechffertigen vermochte. Es stellte sich alsbald heraus, daß diese Wäsche von dem anfangs April in der Villa Walther

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 22.08.1907
Descrizione fisica: 8
Figuren des Brun nens. Plötzlich brach die Figur vom Rande los und fiel samt dem Mädchen zu Boden. Ein glücklicher Zusall wollte es, daß die schwere Figur nicht auf den Körper des Kindes, sondern über diesen hinaus fiel, sonst wäre die arme Kleine wohl erdrückt worden. Leider wurden dem Mäd chen an einer Hand vier Finger zerquetscht. Man brachte es zur Pflege ins Stadtspital. Der Bronzefigur wurde beim Sturze ein Arm abge schlagen, der aber schon bei der Aufstellung des Brunnens einen Defekt gezeigt

, hat er doch mit seiner Gewalt besonders in den Wäldern argen Schaden angerichtet. Viele prachtvolle Bäume liegen ent wurzelt oder zur Mitte abgerissen am Boden, mehrere Dächer wurden elendiglich zugerichtet, ja selbst das große Turmkreuz unserer Kirche schleuderte er unbarmherzig in die Tiefe. Versuchter Anbruch in Äer Wallfahrtskirche in Main. Am letzten Samstag, morgens 4 Uhr, als der Mesner Max Haider die Kirche aufsperrte, fand er dort einen Mann vor. Auf die Frage, wie er da hereingekommen, antwortete

zurückgekehrt, wo er demnächst in der Seelsorge wieder Verwendung finden wird. Mereins- «nd Schühetnves««. klliaäemjscher katholischer 5tu<lentenverein „MeillNgiS'. Dieser Tage wurden seitens der Behörde die Statuten des akademischen katholischen Studentenvereines „Amelungia' genehmigt, einer nicht sarbeutragenden Korporation, die berufen ist, auf dem Boden der katholischen Studentenorga nisation in Wien eine fchwer empfundene Lücke auszufüllen. Es ist kein Zufall, daß „Amelungia', deren Gründungsgeschichte

bis in die Zeit des V. Oesterr. Katholikentages zurückreicht, im Jahre des Entstehens der Reichspartei auf dem Kampf platz der Wiener Hochschulen erschienen ist. Drum steht zu hoffen, daß im kommenden Semester viele junge Akademiker sich um das Banner „Amelungias' scharen werden, auf daß diese mächtig erstarke und an der Seite der Ver bindungen das katholische Stndententum auf dem Boden der Wiener Hochschulen siegreich erstehen lasse. Vivat, ereseat Zu schriften an den Senior ^'ur. Eugen Lanske, Wien, III

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