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Pagina 3 di 6
Data: 22.07.1943
Descrizione fisica: 6
! Wenn du einmal wankest, dann ist die Zeit nicht mehr ferne, wo auch das Sicherste an Halt verliert. Der Bauer ist das Festeste im Staate, denn sein Halt liegt in der Mutter Erde. Der Boden, den er.bebaut, den er pflegt und von deui er erntet, gibt ihm von seiner »ncrlchöprlichen Kraft itnmer wieder au Stärke ab. Der Boden, den er bebaut, ist der Grund, auf deui des Bauern Zukunft steht. Der Boden ist die Wurzel des Bauernstandes. Der Boden gibt dem Bauern das Leben! Wer aber gibt dein Boden das Leben? Auch der Boden

stützt und hält Bauer nicht um- fonft. Er verlangt von ihm den Fleiß und den Schweiß der Arbeit. Nur, wenn der Bauer schafft, gibt ihm der Boden Kraft. So steht's geschrieben in den Büchern aller Zeiten, die von: Bauernstände und seinen Schick salen erzählen. Im Boden liegt eine ewige Quelle der Erschaffung, darum pfleg' deinen Boden, Bauer, damit die Quelle flieste. Jin Boden liegt ein goldener Schatz. Darum, pflüge und egge, damit du den Schatz heben kannst. Der Bauer ist ein Schatzgräber

, und als eifriger Schatzgräber wühlt und eggt er im Boden und sucht er nach dem Schatze, der ihm nicht eher Rübe gibt, bis er als wöhlgeborgene Ernte in der Scheuer liegt. So wie's aber in den Geschichten vom Schag- graben steht, gibt's auch bei dem Baucruichatze ein Zauberwort und wer den Schatz will heben, der must das Zauberwort rennen, das den Schatz aus der Erde hervorzaubert. Das Zauberwort heißt: „Luft!' Der Boden ist ein hoher Herr, der sich für seine Baucrnfreundlichkeit gut bedienen läßt. Tot

und tröge, duselig und schläfrig liegt er, so lauge ihm deine Arbeit nicht Leben ein haucht. Leben und Schaffenslust bekommt der Boden nur durch die Luft. Die Luft ist des Bodens Kammerdiener. die ihn aus dein Schlafe auftreibt. ,Die Luft ist der Koch des Bodens, der die für die Pflanzen unverdaulichen Bodenbc- standteile in geniestbare verwandelt. Die Luft ist der Baumeister des Bodens, der ihn zer bröckelt und seine Bestandteile verändert. Die Luft ist der Bundesgenosse des Bauern

bei der Bodenbearbeitung und der Bauer, der den höchsten Ertrag aus feinem Boden erzielen will, der Baner, der den Schatz heben will, der drinnen schlummert, der must ein — Luftbaucr werden. Der B o de n i st aber a u ch ein dur stiger Herr! Ohne Wasser bleibt er tot wie ein Klotz. Wcnn's regnet, dann löscht er seinen Durst, aber er sauft nur dann, wenn du ihm vorher das Maul aufreistt. Ist er hart und ungc- lockcrt, dann ist sein Maul zu und cs niag regnen, wie's will, so läßt er das Wasser an seinem Maul

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.04.1934
Descrizione fisica: 8
, die unerschrocken und zäh mit den Natur gewalten ringen Wenn einer dieser Menschen ernsthast erkrankte, sich lebensgesährlich verletzte, so blieb es der Wider standsfähigkeit seines Organismus überlassen, ob Leben oder Tod den Sieg davontragen würden. All ärztliche Hilfe war nicht zu denken. — Bis dann eines Tages in Boden, einer kleinen nor wegischen Stadt, die in Hunderten von Kilometern in der Runde das einzige moderne und mit aus reichenden Mitteln ausgestattete Krankenhaus be sitzt

, eine Sanitätssliegerstation eingerichtet wurde. Ein Zusall sührte mich nach Boden. An einem Frühlingstage, da hier die Stürme durch das Land rasen und die ganze Natur nach vom lallen Hauch dieses Landes umwittert ist, also just an einem Tag, der zum Sitzen am wärmenden Feller und zum Erzählen einlädt, saß ich dem einzigen Sanilätsftieger Lapplands gegenüber. Ohne sich zu zieren und lange bitten zu lassen, begann er von seinem Berus zu erzählen: schlicht und sachlich, wie ein Mensch redet, dem der Kamps um Tod und Lebeil zum täglichen

ist die Mitternachtssonne, die wochenlang am Himmel steht. Sie kann den Flieger bis Schwindligwerden ermüden. Und dann is! dus Landen nicht weniger schwierig. Denn Landeplà bilden im Sommer die Seen und Flüsse, mw diese sind angefüllt mit einer endlosen Kette von Baumstämmen, die zu den Sägewerkeil nnd Sulnu fabrikeil schwimmen nnd eine ewige Gefahr für die einpsindlichen Schwimmer des Flugzeuges bilden. Gerade einer meiner Sommerflüge hat >!e Hauptstelle in Boden einmal in gr>'ì>e Unruhe ge stürzt, die sich nachher

. Jedenfalls war ich in einer Ver fassung, daß mich das plötzliche Austauchen eines wie aus dem Boden herauswachsenden Inders nicht zu verwundern vermochte. Die große hagere Ge stalt in weißer Kleidung und ebensolchem Turban über dem bronzefarbenen dämonisch-asketischen Ge sicht wirkte zwar wie eine Geistererscheiming, über raschte mich aber gar nicht. Dabei hörte ich mich wie un Halbschlaf fragen: „Was willst Du?' Meine ei gene Stimme kam mir fremd vor. „Ich will Dich durch meine Fakirkünste erfreuen

, die er vor sich auf den Boden legte. Dann stieß er sie eines nach dem anderen im Kreise um sich mit den Spitzen in den Fußboden belag. daß die Klingen leise vibrierend aufragten, den in Form eines Schlangenhauptes gebildeten Griff wie eine tanzende Kobra erhebend. Ein paar beschwörende Gesten und die Schwingungen der ge krümmten Waffen begannen immer starter zu wer den, als pulsiere im zitternden Stahl geheimnisvolles Leben. Ich erwachte aus meiner Apathie und sah genauer hin, mit Erstaunen konstatierend

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 25.02.1943
Descrizione fisica: 6
, bis die To uren vorüber waren. Wieder wurde es still. Run. mit Gott! Sie bekreuzigten sich und llinoe» vorwärts. Gingen über einen Hof * ) im Abbang hinab zum Fluß, überschritten Fluß und kamen in die Schlucht. Dichter kkiebel liegt über dem Boden, über den Kopsen sind die Sterne sichtbar. Zilin erkennt °» den Sternen, auf welcher Seite sie gehen 'bissen. Im Nebel ist es frisch und leicht zu Atzen, nur die Stiesel sind unbequem, schief Al'eten. Zilin zag die seiniqen aus, warf sie *°i'i und ging barfuß

' ft--' - ,r.. entstehen kann zu verhindern uni- h-i« rasche Aus- trocki,''- de-'e'^-u hintanzuliakts». El''ck'--tt>, wird dadurch der Lickt, die üär d'» günstige Ent- wicklnng der Bodeiiliakteriev lBodcngares wie auch fiir den eiili'''ck-'''' i>-- ''-richie- denen chcmiiche» Proiesie. die ücli im Boden ali- spiclen. notivevdia iü dos Eindringen erleich tert. Wird die Kriiitenhildunp belassen, io trocknet d-r -m : m Friilttahr v- '- inätzigc Niederschläge ausbleiben, rasch ans und. es wird die Entvttckl

und den Boden mit Feuchtigkeit sättigt, mit schnecfrcicin Frost wechselt, iv ist im Frühjahr statt des Eggcns das Walzen der Herbsisaaten notwendig. Durch den Frost wird das int Boden befindliche Wosicr ausgedehnt und es erfolgt durch diese Alisdehiiiuig eine Hebung der Pflanzen, die fo weit gehen kann, datz deren Wurzeln zerreitzcn. Besonders wenn de/ Boden durch vorüber gehende milde Witterung nur in feiner obersten Schichte wiederholt auftaut und frisch gefriert, kann es Vorkommen, datz der grötzic Teil

zu einer raschen Wasserverdunstuug zwingen. Aentzerlich sind die durch Frost ge schädigten Saaten, noch bevor die einzelnen Pflanzen ganz zugrunde gehen, daran erkennt lich, datz sie statt des satte» Grün eine gelbliche Färbung zeigen und datz sich diePflanzen leicht aus dem Boden ziehe» lasten. Der Boden.selbst er scheint außergewöhnlich locker und trocken, — Auf schwerem, bindigen Tonboden »nt großer wasterfassender Kraft ist natürlich die Gefahr des Auswinterns eine wesentlich grötzcre

als auf einem sandigen Boden, Wenn Herbstsaaten, insbesondere Winter- weizen und Wintergerste, in der geschilderten Weise durch Frost' gelitten haben, kann der Schaden durch rechtzeitiges Walzen wesentlich gemildert werden. Durch Ueberfahren des Feldes mit einer nicht allzuschwercn Walze werden die Pflanzen, wieder angedrückt und in die Lage ver setzt. mit dem Rest der ihnen verbliebenen Wurzeln den Lcbcnsprozctz solange zu unter halten, bis sich neue Wurzeln bilden. Durch das Walzen wird auch die Bestockung

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Volksbote
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Pagina 11 di 12
Data: 10.05.1923
Descrizione fisica: 12
, weil man ihm bei Tage den letzten elenden Gaul mit Gewalt vom Pfluge gespannt hätte. Er gab es auch wohl auf, ehrliche Arbeit zu treiben, und legte sich in den .Busch, um vom Raube zu leben, wie die großen und kleinen Herren ja auch taten. In dieser unseligen Zeit, als alle Döl- ker Europas den deutschen Boden zertvaten, bekam der gerade freie Bauernsinn einen Bruch, der später nur schwer ausheilen wollte; er griff zu den Waffen des Schwachen, Miß trauen und Verschlagenheit, er wurde hart und roh in einer grausamen

Mißtrauen ausgenommen, wurde ihm zuteil. Sern Mut wuchs, sein Selbstgefühl hob sich, und er schrieb wieder einen stolzen Spruch über das Tor seines Gehöftes, wie diesen: Was ftag' ich nach den LsubenI Gott helft mir! Der Organisattonsgedanke, der schon im Mittelalter dem Handwerk einen goldenen Boden gegeben hatte, sollte auch sein Freund ' ■ 'r blick auf all di« andern Stände und durch die heutige drohende wirtschaftliche Notlage. Auf Grund seiner Ausführungen schritt man zur Gründung

Abhal tung solcher Versammlungen geschlossen. . OWbKAMMchk. Boden für Aepselbäume darf weder zu naß noch zu trocken sein. Der Apfelbaum gedeiht bekanntlich am be sten in gutem, warmem, nicht zu schwerem, mäßig feuchtem Boden, und besonders dis ed leren Sorten stellen an den Boden sehr groß« Ansprüche.' In nassen, kalten und schweren Böden gedeiht der Apfelbaum nur schacht, und selbst härtere Sorten leiden sehr viel unter Krankheiten. Die Früchte, wie auch die Aeste und Triebe, sind mefft

vom Schorfpilz befal len, und nicht selten gesellt sich zu diesem auch noch der Krebs, so daß unter diesen Umstän den der Baum bald abstirbt. Ist hingegen der Boden zu trocken, dann zeigt sich bald im Sommer die Gelbsucht an den Müttern. Die Früchte bleiben klein, verlieren an Qualität und fallen frühzeitig ab, die Jahrestriebe bleiben kurz, erreichen im Herbst nicht die ent- fpvechende Holzreift und erfrieren über Winter leicht. Die geringsten Anforderungen an den Bo den stellen die Pflaumen- und Zwetschken

bäume. Dessenungeachtet darf sich der Obst- baumzüchter nicht verleihen alssen, Pflaumen oder Zwetschkenbäume an irgendeinen Ort zu pflanzen, wo kein« Kulturpflanzen mehr fort- kommen. Mit Borliebe pflegt man diese Obst sorten an Bachufern oder tiefer gelegenen Stellen zu pflanzen, weil sie mehr Feuchtig keit als alle anderen Obstgattungen vertra gen. Besonders gut gedeihen sie in einem . nahrhaften, humusreichen, etwas kalkhaltigen Boden und liefern dann ein reiches Errräg- nis und Früchte

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Volksblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 07.03.1896
Descrizione fisica: 10
Darin kommt der Gedanke des NaturrechteS zum Aus- . druck, daß Grund und Boden mit der modernen Hypo thekarverschuldung sich nicht verträgt. Diese Wahrheit ist im Lause des vorigen Jahrhunderts freilich der Mensch heit sozusagen entschwunden. Aber was ist ihr nicht alles entschwunden gerade auf dem Gebiete der Völks- wirthschast, und was hat das für Folgen gezeitigt! In den letzten Jahrzehnten ist man gottlob immer mehr uud mehr zur Erkenntnis gekommen, daß unser mo dernes Pfandrecht auf Grund

und Boden, das auS dem heidnisch-römischen Rechte herübergenommen wurde, mit der Natur und der socialen Bestlmmung von Grund und Boden sich nicht verträgt, und daß damit frischweg gebrochen werden muß. Ich übergehe die Namen jener hervorragenden christl. Socialpolitiker, die in unserer Frage ganz bestimmt sich ausgesprochen haben, wenn sie auch nicht in der Lage waren, gleichlautende Vorschläge zu machen; ich begnüge mich, darauf hinzuweisen, daß die zwei letzten allgemeinen Katholikentage Oesterreichs

Verschuldungsgrenze vor gebeugt, die bereits vorhandene Verschuldung derselben aber durch eine nach den Grundsätzen der christlichen Gerechtigkeit und allseitiger Billigkeit durchgeführte all gemeine Grundentlastung beseitigt werde.' Der Grund satz, meine Herren, der hier zum Ausdrucke kommt, ver trägt sich nicht mit der freien Verschuldbarkeit von Grund und Boden. Vor circa 2 Jahren hat eine ganze Menge her vorragender Katholiken Deutschlands ein sociales Pro gramm veröffentlicht. Es trägt 37 Unterschriften

, und eine noch größere Anzahl ausgezeichneter Männer ist ihm in der Folge beigetreten. Im Abschnitt „Land- Wirthschaft' werden nachstehende Forderungen erhoben : „Genossenschaftliche Organisation des Bauernstandes durch die Gesetzgebung; Einführung eines Agrarrechtes mit dem Rentenprincip für die Verschuldung von Grund und Boden, solidarischer Hastung der Genossenschaft für die Grundschulden und der Besugniß der Ausgabe undkündbarer amortisirbarer und nach der Höhe der Grundrente verzinsbarer Werthpapiere

u. s. w.' In den Erläuterungen dazu wird es mit den klarsten Worten ausgesprochen, daß der eigentliche Grund un serer Misere das moderne Hypothekarwesen, das sür Grund und Boden bestehende Pfandrecht, ist. Es wird gefordert, daß mit diesem Pfandrechte gebrochen und die Belastung des Bodens auf eine andere Grundlage gestellt werde. Da der Gmnd und Boden die Forde rung nicht anders befriedigen kann als durch sein Er- trägniß, so muß unmittelbar das Erträgniß und nicht unmittelbar Grund und Boden, die Quelle desselben belastet

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 18.02.1937
Descrizione fisica: 8
.w.«c* — 5Bf. -4 0 Einsamer Tod. T r e n t 0 , 17. Febmar. Die SOjährlge Frau Fanny Prvmberger aus Mezzocorona wurde heute nachmittags ht, ihrer Wohnung am Boden liegend tot auf- gefunden. Da di« Nachbarn die Frau bereits seit vier Tagen nicht mehr gesehen hatten, wurde dies oer Sicherheitsbehörde gemeldet, welche dann die Wohnung der Frau gewalt sam öffnete. Der Arzt stellte fest, daß die alte Frau einem -erzschlag erlegen und bereits seit vier Tagen tot war. üachbarlLnöer n Staublawine

in den regenarmen Felsenwüsten Mexikos^ein kaum handtellergroßes Pflänzchen, das eine Rosette von zierlich beblätterten Sten geln bildet, die flach am Boden liegen. Eng an den Stengelsproß angeschmiegt, sitzen zarte Echuppenblättchen, ähnlich wie bei unseren etn- hetmtschen Moosen. Die Pflanze gehört in der Tat in die Familie der Moosfarne oder Bar- lappgewächfe. , Wenn monatelang kein Tropfen Regen, kein Spürchen Tau den steinigen Boden netzt, dann geht bis in große Tiefen die letzte Spur Boden feuchtigkeit

nicht aus zum Schutz des Lebens, also rollt unser Pflänzchen-auch seine Zweige.ein, bis nur noch ein graubraunes. Bällchen dürres Zweigwerk am Boden haftet, das mit spärlichen Wurzelfasern festgehalten wird. Es scheint tot' ' zu sein, aber der erste Reaen nach vielen Mona ten der Trockenheit tut Wunder. Schnell öffnet sich die Kugel, breitet die Zweige am Boden aus und rollt die Blättchen auf, die im Ru wlever grün sind und sofort die Lebensarbeit auf« nehmen. Wo war aber der grüne Farbstoff der Blätter bis dahin

eines lockeren Bäll chens zusammen. Au» dem trockenen Sande reißt dann der Wind die Pflanze heraus und rollt ste über weite Strecken hin. 2n feuchter Luft brei ten stch die Stengel und Fruchtstande wieder aus, so daß ganz und gar da» Bild einer wieder zum Leben erwachten Pflanze entsteht. Es ist dies alles aber nur ein physikalischer Vor gang, der freilich im Dienste des Levens der Pflanze steht. Beim Hinrollen über den Boden wird ein Teil der nierenförmigen Früchten ab geschlagen, ein Teil bleibt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 01.12.1828
Descrizione fisica: 10
Nachgrabungen unternommen ; die entdeckte Oeffnung wurde wieder zugeworfen, und der Boden dar über^ wie vorher gepflügt und besäet. Im Lause Sep« tèmbers ìieseS Jahres »öski war derKapitular des steyer- märkifchen Bènediktinèrstistes Aomvnt und proviforifchet Professor an der k. k. Universität zu Grätz, Doktor Al bert v. Müchar, in seine Geburtsstadt Lienz gekommen. Durch feine Anwesenheit ermuntert, that sich nun eine Gesellschaft von mit lebendigem Interesse für ihre alte, merkwürdige Stadt und Gegend

, so weil der Boden durchgraben worden ist, folgendes merkwürdige Resultat vor Augen. Nur ein gar kleiner Theil der ausgeschlossenen Stelle schien ein mal durchgraben worden zu seyn; der größere Theil war noch ganz unberührt. Es zeigte sich der Umfang eines Gebäudes nach seinem unteren Theile oder Erdgeschosse, dessen Mauerwerk von Norden «ach Süden ungefähr 2^ Schuh, von Osten nach Westen bei ,v Schuh mißt. Die westliche Hälfte des Gebäudes erhebt sich auf einer Grund feste, die aus mehreren kleinen, miteinander

und 3 Schuh breit sind. Die westliche Sei- tenwand dieses ZimmerS ist mit GneiSplatten fußhoch vom Boden auf bekleidet, so daß auch hinter diesen eine Lage Estrich von gleicher Komposition, wie unter dem Fußboden, eingelegt ist, die Platten selbst aber mit Klammern auS Bronze an dem Hauptgemäucr befestiget sind. Die zweite Abtheilung dieses westlichen Hauptthei- les gibt keine Spur mehr solcher Bekleidung der Sei- tenwände und des Fußbodens mit polirteli Stein - und Marmorplatten: der Boden scheint

nach Westen, der mit weißen Marmorplatten am Boden und auf der Decke belegt, zu beiden Seiten aber mit feinen, zugehauenen Sandsteinplatten geschlossen ist. Von dem nordwestlichen Ende des Zimmers, dessen Boden aus polirtcn weißen Marmorplatten bestehet, führt ein 2 Zoll hoher steinerner Absatz in einen q Schuh längen und /» Schuh breiten Gang gerade nach Norden. Der Boden dieses Ganges bestehet aus der nam>>- chen Lage Estrich, der oben bei dem Zimmerboden be schrieben worden ist, anstatt

übrigen aus Gewölbchen ruhet, und am Rande der nördlichen und östlichen Hauptmauer steigen die nämlichen Feuerkanäle empor. Der Boden des Zimmers ist durchaus von Qua dratzoll großen weißen Marmorstückchen zusammenge setzt, und noch größtcnthei'IS wohl erhalten. Die Tbür- schwelle ist ein fein gearbeitetes Gneisstück, man siebt noch vollkommen die Punkte, in welchen sich die senk rechten Thürkegel drehten, und bemerkt an der ausge fegten Peripherie, daß es eine Thür mit zwei Flügel war. (Beschluß

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Meraner Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 11.10.1924
Descrizione fisica: 12
, die über den fruchtbarsten BodeN ver fügen, beginnen keine Freude mehr am Land leven zu haben. Die Landflucht in. ihren Kreisen ist allgemein. Die Hauptursache liegt aber in der Boden- rsform. Da» klingt widersinnig und ist doch so. An sich sollte sich durch eine Bodenreform der Ertrag des BtÄiens hcben. Die Statistik lehrt, uns. daß der mittlere Grundbesitz intensiver wirtschaftet, als der Großgrundbesitz, daß er bessere Ertragnisse abwirft, abgesehen von der Forst- und Teichwirtschaft. Die Erfahrungen in oer

Tschechoslowakei sind jedoch entgegen gesetzt. Das kommt daher, Weil «wir eben hier in der Tschechoslowakei eine «Bodenreform sui generis haben. Die tschechoslowakische Boden reform verfolgt nicht etwa den Zweck, den Lati-- fuNdienbesitz auszuteilen und tüchtigen Land- Wirten Grund krnd Boden zu verschaffen, son dern sie verfolgt nur den einen Zweck, den GruNd und Boden auf sogenannten legalem Weg aus deutschen in tschechische «Hände zu spielen. Maßgebend für die Verteilung' sind daher

nicht landwirtschaftliche Kennwisse des Bewerbers, sondern lediglich die Empfehlung eines Narodni Vybors. Soweit wirklich der Boden parzelliert wird, erhalten tschechische Legionäre oder tschechische Ghmwinilsten den Grund und Boden, ÄiS die Aufgabe Habens Im «deutschen «Siedlungsgebiet tschechische Minder heit zu spieven. Diese Leute haben von einer Bodenbebauung meist keine Ahnung. Hinein geschneit in deutsches Gebiet, fehlt ihnen auch die in der Landwirtschaft so notwendige nach- barliche Hilfe und, da sie meist

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.03.1890
Descrizione fisica: 8
kann seitens des Vereines des auf richtigen Dankes für seine demselben gewährte freund liche Unterstützung gewiß sein. Wie uns die Vereins leitung ferner mittheilt, wird Herr Wanderlehrer Mader aus St. Michele die Freundlichkeit haben, am oder Vögel, oder Insekten, kleine oder große. Es ist hiernach klar, daß die Dunkelheit die weiße Ameise nicht schützen kann; wen» sie aber im Boden bleibt, dann muß sie verhungern. Wie löst sie diese Schwierigkeit? Sie verläßt den Boden, indem sie Erde mit sich führt

. Ich habe weiße Ameisen beobachtet, und sie waren noch immer unterirdisch, denn sie nahmen ihr schützendes Erdreich mit bis zum Wipfel. Sie machen es wie die Eskimo, wenn sie Schnee ausdämmen und sich Tunnelhiittten machen, in denen sie wohnen, nur daß die weiße Ameise ihre tunnelartigcn Gänge aus Erde herstellt, welche sie nicht von der Oberfläche nimmt, sondern aus den unteren Schichten herausbringt. Zuweilen ziehen sich diese Gänge aus dem Boden hin, meist aber lausen sie in endloser Ausbreitung bis in's

, in welchen alle Nebengänge münden und an dessen unterem Ende viele tief aus der Erde kommende Wege zusammen laufen. Die Ameise geht folgendermaßen zu Werke: am Fuße eines Baumes, dicht an der Rinde öffnet sich im Boden vorsichtig ein winziges Loch. Ein kleiner Kops erscheint mit einem Erdklümpchen im Mund. Dieses Kliimpchen wird gegen den Stamm niedergelegt und der Kops verschwindet. Nicht lang, nud ein Kliimpchen wirddahergebracht,welches neben dem ersten abgesetzt und fest dawider gerammt wird, worauf der Arbeiter

eiligst in den Boden zurück. Der Vorgang ist äußerst merkwürdig und man könnte den wunderbaren kleinen Mau rern stundenlang zuschauen. Jeder in die Höhe geförderte Baustein wird aber zuerst mit Mörtel überzogen, sonst würde der Gang in Staub zerbröckeln, ehe er einen halben Zoll hoch wäre. Die weiße Ameise verhindert den Einsturz ihres Wer kes, indem sie ihre Bausteine mit einer klebrigen Ausscheidung überzieht, das Erdklümpchen mit ihren Kiefern um und um wendend, bis es gang mit Schleim bedeckt

Jork Madeira als diejenige Unterlage bezeichnet, welche die Veredlung am Besten annimmt, dieser zunächst steht Vitis Ni- paria, andere liefern weniger gute Resultate. Die beste Methode ist die jetzt in Frankreich allgemein ange wandte Znngenveredlung auf Blindholz. Dieselbe be darf keines Berstreicheus mit Baumwachs oder dgl., da sie so gesetzt wird, daß die Veredlungsstelle noch etwa 1V cm. unter Boden kommt nnd ist nnr daraus zu achten, daß das Reis selbst nicht Wurzeln schlägt, da dies den Tod

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.01.1937
Descrizione fisica: 6
er losriß. Sie tanzen und springen. — Die L,and des Jungen umklammert den Berg, Halt suchend: seine Knie schmerzen plötzlich, er möchte sich setzen... Bertl mahnt zur Eile. Es dunkelt schon. Ganz still geworden ist es um sie; der Wind ha! sich gelegt, kein Vogel zwitschert mehr, kein an derer Laut als das Schlagen der Steine. Auch die beiden Zungen find schweigsam geworden Im Tal flackert ein Licht. Wenn wir da schon wären... Fahles Dunkel der heranbrechenden Nacht. Der Blick ist fest auf den Boden

geheftet. Der Fuß tastet bei jedem Schritt. Ununterbrochen balan ciert der Körper die Lage. Schon vermag das Auge nicht mehr zu erkennen, ob der Boden Halt bieget. Wenk kommt abermals ins Rutschen diesmal packt ihn Bertl im letzten Augenblick. Wenk möchte einen Moment verschnaufen. Er setzt sich, die Beine fest auf den Boden gestemmt, »Sieh mal, wie die Sterne uns zublitzen; nach her kommt auch der Mond, dann wird es wieder Heller', sagt Bertl. Keine Antwort. Nun sind beide still. Der Dreher sieht

, ist dir denn was passiert?!' „Nein. Laß mich.' Hat auch Berlt im Stehen geschlafen? Plötzlich fährt er hoch. Der Freund liegt immer noch am Boden... „Los, komm! Kann sa nicht mehr weit sein' sagt Bertl. „Wir sind so lange schon gegangen steh doch auf!' „Ich bin so müde.' „Ja. Aber wir müssen doch weiter. Es ist kalt.' „Ich friere so.' „Komm!' Bertl will ihm aufhelfen. Wenk rührt sich nicht. Lertl beugt sich über ihn >— hört einen gleich mäßigen Atem; der Kamerad ist eingeschlafen! Bertl reißt ihn hoch, schüttelt

, ^er zusammengerollt am Boden liegt, als wolle er Körper die letzte viarme erhalten. Nur noch fünf Streichhölzer! Schon hat der Dind die ersten drei verlöscht. Berti zieht seinen lock aus, legt sich ihn um die Schultern, kriecht !o ans Holz heran, klar und ruhig brennt die Flamme aber die Zweige sind naß — sie rie Hen nur ein wenig brenzlig, dann ist das Höc hen verloschen. Die Hand des Jungen krampst sich um das letzte Zündholz. Als auch dieses verflackert, ohne daß der Stoß Feuer sing, sinkt Bertl vornüber

das <?'b?n wieder^ Eine Viertelstunde fast ringt er mit dem N 'osen. Dann erschlaffen auch feine Kräfte. ?reund ist tot. Den holt keine Wärme mehr rück... ' , Mit einer Bewegung, in der Liebe und tWI en sich paaren, schließt er dem toten Freunds 'lugen. Dann zieht er den Körper auf Schoß, vreßt ihn fest an sich. ' So hielt er ihn, bis der Morgen graute. holt meinen loten Kameraden...' Der Ostersonntag dämmert herauf. Schon en im Tal v'.s ersten Kirchglocken. Behutsam 3erlt den toten Kameraden zu Boden, sieht Ä Jetzt sieht

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 28.12.1938
Descrizione fisica: 6
Seide auflösen, muß aber dann mit kla rem Wasser nachspülen. Jede Woche ein Mal muß der gestrichene Boden — für den lackierten gilt dasselbe — mit einer dünnen Schicht Bohnerwachs überzogen und dann mit dem Bohnerbesen blank gerieben werden, vorher wird der Boden strichweise mit Terpentin gereinigt. Parkettfußböden müssen be sonders sorgfältig behandelt werden, dann lohnen sie es auch durch ihren schönen tiefen Glanz. Vor allem dürfen sie niemals naß gereinigt werden, denn man bekommt sie nie

oder auch im Bade zimmer findet, reinigt man am besten mit einer scharfen Bürste und warmem Sodawasser. Dann wird der Boden mit einem Spezial-Steinholzöl nachbehandelt. Ist der Boden farbig, so kann man ihn mit spirituslöslicher Holzbeize auffrischen. Rote Steinböden können mit rotem Boh nerwachs genau so wie Parkett gepflegt werden. Fliesen sind am leichtesten zu be- haàln. Man scheuert sie nämlich ein fach mit Wasser und Seife! Irgendeine Nachbehandlung ist nicht nötig! Sind die Fliesen sehr schmutzig

, oder zeigen sie einen bräunlichen Schimmer, dann ist es sehr gut, wenn man sie mit Salzsäure und einer scharfen Bürste vorbehandelt. Fliesen mit einer Wachsschicht zu über ziehen, ist unangebracht, da durch die Glätte leicht ein Unglück geschehen kann. Das Linoleum im Schlafzimmer ist sehr hygienisch. Man wischt es feucht mit lauwarmem Seifenwasser auf, dem man einen Eßlöffel Terpentin pro Eimer zusetzt. Dann wachst man den Boden leicht mit farblosem Wachs ein und bohnert, wenn das Wachs eingezogen

sind aus der Gesellschaft ausgetreten und haben ihre Geschäftsquote von je AM Lire an Cav. Galvagno abge treten. Ferner wurden einige Artikel des Gefellschaftsvertrages abgeändert. Cav. Ga.'vaano wurde zum Verwalter der Ge. sellscha/t ernannt den Boden zu sehen. Man mußte alle Kraft anwenden, um dem Sturm zu be gegnen und möglichst' rasch hinter die schützende Hür zu kommen. Es war atem beraubend, besonders auf dem Helmwege und es währte lange, bis sich Herz u. Ge müt in der warmen Stube wieder erhol- ten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.09.1940
Descrizione fisica: 4
, ohne diese lächerli chen Ueberlreibungen. Bleiben wir lieber wie bisher auf dem realen Boden der Tatsachen und melden wir nur das. was sich tatsächlich ereignet, ob zu unseren Gunsten oder Ungunsten. Die Wahrheit ist und bleibt eine unserer stärksten Was sen. Ungeachtet der militärisch knappen Wehrmachtsberichte, entwickelt unsere „Ala fascia' eine unerhört aktive Tätig keit. Vom ZMltelmeer bis zum Roten Meer hält sie treue Wache und gibt keine Ruhe. Täglich und stündlich sind unsere „Adler' unterwegs

Boden zu bleiben, statt mit den bri tischen Handelsschiffen aus zulaufen. Dabei sind diese findigen Matrosen aus eine amusante Idee gekommen um die Seefahrtgesetze zu umgehen. Irgendwie lassen sie sich nämlich etwas .zu Schulden kommen, begehen kleine Einbrüche oder Vergehen, die sie mit den Strafgesetzen in Konflikt bringen. Täglich erscheinen nun vor dem Kadi in Gibraltar ganze Scharen solcher „Delinquenten' die dann auch, zu ihrer größten Freude, prompt verurteilt werden. Die Strafen find meist

ao u. leistete anschließend den vorgesehenen Einladtingen und Be spchen Folge. Anläßlich eines unmittelbar der An> kunst folgenden Frühstückes im Hotel „Vierjahreszeiten'. hieß Reichsleiter Ritter von Epp den Gesandten des ver bündeten Italiens im Namen des Füh rers auf deutschem Boden herzlich wilkommen. Minister Teruzzi dankte in herzlich-kameradschaftlichen Worten für die Einladung und Begrüßung und äußerte, daß er sich glücklich und stolz schätze, gerade in dem Augenblick nach Deutschland zu kommen

tungswerk fort. Wiederum waren be deutende militärische Objekte auf englischem Boden das Ziel der deutschen Bomber- und Jagdgeschwader. Das Hauptangriffsziel war jedoch abermals die britische Metropole nnd mit ihr die wich tigsten Kriegsziele und Industrieanlagen. Während des gestrigen Tages wurde in London nicht weniger als sechs mal Luftalarm gegeben, und zwar bis 22 Uhr, also vor dem Beginn der deutschen Nachtangriffe. Deutsche Aufklärer unternahmen auf eigene Faust Erkun- dungsflüge um die Ausmaße

des Königspalastes bietet ein Bild wüster Zerstörung, die Trümmer liegen meler- hoch auf den Boden. Das Königspaar war zur Zeit der Vombenexplosion auf Schlod Windsor. 20 Kilometer von Loydov entsemt, in Sicherheit. . London keine offene Stadt Hätten es sich die britischen Machthaber jemals träumen lassen, daß das britische Inselreich und London angegriffen wer den könnten, vielleicht hätten sie dann, nicht so kopflos gehandelt, die Hauptstadt des Empire mit Rüstungswerken und Wehrwirtschaftsbetrieben förmlich

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 28.10.1943
Descrizione fisica: 4
fliegenden Gegner, eine Curtis P. 40. die sich als ein febr beachtlicher Gegner erwies. Der Zweikampf dauert» »twa zehn Minuten, dann stürzte der 250. Bol schewist zu Boden. Auf dem Feldflugplatz war der Jubel groß« Der Flakkomman deur ließ Salut schießen und außerdeiu begrüßte ein Leuchtfeuerwerk ans Si gnalmunition den heimkehrenüen Flieger und erfolgreichen Jager, der die stolzen Erfolge des ersten und dieser Wesen e qes nicht nur erreicht, sondern weit über flügelte. \ Zweihundertfünfzigmal S’iegef

und Schrift immer wieder vor allem an die Jugend gewandt. So schreibt er In seinem „Pommer-Buch (Vaterländisches Lesebuch für die Pro vinz Pommern,,): „Lernt euer Vater land kennen, liebe Kinder, es wäre ja eine Schande, wenn man nicht in feinem eigenen Hause Bescheid wüßte. Lernt euer Land kennen und würdigen, so wird daraus eine vernünftige Liebe entsprin gen. Die Vaterlandsliebe ist die Mutter ! vieler Tugenden; aber der Grund und ! Boden einer ausgedehnten Vaterlands liebe bleibt doch immer die engere

, das ist bei uns die Regel. Mt weiter gar nicht auf!' heißt ein Sprüchlein, das im Schwabenlande geläufig ist. Es klingt ein wenig stolz und überheblich, möchte man meinen — und doch hastet ihm eine Spur von Wahrheit an. Warum der schwäbische Boden auch in geistiger Hin sicht so fruchtbar ist. hat zu ergründen' mancher schon versucht, nicht zuletzt dieser oder sener Schwabe selbst. Friedrich Theodor Bischer — berühmt als Dichter des vielailesenen Romans echt schwäbischen Geblüts,„Auch Einer' und zugleich als Verfasser

die Seele ins Unendliche hinaus und stim men voetisch. Unter Klima ist günstig, un ser Boden fruchtbar: wir erzeugen Wein und trinken Wein. Der Schwabe ist leb haft und klink wie alle Weintrinker. Doch bietet unser Boden keinen leicht >zu.er werbenden Genuß, die Uej-ervölkerüng fordert mühsamen Fleiß. Der württem- bergische Bauer und Weingärtner ist durch feinen Fleiß - berühmt'. Dieser bäuerliche Fleiß — verbunden, mit der Neigung ziun spekulativen Denken,'.die man dort heute.noch bei vielen Bauern

findet — tnäg In der Tat eine der Haupt sachen der geistigen Fruchtbarkeit gewor den sein. Zu diesem kam dann aber vor allem die große humanistische Tradition des schwäbischen Geistes, die ihren Nähr boden in Tübingen hatte. Der große, ja maßgebende Anteil, den das berühmte Tübinger,Stift — das weniaer Bemit telten den Weg zur Universität öffnete — am schwäbischen Geistesleben hatte, ist — lo man die Ursachen der hoben Geistesblüte Schwabeys eraründen möch te — nicht außer acht zu fassen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 23.03.1912
Descrizione fisica: 12
und Italienern. Der wesentlichste Teil dieser Än derungen wurde bereits vom Landtag 1905 erörtert und durch die Beschlüsse des Wahlreformausschusses festgelegt. Neu ist die Angliederung einer 25 Ab« geordnete umfassenden allgemeinen Wahlkurie. Diese Mandate stimmen genau mit den gegenwärtigen Reichsratswahlbezirken überein. Nach diesem Vor schlage wird also in Zukunft in jedem Reichsrats wahlbezirke auch ein Landtagsabgeordneter auf Grund desselben Wahlrechtes gewählt. Ein Protest der Bescher im Bozner Boden

. Die Besitzer im Bozner Boden richten an den Stadtmagistrat einen geharnischten Protest gegen die eventuelle Bewilligung der Errichtung eines Freudenhauses im FinkMen Gasthaus am Bozner Boden. Nachdem ein diesbezüglicher Plan am linken Eisakufer sich dank des Widerstandes der dortigen Bevölkerung verschlagen hat taucht dieses eklige Gespenst am rechten Eisakufer zum Entsetzen der dortigen Bewohner auf und zugleich hört man, daß der Stadtmagistrat einem eventuellen Freuden- Haufe in der Fink'schen Wirtschaft

die Genehmigung erteilen würde. Diese letzte Botschaft klingt derart ungeheuerlich, daß wir sie kaum glauben können. Denn tatsächlich würden wir dann im Bozner Boden «ne behördlich konzessionierte Verbrecherbude bekommen, eine Spezialität, die sich Bozen schon im eigensten Interesse kaum leisten dürfte. Wir lassen nun den mit Recht erbitterten Be sitzern das Wort: An den löblichen Stadtmagistrat Bozen. Kaum ist eS den Besitzern und Bewohnern am linken Eisakufer gelungen, durch einmütige Ab wehr die Errichtung

eines Bordells in der Villa „Eisak' zu beseitigen, als wir Besitzer und Be wohner am rechten Eisakufer im Bozner Boden aus unserer Ruhe durch die Mitteilung aufgeschreckt werden, daß der Stadtmagistrat die Errichtung eines Bordells im Fink'schen Gasthause, am Ein gange zum Bozner Boden, bewilligen wolle. Wir Bewohner des Bozner Bodens wollen aber hinter den Bewohnern des linken Eisakusers nicht zurückstehen in der Abwehr dieser nun uns, unseren Kindern und unserem Besitze drohenden Gefahr, und wir erheben

daher beim löblichen Stadtmagistrat energisch Protest gegen die Ver wirklichung dieses Planes. In der ganzen Umgebung von Bozen gibt es wohl keinen Platz, der für den genannten Zweck ungünstiger wäre, als gerade die Fintsche Wirt schaft im Bozner Boden. Der Zugang führt unter dem Bahndurchlaß durch, an den der Stadt Bozen gehörigen Marek- und Sternwirtshäusern vorbei, in welchen gegen 50 Kinder wohnen, die in den freien Stunden sich auf dem Platze vor diesen Häusern herumtummeln. Die ganze Gegend

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1892
Descrizione fisica: 8
ein enger Spalt austhue, dessen Tiefe durch zusammengebundene Latten mit 12 m gemessen wurde. Nun wurde eine Leiter herbeige schleppt, eine Laterne entzündet und der Sache aus den Glnud gegangen. Auf dem Boden des engen Schlnndes angelangt, fand man, daß der etwa auf bis 2 in Breite sich erweiternde Spalt in mäßigem Gesälle sich gegen abwärts fortsetze. Die Wände desselben bestehen aus großen und kleinen Blocken (Porphyr, Tonalit Zc.) wie sie die Naif noch heute führt, dazwischen röthlicher zu fester

Masse erstarrter Schlamm, in den wieder kleinere Felsstücke eingebacken waren; der Boden da gegen zeigt sich als grober Schotter und deutliche Spuren weisen daraus hin, daß vor Zeiten ein Wasserlaus ver muthlich den ganzen Spalt im Lause der Jahrhunderte und Eigenthümlichkeit der Beziehungen der Bienen unter einander, welche unsere Begriffe von thierischem Instinkt übersteigen und bei genauerer Betrachtung ein wunderbares intensives Leben uns ahnen lasten, wie eS außer Adam's Familie kein Wesen

noch bedeutend weiter vor und gelangte bald zu der Ueberzeugung, daß er sich dort auf dem Boden des alten Maja befinde. Zunächst führten ihn auf diesen Gedanken einzelne unverkennbare Reste menschlicher Bauwerke, die im Schlamm der Seitenwände eingebettet sind: Bruchstücke cannellirter Marmorsäulen, behaueue Quadersteine, der Arm einer Colossalstatue u. a. m. Je weiter die Entdecker vor drangen, desto häufiger wurden die Fundstücke, bis man an eine Stelle gelangte, an welcher der nnter- irdische Spalt

, der öfters so niedrig wird, daß man nur noch auf dem Bauche weilerkriechen kann, sich et was erweitert, um sich hierauf wieder zu verengern. Dort hat der ehemalige Wasserlauf die weiter oberhalb aus der Schlammmasse befreiten Stücke abgelagert; der Boden ist bedeckt mit Säulenstumpsen anS weißem Marmor und anderen Bauresten und geisterhaft ragt das Weiße Marmorhaupt einer im Schlamm stickenden Statue empor. Hier fand die Expedition auch im Schotter mehrere Münzen, deren Gepräge, soweit

wir das seststellen konnten, aus die Zeit der Kaiser Titns, Vespafian und Caracalla hinweist. Eine verbogene Eisenplatte, vielleicht das Stück eines Panzers oder eines Schildes wurde, bei der allerdings flüchtigen Durchsuchung, ebenfalls dort gesunden. Gransig war die Entdeckung, welche in der weiteren Fortsetzung des Ganges gemacht wurde. Nicht allein der Boden ist dort mit menschlichen Gebeinen bedeckt, sondern auch aus den SeitenwSnden ragen allenthalben weißpolirte Schädel nnd Sceletttheile hervor. Etwa

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 17.04.1875
Descrizione fisica: 12
zwischen Herrn Jgnaz v. Ausschnaiter unv dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt seinen rechtsufrigen Eisackdamm dem Con sortium unentgeltlich. Werth 27.750 fl. Nr. 3) Profil 36—46. Vertrag vom 16. Oktober 1874 zwischen dem hochw. Herrn Prior des Brne- diktinerklosters GrieS und dem Consortium der Bozcn- Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt letzteren den zum Bahnbau nöthigen Grund und Boden gegen einen jährlichen Pachtzins von 3 Kreuzer auf die Dauer des Bahnbetriebes. — 10 Profile Bahn

an letztere ca. 270 Quad.-Klftr. Wiesengrnnd unentgeltlich ab. Werth 540 fl. Nr. 9) Profil 149—153. 166—173, 174—175. Vertrag vom 11. Jänner 1874 zwischen der Jn-- teressentschaft NalS (Sack-Aue) und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Erstere tritt an letzteres den zur Erbauung der Bahn, theilweise auch des Bahnhofes „Nals-Vilpian' nöthigen Grund und Boden unentgeltlich ab. Die Grnndabtretung umfaßt einen Flächeninhalt von ca. 8200 Quad.-Klftr. im Werthe von 6560 fl.. ferner das Recht

: aus dem Nalser Walde (Sack-Au) Schwellen und andere Hölzer zum Preise von 9 kr. per Cubik-Fuß zu entnehmen. Nr. 10) Profil 173—174, 175—IS6. Vertrag zwischen der Interessentschaft Prisfian und «Srissian und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn^ Erstere überläßt an letzteres: I. Den zum Bahnbaa nöthigen Grund und Boden unentgeltlich. 3000 Quad.» Klftr., 4500 fl. 2. Gegen jährlichen Pacht zins von 30 fl. S. W da» Recht, aus den am Fuße des Vorbichlberges gelegenen Porphhrbrüchen Qua dern, Platten

und Bruchsteine nach Belieben zu ent nehmen, sowie am Fuße des genannten Berges eine Steinbahn anzulegen. Werth des Steinbruche» min desten« 20.000 fl. Nr. 11) Profil 186—194. Vertrag vom 11. Jan. 1874 zwischen der Jnterefsentschaft Tifens und Na« raun und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. ») Erstere tritt an letzteres den zur Er bauung der Bahn nöthigen Grund unv Boden (ca. 3000 Quad.-Klftr.) unentgeltlich ab im Werthe von 2400 fl. d) Ferner gestattet sie dem Consortium

an letz tere eine Baarsubvention von 1250 fl. o. Dem Consortium wird da« Recht zugestanden, aus den am Fuße des PitscholbergeS gelegenen Steinhalden unentgeltlich Quadern, Platten und Bruchsteine nach Belieben zu entnehmen. Werth ca. 1000 fl. Nr. 13) Profil 207—246. Vertrag vom 24. No vember 1873 zwischen der Jnteressentschast Mitter- Lana und' dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Die erstere tritt an letzteres a>) den zur Erbauung der Bahn nöthigen Grund und Boden, ca. 18.000 Quad.-Klftr

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.09.1934
Descrizione fisica: 8
. Mit der anderen Hand stützt er sich im , weichen schwarzen Boden, hockt selbst auf der Er de, dieser duftenden feuchten Erde, die er das „Schwarze Brot' nennt. „Schwarzes Brot' diesen Namen hat er diesem Platz gegeben in der Niederung der Wiese zwi schen Erlen- und Weidengesträuch, hart ani Ufer 'des Baches. Das Land des Umkreises hat gelben ^ sandigen Boden; nur hier ist es schwarz, und die- Brot. > Der Vach fließt an seinen Füßen vorbei. Die ser Farbton ^erinnert Friedrich Hard an grobes Angelrute biegt

sein Mittagsmahl. An einem dürren Stamm, der mühsam sich im Boden hält und sich halb über den Bach neigt, ist ein Nagel eingetrieben. Der Stein dazu liegt noch zur Stelle, rund. Den Nagel hat Hard eingeschla gen, um seine Habseligkeiten daran zu hängen. Aber der Nagel ragt leer; Habseligkeiten besitzt Hard nicht. Doch, er besitzt alles! Die Angelrute, den Kon- servenpott. Er besitzt den Fluß ganz allein. Und das Schilf, die spitzen Halme,.die Taucher auf dem Wasser, die ganz jungen Enten

Brust und roten Füßen. Der Teufel lebt dort unten. Er schnarcht ge waltig und sprudelt. Flocken wie Schnee springen auf, wenn er kommt. Perlen rasen in die Höhe, wenn er unter Wasser tappt. Er saugt und zerrt hinter sich her sein wüstes Gefolge, raspelnde Aeste mit Schlammfahnen, in allen Knicken. Er schleist eine Eisenkette hinter sich her, die wühlt allen Grund aus. An der Kette hakt zu Boden gesun kenes schwarzes Holz lind rostige Nägel und viel leicht ein verlorener, gestohlener Ring aus Gold

. Vielleicht hinaus zum Herings- fang, lieber Winter in einer Schifsskoje pennen, nm vereisten Tampen znrren. Isländische Hering» in die Fässer füllen ... Oder er wird weiter gehen. Rund um das Land. Bis er einen Fleck Boden findet, wo er arbeiteil kann. Irgendwo an einem Gewässer selbst seine Hütte aufbaut, seinen Pflug zieht. Langsam, müh sam. Und dann zurückträumt an seinen Angel platz, deil Sommer hier. Und dann Korn sät, um es zll ernten und Weib und Kindern eigenes schwarzes Brot zn reichen. IIDrüsun

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 12.05.1939
Descrizione fisica: 6
. Anschließend daran möge die auch bei uns leider häufig anzutreffende Unsitte erwähnt werden, Obst-, besonders Oran gen- nnd Bananenschalen, einfach auf den Boden zu werfen nnd dabei nicht an die möglichen Folgen für den Nächsten zu denken, obwohl überall bequeme Absall körbchen angebracht sind. Sturz von der Stiege. Der ligjährige Antonio Fontanari glitt unglücklicherweise auf einer Treppe des Hotels Bellavista aus und fiel bis auf die ersten Stufen hinunter. Er trug einen Bruch des linken Beines davon

der Niederschlagsmengen überhaupt nicht bis zum Boden hinun- terfallen, in Laubwäldern dagegen nur ein Fünftel der Niederschläge durch die Bäume zurückgehalten wià Die Beschat tung durch die dichtstehenden Bäume, die den Boden vor der direkten Sonnenbe strahlung schützt, wirkt ferner als Ur sache, daß im Sommerwald die Wasser verdunstung schwächer ist als im Frei land. Aiich bier zeigt sich der Unterschied zwischen Nadel- und Laubholzwäldern in sofern, als die Wasserverdunstung in Bu chenwäldern um 69 Prozent

selbst sehr wohltätig empfunden, da Wind nicht nur den Boden austrocknet, sondern sie auch durch rein mechanische Verletzungen schä digen kann. Man hör herausgefunden, daß durchschnittlich 18 Meter hohe Kie fern die Windgeicbwindigkeit so ab- holzwäldern jedoch um 55 Prozent weni-! schwächten, daß sie erst 4 bis 5 Meter aer intensiv verläuft als auf baumlosen j über den Baumkronen der Windgeschwin- Londstreckcn, Nach den seinerzeit ausge- digkeir über dem Freiland gleichkamen. führten Versuchen sind gewöhnlich

die obersten Schichten eines Waldbodens feuchter als die oberste Erdschicht des Freilandes: in der eigentlichen Wurzelre gion ist aber dafür der Waldboden trok- kener als der Feldboden, der nicht von tieferen Wurzeln durchzogen ist. Wald boden. der unter forstlicher Pflege steht, kann ober auch Wasser speichern, ja von diesem aufgespeicherten Wasser sogar noch Quellen speisen. Nicht nur vor zu großer Hitze schützt der Ausenthalt im Wald, sondern auch Wenn unsere Vorfahren unseren Waldbestand zu sehen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 02.01.1918
Descrizione fisica: 12
Mttwoch. den 2. Jänner IM». So zum Beispiel erzählten sie sich vom Kampfe zweier Riefen. Dabei trug sich folgendes zu: Wenn es oem einen gelang, seinen Mitkämpfer vom Boden zu heben, dann erlahmte dessen Kraft und er schien besiegt und verloren. Hielt der eine dann den Kampf für beendet und ließ den besiegten Gegner zu Erde gleiten, dann änderte sich mit einem Schlage die Geschichte. Mit dem Augenblicke, wo derselbe den Erdboden berührte, kam neues Leben und neue Kraft in seine er matteten

, das mit der Erde verbunden ist, das ist, das sich nicht von der Bebauung des Bodens abbringen laßt, kann für die Länge und im Ernste nicht überwunden wer den, denn aus demselben zieht es nicht bloß im mer neue Nahrung, sondern auch, neue Lebens kraft. Wenn es aber von Grund und Boden läßt, dann ist es mit seiner Kraft, seinem Nach wuchs bald aus, und es wird über kurz oder lang von seinen Gegnern überwunden werden. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, Äs sich wieder ^ cluf die Mutter Erde zu stellen, zu deutsch

: Grund und ' Boden ordentlich zu Pflegen und sich einen., bodenständigen Bauernstand zu schaffen, wenn es sich wieder aufraffen will. Die Nichtigkeit dieser Erkenntnis hat der Krieg allen Völkern mit so ungeheurer Deutlichkeit und so unwiderstehlichem Zwange klar gemacht wie keine. Unter 'dem Zwange des U-Bootkrieges muß selbst England, das seine ganze Volkswirtschaft nur auf Handel und Industrie eingestellt hatte, das nicht bloß. einsehen, sondern es sieht sich genötigt, die Ver-' bindung

mit der Mutter Erde wieder herzustellen, will sagen, seinen eigenen Boden wieder zu be bauen und einen Bauernstand zu schaffen. Uns hat in dieser Hinsicht der Krieg vor einer furcht baren Gefahr oder besser gesagt vor einem Abgrund bewahrt. Gerade in den Jahren vor dem Kriege ging die Stimmung dam::, nicht so fast in Negiernngs- krc.. l, ganze Landwirtschaft auf den Nagel zu und uns dafür nach englischem Muster ganz und gar auf die Industrie (Fabriken) und den Handel zu verlegen. Man glaubte damit den Stein

der Weisen, mit dem man bekanntlich alles zu Gold inachen kann, entdeckt zu haben. Nament lich wurde diese Lehre in den sozialdemokrati schen Zeitungen. Schriften und Versammlungen mit großem Aufwand von Tinte und großem Ge schrei vertreten. Tie Unrichtigkeit dieser Ansicht hätten im Frieden wenige eingesehen, da das Volk nur die Gattung von Volkswirtschaft für die richtige hält, die augenblicklich am meisten und am leichtesten Geld einbringt. Der Krieg hat uns nun die Wichtigkeit von Grund und Boden

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 26.07.1928
Descrizione fisica: 8
von AMutter Sobald der Weizenacker abgeerntet ist, wird der Boden gepflügt und dabei sollen chemische Dünger ' ntergebreitet werden: Superphospliat 4V kg., Kallsalz 10 kg. (in Ermangelung ISO kg. Holzasche) und 12 kg. Ammoniumsolz für je 1000 gm. Oberfläche. Denn man dark nicht ver gessen. daß Gras den Boden stark ausnützt, die ser daher reichlich gedüngt werden muß. Ist der Boden gut gepflügt und gedüngt, so warte man für die Anssaat einen Regen ab; der Samen wird gut eingeeggt. Es gibt viele Pflanzen

, die sich für Sommer- sntteranlagen eignen; es ist ein guter Brauch, nicht eine Art allein, sondern mehrere zusam men anzusäen. Gut gedeihen Mischungen von Mais und Pernice-Erbse. Malz und Futterrübe, Heidekorn und Hirse, Mohka und Futterwicke, Sorghlveizen und Erbse oder Wicke. Heuer, wo die anhaltende Trockenheit die Fut terproduktion stark beeinträchtigt hat, ist die Zwischensaat von Futter geràzu eine Notwen digkeit, uzill man nicht mit haibleeren Scheuern in den Winter kommen. Moi bereite also den Boden

. für Bewässerungszwecke oder zur Gefälles, denn so würdest du dem.Negenwas- kann nur durch fortschreitende Entwicklung des Reichtums der einzelnen erreicht werden. Jene, die den Boden besitzen, also über das mächtigste Mittel ^n wirklichem Reichtum verfügen, haben die strenge soziale P'licht, aus ilnn den höchst möglichen Ertrag herauszuholen. und zum Schutze des Bodens 1. Wenn du dir das kostbare Gut des an baufähigen Bodens bewahren willst, so mußt du deine Sorge vor allem der Regulierung des Wasserlauses zuwenden

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Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 20.05.1926
Descrizione fisica: 16
Lire erleidet. Als am Sonntag früh bei der Talserb rücke der Müllablagerungsplatz samt lZufahrtsweg vom Wasser weggespült wurde, Da sah man Scharen von großen Ratten aus Dem Schuttmaterial herauskriechen und dem angrenzenden festen Boden zueilen. Die Feuerwehr hielt ständig Bereitschaft und mußte am Samstag und Sonntag mehrmals an bedrohten Stellen den Fluten wehren. Die Regenmenge dieser kritischen Tage betrug nach den Auszeichnungen der meteorologischen Beobachtungsstelle in Gries: Am 15. Mai

nm 8 Uhr früh 15.0 Millimeter, am 16. Mai um 8 Uhr früh 68.6 und am 17. Mai um dis gleiche Zeit 36.6 Millimeter. Uebevall schossen Bäche an den Hängen aus dein Boden. Bon der Talferbrücke aus konnte man auf den ringsumliegenden Bergen die Silberstreifen der Bäche bemerken, die sich durch Wege, Fel der und Wiesen ihre Wege bahnten, Feld- niauern umstürzten, Schlamm und Steine in die Kulturen brachten und dann in der Ebene sich aus die Straßen und Wege ergossen. Bei Moritzing toste am Sonntag früh

- buvgerstraße durch Erdsturz an einer Stelle beschädigt. Wasser nimmt Grund unb Boden und ist ein viel gefährlicheres Element als Feuer, das haben wir in den letzten Tagen wiederum deutlich gesehen. Am Montag ver siegte endlich der Regen und bald war ein er hebliches Sinken der Flüsse zu bemerken. Die Etsch ist zum Glücke nirgends über die Ufer getreten. Oberlnn, 16. Mai. Durch den andauernden Regen, untermischt teilweise mit Schneeflocken, ist der Boden mit Wasser so gesättigt, daß allerorten Quellen

mm diese furchtbaren Regengüsse auf. Weil der Boden schon von früher mit Feuchtigkeit gesättigt war,^ ist ihre verheerende Wirkung jetzt um so größer.' Bon allen Seiten kommen Bäche Gruildwasser und verheeren die Felder und bedrohen die Häuser. Abgeseheil von übemll austretendm Erdnbrutschungcn und Mauerbrüchm sind schon mehrere große Murbrüche erfolgt, di« ungeheure Löcher in dm Aeckern ausrissm und die Wiesm übevinurten. Jn^ Forra sind der Wbrändlerin Witwe Regina Hotzknecht 15 Schafe zugrunde gegangen. Bier

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