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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 22.07.1943
Descrizione fisica: 6
! Wenn du einmal wankest, dann ist die Zeit nicht mehr ferne, wo auch das Sicherste an Halt verliert. Der Bauer ist das Festeste im Staate, denn sein Halt liegt in der Mutter Erde. Der Boden, den er.bebaut, den er pflegt und von deui er erntet, gibt ihm von seiner »ncrlchöprlichen Kraft itnmer wieder au Stärke ab. Der Boden, den er bebaut, ist der Grund, auf deui des Bauern Zukunft steht. Der Boden ist die Wurzel des Bauernstandes. Der Boden gibt dem Bauern das Leben! Wer aber gibt dein Boden das Leben? Auch der Boden

stützt und hält Bauer nicht um- fonft. Er verlangt von ihm den Fleiß und den Schweiß der Arbeit. Nur, wenn der Bauer schafft, gibt ihm der Boden Kraft. So steht's geschrieben in den Büchern aller Zeiten, die von: Bauernstände und seinen Schick salen erzählen. Im Boden liegt eine ewige Quelle der Erschaffung, darum pfleg' deinen Boden, Bauer, damit die Quelle flieste. Jin Boden liegt ein goldener Schatz. Darum, pflüge und egge, damit du den Schatz heben kannst. Der Bauer ist ein Schatzgräber

, und als eifriger Schatzgräber wühlt und eggt er im Boden und sucht er nach dem Schatze, der ihm nicht eher Rübe gibt, bis er als wöhlgeborgene Ernte in der Scheuer liegt. So wie's aber in den Geschichten vom Schag- graben steht, gibt's auch bei dem Baucruichatze ein Zauberwort und wer den Schatz will heben, der must das Zauberwort rennen, das den Schatz aus der Erde hervorzaubert. Das Zauberwort heißt: „Luft!' Der Boden ist ein hoher Herr, der sich für seine Baucrnfreundlichkeit gut bedienen läßt. Tot

und tröge, duselig und schläfrig liegt er, so lauge ihm deine Arbeit nicht Leben ein haucht. Leben und Schaffenslust bekommt der Boden nur durch die Luft. Die Luft ist des Bodens Kammerdiener. die ihn aus dein Schlafe auftreibt. ,Die Luft ist der Koch des Bodens, der die für die Pflanzen unverdaulichen Bodenbc- standteile in geniestbare verwandelt. Die Luft ist der Baumeister des Bodens, der ihn zer bröckelt und seine Bestandteile verändert. Die Luft ist der Bundesgenosse des Bauern

bei der Bodenbearbeitung und der Bauer, der den höchsten Ertrag aus feinem Boden erzielen will, der Baner, der den Schatz heben will, der drinnen schlummert, der must ein — Luftbaucr werden. Der B o de n i st aber a u ch ein dur stiger Herr! Ohne Wasser bleibt er tot wie ein Klotz. Wcnn's regnet, dann löscht er seinen Durst, aber er sauft nur dann, wenn du ihm vorher das Maul aufreistt. Ist er hart und ungc- lockcrt, dann ist sein Maul zu und cs niag regnen, wie's will, so läßt er das Wasser an seinem Maul

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 24.01.1913
Descrizione fisica: 20
rin des dritten Jahrganges Notburga Peer im Alter von 9 Jahren. — InOetz starb am 20. Jänner Konrad P e r w ö g im 45. Lebensjahre. In ihm verliert die Feuerwehr ihren Kornman danten, die Schützenkolonne Oetz ihren Haupt mann und der Verschönerungs- und Fremden verkehrsverein seinen ehemaligen Obmann. — In Fendels starb am 19. Jänner Maria Schweisgut, geb. Eberhart, 87 Jahre alt. * * rt Volksrückgang in der Fraktion Boden. Von dort wird uns geschrieben: Kürzlich wurde statistisch nach- gewiesen

, daß in den letzten 30 Jahren die Volks zahl in der Fraktion Boden 34 Prozent zurückgegan gen ist. Daß mit einem solchen rapiden Rückgang der Bevölkerung in einer Berggemeinde (1352 Meter über dem Meere) auch die volkswirtschaftliche Lage gleichen Schrittes zurückgeht, braucht Wohl kaum näher klargelegt zu werden. Es ist nun eine statistische Er hebung über den Rückgang der Bauerngüterpreise im Laufe der letzten vier Jahrzehnte zum Abschlüsse ge langt mit einem geradezu erschreckenden Ergebnis. Im Jahre 1875

bezifferte sich der Gesamtwert des Grün- des samt den Wohnhäusern, 37 an der Zahl, der Gesamtfraktion Boden laut Erhebungen aus dem Ver fachbuch des k. k. Bezirksgerichtes Imst (damit ist das Privateigentum sämtlicher Grundbesitzer der Fraktion Boden gemeint) auf 45.750 Gulden — 91.500 Kro- neu. Wie die nun im Jahre 1912 gepflogenen genaue ren Erhebungen ergaben, bezifferte sich der heutige Wert des Gesamtgrundbesitzes der Fraktion (Privat, eigentum der Bauern) auf rund 62.800 K, ergibt

also einen Rückgang des Nationalvermögens der heute noch in Boden wohnenden 13 Bauern um 28.700 K oder 31.5 Prozent Rückgang. In den übrigen Berggemein den Nordtirols sind die Bauerngüterpreise in stetem Steigen begriffen.' So z. B. stehen sie in der Nach- barsraktion Bschlabs so hoch wie noch nie. Daraus ist die unwiderlegliche Schlußfolgerung gegeben, daß eine Entwertung des Grundes in Boden trotz der an nehmbaren Viehpreise schnell vor sich schreitet und, wenn diesem Rückgänge der Volkszahl

nicht durch eine vernünftige Agrar- und Verkehrspolitik Einhalt ge- boten wird, so ist das traurige Schicksal der Bewohner von Boden besiegelt. Wenn infolge besserer Verhält- niffe eine rationelle Bewirtschaftung platzgreifen könnte, wäre der Grund erträgnisreich "genug. So ließe sich der Futterbau, dem großen Flächenmaß von Wiesen in Oberpfasflar entsprechend, viel ertrags fähiger gestalten, wenn die Arbeitskräfte vorhanden wären und künstliche Düngemittel angewendet wer den könnten, die mangels eines Fahrweges vermißt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 31.03.1949
Descrizione fisica: 10
, so auch das Absinken der Boden kraft, dafür wirkt es sich um so nachhaltiger aus. Herabgewirtschaftete landwirtschaftliche Böden Können durch entsprechende Düngung, gründliche Bodenbearbeitung und richtige Fruchtsolge wesent lich rascher wieder leistungsfähig gemacht werden, als herabgekommcne Waldböden. Wenn eine Er- Kränkung und Verarmung der Waldböden einge- treten ist, kann sie nur langsam und nicht so leickst beseitigt werden. Im Walde stößt die intensive Bodenbearbeitung auf große Schwierigkeiten, ebenso

in der Waldstreu und in den obersten Bodenschichten lebt, daß sie die Waldstreu und alle sonstigen organischen Abfallstoffe als Nahrung benötigen, dieselben teils durch den Darmkanal in hochwertige Dünger umwandeln, teils aufschlie ßen und als Nährstoffe für die Pflanzenwurzeln aufnehmbar machen und durch ihr unermüdliches Wirken im Boden die Krümelstruktur und die Bodengare erzeugen. Wir müssen diese Eigen- schäften der Kleinlebewesen und ihre Bedürfnisse voll äusnützen, damit wir ihnen die gewünschten

Lebensbedingungen bereiten. Sie gehen dann mit großen Eifer ans Werk, fühlen sich wohl und vermehren sich stark und erzeugen große Mengen von Nährstoffen, welche dem Walde zugute kom men. Beiseitigen wir die Waldstreu, so fehlen ihnen Nahrung und Lebensbedingungen, Feuchtigkeit und Schatten. Sie fliehen in den Boden, finden dort infolge Austrockmrng der obersten Boden schichte, wegen Nahrungs-, Feuchtigkeits-, Luft- und Wärmemangel nicht mehr die notwendigen Voraussetzungen fürs Leben, gehen großteils zu grunde

und es bleibt nur eine kleine Schar übrig, für welche die Lebensbedingungen gerade noch ausreichen. Das kleine Völkchen vermag nicht mehr den Nährstoffbedarf der Waldpflanzen zu decken und die Durcharbeitung des Bodens zu bewältigen. Durch weitere Waldstreuentnahmen werden ihre Ernährungs- und Lebensbedingungen weiter verschlechtert und ihre Zahl immer mehr dezimiert, bis ihre Tätigkeit unmöglich gemacht wird. Damit ist der Grad vollkommener Boden erschöpfung erreicht. Manche Waldbestände

, bei welchen der Besitzer immer wieder seststellt, daß die Bäume gar nicht wachsen, wo hohe Roh- humusfchichten und eine hohe dichte Heidelbeer- decke den Boden bedecken, sind diesem Zustand schon ziemlich nahegekommen. Die Verbesserung solcher Waldböden erfordert viel Zeit und Mühe. Der tüchtige Waldbauer wird zwar die herab gekommenen Böden wieder zu verbessern trachten, er wird sich aber hüten, daß die Bodenkraft der noch gesundgebliebenen oder nur wenig geschwäch ten Böden weiter gefährdet

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 13.05.1943
Descrizione fisica: 6
„Dolomiten* Nr. 19 — Seit« 8 Donnerstag, den 13. Mai 1943/XXI Der Baiter in H aus und Hof ■ 1 ■ - iiiHiiMBiiiiiiiBmTiiiTrwmrrnriinrrTiiBiii'ff'wiiHmiiiiiiiiiiiMM' Da- Hondwerkzeng des Bauer« Der Boden ist das Werkzeug des Bauern. D» -rauchst den Boden, um dein Geschäft auszu- iiben. ebenso wie der Tischler den Hobel, der Schmied den Amboß braucht. Ein ordentlicher Handwerksmann muß sein Werkzeug verstehen. Er muß wisse», wie es zu verwenden ist. Wie der Maler seinen Pinsel, der Schneider

seine Nadel, der Schuster seinen Leisten, so mußt du deinen Ackerboden gebrauchen lernen, mußt du wissen, wie du ihn behandeln sollst, damit er dir den größten Ertrag bringe. Ich kenne Bauern genug, die nicht vorwärts kommen können, die immer geringe Erträge haben, weil ihnen ihr Boden ein spanisches Dorf ist, weil ihr Boden eine ganz bestimmte Be handlung verlangt, wenn er die höchsten Erträge liefern soll, und weil ihm die Bauern diese. Be handlung nicht geben. Der Boden ist nämlich ein Werkzeug

Masse. In vielen Fälle» ist er mit halb oder ganz verwesten Stof fen untermengt, die von Tieren oder Pflanzen stammen und die du Humus nennst: in anderen Fällen ist er huinuslos und tot. So schaut dein Werkzeug aus, Bauer, bei jedem anders, ja sogar auf einem und demselben Grundstücke verschieden. Dem einen ist er eine Zange, niit der er die Ernte mühselig aus dem Boden ziehen muß. Das ist d^r tonige, schwere Boden: Er ist schwie rig zu bearbeiten, naß und kalt und trocknet selbst bei andauernder

Hitze nicht leicht aus. Plötzliche Regengüsse bilde» an der Oberfläche eine Kruste und findet sich Ton unter der Acker krume, so entstehen kalte, nasse Stellen oder Wassergallen, ja bei starker Nässe sogar Ver sumpfungen. Beim Bearbeiten bildet der Ton boden starke Schollen, die sich schwer zerkleinern lasten. Allo Zersetzungsvorgänge gehen im Ton boden träge und langsam vor sich. Schwer zer setzbare Düngemittel kommen darin nur sehr langsam zur Geltung; sie fördern jedoch durch ihre Zersetzung

die Lockerung des schweren Bo dens. Ist dein Werkzeug ein schwerer Tonboden, dann heißt es auf der Hut sein. Das Sprichwort: „Man muß das Eisen schmieden, solange es warm ist' gilt auch für den Tonboden. Du mußt ihn bearbeiten, solange er es — erlaubt. Der Ton boden ist ein großer Sparmeistcr an Pflanzen- nähr^'fen. Er hält sie, wie ein fürsorglicher Fina^nninister die Staatsgcldcr, in den oberen Bodenschichten an und gibt sie erst ab. wenn die Pflanzenwurzeln kommen und danach suchen. Düngest

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 16
Data: 08.05.1908
Descrizione fisica: 16
und in die Tiefe stürzte, wo er vom Lehrer von Stilfs, der auf die Hilferufe herbeieilte, mit gebrochenem Oberschenkel, im Gebüsch liegend, aufgefunden wurde. Der Un glückliche wurde nach Mals überführt und wird von Dr. Steiner behandelt. Aus der Gemeinde Pfafflar. Man schreibt uns von Boden: Wie allgemein bekannt, bil den die Fraktionen Bschlabs und Boden die Ge- n:einde Pfafflar. Boden bildet den dritten Teil der Gemeindebevölkerung und ist an der Grund steuerleistung mit 38, Bschlabs mit 62 Prozent

beteiligt. Im Gemeindeausschuß ist Boden durch 3, Bschlabs durch 6 Mitglieder vertreten. Seit Jahrzehnten besteht zwischen beiden Frak tionen ein heftiger Kampf, den die dort bestehen den Mißstände heraufbeschworen haben und auf. die wir hiemit die betreffenden Behörden auf merksam machen möchten. Einige Beispiele: Früher bildete ein Zaun die Grenze zwischen Boden und Bschlabs und keilte die gemeinsame Weide. Dieser Zaun wurde niedergerissen und seit 1900 ging die Vorrückung der Fraktions grenze

gegen Boden unaufhörlich weiter. Bo den konnte in dem sogenannten „Lutz" die Kühe nicht mehr austreiben, weil Bschlabs mit einer Herde Galtvieh das Gras abweiden ließ, obwohl dies für die Bodener der einzige Platz war, wo sie die Sommerkühe auftreiben konnten. Im Jahre 1907 richtete der Landesausschuß über Ersuchen der Fraktion Boden an die Gemeinde Pfafflar die Aufforderung, eine Grenze zwischen Boden und Bschlabs, also auch eine Weide- und Wälderteilung, festzusetzen. Obwohl Boden

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 20
Data: 23.08.1912
Descrizione fisica: 20
miniumringlein trägt, in das die Zeichen G. S. Z 4392 eingvaviert sind. Die Taube ist bei Heinrich Friedle, Schneidermeister, in Verwah rung und kann von dort abgeholt werden. Wasserleitung in Pfafflar-Boden. Man schreibt uns: Schon seit zwei bis drei Jahrzehnten haben die Aerzte das Wasser in der Fraktion Boden als gesund- s. heitsschädlich erklärt. Nach dem Ausfall der Gemeinde wahlen geht man nun notgedrungen daran, die Frage der Wasserversorgung ernsthaft zu behandeln und ge denkt

man, an den Landesausschuß heranzutreten be hufs eines Landeskulturtechnikers zur Ausarbeitung eines Wasserleitungsprojektes. Die schwierigste Frage dürfte für die finanziell sehr schwache Fraktion der Kostenpunkt werden und kann sich Boden nur dann entschließen, den Bau einer Wasserleitung, obwohl un bedingt notwendig, durchzuführen, wenn Staat und Land ausgiebige Unterstützung gewähren, was von der Leitung der k. k. Bczirkshauptmannschast Imst auch be reits zugesichert ist. Wasserleitungsbau in Pfafflar-Boden

. Von dort wird uns geschrieben:'Am 15. August fand eine Versammlung der Parteien der Fraktion Boden wegen des Baues der. Wasserleitung statt. Es fanden sich zur selben alle Par teien ein. Man ließ nun endlich die heillose Zer fahrenheit und teilweise rein persönlichen Rück sichten in der Fraktion Boden beiseite. Es gelang jetzt nämlich den ruhigen, zielbewußten Bemü hungen der Fraktionsvertreter, den Beschluß zustande zu bringen, daß man an die Behörde um die größte Unterstützung des Wasserleitungs projektes herantreten

müsse und an den Lan desausschuß ein Gesuch um Entsendung eines Landeskulturtechnikers zur Ausarbeitung dessel ben zu richten. lieber die dringende Notwendigkeit der Erbauung einer Wasserleitung in der Frak tion Boden herrscht kein Zweifel. Daß das Wasser in Boden gesundheitsschädlich ist, wurde schon seit Jahrzehnten von den Aerzten ausgesprochen. Im Falle des Ausbruches eines Feuers wäre an eine Löschung mit Erfolg kaum zu denken, zumal alle Hauser ohne Ausnahme aus Holz erhaut und sehr nahe

aneinandergereiht sind. Wenn in der Gemeinde Eintracht vorhanden ist, dann steht es nicht schlecht um ihr Wohl. Es wäre nicht dazu gekommen, daß man sich in Boden einmü tig, obwohl er große Opfer fordert, zum Baue einer Wasserleitung entschlossen hatte, wenn eine Person, die heute zum Glücke für dieses nicht mehr in Boden weilt, noch hier wäre, die es sich zur Hauptaufgabe gemacht hatte, anderen Prügel unter die Füße zu Wersen. Von der Post. Vom 1. September 1912 ange- sangen, wird die Post in den zur Gemeinde

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 20
Data: 07.12.1906
Descrizione fisica: 20
schnitzt, um sie mit treffsicherer Hand gegen die „verfluchte kompakte Majorität" zu schleu dern. Mag auch die ausnahmslose Stellung nahme der Bürgerschaft gegen den freimütigen Doktor fast unverständlich erscheinen — nur die Tendenz des Stückes macht das erklärlich — und der Schluß, der Vorsatz des unmtwegten VerharrenS auf dem heißen Boden, geradezu als Utopie sich darstellen, das Interesse bleibt doch stets rege und die Sympathie für den Helden leidet nicht unter diesen Mängeln. — Die Aufführung

, er genoß allgemeine Achtung, nicht bloß bei den Standesgenoffen, sondern auch bei dm Behörden. Mit weiser Mäßigung ver stand er eS, dm Fortschritten der Neuzeit Rechnung zu tragen. Vor anderthalb Jahrm wurde er von Sr. Majestät mit dem goldmm Verdienstkreuze und von der Gemeinde mit dem Ehrmbürgerrechte ausgezeichnet. — Nach einem langen schönen Herbste fiel heute der erste kleine Schnee Kode«, 1. Dezember. (Ein Fahrw e Imst über das Hahntennenjoch nach Boden.) Die Anlegung eines Fahrweges von Imst

nach Boden ist eine schon längst er örterte, leider aber vernachlässigte Angelegenheit. Da der Hahntennenpaß doch ein Uebergang im Sommer von Imst ins Lechtal ist und ins- besonders seit Erbauung der Hanauer Hütte in Parzin von Fremden stark in Anspruch ge nommen wird, so wäre es schon längst gut gewesen, diesen Wegbau energischer zu betreiben. In erster Linie wäre eS allerdings Pflicht der Gemeinde-Oberhäupter von Pfafflar ge wesen, diese Angelegenheit auf das nach drücklichste in Beratung zu ziehen

, da doch auf den Bewohnern von Pfafflar ein; furcht bare Last liegt, indem sämtlich^ Produkte, wie: Frucht, Salz, Leder und Spezereien von Imst nach Boden fünf Stunden weit getragen werdm mußten. Hunderte von Technikern, Touristen, Beamten des In- und Auslandes haben sich bei ihren Touren darüber ausgehalten , daß die Leute bei solchem schlechten Wrge Arbeiten fast wie das Vieh verrichten mußten. Ein jeder gewann die Ueberzeugung, daß die Gemeinde Pfafflar zu dm ärmsten Tirols ge hört. Dort ist die Not in Permanm

;. so daß hier Selbsthilfe ausgeschlossen ist. In der Frak- tion Boden hat die Bevölkerung seit dem Jahre 1884 gerade um 33 Prozent adgenommm. Es ist daher höchste Zeit, daß sich jemand darum kümmert, damit doch durch Erbauung eines Fahr- weges vonjJmst über Hahntennen nach Boden der Bevölkerung eine solch große Wohltat geleistet werde. ES ist auf das wärmste zu begrüßen, daß auf Grund deS wohlbegründeten Antrages deS Hrn. PiuS Friedl von Boden am 18.Nooember bei der in Imst stattgefundmm Fernbahn versammlung beim

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 30.12.1937
Descrizione fisica: 16
die vegetale Schichte. Der Waldboden ist sehr empfindlich. Die organische Substanz im Waldboden, der Humus, bildet den Hauptspeicher der Nährstoffe. Der Waldboden ist ein sehr kompliziertes, aber auch empfindliches Gebilde, das, wenn es im guten Zustande erhalten werden soll, eine sich normal zersetzende Streudecke unbedingt benötigt. Wird die Streuschichte beseitigt und damit der normale Verlaus der Zersetzung unterbrochen, so verliert der Boden die Fähigkeit, das in ihm enthaltene Nährstoffkapital festzu

wird, werden die wichtigsten Aufbaustoffe des Holzes erzeugt. In 1000 Liter Luft sind bloß 30 Liter Kohlen säure enthalten. Das ist nur ein Zehntel des Bedarfes des Baumes. Neun Zehntel liefert der Humus in den obersten Schichten des Bodens. Dort verbrennen die Bakterien den Kohlenstoffgehalt der Humusbestandteile zu Kohlensäure, die aus dem Boden austritt und den Kohlensäuregehalt der Luft knapp über dem Boden bis zum zehnfachen Gehalt der normalen Luft steigert. Ohne Bodenbakterien kein Wachstum. Durch den Abbau

der organischen Substanz durch die Tätigkeit der Bodenbakterien entstehen bei diesem At mungsprozeß neben Kohlensäure auch noch andere orga nische Säuren. Sie werden im Wasser aufgelöst und wirken in außerordentlicher Weise mit bei der im Boden vor sich gehenden Löslichmachung der unlöslichen oder schwerlös lichen mineralischen Nährstoffe, die bei der Bildung der Holzsubstanz eine überragende Bedeutung haben. Ohne Tätigkeit der Bakterien, von denen in einem Fingerhut voll Erde bis 40.000 Stück vorhanden

sein können, gibt es keine Bildung von Pflanzennährstoffen, also auch kein Wachstum. Aber nur in einem ihnen zusagend zusammen gesetzten Humus können sich diese entwickeln und vermehren. Vis zu einer Tiefe von 50 bis 60 Zentimetern ist im Wald boden ein sehr intensives Vakterienleben mit Kohlensäure produktion, dem wichtigsten ernährungsphysiologischen Faktor. Je mehr aber Humus, um so mehr Bakterien. Humus nährt die wichtigsten Bodenbakterien und ist für den rechten Krümmelungszustand unentbehrlich

, also ein wichtiges Bodenverbesserungsmittel oder eine wichtige Vodennahrung. Humus verbessert aber auch das Wasser- und Wärmespeicherungsvermögen, sowie die Durchlüftung des Bodens. Diese ist wieder aus dem Grunde wichtig, damit im Boden der für die Bakterien unumgänglich not wendige Sauerstoff genügend vorhanden ist. Durch eine rinmalige Streunutzung werden pro Jahr und Hektar dem Boden 9.7 Kilo Kali, 82 Kilo Kalk, 10.4 Kilo Phosphor entzogen.'Diese Stoffe sind neben Stickstoff kulturwichtig, weil sie im Boden

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 22
Data: 14.12.1912
Descrizione fisica: 22
an- ! nahm, daß sie sich in das Wasser gestürzt habe und in jenem Hause gewohnt hatte. Selbstmordversuch. Am Mittwoch früh fand man in Innsbruck einen Bahnangestellten in seiner Wohnung am Boden liegend in tief bewußtlosem Zustande aus. Er hatte den Gashahn geöffnet und den Schlauch in den Mund gesteckt. Was den in den Dreißigerjahren stehenden Mann zu diesem unseligen Schritt getrieben, ist noch unbekannt; sein Leben ist in größter Gefahr. Besitzwechsel. In Baumkircheu wurde das Angerer-Bauerngut

?" — (Volksrückgang in der Seelsorge Boden. — Seit 1897 keine Eheschlie ßung mehr.) Aus Pfasflar schreibt man: Daß ein Volksrückgang in Landgemeinden zu bemerken ist, um so mehr in höher gelegenen Berggemeinden, kommt schon öfters vor, daß aber in einer Seel sorgsgemeinde die Einwohnerzahl in 30 Jahren über 34 Prozent zurückgegangen und im Laufe von 15 Jahren keine Ehe mehr geschloffen wurde, wie in der Seelsorge Boden, dürfte zu den selten sten Zeiterscheinungen gehören. Im Jahre 1808 wurde in Boden eine eigene

Seelsorge gegründet, eine Kirche sowie einen Widum erbaut und ein Kir chenvermögen gesammelt, — die Hauptstifter waren Holzgauer. Dortzumal gab es in der Fraktion Boden 29 Familien mit 145 Köpfen am 1. Dezember 1808 (mit dem Herrn Kaplan und der Wirtschaf terin) 147; im Jahre 1843 waren 28 Familien, jedoch betrug die Einwohnerzahl am 25. Septem ber 1843 151. Im Jahre 1883 am 1. Oktober war die Familienzahl auf 19 gesunken, die Ein wohnerzahl auf 93. Am 5. Dezember 19 l 2 be wohnen die Seelsorge Boden

noch 13 bäuerliche Familien mit 57 Einwohnern. Die Ursache dieser Volksverminderung in der Fraktion Boden, Ge meinde Pfasflar, wurde im laufenden Jahre sogar vom k. k. Ackerbau- und Ministerium des Innern, sowie von höheren Landesbehörden in Erörterung gezogen. — (Nun, nach diesen Ursachen wird man wohl nicht gar so lange zu suchen haben, denn dieselben liegen ziemlich offen zutage. Die Lebens verhältnisse sind in Pfasflar wenig günstige. Bei sich in den Nachbargemeinden bietenden einiger maßen günstigen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 34
Data: 14.12.1912
Descrizione fisica: 34
, daß sie sich in das Wasser gestürzt habe und in jenem Hause gewohnt hatte. , Selbstmordversuch Am Mittwoch früh fand man in Innsbruck einen Bahnangeftellten in seiner Wohnung am Boden liegend in tief bewußtlosem Zustande auf. Ec Halle den Gashahn geöffnet und den Schlauch in den Mund gesteckt. Was den in den Dreißigerjahren stehenden Mann zu diesem unseligen Schritt getrieben, ist noch unbekannt; sein Leben ist in größter Gefahr. Besitzwechsel. In Baumkircheu wurde das Angerer-Bauerngul um 7200 Kronen an Herrn

?" — (Volksrückgang in der Seelsorge Boden. — Seit 1897 keine Eheschlie ßung mehr.) Aus Pfafflar schreibt man: Daß ein Volksrückgang in Landgemeinden zu bemerken ist, um so mehr in höher gelegenen Berggemeinden, kommt schon öfters vor, daß aber in einer Seel sorgsgemeinde die Einwohnerzahl in 30 Jahren über 34 Prozent zurückgegangen und im Laufe von 15 Jahren keine Ehe mehr geschlossen wurde, wie in der Seelsorge Boden, dürfte zu den selten- , sten Zeitecscheinungen gehören. Im Jahre 1808 wurde in Boden

eine eigene Seelsorge gegründet, eine Kirche sowie einen Widum erbaut und ein Kir chenvermögen gesammelt, — die Hauptstifter waren Holzgauer. Dortzumal gab es in der Fraktion Boden 29 Familien mit 145 Köpfen am 1. Dezember 1808 (mit dem Herrn Kaplan und der Wirtschaf terin) 147; im Jahre 1843 waren 28 Familien, jedoch betrug die Einwohnerzahl am 25. Septem- , ber 1843 151. Im Jahre 1883 am 1. Oktober j war die Familienzahl auf 19 gesunken, die Ein wohnerzahl auf 93. Am 5. Dezember 1912 be wohnen

die Seelsorge Boden noch 13 bäuerliche Familien mit 57 Einwohnern. Die Ursache dieser Volksverminderung in der Fraktion Boden, Ge meinde Pfafflar, wurde im laufenden Jahre sogar vom k. k. Ackerbau- und Ministerium des Innern, sowie von höheren Landesbehörden in Erörterung gezogen. — (Nun, nach diesen Ursachen wird man wohl nicht gar so lange zu suchen haben, denn dieselben liegen ziemlich offen zutage. Die Lebens- Verhältnisse sind in Pfafflar wenig günstige. Bei sich in den Nachbargemeinden bietenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 31.07.1928
Descrizione fisica: 8
, G. m. b. H.. Leipzig. Die Baumeister schlugen vor, Pfähle einzuranunen, und zwar Pfähle von solcher Länge und Stärke, daß sie noch tief in den festen Sand hineinragten. Die aufgestellte Berechnung ergab eine ungeheure Menge von Bauholz, welches man weit von Kanada her heranbringen mußte. Einer der Bausachverständigen schlug vor, nicht Hvlzpsähle, sondern Betonpfähle in den Boden einzurammen. Eine genaue Rechnung ergab, daß diese Bauweise nicht nennens wert billiger ausfallen würde, als die Fundamentierung

auf Holzpsählen. Die einzelnen Betonpsähle mußten mit einer starken eisernen Einlage versehen werden, um die schweren Schläge des Rammbären auszuhalten, und da bei gingen alle Ersparnisse wieder verloren. Bei diesem Stande der Verhandlungen trat John Workmann mit seinem Vorschläge hervor. Man solle mit einem Erdbohrer einfach ein rundes Loch in den Boden bis in die Sandschicht hineinbohren und solle es mit Betonbrci ausspritzen. Der Beton müsie dann im Boden granithart werden und an Ort und Stelle einen guten

, tragbaren Pfahl bilden. Zuerst erhob sich eine stürmische Widerrede. Zwei Gründe waren es hauptsächlich, welche die Bausachver ständigen vorbrachten. Erstens nämlich, daß solche Pfähle niemals schön gleichmäßig glatt und rund werden könnten. Und zweitens, daß bei einem solchen Gießen der Pfähle im Boden selbst die Zusammenpressung und Verdichtung des Bodens fehle, durch welche die eingerammten Holzpsähle ja erst ihre große Tragfähigkeit erhielten. Diese Ein wände schienen den-Vorschlag John Workmanns

sollte bis oben mit Beton gefüllt und dann langsam aus dem Loch herausgezogen werden, während man den Beton mit einem kräftigen Druckstempel nach unten preßte. So müßte er sich allen Unebenheiten des Bohrloches fest anschmiegen und ein Pfahl von großer Tragfähigkeit entstehen. Mr. Ford entschied die Angelegenheit durch ein Macht wort. Ein Versuch nach der von John Workmann ange gebenen Methode sollte gemacht werden. Das war nun geschehen. Seit acht Tagen stand der auf diese Weise in den Boden gespritzte Pfahl

und hatte genügend Zeit gehabt, zu erhärten. Zwanzig Meter da von hatte inan einen starken Pfahl aus gutem amecika- nischen Fichtenholz in den Boden gerammt. Nun kam die Belastungsprobe. Aus beide Psahlköpfe waren eiserne Platten gesetzt. Neben jeder Platte war eine leichte Holz latte so in den Boden gesteckt, daß sich ein an der Latte angebrachter, zeigerartiger Ansatz genau in der Höhe der Platte befand. Wenn sich also die Platte mit dem Pfahl unter dem Einflüsse der Belastung tiefer in dc: Boden ein senkte

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Tiroler Post
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Pagina 16 di 20
Data: 24.04.1908
Descrizione fisica: 20
Sonntag in seine neue Pfarrei Schluderns ein; Provisor Prugger kommt wieder nach Mals zurück und Kooperator Klapper in Mals wird nach Agums versetzt. Hundertjähriges Jubiläum der Kirche in Boden. Hundert Jahre sind nun verflossen, seit dem in Boden im Pfafflar-Tale eine Seelsorge besteht. Im Jahre 1808 wurde der Kirchenbau vollendet, dessen Kosten vollständig von den ge sammelten Geldern der Bodner gedeckt wurden. Es dürfte begreiflich sein, was für Opfer es ge kostet haben mag, bis die Kirche gebaut

und das nötige Kapital zur Besoldung eines Geistlichen beisammen war. Die Hauptstifter waren Holz- gauer, Schüler und Hammerle, die heute noch bei den Bodnern in dankbarer Erinnerung stehen. Die Fraktion Boden war früher der Seel sorge Bschlabs zugeteilt. Von 1808 bis 1875 mußten die Bodner doppelte Ausgaben leisten; sie mußten für die Kaplanei Bschlabs ebenso bei steuern, als zur Zeit, wo noch kein Seelsorger in Boden war. Von 1875 bis 1884 war Boden ohne Seelsorger, wodurch der Kirche in Boden einiges Geld

erspart wurde, das freilich 1884 als Abfindungskapital der Kirche Bschlabs abge führt werden mußte. Seitdem ist Boden selbstän dige Seelsorge. Im Jahre 1889 wurde der Kirch turm gebaut, der aber noch vor dessen 'Fertigstel lung wieder einstürzte und im nächsten Jahre neu aufgeführt werden mußte; im genannten Jahre schenkte die Königin von Bayern der Kirche einen neuen Hochaltar. Die Kanzel und die Seitenaltäre wurden in den Jahren 1900 und 1901 von den Bodnern selbst ausgeführt, wofür die Kosten

, daß die Bodner noch mehr zu einer würdigen Ausstattung ihres Gotteshauses beitragen können. Deshalb sei hier dringend ge beten, der Fraktion Boden für die Verschönerung und Instandhaltung ihrer Kirche, deren Patron der heilige Josef ist, ein Almosen zu geben, als Jubelgabe zu deren 100jährigem Bestände. V Versierte Konzeptskraft, mit mehrjähriger Advokaturs- und Notariatspraxis, juristisch gebildet, Deutscher, Christ, Stenograph, Ma schinenschreiber, im Grundbuchs-, Ab- handlungs- und Urkunden-Wesen voll

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Außferner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 28.06.1913
Descrizione fisica: 20
. Kollaudierung von Elementarbauten — Neuanlage eines Fahrweges. Aus P f a f f l a r schreibt man uns: Letzte Woche fand die kommis- ßonelle Kollaudierung der Elemenrarbauten vou seiten der landschaftlichen Bauleitung in Reutte statt und wurden dieselben dem Elementarbau projekt vom Jahre 1910 entsprechen befunden. Im Juni des Jahres 1910 wurden gerade in der Fraktion Boden nicht weniger als sieben Brücken Vom tobenden Wildbache teils weggerisien, teils stark beschädigt. Im Elementarbauprosekt 1910

war eine Gesamtkostensumme von 6400 Kronen veranschlagt, wozu das Land 35 Prozent Bei tragsleistung bewilligte. Die Gemeinde, bezw. die Fraktionen mußten 65 Prozent selbst tragen, da eine Staatsbeitragsleistung dadurch verloren ging, daß sich eine Person in der Fraktion Bo- Ven bemüßigt gefühlt, das Elementarbauprojekt direkt und indirekt zu bekämpfen, was dann zur hatte, daß ein Ansuchen um eine Staats- unterstützung verspätet wurde; diese Persönlich- mt hatte sogar bereits erwirkt, daß die arme Fraktion Boden

Unterkunftshütte, ^ sehr schönen, reizenden Parzingebiet (An- gerle-Tal) erbaut hat, was zum Anlaß wurdd, daß durch Schuld einer hier einheimischen Per- Wn> die nur einen eigenen Hosensack kannte und M unehrlich, eigennützig vorging, zum Schaden der Gemeinde Pfafflar, bezw. oer Fraktion Bo- ^u, sich die Gemeinde Pfafflar, bezw. die Frak- non Boden, mit der Sektion Hanau des D. u. *■*. Alpenvereins sehr star^ verwarf, was nicht M für Boden war, herrscht wieder das beste Einvernehmen beiderseitig, was zur Folge

hatte, daß die Leute von Boden manches Sünnn- Jtäf (Selb verdienen können. Schon im Jahre ^ Mb es mehrere hundert Kronen zu verdie- uen und heuer hat sich die Sektion Hanau des u. Oe. Alpenvereines einen Fahrweg von un- Dorfes Boden in einer bedeutenden ^suge gegen die Hanauer Hütte zu erbauen her- belgelassen und mit der Durchführung des Weg baues Pius Fried! betraut. Die Fraktion Boden ist der Sektion Hanau des D. u. Oe. Alpenver- cines Dank schuldig für die Ausführung dieses Wegbaues, da die Fraktion Boden

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Lienzer Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 27.05.1939
Descrizione fisica: 16
- ren mußte. Nach diesem Bodenschätzungsgesetz wird der Boden nach folgenden Gesichtspunkten untersucht und bewertet: I. Die Bodenart. Man hat den Boden in neun verschie- dene Bodengruppen eingeteilt. Leichtester Boden a) S Gandbo- den b) Sl anlehmi- ger Sand c) Sl lehmiger Sand d) Sl ^ stark leh miger Sand e) Sl sandiger Lehm f) L ^ Lehm g) LT schwe- rer Lehm h) T Don i) M Moor Diese Gruppierung und Einstellung der Bodenart hängt von dem Mengenverhält- nis der Korngröße ab. Äe mehr abschlemm- bare

Teile der Boden besitzt, desto mehr nähert er sich dem schweren oder Don- boden. II. Die Entstehung. Man teilt den Boden nach seiner geolv- gischen Entstehung ein in: D ^ Diluvialboden (durch Eis entstan- den),- Al Aluvialbvdm (durch Wassertrans- Port entstandener Schwemmlanöbodm),- Lö Lößboden (durch Wind entstände- ner Löhboden),' V Verivittemngsbodm (durch Ver- Witterung und GestemsAersehung entstan- dener Verwitterungöbodm). Iii. Zustandsstufe des Bodens. Die Zustandsstufe des Bodens Hängt

ab von der Entwicklung des Bodens z. B. bei Verwitterungsböden oder kann auch gleich- zeitig Anhaltspunkte über die AlterungS- stufe des Bodens geben. Man hat bei der Ackerbewertung 7 Zu- standsstufen unterschieden: Stufe 1, kennzeichnet den günstigen Zu- stand des Bodes,- Stufe 7, kennzeichnet den ungünstigen Zu- stand des Bodens,- An die Stufe 1 fällt ein ausgesprochen gesunder Boden, der im Profil von der Oberfläche in die Tiefe gleichmäßig ent- wickelt ist und daher zwischen Krume und Hintergrund

keine Unterschiede aufweist. Än diese Stufe fällt z, B. ein humoser, milder Lehm der Schwarzerden. Diese Böden werden daher auch am höchsten be- wertet. IN die Stufe 7 fällt ein ausgespro chen kranker Boden, z. B Bleicherden, Blau- und Gifterden. Weiter sind diese Böden mit starken Rosthorizonten durch- setzt. Die Ursache ist eine ungünstige Was- sersührung. Diese Böden werden daher entsprechend am tiefsten bewertet. Stufe 2 bis 6 bilden dann die Stu- fenleiter zwischen Zustandsstufe

1 bis 7. Bei der Grünlandschätzung werden die Wasserverhältnisse besonders berücksichtigt. Diese verschiedenen angegebenen Boden- Merkmale, bildeten die Grundlage für die Entstehung eines GchätzungSrahmmS. Im Ackerschätzungsrahmen wird in erster Linie die geologische Entstehung des Bo- dens und Sie Zustandsstufe des Bodens berücksichtigt. Für da.'S Klima werden Zu- oder Abschläge gemacht. Dem Grünlandschät- sMngsralhmen sind das Klima und die Wasserverhältnisse unterstellt, weil die rich tige Wasserführung in der Güte

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 24.07.1897
Descrizione fisica: 10
über Maldon und Hochtennen nach Boden, jenem weltverlassenen Oertlein Pfafflars hinübergewandert; ein mit mehreren liebwerthen Ehe- gesponsinnen im „Josefskar'l" unbesorgt weidender Gemsbock war hiebei der Kugel eines unserer Nimrode zum Opfer gefallen und einige andere Theilnehmer der Partie hatten die kleine Klettertour nach dem Plattjoch nicht gescheut, um von dort als schlichte, aber stolze Trophäe die schneeigen Sterne des Edel weiß mit nach der neuen Schutzhütte zu bringen. Welch lieblicher Blick

ein Juchzer aus der Tiefe zu uns heraus. Drunten beim „Kühlbrunnen" lagert eine ganze Kolonne fideler Touristen, die das gleiche Ziel vor sich haben wie wir. Wir winken und juchzen zurück und die Gesellschaft — winzig kleine Manndeln — setzt sich in Bewegung, so daß wir sie erst in Boden erreichen. In der Nähe des Hochtennensattels treffen wir mehrere jener einfachen Erinnerungszeichen einer Unglücksstätte. Ein grellfarbiges Bildtaferl mit der Unterschrift: „Hier ist im Jahre N. N. von der Lahne

verschüttet worden. Wand'rer bitte für die arme Seele!" Man nimmt leise den Hut herunter und denkt jener armen Unglücklichen, die hier im Schnee und Eis einst ein jähes Ende gefunden. Die Gegend ist eine der lawinengefährlichsten, aber der Pfafflarer, der — abgesehen von dem Weg durchs Lechthal — nur i ber den Hochtennen mit der Außenwelt ver kehren kann, ist trotz der Gefahr verhalten, hier seinen Pfad zu nehmen. Beim Wirth in Boden gings etwas lebhaft her. So viel Leute hat das Dörflein mit der prächtig

Pfarrer Kneipp durch Halb- und Ganzgüsse und akkordmäßiges Grastreten in ent sprechender Weise gehuldigt. Der Weg nach der Hütte zieht sich von Boden durch das reizende Angerlethal über Wiesen, auf denen das Imster Galtvieh weidet, und später einiges Geröll, immer am wildsprühenden Bach bis zn der steilabfallenden Parzinterrasse. Eine äußerst roman tische Gebirgsszenerie erwartet uns hier. Hinter dem Steilabbruch der Terrasse, von der die beflaggte Hütte freundlich herabwinkt, erhebt

?, Frl. I. Wagner, die Tochter des Landesgerichtsralhes Wagner von Memmingen, die mit Papa und Bruder an der schönen Feier im Parzin theilnahm. Der letzte im Zuge ist der hochw. Herr Kaplan Klotz von Boden, der die Weihe der Hütte vorzunehmen versprochen. .Droben auf der Terrasse herrscht lauter Jubel. Der Benjamin Friedl von Boden spart dasPulver beim Pöllern nicht, welches all die Kommenden empfängt und die freund lichen Herren aus Hanau drücken uns warm die Hand zum Willkommgruß. Edle Freude

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 25.01.1913
Descrizione fisica: 20
Nr.Z. / Gerte 6. vernünftige Agrar- und Verkehrspolitik Einhalt ge- boten wird, so ist das traurige Schicksal der Bewohner von Boden besiegelt. Wenn infolge besserer Verhält- nisse eine rationelle Bewirtschaftung platzgreifen könnte, wäre der Grund erträgnisreich genug. So ließe sich der Futterbau, dem großen Flächenmaß von Wiesen in Oberpfafflar entsprechend, viel ertrags- fähiger gestalten, wenn die Arbeitskräfte vorhanden mären und künstliche Düngemittel angewendet wer den könnten

, die mangels eines Fahrweges vermißt werden müssen. Für Fruchtgattungen taugt der Bo den nicht, wohl aber für den Anbau von Kartoffeln. Also bleibt der einzige Erwerbszweig in Boden die Viehzucht. Diese 13 Bauern züchten gegenwärtig jährlich 40 bis 45 junge Kälber. Die gesamte Rind viehzahl beträgt durchschnittlich 165 Stück im Früh jahr. Da der Kornanbau völlig fehlt, so muß alles Mehl in Imst — 19 Kilometer bis Boden — oder in Elmen — 15 Kilometer von Boden — gekauft und nach Hause getragen

werden, was an Geld eine große Summe kostet. Nach einer Durchschnittsschätzung be- nötigt die gesamte Fraktion an Lieferungen 14.600 E, was über 2000 K Lieferungskosten ausmacht, per Tag also 4 E. Welche Last bedeutet dies für 13 Bäuerlein! Wenn noch in Betracht gezogen wird, welchen Verbindlichkeiten diese 13 Parteien von der Fraktion Boden in kommunaler wie kirchlicher Be- ziehung nachzukommen haben, so ergibt sich von selbst die unleugbare Tatsache, daß diesen überbürdeten Leuten so schnell wie nur möglich

mit allen zu Gebote stehenden Mitteln und Maßnahmen helfend unter die Arme gegriffen werden muß, um ein arbeitsames, biederes Bauernvolk auf seiner angestammten väter lichen Scholle zu erhalten, und dazu sind vor allem zwei Maßnahmen unbedingte Notwendigkeit: Eine dem Rechte und der Billigkeit entsprechende Durch- sührung des eingeleiteten Agrarverfahrens — Gene- ralteilung der Weiden und Wälder mit der Fraktion Bschlabs —, ohne eine solche kann Boden sich nicht mehr existenzfähig erhalten, und die Erbauung

eines Zufahrtsweges, dessen Verlangen in doppelter Hin- sicht begründet erscheint, und zwar um eine Auswan. derung des-Volkes von Boden zu verhindern und weil das Hochtennjoch einen Verbindungsdurchgang vom Lechtal zum Jnntal bildet und im Sommer sehr viel begangen wird; drittens haben unweit der Ortschaft Boden die Sektion Anhalt und Hanau des Deut schen und Oesterreichischen Alpenvereines große Un- terkunstshäuser erbaut, die über den Sommer auch bewirtschaftet werden. Aus Nah und Fern. Nachwahl

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.07.1929
Descrizione fisica: 8
- und Klauenseuche, von heilender Wir kung ist. Da man beim Einstreuen von Torf vur ge ringe Mengen braucht, somit im Vergleich zu anderen Düngemitteln viel Zeit und Arbeit er spart wird, so ist Torf auch von diesem Stand punkt aus als das billigste Streumittel anzu sehen. Torf ist aber nicht nur ein vorzügliches Streumittel, sondern ein mindestens ebensogu tes Mittel zur Bodenoerbesserung. Er macht den Boden locker, sodaß Lust, Licht und Regen viel leichter eindringen können, und hält die Feuchtigkeit

viel länger zurück, was besonders bei unseren trockenen, steinigen Weingarten- Böden von großem Borteil ist; daß somit die Wurzeln sich besser entwickeln und leichter in den Boden vordringen, also die im Wasser ge lösten Nährsalze viel besser ausnützen können, ist eine natürliche Folge. Besonders gut bewährt sich mit Jauche durch tränkte? Torf im Garten- und Obstbau; bei gu ter Beschaffenheit ist er imstande, das ungefähr Zehnfache seines Gewichtes an Jauche einzu saugen. Femer enthält Torf

, Feuchterhaltung, Stick stoffzufuhr, gewährt, so müssen wir uns sagen, daß die Verwendung von Tors unserer Wirt schaft sicher nur zum Vorteil gereichen kann und unseren Landwirten sehr zu empfehlen wäre. Etwas von Kalidüngung Kali ist eines der Nährstoffelemente, die für das Leben der Pflanze unbedingt notwendig sind. Es kann von den Pflanzen aber nur in löslicher Form aufgenommen werden. Das aufnehmbare. Kali findet sich im Boden in den abschlämmbaren, tonigen Bestandteilen. Je toniger oder, wie man zu sagen

pflegt, „schwe rer' also ein Boden ist, desto mehr Kali kann er je nach seiner geologischen Entsteyungsart be sitzen, und umgekehrt, je sandiger, „leichter' er ist, desto ärmer ist er gewöhnlich an diesem not wendigen Pflanzennährstoff. Für die Pflan zenernährung kommen bekanntlich nur die in Wasser leicht löslichen Kaliverbindungen in Frane. Die Sandböden sind aber meist durch die Tätigkeit, des Wassers, das die leichten Tcn- substanzen sortspülte und die verhältnismäßig schweren Sandkörner

zurückließ, in ferner Vor zeit entstanden. Es ist daher leicht erklärlich, daß bei diesen Vorgängen auch die leicht lös lichen Kaliverbinduagen ausgewaschen wurden. Gleichzeitig mit den Tönsubstanzen verlor der Boden aber auch die Fähigkeit, Kalisalze, die ihm durch eine Düngung zugeführt werden, für längere Zeit festzuhalten. Die Kaligaben sind daher alljährlich zu wiederholen. Auf leichtem Boden bedarf jede Frucht einer Kalidüngung. Ueber das Nährstoffbedürfnis eines Bodens erhält man durch einen exakt

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 24.06.1943
Descrizione fisica: 6
und da r Hände göttliche tlltar - gnet. — Donnerstag, den 24. Juni 1943/XXI ,9ofomtff n‘ Nr. 25 — Seite 3 Hin er dem Erntewagen ,^vee wahr«, richtige Ackersmann hängt an den Erntewagen den Pflug gleich an.' So wird's gepredigt, und das soll heißen: Die richtig« Bodenbearbeitung beginnt eigentlich mit dem möglichst baldigen Stoppelsturze. Hättest du Augen wie ein Sperling oder eine Henne, die sedes Körnchen am Boden sehen, dann schlügst du die Hände zusammen, wenn du dein Feld nach der Aberntung des Getreides

ist, und mit dem Unkraut, so meinst du, ! da müsse es wohl eine andere Bewandtnis haben. Das müsse aus dem Boden von selbst entstehen, sonst wär's nicht möglich, daß es lum mer wieder da ist, und gerade dann, wenn du dir's am wenigsten verstehst. Ja, freilich, in einem hast du recht: Das Un kraut entsteht von selbst. Mer so, wie du's meinst daß es aus der Erde heraus entstünde, da hast du unrecht. Es entsteht von selbst, aber aus dem Samen,- den du hegst und pflegst auf dem Felde, damit er — sicher keimt. Hast

Unkrautfamen sofort ausgehen. Die ausaegangenen Unkräuter können dann im Svölb-rbst tiefgestürzt werden. Wenn du dieses Verfahren sowohl bei den Winter- als auch den Sommerhalmfrüchten beobachtest, dann wirst du nicht mehr viel über Unkraut zu klagen haben. Hast du Sandboden oder einen sonstigen lok- ker-n Boden auk dem die Egge In der Getreide- I stoppe! tief genug eingreift, so genügt es voll ständig. das Feld kräftig zu eggen; ist der Boden gehörig feucht, so ist mehr zur Vertil gung des Unkrautes

nicht nötig. Hast du «s absr mit einem trockenen Boden zu tun so muß, damit dt« Unkrautfamen leichter kennen können, auch noch gewalzt werden. Ist der Boden zu fest für die Egge, so tut es vielleicht der Wühler; ist aber auch mit dielein Geräte nichts auszurichten, so muß ganz seicht gepflügt, dann ge<Mt und bei trockener Witterung auch noch gewalzt und in jedem Falle im Spätherbst zur vollen Tiefe gestürzt werden. Da hast du ein Rezept. Bauer, und wenn du tust einmal nichts zu tun hast dann schneid

, daß eine der wichtigsten Aufgaben der Bodenbearbeitung darin besteht, jedes Feld, auf schwerem und auf leichtem Boden, so schnell als möglich nach der Ernte zu stürzen. Was dann an Stoppeln Wurzelrückständen und Unkraut pflanzen vorhanden Ist. kann schneller verwesen und der Boden ist noch feuchter und kann leichter bearbeitet werden. Sieh' dir den Boden an zur Zeit der Ge treideernte! Er ist in der Regel nichtsehr feucht, und der Regen, wenn er nicht sehr dick kommt, pflegt ineist in kürzester Zeit verdunstet

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.08.1929
Descrizione fisica: 8
nicht so augenfällig wirkt, wie men ausgegeben. Es muß daher in der Zu- andere Nährstoffe, findet die Kalidüngung ürhaltung und Erwärmung der Ackerkrume kunft als eine Hauptaufgabe der Landwirtschaft vielerorts noch nicht die gebührende Beachtung. bei. Um das Wachstum der Gründüngungs- ..»'»k'...'.. ^ pflanzen zu fördern, ist eine reichliche Gabe SU von Kali und Phosphorsäure angebracht. Von ganz hervorragender wirtschaftlicher Bedeutung ist die Gründüngung auf leichterem und mitt lerem Boden

, nicht so sehr der Strohertrag, bei Kartoffeln und Rüben der Gehalt an Stärke und Zucker usw. Das aber durch einen möglichst ausgedehnten An bau aller stickstoffsammelnden Pflanzen, wie Klee, Luzerne, Esparsette, Erbsen, Bohnen, Wicken, Lupinen, Serradella usw., sei es zum Zwecke der Gründüngung, der Samengewin nung oder zur Futtergewinnung. Alle diese Pflanzen nehmen, wie schon erwähnt, große Mengen Stickstoff aus der Luft auf und reichern den Boden mit Stickstoff an. c) Phosphorfäurohallige Düngemittel . Als wichtigste

Phosphorsäuredünger kommen nur ein Pflanzennährftoff, sondern vor allein Thomasmehl und Superphosphat In Frage. Sie Pflege und Düngung der Wiesen, noch mehr Kali wirkt also mehr,„Im stillen und der Land auch ein Bodenverbesserungsmittel, und nur da, wo der Boden genügend Kalk enthält, kön nen die übrigen Düngemittel — Stallmist und Gründünger sowohl wie Kunstdünger — zur vollen Wirkung kommen. Nun ist man In den letzten Jahren vielerorts von der Kalkdüngung mehr und mehr abgekommen. Es heißt, der Kalk wirke

nicht mehr so gut wie früher. Frei lich läßt sich das erklären. Einmal haben wir heute andere Düngemittel, deren Wirkung besser in die Augen fällt, anderseits kann er auch oftmals nicht mehr so wirken wie früher. Der Kalk macht im Boden andere Nährstoffe, namentlich Kali, löslich und diese werden von den Pflanzen aufgenommen. Infolgedessen konnte der Kalk in früheren Zeiten, wo noch mehr natürliche Nährstoffe im Boden vorhan den waren, besser wirken, bezw. mehr Nähr stoffe im Boden aufschließen als heute

. Bei der Kalkdüngung unterscheiden wir zwei Formen von Kalk: den natürlich«!, kohlensauren Kalk (Ca Co 3) im Kalkmergel oder ungebrann ten (rohgemahlenen) Kalkstein und den ge brannten Aetzkalk (Ca C) oder Düngekalk. Er- sterer eignet sich Im allgemeinen mehr für san digen, trockenen Boden, letzterer mehr für unterscheiden sich In der Hauptsache dadurch, daß die Phosphorsäure im Superphosphat wasserlöslich, d. h. sofort löslich und aufnehm bar ist, im Thomasmehl aber nicht. Wo die Phosphorsäure sofort wirken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.10.1935
Descrizione fisica: 8
22. Lager des Oester reichischen Arbeitsdienstes in Tirol wurde von den Arbeits- sreiwilligen scherzhaft mit dem Namen eines „Straflagers" belegt. Es ist das abgelegenste und am schwierigsten zu er reichende aller Tiroler Lager, weitab von aller „Zivilisa tion" und ganz einsam in den Bergen. Das neue Lager Boden liegt zwar noch im Bezirk Imst, ist aber nur vom Lechtal, von Elmen her,, auf einigermaßen guten Wegen zu erreichen. Die Ortschaft Boden ist nur im Winter bewohnt, im Sommer ziehen die Einwohner

in die Sommersiedlung Psasslar. Fünfzig Mann des Tiroler Arbeitsdienstes wer den nun in diesem Winter den Einwohnern von Boden Ge sellschaft leisten. Es sind durchaus keine „strafweise Ver setzten". sondern im Gegenteil ausgesuchte junge Leute, die keine Angst vor den Unbilden des Winters in den Bergen haben und die gewillt sind, auch aufs Kino und Wirtshaus zu verzichten. Die fünfzig jungen Menschen haben die Aufgabe, den Güterweg vom Lechtal nach Boden ausgubauen und damit eine bessere Wegverbindung

mit dem Lechtal herzustellen. Die Bodener aber, so sagt man wenigstens, halten treu zu ihrer Bezirksstadt Imst, und wollen auch den Weg übers Hantenjoch nach Imst ausgebaut haben. Es ist klar, daß dieser einzigen Verbindung mit dem Jnntal besondere Be deutung zukommt. Darum soll im nächsten Jahr aus der Imster Seite ein zweites Lager des Oesterreichischen Ar beitsdienstes an der Fertigstellung der gesamten Weglänge von Imst übers Hantenjoch—Boden nach Elmen Mitwirken. Die fünfzig jungen Leute

des Oesterreichischen Arbeits dienstes, die nun vor kurzem in Boden ihren Einzug gehal ten haben, bereiten sich vor, den Winter in dieser völlig ab gelegenen Gegend so gut wie möglich zu verbringen. Man rechnet damit, daß der vierstündige Weg ins Lechtal im Winter zeitweise nicht mehr zu begehen sein wird, und so heißt es denn, sich mit Lebensmitteln für die kommenden Monate eindecken. Das Brotbacken müssen die Arbeitsfrei willigen selber besorgen. Am meisten freuen werden sich die Bauern von Boden

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Außferner Zeitung
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Pagina 5 di 28
Data: 01.03.1913
Descrizione fisica: 28
. Hoffentlich verschonen die „Bahnen" den Boden unserer Bergwresen in Fallerschein, denn wenn wir dieses „Loch" nicht hätten, müßten wir ausziehen. Nun wird schon das nötige Holz zur zweiten Brücke über den Namlosbach geschlagen und so gibt es also reichliche Verbindung mit dem Ried-Maut. Der Jreiw. Feuerwehr Höfen wurde zur An- schafsung von Löschgeräten 320 K aus dem 80%-2an- desfeuerwehrfonde angewiesen. Ebenso erhielt die Ge meinde Höfen au sdem Feuerwehrfonde für Deutsch- tirol eine Unterstützung

über Bschlab nach Boden beschlossen hat und nicht den der entgegengesetzten Seite, wie es im Artikel heißt. Für den Wegbau an der Sonnseite über Bschlab nach Boden ist auch die Mehrheit von Boden, mit dem Gemeinderat und Funktionsvorsteher. Ueber den gemachten Be schluß wurde von den Funktionisten, welche ge- gen den Wegbau sind, ein Rekurs eingereicht. Einen Weg am linksseitigen Gstreinbach bauen, ist nutzlos, denn dieser Weg bleibt im Winter zu, da die Fraktion Boden nicht imstande

ist, den Weg den Winter über offen zu halten. Diesel ben sind manchmal froh, wenn sie den Bschlabser- weg erreichen, um nach Elmen zu kommen. Man sagt, man solle den Bschlabsern einen Zufahrts weg oder eine Drahtseilbrücke bauen. Ja, wo denn? Etwa eine halbe Stunde von den ersten Häusern gegen Boden zu? Das wäre Unsinn. Im Artikel heißt es noch weiter, Gemeindeausschuß Kathrein glaube, eine Herbeiführung des wirt schaftlichen Friedens sei ein Ding der Unmöglich-

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