1.890 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1920/04_03_1920/VBS_1920_03_04_3_object_3113232.png
Pagina 3 di 14
Data: 04.03.1920
Descrizione fisica: 14
die Jugoslaoen. Haben Sie schon für Nord tirol was gespendet? iVOllftllV I (Nachdruck verboten? Ser Zuifdental er. Ctro Erzählung von Reimmichl. (Z. F r setzung.) Da gab es gar keine andere Möglichkeit. Wer das Bild anschaute, muße lachen. Lachte doch auch das ganze Bild. Es stellte nämlich das Lachen dar in hinreihender Kraft und No- turmechrl-eit. Um einen Wirtstisch saßen zehn Personen: sechs Männer, drei Frauen und ein Büdlein, die sämtliche die Augen auf einen Ge genstand außerhalb des Wildes gerichtet

, das Ziffer blatt der Uhr, kurz, alles lachte; alles stimmte zu einer ungeheuren Lustigkeit zusammen und zwang die Beschauer mit unwiderstehlicher Ge walt zum Millachen.„Lachstube' hieß das Bild, aber mit diesem Namen war viel zu wenig ge sagt, man hätte es „Lachsturm' nennen sollen. Erst nach einigen Minuten konnte sich der Wiener vom krampfhaften Lachen befreien. Er wischte sich mit einem parfümierten Tüchlem das Wasser aus den Augen, dann schlug er dem Maler auf die Achsel und rief: „Pollux, Walter

, du bist ein Teufelskerl, ein Genie, ein Künstler, ein gemachter Mann. So was macht dir kein Rafael und kein Rem- brandt und kein Rubens und Überhaupt kein Dealer auf der Welt nach.' „Geh, geh, Kastor' wehrte der Maler, „du hast immer ein bißchen übertrieben; diese Un tugend solltest du dir endlich abgewöhnen.' „Keine Uebertreibnng. Das Bild ist einfach einKunstwerk, ein erstllatzigesKunstwerk. Aber das muß jetzt auf die Ausstellung nach Wien oder nach München. Und weißt was? Du steckst eine Karte dazu, worauf

geschrieben stehr: Preis zwanziglausend Gulden. — Verkauft.' „D e n Unsinn glaubt kein Mensch und sol che Schliche sind mir zuwider.' „Keine Schliche und kein Unsinn. Das Bild ist verkauft, i ch bin der Käufer. Wenn dir der Preis zu nieder ist, zahl ich dreißigtausend Gulden; aber zuerst sollen es die Menschen sehen.' „Rudolf, das Bild kannst umsonst haben, es freut mich, wenn es dir ein bißchen gefällt.' „Mensch, Rhinozeros! Du schenkst mir das Bild und ich schenke dir ein Rittergut, hahaha. Nein, nein

aus. „Hier wird gelacht, nicht wahr? Ja, ja, man kommt aus dem Lachen nicht heraus, man möcht sich krumm lachen, wenn man das Bild näher betrachtet', sprach der Alte, ohne eine Miene zu verziehen. „Ich Habs dem Walter oft gesagt, daß er ein großer Künstler ist. aber er wills nicht glauben. Nun erfragt ers einmal von einem studierten, hochgelehrten Manne. Sie, Herr — Herr — Herr Ministerialkommis- sär, vulgo Herr v. Aßberg, verstehen mehr von Kunst, als ich vom Feigenkaffee, Sie wissen auch, was das Bild wert

1
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/12_06_1914/TVB_1914_06_12_7_object_2158285.png
Pagina 7 di 24
Data: 12.06.1914
Descrizione fisica: 24
Freitag den 18. Juni 1S14. Einkehr nahm und - gar - minniglich traktiert wurde.- ^ 4. HZie das Bild Ln einer Kirchen zu öffentlicher Ausstellung kam. — Ueber eine kurze Zeit, da der Kaufherr aus Candia in Rom war, da überfiel ihn eine große Blödigkeit und hinfälliges Wesen dergestalt, daß er Wohl merkte, es helf ihm weder Kräutlein, noch/ Arzenei wieder auf. Unter solchen Um ständen ließ er seinen Gastfreund an fem Sie chenlager kommen und sprach er also zu ihm: „Du hast mir gar viel Guts

und Liebs angetan, wofür dich Gott gesegnen soll. Da du also gut und ein rechter, treuer Freund bist, so erfülle auch noch meinen letzten Wunsch und Willen, . dieweil ich sterben und von dieser Welt abschei den muß. Unter meiner Habseligkeit findest du ^ ein gar wonnigliches und fast gnadenreiches Bild Unserer Lieben Frauen Sant Maria, so ich von Candia mit mir geführt Hab. Das Bild sollst du nehmen und in einer Kirchen der Stadt Rom „ausstellen, auf daß viele Arme und Presthafte allda Hilfe finden

, das es ein .hochbegnadetes Bildnis ist.' Und darauf erzählt er dem Freund von dem Meeressturm und anderw ähnlichen Sa chen. ' Der Gastfreund versprach dem Kaufherrn,! nach seinem Begehren zu tun, und darnach starb der Kaufherr aus Candia eines gottseligen To des. Sein römischer Gastfreünd aber hatte nit anderen Sinn, denn daß er, so bald und aller erst er könnte, dessen letzten Willen und frommen Wunsch erfüllen möchte. Er hatte aber ein Weib, und alsobald dieses vernahm und hörte, was sür ein hochbegnadetes Bild

aus dem. Hause getan würde. Solches wär aber in allen Wegen nit recht gewesen, auch wenn es aus Purer und lau ter Frommheit geschehen war, was nit glaublich, sintemal das Weib eine rechte Eva war, will sagen eigensinnig und rechthaberisch, sonsten aber nit bös. Also wollte das Weib recht behalten und nit leiden, daß das Bild in . eine Kirche übertra gen würd, ihr Mann aber unterzog sich, weil er Händel im Haus wollt haben. War sol- ches Nachgeben auch nit recht, da er hätte nach Pflich^.und gegebenem

Versprechen. und Wort Handelemsollen. And zu dreien Walen ermahnte ihn Unsere Frau Sant Maria /im Schlaf und im Traum,/daß er^^follt^Kyrt..HMett'-.Mdnit also das Pild für ihn nehmen. Es war sein Wille auch gar nit schlecht, abet. also schwach unh blöd, daß er allzeit von seinem- Weib sich um drehen und abspenstig machen ließ. Allha er schien ihm Unsere Fraue zum vierten und letzten Male im Traum und sagt zu ihm mit sast trau rigem Antlitz: „Ich seh Wohl ein, daß du mein Bild nit nach Schuldigkeit willst

2
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/12_06_1914/TVB_1914_06_12_6_object_2158282.png
Pagina 6 di 24
Data: 12.06.1914
Descrizione fisica: 24
vor dem türkischen Unheil und Unflat. Insonder heit war männiglich beflissen, christliche Bilder und Sachen in Sicherheit zu tun und vor den Heiden zu Verstecken, damit solche nicht entweihet würden, also es bei Matthäus am siebenten heißt: Du sollest nicht das Heilige den Hunden hinwerfen!' 3. Von einem gnadenvollen Bild und einem großen Meeressturm und wie solcher g e st i l l et ward. — In selbigen Zeiten, wie ich sagte, daß die lei digen Türken anstürmten, um die Insel Kreta öder Candia zu erobern, lebte

allda ein reicher Kaufherr, der dem Wetter nit traute und bei Zeiten nach Jtalia zu entweichen beschlossen hat. Besagter Kaufmann wußte um ein gar liebliches Bild, auf welchem Unsere Fraue Sant Maria mit ihrem göttlichen Kinde und zwei Englen zu sehen war. Vor solchem Bild war gut beten. Und erhielt man fast gar alle Gnad, so man mit Andacht vor Maria und ihrem allzeit gebenedei ten Gotteskind einen frommen Fußfall mit Ge bet tat. Es hätte der Kaufherr lieber sich felb sten aller Unbild ausgesetzt

, als daß er solch ein Gnadenbild hätte den Türken überlassen mögen. Er nahm also das Bild, verbarg es sein säuber lich und anständig unter seiner Habseligkeit.und stieg in ein Schiff, das nach Jtalia gen Rom fuhr. Aber als das Schiff so recht aus dem wei ten Meer War, wo man nichts mehr denn Him mel Und Wasser sehen mag und also der Mensch seiner eigenen Kleinigkeit Und Hilflosigkeit ein» gedenkt wird, fast schier als stünd er vor dem Tode, alsbald erhob sich da ein fürchterliches Wetter und grausiger Sturm

anders meinten, denn daß Mann Und Maus, Brett und Bank und alles verloren wär. Es war aber einer, der hatte alleinig keine Furcht, und'war dies unser Kaufherr von Can dia. Denn er sagte zu ihm selber und den an Heren:,, Unsere Liebe Frau, deren schönes Bild ich bei mir habe, um es vor den ketzterischen Türken zu retten, darf nicht zugeben, daß wir mit ihm untergehen.' Und er suchte alsbald in seinen Reisetaschen das schöne Bild heraus und heftete es ohn alles Zagen an des Schiffes Mastbaum, befahl

auch allen Leuten, mit ihm selber kniefällig die Hilfe Unserer Frauen in brünstig anzurufen. Das taten alle willig, der weil die Not gar groß war, und ihnen das Was ser, wie man sagt, zum Mund einlief. Da zeigte sich Wunderbarlich, daß besagtes Bild ein gna denreiches Bildnis sei und Unserer Frauen Sante Maria, sehr lieb, denn als könnte man gut und bös Wetter fast gar im Handumdrehen machen, so schien des Sturmes Gewalt und UN- Wesen alsogleich gebrochen und zerfahren und die Wellen zerflossen mählig

4
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/06_11_1920/TIR_1920_11_06_3_object_1973981.png
Pagina 3 di 8
Data: 06.11.1920
Descrizione fisica: 8
, das lebensgroße, von Graf Harro bestellte Porträt der Gräfin Alice eingetrossen. Er ließ es auspacken und vorläufig in die große Halle stellen. All eine Säule gelehnt stand das Bild so, daß sich in der hier herrschenden schwachen Beleuchtung mir die helle, lichte Erschei nung der jungen Gräfin abhob, so, als müsse sie jeden Augenblick aus dein Rahmen heraustreten. Das Porträt war durchau Äaler hatte ein Meisterwerk geschaffen. Graf Harro war sehr zufrieden. In Gedanken verloren stand er vor dein Bilde

, als Griseldis mit dem Komteßchen die Treppe her abkam. Er wandte sich nach ihnen um. „Gilda — komm einmal her.' Sie kamen herbeigesprungen. Er führte sie vor das Bild. „Wer ist das?' Gilda schlug in drolliger Ueberrmchuug die Händchen zusammen. „Mama! Ach. Griieidi - — komm und sieh — da ist Mamas Bild.' Griseldis kam herbei. Gras Harro sah sie an. Sie merkte sogleich an seinem düsteren Gesicht, daß das Bild trübe Erinnerungen in ihm geweckt hatte. Sie legte ihre Arme um Gildas Schultern und stand

so, das Kind vor sich, vor dein Bilde. „Wie gut, Gilda, daß du nun immer dies schöne Bild dePer lieben Mama ansehen kannst. D« wirst du sie nie vergessen und kannst .zu ihr ge hen, so oft du willst/ sagte sie leise. D«r eventuelle Verdienst eines Packt rager« Wie lwch ein Packträger seine Leistungen einzu schätzen weiß, mag folgender Fall beweisen: Ein Herr kaufte am Obstmarkte 2» Kilo Kabis und ließ dieselben von einem Packträger in feine Woh nung (Mitte der Lauliengassej tragen. Die ganz^ Arbeit nahm

zusammen und giug davon. Irgend eine schlimme Erinne rung mußte ihn gepackt haben. Griseldis nahm Gilda an der Hand uild ent- sernre sich ebenfalls mit ihr. In demfelben Mo» m«nt kam Komteß Beate ans den Wirtfchaftsräu- men inl Souterrain. Sie hatte Graf Harro und Griseldis in der Halle sprechen hören und kaw spähend herbei. So stand sie plötzlich, ganz unveninUet, vo> dein Bild der Gräfin Alice. Sie zuckte ,zusammen u«ld stieß vor Schrecken einen Schrei aus. Ihr war gewesen, als stehe die Gräsin

in Wirklichkeit vor ihr. Graf Harro und Griseldis kamen schnell wie-- der in die Hatte zurück, glaubend, daß jemandem ein Unsall zugestoßen sei. Da sahen sie Komteß Beate mit verhülltem Gelicht an das Ti'eppeng^ länder gelehnt, stehen. „Was ist geschehen. Beate?' fragte der Graf, auf sie zueilend. Die Komtesse ließ die Hände sinken auf dein fahlen, erblaßten Gesicht. „Es ist nichts, Harro, ich — ich hatte nur da» Bild nicht bemerkt und hätte es beinahe umgesto^ ßen,' sagte sie heiser und rauh

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/24_08_1911/BTV_1911_08_24_6_object_3044246.png
Pagina 6 di 8
Data: 24.08.1911
Descrizione fisica: 8
Monate Zeit gelassen wor den. Eine Anzahl von Answeisungsverfahren ist noch im Gange. (Ein dernh mies Bild entwendet.) Au°> Paris, 22. ds. meldet man: Heute verbreitere sich hier die sensationelle Nachricht, Lionardo da Vincis weltberühmtes Bild „La Gioconda', das Por trät der Mona Lisa sei aus dem Lollvremusenm verschwunden. Die Nachricht wurde vom Unter- staatssekretariat der schönen Künste amtlich be stätigt. Ter Platz an der Längswand des Saales wo Mona Lisas Bildnis gegenüber der „Hoch zeit

von Kanaan' von Veronese hing nnd wo sie täglich von Tausenden von Besuchern bewundert wurde, ist leer. Das Bild scheint kurz vor Mit tag uoch an seiner Stelle gewesen zu sein. We nige Minuten uach 12 Uhr wurde dem Unter staatssekretariat dcr schönen Künste, dessen Lei ter Dnjardin-Beaninetz augenblicklich ans Ur laub iu der Provinz weilt, die verblüffende Nachricht mitgeteilt, das Bild sei verschwunden. Der Polizeipräsekt Lepiue wurde hievon in Kenntnis gesetzt' er ordu.'te um --/zA Uhr die Räumung

des Museums vou allen Besuchern nnd seilte Schließung an. Denen, die eintreten wollten, wurde von Beamten der Sicherheits- behörde, die alle Eingänge besetzt hielten, be deutet, das Museum habe wegen Platzens eines Wasserrohres gesperrt werden müssen. Im Mu seum selbst hatte» sich iuzwischeu alle höheren Beamten versammelt. Man durchsuchte alle Räume und hoffte, das Bild noch im Museum selbst zu finden, denn man glaubte, einer der Photographien, die im Lonvre znm Reproduzie ren der Kunstwerke zugelassen

sind, habe das Gemälde bloß au eine andere Stelle gebracht. Aber man mußte die Hojfnung ausgeben. — Eine abweichende Version, nach welcher das Abendblatt „La Presse' über das Ereignis be richtet, lautet: Im Lonvre herrscht große Panik, die umso größer ist, als Direktor Homolle ab wesend ist nnd die Konservatoren auf Urlaub in aller Welt zerstreut sind. Der Generalsekre tär ist fortwährend am Telephon und bemüht sich, das kostbare Bild wieder zu finden. Man glaubte zuerst, ein Kunstverleger, dcr sein Ate lier

im Museum selbst hat, habe das Bild zum Photographieren in seine Räume schassen lassen. Der Verleger erklärte aber, vou nichts zu wissen. Gegen 1 Uhr nachmittags fand man den Rahmen und das Glas in einer Ecke des Saales, aber von dcr Leinwand keine Spur. Trotzallcdem will man die Hoffnung nicht auf geben, daß das berühmte Bild wieder aufrauchen wird. An einen Berkauf des Bildes ist nichr zu denken. Ein gewöhnlicher Diebstahl ist also nicht leicht anzlinehmen. Hingegen taucht die optimistische Version

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/16_04_1912/BRC_1912_04_16_3_object_136774.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.04.1912
Descrizione fisica: 8
. Man jubelte, als er auf der Bildfläche erschien, man jubelte, daß er als Berühmtheit zurückgekehrt. Es hieße wirklich Eulen nach Athen, Wasser in unsere Müsse tragen, wollten wir über ihn noch viele Worte des Lobes verlieren. In mimischer Hinsicht noch prägnanter, verschönerte er als Separatjuwel das gelungene Fest. Nachdem wir nun in gedrängter Kürze ein Bild vom musikalischen Teil des Kommerses gegeben, wollen wir zu den Ansprachen übergehen. Der Ver- eiasobmann Dr. Lutz erklärte in feierlichen Worten

); von Kundratitz für Akademischen Msangverein Innsbruck (Bild Josef Pembauers); für Männergesangverein Bruneck (Bild ^ I Bruneck); pkarm. Kofler für Sterzing Mtdbecher und Lohengrin-Bild); Bürgermeister ^ für Männergesangverein Bozen schönes Dirigentenpult); Dr. Frank A, Ä.^MesangvereinMeran (großer Silberpokal); <Ä ^ Männergesan ^verein Hall (Bild des WUn Münzerturmes); Postrat Wisiol für Inns- 51, 5 k^dertafel (drei Ersatz-Klarinetten); Grignani kn? ^ m ^^ertafel (Silberbecher); Lehrer Sailer

!>«-». ? in Lienz (Bild von Lienz) und Grei- M- k; ?!^ ^ Sänger von Schwaz (Bild). Für Spenden dankte Dr. Lutz gerührten wk»Ä der Obmann des Bundes, Ober- taast-t- 'uckas, auf den Obmann des Jubelvereins vmns/i« ^ Bundesmotto anstimmte. Glück- sandten: Wiener Männergesang. Wien; Stuttgarter Liederkranz; Likör« ^ ^lederhort; Münchener Gesangverein d » der Männergesangverein Salzburg und unl/r-sm - Spenden von den Mitgliedern mt,?! wurden den Herren Dr. Lutz und Myon einen goldenen Brillantring, Trifte

7
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/03_01_1914/LZ_1914_01_03_20_object_3306645.png
Pagina 20 di 20
Data: 03.01.1914
Descrizione fisica: 20
sind sehr zufrieden stellend und sollen bald weitere Anlagen in weit größerem Maßstabe erfolgen. — Unser Bild zeigt den Blick vom Hoch becken auf einen Teil der Anlage, im Hintergrund das Riederbecken. Ein Bismarckdenkmal für Nürnberg. Nürnberg wird in diesem Jahr ein Bis marckdenkmal erhalten, dessen Ausfüh rung jetzt schon so weit gediehen ist, daß die Reiterfigur fertig vorliegt. Ter bekannte Architekt Professor Theodor Fischer in München lieferte den Entwurf, und Professor Joh. Floßmann in München modellierte

die 5 m hohe Kolossalfigur. Das Reiterstandbild aus Ki ch. eimer Muschelkalk wird auf einen 20 nr hohen Sockel ausgesetzt. Des neuen Zahres Anfang. Einen uralten süddeutschen Bauern- vrauch schildert W Trigler in vorstehendem Bild: Am Jahresanfang werden die Anfangsbuchstaben der heiligen drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar an die Türe geschrieben als unfehlbares Schutzmittel vor Spuk und Anfechtung von Mensch und Tier. Das alte Mütterchen, die auf unserem Bilde das wichtige Geschäft besorgt

, ist gewiß von der Un- feshlbarkeit ihrer Blaßnahmen vollauf überzeugt. erhielt daher den Auftrag, den Alten zu malen. Als das Bild fertig war, wurde aber die Abnahme verweigert mit der Begründung, das Bild besitze keine Ähnlichkeit. Salentin aber wußte sich zu Helsen. Er stellte das Bild aus den Tisch und sragte den kleinen Sohn des Meisters im Beisein der Familie: „Bittem en, wer eß dat?' Und Pitterchen antwortete prompt; „Dat eß der Großvatter!' Das Bild wurde daraufhin abgenommen und Salentin erhielt

die geforderten sieben Taler. Als man einige Zeit später wiet er beim Mittagsmahle saß, deutete der Schmiedmeister aus das mittler weile in der Stube aufgehängte Bild und sragte den kleinen Pitter, woran er denn eigentlich den Großvater so schnell erkannt habe. Und das kluge Pitterchen sagte: „A singer gälle West!' (An seiner gelben Weste.) T. ^7' Semeinnütsiges 5 „Aber, Herr Prosessor, «ergeßlich, warum ist denn Ihre liebe Frau Ge mahlin nicht mitgekommen?' »Richtig , , , mir war doch schon aus dem ganzen

8
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/27_11_1913/BRC_1913_11_27_6_object_123295.png
Pagina 6 di 8
Data: 27.11.1913
Descrizione fisica: 8
auch Originalgemälde in Brixen finden, wie später erwähnt werden soll, dürfte eS ZUinstfreunde inter essieren, von micm Marblatte dieses Künstlers zu erfahren, welches jetzt im Atelier Rabensteiner in Klausen zur allgemeinen, freien Besichtigung aus gestellt ist, nachdem es von dein eben genannten Meister in monatelang^ Arbeit restauriert worden ist. Das Bild, darstellend die Taufe Jesu im Jor dan, wurde in Toblach in emem Unterdach unter alten Risten he:vorigen in einem Zustande, der an Desekthcit scho-'i'gar

also entfernt werden und ebenso Teile von drei Engeln und einer anderen Figur, die in das alte Bild übergriffen, dort ausgemerzt werden. Des weiteren ergab sich, daß nicht ein Quadratdezimeter Raum war, der nicht durch Brüche oder Risse eine Beschädigung aufwies, so daß das Bild auch voll ständig neu aufgezogen werden mußte. Rabensteiner arbeitete vom Mai bis jetzt in den Herbst herein an der Restaurierung dieses sigurenreichen Gemäldes. In dessen Mittelpunkt sehen wir Jesus und Johannes den Täufer

von Engels köpfen, herablenchtek. Das Gesamte des Gemäldes ist vom wärmsten Farbenton, die Figuren sind von anmutiger, weicherFormengebung.Die Farbe „schwarz' kennt das Bild gar nicht; die dunklen Lichter sind in Nüaneen von Blau und Braun abschattiert, so daß das Bild hiedurch einen besonderen Farbenglanz ge winnt. — Franz Anton Zeiller, von dessen Hand das Bild stammt, ist am 3. Mai 1716 in Rentte als unbemittelter Leute Kind geboren. Zeichnen lernte er bei dem Hofmaler Paul Zeiller, dann lernte

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1919/13_04_1919/MEZ_1919_04_13_10_object_678543.png
Pagina 10 di 10
Data: 13.04.1919
Descrizione fisica: 10
Sonntag. 13. ApÄ 1919 .Mer«ver ZeitunG' Seite 9 Spieglein an der Wand; Gas Skizze. Ueber die Gründe eines Geschehnisses geben M wohl die wenigsten Frauen NMenWast; die Tauche als solche genügt ihnen — das liegt nun euynal in der weiblichen Natur — und so dürften unter iaufend Frauen oder Mädchen kaum zehn zu finden fein, Welche nach der Ursache fragen', warum der Spiegel, ihr täglich so oft befragter und eben so oft ant°< wartender Intimus, ihnen ihr Bild wieder zurück strahlt. Schließlich muß

es auch' nicht der gläserne Freund an der Wand sein, — versteht man doch unter „Spiegel' jede glatte Fläche, welche die von einem Objekte auf sie fallenden Lichtstrahlen so zurüÄ wirft, daß dadurch ein Bild des Gegenstandes entsteht. D^r Spiegel — ein Freund ! Vielleicht der einzige wahre Freund! Er lügt nicht/ er schmeichelt nicht, er ist. weder Heuchler noch Schöntuer -» aber daWr teilt er das. Schicksal haben werden. Jedenfalls herrschte ein großer mit der Toilette inVerbindungstehenden Ver Luxus in Spiegeln

Sammlung des kunsthistorischen Museums schmückte Tafel gewährte, blendete die Häupt- .Herzog'?' hatte ihn Elisabeth gefragt, und von dem ebenso stolzen wie männlich schönen Spa« nier die Antwort erhalten,, daß« eine heiße Liebe sein Herz erfüllt Aber nie könne er die jenige fein eigen nennen,^ die er,über alles, verehre. Kr die er freudig stürbe. Tie Königin wollte-wisseir, wer der? Gegenstand dieser glühenden Leidenschaft sei, und der Hidalgo versprach,, demnächst das. Bild der Tmne, „der schönsten

Britanniens', zu überreichen. Es geschah. An dem Tage, an welchem der Herzog England M,r immer verließ, erhielt Elisabeth voZ ihN einen kostbaren GlasWiegel, aus. dein ihr das eigene Bild entgegen lächelte. Welches war nun wohl der allererste Spiegel? Die Alten hielten das Auge dafür, «us welchem dein Menschen sein Ebenbild ent gegenstrahlte und nichts hindert uns, zu glau ben, daß schon Adam sich in Evas Augen Wider spiegelte. Der nächste antike Spiegel aber Wäre der Wasserspiegel, worin Narcissus

, der Criechensage zufolge, sein Bild erschaute und sich so sterblich in sich verliebte, daß er vor Lei denschast verging. Die freundlichen Götter ver wandelten ihn nachher bekanntlich in eine Nar- cisse. Richard Wagner nimmt auf den Wasser spiegel Bezug, da er in der dritten Szene der „Walküre'' Sieglinde an Sigmund die Worte richten laß' „Im Vach erblickt ich mein eigen BW — und jetzt gewahr ich es wieder: wie einst dem Teich es enttaucht', bietest mein Bild mir nun du!?' Jndeß hatten die alten Germanen

11
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/22_06_1915/TIR_1915_06_22_4_object_118811.png
Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1915
Descrizione fisica: 8
, alle Mohren aus Oran verjagt. Anno 1732. Dieses merkwürdige Bild ist später auch an anderen Orten aufgestellt und verehrt worden. Am bekanntesten ist bei uns wohl jenes von Rietz im Oberinntale. Dort steht über den Häusern des Dorfes am Waldesrande auf ei ner kleinen Anhöhe das „St. Antoni-Wall- fahrtskirchlein' und blickt freundlich nieder in das Tal. Wer nun dieses Kirchlein, oder viel mehr diese Kirche besucht, sindet auf dem rech ten Seitenaltare eine Statue des hl. Antonius, wie er in der einen Hand

das Jesuskind hält und in der anderen die Lilie. Kommt das Fronleichnams- und das Herz Jesufest, wird der Statue des Heiligen statt des Jesukindes ein Schwert in die Hand gegeben und statt der Lilie ein Feldherrnstab. Zugleich erhält das Bild eine Feldherrnbinde, die mit verschiede nen Medaillen geziert ist. um die Schulter und auf dem Kopfe einen Hut mit wallenden Fe dern. So wird dann die Statue bei der feier lichen Prozession herumgetragen. Schützen in Nationaltracht begleiten

vor dem Bilde, die den hl. Antonius als Kriegshelfer anrufen: Geistliche und Laien, Soldaten und Zivilisten, Kinder und Mütter, Schwestern und Bräute. Das erwähnte Bild befand sich früher in einer Kapelle neben einem Bauernhause zu Söll im Unterinntale. Die betreffende Kapelle wurde zu den kriegerischen Zeiten an der Wende des früheren Jahrhunderts gebaut und man wußte ihr keinen besseren Beschützer zu geben, als den hl. Antonius und zwar den hl. Antonius als mächtigen und siegreichen Feldherrn. Als später

das Bauernhaus und die Kapelle niederbrannten, wurde das Anto niusbild gerettet. Es kam nachher in den Be sitz eines Sohnes des Hauses, der es mit nach Bozen brachte. Derselbe hat es aber nie in sei ner Privatwohnung angebracht, weil es, wie er sagte, ein Kirchenstück war. Zugleich sprach er öfters: „Dieses Bild gehört nicht in ein Zim mer, sondern es wartet auf einen passenderen Platz.' Wohlan, es hat ihn jetzt gefunden. Es wbr also Tirol, das Land der Fröm migkeit und Treue, wo der hl. Antonius ge rade

keinen Angriff und keine Schlacht, ohne vorher mit inniger Andacht die seligste Jung frau und den hl. Antonius anzurufen. Als es sich darum handelte, im Jahre 1809 die Fran zosen aus Tirol zu vertreiben, begann er eine Novene zum hl. Antonius. Es war der 4. Tag derselben, als ihm gemeldet wurde, daß es los gehe. Er kniete eben in seiner Kammer, stand aber gleich auf und sagte: „Die noch fehlenden 5 Tage bete ich nach dem Siege, sei es hier auf Erden, sei es dort oben bei unserem Herrgott.' 1 Ler So bild tua

13
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/11_12_1919/TVB_1919_12_11_3_object_2269745.png
Pagina 3 di 16
Data: 11.12.1919
Descrizione fisica: 16
soll es Haben.' „Fräulein Martina, Sie werden doch gel ten lassen, daß ich auch etwas von der Kunst versteh. Aber gerade das Sonnige, das Hei tere, das Lustige an meinen Bildern macht ihren Hauvtvorzug aus. Solang ich dys La chen nicht verlern,, werden ^uch. ineine Bilder, lachen.' . - . ' ' „Ein richtiges KMstbild dars uns- nicht nur fröhlich stimmen und. zu lachen machen . ^ „Sondern zu weinen; gelt? Hahaha.' .. „Warum Nicht? Ich Hab ^in Brixen einmal ein Bild Ker heiligen Agnes gesehen — das hat mich zu Tränen

gerührt.' ' „O, der glückliche Maler!' spottete er.- „aber so was bringt nicht jeder zuwege.' ^ „Ein rechter Künstler muß etwas Große« zustande bringen, etwas, das uns bis in die Seele hinein ergreift. Vor einem rechten Bild soll man weinen oder beten können.' „Das haben Sie wohl, in der Anstalt —^ bei den Englischen Fräulein — so gehört; in Wirklichkeit ist's ein bißchen anders,- aber wenn ich einmal einen besonders guten Tag Hab, will ich versuchen, etwas zu malen, das Ihnen ganz gefallen

soll, z. B. ein Bild von der hl. Martina.' Das Mädchen wurde glührot. In diesem Augenblick erscholl hinter ihnen eine kräch zende Weiberstimme: „Ei sieh, was man da beieinander trifft! Zwei Täublein, ein weißes und ein kohl schwarzes und tun so nett mitsammen, daß man eine Freud' haben kann.' Die Stimme gehörte der Grillgreth. Das gehässige Weibsmensch hatte gesehen, wie der Maler den Eschberg hinanstieg und war ihm gefolgt, um ihn aus dem.Rückweg irgendwo zu stellen u. ihm ein zünftiges Maul anzuhän gen

. Da der Feldsteig vor dem Schsidenegg eine Biegung machte und die zwei jungen Leute so eifrig im Gespräche waren, hatten sie das Nahen der bösen Hexe nicht gemerkt. Jetzt fragte aber der Maler ungut: . „Was wollt ihr, Greth?' » „Nichts, gar nichts will ich,' zahnte das Weib; >.nur bedanken möchte ich mich für das schöne Bild, das mir der Tuiselemaler aus gestellt hat.. Das muß man sagen, er kann etwas und darf sich unter den Schmierern und Klecksern sehen lassen. . . Jetzt wird er wahrscheinlich

die Sonnenwirtstochter ma len, weil er sie daher bestellt hat und gar so gut anschaut.''* „Mich hat niemand herbestellt,' sagte ' das Fräulein, brennrot vor Scham, „wir hahen uns ganz zufällig getroffen.' „Hi. he, hi, he, hi, he . ^: Das weiß ich ja. Natürlich zufällig getroffen.' Zwei so nette Täublein treffen sich immer zufällig- Wenn das eine ein bißchen gurrt, ist das andere schon da. Ihr kriegt ein schönes Bild, Son nenwirtstochter, könnt mir's glauben. Der Tuifelemaler bringt nichts anderes zuweg, als lauter

14
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1918/05_06_1918/TVB_1918_06_05_7_object_2268465.png
Pagina 7 di 12
Data: 05.06.1918
Descrizione fisica: 12
Herz Jesu? Sie besteht darin, daß man in einem Hause durch eine öffentliche Kundgebung das heiligste Herz Jesu zum Herrscher und König in der Familie macht. Es wird ein förmlicher Vertrag abgeschlossen, daß Jesus in dem be treffenden Hause leben, herrschen und regieren soll. . Die Handlung umfaßt ein Doppeltes. Er- stenswird ein Bild des-göttlichen Her zens, sei es eine Statue oder ein Gemälde oder Lichtdruck (Tafel) an einem Ehr e n Platze des Hauses aufgestellt oder aufgehängt und so gleichsam

auf den Thron erhoben, daynt alle Hausbewohner das Bild ihres Fürsten im-. mer vor Augen haben. Dieses Bild soll von einem Priester geweiht sein. Zweitens weiht sich vor dem Herz-Jesubilde die ganze F a mit i e f eierlich dem Herze n I e s u. Man wählt dazu einen geeignete?* Tag, etwa deiz Neujahrstag oder das Herz-Jesufest oder einen ersten Frei^g oder ersten Sonntag im Monat. Än dem gmiählten Tage empfangen alle Bewoh ner des Hauses (namentlich alle Glieder der Fa Nr.Z5. Sette 77 milie) die heiligen

, sondern das Herrschertum Christi im Hause tritt wirklich in Kraft. ; WaS für einen Segen diese Weihe an das He« Jesu über ein christliches Hauswesen dringt. läS sich mit Worten gar nicht schildern. 'Der Herr hqb einst zur seligen Margaretha Maria AlacocM ausdrücklich gesprochen: „Ich werde die Häuser seg»« nen, in denen das Bild meines Herzens aufge stellt und verehrt wird.' Was wird er erst tu», 'wenn nicht nur sein Bild aufgestellt und verehrt, sondern wenn er selbst zum Fürsten des HauseD erwählt

15
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/15_07_1920/BZN_1920_07_15_6_object_2468910.png
Pagina 6 di 8
Data: 15.07.1920
Descrizione fisica: 8
Und 2 Veranden im l. Stock, schönen Gemüsegärten, elektrisches Licht, Wasser, guter Bauzustand, für jedes Geschäft geeignet, sofort z« verkaufen. Anfragen an die BeWrin Frau Refi Wirtisch, Rechtsanwalt - Anwärters - Gattin, Kitzbühe l, Hefenhof. Preis 20.000 Lire. mit dazu gehörigen Gewicht, sucht zu kaufe« Sägewerke F. Desrau ceschi > Leifers. ^ ^ / einem kleinen Gemälde, das ich besitze. Dovon wollte sich mein Bater nie trennen; er pflegte zu sagen, dies kleine Bild wäre mehr wert

als alles, was er sonst geschaffen hat. Wenn Sie gestatten, zeige ich es Ihnen gelegentlich. Mein Vater sagte einmal zu mir: „Kind, als ich das malte, da war ich noch ein Mensch mit einer Seele. Aber dann hat man mir meine Seele gestohlen — und was ich dann noch schaffte, war ein Schmarren.' Frau Claudine wischte mit dem Tuch über die heiße Stirn. „Und was ist das für ein Bild?' fragte sie mit trocknen Lippen. „Es ist eine Landschaft aus Oberitalien. Mein Vater hat die Skizze dazu angefertigt, als er mit seiner ersten Frau

auf der Hochzeitsreise war. Noch im ersten Jahre'seiner Ehe hat er das Bild ausgeführt; es ist das einzige geblieben, das er während seiner ersten Ehe gemalt hat. Ich glaube, seine erste Frau, die Wohl vermö gend gewesen sein muß, hat nicht ge wollt, daß er malen sollte. Darunter hat mein Vater sehr gelitten. Als er von ihr geschieden war, konnte er erst lange Zeit gar nicht mal?n, was er später geschaffen, das hat ihn nie befrie digt. Freilich, so schön, wie das kleine Bild, das ich noch besitze, ist auch wirklich

, wollte es der Kunsthändler durchaus haben, aber Vater hätte lieber das letzte Stück unseres Hausrates verkauft, als dieses Bild. Aber ich langweile Sie gewiß mit meiner Or?'chlung, gnädige Frau?' Frau Claudine schüttelte den K^pf. Rcdcn konnte sie nicht. Ein grenzenloser Schwerz krampste ihr die Brust zusammen. Sie empfand es in dieser Stunde mit qualvoller Gewißheit, daß sie nicht nur ihr und ihres Gatten. Glück zerstört, sondern daß sie auch sein Künstlertum vernichtet, seine Schaffenslust gebrochen

16
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/24_10_1916/BRC_1916_10_24_5_object_148485.png
Pagina 5 di 8
Data: 24.10.1916
Descrizione fisica: 8
, wie in einem Bergwerke oder einer Grotte, der Altar, die Stufen, der Boden, das Speisegitter waren aus Munitionskistchen gemacht — 25.000 Pa tronen Inhalt. Jeder Ort ein anderes Bild — aber überall das eine große, heilige Geheimnis, das sich gleich bleibt, im lichtvollen Dom und im dunk len Keller, gleich eine Gnade und Liebe, gleich an Kraft und Segen. Du, Mütterlein, warst im Geiste überall dabei. Du weißt, warum ich Priester ge worden; Gott, der lieben Gottesmutter und Dir sei Dank.' ' Vater

dünkte ihm jetzt albern und kindisch; sie hatte in seinem Herzen kleine Spuren hin terlassen, als flüchtige Erinnerungen, ^ die wie die Scbatten leichter Sommerwolken über sonnige Wiesen über seine Seele dahinlMchten. War es das reine Bild dieses Mädchens, das er beute zum ersten Male gesehen, vor dem alle jene Er innerungen erblaßten? Aergerlich über sich selbst, schleuderte er die Ziga rette aus dein Fenster. ^ Da sah er eine schlanke, in schlichtes Weiß gekleidete Frauengestalt über den Kiesweg

des Parkes schreiten, die sich in einer schattigen Grotte niederließ. Ähre Hände hielten ein Buch, das sie jetzt össnete. um sich darin zu vertiefen. Zu ihren Fußen schmiegte stch eme lelbe Dackelhündin, mit klugen Augen zu ihr aufschaue end. Hasso erkannte Fräulein Richter. ^ , „Ein hübsches Bild', dachte er. ..Schade, das; rai kein Maler bin . . ^ Eine Weile blieb er am Fenster sitzen. Aber eine innere Unruhe zitterte in ihm. Dann erhob er NM. mng einige Male im Zimmer aus und ab. ergriff plo

, der Gesellschafterin seiner stolzen Mutter. Fräulein Richter faß ihm gegenüber: mit ei nem leichten Lächeln auf den frischen Lippen lauschte sie seinen Erzählungen; in ihren sanften, braunen Au gen blitzte es zuweilen fast mutwillig fröhlich auf. wenn Hasso eine scherzhafte Episode erzählte, sonst saß sie^still da, die schlanken, weißen Hände leicht in dem Schoß zusammengefaltet. Hasso glaubte noch nie ein solch entzückendes Bild frischer Jugendlichkeit gesehen zu haben. Ein weißes einfaches Gewand schmiegte

sich um ihre schlanke Ge stalt. Ein breitrandiger Strohhut, mit einigen Blu men geschmückt, beschattete das liebliche Antlitz mit den sanften, braunen Augen, die an die Äugen eines Re hes erinnerten; goldbraunes Haar legte sich in an mutigen Wellen um ihre weiße Stirn. Ein Bild des sonnigen Iunitages - so erschien sie ihm! Durch ein langgestrecktes Dorf rollte der Wagen, den die Bewohner des Dorses ehrerbietig grüßten; dsnn bog er in eine vrachtige Lindenallee ein. durch fuhr ein hohes altes Tor, dessen Giebel zwei

17
Giornali e riviste
Praktische Mitteilungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/PM/1917/18_05_1917/PM_1917_05_18_1_object_1023505.png
Pagina 1 di 6
Data: 18.05.1917
Descrizione fisica: 6
hergestellt werden, vom Karton zu entfernen, verfährt man folgendermaßen: Man schneidet den Karton bis ziemlich dicht an das Bild hin ab und weicht hierauf das Bild in kaltem Wasser ein, das man zweckmäßigerweise in einer flachen Schale.hat. Diese Arbeit wird am besten abends besorgt und' kann man dann morgens bei Beginn der Arbeit probieren, ob die Schichtseite klebt. Ist dies der Hall, so legt man die Photographie sünf Minuten lang in ein Bad mit folgender Zusammensetzung: 5V Gramm Alaun und 25 Gramm

Kochsalz kommen in zwei Liter warmes Wasser, worauf man letzteres erkalten läßt. Nach dem die Photographie diesem Bad entnommen ist, kann man mit dem Abziehen des Bildes beginnen; dieses läßt sich dann leicht und ohne Gefahr des Zerreißens loslösen. Nachdem alles abge löst ist, wäscht man die Photographie in reinem Wasser, das Zweckmäßigerweise mehreremal gewechselt wird, sauber ab, worauf das Bild wieder neu aufgezogen werden kann. Will man nun den Hochglanz bei der Photographie wieder herstellen

, so quetscht man das Bild auf eine reine Glasplatte auf, welche gut mit Talkum abgerieben ist. nimmt einen Gummiquetscher oder einen starken Bleistift, um damit die Blasen herauszudrücken, und läßt das Bild trocknen (ja nicht in der Sonne). Nach dem Trocknen springt das Bild in der Regel von selbst ab, oder läßt es sich leicht ablösen. Zum Aufziehen verwendet man folgende Lösung: 30 Gramm Gelatine werden in 150 Kubikzentimeter Wasser warm aufgequellt und dieser Lösung 5 Kubikzentimeter Amylalkohol

18
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1911/29_12_1911/IS_1911_12_29_414_object_984456.png
Pagina 414 di 414
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 414
Kompliment, Herr Holbein-Rüttelberger. Das ist ein Meister stück! Das muß in die Ausstellung!' Neugierig drängte sich alles hmzu. „Ah, Fräulein Eva!' klang es von allen Seiten, während das nichts ahnende Original wie in Glut getaucht erschien. „Mein Bild?' hauchte sie halb beglückt, halb verwirrt. „Aber Herr Rüttelberger!' „Sie tun ja fast, als hätten Sie keine Ahnung, daß Herr Rüttelberger Sie gemalt hat!' sagte der Bankdirektor lächelnd. „Das habe ich auch nicht!' erklärte sie erstaunt

. „So hätten Sie das Bild ohne jede Sitzung gemalt? — Herr, das wäre eine Leistung, die —' „Ich meine, wir können uns darüber unten angenehmer unterhalten. Geben Sie mir das Bild so lange in Verwahrung!' sagte Papa Warnecke, der voll heimlicher Rührung war; und Arno Rüttelberger vor sich her schiebend, flüsterte er diesem zu: „Sie haben mir heute gegen Abend eines Ihrer Bilder angeboten. Ich komme darauf zurück und behalte dieses!' „Das tut mir leid. Aber das ist das einzige, von dem ich mich nicht trenne

ich mich ihm gern dafür erkenntlich zeigen und habe ihn deshalb schon gebeten, mir das Bild meiner Eva zu überlassen! Aber er will sich durchaus nicht dazu bewegen lassen, selbst durch die kostbarste Draufgabe nicht, die ich habe! — Mein liebes Evchen, schlimm ster aller Trotzköpfe, du hast dich umsonst auf den Kriegsfuß mit deinem Vater gestellt: der Mann liebt sein Bild mehr als dich, das Original —' In dem allgemeinen fröhlichen Tumult, der sich auf diese deutliche Kundgebung Papa Warneckes erhob, ging

19