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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 16
Data: 26.08.1915
Descrizione fisica: 16
. Ein Bild aus dessen Jugendzeit. Damals aufge nommen, als er Hauptmann wurde. Niemals hatte sie Stephan ein Bild des Vaters gezeigt. Sie hatte stets gesagt: ..Alle Bilder Deines Vaters, die ich hatte, sind bei einem Brande verloren gegangen.' Nu-: aber stellt.- sie das Bild, das Beste, das sie kannte, in einem Rahmen auf die Platte des Schreibtisches, und Hedwig sah wortlos zu. was die alte Dame anordnete. Einige Blumen, die aus eincm Tischchen m einer Vase standen, nahm sie von dort und stellte

sie so hinter das Bild, daß sie es in Kopfhöhe umrahmten. Dann setzte sich die Mutter stanz still vor das Bild und sah ee an. Heute war es fast zum erstenmal, daß glückliche Zeiten vor ihrem geistigen Auge aus stiegen. Zeiten, die sie an der Seite des einst io sehr aeu-Meu Mannes verk.''.5 batte. Hed wig Be nner st':') ein verNärres Leuchten in den Augen oer ulten Dnme und bemerkte, daß sich lkre L'npn? zu nnansae'prcchenen Worten wrmten. Ganz leise zog sie sich zu einen; en! rennen Pla:-; im Zimmer zurück

, um die an- da-^sro-ne --t-mmung der Mutter nicht zu stören. Nur das leise pendelnde Ticktack der Uhr auf dem Glasschrank war das einzigste, was in dem Zimmer zu hören war. Lange Zeit saß die Mutter und hatte ganz und gar die Anwesenheit ihrer Hedwig ver gessen. Jetzt löste sie die ineinander verschlungenen Hände, nahm das Bild und führte es an die Lippen. Das war nach vielen, vielen Iahren der erste Kuß, den sie mit Seele und Herz wieder dem Andenken des geliebten Mannes bot. Ein leises „Du' zitterte

durch den Raum, wie das sehnsüchtige Vibrieren eines Saiten instrumentes. Draußen klangen Soldatenschritte. Schwer und energisch im Tritt. Das war der zurückgekehrte Stephan. Nun stand Hedwig Bechner auf, um ihm entgegenzugehen, während die Mutter das Bild wieder unter die Blumen stellte und vor dem Schreibtisch sitzen blieb. Stephan Andraski war in glänzendster Laune. Noch in der Nacht sollte er mit dem Schnellzug Wien verlassen und wichtige Bot schaften des Kaisers Franz Joseph an Seine Majestät

den Deutschen Kaiser überbringen. Er küßte seine Braut und ging zur Mutter. Immer noch lag ein leuchtender Glanz von Glück auf ihrem Gesicht, und er wunderte sich über diesen Ausdruck, den er noch nie bei ihr gesehen. „Fühlst Du Dich besser, liebe Mutter?' „Gott sei Dank, ja, mein lieber Junge.' „Ich machte mir schon ernstliche Sorgen.' Sein Blick streifte die Schreibtischplatte und ein leiser Ausruf des Erstaunens erklang von ihm, als er dort ein Bild stehen sah, das ihm, ohne daß er es jemals gesehen

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Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
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Pagina 7 di 24
Data: 12.06.1914
Descrizione fisica: 24
Freitag den 18. Juni 1S14. Einkehr nahm und - gar - minniglich traktiert wurde.- ^ 4. HZie das Bild Ln einer Kirchen zu öffentlicher Ausstellung kam. — Ueber eine kurze Zeit, da der Kaufherr aus Candia in Rom war, da überfiel ihn eine große Blödigkeit und hinfälliges Wesen dergestalt, daß er Wohl merkte, es helf ihm weder Kräutlein, noch/ Arzenei wieder auf. Unter solchen Um ständen ließ er seinen Gastfreund an fem Sie chenlager kommen und sprach er also zu ihm: „Du hast mir gar viel Guts

und Liebs angetan, wofür dich Gott gesegnen soll. Da du also gut und ein rechter, treuer Freund bist, so erfülle auch noch meinen letzten Wunsch und Willen, . dieweil ich sterben und von dieser Welt abschei den muß. Unter meiner Habseligkeit findest du ^ ein gar wonnigliches und fast gnadenreiches Bild Unserer Lieben Frauen Sant Maria, so ich von Candia mit mir geführt Hab. Das Bild sollst du nehmen und in einer Kirchen der Stadt Rom „ausstellen, auf daß viele Arme und Presthafte allda Hilfe finden

, das es ein .hochbegnadetes Bildnis ist.' Und darauf erzählt er dem Freund von dem Meeressturm und anderw ähnlichen Sa chen. ' Der Gastfreund versprach dem Kaufherrn,! nach seinem Begehren zu tun, und darnach starb der Kaufherr aus Candia eines gottseligen To des. Sein römischer Gastfreünd aber hatte nit anderen Sinn, denn daß er, so bald und aller erst er könnte, dessen letzten Willen und frommen Wunsch erfüllen möchte. Er hatte aber ein Weib, und alsobald dieses vernahm und hörte, was sür ein hochbegnadetes Bild

aus dem. Hause getan würde. Solches wär aber in allen Wegen nit recht gewesen, auch wenn es aus Purer und lau ter Frommheit geschehen war, was nit glaublich, sintemal das Weib eine rechte Eva war, will sagen eigensinnig und rechthaberisch, sonsten aber nit bös. Also wollte das Weib recht behalten und nit leiden, daß das Bild in . eine Kirche übertra gen würd, ihr Mann aber unterzog sich, weil er Händel im Haus wollt haben. War sol- ches Nachgeben auch nit recht, da er hätte nach Pflich^.und gegebenem

Versprechen. und Wort Handelemsollen. And zu dreien Walen ermahnte ihn Unsere Frau Sant Maria /im Schlaf und im Traum,/daß er^^follt^Kyrt..HMett'-.Mdnit also das Pild für ihn nehmen. Es war sein Wille auch gar nit schlecht, abet. also schwach unh blöd, daß er allzeit von seinem- Weib sich um drehen und abspenstig machen ließ. Allha er schien ihm Unsere Fraue zum vierten und letzten Male im Traum und sagt zu ihm mit sast trau rigem Antlitz: „Ich seh Wohl ein, daß du mein Bild nit nach Schuldigkeit willst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 25.08.1915
Descrizione fisica: 8
die Photographie von Stephans .l>aler. Ein aus dessen Jugendzeit. Damals ausge '!NniN.':,. als er Hauptmann wurde. Niemals fir Stephan ein Bild des Paters gezeigt. !uilie stets gesagt. ..Alle Bilder Deines Pa:ec5. die ich hane. l.ei einein Brande verloren gegangei'.' Nun aber stellte sie das Bild, das Bei.', ne kannte, in einem Nahmen aus die !n.e des ^chreibrisches, i-nd Hedwig sab --'nies zu, was die alle Dame anordnete. Einige Blumen, die üiif ein-:n' Tischchen eii^r Pasc standen, nahii: sie von dort nnd

, um die an- -u!'.?svo!le Ztimtnunq der Mutter nicht zu >i0ren. 'Nur das leise pendelnde Ticktack der Uhr aus dem Glasschrank war das einzigste, was in dem Zimmer zu hören war. Lange Zeit saß die Mutter und hatte gauz und gar die Anwesenheit ihrer Hedwig ver g essen. Iegt löste sie die ineinander verschlungenen Hände, nahm das Bild und sührte es an die Lippen. Das war nach vielen, vielen Iahren der erste Kuß, deu sie mil ^eele und Herz wieder dem Andenken des geliebten Mannes bot. Ein leises „Du' zitterte

durch den Naum, wie das sehnsüchtige Pibrieren eines Saiten instrumentes. Draußen klangen Zoldatenschritte. schwer und energisch im Tritt. Das war der zurückgekehrte Stephan. Nun stand Hedwig Bechner aus. um ihm eiugegenzugehen. während die Muller das Bild wieder unrer die Blumen stellte uud vor dem Schreibtisch fitzen blieb. Zlephan Andraski war in glänzendster Laune. 'Noch in der 'Nacht sollte er mit dem Schnellzug Wien verlassen uud wichtige Bor- fchaslen des Kaisers Iranz Joseph an ^eine '.>Najestär

den Deulschen Kaiser überbringen. Er tiißle seine Braut uud ging zur Mutter. Immer noch lag ein leuchtender Glanz von Glück aus ihrem Gesicht, und er wnnderte sich über diesen Ausdruck, den er »och nie bei ihr gesehen. „fühlst Du Dich besser, liebe Mutter?' „Gott sei Dank. ja. mein lieber Junge.' „Ich machte mir schon ernstliche borgen.' Zein Blick srreiste die Schreibtischplatte und ein leiser Ausrus des Erstaunens erklang von ihm, als er dort ein Bild stehen sah, das ihm, oune baß er es jemals gesehen

, bekannt vorkam. „Was ist das, Mutler?' ^ie brauchte nicht zu antworten. Er veugle sich bereits au ihr vorüber und nahm oas Bild hoch- Ein junger Ossizier wie er. Im Hanpt' mannsraiig. Mit klaren, sesten 'Augen aus dem Bilde schauend. Mir Augen -- ja. mein Sott, — er blickte ans die Mutier uud dann aus Hed^ wig. Das waren ja sein^ Augen - vollkom üien seine Augen, die er doch so gut aus Zpie^ gelbilderu kannte. Und überhaupt - das Äe sicht - der Mund -- die Nase uud vor allein der elwas auslrotzeude

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 16.04.1912
Descrizione fisica: 8
. Man jubelte, als er auf der Bildfläche erschien, man jubelte, daß er als Berühmtheit zurückgekehrt. Es hieße wirklich Eulen nach Athen, Wasser in unsere Müsse tragen, wollten wir über ihn noch viele Worte des Lobes verlieren. In mimischer Hinsicht noch prägnanter, verschönerte er als Separatjuwel das gelungene Fest. Nachdem wir nun in gedrängter Kürze ein Bild vom musikalischen Teil des Kommerses gegeben, wollen wir zu den Ansprachen übergehen. Der Ver- eiasobmann Dr. Lutz erklärte in feierlichen Worten

); von Kundratitz für Akademischen Msangverein Innsbruck (Bild Josef Pembauers); für Männergesangverein Bruneck (Bild ^ I Bruneck); pkarm. Kofler für Sterzing Mtdbecher und Lohengrin-Bild); Bürgermeister ^ für Männergesangverein Bozen schönes Dirigentenpult); Dr. Frank A, Ä.^MesangvereinMeran (großer Silberpokal); <Ä ^ Männergesan ^verein Hall (Bild des WUn Münzerturmes); Postrat Wisiol für Inns- 51, 5 k^dertafel (drei Ersatz-Klarinetten); Grignani kn? ^ m ^^ertafel (Silberbecher); Lehrer Sailer

!>«-». ? in Lienz (Bild von Lienz) und Grei- M- k; ?!^ ^ Sänger von Schwaz (Bild). Für Spenden dankte Dr. Lutz gerührten wk»Ä der Obmann des Bundes, Ober- taast-t- 'uckas, auf den Obmann des Jubelvereins vmns/i« ^ Bundesmotto anstimmte. Glück- sandten: Wiener Männergesang. Wien; Stuttgarter Liederkranz; Likör« ^ ^lederhort; Münchener Gesangverein d » der Männergesangverein Salzburg und unl/r-sm - Spenden von den Mitgliedern mt,?! wurden den Herren Dr. Lutz und Myon einen goldenen Brillantring, Trifte

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Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 24.06.1920
Descrizione fisica: 16
, papierumwickcl- ten Gegenstand zurück. „Gehen wir in die Stube', mahnte er, „dort ist ein besseres Licht.' Sie traten durch eine Seitentür in das Helle Eßzimmer, wo der Maler seinen Gegen stand aus der Papierhülle schälte. Es kam ein Bild in prächtigem goldgeränderten Mahago- nirahmen zum Vorschein — das war ein Far bendruck von seinem Gemälde „Maria Schnee.' Feierlich stellte er das Bild aus den Tisch und drehte es in die günstige Beleuchtung. „Heiliges Kreuz!' schrie die Patin und schlug beide Hände

über dem Kopf zusammen. „Das ist ein Wunderbild. Walter, ist das rich tig von dir? So etwas Schönes Hab ich noch nie gesehen.' Der Maler lächelte. Unterdessen hatte der Zintus bedächtig seine Hornbrille aufgesetzt; ec trat nun ganz nahe an das Bild heran unv beaugapfelte es scharf, indem er oben ansiug und langsam mit den Augen an der Fläche her- unterwandterte. als ob er eir/Aktenstück lesen müßte. Nach einer Weile sagte er ruhig und trocken: „Walter, ich finde keinen Mangel uub keinen Tadel

Reinisch, einem jungen, noch unbekannten Tiroler Künst ler .. . ein Bild voll berauschender Farben- pracht, von geheimnisvoller und doch klarer Lichtwirkung, von starker, bergtiefer Empfin dung. Wie der Maler das religiöse Moment mit dem landschaftlichen verquickt, das ist etwas vollkommen Neues. In der Ausführung des | Gedankens liegen ganz intime, delikate Fein heiten. Ein Sonnentag mit all seinen Phasen spiegelt aus dem Gemälde. Die Marienftgur in der Höhe schwebt noch im vollen Sonnenschein

der Himnielsglorie. das ist wieder eine Idee. Und noch einmal. Unten düsteres, trübes Menschenschicksal, schweres Menschenleid innincs Hinaufstehen, das mit den schwarzen Tannen förmlich zum Himmel stürmt, langsam dräuende Hoffnung im blauen Schueegrund rosig zu den Bergen herniederglühende' Mut terliebe und droben ein ganzer Himmel voll Trost und stralstenden Glückes, das alles spricht aus dem Bilde ... Es darf nicht wunderm!l>- men, daß bas Bild immerfort von Beschauern umlagert wird. Jedenfalls ist und bleibt

die Patin. „Vorläufig kann ich nur etliche Tage blei ben'. versetzte der junge Mann, „denn ich habe einen Auftrag vom Grafen Wurmbrand ange- nommen. Er Hütte mir drei Tage nach dem Verkauf des Bildes hunderttausend Mark da für gegeben. Jetzt muß ich ihm bis zum Spät herbst ein anderes malen. Wenn ich einige Na turaufnahmen in Hochegg gemacht, muß ich schnell wieder nach Dresden und das Bild in Angriff nehmen.' „Und uns vergißt du nach und nach ganz,' schmollte die Frau. „Nein, nein, vor Weihnachten komm

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 03.05.1917
Descrizione fisica: 10
des Edelweißkorps an der Spitze seiner Truppen gestanden. Wenn wir irie Ausstellung einer Würdigung unterziehen, so muß' man einräumen, daß Oberleutnant Parsch mit seinen zahlreichen Zeichnungen und Bildern an der Spitze der kleinen Künstlergemeinde steht. Sein großes Bild „Der Zuckerhut' zeigt uns einen ergrei fenden Ausschnitt aus der Durchbruchssch acht Tarnow-Gorlice 1915. Ein Kabinettstück für sich ist das kleine Oelbild des Kaisers aus den Maitageil von 1916; es fand auch den beson deren Beifall oer

Kaiserin. Ganz der Wirk lichkeit abgelauscht und eia vornehmes Kunst- lverk in der Durchführung ist das Bild des Bataillonskommandan en Grasen Walters kirchen; auch eine Erinnerung an Tarnow- Gorlice. Ein friedliches und entzückendes Landschastsbild ist die Ansicht von Piazza im Terragnolotal. Zahllos und init sicherer Hand ersaßt sind die Bildnisse von Tiroler Helden aus dem Offiziers-- und Matinschasisstande, für die Rcgimentsgeschichte von unschätzbarem Wert. Der Kaiser erkannte wiederholt

Bildern überhaupt ein Urteil schöpfen darf, so könnte man sagen: Guter Most, der einen guten Wein erwarten läßt. Em. Raffeiners Bild zeigt den Entwurf zu dem Deckengemälde, das heute die Bcrgisel-Kapelle schmückt. Anreger ist Oberst Weiskopf. Roland Strasser hat zwei Schwarz-Weiß-Zeich- nungen mit den Bildnissen tapferer Katserjäger. Leutnant Ha b l i t j dj e t bringt mehrere Aquarelle und Tempera-Bicher aus dem Kampsgelände. Geschmackvo le Ausfassu. g und seines Farbenempsineen zeichnen sie gleich

Schönburg tut - cer Kriegsmaler Ob t. Liede: a u e i ein beach tenswertes Bild aus den Kämräen während oer Mai-Offensive im Jahre 19!6. Als Bild haar lind anzufnbren: Leut nant Pi, fra d e r, ein Klattfene n Oie er ist ein Plastiker von großem Sire den. Tie Seele ist thm erfüllt von monumentalen Entivürsen, und es fleht zu erwarten, wenn ernste Arbeit s.me Jugend leitet, daß er sich einen weitgeachteten 'Namen er werben wird. Wullen und Können Hallen sich der zeit noch nicht die Wagschale. Seme beste

Schöpfung ist der sterbende Jäger. Jg. Hermann Steiner, einer alten Meran er Bild- haaersamilie entstammen:', bann. eine An zahl Ho zp.asti e -, Di - i t ihrer seinen Durch- stihrtuig an alte Eljeubeinsnun. ereieu ge- »tahnen. Man stannt, mit welcher Liebe :m,> Mühe er am Werke ist. Ann, seine pefte Let- stu:,g ist der „sterbende Krieger'. Ut-.terj. R ai tt e r ist de t e t. einer vei y- bewegteu Gruppe eine grs A oije- e B a'.i zu geben, tie in großer Au ul.. um ty j ; n ■ h c momtme tale Wir uitg

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Volksbote
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Pagina 4 di 14
Data: 03.06.1920
Descrizione fisica: 14
- schenderes Bild der Bergpredigt konnte man sich nicht vorstellen. Walter Reinisch überflog mit seinen Augen die Menschenmenge und stu dierte die Züge der Andächtigen. Auf den mei sten Gesichtern war die schwere Arbeit in her ben Linien eingemeißelt, auf manchen stand Kreuz und Leid geschrieben, aus vielen sprach trotzige Kraft und kühner Wagemut, einzelne prägten scharf ein Laster aus, aber auf allen lag etwas Tiefes, Weiches. — Der Prediger be handelte den Gedanken: DerRosenkranz Unserer lieben Frau

, die ihren Schutz mantel darüber ausbrcitet, das gäbe ein Bild zum Malen! Er fing an, an dem Ge danken zu grübeln, Formen und Farben wir belten durch seinen Kopf und nahmen Gestalt on. Rach langer Zeit merkte er fast zu seinem Schrecken, daß er den Gottesdienste der drin nen in der Kirche vor sich ging, beinahe ganz verträumt hatte. Eine Reihe fortlaufender Pöllerschläge — es mochten wohl ein halbes Hundert fein — hatten ihn aus seinen Künstlerträumen ge weckt. Jetzt kamen die Priester in feierlicher Prozession

, die langen Fahnen sauf dem Kirchturm, auf dem Giebel, auf den hohen Stangen, auf den Bäumen rlngsuin, ftie. Den in die Höbe und wallten nieder und war- , en abwechselnd Lichter und Schatten über die arbenfreudigen Trachten der bunt durcheinan der gemischten wogenden Volksscharen. Cs war ein Bild von hinreißender Schönheit und Feierlichkeit, das den Maler Reinisch förmlich entzückte. Und als nun der Pollerdonner wie derum durch die Berge rollte und die Instru mente der Musikanten hell dareinschmetterten

, „aber wissen Sie, Herr Ret- nisch, es ist in unseren Kreisen der Brauch, daß inan hinterher von einer Predigt nicht mehr spricht.' Der Maler errötete. Aber gleich kam ihm der Dekan zu Hilfe, indem er in seiner ruhi gen, freundlichen Art sagte: „Ich glaube, ein Maler hats ebenso in der Hand wie ein Pre diger, vielleicht noch mehr, ein ganzes Volk zu begeistern. Und der Eindruck, den er mit einem schönen Bild hervorruft, vergeht nicht wie ein Hall, sondern bleibt für Jahrzehnte und Jahr hunderte

reizen, das Bild zu ma- len.' „Bravo. Walter, bravo!' lobte der Pfar rer und klatschte in die Hände „das ist einmal ein vernünftiger Gedanke. Und dann brauchst du gar nicht nach Italien zu segeln.' „Doch, doch', bestand der Maler; „Licht und Farben lernt man erst in Italien kennen.' „Papperlapapp. Die deutsche Kunst ist in Welschland drinnen immer verdorben wor den.' „Oho! Mein Lieber, deine Prüfung au» der Kunstgeschichte bist jedenfalls noch, schul dig.' „Etwas hat der Pfarrer schon recht, mischte

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 74 di 414
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 414
Richard nicht der ehrloseste Schurke war, hätte er sie nicht ringen. Fräulein Neunmnn's junge Welt war in die Sommer- Lügen strafen können, hätte zugeben müssen, daß nur eine un- ferien gezogen und Liesel hatte jetzt täglich lange, ungestörte Mge Verwechslung den Lorbeer ihm aus's Haupt gedrückt. Stunden für sich, zum ersten Male wieder seit jener Zeit, da Aber sie hatte geschwiegen, der Gedanke, daß sie, gerade sie es sie an ihrem Bilde gemalt, dem Bild, das dem Geliebten

dm sein sollte, die ihm den vernichtenden Schlag beibringen mußte, gehofften Preis, ihr selbst aber die Entsagung gebracht. Es war ihr unerträglich gewesen. Die Mutter und die Schwester war ein schwerer Traum gewesen, den sie längst überwunden, wollten das zurückgewiesene Bild sehen, sie hatte es ihnen zeigen aber ein Gefühl der Wehmut hatte sie dennoch beschlichen, als müssen — und sie hatte geschwiegen. Wenn sie die Kraft ge- sie nach all den Jahren wieder vor ihrer Staffelei stand und Sunden hätte zu reden in jenem Augenblick, laut

mit, über die sie «egung nur sckwer unterdrückend. Sie selbst hatte noch nicht hingezogen war. Endlich! Waren das nicht Schritte auf de? alles weggeräumt, und das Bild, sein Bild, stand noch oben. Treppe? Sie stand regungslos und lauschte mit verhaltenen: »Ja, er bat um den Schlüssel und bedauerte zu hören, daß Atem. Er war es — ja — die Tritte kamen zum letzten Stock- du auch dort oben heraus willst am ersten. Er wolle dir ein werk herauf. Mit fröhlichem Lachen sprang sie zur Türe und paar Kleinigkeiten lassen

— auf das Bild, das sie in der Kiste gelassen hatte, in der es ihr er hatte gefürchtet, sie anders zu finden, vergrämt, verbittert, zurückgeschickt worden war. Der Deckel war jetzt abgenommen, alt geworden und verblüht. Langsam trat er ins Zimmer und es stand so, daß das helle Licht durch das Fenster darauf fiel, schloß die Türe hinter sich. Sie stützte sich schwer auf die Lehne des Stuhls. Er hatte es „Ich bin gekommen, endlich gekommen, Fräulein Liesel, um gesehen — er hatte es selbst hervorgeholt

Mo- „Hier in diesem Räume. Dort stand das Bild. Ich sehe naten schon ein glückliches junges Frauchen, und das nicht viel es noch jetzt vor mir wie das Dämmerlicht in der Ecke meine minder glückliche Muttchen weilte auf Besuch bei ihr in Thü- Auqen zu trüben schien, wie ich es hervorholte, es erkannte.

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 24
Data: 13.02.1913
Descrizione fisica: 24
die Mägde hinaus. Die alte Frau schloß, über den Unfug erbost, heftig die Tür. In demselben Augenblick er tönte ein lauter Krach. .Die Mägde liefen kreischend die Treppe hinab, und Jettchen Wohlgemut wandte sich etwas blaß und erschrocken um. Da zeigte sich, daß das Porträt Katharina Charlottes von der Wand-gestürzt war. Sich selbst und die Mägde scheltend, trat die alte Frau heran und hob mit zitternden Händen das Bild in die Höhe. Ein breiter Riß klaffte in der Leinwand, quer durch die schwarzen

, leidenschaftlichen Augen. > Jettchen Wohlgemut ließ den Schutt aufkehren, der mit dem eisernen Haken, an dem das Bild gehangen, aus der Mauer gefallen war, und stieg dann langsam die Treppe hinab,, um dem Grafen von dem Vorgang Meldung zu machen//-' ^ ^ Er saß noch mit Jutta auf der Veranda. Nachdem Frau Wohlgemut ihren Bericht beendet, erhob sich der alte Herr ruhig.' ' „Willst du mich hinaufbegleiten, Jutta? Wir wollen- sehen, welcher Schaden unser Schloßgespenst betroffen hat.' Jutta legte ihre Hand

zutraulich auf seinen Arm und rief: „Natürlich komme ich mit. Großpapa.' „Hast du keine Angst vor Gespenstern?' Sie lächelte. „Nein'. „Recht so, Jutta. Ein Ravenau muß Mut und einen. klaren Blick haben. Vor den. Toten brauchen.wir uns nicht zu fürchten—-wenn uns die Lebenden nichts Böses zufügen.' Sie begaben sich, von Frau Wohlgemut begleitetem den Ahnensäal. Der Graf litt an Atembeschwerden, und mußte die Treppe sehr langsam ersteigen. Oben erblickte ^r leicht die Sachlage. Jutta suchte den Riß im Bild

zu schließen und machte darauf aufmerksam, daß er mitten durch die Augen ge gangen. > . ' „Um diese Augen ist es nicht ^schade,' bemerkte der Graf herb. > „Das Bild wird sich schwer reparieren lassen und der Riß sichtbar bleiben,' meinte Jutta bedauernd und fügte dann hinzu:, ^ ^ . ^ ^ „Ein schönes Frauengesicht, aber es ist keine Güte darin.' Ravenau strich über ihr Haar. ' „Sieh da, welcher Schärfblick! — Du hast recht, Jutta, dies Gesicht ist ohne Güte. Schau dir die kleinen, schmalen Hände

beneidenswertes Los dünkte es ihm, der Gatte dieses holdseligen Geschöpfes werden zu dürfen!, Um seine Bewegung zuckierbergen, fragte er leichthin.' „Haben Sie sich in Ravenau schon etwas eingelebt, gnädigste Komtesse?' „Oh ja, sogar mit unserem Schloßgesvenst habe ich be reits Bekanntschaft gemacht—wenigstens im Bild.' „Ah, Sie meinen die schwarzäugige Gräfin Katharina Charlotte?' - „Kennen Sie das Bild und ihre Geschichte?' „Gewiß,' sagte er, indem er einige Rosen abschnitt und sie ihr mit einer Verbeugung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1915
Descrizione fisica: 8
, alle Mohren aus Oran verjagt. Anno 1732. Dieses merkwürdige Bild ist später auch an anderen Orten aufgestellt und verehrt worden. Am bekanntesten ist bei uns wohl jenes von Rietz im Oberinntale. Dort steht über den Häusern des Dorfes am Waldesrande auf ei ner kleinen Anhöhe das „St. Antoni-Wall- fahrtskirchlein' und blickt freundlich nieder in das Tal. Wer nun dieses Kirchlein, oder viel mehr diese Kirche besucht, sindet auf dem rech ten Seitenaltare eine Statue des hl. Antonius, wie er in der einen Hand

das Jesuskind hält und in der anderen die Lilie. Kommt das Fronleichnams- und das Herz Jesufest, wird der Statue des Heiligen statt des Jesukindes ein Schwert in die Hand gegeben und statt der Lilie ein Feldherrnstab. Zugleich erhält das Bild eine Feldherrnbinde, die mit verschiede nen Medaillen geziert ist. um die Schulter und auf dem Kopfe einen Hut mit wallenden Fe dern. So wird dann die Statue bei der feier lichen Prozession herumgetragen. Schützen in Nationaltracht begleiten

vor dem Bilde, die den hl. Antonius als Kriegshelfer anrufen: Geistliche und Laien, Soldaten und Zivilisten, Kinder und Mütter, Schwestern und Bräute. Das erwähnte Bild befand sich früher in einer Kapelle neben einem Bauernhause zu Söll im Unterinntale. Die betreffende Kapelle wurde zu den kriegerischen Zeiten an der Wende des früheren Jahrhunderts gebaut und man wußte ihr keinen besseren Beschützer zu geben, als den hl. Antonius und zwar den hl. Antonius als mächtigen und siegreichen Feldherrn. Als später

das Bauernhaus und die Kapelle niederbrannten, wurde das Anto niusbild gerettet. Es kam nachher in den Be sitz eines Sohnes des Hauses, der es mit nach Bozen brachte. Derselbe hat es aber nie in sei ner Privatwohnung angebracht, weil es, wie er sagte, ein Kirchenstück war. Zugleich sprach er öfters: „Dieses Bild gehört nicht in ein Zim mer, sondern es wartet auf einen passenderen Platz.' Wohlan, es hat ihn jetzt gefunden. Es wbr also Tirol, das Land der Fröm migkeit und Treue, wo der hl. Antonius ge rade

keinen Angriff und keine Schlacht, ohne vorher mit inniger Andacht die seligste Jung frau und den hl. Antonius anzurufen. Als es sich darum handelte, im Jahre 1809 die Fran zosen aus Tirol zu vertreiben, begann er eine Novene zum hl. Antonius. Es war der 4. Tag derselben, als ihm gemeldet wurde, daß es los gehe. Er kniete eben in seiner Kammer, stand aber gleich auf und sagte: „Die noch fehlenden 5 Tage bete ich nach dem Siege, sei es hier auf Erden, sei es dort oben bei unserem Herrgott.' 1 Ler So bild tua

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 29.04.1917
Descrizione fisica: 10
steht. Alles in al lem genommen, zeigen diese Bilder den Künst ler als eine überaus feinfühlige, klare und sehr vielseitige Natur. Sein großes Bild „Der Zuckerhut' zeigt uns einen ergreifenden Aus schnitt aus der Durchbruchsschlacht Tarnow- Gorlice 1915. Eine schwere Granate hat meh rere Kaiserjäger in ihrem ungeheuren Trichter zur letzten Ruhe bestattet. Kurz vorher hatten sie im Männerkampf den berüchtigten Zucker- Hut erstürmt. Ein Kabinettstück für sich ist das kleine Oelbild des Kaisers

aus den Maitagen von 191(5: es fand auch den besonderen Beifall der Kaiserin. Ganz der Wirklichkeit abge lauscht und ein vornehmes Kunstwerk in der Durchführung ist das Bild des Bataillonskom- mandanten Grasen Walterskirchen. Auch eine Erinnerung an Tarnow-Gorlice. Ein fried liches und entzückendes Landschaftsbild ist die Ansicht von Piazza im Terragnolotale. Zahllos und mit sicherer Hand ersaßt sind die Bildnisse von Tiroler Helden aus dem Of fiziers- und Mannschaftsstande, für die Regi mentsgeschichte

ist ein junges Ta lent, und soweit man aus den wenigen Bil dern überhaupt ein Urteil schöpfen darf, so könnte man sagen: Guter Most, der einen gu ten Wein erwarten läßt. Em. Raffeiners Bild zeigt den Ent wurf zu dem Deckengemälde, das heute die Berg Jsel-K apelle schmückt. Anreger ist Oberst Weiskopf. Roland Strasser hat zwei Schwarz- Weiß-Zeichnungen mit den Bildnissen tapferer Kaiserjäger. Leutnant Hablitschek bringt mehrere Aquarelle und Temperabilder aus dem Kainpf- gclände. Geschmackvolle Auffassung nnd

nimmt, die inhaltsreichen Gedichte des Kaiserjägerleutnants Komers zu lesen und dann die zeichnerische Verstärkung Zangerls zu betrachten, wird mit Staunen gewahr, wie in nig sich zwei verwandte Künstlernaturen hier gefunden. Von Zangerl steht noch Bedeuten des zu erwarten. Einj.-Freiw.-Unterj. Zelger sorgt da für, daß der Humor in der Ausstellung vertre ten ist und bringt eine Anzahl lustiger und guter Karrikaturen. Als Gäste haben ausgestellt: Maler Ko nopa ein wohlgetroffenes Bild des Korpskom

. Mandanten Fürsten Schönburg und Kriegsma ler Oblt. Liebenauer ein beachtenswertes Bild aus den Kämpfen während der Mai-Offensive im Jahre 1916. Als Bildhauer sind anzuführen: Leut nant Piffrader, ein Klausener. Dieser ist ein Plastiker von großem Streben. Die Seele ist ihm erfüllt von monumentalen Entwürfen, und es steht zu erwarten, wenn ernste Arbeit seine Jugend leitet, daß er sich einen weitge achteten Namen erwerben wird. Wollen und Können halten sich derzeit noch nicht die Wag schale. Seine beste

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Praktische Mitteilungen
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Pagina 1 di 6
Data: 18.05.1917
Descrizione fisica: 6
hergestellt werden, vom Karton zu entfernen, verfährt man folgendermaßen: Man schneidet den Karton bis ziemlich dicht an das Bild hin ab und weicht hierauf das Bild in kaltem Wasser ein, das man zweckmäßigerweise in einer flachen Schale.hat. Diese Arbeit wird am besten abends besorgt und' kann man dann morgens bei Beginn der Arbeit probieren, ob die Schichtseite klebt. Ist dies der Hall, so legt man die Photographie sünf Minuten lang in ein Bad mit folgender Zusammensetzung: 5V Gramm Alaun und 25 Gramm

Kochsalz kommen in zwei Liter warmes Wasser, worauf man letzteres erkalten läßt. Nach dem die Photographie diesem Bad entnommen ist, kann man mit dem Abziehen des Bildes beginnen; dieses läßt sich dann leicht und ohne Gefahr des Zerreißens loslösen. Nachdem alles abge löst ist, wäscht man die Photographie in reinem Wasser, das Zweckmäßigerweise mehreremal gewechselt wird, sauber ab, worauf das Bild wieder neu aufgezogen werden kann. Will man nun den Hochglanz bei der Photographie wieder herstellen

, so quetscht man das Bild auf eine reine Glasplatte auf, welche gut mit Talkum abgerieben ist. nimmt einen Gummiquetscher oder einen starken Bleistift, um damit die Blasen herauszudrücken, und läßt das Bild trocknen (ja nicht in der Sonne). Nach dem Trocknen springt das Bild in der Regel von selbst ab, oder läßt es sich leicht ablösen. Zum Aufziehen verwendet man folgende Lösung: 30 Gramm Gelatine werden in 150 Kubikzentimeter Wasser warm aufgequellt und dieser Lösung 5 Kubikzentimeter Amylalkohol

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Bozner Nachrichten
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Pagina 11 di 12
Data: 23.06.1914
Descrizione fisica: 12
es ihm an, daß es ihn Ueberwindung kostete, ihr das Blättchen zu geben, aber er reichte es ihr i doch, oben auf der Estrade stehenbleibend, mit zitternder-; Hand hernieder. > ^ Einen Augenblick starrte Raham mit dunklen Augen' auf das kleine Bild, das ihr Falkenstein gereicht, dann brach sie mit einem dumpfen Laut auf den Stufen der Estrade zusammen. . v' Das letzte, voll hereinslutende Sonnenlicht warf leuch tende Funken über die blitzenden Räucherbecken und spielte aus Rahams goldenem Haar, dann erlosch es, und Däm merung

webte in dem weiten Gemach. - Falkensteins Herz klopfte zum Zerspringen. Was er beim Anblick des winzigen Bildes geahnt, das wurde Ge wißheit. Es war das Bild des Kindes, für welches die Gräfin den Vater suchte. Gras Schönborns Kind, und er hatte hier bei seiner eiligen Flucht das Bildchen, das ihm' Wohl entfallen sein mochte, vergessen. Ein unsagbares Erbarmen mit der völlig gebrochenen Frau erfaßte Falkensteins Seele Behutsam hob er sie aus und rieb ihr mit einer stärken den Essenz die Handgelenke

seine Trostesworte waren» Raham starrte wieder auf das reizvolle Kinderblidchen,^ das den kleinen Wolf in unbefangener Natürlichkeit zeigte. An seinem ersten Geburtstage hatte sie das Bild von Wolfchen anfertigen lassen, um es dem fernen Vater zu sen den, damit ihm Kraft und Mut erwachsen sollte aus dem lieblichen Kindergesicht, und nun fand sie hier, in einem maurischen Hause, voll von Inschriften des Islams, das Bild ihres Kindes, vergessen in dem verlassenen Hanse,«der- gessen wie sie selbst und das Kind

. ' Sie hätte jammern mögen, daß ihr Schmerz von den Wänden des schrecklichen Hauses widerhallte, aber nur ein ersticktes Schluchzen drang aus ihrer Kehle. „Weinen Sie doch, weinen Sie sich aus, Gräfin,' bat Falkenstein, erschüttert von ihrem tränenlosen Schmerz/ „Vielleicht kam das Bild durch Zufall hierher. Vielleicht ist Graf Wolfsburg oder Uld Kador ein Bekannter Ihres Gatten.' Jetzt lachte Raham bitter auf, und während dieses harten, gellenden Lachens stürzten heiße Tränen aus ihren Augen. . - „Fromme

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 20.06.1913
Descrizione fisica: 8
machte sich der Ingrimm eines ehrlichen Künstlers Lust, vor dessen Augen sich Guidos Ringen abspielte. Ja — wenn sein Schüler in solche Hände, in solche Gesellschaft geraten war, dachte der! ergrimmte Adrinot, dann konnte er es frei lich nicht weiter bringen. ' „Nimm dir ein eigenes Atelier, frage niemand — denke an meine Ratschläge uiü> male frisch drauf los! Und das, Bild sen dest du, sobald es fertig ist, ohne es einen Menschen gezeigt zu haben, zur Ausstellung nach München, die ich und Luise

— ungestört, unbeirrt durch äußere Einflüsse — wer weiß — bielleicht doch — vielleicht doch! ' . Ein Atelier war bald gefunden. Wieder durcheilte er Kirchen und Galerien, wieder' berauschte er sich.an dengenlalten. Farben wundern — dann sing es ans - Werk.^ Undc der Raüsch-^m dem er begonnen,, hielt Hesmal HchMKWMtm wuchsen nur' so aus vor der er stand,, so K lange . das Tageslich t leuchtete. Kein Ur-^ tell' 'Mte7'ihn»/mlr^ seine Augen sc^en Las Bild, und sie sahen nur das,, was. ihm im- Geiste

vorschwebte.„ In wmigen . Monaten hatte er der Vollendung nahe gebracht,^ was ihm in den verflossenen Jahren nicht mög lich gewesen war. Jubelnde Briefe an Andrinot gaben diesem Kunde von dem, was geschah. Der triumphierte mit Gu.ido. Was ihm dieser über das Gemälde schrieb, be-, frredigte ihn in hohem Maße. !Tas mußtet etwas werden! Und gleichzeitig wurde, dies Bild ja auch die beste, einzige Antwort, die dem aus Rom erhaltenen Briefe gebührte; losigkeit zurückzufallen schien. Das kannte Andrinot

, diese Zweifel, an denen fast alle Künstler litten, ging ein Werk seinem Ende entgegen. Und er sandte Guido erprobte Ratschläge gegenüber dieser Kalamität: „So bald du den letzten Pinselstrich getan hast Reisequemlichkeiten im Ausland: Gepolsterte 3. Klaffe auf engl. Eisenbahnen. ein Baoeis, wer der Unfähige gewesen sei, der Tälente nicht' begreifen könne. Andrinot ließ sich in seiner Siegesgewißheit auch nicht durch spätere Briefe Guidos stören. Briefe, welche verrieten, daß nun das Bild

sich seiner Vollendung näherte, dieser in seine alte Mut — keinen Blick mehr auf das Bild ! Aende- rungen schaden meistens in dem Fall. Ein sicherer Mann soll das Bild verpacken -- du laß die Hände und die Augen davon!' (Schluß folgt.) ^ Der Kriegshasen von Pola (Oest.)

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 19.03.1912
Descrizione fisica: 8
war nicht bloß ein Meister in seinem Fache, sondern auch ein braver Christ und geschätzt von seinen Vorgesetzten und Mitarbeitern. Kolk«- und Landwirtschaft. XVI. Weiumarkt tu Bozeu. Der in dev Tagen vom 23. bi» einschließlich 31. März l. I. im großen Bürgersaale statlfiudeude Weiumarkt ver spricht auch Heuer wieder ein interessante« Bild von der heimischen Wetnproduktion zu geben. Bei der in den letzten Tagen stattgefuvdenen Dorlost konnte man sich von der Güte der zur Ausstellung gelangen den Weine bestens

Ackerbauminijterium ver öffentlicht die Ergebnisse der im Jahre 1911 in Ungarn vorgenommenen Viehzählung. Sie erfolgte im Juli vorigen Jahres, demnach zu einem Zrit- punkte, der geeigneter ist, ein zuverlässiges Bild über den Dirhstand zu schossen, als der Monat Dezember, in dem die österreichische Zählung oorgenomme» wurde. Die letzte Viehzählung wurde in Ungarn im Jahre 1895 durchgeführt, die Vergleiche be- ziehen sich daher auf eine Periode von 15 Jahren. In Oesterreich wurde die Zählung 1900 und 1910

oorgenommen, so daß demnach zehn Jahre dazwischen liegen. Die ungarischen und die österreichischen Zählungrergrbnisse bieten folgendes Bild: Rinder Pferde Schweine Schafe 1900 19.0 1900 1910 1900 1910 19001910 Millionen Stück Oesterreich ... 9 51 915 1-71 1 80 4 68 6 43 2 63 2*42 1895 1910 1895 1910 1895 1910 1893 1910 Ungarn 5 83 6 19 1 97 2.00 6 44 6.41 T21 7 64 Für die Ernährung der Bevölkerung kommt zu nächst die Rtnderzahl in Betracht. Dieselbe hat in Ungarn um 6 7 Prozent zugenommen

Ar- beiter. Deranlassung zu den Ausständen gaben: Un zufriedenheit mit den Löhnen 343mal, Unzufrieden heit mit der Arbeitsdauer 85mal, Eatlaffuug von Arbeitern 75mat. Wie in früheren Jahren, fo bildete auch im Jahre 1911 die Unzufriedenheit mit den Löhnen die Haupioeranlassung zu Ausständen; in zweiter Linie kommt die Unzufriedenheit mit der Arbeitsdauer in Betracht. Hinsichtlich der Erfolge der Streikenden zeigt das Jahr 1911 folgende» Bild: Es endeten mit vollem Erfolge 107 Fälle mit 7241 Ausständigen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 16
Data: 22.06.1915
Descrizione fisica: 16
, alle Mohren aus Oran verjagt. Anno 1732. Dieses merkwürdige Bild ist später auch an anderen Orten aufgestellt und verehrt worden. Am bekanntesten ist bei uns wohl jenes von Rietz im Oberinntale. Dort steht über den Häusern des Dorfes am Waldesrande auf ei ner kleinen Anhöhe das „St. Antoni-Wall- fahrtskirchlein' und blickt freundlich nieder in das Tal. Wer nun dieses Kirchlein, oder viel mehr diese Kirche besucht, findet auf dem rech ten Seitenaltare eine Statue des hl. Antonius, wie er in der einen Hand

das Jesuskind hält und in der anderen die Lilie. Kommt das Fronleichnams- und das Herz Jesufest, wird der Statue des Heiligen statt des Jesukindes ein Schwert in die Hand gegeben und statt der Lilie ein Feldherrnstab. Zugleich erhält das Bild eine Feldherrnbinde, die mit verschiede nen Medaillen geziert ist, um die Schulter und auf dem Kopfe einen Hut mit wallenden Fe dern. So wird dann die Statue bei der feier lichen Prozession herumgetragen. Schützen in Nationaltracht begleiten

vor dem Bilde, die den hl. Antonius als Kriegshelfer anrufen: Geistliche und Laien, Soldaten und Zivilisten, Kinder und Mütter, Schwestern und Bräute. Das erwähnte Bild befand sich früher in einer Kapelle neben einem Bauernhause zu Söll im Unterinntale. Die betreffende Kavm wurde zu den kriegerischen Zeiten an A Wende des früheren Jahrhunderts gebaut un! man wußte ihr keinen besseren Beschützer ,, geben, als den hl. Antonius und zwar d?n hl. Antonius als mächtigen und siearoi^ Feldherrn. Als später

das Bauernhaus un? die Kapelle niederbrannten, wurde das Anto. niusbild gerettet. Es kam nachher in den Ve- sitz eines Sohnes des Hauses, der es mit nack Bozen brachte. Derselbe hat es aber nie in se? ner Privatwohnung angebracht, weil es, wie er sagte, ein Kirchenstück war. Zugleich sprach er öfters: „Dieses Bild gehört nicht in ein Zim- mer, sondern es wartet auf einen passenderen Platz.' Wohlan, es hat ihn jetzt gefunden Es war also Tirol, das Land der Fröm migkeit und Treue, wo der hl. Antonius ae- rade

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 11.01.1921
Descrizione fisica: 8
! Lieber Vater! Tu hast wohl noch gar nicht gesehen —? Guck doch mal dorthin!' Sein B!iä folgte ihrem ausgestreckten Zeige finger und blieb an einem an der Wand hängen den, verhüllten Bild hasten, das von einer dicken Blumeng irlande umgeben war. „Ter guten Mutter Geburtstag! Dein erster Blick bei Teiner Heimkehr sollte auf ihr ge schmücktes Portrait fallen,' fuhr Sibyll fort, indem sie den das Bild verhüllenden Schleier hob. Ein entzückendes, tiefbrünettesFrauenbild- nis lächelte neckisch

. Und als nach Monaten Marie die glückliche Braut Fritzens wird, gibt Frohmann den Millionen reichtum — in solider Dollarwährung — kund. «Vor allem aber lächeltva die Augen. Tiefe abgrundtiefen, feurigen Augen, die dem schauer ins Herz zu brennen schienen und ihm — ein Trick des Malers — folgten, von welcher Seite er das Bild auch betrachten mochte. Noch immer hing Sibhlls wehmutsvoll ver- schleierter Blick an dem teuren Antlitz. Plötzlich - täuschte sie sich? Oder traf wirk lich soeben ein eigentümlicher Ton, halb

Stöh nen, halb Aufschluchzen, ihr Ohr? Erschrocken wandte sie sich nach dem Bater um. Ter saß noch immer auf demselben Fleck. Aber jetzt hatte er beide Arme auf den Tisch ge legt und den Kopf darein vergraben. Ter Tur ban war von den langen, Weißen Locken herav- gegtttten und lag achtlos am Boden. Rasch eilte Sibyll KU ihm hin. „Bater! Vater! ... Lieber, guter Vater! Was hast Tu nur heute? Sieh doch das Bild der Mutter an! Sie nur, wie schön sie war!' Langsam hob er den Kopf. „Ja ... sehr schön

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 16.11.1911
Descrizione fisica: 12
zusammenbrechen wie ein Kartenhaus. Mit großen Augen schauten sie hinunter — nur nm ihre Lippen, die bleich nnd fahl waren, fieberte ein Zucken. „Das Bild das Bild! Die heilige Monika!' So durchgellte es plötzlich die Reihen der Srnm- men nnd mancher wurde erst jetzt trostlos und ängstlich nnd sin» an zu zittern. Da trat aus den Reihen der Bleichen ein stäm miger Fischer: er sagte nichts, denn alle wußten, was er beginnen wollte. Er schritt den Hügel hinab, bis ans brandende Meer, warf sich hinein

ins bransende Element und schwamm der Stelle zn, wo der stärkste Zeil der Stadtmauer mit dem Bilde stand ^ das nahm er heraus, biß es mit den Zähnen sest nud ru- derie zurück. Ein Jubelruf empfing ihn; danu wurden wieder alle stumm. Mau kniete sich nieder nnd betete nnd das Bild der heiligen Monika ging durch die Reihen; jeder wollte es küssen noch vor dem Tode. Denn der Tod kam vom Hügel herauf. Und er kam uub bullte sich in den Mantel eines furchtbare» Orkaus, so sprang er heraus; und als er droben

ist so aufreizend geworden, daß dir radikal-liberale Regierung, die nie gegen sie einzu schreiten wagte, jetzt unter normalen Zuständen aus einen Schlag so ziemlich die ganze republikanische Presse gerichtlich belangen ließ. In der letzten ! Sitzung der republikanisch-sozialistischen Koalition > kündigte der Deputierte Alvarez für die nächste Zeit > große Dinge an, die Canalejas in Staunen selM j würden. - tief eingegraben. Obenauf aber war das Bild von der Stadtmauer; seine vergilbten Farben waren noch blässer

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1913
Descrizione fisica: 8
, während eine Stadt Trient eine Zunahme auszuweisen hat. Abschwächuna sich in Sevico und Roneegno Bezüglich der Hauptzentzcen des Tiroler Frem- bemerkbar machte. Die Hohenorte zeigen bei- denverkehr-, Innsbruck. Bozen und Meran, nahe sämtliche einen Ausfall, dagegen die wäre eine etwas eingehendere Darstellung not- Städte eine Besserung der Frequenz.'Zeitlich wendig. Innsbruck weist, gegenüber dem vor- eraibt der Fremdenverkehr des Iahres ,y ,2 jähre eine Steigerung von jZ.000 Personen folgendes Bild: ^m Zum bat

sehr ungünstig. fand iedoch l während ^ur selben Zeit Nordtirol einen Rück- seinen Ausgleich, als in der zweiten Hälfte! gang zu verzeichnen hatte, von dem verkehrter Saison eine außerordentliche Steiaeruna! in den eimelnen Bezirken ergibt sich folgen- eintrat. Die Zunahme des Verkehres in Me- des Bild: Ampens hat eine' Steigerung der ran wird vom ständigen Bezirksverkehrsrate Frequenz hinsichtlich der Passanten aufzuwei- als sehr zufriedenstellend bezeichnet. Ueberein- sen, dagegen ist dort der Verkehr

für Luch, Mann.' Im Nu hatte er Handschellen an. Keiner der Anwesenden Hatte beobachtet, wie die kränke Frau, ein Bild des Leidens und Ent setzens' in der Tür, die nach dem Nebenzim mer führte, erschienen wlar. ^ , Ein, tiefer Seufzer lenkte aller Augen dahin. „Asa.' sagte sie, „geh, in Dich, Gott ist gerecht.' . „Geh' zur Hölle.' schrie Hunter in voller Wut und würde auf die Frau losgeeilt fein, wenn ihn nicht die Konstabler gepackt und hinausgeführt hätten..^ - - „Es mußte so enden ', sagte, die Frau

. „Gott- sei -ihm gnädig . Geht nicht fort. Sir.' wandte sie sich-an Stanford, „ehe ich Euch gesprochen.habe.' Ich komme zurück Madame, will nur se hen, was geschehen ist?' . ^Frequenz der Tiroler Bergbahnen, die beson ders das oben bezüglich der zeitlichen Entwick lung gegebene Bild bestätigt. Bezüglich der nationalen Zusammensetzung ist ein Ausfall an Besuchern aus Nordamerika. England, Frankreich und Italien, für den die Erklär ung in der Präsidentenwahl der vereinigten Staaten und in Ken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 07.03.1916
Descrizione fisica: 8
«5: Sohn in Wien zu be ziehen. Auskünfte erteilen die k. u. k. Platz kommandos Bozen und Brixen. Das Herz-Jesudiw in Bozen und der heurige Fastenhirten- bries des Fürstbischofs von Trient. Aus Seelsorgerkreisen im Etschtal erhal ten wir folgende Zuschrift'. Im Sinne des heurigen Fastenhirtenbrie fes des Hochrost. Fürstbischofs Cölestin dürfte es gelogen sein, den Erstkommunikanten als An denken ein Herz Jesu-Bild zu geben. Welches Bild wäre nun wohl dazu geeigneter als das Abbild des ehrwürdigen

, geschichtlich so bedeu tungsvollen Herz Jesu-Bildes in der Propstei- und Stadtpfarrkirche in Bozen? Vor diesem Bilde waren die Bertreter un serer Ahnen am 3. Juni 1796 in feierlichem Gottesdienste versammelt zur erstmaligen Er füllung ihres heiligen Schwures: alljährlich den dem heiligsten Herzen Jesu geweihten Tag für immer im ganzen Lande als Festtag zu be gehen und mit feierlichem Gottesdienst zu heiligen. Dies war das Bild, vor dem sie da mals in schwerer Kriegszeit den Bund mit dem Herzen Jesu

unionandenken ge ben könnte, in Verbindung mit der Erneuerung des Taufgelübdes beteuern: „Was die Väter einst gelobt, Da der Kriegssturm sie umtobt, Das gelo b e n wir auf's neue Jesu Herz. Dir ew'ge Treue!' Nun sind uns als Abbilder dieses schönen Herz Jesu-Bildes nur ein farbiges Bildchen in Gebetbuchgröße und eine Photographie in Vi sit- und Kabinettformat vor Augen gekommen. Ein Bild in der Grösse, daß es sich als Z i m- mers ch m u ck Geltung verschaffen könnte, schein: noch nicht hergestellt worden

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