Streiflichter : Novellen und Geschichten. - (Pohls allgemeine Volsbücherei deutsch-österreichischer Schriftsteller ; Jg. 1. Bd. 3)
hat er a Stockt auricht'n loß'n, mit 'n Bild von (5hrischi- kindl drcin. Giahn m'r morg'n ausi. Vo' dort kann er: Sie wacher eh nimmer fahl'n zun der Alm.' Ich willigte mit großem Vergnügen ein. „Und ist aber dann seither das Christkind zu Ihnen eingekehrt?' „All' Jahr, dös glab i. Mir hab'n halt a Baml all zu n dt, aber sunscht. . . wissen S' woll, a so a kloaner Bauer ! Krad daß m'r 's Feschthalt.g'feiert hab'n.' Und doch, dachte ich, war's gewiß schöner und weihevoller als in manchem Palaste
Dreikäsehoch, warteten, mit „Bergstecken' aus gerüstet, auf mein Erscheinen. Es ging wirklich „sakrisch schtickl' hinaus zur Kuppe der Grabenwand. Der winzige Kerl kletterte hinter mir wie eine kleine Gemse. Als dritter folgte der Vater, innner bereit, ihm beizUspringen, falls er straucheln sollte. Als wir oben an gekommen waren, hob der Bauer seinen Sohn empor zum Bild des Christkindes. „Gel, brav ischt 's g'wös'n, 's Ehrischtkind, wia 's in Bat er g'röttet hat?' Der Kleine nickte lebhaft und machte