zurück und schlang das Strickgarn um die runzligen, nimmermüden Hände. Aber schon nach wenigen Minuten stand sie, von einer Erinnerung gerührt, auf, ging über den Flur in Helenens Zimmer und trat vor Gabrieles Bild, daß sie lange ansah. — — Erst als ihr Blick auf Leo Laasens Photographie fiel, rüttelte sie sich auf und entfaltete die ver schlungenen Hände. Eine eigentümliche Veränderung ging in ihren Zügen vor. An den Schläfen, an denen sich blaue, stark vortretende Adern in das weiße Haar
verloren, spannten sich die Muskeln hart;' auS dem eingekniffenen ^ Mund, um den die Falten aus allen Teilen des Gesichtes Zusammenliefen, sprach plötzlich Herber, trotzig verbitterter Sinn. Und mit einem raschen Griff nahm sie das Bild des Verhaß ten und warf es auf den Boden. Dann, als sich ihre Aufregung ein wenig gelegt, ließ sie Gertraud, die Köchin, Monika, die Magd und den Gärtner, ben man vom. Glashause heraufholte, in ihr Zimmer ì treten und sagte ihnen in kurzem Befehlstone