46.401 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/09_02_1937/NEUEZ_1937_02_09_3_object_8182394.png
Pagina 3 di 6
Data: 09.02.1937
Descrizione fisica: 6
Schnappschüsse aus den internationalen Skiwettkämpsen in Innsbruck. Zu nebenstehenden Bildern: Bild 1; Die reichsdeutschen Teilnehmerinnen an den internationalen Skiwettkämpsen in Innsbruck am 6. und 7. Februar; von links nach rechts: Vera Stephan, Gertruds Jehl, Käthe Grasegger, Lisl Resch, Christ! Cranz, Liesl Schwarz und unser Weltmeister Toni S e e l o s. Bild 2: Markus Maier, Salzburg, der bekannte vorzügliche öster reichische Kombinationsläufer, wurde als bester Oesterreicher fünfter

Sieger im zusammengesetzten Laus. Bild 3: Christi Cranz konnte sich der autogrammjagenden Zu schauer nach ihrem überlegenen Sieg im Torlauf kaum erwehren. Bild 4: Der Kitzbüheler Taddhäus Schwa bl, der beste Tiroler Teilnehmer, erreichte in der Kombination den sechsten Platz. Bild 5: Der Berchtesgadener Hans Pfnür war sowohl im Ab fahrtslauf als auch im Torlaus unter den Besten und wurde hinter dem Hauptsieger Rudi Cranz Zweiter im zusammengesetzten Laus. Bild 6: Die hervorragende deutsche Läuferin

Lisl Resch, die seit langem schon in ihren Leistungen der Olympiasiegers Christi Cranz am nächsten kommt. Bild 7: Der Partenkirchner Roman W ö r n d l e siegte im Ab- sahrtslauf Patscherkofel—Sistrans, gab jedoch im ersten Durchgang des Torlaufes auf, so daß er dadurch um den möglichen Kom- binationssieg kam. (Bilderdienst der „Neuesten Zeitung.") Eine begrüßenswerte Neuerung der Post- verwaltung. Wie man aus Wien erfährt, wird die Postverwaltung noch in diesem Halbjahr mit einer Neuerung

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/28_01_1937/NEUEZ_1937_01_28_3_object_8183113.png
Pagina 3 di 6
Data: 28.01.1937
Descrizione fisica: 6
. (Bilderdienst der „Neuesten Zeitung".) Vj Am Samstag, den 23., und Sonntag, den 24. d. M., fanden in Kufstein die diesjährigen Landesskimeisterschaften statt, über deren Verlauf wir in der „Neuesten Sportzeitung" vom 25. ds. ausführlich berichtet haben. Obenstehend bringen wir nun einige Bilder aus den Meisterschaftskämpfen: Bild 1: Die neuentdeckte Tiroler Langlausgröße, der Zoll- wacheläufer Wöß (links), der überlegene Sieger des Lang- laufes, und sein Trainer und „Entdecker" Baldi Nieder

- k o f l e r, der die fünftbeste Tageszeit lief. Bild 2: Unser neuer Skimeister, der Heeressportler Hubert H a m m e r s ch m i d t, ein gebürtiger Scharnitzer. Bild 3: Der Gurgler Iosl Gstrein, einer der ersten Meisterschaftsanwärter, der von allen Kombinierern die beste Langlaufleistung bot. Bild 4: Das „hohe Kampfgericht" des Sprunglaufwett bewerbes in der Hinterdux: Hannes Schneider, Peter R a- d a ch er sen., Salzburg, der Vater des weitbekannten Renn läufers „Peterl", und Ing. Robert Lezuo, der Sportwart unseres

Landesverbandes. Bild 5: Drei glückliche Sieger: Der Sieger der Iung- mannenklasie, der Kitzbüheler Franz Schneider (links), der Sieger des Abfahrtslaufes vom Brentenjoch, der Kufsteiner Franz Lucke, der zu unseren besten Kombinationsläufern zählt, diesmal aber durch Sturzpech im Sprunglauf um den verdienten Ehrenplatz kam, und der Hauptsieger und neue Tiroler Meister Hubert H a m m e r s ch m i d t. " Bild 6: Die zwei ebenbürtigen Meisterschaftsanwärterin nen in der Damenklasse, Grete Alt-Lantschner

stockte, seine Augen wurden groß und ungläubig — ein Bild, ein Gesicht, süß und lockend, Kindermund, schwellend und be törend, große fragend-leidenschaftliche Augen — ein Lächeln, das man nicht mehr vergessen konnte. Seine Kundin von heute früh — das war Anka Campari. Aber was stand dar unter? Anka Preyssac gibt ihren einzigen Tanzabend morgen, 20. Dezember, in den Kammerspielen. Karten nur noch in sehr begrenzter Anzahl hier im Geschäft und an der Abendkasse. Michael fuhr sich über die Augen: Anka

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/24_02_1937/NEUEZ_1937_02_24_3_object_8182660.png
Pagina 3 di 6
Data: 24.02.1937
Descrizione fisica: 6
"und dem diesbezüglichen Beschluß des Präsidiums zugestimmt. Bilder von den Skiwettkämpfen in Innsbruck und Seeseld. (Bilderdienst der „Neuesten Zeitung".) Bild 1: Ablauf und Ziel des im Rahmen der Iubiläums- Skiwettkämpfe der Innsbrucker Skiläufervereinigung ausgetragenen 17-Kilometer-Langlaufes lagen am nordwestlichen Ortsausgange von Rätters. Unser Bild zeigt, wie der hohe Favorit Fred R ö s n e r, Graz, als erster vom Ablauf geht. Bild 2: Eberhard K n e i ß l in seiner typischen Fahrstellung, passiert gerade

das Ziel des Torlauses um die „Seefelder Silber kugel" in Ssefeld. Kneißl wurde zweiter Sieger hinter Rudi Cranz. Bild 3: Zwei Pechvögel waren die Langläufer Hans Gasser, Innsbruck (links), und Fred R ö s n e r, Scheik-Graz (rechts), die beim Jubilüumslanglauf der I. S. V. durch niedere Ablaufnummern in folge der schlechten Spur zum Teil um die Früchte ihres wirklichen Könnens gebracht wurden. Bild 4: Einer unserer Besten aus der Springergilde: Der Inns brucker Dr. Harald Reinl, genannt

der „Frankreichfahrer", der zum Iubiläumssprunglauf der I. S. V. eigens aus Msgöve nach Innsbruck gekommen war; Harald zeigte mit 74.5 Meter den weitesten Sprung des Tages, stürzte jedoch. Bild 5: Beim Seefelder Torlaus um die Silberkugel haben sich einige Kanonen gerade zusammengetan, um den Lauf ihres schärf sten Mitbewerbers, des Freiburgers Rudi Cranz, mit Spannung zu erwarten. Von links nach rechts: Eberhard Kneißl, Johann Seelos, Weltmeister Anton Seelos. In „Zivil" der Obmann des Seefelder Skiklubs, Schatz

. Bild 6: Franz Aschenwald, der Tiroler Skimeister 1936, im Anstieg aus die Berg-Isel-Anlage beim Iubiläumslauf der Innsbrucker Skiläufervereinigung. (Nachdruck verboten.) 26 Jrrtteyl am Wege. Roman von Liane Landen. „Ganz gleich", entschied Helmuth von Schaarpp, „besorgen Sie mir so schnell wie möglich einen Schlitten, holen Sie mein Gepäck von der Bahn, hier ist der Gepäckschein, mög lichst fix, damit ich mich gleich umziehen und losfahren kann. Einen Schlitten bestellen Sie sofort." In Helmuth

3
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/30_06_1944/BZT_1944_06_30_3_object_2103352.png
Pagina 3 di 6
Data: 30.06.1944
Descrizione fisica: 6
. Die Leidenschaft für das Bild Von Dr. Gottli Der Sinn für das Bild wächst ständig. Cs gab eine Zeit, da glaubte man. daß das Bild, das „ruhende' Bild, in der allgemeinen Wertschätzung sinken werde. Cs waren die Jahre als das beweg liche Bild des Kinos mehr und mehr die Sinne schmeichelte. Da dachte man allgemein: die Möglich keiten des beweglichen, besser: des sich bewegenden Bildes seien so groß, daß die Ansprüche des Be schauers in dem Maß steigen würden, daß das ruhende Bild nicht mehr in Wettbewerb

mit dem beweglichen Bild treten könnte. Diese Befürchtung verstärkte sich, als die sich bewegenden Bilder nicht nur in ihrem Zusammenwirken ästhetische Eindrücke erzielten, sondern als man daranging, das Einzel bild in dieser Flut der Bewegung in sich so scharf abzustufen, daß es. für sich gesehen, ebenfalls starke Reize auslöste. Die Annahme, daß das sich bewegende Bild das ruhende verdrängen werde, hat sich erfreulicherweise nicht erfüllt. Im Gegenteil! Das bewegliche Bild hat den Sinn für das Bild schlechthin

erst richtig ent facht. Je mehr sich der Mensch daran gewöhnte, in seinen Musestunden in Lichtspieltheatern Bilder zu sehen, die stumm an seinem Auge oorbeihuschten. um so stärker wurde sein Bedürfnis für das Bild.' Es genügte ihm dann nicht mehr, daß ihn die Licht spieltheater abspeisten. Er wollte mehr Bilder sehen — und immer bessere Bilder sehen. In dieser Zeit und aus diesem Grunde bahnte sich der Triumphzug des Bildes in der Tagespresse an. Das Bild wurde sogar politisches Kampfinstrument

. Wir alle entsin nen uns wie uns die Bilder von den Massenver sammlungen der Partei in der Kampfzeit.mächtig packten Ueberall iahen wir sie. diese Bilder: in den Zeitschriften und in der Zeitung. Was vordem der illustrierten Zeitschrift Vorbehalten war, die Unter stützung des Textes durch das Bild, wurde mehr und mehr in den Zeitungen Brauch. Eine immer wieder zu besseren Leistungen angetriebene Reproduktions- cb Scheuffler technik ermöglichte eine gute Wiedergabe von Bil dern auf dem rauhen Zeitungspapier

, das in ra schem Tempo von den Platten der Rotationsmafchi- nen Text und Bilder aufnlmmt. Die Freude am Genuß von Bildern ging Hand in Hand mit der Freude an der Herstellung von Bil dern. Die auf diese Weise von allen Seiten entfes selte Leidenschaft für das Bild wirkte sich schließlich dahin aus, daß der kleine Photoapparat in jeder Fa milie Hausrecht gewann, und wieder schwoll die Welle zum Bild dadurch an, daß das Knipsen immer mehr und mehr Familienbrauch wurde. Es kam bald dahin, daß fast jeder Schuljunge

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/23_04_1933/AZ_1933_04_23_8_object_1828522.png
Pagina 8 di 12
Data: 23.04.1933
Descrizione fisica: 12
diesem heruntergekommenen Subjekt, wie um Entschuldigung bittend, dem in Würde erstarr ten Ladenbesitzer vor die Nase gehalten wurde. Leone Frosinone schwieg; und der Andere be gann hilflös zu stottern. Vor dem eisigen Schwei gen des Antiquars erstarb das Stammeln des jungen Mannes in einem Seufzer. Zitternde Finger lösten hartnäckige Knoten; das Zeitungs papier raschelte unangenehm laut; und da kam ein Bild zum Vorschein, oder vielmehr, wie der Händler mit sicherem Auge feststellte, ein Rah men, ein echter, kostbarer

Rahmen des Seicen to. der unter Brüdern, und selbst in Anbetracht der Krise, gut seine tausend Lire wert sein mochte. „Was sagten Sie doch?' — Die Stimme des Antiquars drückte den letzten Grad von Verach tung aus. »So. das Bild wollen Sie verkau fen.. Und das nennen Sie ein Bild, diese be schmierte Leinwand?. . . Seien Sie froh, junger . Mann, daß -ich Sie wegen der Frechheit- nicht schon hinausgeworfen Habel' sDer Rahmen ist nicht schlecht, dachte zugleich Leone Frosino

ne, man könnte ihm unter Umständen 10 Lira dafür bieten). Der stoppelbärtige. abgerissene junge . Mann aber dachte nicht an den Rühmen: er dachte nicht an den Rahmen; er dachte an das Bild. Und in seiner Ratlosigkeit wuchs ihm der.Mut der Ver zweiflung. Cr sprach auf einmal klar und zu sammenhängend: »Sie irren sich, mein Herr, wenn Sie das Bild für wertlos halten. Es ist ein echter Meister, wie mir mein verstorbener Vater immer sagte, alter Familienbelitz. Wenn mir nicht das Wasser am Halse stände.— hier begann die Stimme

an wertlose Bilder zu versehenden'. tEigent- lich hatte Leone Frosinone garnichts zu tun, aber das brauchte das Subjekt ja nicht zu wis sen). Verlegen rückte der junge Mann hin und her, strich bald das Zeitungspapier glatt, hob bald das Bild auf. legte es unentschlossen wieder hin. zupfte an seiner schlechtgebundenen Krawatte und würgte endlich heraus, ob er denn nicht we nigsten das Bild hierlassen könne, damit es der sicherlich sachkundige Herr Frosinone mit Muße untersuche. Zuerst wollte der Händler

brüsk ab lehnen; doch dann dachte er,.daß vielleicht. mit dem Nahmen doch ein Geschäft zu machen sei, u. stimmte endlich zögernd zu. Sichtlich erleichtert und mit' respektvollem Gruße verabschiedete sich der junge Mann und zog ab. Leone Frosinone stellte das Bild achtlos In eine Ecke und trat zum zwölften Mal vor die Tür seines Ladens, wo'er verächtlich In die Richtung der vorbeihastenden Autos ausspuckte. Am Nachmittag blieb ein sehr elegant geklei deter. Herr vor dem Laden des Antiquitäten

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/11_07_1936/AZ_1936_07_11_3_object_1866402.png
Pagina 3 di 6
Data: 11.07.1936
Descrizione fisica: 6
der immer wieder. lAie Aquarelle schienen ihm zu gefallen. „Einen Augenblick', sagte der Fremde, als Muthmann sich Anschickte, ein neue» Blatt hervorzuholen. Das Bild I'chien ihm zu gefallen — aber noch geraumer Zeit lmeinte er übergangslos und unerwartet: „Sie ma llen doch auch Porträts, überhaupt Figürliches oder Inicht?' I „Selten', erwiderte Muthmann, der seine Hoff nungen zerrinnen sah. „Ein paar Sachen habe lilh.' »Wenn ich sie sehen dürste?' bat der Besucher. Muthmann holte sie herbei. Vier, fünf

Bilder. Wrklich nicht mehr. Eines war darunter — ein Mädchenbildnis, in ganz zarten, pastellenen Far« abk ^ angedeuteten Hintergrund Der Besucher betrachtete es lange. „Ein äußerst Mendig wirkendes Bildnis', meinte er. „Man könnte sich denken, daß dieses Mädchen nicht hübsch ist im wirklichen Leben. Daß es aber Augenblicke hat, wo es unglaublich schön sein kann. Märchen hast schön.' Muthmann nickte verlegen. „Dies Bild möchte ich kaufen', meinte der Fremde. „Nennen Sie mir einen Preis

— einen diskreten Preis.' Muthmann lächelte verzerrt. Ein Schmerz rühr te ihn an, der ihn erzittern ließ. Oder war es Schwäche? Wenn man wochenlang nun schon ohne Bargeld lebt, wird man schwach. »Wollen Sie nicht doch lieber die Landschaft nehmen?' bat er. „Das ist mein eigentliches Ge biet — wirklich, ich berate Sie gut. Wie ein ehr licher Makler,' versuchte er zu scherzen. „Später vielleicht/' wehrte der Fremde ab. «Ich habe eigentlich nie die Absicht gehabt, dies Bild zu verkaufen', machte der Maler

einen neuen Anlauf. - „Dreihundert Mark', sagte der Fremde. „Drei hundert Mark bar in die Hand, das scheint mir ein guter Preis zu sein.' Dreihundert Mark? Muthmann knickte zusam men. So viel Geld... Vor seinen Augen entstan den, gleich den Fieberphantasien eines Kranken. Bilder, blühende, leuchtende, lockende Bilder von all dem, was er sich kaufen würde. „Es ist recht', sagte Muthmann ganz, ganz leise. „Wohin darf ich das Bild schicken?^ „Teuber, Direktor Teuber', erwiderte der Be sucher, die Briestasche

hervorholend. „Abe» Sie brauchen sich nicht zu bemühen, mein Wagen steht unten, ich nehme das Bild gleich mit. Haben Sie ihm einen Titel gegeben, eine Bezeichnung irgend welcher Prt? Wenn Sie einmal ganz berühmt sind../ -- „Nennen Sie es einfach Mädchenbildms'', er widerte Muthmann hastig. Er konnte doch diesem wildfremden Menschen, diesem kühlen Geschäfts mann nicht verraten, daß dies Bild Eva darstellte Eva, die er liebte und die dann... Ach, nicht daran denken. Es führte ja zu nichts. Er hatte dies Bild

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/15_03_1934/AZ_1934_03_15_3_object_1856897.png
Pagina 3 di 6
Data: 15.03.1934
Descrizione fisica: 6
. Unter dem Bild über Meinem- Bett besinnet sich ein Geheimfach. Oessnen Die es, nehmen Sie das Geld heraus, und geben Siie es meiner Frau...' Die Stimme des Kranken wird immer leiser. Der Andere muß sich ties zu ihm herabàgen^«m-^s^KsmWort«^r^dvs''Geh«im' Isar zu verstehen. Der Sterbende slüstert noch etwas Unverständliches, dann wird es ganz ruhig im Zimmer. Die unregelmäßigen Atemzüge sind verstummt. Mit kühler Neugier betrachtet der Mann den leblosen Körper. Dann nimmt er das Bild, das der Sterbende

er obert hat mit Sklavenhandel, Steinschloßgewehren, Schnaps und — auch Mission. Ein anderes Bild des Lebens, das jüngst in Südafrika an mir vorüberzog. Der Ort der Hand ung ist das Eingeborenenfürforgeamt, die Zeit ein Montagmorgen. An einem kleinen Tisch sitzt der weißbärtige Amtsleiter, umgeben von mehreren einer polizeiartig gekleideten schwarzen Gehilsen (Messenger) l Draußen hockt /eine ganze Reihe von Eingeborenen, die eine merkwürdige Mischung von Trachten aufweifen, vom einfachsten

und da? Bild in der Konservenbüchse gefunden, ihm gefalle der fleißige Sam und da sie auch einiges Vermö gen besitze, bitte sie um telearaphische Nachricht, ob sie zur Eheschließung nach Amerika kommen solle. Ihre Photographie lag bei. Sam Hannington tele graphierte umgehend seine Zusage und dieser Tane fand die Hochzeit statt. Sein Protest Die Hörer des Londoner Rundfunks erlebten die ser Tage eine tleberraschung. Im Abendprogramm war der Vortrag eines jungen Arbeiters vorge sehen. Pünktlich trat

zu führen. Der Zweisel hat schon viele interessante Polemiken hervorgerusen. Das Bild würde im Falle der Echtheit ein sensationelles Dokument aus dem Leben Mozarts bedeuten. Das Porträt stellt einen etwa zehnjährigen Kna ben, am Klavier sitzend, dar. In der rechten Ecke trägt das Bild die Inschrift: 1767, Paris. Vor den Ziffern sind noch einige Buchstaben erkennbar. Mit einer Taschenlampe kann man ein „N' ent ziffern, vielleicht sogar zwei. Möglicherweise soll das Wort vor der Zahl „Anno' heißen

. Die Signatur des Malers sehlt. Es ist unwahrschein lich, daß er Jahr und Ort aus dem Bild vermerkt hat, ohne seinen Namen dazuzusetzen. Durch das Nachdunkeln der Farbtöne dürfte die Unterschrift ausgelöscht worden sein. Im Jahre 1766 hat sich Mozart als zehnjähriger Knabe in Paris ausgehalten. Das Bild stammt aus dem Jahre 1767. Aber das beweist nichts. Oftmals vollenden Maler ein Bild später, auch wenn sie ihr Modell nicht mehr zur Versügung haben. Also einen Gegenbeweis liefert die Diver genz

8
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1891/28_11_1891/OBEWO_1891_11_28_3_object_8019717.png
Pagina 3 di 8
Data: 28.11.1891
Descrizione fisica: 8
dem Freunde das fatale Bild aus der Hand, warf es aus den Boden, nahm Stock und Hut, faßte den immer noch predigenden Albert am Arme und verließ mit ihm die Wohnung. Fran Giese, die Wirthiu Egons, war durchaus keine neugierige Frau. Gott bewahre, aber sie stand gerade, als Albert seine große Rede an das Gewissen Egons hielt, hinter der Thür. Es läßt sich denken, mit welchem Interesse sie die Deklamation Alberts anhörte. Das war ja fürchterlich! Ihr Garcon hatte Weib und Kind und will sich nochmals

werden müsse.. Das war ja nur ihre Christenpflicht. Als die jungen Männer das Zimmer verlassen hatten, eilte Frau Giese hurtig in dasselbe hinein, und das erste, was ihr in die Hände fiel, war das reizende Bild. Es lag unter dem Tische am Boden. Frau Giese hob es ans, blickte das reizende Weib, daß süße Kindchen an und begann dann bitterlich zu weinen. Und solch ein Weibchen konnte er verlassen — o Gott, Herr Egon war ja noch schlimmer, wie dieser Dudley. von dem alle Zeitungen sprachen. Fünf Minuten

, der — der bereits verheirathet, Weib und Kind besitzt." Amanda stieß einen Schrei aus und sank ihrer Mama in die Arme. „Das ist nicht möglich!" donnerte der Kommer zienrath. „Welche Beweise haben Sie dafür?" Mit zitternder Hand hielt sie das Bild hin. „Hier ist das Bild von seinem braven Weibe, seinem süßen Kinde! Drei Jahre wohnt Herr Egon bei ihr, aber nie und nimmer hätte ich von ihm ge glaubt, daß —" Der Kommerzienrath, welcher indessen das Bild der Frau Giese aus der Hand genommen haue, brach

nun, als er das Abbild seiner eig'nen Frau zu Gesichte bekam, ttt ein stürmisches Gelächter aus. „Wer hat Ihnen denn gesagt, daß das die Frau des Herrn Egon sei? Nein, wahrhaftig,", wan te er sich an die consternirte Frau Rath, „das sind ja reizende Enthüllungen! Ick) war .immer, der Mei'. nung, das Original dieses Bildes fet ^meine Frau! Nun kommt die Wirthin des Egon und will fee* haupten, daß Du mit ihm verheirathef seiest?" Dann wandte er sich, seiner Gattin das Bild übergebend, au Amanda

9
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/19_06_1940/NEUEZ_1940_06_19_4_object_8175219.png
Pagina 4 di 4
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 4
der alten österreichisch-ungarischen Kriegs- und Handels marine gewidmet. $tvue# Schrifttum Oskar Schürer: Prag, Kultur, Kunst, Geschichte. Dritte veränderte Auslage. Georg D. W. Callwey-Derlag, München, Rudolf M. Rohrer- Verlag, Brünn, RM. 9.50 geb. — Die neue Auslage des Werkes Schürers bringt ein eindrucksvolles, in Geschichte, Kultur und Kunst gleich abgerundetes Bild der alten deutschen Stadt, die nach verhäng nisvollen" Irrwegen durch die geschichtliche Tat

des F ü h r e r s wieder ihre schicksalhafte Bestimmung erhalten hat. Es ist kein Zufall, daß ein Deutscher am tiefsten in Leben und Werden dieser alten stolzen Stadt eingedrungen ist und sie am verständnisvollsten schilderte: Oskar Schürer. Das letzte Wesen dieser Stydt ist deutsch, deutsche Meister des Barock schufen am äußeren Bild des hunderttürmigen Prag, Deutsche gaben, ihr Bestimmung und Leben. Was jeden deutschen Besucher Prags in den Mauern der Stadt, in den winkeligen Altstadt gassen, in den von grünspamgen Dächern überzogenen

Palästen der Kleinseite mit ihrem"wundersamen Hauch gefangennimmt, das nimmt in dem einzigartigen Werk Schürers feste Form an und erhält Sinn gebung und Deutung durch einzigartige Kenntnis der Stadt, Objek tivität und wissenschaftliche Methode. Das Werk bietet ein umfassen des Bild der Stadt an der Moldau. IM Kupfertiefdrucks und fünf Lichtdrucktafeln veranschaulichen das Bild deutscher Kulturleistung. Man kann aus diesem Buch Prag verstehenlernen. Wer Prag kennt, erhält daraus Deutung und tiefere

, seine Lauterkeit und Ehrlichkeit anführen. Ich bin fest davon überzeugt, meine Herren, daß Sie das richtige Bild von dem Angeklagten haben und darum bin ich nicht bange um das Urteil, das Sie fällen werden. Sie werden derselben Ansicht sein, wenn ich hiermit die Freisprechung des Angeklagten beantrage, und zwar nicht mangels Beweises, sondern wegen erwiesener Unschuld." Michaels Verteidiger nimmt wieder Platz, und während er scheinbar uninteressiert und phlegmatisch sich zurücklehnt, be trachtet

er mit scharfen Blicken die Wirkung semer Worte bei den Geschworenen. Inzwischen hat der Vorsitzende dem Staatsanwalt erneut das Wort gegeben. Der Staatsanwalt erhebt sich und spricht wieder zu den Geschworenen hin: „An und für sich habe ich meinen Worten nichts mehr hin- zuzufügen, aber, meine Herren Geschworenen, ich möchte noch einmal das wiederholen, was ich Ihnen am Schluß meines ersten Plädoyers gesagt habe: Der Herr Verteidiger versucht, Ihnen das Bild des Angeklagten in bestem Licht zu zeigen

10
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1927/12_08_1927/ZDB-3091117-5_1927_08_12_2_object_8505394.png
Pagina 2 di 16
Data: 12.08.1927
Descrizione fisica: 16
der Arbeiter, dem Pa tron der Sterbenden, trägt das Bild des hl. Josef und der hl. Barbara. Die Inschriften oben herum lauten: „St. Josef leg' am Lebens ende unsre Seel' in Gottes Hände!" Die zweite, die S t. A n n a - G l o ck e, trägt neben dem Bild der hl. Mittler Anna noch die Bilder ihres hl. Gemahles, des hl. Joa chim und des Apostels Judas Thaddäus, eines Verwandten des hl. Elternpaares, der als be sonderer Helfer in verzweifelten Anliegen ver ehrt wird. Die einfache und doch so vielsagende

, Nikolaus. Als Inschrift die Bitte: „Sancti Patron.!, Ehristo preces fun- dite pro vestris fupplicibus!" („Heilige Pa trone, gießt Christo eure Bitte aus für die, die euch um Hilfe flehen!"). Die sechste Glocke ist geweiht dem Herzen Jesu. Das Bild des Herzens Jesu, des Her zens Mariä, die vierzehn Stationen des Kreuz weges, der Tiroleradler und das Wappen der Stadt Lienz schmücken die Glocke. Oben herum die Inschrift: „Christus vineit, Christus reg- nat, Christus imperat." („Christus! siegt, Chri stus

: Das Bild der heiligsten Dreifaltigkeit mit der herrlichen In schrift: „Bin brausender Klang, bin jubelndes Erz, bin wie ein betendes Menschenherz, das den Vater und den Sohn und den hl. Geist, das Gott, ben Dreieinen, lobt und preist." Das' Bild des hl. Erzengels Michael mit der In schrift: „St. Michael, der du den Teufel warfst kopfüber in höllische Flammen, deutsch' Volk und deutsche Heimat darfst du nimmer ver gessen. Amen!" Dann die Bilder der Krieger patrone St. Michael und St. Martinus. Der Vers

11
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/08_02_1904/BZZ_1904_02_08_6_object_374185.png
Pagina 6 di 8
Data: 08.02.1904
Descrizione fisica: 8
bei, „jetzt sogar noch weniger als früher. Aber verlobt bin ich mit ihr doch, oder wie man sagt, glaub' es zu sein, und wie das kam, das ist 'ne verdammte Geschichte.' ..Los damit!' ' Und Teddy schob los. „Eigentlich,'begann er. ..ist nichts daran schuld, als der Fluß und dieses Bild!' Bei diesen Wortpn zog er ein Bild aus der Brusttasche, das er uns der Reihe nach vorwies. Es war das Bild eines Mädchens, das seinc> Augen — nebenbei ganz wundervolle Augen gen Him mel emporschlug. „Wie ich zu dem Bilde gekommen

bin, das weiß Gott allein, ich nicht. Eines schönen Tages war es da. und damit basta; war da und war nicht wieder fortzubringen, so oft ich's auch versuchte. Ich er innere mich noch heute, wie's mir zum erstenmal in die Hände kam. Ich las ein Buch und schlug es zu. Ehe ich's aber zuschlug, suchte ich nach einem Lesezeichen, griff auf den Tisch und hatte das Bild in der Hand. Das Gesicht! hatte etwas Ansprechen des. nein, mehr noch, etwas Fascinierendes für mich. Es sah so unschuldsvoll, so liebreizend

aus. und mir war damals so freudlos öde. Gewaltsam mußte ich mich von dem Anblick des Bildes tren nen. allein immer und immer wieder nahm ich es zur Hand und versank bei seinem Anblick in selt same. süße, sehnsuchtsvolle Träume .... ich war verliebt. Es war zu dumm, aber ich war verliebt, verliebt in ein Bild; ich selber kam mir lächerlich vor und wollte das dumme Bild vernichten. Nein, wozu? Aber wegtun wollte ich es, mir aus den Augen schaffen, ja, das wollte ich. Ich wollte es hintun, wo es mir nie mehr zu Gesicht

kam unL legte es zu meinen unbezahlten Rechnungen. Dort foll es seine gute Ruhe haben. „Hatte es die?' „Nein, am nächsten Tage suchte ich mein Pa piermesser. Ah — da lag es. Es hatte sich zwischen Schub- und Schreibplatte geklemmt, ich mußte die Schublade öffnen und — mein erster Blick fiel aus das Bild. Eines Tages kam Will Charmers zu mir und sah. wie ich mit dem Bilde mein Buch auf schnitt. Er lachte und ich schleuderte das Bild weg, so weit ich konnte. Tags darauf setzte ich mich an's Klavier

. Den erste Ton klang, als hätte sich etwas zwischen die Saiten geklemmt. Ick; sehe nach — was war's? Das Bild — wieder das Bild, das mich mit seinen süßen, un schuldsvollen Augen wie in stummer, flehender Bitte ansah. Bitte ansah. Mein Herz aber klopfte und . . . und es war zu dumm, ich preßte es an die Lippen wie einen wiedergefundenen» Schatz. Dann aber — je mm. dann wurde ich mir meiner Einfaltspinsel ei bewußt und warf das Bild wütend in den Papierkorb. So. jetzt war ich sicher: jetzt kam

12
Libri
Categoria:
Medicina
Anno:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BGMT/BGMT_6_object_3849695.png
Pagina 6 di 363
Autore: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Luogo: Bolzano
Editore: Buchdr. Vogelweider
Descrizione fisica: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Segnatura: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
ID interno: 87447
Seite Der Thaumaturg Josephtis Gasser, Bild 159 Der Exorzist Pfarrer Maaß. Bild , 163 Hexenmeysterei. S Bilder .... 171 Ein Keistesgefröbter Segrter, Zauber buben 175, 176 Arzneien der Hausapotheke .... 177 Die Medizinische Fakultät Innsbruck 1730—1782 179 Prof. Dr. Nikolaus Sterzinger von Salzrein. 2 Bilder .... 180, 225 Prof. Hieronymus Bachettorii. Bild 182 Prof. Johann Rindler. Bild 184 Prof. Kaspar Eglof. Bild 186 Oberster Reichsprntomedikus Frei herr von Sfßrk. Bild 187 Professoren

als Freimaurer . ■ - 188 Aus alten Wallfahrtsbüchern, Bild . 191 Alte Kalender. Aderlaßbild . . . . 193 Gotthard Storch. Wappen .... 196 Ein Arzt Missionär 197 Johann Michael Schütz, genannt j Toxttes, 2 Bilder ...... 200 Margarethe Htreber. die Pflegerin der Aussätzigen. Bild . . • • 208 Johannes Baptist Franco, Bild . . 209 Dr. .Merenda. Bild . 21(1 Juluis Caesar Scaliger. Bild . . - 211 Hieronymus Fr:;castoro. Bild . . . 212 Jnfnnn Jakob Maffei. Bfld - . . ■ 213 Sumnffieber. Die Krankheit zweier berühmter

Männer ...... 214 Rachitis. Kretinismus, aus dem Konstal 218 Meraner Zauberhuben. die lustigen Klausner 219 Dorfbader tmd Baderin ..... 221 Die Arztefamflie Vest Bild . 226, 247 M edien etim Tridentimtm XVIII. Jahr hundert mit Bild 229 Die drei Brüder Borsieri, mit 2 Bil dern '233, Religiöses Exlibris ....... Bartolomeo Qerloni jun., Arzt und Abbé, Bild Von Margarethe Maultasch bis Fried! mit der leeren Tasche .... Die ersten sanitären Gesetze in Tirol, Bild Die Gemsen und der Steinbock

in der Heilkunde. Bild Die Schwarz-Adler-Apotheke in Bozen, 18 Bilder ...... Johann Anton Scopoli. 2 Bilder . . Brunecker Stadtapotheker , . . . Constantinus a Caesare, Bild . . . Archangelus Bnlduimis, Bild . . . Medicaeum Tridentinurn, Jos. Hora- tins Consolati, Bild ..... Franz Sal. Ant. Abmayr. Bulsanensis, Bild Felice und Gregorio Fontana. 5 Bilder Piawenn. Wappen Graf Cagliostro im Trentino, 4 Bilder Ärzte um Cagliostro Freihcitssäiipcr Dr. Alois Weifen- bach, 2 Bilder Prof. Dr. Jos. Enncnioser. 3 Bilder

Die ekstatischen Jungfrauen. Bild . Bücherei des Grafen Oianvigllio dl Thun, 2 Bilder Bozner Merkantil-Ärzte und-Chirur gen Arzt und Advokat Dr. Joh. Bitschnau, Bild . Arzt als Professor der Geschichte . Arzt als Zeichner. Bild Gesundheitliche Einreise-Über wachung ... . Apotheker Pietro Cristoferl. Bild , Dr. Giambattista Berti Seite 243 240 245 248 255 258 261 273 278 279 281 282 285 287 297 298 305 309 314 320 m 330 331 332 333 m 335 336

13
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/05_02_1944/BZLZ_1944_02_05_4_object_2102143.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.02.1944
Descrizione fisica: 8
über dem Kopfe der schönen Mutter und Frau- Wie uns nun immer das Rätselhafte und Unvollendete lockt und nicht losläßt, so wu.rde ckuch ick fo oft ich in diesen Saal kam. durch dieses Bild angezogen und gebannN • Da stand ich nun wicder einmal, als der Leiter der Galerie vorbeikam: !ch- hielt mit meinetn Unmut nicht zurück: wenn ein Maler einmal hätte zusammen- schließen und runden können, so wäre es doch dieser N. hier gewesen! Welcher Teufel mochte ibn wohl geritten haben, daß er dieses Bild

hier, so trefflich in der Anlage, so frisch und lebendig in der Aus- führung, so leuchtend in der Farbe, nicht vollendet Hobe. Das sei doch wirklich ein Jammer! Aber ich hätte das ja schon im mer aus all den vielen wunderbaren Zeichnungen sehen müssen, die ich von dieses Malers Hand kannte, in denen al les in duftigem Gewölks sich auflöse. In der Zeichnung sei wohl das Ahnungs- oolle möglich, sie sei Andeutung und Ahnung. Ein Bild aber sei doch etwas Geschloffenes, dies Gemälde fei doch kei ne Studie

und kein EnNvurf, denn der untere Teil habe doch völlig di« Vollen dung erreicht. Der Leiter der Galerie lachte vor sich hin, strich sich das Kinn und stellte sein- kleinen Lackschuhe nebeneinander. Dann öffnete er die Fußspitzen, als gäbe er sei- nen Gedanken das Zeichen für Bahn frei! .Mein Lieber-, sagte der ^Leiter der Galerie nicht ohne Spott, .Sie haben ebenso Recht wie Unrecht. Denn dieses unvollendete Bild war schon vollendet, dieses Bild hat «ine ganz eigens Ge schichte.' .Was soll ober

' dort der graue Neck hinter dem Kopf der Frau?' fragte ich neugierig. „Dort hinter dem Nebel', erwiderte mir der Leiter, „verbirgt sich der Mann dieser Frau und der Vater dieser Kin der.' „Und was. ist das dort oben für ein verdammtes Bild an der Wand?' „Das ist der Maler N. höchstselbst!' Der Leiter der Galexie sah mich von der Seite her an und fragte, ob ich jetzt schon kombinieren könne. .Noch nicht.' „Nun, dann muß ick Ihnen wohl die eltsame Geschichte dieses seltsamen BU- ies erzählen. Der gute

N. also hakte den Auftrag für dieses große' Familienbild bekommen. Wie. er schon ist, plötzlich ent flammend und ebenso rasch wieder erlö- chend, hatte er sich mit Feuereifer an diese Ausgabe gemacht. Er hatte blind drauflosgemalt, hatte Farben geprüft, gegeneinarcker abgewogen, hatte weder Frau noch Kinder, und • schon gar nicht den Mann gesehen, hatte wie ein-Kind mit Bausteinen gespielt und herumge probt, bis er alles' auf seinem Platze hatte.' Während mir der Mann erzählte, be trachtete ich das Bild

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/01_01_1937/AZ_1937_01_01_3_object_2634733.png
Pagina 3 di 6
Data: 01.01.1937
Descrizione fisica: 6
- «,en Kloster befände und vielleicht zu kaufen sei. Merr Friedländer möge sich die Fotografie einmal > Nriedländer und Bode taten es und sahen da Räch einander an. Wenn dieses Bild, eine Anbe> Rina der heiligen Drei Könige, echt war. war es line der wundervollsten niederländischen Gemälde vermutlich ein van der Goes — und es sah so aus Ms sei es echt. Bode, der Mann, der ein verstaub- Ues vollkommen verschwärztes Bild einmal für tau- >end Pfund getauft hatte, weil auf den» Gemälde so «was wie ein goldener

über die meisten menschlichen Dinge t, setzte sich auf die Bahn und fuhr nach Spanien, r hat es mir erzählt, wie er das Bild fand, wie r, müde, erhitzt, des Klimas ungewohnt und ein icnig verloren, in das Kloster eintrat, durch den reuzgang über die versenkten Grabplatten der stanche geführt wurde. Dann öffnete sich die lederbeschlagene Tür der apelle und da hing im Dämmerlicht. — da leuchte- e im matten Schein der Sonne, die sich vielfach in en staubigen Büntscheiben der hohen Fenster räch, das große Bild

werden Zehr bald stellten sich Hindernisse heraus. Es war weifelhaft. wem das Bild gehöre, zudem wollten lie Mönche, es unter keinen Umständen verkaufen, ftiedländer wandte sich mit der Bitte um Inter mtion an den Kaiser, und Wilhelm ll. schrieb an lönig Alfons von Svanien und bat ihn. den Ver mi? zu gestatten. Woraufhin die allerkatholischste Westät den Mönchen ihren Wunsch mitteilte. Nun kam die Nachricht, daß die Anbetung er- »orben werden könne. Der Preis war enorm, er letrug genau eine Million

Beglei- ern. ich und eine Million in Gold! Wir kamen glücklich an. wurden als Gäste des klosters aufgenommen und mit unserem wahrhaf- ig schweren Gepäck untergebracht. Dann gingen vir in die Kapelle und holten das Bild herab. Es oar noch schöner, weit schöner, als ich gedacht hatte - aber Sie können es ja jetzt im Kaiser Friedrich- Nuseum bewundern — Nun jedoch begann der romantische und etwas mfregende Teil der Reise. Ich hatte gerade, Rolle >uf Rolle, Stapel auf Stapel, den Mönchen ihre >are

Million aufgezählt, als es sehr heftig pochte >nd ein ziemlich finsterer Herr hereinkam, der sich >ls Tenente — Leutnant — der Guardia civil vor teilte und mir rund heraus erklärte, ich könne das 5ild nicht mitnehmen. Es habe sich herumgesprochen, daß jemand die ieiligen Drei Könige entführen wolle — Ich verbesserte ihn „kaufen'. »Kaufen, ja, noch schlimmer! Das Bild gehört em Kloster garnicht, die Mönche hier sitzen erst seit napp hundertfünfzig Jahren hier in diesem Klo er, in dem das Bild schon

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/17_08_1941/AZ_1941_08_17_3_object_1882042.png
Pagina 3 di 6
Data: 17.08.1941
Descrizione fisica: 6
SotìKag, vèii 17. August „ nipenzrirung' Seite Z Das àìcirus c!er ü^eronliza Eine Geschichte von Gerda Wachsmuth. Welch veksthlungener Wege sich das Schicksal oftmals bedient, um die Menschen der Erfüllung entgegenzuführen, beweist das Erleben b«s Kunsthistorikers Andrea Sarter. In seinem elterlichen Hause hmg em Bild, das schlechthin als Meisterwerk an zusprechen war. Es war dies ein ziemlich großes Oelgemälde, dessen helle reine Farben sommerlichblühend und leuchtend warm aus dem breiteà

dunklen Rahmen heraussprangen. Mancher der Gäste, die das stets zu Laune und Heiterkeit aufge legte Ehepaar Sarter in sein Haus gebe ten hatte» blieb vor diesem Bilde stehen, um es zu betrachten: dieses schöne frohe Mädchengesicht mit den sanftgeschwunae- nen Lippen und den großen braunen Au gen. Man redete sehr viel von diesem Ge- ' ' te o slcht. Man zerlegte das Bild, nach Art er- jalj i .1 g, n Zeichnung der Augenbrauen, man bo .uyrener und prüfender Kunstkenner, ge radezu in seine Einzelheiten

: Man bewun derte die hohe Stirn, über der sich in schlichten Scheiteln das schwarze H< man wies auf die unglaublich fe n lo aar eine obte den alten Goldschmuck an dem jungen kräftigen Hälfe. Man sprach — wie das im allgemeinen so ist — von der vorzüg lichen Arbeit des Künstlers und meinte nichts anderes als sein Modell. Im übri gen tonnte man weder über den Maler noch über das Mädchen etwas erfahren. Sarter, danach befragt, antwortete, daß er das Bild durch einen Zufall in Mün chen von einem Kunsthändler

erworben habe: augenscheinlich habe der junge Künstler ein großes Talent und einen als eines Morgens eine Schwester bei ihm eintrat, die das gleiche sanfte helle Gesicht und die gleichen dunklen Äugen mit dem Wiederschein von Sonne, satten grünen Wiesen und dampfenden fruchtbaren Fel dern hatte wie jenes Mädchen auf dem Bild seines Elternhauses. „Veronika' sagte Andreas halb unbe wußt, und daß er es gesagt hatte, wurde ihm erst deutlich, als die Schwester ver wundert aufschaute. „Ja', sagte sie l heiße

ein Zucken war. Sie hatte die Hände ineinandergelegt und sah Andreas sehr an. „Meine Mutter', sagte sie, „ist einmal als ganz junges Mädel gemalt worden. Es mag wohl das Bild sein, das Sie in Ihrem Besitz haben. Der Maler hat die Mutter mich heiraten wollen, aber sie hat nicht fortgemocht von daheim.' Sie erzählte von ihrem bäuerlichen Leben, von den Geschwistern und den Eltern. Und während sie sprach, schien es Andreas, als komme alles oas auf ihn zu, als ge winne alles das Leben und Gestalt

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/22_10_1937/AZ_1937_10_22_3_object_1869487.png
Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1937
Descrizione fisica: 6
a w völliger Klarheit. Nun, es gab ° die enttauscht waren, weil sie ver- . .xi'kinarckbild an ihrer Decke suchten .indeiiens ebenso viele erblickten den eben stopf wirklich an der Decke Ihres Ii-aisch bewanderte Leute erklärten diese ffLas längere Betrachten eines Bildes I besonders klare Vorstellung, die sich I-Miis gut einvrägt. Wenn wir das Bild > ite sehen» so ist dies nichts als eine deut- linerungsvorstèllung, d. h. wir stellen uns ssa anschaulich vor, dag wir es wirklich «glauben. Eine Art

von Selbsttäuschung Il.se Erklärung war falsch. Cs gibt nicht Iziorslellungsgodächtnis, sondern auch ein HMtnis. Biels Erwachsene und — nach titersuchungen rund ein Drittel aller tnd Jugendlichen besitzen die Fähigkeit, De subjektive Anschauungsbilder hervor- I, Sie können ein Bild, das ihnen gezeigt I» auch dann noch wirklich, empfindungs- Mi, wenn es wieder fortgenommen ist. Werbare seelische Fähigkeit wird in der Isiichologie eidetische Begabung genannt, àrger Forscher Professor Erich Jaensch «Sesehmäßigkeiten

der Eidetik aufgedeckt 1 Bedeutsamkeit dieser Wissenschaft erwie- Indelt sich bei dieser Begabung also nicht Ijedem Menschen gegebene Fähigkeit, sich Ichträglich wieder vorzustellen, sondern kabe, ein Bild im buchstäblichen Sinne Wen. Wir können durch ganz einfache leicht feststellen, ob wir selbst Eidetiker , besten eignen sich hierfür Schwarzweiß- möglichst mele Einzelheiten dar auf denen tà Wir legen o ein Bild auf einen Hintergrund und betrachten es zehn bis Sekunden. In dieser Zeit

ist es auch für kschsenen kaum möglich, seinem Gedächt- sFülle verschiedener Einzelheiten bildtreu gen. Dann ziehen wir das Bild fort. Sind Etiler, so erblicken wir nun das Bild auf Km Unterlage genau so klar wie vorher, àn alle Einzelheiten wieder und können Im Bleistift die Umrisse dtzr abgebildeten Nachzeichnen. Eine Selbsttäuschung ist hier geschlossen. dreizehnjährigen Landjungen gab ich ! ein Bild, das er noch nie gesehen hatte sür eidetische Versuche benutzt); er sah lehn Sekunden an, dann zog ich es fort. Wete

, es noch immer vor sich zu sehen, le ihm Fragen: „Wieviel Personen siehst dein Bild?' — „Sechs! Vier Männer, puen. Drei gehen zur Arbeit, dieser hier mit dem Finger) trägt eine Spitzhacke hulter, die beiden anderen haben Schau- f mit dem großen Hut spritzt die Straße.' ! sällt dir an dem zweiten noch auf? — Icht eine Pfeife, und' er hat eine Mütze IMon auf.' „Wieviel Fenster siehst «in Hause?' — „Eins vorn, fünf nach I- „Wieviel Milchkannen stehen auf dem sin Bordergrund?' — „Fünf!' B sick, deutlich

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/19_08_1932/AZ_1932_08_19_6_object_1879163.png
Pagina 6 di 8
Data: 19.08.1932
Descrizione fisica: 8
Attentat zum Opfer gefallen. Das Bild, das zu den wert vollsten Schätzen des an Kostbarkeiten gewiß nicht armen Louvre gehört, wurde von einem 31jährigen Ingenieur durch Schnitte mit einem Rasiermesser schwer beschädigt. Man glaubt, daß der Täter geisteskrank ist; einen stichhalti gen Grund für seine sinnlose Tat konnte der Verhaftete jedenfalls nicht angeben. Das Pariser Louvre-Mufeum ist schon mehr fach von ähnlichen Anschlägen heimgesucht wor den. Gerade vor 27, Jakiren, im Sommer 1907, wurden kurz

hintereinander drei wertvolle Ge mälde von Bilderstürmern in sinnloser Weise zugerichtet. Das erste mar ein klassizistisches Landschaftsbild aus der Mitte des 17. Jahr hunderts, ein Meisterwerk von Pousin, die ,/vintslut'. die acht Einschnitte erhielt, darunter solche von AI cm Länge. Das Bild mar derart zugerichte, das; eine Restaurierung unmöglich erschien. Einige Tage später wurde ein Verghem durch Messerschnitte schwer beschädigt 'n?, wiederum eine Woche darauf fiel das herr- i '. (??„Mde von Ingres

: „Die Messe in der ''in-.i' der Schere eines Mädchens zum .^»°er. das dem auf dem Bild dargestellten Vamt und drei Kardinälen die Augen aus stach. Ein schändlicher Streich wurde im Januar ^1 gegen Rcinbrniidts „Nachtwache', eine unersetittche Kostbarkeit, verübt, die. gleich der Sirtinisch,'n Madonna von Nassael in Dres den. in einem besonderen Raum des Neichs- museums zu Amsterdam untergebracht war. Die ..Nachliracke' ist vielleicht das arohartiaste ?^srk des Meisters, in den 40er Iahren

wühlte die Mittagsstunde, als 5er Saal leer war Er stellte sich vor das Bild, das cm über dem Fußboden hing, sprang über die Schnur, die das Nähertreten von Besuchern und das Berühren des Bildes verbindern sollte, und fübrte. noch che der im Saal anwesende und rasch herbeilprinaende Diener es verhindern konnte, einen Schnitt über das gan^e Gemälde und wollte gerade zum zweitenmal? ausholen, als es dem Diener gelang. den Attentäter unschädlich zu machen. Glücklicherweise iroren die Besch«digunaen

des Werkes nickt so erheblich, daß die Schönheit des Bildes völlig vernichtet morden wäre: der hochentwickelten Reltaurationstecknik gelang denn auch die Behebung des Schadens. 1931 wurde ein anderes Bild von Neinbrandt, das ebenfalls in der Amsterdamer Neiàgalerie hängt: der „Anatomische Unterricht' von einem jungen Mann mit Axthieben beschädigt: der mar aber weder walinlinnia. noch wollte er zu, wenn auch sragwürd'iaer, Be rühmtheit komm; er fühlte sich nur durch die realistische D.i^'!e'!i'nn

21