176 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/09_09_1939/DOL_1939_09_09_5_object_1199027.png
Pagina 5 di 16
Data: 09.09.1939
Descrizione fisica: 16
einem gewaltigen Klosterhofe gleich sahen; nur die Geschäfte und Konditoreien minderten den ersten Ein druck; im Oberstocke war eine Gemälde sammlung, die u. a. das seinerzeit viel ge- nannte Bild „die lebenden Fackeln des Nero' von Siemiradzki liegt. Mit dem Tuchhauie hatte aber der Markt noch lange nicht leine Merkwürdigkeiten erschöpft in einer Ecke stand da noch die St. Adalbertskapelle mit grüner Kuppel und dem Tuchhause schräg gegenüber ragte die mächtige Marienkirche auf. Am Tage nach meiner Ankunft

„Leuchtenden Berg', der „Iaina Gora', das weithin sichtbare Paulinenkloster mit der Gnadenkapelle der Schwarzen Mutter gottes befindet. Alljährlich wallfahren drei-, vier-, fvnf- hunderttaussnd polnische Katholiken zur „Königin der Krone Polens', zur Schwarzen Muttergottes, auf den Leuchtenüen Berg in Czenstochau. Das Bild soll, so erzählt die Legende, von dem Apostel Lukas auf einen von Jesus von Nazareth eigenhändig angefer- tigten Tisch gemalt worden sein. Jedenfalls ist die Legende alt. Geschichtlich

festzustehen scheint, daß die Mutter Konstantins des Großen das Bild von Jerusalem nach Kon stantinopel gebracht hat, wo die ersten gläu bigen Christen dieser Stadt ihm bereits damals wunderwirkende Kräfte nachsagten. Bon Kon- stantinopel gelangte das Bild ,'m 14. Jahrhun dert in die Ukraine auf das Schloß eines Magnaten. Der Herzog von Oppeln, der es dort sah, fand Gefallen an chm. Er nahm es an sich, um es in feine Heimat zu bringen. Auf dem Wege dorthin ging es ihm abhanoen, und zwar just

dort, wo sich heute Ezenstochau befindet. Die fromme Legende erzählt, daß er auf dem Leuchtenden Berg bei Ezenstochau im Traum die Weisung erhalten hat, das Bild an Ort und Stelle zu belassen. 1430 versuchten Hussiten das Bild zu entführen. Mit zwei Säbelhieben hätten die hufsitifchen Reiter das Bild zu zerstören versucht. Die Schnitte, die das Bild aufweist und die durch das Gesicht der Madonna gehen, sind heute noch sichtbar. Aber seine große Bolkstümlichkeit und seinen nationalpolnischen Charakterwert erhielt

das Bild erst rund zweihundert Jahre später. Da mals war der Leuchtende Berg mit der Kathe drale und dem Bild in ihr, das von dem Mönchsorden der Pauliner gehütet wurde und noch gehütet wird, längst mit Wall und Graben und kräftigen Mauern umgeben, also in eine regelrechte Festung unigewandelt worden. Als die Schweden im Laufe ihres Siegeszuges gegen die Polen die Stadt Czen stochau erreichten, bot ihnen der Leuchtende Berg Trutz. Dem schwedischen General Miller gelang es nicht, trotz fast vierwöchiger

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1927/16_01_1927/NEUEZ_1927_01_16_2_object_8156980.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.01.1927
Descrizione fisica: 8
A-B-C-Revue wurde vor kurzem durch ein neues Bild „Gewehr bei Fuß" bereichert. Diese satirische Einlage behandelt ein Manöver im Burgenland, bei welchem ein Oberst und ein Mit glied des Völkerbundes im Vordergrund stehen, das Manöver zu beobachten. Bei dieser Gelegenheit werden einige witzige Bemerkungen über die Disziplin unter den Soldaten geäußert und auch ein Korporal, ausgerüstet mit einem Regenschirm in der Hand nnd einem Vogel haus auf dem Rücken, erscheint auf der Bühne. Trotz des parodistischen

Einschlages muß das Bild vom rein künstlerischen Standpunkt als durchaus wohlwollend be zeichnet werden. Der verband der Unteroffiziere des Burgenlandes" hat nun an diesem Bilde der A-B-C- Revue Anstoß genommen und es ist diesem Verband ge lungen, bei der Polizeidirektion zu erreichen, daß eine eigene Kommission gestern nachts die Vorstellung besucht hat, vnr die angebliche Schädigung -des Ansehens der österreichischen Wehrmacht und insbesondere der der bur genländischen Unteroffiziere zu überprüfen

. Die Kom mission hat aber keinerlei Anlaß gesunden, gegen das Bild einzuschreiten. Allerdings wur de festgestellt, daß auf der Bühne Uniformen der österreichischen Wehrmacht ge tragen werden. Bor allem trng ein Schauspieler eine rechtmäßige Obevsten-Umform. Da dieses Moment, das Tragen der gesetzlich geschützten Uniform auf der Bühne einen Rechtsbrnch darstellt, sah sich das Buudes- ministerium für Heerwesen veranlaßt, gegen die Kam- merspiele die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zn erstatten

2
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/21_12_1920/ZDB-3059538-1_1920_12_21_13_object_8080227.png
Pagina 13 di 14
Data: 21.12.1920
Descrizione fisica: 14
einer Politik fern, sie stellt lediglich Tatsachenmaterial — sämtliche Angaben über die Diktate von Versailles, und Spaa sind amtlichen Quellen entglom men — dar. Jede rem wissenschaftlich wirkende und dadurch dem Verständnis breiter Massen abträgliche Darstellungsart ist in Bild und Wort vermieden. Die lebendige Vorführung der Tatsachen läßt diese für sich selbst sprechen, und es möchte fast des Guten zu diel erscheinen, tveun durch täglich mehrmals stattfiudende Führt:::- gen jedes einzelne, an sich schon

klare Bild, jede der vorzüglichen Zahlendarstellungen obendrein eingehend durch berufene Persön lichkeiten erläutert wird. In zehn Abteilungen, beginnend mit der Darlegung von Deutschlands angeblichem Streben nach Weltmacht Und den Verhältnissen im alter: und neuen Europa, übergehend zu Deutschlands Entrechtung und Knechtung, werten dem Besucher in packender, durchaus volkstümlicher und allgemein verständlicher Weise die Auswirkungen des Versailler Diktates hinsichtlich Deutsch lands

Unteroffiziers mit 69.000 Mark das Gehalt des deutschen Reichskanzlers mit 65.000 Mark um volle 4000 Mark übersteigt, während sogar einer der vielen Oberkommissärc der Entente in Deutschland die bhantastisch klingende Summe von 628.000 Mark Jahresgehalt bezieht. Sehr anschaulich wirkt das Bild von den eigentlichen Her ren Deutschlands, den Vertretern der bisher feindlichen Mächte, besonders im Hinblick auf die sogenannte „Verwaltung" der deutschen Stromgebiete. Beispielsweise wird der, deutsche Rhein

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/01_04_1937/AZ_1937_04_01_3_object_2636442.png
Pagina 3 di 6
Data: 01.04.1937
Descrizione fisica: 6
dem Objektiv ein fangen können, empfiehlt man uns die Bevorzu gung Heller und matter Farbtöne! Welch ein Wi derspruch! Keineswegs ist es einer. Svarsam mit der „Farbe' umgehen bedeutet nicht, ihr aus dem Wege gehen. Sie bereichert die Mittel des Film kameramanns in Ausmaßen, von denen man sich erst in Iahren ein Bild machen wird. Wer den Reichtum etwa der blauen Farbtone zwischen den nahen und fernen Gebirgsketten der Alpenwelt bestaunen konnte, weiß um die Macht der Farbe. Das vagno im Film. Im Moment

und intensiver wiedergegeben, so daß Bilder in einem Blau und Grün und vor allem Rot ent ständen, die in keiner Weise der Wirklichkeit ent- spr-c ' igen !ieb- habers nicht ins Gewicht fallen, ist das Bild der Welt jedoch tatsächlich so bunt, wie es die Lein> sprächen. Abgesehen von verhältnismäßig technischen Mängeln, die beim Farbfilm des w ' - - wand wiedergibt. Auf der Straße oder im Zim mer fällt es uns nicht auf. Wir sind einmal daran film eiaens ein großes Ateliergebäude mit besse ren Lüftungsanlagen

, verliert sie dadurch nichts von ihrem großen Wert. Teset und verbreitet die Alpenzeitung' gewöhnt, und zum anderen ist das Bild, das sich unserem Auge darbietet, vollständig unbegrenzt nach allen Seiten und enthält fast immer alle Farbtöne in vielen Schattierungen und Uebergän- gen. Im Kino dagegen sieht man nur einen Bild ausschnitt ohne Verbindung mit der in der Natur sich anschließenden Umgebung, eingegrenzt durch willkürliche gerade Linien. Die einzelne Farbe gewinnt für unser Auge mehr Geltung

, als ihr tatsächlich zukommt. Eine knallige rote Rose auf einem großen weißen Tischtuch wirkt natürlich noch „knalliger', wenn man aus nichts weiter blickt als auf Tischtuch und Rose. Hinzu gesellt sich die Gewohnheit des Auges an das Schwarz-Weiß- Bild. Die Bändigung der grellen Farbtöne sowohl bei der Wiedergabe als auch bei der'Aufnahme stellt demnach eine der Hauptaufgaben dar. Die scharfe Grenze zwischen dunklem Raum und beleuchteter Leinwand wird unter Umständen verschwinden müssen

8