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Pagina 2 di 4
Data: 26.11.1920
Descrizione fisica: 4
einen krankhaft-mißfarbigen Ton. Schatten der Entbehrung hatten sich zwischen die Rippen gelagert. Selbst tnr blaue Himmel war in stumpfes, gewittriges Schwarzgrau verwandelt, die grüne Wiese in fahles Gelb, als wäre sie versengt. Das Aufsehen, das diese Wandlung hervorrief, war ungeheuer. Wie vor den Kopf gestoßen standen die Leute und starrten mit stillem Grauen das Bild als ein Wunder an. Der Meister war zu tief erschüttert, um noch einen Pinsel in die Hand zu nehmen. Auf seinen Wunsch wurde das Bild ganz

aus den Völkerbund sein würde, sprechen auch sonst sehr viel Gründe dajür, daß die Japaner nur ihr Gesicht wah ren und sich im übrigen strecken werden. Das Zünglein bung, Wut, Ohnmacht, Schmerz glühten aus dunklem Rahmen. Und über dem Bilde gloste die Inschrift: „Deutschland". Den ganzen Tag drängten sich die Leute in den kleinen Saal Mit jähem Verstummen traten sie vor das Bild, kaum daß sich ab und zu ein verhaltenes Flüstern regte. Ein Schauer ergriff alle, als stünden sie in einem Sterbegemrch. Schweigend

. i Aber, auf einmal flammte das elektrische Licht aufs neue auf. Dämonisch trat das bleiche Bild aus dem Dunkel, schrie greller Schmerz von der Schwänze der Wand. Aus einer Nische, die ihn dem Blick des Saaldieners verborgen hatte, trat ein junger Mann. Er ließ seine flackernden Augen in die Runde schweifen, zog dann ein Taburett in die Mitte des Rau mes und ließ sich vor dem Bilde nieder. In tiefstes Sinnen ver sunken, betrachtete der einsame Gast unverwandt das Gemälde. Kein Laut rührte sich im Raum. Der Lärm

der Straße schwieg Reglos verharrte der Eingeschlossene, allein mit dem Bild. Als hielte er Totenwache. Eine Träne zitterte auf seiner Wange. Und noch war des Bildes mähliche Veränderung nicht abgeschlossen. Einige dunkle Flecke auf der Brust, die wie Verbarschungen aus sahen, begannen sich rot, dunkelrot zu färben. Als brächen kaum geschlossene Wunden in der Stille der Nacht wieder auf. Erschüttert erhob sich der einsame Besucher und trat naher an das Bild. Dann aber straffte er sich plötzlich

eines anderen — kratzte er mit einer Spachtel etwas Farbe vom Bild und fing sie in der Epreuoette auf. Dann hielt er diese gegen das Licht der Decke und beobachtete lange die Lösung. „Ich dachte mir's!" murmelte er, „es sind ausländische Farben Sie enthalten einen Zusatz, der sie verändert, allmählich zersctrl Haß klebt in ihren Poren. Die mit ihnen gemalten Lichter ver an der Wage bildet natürlich'auch hier E n g l a n d, -es sen Bündnisvertrag mit Japan zwar bis Juli 1921 ver. langer! ist, dessen Presse, besonders

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Pagina 1 di 4
Data: 29.07.1917
Descrizione fisica: 4
der nahenden Nacht. Mächtige Kegel schwellen auf, Klüfte klaffen, Täler sinken ein, scharfe Hörner brechen aus. Am Fuße des Wolkengebirges dehnen sich zartgrau über hauchte weite Flächen hin und fließen langsam zu den run den Gipfeln hinan. Stern um Sternle-in sinkt in den Vergwall ein. Silberne Bächlein hüpfen über breitgelegte Almen, goldene Rinn sale rieseln zu Tal. Eine Sehnsucht überkommt das Menschenherz, das dieses stille Bild genießt. Dort, dort in weiter, blauer Ferne, wo unsere ausgestreckten

Arme nicht hinreichen, unsere flüch tigen Gedanken nicht hinzufliegen vermögen, dort scheint uns das gelobte Land zu sein, das Land, das von Milch und Honig flieht. Auf jenen Bergeshöhen herrscht ewige, heilige Stille. Auf jenen blaugrünen Matten weilt kein Lebewesen. Abend friede überall. „Es sind nur Wolken, denen die Sonne ihre letzten Far ben lieh," sagt der Verstand zum kinderdummen Herzen. „Was macht's" antwortet es. „Das Bild ist voller Wun der. Ein Märchen wächst lebendig vor mir auk! Sieh

, wie hoch über den blaugrauen Kegeln schneeweiße glänzende, goldumsäumte Spitzen blühen! Das sind Glet scher, unendlich hohe Riesen. Unermeßlich weit weg sind sie. Unerreichbar für uns Erdenwürmer." „Gewitterwolken sind's, murrt der Verstand. „Bald wird es blitzen und donnern, und du dummes Ding wirst dich furchtsam an mich klammern." „Das weiß ich wohl! Doch jetzt will ich das schöne Bild genießen und mir es nicht von Dir verkümmern lassen. Ein Riese schreitet langsam gegen die große Stadt. Sie ahnt

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Pagina 1 di 4
Data: 06.05.1915
Descrizione fisica: 4
Flanke bedrohten Stel lungen in den Waldkarpathen, südwestlich von Dukla zu räumen beginnen. Die Schnelligkeit, mit der unser Erfolg erreicht wurde, macht'es unmöglich, ein zahlenmäßiges Bild über die Siegesbeute zu geben. Nach vorläufigen Meldungen scheint die Zahl der Ge fangenen bisher über 30.000 zu betragen. Von Südosten kommende russische Angriffe auf Roffinie (Polen) wurden abgewiesen. Die Verfolgung des Feindes ist im Gange. Auch bei Kalwarja so wie nordöstlich von Suwalki und östlich davon

v. I. ausgenommen. Er begann nicht bei allen Feldpostämtern gleichzeitig, die Feld postämter der in Bewegung befindlichen Truppen fin gen damit erst sanfangs Jänner an. Daher bieten die Daten von Dezember mit 19.658 Stück und der Gesamtsumme von 2,742.611 Kronen kein richtiges Bild. Interessant ist nur der Durchschnittsbetrag, der 139 Kronen per Postanweisung ausmacht. Erst die Daten vom Jänner geben den normalen Verkehr an. Me Stückzahl'im Jänner belief sich aus 82.469, die Un gezählten Geldbeträge

der große Weihnachtspaketverkehr. Dieser führte der Armee die respektable Menge von rund 2*4 Mil lionen Feldpostpaketen zu. Gegenwärtig ist wieder ein Paketversand im Zuge, dessen Umfang aus den bisher vorliegenden Daten annähernd geschätzt wer den kann. Er dürfte die Ziffer von *4 Million Stück kaum erreichen. Alles in Allem ein Bild des engen geistigen und materiellen Bandes zwischen den ins Feld gezogenen Tapferen nnd ihren Lieben in der Heimat, wie es durch die k. u. k. Feldpost sorgfältig intakt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.02.1916
Descrizione fisica: 8
. Selbst das Wegräu- men der Trümmer und Balken konnte noch nicht gründlich geschehen. An Stelle der zerstörten Häu ser neue zu bauen, an Stelle des erdrosselten Le- bens neues zu zaubern, die verloren gegangenen Werte durch andere zu ersetzen: das braucht Weile und es wird auch eine schwere Aufgabe sein. Brutal bestätigt sich hier das Wahrwort, daß es leichter ist, zu zerstören, als aufzubauen, und ich muß unausgesetzt daran denken, da ich. durch das Fenster meines Eisenbahnwagens das Bild der Zerstörung

„Central" spielen die Einheimischen mit einer Entschlossenheit Karten, als ob es hier nie eine russische Schreckensherrschaft und auf dem Ringplatze nie eine öffentliche blutige Auspeit schung gegeben hätte. Kolomea ist der festlichen Farben nun einmal entblößt, die Stadt zeigt ihr wahres, echtes Bild des Werktages: düster und ein schläfernd. Dieses Bild ist wie überhaupt im Le ben die Wirklichkeit. Schande, daß ich nach jenen Festtagen noch einmal hieher kam, schade, daß ich dieses Wochentagsgesicht

der Stadt sehen mußte. Nach ziellosem Herumschlänkern zog ich, ernüchtert und um eine Illusion ärmer, auf der Landstraße durch Morast und Pfützen zum Stationsgebäude. * Soeben langt ein Verwundetenzug an, in dem gerade jene Soldaten -herangebracht werden, die bet den jüngsten Zusammenstößen ihre Verwundungen erhielten. Es war ein schaurig-ergreifendes Bild, diese braven Soldaten, die eine übermenschliche Prüfung über sich ergehen lassen mußten und Schreckliches mitgemacht

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 20.10.1914
Descrizione fisica: 16
und mit schwerer Artillerie. Die Würfel in dieser Schlacht sollen bald fallen. Dasselbe Bild zeigt sich auf den Kampfplätzen in Russisch-Polen, wo bei und südlich von Warschau ebenfalls eine bedeutende Schlacht ge schlagen wird. Warschau ist südlich schon umschlossen und steht mit völliger Sicherheit vor der Einkreisung durch die verbündeten Armeen. Die Erregung in Warschau ist dementsprechend. In Belgien betreiben die Deutschen die voll ständige Säuberung und Unterwerfung des Landes mit aller Tatkraft

in den Kampf zu schicken. Vorerst wird nur noch das Parlament sein Jawort zu geben haben. Damit gingen wir der 15. und 16. Kriegserklärung entgegen. Letlungsreklamattonen find portofrei. Bild eines anderen Mannes vor ihr auf, verheißend, lockend und gleich darauf einen erstickten Schmerzens- laut in sich auslösend. Wohin hatte sich ihre Phantasie verirrt? Was hatte sie gedacht, ersehnt, wenn auch nur sekundenlang? „Günter, Günter, vergib mir!" schrie sie leiden schaftlich auf und krampfte die bebenden

er auf und ab und wartete. Seine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt, aber er wich nicht von seinem Posten. Und sie kam. Er sah sie daherschreiten mit ihren elastischen Schritten, in holder Frauenanmut, mit leicht geneigtem Kopf, das weiße Kleid ein wenig mit der Hand hebend. Sein Herz schlug ungestüm. Eine Minute stand er still und nahm das Bild in sich auf. Dann trat er mit schnellem Entschluß hinter dem Gebüsch hervor, ihr in den Weg. (Fortsetzung folgt.)

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