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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.05.1897
Descrizione fisica: 4
sehr, sehr unglücklich!' „Das ist gut. Warum haben Sie mir diese Ge schichte erzählt?' „Weil Sie mich fragten, warum ich nicht geheiratet habe.' „Nun, und warum? Haben Sie vielleicht auch schon in den Zauberspiegel gesehen?' „Jawohl, gnädige Frau!' „Ei — was sahen Sie da?' „Ihr Bild, gnädige Frau!' Frau Hilda schwieg lange still; auch der Herr San ders hielt es nicht für nothwendig, irgend mehr zu sagen. Bei seinen letzten Worten hatte er seinen Blu menstrauß vor sie hingelegt. „Sie reisen morgen fort, Herr

von 10 kr., die auch in Briefmarken eingesendet werden kann, zu ent richten. Den Anfragen ist etne 5 kr.-Marke für die Nückanwort beizufchlieszen. Die Vermittlung wurde in den ersten vier Mona ten des Jahres 1897 von 1198 Personen in Anspruch genommen. Die Abeitsvermittlung befindet sich: Seilergasse Nr. 4, Parterre „Ich will das Bild vergessen, das ich im Zauber spiegel sah!' Frau Hilde stand auf, trat zur Veranda. Sie stützte sich auf das Geländer und ihre Hände zitterteu dabei. „Einen Zauberspiegel muß man folgen

. Ich hab' auch in den Zauberspiegel gesehen, — und wissen Sie was ich sah?' „Gnädige Frau?' „Ihr Bild Herr von Sanders!' Als Herr von Sanders heimkam, ließ er alle Koffer wieder auspackeu. „Reisen Sie denn nicht fort?' fragte die alte Therefe. „Nein nicht jetzt — ich mache die Tour auf meiner Hochzeitsreise!' „Hochzeit?' stammelte die alte Therese. „Ja wohl — Hochzeit — altes Möbel — Frau Hilda — wissen, Sie, Theres, — was das heißt?' — Frau Hilda ist meine Braut.' „Ah — seit wann?' »Ich sah, im Zauberspiegel!' Die Erbschaft

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.02.1885
Descrizione fisica: 4
ein an schauliches Bild der gefahrvollen Kriegführung im Sudan, von der wir in unserem heutigen Leitartikel sprechen. Als sich am Morgen des 19. die kampfbereiten Schaaren des Feindes zeigten, überlegte der Oberstcommandirende Stewart nur einen Augen blick, ob nicht trotz der Müdigkeit ein Durch bruch nach dem Flusse stattfinden solle, dann aber sagte er, mit einem Lächeln auf den Lippen, zu feinem Generalstabe: „Sagt den Officieren und Soldaten, wir würden erst frühstücken und dann kämpfen.' Sofort ward

ihm mit ern stem, traurigen Ausdruck in die Augen. „Nicht wahr. Kurt/ sagte sie saust, „Du kanntest Fräulein von Scherwiz schon? Du lerntest sie nicht erst heute kennen?' Da fiel ihm ein, daß Melanie jenes Bild gesehen hatte »nd verwirrt und verlegen antwortete er: „Ein einziges Mal habe ich sie früher schon gesehen, und zwar, setzte er in dem Gefühl, daß er seiner Braut irgend eine Erklärung schuldig sei, hinzu: „unter so eigenthümlichen Umständen und in so schöner Umgebung, daß ich eine kleine Skizze

entwarf. Du hast sie ja ge sehen?' „Ja,' lautete deren Antwort, „das Bild ist ausge zeichnet. Du hast Dir ihre Züge wunderbar eingeprägt, wenn Du sie nur einmal geschen hattest/ Sie konnte sich diese kleine Bosheit nicht versagen. „Ein solches Gesicht läßt sich nicht so leicht vergessen,' eutgegnete er kalt; „komm, Melanie, laß uns diesen Walzer zusammen tanzen.' Hiernach wurde zwischen dem Brautpaar kein Wort mehr über dieses Thema gewechselt. 8. Kapitel. Kurt von Roddeck hatte den Muth, die Energie

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