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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 16
Data: 26.08.1915
Descrizione fisica: 16
. Ein Bild aus dessen Jugendzeit. Damals aufge nommen, als er Hauptmann wurde. Niemals hatte sie Stephan ein Bild des Vaters gezeigt. Sie hatte stets gesagt: ..Alle Bilder Deines Vaters, die ich hatte, sind bei einem Brande verloren gegangen.' Nu-: aber stellt.- sie das Bild, das Beste, das sie kannte, in einem Rahmen auf die Platte des Schreibtisches, und Hedwig sah wortlos zu. was die alte Dame anordnete. Einige Blumen, die aus eincm Tischchen m einer Vase standen, nahm sie von dort und stellte

sie so hinter das Bild, daß sie es in Kopfhöhe umrahmten. Dann setzte sich die Mutter stanz still vor das Bild und sah ee an. Heute war es fast zum erstenmal, daß glückliche Zeiten vor ihrem geistigen Auge aus stiegen. Zeiten, die sie an der Seite des einst io sehr aeu-Meu Mannes verk.''.5 batte. Hed wig Be nner st':') ein verNärres Leuchten in den Augen oer ulten Dnme und bemerkte, daß sich lkre L'npn? zu nnansae'prcchenen Worten wrmten. Ganz leise zog sie sich zu einen; en! rennen Pla:-; im Zimmer zurück

, um die an- da-^sro-ne --t-mmung der Mutter nicht zu stören. Nur das leise pendelnde Ticktack der Uhr auf dem Glasschrank war das einzigste, was in dem Zimmer zu hören war. Lange Zeit saß die Mutter und hatte ganz und gar die Anwesenheit ihrer Hedwig ver gessen. Jetzt löste sie die ineinander verschlungenen Hände, nahm das Bild und führte es an die Lippen. Das war nach vielen, vielen Iahren der erste Kuß, den sie mit Seele und Herz wieder dem Andenken des geliebten Mannes bot. Ein leises „Du' zitterte

durch den Raum, wie das sehnsüchtige Vibrieren eines Saiten instrumentes. Draußen klangen Soldatenschritte. Schwer und energisch im Tritt. Das war der zurückgekehrte Stephan. Nun stand Hedwig Bechner auf, um ihm entgegenzugehen, während die Mutter das Bild wieder unter die Blumen stellte und vor dem Schreibtisch sitzen blieb. Stephan Andraski war in glänzendster Laune. Noch in der Nacht sollte er mit dem Schnellzug Wien verlassen und wichtige Bot schaften des Kaisers Franz Joseph an Seine Majestät

den Deutschen Kaiser überbringen. Er küßte seine Braut und ging zur Mutter. Immer noch lag ein leuchtender Glanz von Glück auf ihrem Gesicht, und er wunderte sich über diesen Ausdruck, den er noch nie bei ihr gesehen. „Fühlst Du Dich besser, liebe Mutter?' „Gott sei Dank, ja, mein lieber Junge.' „Ich machte mir schon ernstliche Sorgen.' Sein Blick streifte die Schreibtischplatte und ein leiser Ausruf des Erstaunens erklang von ihm, als er dort ein Bild stehen sah, das ihm, ohne daß er es jemals gesehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 25.08.1915
Descrizione fisica: 8
die Photographie von Stephans .l>aler. Ein aus dessen Jugendzeit. Damals ausge '!NniN.':,. als er Hauptmann wurde. Niemals fir Stephan ein Bild des Paters gezeigt. !uilie stets gesagt. ..Alle Bilder Deines Pa:ec5. die ich hane. l.ei einein Brande verloren gegangei'.' Nun aber stellte sie das Bild, das Bei.', ne kannte, in einem Nahmen aus die !n.e des ^chreibrisches, i-nd Hedwig sab --'nies zu, was die alle Dame anordnete. Einige Blumen, die üiif ein-:n' Tischchen eii^r Pasc standen, nahii: sie von dort nnd

, um die an- -u!'.?svo!le Ztimtnunq der Mutter nicht zu >i0ren. 'Nur das leise pendelnde Ticktack der Uhr aus dem Glasschrank war das einzigste, was in dem Zimmer zu hören war. Lange Zeit saß die Mutter und hatte gauz und gar die Anwesenheit ihrer Hedwig ver g essen. Iegt löste sie die ineinander verschlungenen Hände, nahm das Bild und sührte es an die Lippen. Das war nach vielen, vielen Iahren der erste Kuß, deu sie mil ^eele und Herz wieder dem Andenken des geliebten Mannes bot. Ein leises „Du' zitterte

durch den Naum, wie das sehnsüchtige Pibrieren eines Saiten instrumentes. Draußen klangen Zoldatenschritte. schwer und energisch im Tritt. Das war der zurückgekehrte Stephan. Nun stand Hedwig Bechner aus. um ihm eiugegenzugehen. während die Muller das Bild wieder unrer die Blumen stellte uud vor dem Schreibtisch fitzen blieb. Zlephan Andraski war in glänzendster Laune. 'Noch in der 'Nacht sollte er mit dem Schnellzug Wien verlassen uud wichtige Bor- fchaslen des Kaisers Iranz Joseph an ^eine '.>Najestär

den Deulschen Kaiser überbringen. Er tiißle seine Braut uud ging zur Mutter. Immer noch lag ein leuchtender Glanz von Glück aus ihrem Gesicht, und er wnnderte sich über diesen Ausdruck, den er »och nie bei ihr gesehen. „fühlst Du Dich besser, liebe Mutter?' „Gott sei Dank. ja. mein lieber Junge.' „Ich machte mir schon ernstliche borgen.' Zein Blick srreiste die Schreibtischplatte und ein leiser Ausrus des Erstaunens erklang von ihm, als er dort ein Bild stehen sah, das ihm, oune baß er es jemals gesehen

, bekannt vorkam. „Was ist das, Mutler?' ^ie brauchte nicht zu antworten. Er veugle sich bereits au ihr vorüber und nahm oas Bild hoch- Ein junger Ossizier wie er. Im Hanpt' mannsraiig. Mit klaren, sesten 'Augen aus dem Bilde schauend. Mir Augen -- ja. mein Sott, — er blickte ans die Mutier uud dann aus Hed^ wig. Das waren ja sein^ Augen - vollkom üien seine Augen, die er doch so gut aus Zpie^ gelbilderu kannte. Und überhaupt - das Äe sicht - der Mund -- die Nase uud vor allein der elwas auslrotzeude

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 07.11.1853
Descrizione fisica: 8
'der 7. k. Gesandtschaft nnd aus Pfortcnbramten bestehende Liqilidirnngskoinliiission zu- sammengesetzt worden. - tt 5» st» Das neue Altarbild in drr Pfarrkirche zu Bozen. Die schöne gothische Pfarrkirche zn Bozen besitzt auf ihren Altären fast lauter gnte Gemäloe theils italienischer, »Heils vaterländischer Knust. Der sogc- genannre Allerseelen-Altar allein machte hicvou e,ne Anonahme uno das höchst mittelmäßige Bild, dessen geringer Werth seit der Restanrirnng desselben noch mehr ins Auge fiel, hätte man schon

, von der gewöhnlichen Darstelln,,gsweise ab weichend, gleich als wollte der Künstler hiemit be zeichnen, daß nicht die Glnth irdischer Flamme, son dern der Schmerz der Seele, dieversagte Anschauung des Heilandes die Lelsenden quäle. Flatz strebt offen bar in die Fußstapfe» von Overbeck und das Bild zeigt von jener strengen Richtung, welche diese Schule von der verwandten des Cornelius scheidet ; er tiat mit Overbeck die Vorzüge eines tief gläubigen Ge müthes und der sinnigen Komposition und leistet

in der Ausführung wirklich vollendetes. Ein Beweis, welchen Namen Flatz in Rom hat, wo dieses Bild vielfach bewundert ward, liegt wohl darin, daß Se. Heiligkeit der Papst dasselbe zweimal zn sehen ver langte, nnd wir dürfen wahrhaft stolz auf unsern Landsmanll sein. Dagegen wird man es. der Kritik nicht verargen, wenn dieselbe der öffentlichen Mei nung folgend, unter Anerkennung aller Vorzüge auch jeue Seiten berührt, welche nicht den gleichen Bei fall finden. Wir möchten vor allen den Künstler gegen Zwei

keinen gesättigten Farbento» findet, wo eS aus ruhen könnte, und hiedurch jedes Persptctiv ver/ot-etl geht, so daß das ganze Bild mehr baörelkefardi'g sich zeigt. Dieser Umstand tritt noch mehr hervor, da der Altar ans weiß-schwarzeln Marmor im röwischeu Style gearbeitet, einen durchaus ernsten, wir möchten sagen düster« Charakter trägt. Wir bezweifeln, ob dem Hrn. Flatz eine Zeichnung desselben geftmdt wurde, und wen» ihm nur die Ausgabe ^vavd, 'für eine gothische Kirche ein Bild zu inalen, so »nuptd

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 16
Data: 01.11.1913
Descrizione fisica: 16
Seite 2. — Nr. 130. Samstag, rixener Chronik/ Aus Stadt und Land. Brixen, 31. Oktober. zriedhofsaang. Allerseelenabend ist — tiefe Dunkelheit ist bereits hereingebrochen. Da trete ich durch das große, knarrende Eisengitter in den Fried hos ew. — Einen Augenblick bleibe ich stehen. — Stille, nur lautlose Stille ringsumher. Weit schweifen meine Blicke; doch nichts als Kreuze schauen sie und wieder Kreuze. Ein Bild des Friedens. — In meiner Seele aber wogt ein Meer von Kummer und Leid, von Sorgen

und Weh, ein unendliches Meer. — Ich trete in die Arkaden ein. Langsam schreite ich durch die weißen Bogen dahin. Nur meine Schritte widerhallen; sonst stört nichts die Ruhe der Toten. — Und ich steh' am Grab der Mutter. Da ruht sie nun, die Teure, in der kühlen Erde, sie, die mich geliebt. Ein Lichtlein hält versteckt unter duftenden Blumen treue Totenwacht und wirft den Schein auf der Mutter Bild am Stein. Und dieses Bild, das spricht jetzt eine Sprache so lieb und so traut. Der Jugend goldne Zeiten

mit dem türkischen General Essad Pascha zusammengetroffen, der interessante Schil derungen über die Belagerung Skutaris gab und den Zusammenbruch der türkischen Armee neben anderem in erster Linie mit der überstürzten Neu organisation und Neubewaffnung des Heeres er klärte. Der Vottragende gab ein eingehendes Bild über die Verhältnisse in Albanien, die Vernachlässi gung und Not dieses armen, vielgeplagten Volkes, das seine ganze Hoffnung mit Recht auf die Hilfe Oesterreichs fetzt. Der Redner dürfte wohl

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.07.1883
Descrizione fisica: 4
, schien auf den selben den angenehmsten Eindruck zu machen. Lächelnd erwiderte der Monarch die oft stürmischen Ovationen mit militärischem Gruße. Der Burg platz, auf dem sich vorgestern ein hellschimmerndes und glanzvolles Bild von Uniformen, Staats und Galagewändern entfaltete, bot heute einen ganz andern Anblick dar. Während am Montag die Edlen des Landes in voller Prachtentfaltung dem Kaiser huldigten und durch den eigenen Glanz jenen des Thrones erhöhten, suchten am Dienstag kummervolle

Steiermarks betheiligte, weshalb wir die fünfzig und mehr Namen der vornehmen Dar steller nicht erst aufzuführen brauchen. Gräfin OlgaMaraviglia jprach »ach der Festmusik einen von Robert Hamerling verfaßten Prolog, worauf die von dem Wiener Maler Josef Fux gestellten sechs lebenden Bilder aus der Geschichte Steiermarks nacheinander zur Anschauung gelang ten. Das erste Bild war: Die Versammlung der steierischen Lanvherren im Kloster Nein am 19. September 1276; das zweite: HerZog Ernst der Eiserne

und von Mitgliedern des Grazer Män nergesang- und Sing-Vereins ausgeführt. Das letzte Bild war besonders lebensvoll. An dem Ufer des wundervollen Leopbldsteiner Sees kommen die Bewohner des Oberlandes in ihren originellen National-Costümen zusammen, begrü ßen einander aufs Herzlichste und wenden ihre Blicke gegen den Horizont, auf dem allmählig, wie aus weiter Ferne heranrückend, ein apotheotisches Bild sich zeigt: „Die gekrönte Anstria mit der huldigenden Styria'. Hinter der Scene hört man den Singverein

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.10.1873
Descrizione fisica: 8
der Kürzäste bat 11ns bereits verlassen; doch treffen täglich wieder neue ein, welche zürn Theil auch jsie in meine«'Armen ^Helegeu. Doch 'Ml' was .ist daS? — Er hob ein kleines rundes Bild vom Boden auf, das jedeiifällS dem Medaillon Ella's entfallen, war. Er befrachtete es lange sinnend. Hfl» 'es ist Täuschung! Und doch' welche,frappante Uehn7ichkeit! .... 'HMe .es'Möglich 'sein? 'Der junge Ma«^ hielt die heiße . Rechte auf die bren nende Stih,. vnd betrachtete mit glühenden Aüge» Äi? kleiu^Bild

eines jungen Mannes mit höchst interessanten Zügen. Es war ans ihrem Medaillon! Der Alamy.wurde ihm zu enge, die Luft zu HMend,^MH«zHKghShxr,Äe Pulse vib'rirten. Er eilte ans dem Gemach und begab sich in den Garten. Hier durchlief er mehrmals die bunten Schncckcngänge zwuchen den Bosqnets und den Mnen Rasenplätzen, ohne auf den. fröhlichen G6 sang der Dög^ z^ Ächten, ohne die. ballte Farben pracht des BlümeiiteppichS. ,z«. betrachten. - Das Bild ^'das.Bild! Wem gehöxten )ziese Züge an, wen hüllte

, aslein Onkel Steinberg kam ihm zuvor, ehe er feine Flucht bewerkstelligen konnte.. - , — Holla, Du Gaudieb! Mrie d'er Onkel lachend nm die Hcke des WegeS, als. er seinen Neffen erblickte. —. Hab' ich Dich endlich!. Nein es ist znm Todtlache^l. . . Ha, ba. ha! Vor wenigen Tagen schwört der Mensch fast, seine Seeligkeit weg, daß er die Nische für das Götter bild, welche'unser Herrgott j^dem vernünftigen Chriftenmeüschen im Hezen gelällen habe, niemals auszufüllen gedächte, und heute —heute liegt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.11.1936
Descrizione fisica: 6
' hatten, am Ende Istaatsweisheit angelangt waren, kamen die die Zeit des BürgerkonigtuMs, versin- Materialismus, und jedes idealen Schwun- . Je kleiner die Zeit war, umso größer ^ In der Rücketinnerung das Bild des Matt et dem ganz Europa gezittert hätte. Der bartismus bekam wieder Oberwasser, und Wtendenten begannen «in« wachsende. Ce- A das bestehende Regime zu Wersen, ns leiblicher Sohn, der bei. seiner Ge berschwenglichen väterlichen Hoffnungen urhen war, der .König von Rom' w'' SZ2 im Gewahrsam

die der übrigen Mädchen, welche, alle ihrem Beispiel folgend, sich erhoben hatten. Daher konnte ich das schöne Ant litz mir gegenüber sehen, mit seinen süßen unregel mäßigen Linien, mit seinem zarten blauweißen Teint. Du bist ja auch aus der realistischen Schule und wirst gern ein prosaisches aber wahrheitsge treues Bild empfangen. Ihre Augen hatten jene unbestimmte, durchsichtige wasserblaue Färbung, welche die Gewässer der Seen in der Nähe d«s Users annehmen und einen sanften melancholischen Ausdruck

. Und dieser reizende Kops worin man schon die Anmut der erwachsenen Jungfrau unter dem zar ten Äußeren des kaum entwickelten Mädchens erriet. Die Tür der Sakristei war direkt hinter Ihr. Kaum war die Messe beendet, so wendete sie sich um und verschwand durch diese Tür mit der ele ganten Haltung der jungen Damen, welche die Tanzstunde besucht haben. Und morgen, jeden Tag wird sich mir dieses Paradies wieder öffnen! Und ich werde meine himmelblaue Vision wiederlehtni Ich habe mein Bild nicht vergessen. Jetzt mehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 03.11.1903
Descrizione fisica: 8
und E^ — das Kreuz. Segenspendend schaut das Bild des Erlösers hin über die Gräber, Ruhe und Frieden verkündend allen, die im Herrn entschlafen nun am Fuße des Kreuzes ruhen. Das Kreuz erinnert an den Tod, aber ganz besonders an die Auferstehung aller Menschen, die am Kreuz verdient wurde durch den Opfer tod des Herrn. Wegen feiner reichen Symbolik sollte das Kreuz nicht auf einem einzigen unserer Gräber fehlen. Wollen wir aber auch noch der Denkmäler und ihrer Symbolik gedenken. „Nirgends erscheinen viele Worte

Trauer oder auf das jenseitige Leben hin weisen. So erblicken wir oft eine umgestürzte Fackel und einen Schmetterling — das Bild der Verwand lung, der Auferstehung —, der von einem Kranze auffliegt. Den Sinn einer ähnlichen Darstellung haben wir schon oben erwähnt. In den altchristlichen Zeiten liebte man besonders die Abbildung eines Phönix, der gleichfalls als Sinnbild der Auferstehung, war der Beginn desselben proklamiert. Es m»^. mehr als 100.000 Arbeiter davon betroffen werk

treffen wir als Bilder der Vergäng lichkeit alles 'Irdischen Kinder, die Seifenblasen machen, eine abgelaufene Sanduhr, geknickte, abgewelkte Blumen, verdöste Bäume, oder auch einen Toten kopf. Oefter sehen wir auch eine Taube abgebildet, die vom Grabe sich erhebt, das Symbol der von den Banden des Leibes befreiten Seele. Eine fliegende Taube mit dem Oelzweig ist das Bild des Frieders. Die Sinnbilder der drei evangelischen Räte, ein leeres Füllhorn, eine Lilie und eine Sonnenwende deuten die Gräber

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 18.04.1896
Descrizione fisica: 14
eines der besten Bilder des ganzen Zyklus sein. AuS dem großen FreiheitS- kawpfe selbst gibt uns der Künstler verschiedene Episoden. Zuerst den „Sieg Andreas Hafers über die Bayern bei Sterzing am 10. April 1809', so dann die entscheidende «Schlacht am Bergisel am 25. Mai 1609', im Bild voll frischer Originali tät und glücklich gewählter Charakterisirung der Hauptgestalten in diesem Kampfgewühl, Andreas Hofer und Pater Haspingrr. Nur das durchschnitt lich allzujugendliche Alter der Kämpsenden

ist etwas auffallend. In einem weiteren Bilde zeigt der Maler Andreas Hofer auf der Höhe seines Glückes, seine feierliche Dekorirung mit der kaiserlichen Gnadenkette durch den Prälaten Markus des Stif tes Willen, während das nächste Bild den Beginn des traurigen Schicksals unseres Helden schildert, eine Szene zu Saltaus, wo ein ungestümer Bauer Hofer durch Drohung zur Fortsetzung des Kampfes zwingt. Beide Bilder von ergreifender Realistik. Als eine sehr gelungene Komposition stellt sich uns der Karton , Hafers

Gesangennehmung auf der Pfandler Alm' dar. Als Abschluß des ganzen Zyklus erscheint das Bild, über dem Hochaltar, «Hafers Tod in Mautua am 10. Februar 1810', welches schon bei der Landesausstellung 1873 all gemeine Anerkennung fand. Sämmtliche Zeichnun gangen. In der früh um 6 Uhr wurde in der Seminarkirche das Hochamt abgehalten. Nachmittags sollte eine Feier in der Aula stattfinden. Schön geschmückt mit Blumen aller Art führte eine langer Gang die Gäste in einen herrlich dekorirten Saal, dessen Eingang

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 10.08.1894
Descrizione fisica: 8
, 3. August. Der vaterländische Künstler, akademischer Bildhauer Eduard Posch, ließ sich wegen Kränklichkeit seiner Mutter in seinem Heimatsorte Jmst nieder, um hier seine Kunst auszuüben. Derselbe, geboren hier 1856, begann seine Sculpturstudien bei dem akademischen Bild hauer Johann Grissemann hier und war hierauf ein Jahr bei Herrn Trenkwalder, Bildhauer in Innsbruck, ferner durch drei Jahre in München bei Professor Eberle und Professor Perron praktisch thätig, wo er sich auch an den Arbeiten

, ist unser Künstler unter den ersten Plastikern Oesterreichs genannt. Bei der internationalen Kunstausstellung 1891 in Barce lona wurde er prämiiert. In dieser Zeit hat er mehrere Aufträge für die Redemptoristenkirche in Wien (Hernals) ausgeführt, eine St. Josef- und Alfons-Statue, Fegefeuer, dann einen Christus im Grabe, der uns durch eine Photographie bekannt ist. Dieses Bild ist durch Herrn Professor Doctor Hans Semper und Herrn Zambufch, Akademie- Professor in Wien, auf das schmeichelhafteste be lobt worden

für die« katholischen Missionäre: „Man kann es nicht leugnen, Rom macht in Indien beunruhigende Fortschritte. Festgeschlossen wie die makedonische Phalanx dringen die Katholiken vor und er kämpfen Sieg um Sieg. Als Kirche' macht die römische Kirche einen günstigeren Eindruck; sie bietet wenigstens das Bild einer wahrhaft einen Kirche. Sie hat nur ein Bekenntnis; ihre Priester und Diener widersprechen sich nicht öffentlich; was der eine als Glaubensartikel bekennt, leugnet der andere nicht ab. In ihrer Einrichtung

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 05.03.1913
Descrizione fisica: 10
Wr 53 „Bozner Zeitung- (SüdNrsier Tsgdlaty Mittwoch, den 6. März lyjz. Das Vorwerk Rehberg von «Ladinen. Unser Bild zeigt den Gutshof des Vor^ werksRehberg von «Ladinen, den Sitz des jetzt vielgenannten Pächters Sahst. Links befinden sich die baufällige,! Arbeiterhäuser, deren ge- !-forderte Instandsetzung die Veranlassung zum Streite zwischen der kaiserlichen Gutsverwat- tung und deu Pächter des Vorwerks gab. !» ! Tagesueuigteitctt. unterblieb jedoch dieser offizielle 2lkt. Die hxMHliche

' Familie 'reiste dem deutschen Hof zuge- bis Attnang entgegen. Unser Bild zeigt Die sanitäre Ariegsbersitschaft der Sster- ! reichisch-ungartschcn Armee. In einer ver- ! sannnlung der (Zesellschafr der Zlerzte sprach i Hofrat Professor Hochenegg über die sanitäre j Ariegsdxreitfchast der Monarchie. „Auf Grund ! statistisch erhobener Erfahrungen,' so führt? i der Gelehrte u. a. aus. „nimmt man für de»! ! Fall eines größeren Arieges unseres Vater- ! landes j 00.000 verletzt« an. von diesen ent- « sielen

nach ihr auszustrecken. Aber Hugo war ein Mann, den sie achtete, dessen «LharakterzUge sie hoch schätzte und der sie liebte, selbstlos und treu. . . An nemarie weinte nicht, als sie nach stunden langem Britten Hansens Bild weglegte und aufstand. . Schwacher, schwacher Lichtschein fiel in ihr Zimmer. Der Tag begann zu grauen. Sie öff- Uete das Fenster, das in einen kleinen Garten Mqussnhrte. und kühlte sich in der fnschen Morgenluft den heißen Aopf. Sie hörte die 'öglein draußen singen. sah die feinen, Meißen Wolken

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