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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1902
Descrizione fisica: 8
mit Ihrem Anzug," schrie der Maler, „um den handelt es sich nicht." Aber der Dienstmann ließ sich nicht aus der Fassung bringen. Beifällig betrachtete er das Bild. „Schön ist es," sagte er dann. „Mein Schwager ist Gastwirt, der hat auch ein schönes Schild, aber so schön doch nicht wie dies hier." „Tölpel!" murmelte der Künstler. Endlich hatte der Dienstmann das Bild richtig aufgeladen. Balissoir schärfte ihm noch die größte Vorsicht ein und schob ihn zur Türe hinaus. Zwei Stunden später waren Mann und Bild

katholische Lehrerschaft und auch andere Vereinigungen unterstützten die Petition ihrer „Was stellt es denn eigentlich vor?" sagte der Dienstmann nun gönnerhaft, nahm das Bild und wischte, wahrscheinlich, um es deutlicher zu machen, mit dem Aermel über die nassen Farben. Balissoir fuhr auf ihn los. „Was tun Sie," brüllte er, aber es war schon zu spät, statt der fried lichen Marne waren nur verwischte Farben zu sehen. „Schuft!" donnerte der Maler und schwang seinen Malstock. „Hinaus, oder ich stehe

für nichts!" „Erst mein Geld her," sagte der Mann. Balissoir warf es ihm hin und dann ihn selbst zur Türe hinaus. Zerschmettert, fassungslos stand der Künstler vor der Staffelet und betrachtete sein mißhandeltes Werk.. Ueber die ganze Fläche war der Ärmel des Dienstmannes hingestrichen, man konnte kaum mehr sehen, was das Bild vorstellen sollte, ein dichter Nebel schien über der Landschaft zu lagern. Balissoir durchfuhr es. „Wahrhaftig!" rief er. Nochmals betrachtete er aufmerksam das Bild. Ja, es ließ

Armee, die Generale und Flügel-Adjutanten des Königs, die Offiziere des großes Generalstabes, ferner Prinz Albert von Schleswig-Holstein und der Herzog von Albanp. Dann folgen Abteilungen der kolonialen, indischen und englischen Kavallerie. Neben dem Prunkwagen reiten der Herzog von Connaught „So, wie es ist, kann ich es nach dem Solon zurückschicken, nur der Name muß geändert werden." Am nächsten Tage wurde ein Bild im Solon eingereicht: „Landschaft im Nebel". Die Preisrichter gerieten davor

in Extase. „Großartig!" sagte der erste Preisrichter. „Wunderbar," riefen alle. „Das ist unglaublich. Das ist Natur! Eine solche Wirkung!" „Und welch' eigentümliche Technik!" „Es ist ein Meisterwerk!" „Meine Herren," sagte der Vorsitzende feierlich, „ein Meister ist unter uns erstanden." Das Bild wurde einstimmig angenommen. Als Balissoir es hörte, tanzte er im Atelier herum. „Die sind hereingefallen," frohlockte er. Dann machte er die Runde in allen kleinen Kneipen Paris, um die Kollegen aufzusuchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 05.06.1908
Descrizione fisica: 14
eigentlich die Gegegensätze geschaffen hat, wer es aus dem Gewissen hat, daß Hund und Schwein im Wohllben sich wälzen, Tausende Menschen aber elendiglich umkommen. Da habt ihr die Tatsachen. Erstes Bild: Auf der letzten Hundeausstel lung im Londoner Krystallpalast erregte beson deren Beifall ein kleines nettes König Karl- Hündchen, das mit sorgsam gekräuselten Locken und seidenen Schleifen aus einem Samtbettchen Der Ausammmöruch der „deutseßfreißerikiehen stzokiÜk". Innsbruck, 4. Juni. Der mehr dumme

haben die freiheitlichen Studenten sowie der Deutsche Volksverein in Innsbruck Ent- lag und seine Bewunderer aus großen runden Augen herablassend anstierte. Es hatte auch alle Ursache dazu, denn das lebendige Spielzeug war ungefähr sein Gewicht im Gelde wert, es kostete Nicht mehr und nicht weniger als vierzigtau- send Mark. Zweites Bild: In einem Orte in New-Castle in England, wo die Schiffbauarbeiter mit ihren Unternehmern im Streike liegen, bemerkte ein Mann, daß seine Schweine hungrig ihre schnüf felnden Schnauzen

aus dem Kober steckten, wenn sie sich in satter Seelenruhe auf dem Stroh dehnen sollten. Eines Abends legte sich! nun der Besitzer der Schweine nach der Fütterung in einen Hinterhalt und bemerkte, daß ein Mann und ein Knabe über einen Zaun stiegen und trotz des Rumorens der Schweine den Inhalt des Troges in einen Tops füllten. Der Bürger folgte den Dieben bis zu ihrer Wohnung und sah durch eine Ritze der Fensterläden, daß eine arme Familie hießhungrig das Schweinesutter verzehrte. Drittes Bild

und es kriselt nun neuer dings bedenklich. Es kriselt aber auch bedenklich in der christ- lichsozialen Partei und es hätte nicht viel gefehlt, so wäre es zwischen Geßmann und dem fünfte Stockwerk ist schon für 40.000 Mark zu haben. Tausende Londoner Proletarier aber wissen nicht, wohin sie ihr müdes Haupt legen sollen. Viertes Bild: ein Millionär vergeudet an einein Tage Tausende Gulden mit seinen Wei bern. Eine Firma sucht einen Packer zu einem Wochenlohn von 20 Mark; 500 Bewerber um lagern darauf

das Geschäft. Fünftes Bild: Eine Glasbläserei wünscht einen Arbeiter. In den Morgenstunden schon muß sie 300 Arbeiter wegschicken. Sechstes Bild: Ein Brettergerüst versperrt den Weg zu der Geschäftsstelle eines Baumeisters, der Taglöhner sucht. Der Andrang ist so heftig, daß das Gerüst zusammenstürzt und elf Mann mit gebrochenen Rippen und Beinen ins Kranken haus geschafft werden müssen. Siebentes Bild — — doch genug. Es ge nügt das Angeführte, um unsere herrliche Ge sellschaft gebührend zu illustrieren

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1891
Descrizione fisica: 8
!" Egon fuhr mit der Hand nach der Brusttasche seines Ueberrockes, um das fatale Bild hervorzuziehen — aber Gott sei Dank, er kam noch zur rechten Zeit burchschnittüch hunbeit, in Oesterreich-Ungarn nur achtzig Mann betrage; nur die Erhöhung des Mannschaftsstandes könne die Herabsetzung der Dienstzeit ermöglichen. Die Jahreskosten für letzter: würden etwa elf Millionen betragen. Aus dem Budget-Attsschnsse. Eine leb hafte Debatte entspann sich beim Etat des Acker banministers, und zwar bei dem Titel

thur hat fallirt; die Passiven betragen 2 Vs Mil lionen und werden meist kleinere Leute und Handwerker hievon betroffen. ZlalitN. Der Friedenskongreß in Rom wurde am 16. d. wieder geschlossen, nachdem der Antrag auf vertragsmäßige Festsetzung eines permanenten Schiedsgerichtes zwischen den Völ- zur Vernunft; sieht sie erst das Bild, dann ist alles aus! Er steckte es noch tie'er in die Briefe hinein und beschloß, sein Geheimniß für sich zu behalten. „Aber ich bitte Dich um Alles in der Welt

, was sollte ich Dir denn für ein Geheimniß mittheilen?" Amanda bekam auf einmal einen Anfall von Kopfschmerzen. Egon mußte einen Wagen requiriren. Er stieg mit seiner leidenden Braut ein und brachte sie zu den Eltern. In einer Stimmung, in der man gleichgiltig selbst den Untergang der Welt hereinbrechen sehen würde, kam Egon heute in seiner Wohnung an. Er riß das Bild aus der Tasche und schleuderte es an die Wand. „Himmel, es ist kein Zweifel, sie hat das Bild gesehen und hält mich nun für — für einen Dudley — für verheirathet

! Ich könnte nun in die Lage kommen, den Beweis führen zu müssen, daß ich noch — ledig bin! Wie mache ich das? Vielleicht durch eine Aufforderung in allen Londoner Journalen? — Was einem nicht alles passiren kann!" rief er aus und warf sich auf's Sopha. Der -Zufall führte seinen Freund Albert herbei. Wild fährt Egon auf den Arglosen zu: „Mensch, Du hast mir dieses Bild in die Tasche meines Ueberziehers gesteckt? Den Streich dankt Dir der Teufel!" „Wie sollte ich dazu kommen?" „Keine Ausflüchte, ich sehe Dir das Verbrechen

an den Augen an! Dieser Streich muß auf der Stelle wieder gut gemacht werden. Meine Braut sah das Bild und hat mich nun im Verdachte heimlich verheirathet zu sein, Weib und Kind zu besitzen! Gehe auf der Stelle hinüber zu meiner Braut und sage kern angenommen worben war. — Der nächste Friedenskongreß wird in Bern (Schweiz) ab gehalten. Frankreich. Im Departement Pas de Ca lais (Nordfrankreich) haben von 24.200 Kohlen arbeitern 15.000 die Arbeit eingestellt, nni höhere Löhne zu erzwingen. Leider kam

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.02.1937
Descrizione fisica: 6
dafür geworden ist, in welchem Maße Oester reich und die österreichischen Ereignisse für die Welt interessant geworden sind. Als die Maschinerie zu arbeiten begann, gab es kaum etwas zu tun — jetzt kann man Tage verzeichnen, an denen sie nicht einen Augenblick stillsteht. Ein solcher Großkampftag war z. B., als die Bildreporter der ganzen Welt ihr erstes Bild Herzog Eduards von Windsor aus Enzesfeld nach allen Richtungen der Windrose sandten. Solche Tage gibt es auch immer, wenn die Ravag Konzerte

nach Amerika überträgt und die Newyorker Blätter schon zwei Stunden darauf das Bild des Wiener Diri genten veröffentlichen wollen. Und jetzt, da Oesterreich das begehrte S k i s p o r t g e l ä n d e für alle Engländer geworden ist, kommt man auf dem Börseplatz mit dem Funken verschneiter Landschaften, die die englischen Reiseunternehmungen für ihre Reklame brauchen, nicht nach. Die neue Bildfunkmaschine der Telegraphenzentralstation ist ein wahres Wunderwerk. Alle erforderlichen Einrich- tungen

sind bei ihr nicht mehr auf großem Raum hinterein ander „aufgefädelt", fonden alles ist „eingebaut", von der Photozelle bis zum Motor. Das Bild, das zu senden ist, wird auf eine Walze aufgespannt, die sich dreht. Dabei wird es von einer Photozelle abgetastet, und zwar auf 25 Punkten per Quadratmillimeter. Lichte Stellen werden von der Photozelle als starke Stromstöße in das Kabel abgegeben, dunkle Stellen ergeben schwache Stromstöße. Die starken Stromstöße erzeugen auf der Walze der Empfangsstation dunkle Punkte

, die schwachen lichte Punkte. Ebenfalls 25 Punkte per Quadratmilli meter. Es entsteht ein Negativ, das wie ein Photonegativ ent wickelt wird, von dem beliebig viele Bilder angefertigt werden können. Es gibt Lochscheiben, die das Bild „zerhacken", Licht schleusen und Vorrichtungen, die Spannungsschwankungen kontrollieren. Stimmgabeln, die wegen der Temperaturschwan kungen ständig geheizt werden müssen, dienen zur genauen Kontrolle der gleichen Tourenzahlen der Bildtrommeln von Sende- und Empfangsstation

. Synchronomotoren stellen diese gleichmäßige Tourenzahl her. Eine Menge großartiger Erfin dungen, die zusammen erst die Bildfunkmaschine ergeben. Nicht länger als zwölf Minuten dauert es, bis diese Maschine ein Bild aus Wien nach Newyork übertragen hat. Und jedes Bild gelingt so ausgezeichnet, daß man überhaupt keinen Unter schied gegenüber einer Photographie merkt. Man muß das Ver größerungsglas zu Hilfe nehmen, um die Punkte zu sehen, aus denen sich das Bild zusammensetzt. Allerdings

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 20
Data: 19.06.1908
Descrizione fisica: 20
der niederösterreichischen Stände verwendet zu werden, in feierlichem Zuge in einer Sänfte in die Hofburg überführt. — Das zweite Bild führt Hoffeste in Schon brunn aus der Zeit 1743—56 vor Augen, und zwar eine Auffahrt der Herren und Damen des Hofes, die Insassen dargestellt von Mitgliedern des Hochadels, darunter im achten Wagen die Gräfin Josefa Windischgraetz von der Enkelin des Kaisers, Fürstin Elisabeth Windischgraetz; sodann Schäferspiel mit Hofballett, dargestellt von Mitgliedern des Hofburgtheaters. — Das dritte Bild

, die Liechtenstein kürassiere (heute Dragoner Nr. 6), Klenau- Chevauxlegers (heute Dragoner Nr. 10), geführt von Offizieren des Regimentes, die Merveldt- Ulanen (heute Einser-Ulanen), Fürst Schwar zenberg-Ulanen (heute Zweier-Ulanen), schließ lich Artillerie, gestellt vom 2. Feldartillerie regiment, mit historischen Geschützen von 1809. G r u v p e XVI: Der Tiroler Land- st u r m 1809. — Maler v. Zwickle stellt ein Bild aus jener Zeit. Die meisten Teilnehmer an dieser Gruvve sind Tiroler Bauern in Original

ländler bayerischen Bund, fränkischen Ursprungs und die Wachauer Gruppe mit Mädchen und Schiffern aus Krems, Landleuten aus Spitz (50 Personen). Gruppe Oberö st erreich, bestehend aus einer Gruppe, die ein vollkommenes Bild der kaiserlichen Hofjagd zeigt und einer zweiten, die eine goldene Bauernhochzeit darstellt. Das Ju belpaar, Bauern aus Hart bei Linz, feiert tatsäch lich kurze Zeit nachher seinen 60. Hochzeitstag. Daran schließt sich das bunte Bild einer grünen Hochzeit. Den Abschluß bilden

die Glöckler, eine Volkseigentümlichkeit des Salzkammergutes. (370 Personen, 30 Pferde, 8 Wagen.) Gruppe Krakau. Das Bild zeigt eine Bauernhochzeit mit Musik; den Abschluß bildet ein Reiterbanderium von Bauern, Hornisten und Bannerträgern (800 Personen, 100 Pferde, 10 Wagen). Gruppe Salzburg. Fahnentragende Reiter in ihren ländlichen Kostümen eröffnen den Zug, dann ein historisches Bild aus 1848 (370 Personen, 36 Pferde, 16 Wagen). Gruppe Steiermark. Zuerst ein Ober landler Hochzeitszug, dann Mooskirchner

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 25.03.1932
Descrizione fisica: 6
. Diesmal aber kam es zu einem unserer Mitbürger. Bei der letzten Ziehung der giiiii •SSSSBBSBBBSSSBS L - S^SSSSSBBSBBSBBSSBS! lNcchoruck oerboten.) 22 Gprurrg in die Macht. Originalroman von Hermann Weick. War Sylvia Hussong es auch gewesen, die nach Lessings Er mordung den Fallschirmabsprung auf seinem Flugzeug gemacht hatte? ... War sie es, die ihn erschossen hatte? ... Mit zitternden Händen griff Edith nach den nächsten Auf nahmen. Atemlos überflog sie Bild um Bild. Noch mehrmals erschien

der Fallschirm, der durch die Luft schwebte. Nun ein neues Bild: eine schlanke Gestalt in Flieger dreß, neben der, zusammengeknäult, ein Fallschirm am Boden lag. „Sylvia Hussong nach einem Absprung" war auf die Rück seite der Photographie geschrieben. Ediths Blicke verkrampften sich in das Gesicht der Frau; aber die Aufnahme war zu schwach, die Züge waren nicht zu unterscheiden. Trotzdem erschien Edith etwas bekannt an diesem Gesicht, an der ganzen Erscheinung der schlanken Frau. War kein besseres Bild

von Sylvia Hussong vorhanden? Edith war wie im Fieber, während sie in überstürzter Hast die übrigen Bilder vor ihren Augen passieren ließ. Plötzlich kam ein Aufschrei von ihren Lippen. Entsetzt sah sie in das Frauenantlitz, das ihr lächelnd ent gegenschaute. Nur der Kopf war ausgenommen; er nahm fast die ganze Größe des Bildes ein. Edith war, als erblicke sie ein Gespenst. Das war doch... Beatrice Heyl... Wie kam ihr Bild hierher? In Lesiings Besitz? Edith drehte das Bild um. „Sylvia"... las

!" Edith öffnete den Pappkarton und entnahm ihm Beatrice Heyls Photographie. „Diese Bilder fand ich vorhin in Lessings Wohnung. Sehen Sie sich die Dame an, Herr Doktor!" Konradi betrachtete die Photographie. „Dieses Gesicht kenne ich doch, ich glaube wenigstens, es schon irgendwo gesehen zu haben..." „Es ist die Schauspielerin Beatrice Heyl!" „Aber selbstverständlich, es ist ja ein Gesicht, das nicht zu verwechseln ist! Was hat aber das Bild mit dem Mörder Les sings zu tun?" „Die Schauspielerin Heyl

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 04.04.1920
Descrizione fisica: 16
Seile 6. Nr. 14. gen. Pater Rembert, der ältere der zwei Ka puziner, eine kräftige, hohe Gestalt mit dun kelblondem Vollbart bestieg die Kanzel, sprach ein kurzes Gebet und fing dann an zu predigen. In einem dichten Kreis standen die Zuhörer um die Kanzel, viele hockten wei ter unten im Gras oder kauerten unter den Bäumen, manche Burschen waren sogar aus die Bäume gestiegen und hingen droben in den Aesten. Ein täuschenderes Bild der Berg predigt konnte man sich nicht vorstellen. Wal ter

. Eine sichtliche Bewegung ging durch die Scha- ren, die blauen deutschen Augen strahlten, die schwarzen romanischen Augen blitzten, als er mit weithinschallender Stimme schloß: „Maria, breit den Mantel ans, M'ch ein schirmend Dach daraus, Latz uns all darunter steh'n, Bis Not und Tod vorübergeh'n." Auch Walter Reinifch war tief. ergriffen. Mit einemmal aber schoß ihm ein Gedanke durch den Kopf: Himmel, das prächtige Volk hier und die Mutter Gottes, die ihren Schutz mantel darüber ausbreitet, das gäbe ein Bild

, auf I dem Giebel, auf den hohen Stangen, auf den Bäumen ringsum, stiegen in die Höhe und wallten nieder und warfen abwechselnd Lich ter und Schatten über die farbenfreudigen Trachten der bunt durcheinander gemischten wogenden Volksscharen. Es war ein Bild von hinreißender SLönheit und Feierlichkeit, das den Dicker Reinisch förmlich entzückte. Und als nun der Pöllerdonner wiederum durch die Berge rollte und die Instrumente der Mu- sikanten hell dareinschmetterten und die Glockenstimmen hoch aufjubelten

Kreisen der Brauch, daß man hinterher von einer Predigt nicht mehr spricht." Der Maler errötete. Aber gleich kam ihm der Dekan zu Hilfe, indem er in seiner ruhi gen, freundlichen Art sagte: „Ich glaube, ein Maler hats ebenso in der Hand wie ein Pre diger, vielleicht noch mehr, ein ganzes Volk zu begeistern. Und der Eindruck, den er mit einem schönen Bild hervorruft, vergeht nicht wie ein Hall, sondern bleibt für Jahrzehnte und Jahrhunderte." „Ja, das heutige Volksbild vor der Kirche wäre wert

, durch einen Pinsel festgehalten zu werden," fiel der Kapuziner ein „das wäre etwas für Sie, Herr Reinisch." „Es ist viel zu schwer, in die ungeheure Mannigfaltigkeit eine Einheit hineinzubrin gen," entgegnete der Maler. „Die Einheit ist schon üa. Aller Blicke rich ten sich auf die Himmelskönigin." „Potztausend, Pater, Sie sind ja ein Künst ler," rief lustig der Maler. „Sehen Sie, den gleichen Gedanken Hab ich auch schon gehabt, und es tät mich fast reizen, das Bild zu malen." „Bravo, Walter, bravo!" lobte

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1939
Descrizione fisica: 4
hinaus und holte den Vater aus einer Gruppe fröhlich zechenoer älterer Herren heraus. Unterdessen stand Tyomas Dürkheim nahe vor dem Bild, betrachtete es wieder und wieder. Es war ein klares, deut liches Photo, noch nicht verblaßt. Die zarte Dame links trug ein hellkariertes Sportkostüm, einen dunklen Iagdhut, die Haare waren sehr hell auf dem Bild, hinten in einen leichten Knoten gewunden. — Das war fremd daran. Sonst war nichts fremd. Nicht das zarte, sehr schmale, sehr rein geschnittene Gesicht

. Die gerade Nase. Die hellen Augen. Die leicht vorgeneigte rührende Haltung der Schultern. Die anmutige Neigung des Kopfes, das leichte Lächeln um den schönen Mund — —- — Thomas Dürkheim trat einen Augenblick ans Fenster und preßte die glühende Stirn an die kalte Scheibe. Er biß die Zähne zusammen und trat nochmals vor das Bild. Kühl, kritisch, ruhig. Es war das Bild von Henriett Morahn. Eine jüngere Hen- riett, gewiß, fünfzehn oder zwanzig Jahre jünger. Aber doch unverkennbar, ganz deutlich Henriett

. Der einsame Mann strich sich über die Stirn. Einen kurzen Augenblick lang versuchte er, sich auszulachen, sich erneut Wahnvorstellungen vorzuwerfen, — einen Augenblick dachte er sogar daran, das Zimmer zu verlassen, heimzufahren * Dann sah er noch einmal auf das Bild, wurde blaß und blieb Der Gutsherr von Lipperloh trat ein und verbreitete einen gemütlichen Duft von Zigarettenrauch, Kognak und etwas lärmender Fröhlichkeit um sich. „Die Henny sagt mir gerade, Sie wollten mich sprechen, Herr Doktor Dürkheim

. — Ja, Sie wollen doch nicht etwa schon gehen! Das kommt auf keinen Fall in Frage! Wir machen gleich ein Spielchen, kleinen Poker, aber ganz harm los. An meinem Tisch wartet man schon auf Sie, all die ollen ehrlichen Krautjunker sind ja so neugierig auf Sie —" Er unterbrach seine derbe, etwas alkoholfrohe Rede und sah dem Gast erstaunt ins Gesicht. Thomas Dürkheim war nahe an das Bild getreten. „Ich möchte Sie etwas fragen", sagte er, seine Stimme klang heiser. Lipperloh lächelte heiter. „Ja, was denn? Stehe gern zur Verfügung

" Dürkheim drehte sich mit einem Ruck herum. „Bitte, sagen Sie mir: wer ist die Frau hier auf dem Bild? Und wo ist sie jetzt?" Cs war still geworden in dem dunklen Zimmer. Der Gutsherr starrte den Mann an, der sich leicht umge wandt hatte und mit der Hand auf die linke Seite des Sam melrahmens wies. Jetzt wurde er fahl unter dem etwas verwitterten Rotbraun der Haut. „Wie kommen Sie zu der Frage?" sagte er schließlich schwer. Es klang Gereiztheit, Ungeduld und Unwillen in der Stimme. „Ich kenne diese Frau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 15.07.1911
Descrizione fisica: 12
Uebungen der technischen Truppen und endlich die Uebungen der Luftschif ferabteilungen. Von Heeresanstalten und militä rischen Einrichtungen seien besonders empfohlen das Heeresmuseum in Wien und verschiedene Mili tärbildungsanstalten, endlich die Besichtigung von Schlachtfeldern. Jetzt fehlt nur noch, daß in den Volks- und Bür gerschulen der Lehrplan durch die in den Unter offiziersschulen vorgetragenen Lehrgegenstände er- Und vor ihren Augen schwebte wieder ein neues Bild... das Bild jener Stunde

, wie weißer Schaum von seinen zittern den Lippen rann. Sie verstand das nicht Lag da nur in dummer Verwunderung — — Da Seitdem kam er jHen Abend zu ihr und sie kam zu ihm. Aber später wurde sie ihn: ein bißchen unbequem, denn sie wurde dick... allzu dick... Und da war die Tür da. Da gab er ihr einen Fußtritt. Und sie ging, ein paar Heller in der Tasche. Das Bild wechselte. Nun war sie eine strahlende Courtisane. Und das vornehmste Vergnügungslokal war ihre Do- gänzt wird. Die Bevölkerung

Gcschäftsordnungsdebatten. Der Plan der Opposition, neben den langen und | vielen Reden auch tunlichst viel „Zwischenrufe" mäne. Champagner und Gold wares ihres Lebens Inhalt. Tanz, Champagner und Gold!! Das Bild wechselte. Nun war sie ganz gesunken.. Die Spelunke war ihr Heim. Ihre Schönheit hatte sie längst verloren. Nur ihres Leibes schwellende Ueppigkeit trieb noch die Gierigen zu ihr. Das letzte Bild. Weiter und weiter war sie in die Tiefe gesunken. Stumpfheit und Resignation So — — nun ist es vorbei... vorbei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.10.1926
Descrizione fisica: 8
, denn Ninas Bild hing schon im rotbraunen Rahmen an der Wand des Speisesaales. „Ein Rafael war er nicht," sagten die Gäste unterein ander. Aber dem Olivenwirt und Ninas -Mutter gefiel das schöne BiD. Nina aber hatte, sobald er fort war, nur alles Liebe, was et gesprochen, im Sinn und ihr Herz brannte vor Sehnsucht. Sie schlich wieder in den Garten. Der Himmel war finster und der Wind wehte scharf. Sie setzte sich auf eine Steinstufe am See und horchte auf das dunkel gurgelnde Master. Warum

und geträumt hatte, und durchlebte eine zweite Jugend. Aber wenn an des Gasthauses Tafel von der Liebe die Rede war, und das kam nicht selten vor und war immsr ein beliebtes Gespräch. wo jedermann mitreden wollte, da sagte Nina stets: „Was wißt ihr Männer von der Liebe!?" Dann lachten sie und tranken ihr zu. An der.Wand hing ihr Bild, das war nun schon viele Jahre am selben Fleck. Es blieb auch noch da, als Ninas Enkel nebenan das große Hotel erbaut hatte und dieser Speisesaal nur selten noch benutzt wurde

. Und bei Gelegen* 'heit erklärte er wohl, daß das Bild seine Großmutter bau stelle, die die schönste aller Olivenwirtinnen gewesen and die drollige Redensart führte: „Was wißt ihr Männer von der Liebe." Mer die späteren Alsioris, deren Söhne Leutnants oder Doktoren und deren Töchter Gattinnen hoher Beam ten waren und die gar nicht gern daran erinnert sein woll ten, daß ihr großer Reichtum aus in Gold umgesetzten Schnäpsen und Weinen bestand, fanden plötzlich heraus. >daß ihre schöne Urahne mit jener drolligen

Redensart sicher einen kleinen Roman mit einem Maler gehabt hätte. Zu irgend einer Gelegenheit nämlich brauchte man rasch einen Rahmen, suchte aus dem Boden, fand das alte Bild, dessen Mnhagoniumkleidung gerade jetzt das Mo dernste war. und ritsche, ratsche hatte man das Bild 'her aus. Aus der Rückseite des Bildes, die unter dem Rahmen gesteckt hatte, über stand: „Also sicher heute Abend." „Aha," sagte der junge Mfiori, der dies fand, wäh rend er den staubigen Rahmen vornüber aufschulterte

, „da haben wirs. Urgroßmütterchen wußte auch zu leben." Er war Student int ersten Semester, und als Freund einer Kellnerin kannte er. wie er sagte, „die Weiber von A bis Z". Die bedenklichen Worte auf der Rückseite des Rahmens hatte damals Mfiori, Ninas Mann, 'dem Tischler des Ortes ausgeschrieben, damit er Pünktlich mit dem Einrahmen Wort halte, denn der Olivenwirt brannte darauf, das Bild seiner schönen Nina, der Perle vom Gardasee, an der Wand haben. — Und so kann niemand wissen. aus wie merkwürdige Art

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.04.1912
Descrizione fisica: 8
—, haben offen die Parole aus gegeben, bei der; Stichwahlen unter allen Umstän der; für die Christlichsozialen zu stimmen; das selbst danrr, wenn ein Deutschfreisinniger mit einen; Christlichsozialen in die Stichwahl kornmt. Ein hübsches Bild: die einstigen Los-von-Rom-Männer urrd Antikorruptionisten Arm in Arm mit der kor rupten klerikalen Partei! Ein Bild, das uns die Entwicklung der Nationalverbändler ahnen läßt: sie treten heute für die Christlichsozialen ein, um unter ihren Anhängern das Empfinden

soll ich diesen Frieden stören?" Sie sah wieder auf das alte Bild. „Ich hätte sie gern dem Himmel geweiht, sie hätte sollen für uns beten." Dieser Gedanke wirkte erhellend, beruhigend auf ihr Gemüt. „Ja," rief sie, „der Himmel leiht mir wohl selbst seinen Beistand zu diesem frommen Vorhaben, und durch seine gnädige Schickung werde ich sie Zurückerhalten, ohne daß ich.mich zu nennen brauche!" Sie atmete auf, sie fühlte sich dieses Beistandes fast sicher, ihr „frommes Vorhaben" gab ihr Mut und neue Kraft. Sie schloß

das Bild wieder in das Fach, verwahrte den Schlüssel und wendete sich dann mit wiedererlangter Ruhe der Türe zu, die sie öffnete. In; nächsten Augenblick traf Frau Therese mit der Meldung ein, der Wagen warte, fügte aber sogleich die Bitte hinzu, der Frau Gräfin möge es bekleben, vorher noch eine Stärkung zu nehmen. Diese warf ihrer vorsorglichen Zofe einen dank baren Blick zu, sie lvar wohl selbst von ihrem Stärkungsbedürfnis überzeugt, denn sie trat sogleich in das Speisezimmer, wo das Dejeuner

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Unterinntaler Bote
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Pagina 11 di 14
Data: 31.05.1913
Descrizione fisica: 14
ihrem Abschlüsse entgegenging. Ter Arzt berichtete, was er über den Zustand Napoleons wußte, und schloß; „Ter Kaiser scheint mit seinem Leben abge schlossen zu haben. Heute traf ihn sein Kammerdiener Marchand dabei, daß er die kleine goldene Statue seines Sohnes, des „Königs von Rom," lange betrachtete, sie küßte und sie dann mit den Worten zurückgab: „Meine letzte Hoffnung! — Warum gibt man mir nicht einmal ein Bild Weines Sohnes? — Ich könnte dann wenig stens von seiner Stirne ablesen, ob. er mich liebt

, ob er meines Namens würdig ist!" „Wie — nicht einmal ein Bild seines Sohnes gönnt man dem Kaiser?" rief es durcheinander. „Tiefer Hudson ist die Schmach Europas! Man sollte ihn —" „Stille, nicht drohen!" sagte der Arzt. „Gott schütze den Kaiser!" Sie sprachen es leise nach und setzten sich zu Tische, um in ge dämpftem Tone über die Krankheit des Kaisers zu reden. Winter litt es nicht Mehr im Saal. Er bezahlte, leerte sein Glas und stürmte hinaus in die Nacht. Kaum daß er seine Wohnung erreicht hatte, legte

er sich zu Bett, ohne daß der Schlaf ihn von seinen Qualen erlöste. Stundenlang rang er mit sich, bis er endlich zu einem Entschlüsse kam. Unter keinen Um ständen sollte der Gouverneur Hudson Lowe das Bild des „Königs von Rom" erhalten. Eher wollte er es ins Meer werfen — oder im Sande von St. Helena verscharren. , Mehrere Jahre lang hatte Napoleon auf St. Helena in Ruhe und Ungestörtheit gelebt; der Gouverneur der Insel, Sir Charles Cockburn, legte ihm keine Hindernisse in den Weg und behandelte ihn stets

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 02.10.1932
Descrizione fisica: 16
, Glied um Glied. Eben zogen noch die Klosterfrauen zum Frühgebet in den Chor und ein Blick in diesen hell erleuchteten Teil des Gotteshauses zeigte uns die unbeschreibliche Gedan kentiefe dieser kunstvollen Ausmalung. Ob dem Chorgestühl ein Zug weißgekleideter Jungfrauen, die dem Lamm folgen» begleitet von betenden Engeln. Ein Bild, ähnlich dem in der Mauruskapelle zu Beuron und dem in der Sakristei von Maria Laach, die dra matische Beuroner Kreuzigungsgruppe, flankiert von dem Vorbild Melchisedech

erblicken werden, die Höhe, aus der auch nur noch ein paar Ruinen künden, daß hier einst Schloß Böckelheim gestanden, das Vaterhaus Hildegards. Ja hier wars, wo Hildegard noch kurz vor ihrem Abschied, die Tragik eines Menschenschicksals erleben mußte. Hierher auf die Burg Böckelheim ward um 1105 Heinrich IV. gebracht als Gefangener seines Sohnes Heinrich V., bis er freiwillig der Krone und des Reiches entsagte. Der alte Kaiser, das Bild des Zusammenbruches rrdischer Herrlichkeit, das Bild

eines Strafgerichtes Gottes, und der junge Kaiser das ab schreckende Bild eines ungeratenen Sohnes, eine Frucht der Erziehung zu maßlosem Ehrgeiz. Könnten wir noch einen kleinen Abstecher machen über diese Höhe, so würde uns von einer kleinen Niederung her auf das heutige Dorf Böckelheim grüßen, vom näch sten Hügel berüber die Ruinen von Juttas Vater- fchloß Sponyeim und aus einer zweiten Niederung das heutige Dorf Sponheim. Nicht lange nach dem Weggang Juttas hatten die Grasen von Sponheim auch in ihrem Bezirk

auf dem Schiff gelandet, ertönt das Signal und wir wen den uns der Rheinmitte zu. Und was für ein wunder bares Plätzchen wir erwischen am Hinteren Teil des Schiffes, das sonst so gut besetzt ist, ein Plätzchen, das uns einen wunderbaren Rückblick gestattet auf Bin gen und Rüdesheim. Und siehe da, hoch oben grüßt St. Hildegard mit seinen zwei Türmen. Abschied nehmend, sonnenbeftrahlt, und unser Blick hängt an dem Bild, bis durch die Krümmung des Rheins das Geschaute unseren Augen entschwindet. Auflösung

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Giornali e riviste
Der Arbeiter
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Data: 07.02.1919
Descrizione fisica: 4
, daß in dem sonst in gutem Rufe stehendem Gasthofe für diese Veranstal tung gar keine Vorsorge an Getränken getroffen wurde. Es war weder Bier, noch irgendwelches alkohol freies Getränke zu haben, sondern lediglich nur Wein zum übermäßig hohen Preise von 3 Kronen per Vier telliter.) Wörgl. (Doppelversammlung.) Die glän zend besuchte Piusvereins-Generalversammlung, ver bunden mit der Monatsverfammlung des kath. Arbei tervereines am Sonntag, den 2. Februar, ergab ein erfreuliches Bild von zielbewußter Pressearbeit

. Durch den Bienenfleiß der Mandatorinnen konnte die statt liche Summe vin 640 Kronen der guten Presse zuge wendet werden, wovon 100 Kronen dem Wahlfonds überwiesen wurden — Dce Neuwahl erbrachte die Wiederwahl der Vorftandschall und des alten Stabes. Der bekannte Presse-Apostel Prior Dominikus D i e t- r i ch entwarf in hinreißender Rede ein erschütterndes Bild von jener furchtbaren, zersetzenden Arbeit der Weltmacht Lügenpresse. Diese Arb- it aber dauert fort bis zur gänzlichen Vernichtung jeglicher christlicher

Kultur, wenn sich nicht alle christlichen Elemente in vollster Einmütigkeit zusammenschließen. Durch ein trächtige Arbeit kann auch einzig und allein die rote Sintflut abgestaut werden. — Hochw. Herr Pfarrer Ghedina aus Rattenberg entrollte ein packendes Bild aus dem Vorhof des Pilatus, in welchem das blindwütige, verhetzte Volk be, der Verurteilung Jesus lieber den Barabbas zur Freilassung verlangte. Dieser Vorgang ist gleichbedeutend mit Loslassung des Sozia lismus auf die katholische Kirche

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