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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1891
Descrizione fisica: 8
!" Egon fuhr mit der Hand nach der Brusttasche seines Ueberrockes, um das fatale Bild hervorzuziehen — aber Gott sei Dank, er kam noch zur rechten Zeit burchschnittüch hunbeit, in Oesterreich-Ungarn nur achtzig Mann betrage; nur die Erhöhung des Mannschaftsstandes könne die Herabsetzung der Dienstzeit ermöglichen. Die Jahreskosten für letzter: würden etwa elf Millionen betragen. Aus dem Budget-Attsschnsse. Eine leb hafte Debatte entspann sich beim Etat des Acker banministers, und zwar bei dem Titel

thur hat fallirt; die Passiven betragen 2 Vs Mil lionen und werden meist kleinere Leute und Handwerker hievon betroffen. ZlalitN. Der Friedenskongreß in Rom wurde am 16. d. wieder geschlossen, nachdem der Antrag auf vertragsmäßige Festsetzung eines permanenten Schiedsgerichtes zwischen den Völ- zur Vernunft; sieht sie erst das Bild, dann ist alles aus! Er steckte es noch tie'er in die Briefe hinein und beschloß, sein Geheimniß für sich zu behalten. „Aber ich bitte Dich um Alles in der Welt

, was sollte ich Dir denn für ein Geheimniß mittheilen?" Amanda bekam auf einmal einen Anfall von Kopfschmerzen. Egon mußte einen Wagen requiriren. Er stieg mit seiner leidenden Braut ein und brachte sie zu den Eltern. In einer Stimmung, in der man gleichgiltig selbst den Untergang der Welt hereinbrechen sehen würde, kam Egon heute in seiner Wohnung an. Er riß das Bild aus der Tasche und schleuderte es an die Wand. „Himmel, es ist kein Zweifel, sie hat das Bild gesehen und hält mich nun für — für einen Dudley — für verheirathet

! Ich könnte nun in die Lage kommen, den Beweis führen zu müssen, daß ich noch — ledig bin! Wie mache ich das? Vielleicht durch eine Aufforderung in allen Londoner Journalen? — Was einem nicht alles passiren kann!" rief er aus und warf sich auf's Sopha. Der -Zufall führte seinen Freund Albert herbei. Wild fährt Egon auf den Arglosen zu: „Mensch, Du hast mir dieses Bild in die Tasche meines Ueberziehers gesteckt? Den Streich dankt Dir der Teufel!" „Wie sollte ich dazu kommen?" „Keine Ausflüchte, ich sehe Dir das Verbrechen

an den Augen an! Dieser Streich muß auf der Stelle wieder gut gemacht werden. Meine Braut sah das Bild und hat mich nun im Verdachte heimlich verheirathet zu sein, Weib und Kind zu besitzen! Gehe auf der Stelle hinüber zu meiner Braut und sage kern angenommen worben war. — Der nächste Friedenskongreß wird in Bern (Schweiz) ab gehalten. Frankreich. Im Departement Pas de Ca lais (Nordfrankreich) haben von 24.200 Kohlen arbeitern 15.000 die Arbeit eingestellt, nni höhere Löhne zu erzwingen. Leider kam

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.02.1937
Descrizione fisica: 6
dafür geworden ist, in welchem Maße Oester reich und die österreichischen Ereignisse für die Welt interessant geworden sind. Als die Maschinerie zu arbeiten begann, gab es kaum etwas zu tun — jetzt kann man Tage verzeichnen, an denen sie nicht einen Augenblick stillsteht. Ein solcher Großkampftag war z. B., als die Bildreporter der ganzen Welt ihr erstes Bild Herzog Eduards von Windsor aus Enzesfeld nach allen Richtungen der Windrose sandten. Solche Tage gibt es auch immer, wenn die Ravag Konzerte

nach Amerika überträgt und die Newyorker Blätter schon zwei Stunden darauf das Bild des Wiener Diri genten veröffentlichen wollen. Und jetzt, da Oesterreich das begehrte S k i s p o r t g e l ä n d e für alle Engländer geworden ist, kommt man auf dem Börseplatz mit dem Funken verschneiter Landschaften, die die englischen Reiseunternehmungen für ihre Reklame brauchen, nicht nach. Die neue Bildfunkmaschine der Telegraphenzentralstation ist ein wahres Wunderwerk. Alle erforderlichen Einrich- tungen

sind bei ihr nicht mehr auf großem Raum hinterein ander „aufgefädelt", fonden alles ist „eingebaut", von der Photozelle bis zum Motor. Das Bild, das zu senden ist, wird auf eine Walze aufgespannt, die sich dreht. Dabei wird es von einer Photozelle abgetastet, und zwar auf 25 Punkten per Quadratmillimeter. Lichte Stellen werden von der Photozelle als starke Stromstöße in das Kabel abgegeben, dunkle Stellen ergeben schwache Stromstöße. Die starken Stromstöße erzeugen auf der Walze der Empfangsstation dunkle Punkte

, die schwachen lichte Punkte. Ebenfalls 25 Punkte per Quadratmilli meter. Es entsteht ein Negativ, das wie ein Photonegativ ent wickelt wird, von dem beliebig viele Bilder angefertigt werden können. Es gibt Lochscheiben, die das Bild „zerhacken", Licht schleusen und Vorrichtungen, die Spannungsschwankungen kontrollieren. Stimmgabeln, die wegen der Temperaturschwan kungen ständig geheizt werden müssen, dienen zur genauen Kontrolle der gleichen Tourenzahlen der Bildtrommeln von Sende- und Empfangsstation

. Synchronomotoren stellen diese gleichmäßige Tourenzahl her. Eine Menge großartiger Erfin dungen, die zusammen erst die Bildfunkmaschine ergeben. Nicht länger als zwölf Minuten dauert es, bis diese Maschine ein Bild aus Wien nach Newyork übertragen hat. Und jedes Bild gelingt so ausgezeichnet, daß man überhaupt keinen Unter schied gegenüber einer Photographie merkt. Man muß das Ver größerungsglas zu Hilfe nehmen, um die Punkte zu sehen, aus denen sich das Bild zusammensetzt. Allerdings

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 20
Data: 19.06.1908
Descrizione fisica: 20
der niederösterreichischen Stände verwendet zu werden, in feierlichem Zuge in einer Sänfte in die Hofburg überführt. — Das zweite Bild führt Hoffeste in Schon brunn aus der Zeit 1743—56 vor Augen, und zwar eine Auffahrt der Herren und Damen des Hofes, die Insassen dargestellt von Mitgliedern des Hochadels, darunter im achten Wagen die Gräfin Josefa Windischgraetz von der Enkelin des Kaisers, Fürstin Elisabeth Windischgraetz; sodann Schäferspiel mit Hofballett, dargestellt von Mitgliedern des Hofburgtheaters. — Das dritte Bild

, die Liechtenstein kürassiere (heute Dragoner Nr. 6), Klenau- Chevauxlegers (heute Dragoner Nr. 10), geführt von Offizieren des Regimentes, die Merveldt- Ulanen (heute Einser-Ulanen), Fürst Schwar zenberg-Ulanen (heute Zweier-Ulanen), schließ lich Artillerie, gestellt vom 2. Feldartillerie regiment, mit historischen Geschützen von 1809. G r u v p e XVI: Der Tiroler Land- st u r m 1809. — Maler v. Zwickle stellt ein Bild aus jener Zeit. Die meisten Teilnehmer an dieser Gruvve sind Tiroler Bauern in Original

ländler bayerischen Bund, fränkischen Ursprungs und die Wachauer Gruppe mit Mädchen und Schiffern aus Krems, Landleuten aus Spitz (50 Personen). Gruppe Oberö st erreich, bestehend aus einer Gruppe, die ein vollkommenes Bild der kaiserlichen Hofjagd zeigt und einer zweiten, die eine goldene Bauernhochzeit darstellt. Das Ju belpaar, Bauern aus Hart bei Linz, feiert tatsäch lich kurze Zeit nachher seinen 60. Hochzeitstag. Daran schließt sich das bunte Bild einer grünen Hochzeit. Den Abschluß bilden

die Glöckler, eine Volkseigentümlichkeit des Salzkammergutes. (370 Personen, 30 Pferde, 8 Wagen.) Gruppe Krakau. Das Bild zeigt eine Bauernhochzeit mit Musik; den Abschluß bildet ein Reiterbanderium von Bauern, Hornisten und Bannerträgern (800 Personen, 100 Pferde, 10 Wagen). Gruppe Salzburg. Fahnentragende Reiter in ihren ländlichen Kostümen eröffnen den Zug, dann ein historisches Bild aus 1848 (370 Personen, 36 Pferde, 16 Wagen). Gruppe Steiermark. Zuerst ein Ober landler Hochzeitszug, dann Mooskirchner

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1939
Descrizione fisica: 4
hinaus und holte den Vater aus einer Gruppe fröhlich zechenoer älterer Herren heraus. Unterdessen stand Tyomas Dürkheim nahe vor dem Bild, betrachtete es wieder und wieder. Es war ein klares, deut liches Photo, noch nicht verblaßt. Die zarte Dame links trug ein hellkariertes Sportkostüm, einen dunklen Iagdhut, die Haare waren sehr hell auf dem Bild, hinten in einen leichten Knoten gewunden. — Das war fremd daran. Sonst war nichts fremd. Nicht das zarte, sehr schmale, sehr rein geschnittene Gesicht

. Die gerade Nase. Die hellen Augen. Die leicht vorgeneigte rührende Haltung der Schultern. Die anmutige Neigung des Kopfes, das leichte Lächeln um den schönen Mund — —- — Thomas Dürkheim trat einen Augenblick ans Fenster und preßte die glühende Stirn an die kalte Scheibe. Er biß die Zähne zusammen und trat nochmals vor das Bild. Kühl, kritisch, ruhig. Es war das Bild von Henriett Morahn. Eine jüngere Hen- riett, gewiß, fünfzehn oder zwanzig Jahre jünger. Aber doch unverkennbar, ganz deutlich Henriett

. Der einsame Mann strich sich über die Stirn. Einen kurzen Augenblick lang versuchte er, sich auszulachen, sich erneut Wahnvorstellungen vorzuwerfen, — einen Augenblick dachte er sogar daran, das Zimmer zu verlassen, heimzufahren * Dann sah er noch einmal auf das Bild, wurde blaß und blieb Der Gutsherr von Lipperloh trat ein und verbreitete einen gemütlichen Duft von Zigarettenrauch, Kognak und etwas lärmender Fröhlichkeit um sich. „Die Henny sagt mir gerade, Sie wollten mich sprechen, Herr Doktor Dürkheim

. — Ja, Sie wollen doch nicht etwa schon gehen! Das kommt auf keinen Fall in Frage! Wir machen gleich ein Spielchen, kleinen Poker, aber ganz harm los. An meinem Tisch wartet man schon auf Sie, all die ollen ehrlichen Krautjunker sind ja so neugierig auf Sie —" Er unterbrach seine derbe, etwas alkoholfrohe Rede und sah dem Gast erstaunt ins Gesicht. Thomas Dürkheim war nahe an das Bild getreten. „Ich möchte Sie etwas fragen", sagte er, seine Stimme klang heiser. Lipperloh lächelte heiter. „Ja, was denn? Stehe gern zur Verfügung

" Dürkheim drehte sich mit einem Ruck herum. „Bitte, sagen Sie mir: wer ist die Frau hier auf dem Bild? Und wo ist sie jetzt?" Cs war still geworden in dem dunklen Zimmer. Der Gutsherr starrte den Mann an, der sich leicht umge wandt hatte und mit der Hand auf die linke Seite des Sam melrahmens wies. Jetzt wurde er fahl unter dem etwas verwitterten Rotbraun der Haut. „Wie kommen Sie zu der Frage?" sagte er schließlich schwer. Es klang Gereiztheit, Ungeduld und Unwillen in der Stimme. „Ich kenne diese Frau

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 14
Data: 09.03.1934
Descrizione fisica: 14
Veranstaltung festzuhallen. Man übertreibt nicht: aber Osttirol hat der gewaltigen Kundgebung in Kärnten das äußere Bild und das Gepräge ver liehen. Es bildete in Villach das Tagesge spräch. Der Kanzler, General Hülgerth und alle, die im Gefolge des Kanzlers die Defilie rung abnahmen, äußerten sich in Worten voll ster Anerkennung und höchsten Lobes über die Osttiroler Formationen. Man beneidete ihre Strammheit, ihre Disziplin und ihre Organi sation. Vor acht Tagen erließ der ^auernbunöob- mann Ehr. Hanser

mit Stahlhelm, die beiden andern Kompagnien (Lienz-Amgebung und Oberland) mit Ge wehr. Der Kanzler ließ dem strammen Ost tiroler Heimwehrbataillon Anerkennung, Dank Gruß übermitteln. Man darf es mit Stolz sa gen : die Ostt. H.-W.-Formationen stachen durch ihre Strammheit und ihre äußere Erscheinung aus allen militärischen Formationen, die in Villach waren, hervor. Sie bot ein prachtvol les Bild, das allerdings auch viele Gesichter in eine saure Länge zog. Es hätten sich viele in Kärnten gefreut

, wenn die Kompagnie gleich unten geblieben wäre. Getrennt von ihnen folgten, unter dem Kom mando des schneidigen Schützenhauptmannes Hinteregger, die Schützen und die übrige Bau ernschaft Osttirols mit den andern Formatio nen. Ein schmuckes Bild, das Neid und Bewunderung erregt hat. Diese Schützen ha ben der Veranstaltung das malerische Bild, die Farbe gegeben. Es kamen: die Schützen musik Matrei, Matreis Schützen, die von Hopfgarten (leider konnten die übrigen De- feregger infolge der Wegverhältnisse

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1936
Descrizione fisica: 8
von Kunsttheorie und -geschichte, man ches anders auffassen und vielleicht ergibt sich eine anregende Aussprache. — Wie du siehst, ist die Anordnung der Bilder locker und übersichtlich gestaltet, es sind 14 Künstler mit 26 Werken vertreten. Freilich, die Lichtverhältnisse des Raumes im Taxishof sind nicht ideal, aber vielleicht dauert es nicht mehr lange, bis der sehnlichste Wunsch der Tiroler Künstler nach einem eigenen Heim in Erfüllung geht. Mir springt zuerst das größte Bild der dlusstellung „Ski gebiet

und Angestellte der Eisenhandelsgesellschaft Köllen- sperger (Jänner—März) 301.35, Fr. Niederhuber (1. Rate noch die stillen, feinen, von einer echt fraulichen Seelenhal tung gemalten Bilder Lena Baurnfeinds bemerken oder das leuchtkräftigere Gemälde „Waldesschatten" von Mo ritz B a u r n f e i n d mit dem beliebten Spiel der Sonnen lichter auf dem Erdreich. Vor einem ähnlichen, mit Opfern entstandenen Bild hat mir einmal ein kleiner Beamter ge sagt. daß es ihm allzeit Licht und Sonne in seine düstere

Großstadtwohnung bringe! Wie spricht dich übrigens der „Tatzelwurm" desselben Künst lers an? — Das Bild erregt meine Aufmerksamkeit vor allem durch das Phantastisch-Märchenhafte seines Vorwurfs. — Ja, der Künstler ist auch nicht umsonst ein Urenkel unse res Märchen-Schwind. Aber vergleiche nun einmal dieses Bild mit der Landschaft des Künstlers. Dem anderen Thema ent sprechen andere Mittel der Gestaltung und auf diese, also auf das „Wie", kommt es in der Kunst ja immer an. Sonst geht die Wirkung der schönsten

du so verfolgen und vielleicht wird dir dadurch ein Bild le bendiger. Aber kehren wir noch einmal zur Landschaft zurück. Da hängt ein ganz kleines Aquarell „Dachgarten in Innsbruck" von Prof. H, Kirchmeyr; es ist mit einer Sorgfalt und Liebe zu jedem Zweiglein, zu jeder Blütendolde gemalt, daß auch diese Art nicht übersehen werden soll. Sie repräsentiert ebenso wie die Aquarelle von Josef Redlich (Gast des K. B. Tyrol) aus den Jahren 1915 und 1919 eine ältere Richtung, die immer noch Freunde findet. Auch Prof

" und „Ortler Hochjoch" in Aquarelltech nik, die beim letzten Bild noch nicht die volle Verve erreicht. Der junge, talentvolle Herbert Mahrholdt (als Gast des K. B. Tyrol) meistert das Aquarell in dieser Ansicht des Sol stein, während er das Oelbildchen „Serles" sehr flockig und mit gelungenem Einfang der atmosphärischen Stimmung hin- gemalt hat. (Schluß folgt.) Literatur l. „Jesse und Maria", das Hauptwerk der österreichischen Dichterin Enrica von Handel-Mazzetti, erschien so eben in einer ungekürzten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.08.1947
Descrizione fisica: 8
Jas Bauernhaus - Ausdruck bäuerlicher Kultur Neuzeitliche Bedürfnisse, notwendige Ergänzun gen, betriebswirtschaftlicher Fortschritt usw. führ ten zur Umgestaltung vieler unserer Bauernhöfe. Abgesehen von den Neubauten, zeigen ziemlich viele Bauernhäuser ein ganz anderes Bild als vor dreißig oder vierzig Jahren. Altes und Neues, Paffendes und Unpassendes ist hier friedlich oder — wenn auch nur dem geübten Auge erkennbar — feindlich nebeneinander. Nimmt man noch die ver schiedenen Neubauten

dazu, so rundet sich man cherorts das bauliche Bild zu einem ziemlichen Durcheinander und einer beispielhaften Verwor renheit ab. Diese Verworrenheit, diese Unausgeglichenheit zwischen alt und neu, das leblose, kalte unsichere des Neuen sind zwar ein getreues Bild der Zeit und ihrer Menschen. Sie verdokumentieren in Stein, Holz und Kalk mit unverblümter Wahr heit die jüngste Geschichte unseres Landes. Trotz dem stellen sie kein nachahmenswertes Beispiel oder auch nur ein erhaltungs- oder museumswür diges Werk

, wenn man nur die nötige Sorgfalt walten läßt. Beispiele da für waren selten, treten aber jetzt immer häufiger aus. Verbesserungen des Außenbildes sind natürlich nicht abzulehnen, sondern nur zu emp fehlen. Auch manche alten Häuser haben ihre schwachen Seiten, besonders wenn sie vernachläs sigt wurden. Wie not hätten viele Häuser einen frischen Anstrich! Hier und dort wäre an der Wand oder über der Haustür Platz für ein grö ßeres oder kleineres Bild. Anlaß zum Anbringen wäre ein Gelöbnis, wäre die glückliche Heimkehr

einiger Zeit wieder mehr der Umgebung und dem bäuerlichen Ton Rechnung zu tragen. Doch auch hier ist nach nicht das Richtige und wirklich Passende gefunden. Ältere Neubauten, die an Kälte und Häßlichkeit kaum übertroffen werden können, mögen am besten mit recht viel Spalierbäumen verdeckt werden. Das Bauernhaus ist ein Ausdruck der bäuer lichen Kultur eines Landes. Es vermittelt ein an schauliches Bild von dessen kultureller Höhe und dem Ausmaß, in welchem die Kultur das Volk der Breite nach durchdrungen

hat. Angewandt auf den gegenwärtigen Stand, müssen wir sagen, daß unsere alten Höfe von einem einstmalig hohen Stand berichten, während die neuere Zeit ein sehr starkes Absinken erkennen läßt. Dabet fehlt es nicht nur an richtigen neuen Ideen und ausge prägten tatsächlich schöpferischen Stilen, sondern auch am Verständnis des Alten, Guten. Eine Ver worrenheit. wie sie die Menschen unserer Gegen wart auf allen Gebieten beseelt, kommt hier bild lich zum Ausdruck. So, wie wir aber als Menschen aus dieser see

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 13.01.1955
Descrizione fisica: 12
blüffender Weise zeigen. Auch heute sehen wir primitive Malerei, aber sie ist gewollt primitiv. Vielleicht sagt eine Anek dote, die man sich von Picasso erzählt, mehr über diese Erscheinung aus als eine akademische Er örterung. Picasso hat früher prachtvolle Sachen gemalt, er blieb arm. Nun malt er „verrückt“. Vor einem solchen verrückten Bild fragte ein Freund den Maler, was das Bild bedeute. Picasso antwortete kurz: „Das Bild bedeutet eine Million Frane.“ Allerdings muß man ein Picasso

sein, um für ein verrücktes Bild eine Mil lion zu bekommen. Mit seinen schönen Bildern wäre er vielleicht verhungert wie viele seiner Kollegen, die erst nach dem Tode bekannt und berühmt wurden. Ich war oft bei Egger-Lienz im Atelier, in Wien und in Hall in Tirol. Es war im Jahre 1908, und Egger ging es finanziell nicht gut, deshalb über nahm er einen Auftrag der Stadtgemeinde Wien. Er sollte den Einzug Attilas zur Hochzeit mit Kriemhilde für den Wiener Rathauskeller malen. Egger sagte mir damals: „Weil ich Geld notwen

Frauen in königlicher Haltung, rechts drei reckenhafte Reiter. Ich gab sofort zu: „Ja, das ist etwas ganz anderes.“ Aber dann saß der übergewissenhafte Egger-Lienz wochenlang vor dem Matzleinsdorfer Frachtenbahnhof und zeichnete nur die schweren Pferde der Lastfuhr werke. Auf diese Weise entstand das monumen tale Bild im Wiener Rathauskeller „Kriemhilde empfängt König Etzel“. Ein Kunstkenner hat neulich in der Wiener „Presse“ die Kunsterzeugnisse in drei Klassen eingeteilt, die er mit Kunst, Kitsch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 03.06.1937
Descrizione fisica: 16
werden, wie Kathreiners Kneipp Malzkaffee entsteht, was Kathreiner enthält und was Kathreiner überhaupt ist. Mit durchleuchteten Transparent-Lichtbildern ist der Werdegang von Kathreiner — von dem Rohstoff Gerste bis zum fertigen Malzkaffee — überaus geschickt dargestellt. Man sieht die Gerste, wie sie vom Felde kommt, mit allen ihren Verunreinigun gen und Beimengungen, auf dem nächsten Bild die bereits sorg fältig geputzte Gerste; dann wird gezeigt, wie die gewaschene, gequellte und so für die Mälzung vorbereitete

Gerste aussieht. Auf dem vierten Bild ist das durch die Mälzung der Gerste ent standene Malz, das sogenannte Grünmalz, mit seinen lang heraus gekeimten Trieben ersichtlich. Wie sich dieses Malz nach der Röstung darbietet, durch die der Malzkaffee erst entsteht, ist auf dem fünften Bild deutlich gemacht. Sodann kann man den ferti gen, knusprig braungerösteten Kathreiners Kneipp Malzkaffee, das Endprodukt des sehr komplizierten und langwierigen Erzeugungs vorganges, auch einmal in wirkungsvoller

Vergrößerung sehen. An Hand einer weiteren bildlichen Darstellung der chemischen Zusammensetzung von Kathreiner wird erläutert, was dieses Volksnahrungsmittel alles an Nährstoffen enthält. Zum Schluß wird die appetitliche Kathreiner-Packung von allen Seiten gezeigt. Ein Modell der Kathreiner-Fabrik in Wien 21., Stadlau, macht die Größe dieses markanten heimischen Unternehmens so recht ersichtlich. Ein Bild von Sebastian Kneipp, dem berühmten Vor kämpfer für richtige Lebensweise, der den Kathreiner vor rund

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 04.07.1929
Descrizione fisica: 16
beiderseits ihre Aufstellung, die Festgäste n vor Mitte und bis zur Straße zurückreichend. ^ Um 9 Uhr begann der hochwst. Herr Provikar Urban die Feldmesse, zu welcher die Steinacher Musik L.,deutsche Messe spielte und die Schützen bei den voupttetlen die Salven ab gaben. Es war «in andäch tiges, erbauliches Schaustück, da die vielen Tiroler Dauern geschart zu sehen vor dem Herz^Iesu-Bild, die Tiroler Bauernbündler und ihre erwählten Vertreter und die Vertreter ihrer Berufsgenossen in anderen Län dern

. Gar viele Anliegen und Wünsche wurden wohl dem Erlöserherzen in dieser Feierstunde vorgetragen, Anliegen der einzelnen, Anliegen und Nöte des Berufs standes und auch die des lieben Vaterlandes. Und wie liebevoll das Erlöserbild auf die Beter niederblickte. Ge wiß gedachte da der Heiland auch des Bundes, den Tirol seinerzeit in Bozen vor solchem Bild mit dem göttlichen Herzen schloß. Nach der Messe gruppierten sich die Fahnen im Halbkreis vor der neuen Bu^esfahne, die da der kirch lichen Weihe

zu feinem Pro- gvamm. Die Fahne hier und die Weiheder Fahne bedeuten ein offenes Bekenntnis. Auf der einen Seite trägt die Fahne das Bild des Herzens Jesu mit den Bildnissen der bäuerlichen Standesheiligen St. Notburga und St. Isidor, auf der anderen Seite den Tiroler Adler. Dieses Herz-Jesu- Bild auf der Fahne ruft in alle Tiroler Täler und hinüber in die Nachbarlänger das Bekenntnis: „Fest zum Glauben halten wir!", für uns gibt es keinen fchönevn Bund als den mit dem Erlöserherzen. Unsere Tiroler

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Pagina 1 di 4
Data: 06.05.1915
Descrizione fisica: 4
Flanke bedrohten Stel lungen in den Waldkarpathen, südwestlich von Dukla zu räumen beginnen. Die Schnelligkeit, mit der unser Erfolg erreicht wurde, macht'es unmöglich, ein zahlenmäßiges Bild über die Siegesbeute zu geben. Nach vorläufigen Meldungen scheint die Zahl der Ge fangenen bisher über 30.000 zu betragen. Von Südosten kommende russische Angriffe auf Roffinie (Polen) wurden abgewiesen. Die Verfolgung des Feindes ist im Gange. Auch bei Kalwarja so wie nordöstlich von Suwalki und östlich davon

v. I. ausgenommen. Er begann nicht bei allen Feldpostämtern gleichzeitig, die Feld postämter der in Bewegung befindlichen Truppen fin gen damit erst sanfangs Jänner an. Daher bieten die Daten von Dezember mit 19.658 Stück und der Gesamtsumme von 2,742.611 Kronen kein richtiges Bild. Interessant ist nur der Durchschnittsbetrag, der 139 Kronen per Postanweisung ausmacht. Erst die Daten vom Jänner geben den normalen Verkehr an. Me Stückzahl'im Jänner belief sich aus 82.469, die Un gezählten Geldbeträge

der große Weihnachtspaketverkehr. Dieser führte der Armee die respektable Menge von rund 2*4 Mil lionen Feldpostpaketen zu. Gegenwärtig ist wieder ein Paketversand im Zuge, dessen Umfang aus den bisher vorliegenden Daten annähernd geschätzt wer den kann. Er dürfte die Ziffer von *4 Million Stück kaum erreichen. Alles in Allem ein Bild des engen geistigen und materiellen Bandes zwischen den ins Feld gezogenen Tapferen nnd ihren Lieben in der Heimat, wie es durch die k. u. k. Feldpost sorgfältig intakt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 24.08.1955
Descrizione fisica: 6
geschäfte gemacht hatte; Maria war un tröstlich, ihren Wilhelm nicht mehr zu ha ben. Leben mußte sie schließlich auch und Arbeit fand sie keine. Also stahl sie erneut, was sie wieder vor den Kadi brachte. Ein erbarmungswürdiges Bild gab sie ab, als sie aus der Haft dem Bezirksrichter vor geführt wurde, um ihren zweiten Diebstahl zu bekennen. Maria war im wesentliche» geständig, nur über ihr nächtliches Ge werbe sprach sie nicht gerne. Auf die Frage des Richters, ob sie wisse, wo Wilhelm jetzt sei

, dessen war sie sich deutlich bewußt. Sie ging auf einem schmalen Heidepfad voran. „Ich möchte Sie zu einer Stelle füh ren", erklärte sie, „die ich von jeher beson ders liebe, weil man von dort aus den Um riß des Schlosses unter einem ungewohnten Gesichtspunkt erblickt; da Sie zeichnen wollen, müßte Ihnen die Ansicht willkom men sein. Ich hatte schon immer den Ge danken, daß man von dort aus ein Bild ma len sollte; aber ich selbst kann es freilich nicht.“ „Gibt es keine Chronik von Louha?" frag te Fox. Darüber wußte

auf den ersten Blick sehen könne, was die Natur gemeint habe, er müsse sich erst in das Bild einleben. „Lassen Sie sich dabei nicht stören!" sagte Yvonne und streckte sich vollends aus. „Ich will auch ganz still sein. Wenn der Wind wehte, würde man das Rieseln des Sandes hören, es kann wie leise ihnen klingen. Aber dazu muß man die Augen schließen.“ „Tun Sie das!" sagte er, auf den Ellbogen gestützt neben ihr und begann sich in das Bild einzuleben. „Ganz windstill ist es übri gens nicht; hier bewegt

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Pagina 2 di 6
Data: 04.07.1920
Descrizione fisica: 6
ein dreitägiges Ultimatum gerichtet, die Stellungen zu räumen, widri- genfalls die Türken angreisen. über Ellinors Mutter gesagt hatte, und er sah im Geiste das Bild dieser Frau wieder vor sich. Es war das Bild einer Dame gewesen, ein seines, kluges, gütiges Gesicht, viel vornehmer in Form und Ausdruck als zum Beispiel das von Gittas Mutter. Er war empört über Gittas Gehässigkeit und er konnte nicht anders, als für Ellinor und ihre Mittler einzu treten. „Sie sagen wir durchaus nichts Neues, mein gnädi- ges

, liegt eben daran, daß die Amerikanerinnen freier mrd selbständiger erzogen wer. den. Um nochmals auf die Mutter von Fräulein Ellinor von Lossow zu kommen — lassen Sie sich doch einmal ein Bild dieser Daun zeigen, dann werden Sie erkennen, daß der Adel der Gesinnung ihr auf das Antlitz geschrie ben war." Aufatmend hielt Heinz Lindeck inne. „Ich habe Heribert von Lossow versprochen, für Fritz von Lossow und seine Familie einzutreten — und das will ich jederzeit tun," sagte er sich, seinen Eifer

vor sich selbst entschuldigend. Er wußte, daß er jetzt ruhig über das alles spreche» durfte. Gitta hatte mit maßlosem Staunen und innerer Empö« rung zugehört. „Sie sprechen ja von Ellinors Mutter, als hätten Sie schon ein Bild von ihr gesehen?" sagte sie, ihren Groll kaum bezwingend. „Das habe ich auch." „Aber das ist doch unmöglich," entgegnete sie fassungs los. (Fortsetzung folgt,).

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