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Pagina 3 di 8
Data: 28.03.1915
Descrizione fisica: 8
und über den das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist. Bon dem bekann ten, in München lebenden Professor Nißl ist leider nur ein älteres, aber sehr tief empfundenes Bildnis zu sehen. Der Katalog nennt das Bild „Studie", je länger man es aber betrachtet, desto lieber wird einem das Bild, das so viele Empfindungen auslöst. Bon Ma ler Ko e st er, Klausen, von dem auch der Deutsche Kaiser ein Bild erworben hat, sind virtuos gemalte „Enten im Grünen" und eine sehr ernste Studie von- den Äsern des Eisack zu sehen

für eine Madonna, und etn wohlge- iMgenes Bild des bekannten früheren Innsbrucker Professors W. ausgestellt worden. Bon Pro fessor Egger-Lienz sehen wir eine Studie zum Kreuzttäger und eine große Studie zu dem gleichen Bilde, aus welchen die Ansätze für das spätere monu mentale Malen des Meisters bereits vorempsuudeu werden können. Leider ist von Professor Egger ein späteres Bild nicht zu sehen, da der Künstler, wie wir erfahren, durch Krankheit verhindert war, die Aus stellung zu beschicken

. Durch das Entgegenkommen des Grafen Enzenberg ist jedoch ein frühes Bild, „Morgen sonne", des Meisters zur Ausstellung gekommen, das den Meisten nur aus Reproduktionen bekannt war. Die Egger-Verehrer, -Kenner u. -Sucher werden daher der Ausstellung ein besonderes Interesse entgegenbringen können. Vom Innsbrucker Maler Alb. Platin er wäre besonders hervorzuheben die getönte Kohlenzeich nung, Porträt eines Mönches, die an Wucht und Plastik zu dem besten gehört, was wir von dem Meister gesehen haben. Oesters bereits

besprochen und gerühmt wurde auch die Studie eines Bauern, während das Porträt des Ausstellers, besonders in seinem Hinter gründe die Luft vermissen läßt und auch der Fahnen träger einer besseren Zeichnung, größeren Plastik und reinerer Farbengebung bedarf. Von Anger er, der seit längerem in russischer Kriegsgefangenschaft sich befindet, einem auch in Mün chen 'bestgeschätzten Maler unserer Berge, sehen wir leider nur ein Bild, „Bergmahd", das besonders durch die farbig kühne Behandlung des Bergrückens

auf fällt. Von Fritz von Ebner, Innsbruck, sehen wir im Besitze des Ausstellers einen schon öfter mit Erfolg gezeigten römischen Bauer. Auch, das Bild der Sar- nerin wird viele Freunde finden. Dagegen ist das Selbstporträt, was Plastik und Hintergrund anbelängt, eine Zu flüchtige Arbeit. Sehr überrascht der junge Ma ler Hugo Atz wang er, nicht Paul Atzwanger, wie es irrtümlich im Kataloge heißt. Die Stilleben haben eine Farbenfrendigkeit und Leuchtkraft, daß man sie als Aquarell kaum vermuten nröchte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 12.09.1902
Descrizione fisica: 16
. Er näherte sich dem selben und stieß einen Ruf der Ueberraschung aus. Seine Schüler eilten sogleich mit der Frage herbei: „Was haben Sie gefunden, Meister?" „Seht!" antwortete Rubens, statt weiterer Ant wort auf das Bild deutend. Es stellte den Tod eines Mönches dar. Derselbe war sehr jung und von einer Schönheit, welche weder die Buße noch der Todes kamps halten verwischen können. Er lag aus dem Boden seiner Zelle ausgestreckt, die Augen schon im Tode erstarrt, mit der einen Hand einen Totenkopf haltend

, mit der anderen ein Kruzifix aus Holz ans Herz drückend. Im Hintergründe sah man ein anderes Bild gemalt, welches neben dem Bette aufgehängt schien, von welchem der Mönch sich erhoben hatte, um aus Demut auf dem harten Fußboden zu sterben. Diese zweite Darstellung war das Bildnis einer jungen schönen Verstorbenen, im Sarge liegend, welcher von Trauerkerzen und kostbarer schwarzer Draperie um geben war. Beide Bilder ergänzten sich offenbar. „Meister, von wem mag dieses wertvolle Werk sein?" fragten die staunenden Schüler

hat, kein anderes Bild gemalt hat und auch keines hätte malen können, welches diesem an Wert gleichkommr. Es ist ein Werk reiner Eingebung, ein eigener Stoff, ein Wiederschein der Seele, ein Stück Leben . . . aber . . . welcher Gedanke! . . . Wollt ihr wissen, wer das Bild gemalt hat? . . . Nun, derselbe Ster bende, den ihr darauf sehet!" „Aber, wie kann ein Sterbender seine letzten Augenblicke malen?" „Ich glaube, daß jene Frau auf dem Bilde im Hintergründe die Seele, da- Leben des Sterbenden war, ich glaube

, wollen Sie mir das Bild verkaufen?" „Sie verlangen Unmögliches!" gab der Prior . zur Antwort. „Nun gut . . . Kennen Sie ein anderes Werk von diesem unbekannten Genie? Können Sie sich nur seines Namens erinnern? Wollen Sie mir sagen, wann er starb?" „Sie haben mich falsch verstanden," entgegnete der Mönch, „ich habe Ihnen gesagt, daß dieser Maler der Welt nicht mehr angehört, aber das will nicht sagen, daß er gestorben ist." „C, er lebt!" riefen alle freudig aus. „machen Sie uns mit ihm bekannt!" „Warum?" entgegnete

der Mönch. „Der Mann hat der Welt entsagt, er will von ihr nichts wissen. Ich bitte euch deshalb, laßt ihn im Frieden sterben." „Ehrwürdiger Vater, der König und der Papst werden Sie zwingen, es zu sagen; ich stehe dafür, daß ich es erfahre," sagte Rubens mit Entschiedenheit. „O, tun Sie das nicht," bat der Mönch. „Sie würden nicht gut daran tun, Herr Rubens! . . . Nehmen Sie das Bild, wenn Sie wollen, aber lassen Sie den Urheber in Ruhe ... Ich spreche im Namen Gottes

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 11 di 20
Data: 04.09.1931
Descrizione fisica: 20
, der Lienzer Dolomitenkranz in seiner vollen Maje stät. Das Bild ist aus der vollen Begeisterung eines Künstlers gemalt. Die Farben sind freundlich, hell und rechr warm. Man muß dieses Bild als ein Meisterwerk Guggen- bergers würdigen, das in einer Galerie die beste Fremdenverkehrspropaganda für Osttirol ma chen würde. Die Bilder des Meisters, die er im heurigen Sommer gemalt hat, zeigen eine gute Entwicklung eines großen Talentes, das mit zielsicherer Hand an die gestellten Probleme herantritt

und eine Kunst von großem persön lichen Wert und Eigenheit schafft. 3m Schau fenster der Firma Degischer in der Muchar gasse hängt derzeit ein Bild unseres greisen und doch immer mit Frische und großer, künst lerischer Hingabe arbeitenden Untergasser. Es ist eine wertvolle und tadellos gelungene Kopie von Tizians Kirschenmadonna. 3n je dem Striche, in Farbe und Zeichnung zeigt sich ganzes und volles Verstehen des großen Ti zian. Lias Bild hat auch: von erster fachmänni scher Seite vollste Anerkennung

und Bewund- rung gefunden. AN. Maler Praseffar Muiio Kch. Lienz, die „Künstlerstadt im Pustertal", hat auch im heurigen Fahre wieder Meister des Pinsels und der Palette angezogen. Der Kunstbesitz unserer Stadt ist um ein Gemälde aus der Hand eines Großen bereichert. Vor vier Wochen traf der bekannte Schlachten- und Pferdemaler Prof. Ludwig Ko ch in Lienz ein. Heute schon schmückt Dergeiners Wein stube ein Meisterwerk aus seiner Hand. 3n siebentägiger Arbeit malte der Meister ein Bild im Ausmaße von 3.75

, daß eS den Beschauer förmlich mitreißt. Auf dem ersten Sattelpferd sitzt ein Fuhrmann in seinem blau en Hemd, vergnüglich die Welt betrachtend und sein Pfeifchen rauchend. Er hat mit seinen Pferden die Schwierigkeit des WegeS schon überwunden. Der andere Fuhrmann in seiner Tiroler Tracht knallt lustig in die Luft, um seine Tiere anzutreiben. Der Wagen ist mit einer Meinfracht schwer beladen, über bk Stroh und eine Plache gebreitet ist. An ihr hängt das Sieb mit dem Bild deS heiligen Andreas und dem frommen Spruch

!: „Gott schütze Heim und Reise". Neben dem Wagen rennt Dergeiners getreuer Fips, zwar noch et was jünger und scheinbar weniger astmatisch veranlagt, aber doch schon seine bekannt gran- dige Mine zeigend. Bon Wolken umzogen Und verschleiert träumen im Hintergrund die Berge des Defereggentales. Das Bild nimmt die ganze hintere Wand der Weinstube in ihrer Breite ein. Die Skizze des Bildes hat Geld Finanzierungen Das Konz. Reali» täten und Hypothe ken - Vermittlungs- Finanzierungs- und Treuhandbüro

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.10.1942
Descrizione fisica: 4
unter eine vorspringende Felsplatte und verhielten eine Weile. Der Gamsl sah ihnen in die Gesichter. Er merkte wohl, wie sie alle schier am Ende ihrer Kraft waren. Aber keiner sagte ein Wort. „Der Tschullerer werd schun warten auf üns", stieß der Gamsl hervor. Seine Stimme klang heiser. „Der werd no lang warten", meinte der Muigg und stocherte mit dem Seitengewehr die Erde aus seinen Schuhen. „Aber a Hetz wivds, Leut, bal mier wieder alle beinand sein vom ersten Gewehr!" Spirber trat vor das Bild, das er von dem Mäd

chen Elisabeth gemalt hatte. Er musterte es feind lich. Das Lächeln, welches das Mädchen auf dem Bild zeigte, erschien ihm wie ein höhnisches Grinsen. Wie eine Maske war es. „Alles an ihr war Maske!" sagte er zu sich selbst. Langsam zerriß er den Brief, den er in der Aand hielt. Es war der Abschiedsbrief Elisabeths. Nie wie der würde sie zu ihm kommen. Nie wieder würde ihr Lächeln ihm nahe sein. „Ich liebe Dich nicht mehr!" schrieb sie. „Und die Art, wie Du mich vergöttert hast all die Zeit

, langweilt mich. Auf dem Bild von mir aber, an dem Du nun schon eine Ewigkeit malst, willst Du alles genau haben, wie es in Wirklichkeit ist. Ich sage Dir: umgekehrt ist es richtig! Nimm die Frauen im realen Leben, wie sie sind, und vergöttere sie auf den Bildern! Ich glaube, daß dies Dir mehr Erfolg bringt. Ich aber habe jemanden kennen gelernt, den ich liebe wie nie jemanden zuvor. Er ver- § öttert mich nicht, im Gegenteil, aber ich liebe ihn. ch gehe mit ihm weit fort. Leb wohl . . ." Spirber streute

die Schnitzel des Briefes achtlos auf die Erde. Das Bildnis Elisabeths blickte ihn höhnisch an. Er suchte etwas, um das Bild zu verhängen. Ein Hand tuch reichte nicht. Auf dem Tisch fand er ein Messer. Es kam ihm der Gedanke, die Leinwand des Bildes in kleine Fetzen zu zerschneiden. Es war ihm, als könnte er solcherart die Erinnerung an Elisabeth aus löschen aus seinem Bewußtsein. Es war ein altes Messer mit feststehendem Griff, das Spirber gehabt hatte, früher, als er noch zur See fuhr. Seltsam vertraut

herab. Sein Blick war leer und fremd, wie der Blick eines Wahnsinnigen. (Fortsetzung folgt.) Er trat vor das Bild. Er stieß zu. Die Oelfarbe splitterte von der Leinwand ab wie Schorf von einer Wunde. Er zerfetzte das Bild. Er zerstörte das Lächeln Elisabeths, das die Hoffnung seiner Tage gewesen war. Ganz nervös war Spirber, als die Zerstörung be endet war. Er hörte seinen Atem gehen. Sonst war kein Leben im Atelier. Draußen rauschte die Nacht. „Vor einer halben Stunde fand ich den Brief

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1891
Descrizione fisica: 8
!" Egon fuhr mit der Hand nach der Brusttasche seines Ueberrockes, um das fatale Bild hervorzuziehen — aber Gott sei Dank, er kam noch zur rechten Zeit burchschnittüch hunbeit, in Oesterreich-Ungarn nur achtzig Mann betrage; nur die Erhöhung des Mannschaftsstandes könne die Herabsetzung der Dienstzeit ermöglichen. Die Jahreskosten für letzter: würden etwa elf Millionen betragen. Aus dem Budget-Attsschnsse. Eine leb hafte Debatte entspann sich beim Etat des Acker banministers, und zwar bei dem Titel

thur hat fallirt; die Passiven betragen 2 Vs Mil lionen und werden meist kleinere Leute und Handwerker hievon betroffen. ZlalitN. Der Friedenskongreß in Rom wurde am 16. d. wieder geschlossen, nachdem der Antrag auf vertragsmäßige Festsetzung eines permanenten Schiedsgerichtes zwischen den Völ- zur Vernunft; sieht sie erst das Bild, dann ist alles aus! Er steckte es noch tie'er in die Briefe hinein und beschloß, sein Geheimniß für sich zu behalten. „Aber ich bitte Dich um Alles in der Welt

, was sollte ich Dir denn für ein Geheimniß mittheilen?" Amanda bekam auf einmal einen Anfall von Kopfschmerzen. Egon mußte einen Wagen requiriren. Er stieg mit seiner leidenden Braut ein und brachte sie zu den Eltern. In einer Stimmung, in der man gleichgiltig selbst den Untergang der Welt hereinbrechen sehen würde, kam Egon heute in seiner Wohnung an. Er riß das Bild aus der Tasche und schleuderte es an die Wand. „Himmel, es ist kein Zweifel, sie hat das Bild gesehen und hält mich nun für — für einen Dudley — für verheirathet

! Ich könnte nun in die Lage kommen, den Beweis führen zu müssen, daß ich noch — ledig bin! Wie mache ich das? Vielleicht durch eine Aufforderung in allen Londoner Journalen? — Was einem nicht alles passiren kann!" rief er aus und warf sich auf's Sopha. Der -Zufall führte seinen Freund Albert herbei. Wild fährt Egon auf den Arglosen zu: „Mensch, Du hast mir dieses Bild in die Tasche meines Ueberziehers gesteckt? Den Streich dankt Dir der Teufel!" „Wie sollte ich dazu kommen?" „Keine Ausflüchte, ich sehe Dir das Verbrechen

an den Augen an! Dieser Streich muß auf der Stelle wieder gut gemacht werden. Meine Braut sah das Bild und hat mich nun im Verdachte heimlich verheirathet zu sein, Weib und Kind zu besitzen! Gehe auf der Stelle hinüber zu meiner Braut und sage kern angenommen worben war. — Der nächste Friedenskongreß wird in Bern (Schweiz) ab gehalten. Frankreich. Im Departement Pas de Ca lais (Nordfrankreich) haben von 24.200 Kohlen arbeitern 15.000 die Arbeit eingestellt, nni höhere Löhne zu erzwingen. Leider kam

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.02.1937
Descrizione fisica: 6
dafür geworden ist, in welchem Maße Oester reich und die österreichischen Ereignisse für die Welt interessant geworden sind. Als die Maschinerie zu arbeiten begann, gab es kaum etwas zu tun — jetzt kann man Tage verzeichnen, an denen sie nicht einen Augenblick stillsteht. Ein solcher Großkampftag war z. B., als die Bildreporter der ganzen Welt ihr erstes Bild Herzog Eduards von Windsor aus Enzesfeld nach allen Richtungen der Windrose sandten. Solche Tage gibt es auch immer, wenn die Ravag Konzerte

nach Amerika überträgt und die Newyorker Blätter schon zwei Stunden darauf das Bild des Wiener Diri genten veröffentlichen wollen. Und jetzt, da Oesterreich das begehrte S k i s p o r t g e l ä n d e für alle Engländer geworden ist, kommt man auf dem Börseplatz mit dem Funken verschneiter Landschaften, die die englischen Reiseunternehmungen für ihre Reklame brauchen, nicht nach. Die neue Bildfunkmaschine der Telegraphenzentralstation ist ein wahres Wunderwerk. Alle erforderlichen Einrich- tungen

sind bei ihr nicht mehr auf großem Raum hinterein ander „aufgefädelt", fonden alles ist „eingebaut", von der Photozelle bis zum Motor. Das Bild, das zu senden ist, wird auf eine Walze aufgespannt, die sich dreht. Dabei wird es von einer Photozelle abgetastet, und zwar auf 25 Punkten per Quadratmillimeter. Lichte Stellen werden von der Photozelle als starke Stromstöße in das Kabel abgegeben, dunkle Stellen ergeben schwache Stromstöße. Die starken Stromstöße erzeugen auf der Walze der Empfangsstation dunkle Punkte

, die schwachen lichte Punkte. Ebenfalls 25 Punkte per Quadratmilli meter. Es entsteht ein Negativ, das wie ein Photonegativ ent wickelt wird, von dem beliebig viele Bilder angefertigt werden können. Es gibt Lochscheiben, die das Bild „zerhacken", Licht schleusen und Vorrichtungen, die Spannungsschwankungen kontrollieren. Stimmgabeln, die wegen der Temperaturschwan kungen ständig geheizt werden müssen, dienen zur genauen Kontrolle der gleichen Tourenzahlen der Bildtrommeln von Sende- und Empfangsstation

. Synchronomotoren stellen diese gleichmäßige Tourenzahl her. Eine Menge großartiger Erfin dungen, die zusammen erst die Bildfunkmaschine ergeben. Nicht länger als zwölf Minuten dauert es, bis diese Maschine ein Bild aus Wien nach Newyork übertragen hat. Und jedes Bild gelingt so ausgezeichnet, daß man überhaupt keinen Unter schied gegenüber einer Photographie merkt. Man muß das Ver größerungsglas zu Hilfe nehmen, um die Punkte zu sehen, aus denen sich das Bild zusammensetzt. Allerdings

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Außferner Zeitung
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Pagina 15 di 28
Data: 14.06.1913
Descrizione fisica: 28
ist die Herrin, die All bezwingerin der Kirnst. Sieh' das Biischel Tausendschönchen in dieser Ecke, „du findest sie unter einer Zypresse ans «L>an Miniato stehen. Tie Mutter Gottes ist meine eigene Schöpfung, aber nur, weil fein Frauengesicht mir genügte. Tie beiden Marien sind . meine verstorbene Frau und Marcos Tochter. Einer der Schächer ist Nagno, und du wirst noch andere Florentiner Gesichter irr diesem Volks haufen erkennen. Das soweit fertige Bild ist gut, aber das Christusbild — ach!" sagte

der Meister, „wie male ich das kummervolle, liebeverklärte Gesicht, welches ich in Wachen Nachtstunden gesehen habe? Diese mitleidsvollen Augen, den schmerzhaften rrnd gleichzeitig so geduldigen Mund, wo soll ich das finden?" „Du wirst es finden", antwortete Castagno mit Zu versicht. „Dieses Bild soll vollendet werden, so wahr ich selbst je eins gemalt habe. Träume nicht mehr, sondern male, wozu du die wunderbare Begabung hast. Solange der Teufel es nicht verzerrt, findest du eine Göttlichkeit

," seufzte der Meister. „Wenn ich dieses Bild beende, werde ich dir viel verdanken, Freund. Ragno und ich —" „Ich weiß es, er prahlt schon, daß dein stolzes Haupt auf dem Gefängnisstroh schlafen soll. Aber die Frati haben Geld und versprechen eine große Summe für das Altarbild — achthundert Goldgulden." „Meister, das hat Euer Schutzengel erwirkt!" rief ich hoch erfreut, und ich fühlte fast freundschaftliche Zuneigirng zu Andrea, wie nie vorher." ^ „Es ist spät!" sagte er aufstehend, „ich muß heimgehen

. Schlafe wohl und setze dich morgen früh an die Arbeit. Du wirst mich nicht vor meinem guten Freunde, dem Prior, be schämen, indem du das Bild nicht fertig malst?" „Ich bin zu sehr in der Klemme", antwortete der Meister. Messere Andrea ging auf die Tür zu, aber er sah sich um, als er die Schwelle überschritt: er sagte mit seinem gräß lichen Lachen: „Wenn Pietro Vitale miide wird, an deinem Kreuze zu stehen, so nagele ihn daran fest!" Dann gmg er weg. Am nächsten Morgen kam Pietro Vitale, rmd

Eurer Modelle oder für die Torheit an derer nicht verantwortlich. Der Mann hat schöne Glieder und ist für den Maler geschaffen." „Ja, als Bild eines Satyrs," antwortete er bebend, „aber nicht als göttlicher Heiland! Marco, kannst du das nicht verstehen?" Er stand auf und wanderte unruhig durch die Zimmer wie ein Wahnsinniger; ich konnte nichts tun und blickte trostlos bald auf ihn, bald auf sein schönes Werk. „Lege eine Decke darüber," sagte er jetzt, „ich habe ein Verbrechen begangen — ich will es nie

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Pagina 2 di 6
Data: 16.12.1938
Descrizione fisica: 6
auf, welche die badende Susann« beobachten; sie sind die personifizierte Häßlichkeit. Was wohl veranlaßte den Romantiker Böcklin dazu, dies Bild zu schaffen und bei der Wahl des Motivs von der Linie seiner sonstigen Meisterwerke abzugehen? — Er war — wie viele andere Künstler — in geschäftlichen Din gen nicht sonderlich gewandt. Des öfteren ist er Hüllers Licht geführt worden. Im allgemeinen macht Schaden klug, und auch Böcklin nahm sich immer wieder vor, künftig vorsichtiger zu sein, in seiner Gutmütigkett fiel

durch Feuer zer stört. Zugleich mit der 500 Meter langen Holzbahn wurden große Vorräte an Hanf und Flachs sowie zahlreiche wertvolle Spinnmaschinen vernichtet. Der Sachschaden wird auf zwei Millionen Kronen geschätzt. Wer beschreibt Böcklins Erstaunen, als er kurz darauf in einer Zeitung las, daß das fast verschenkte Bild bei einem Ber liner Kunsthändler ausgestellt sei; nicht lange danach erschien eine weitere Notiz, aus der heroorging, daß das Gemälde zu horrendem Preis verkauft worden war. Natürlich

ihm wieder auf den Leim gegangen, denn der schamlosen Sicherhett des Auftretens war seine gerade Natur nicht gewachsen, er war aber doch so vorsichtig, Erkundi gungen einzuziehen, und siehe da. sie ergaben, daß der Schnor rer Teilhaber jenes Kunsthandelsgeschäftes war, welches das Bild gekauft hatte. Klar lag nun zutage, daß er auf dem Wege über die gesellschafltiche Annäherung „billig kaufen" wollte. Fassungslos über so viel Heuchelei und Tücke wollte Böcklin schon sackgrob werden, doch er besann sich eines Befferen

auf seinen Herd zu beschränken. tiefbetrübte „Verehrer" auf diesen Ausspruch gewartet, erbot er sich sofort, ein schönes Mahagonibrett in den gewünschten Maßen zu besorgen, wenn der Meister ihm gegen niedriges Honorar ein Bild daraufmale, das er seiner Frau als Ersatz für das verlorene Gemälde schenken wolle. Böcklin nahm den Vorschlag an und ließ sich seine Freude darüber nicht anmer ken, daß der Heuchler ihm ins Garn gegangen war. Das Mahagonibrett traf ein; es war wirklich ein schönes Stück, und Böcklin

ging mit grimmigem Behagen daran, seine „Susanna im Bade" zu schaffen. Bei der Besichtigung erstartte das Gesicht des „Kunstfreundes" vor Verblüffung. Trug der eine der beiden üblen Gesellen nicht seine Züge? Genau war das noch nicht zu erkennen, aber es schien ihm, als hätte er selbst als Modell gedient. Zögernd bemerkte er, dies Bild könne er doch unmöglich seiner Frau schenken. Böcklin zuckte die Achseln und antwortete trocken, er hätte ja keinen Wunsch hin sichtlich des Motivs geäußert

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 20
Data: 19.06.1908
Descrizione fisica: 20
der niederösterreichischen Stände verwendet zu werden, in feierlichem Zuge in einer Sänfte in die Hofburg überführt. — Das zweite Bild führt Hoffeste in Schon brunn aus der Zeit 1743—56 vor Augen, und zwar eine Auffahrt der Herren und Damen des Hofes, die Insassen dargestellt von Mitgliedern des Hochadels, darunter im achten Wagen die Gräfin Josefa Windischgraetz von der Enkelin des Kaisers, Fürstin Elisabeth Windischgraetz; sodann Schäferspiel mit Hofballett, dargestellt von Mitgliedern des Hofburgtheaters. — Das dritte Bild

, die Liechtenstein kürassiere (heute Dragoner Nr. 6), Klenau- Chevauxlegers (heute Dragoner Nr. 10), geführt von Offizieren des Regimentes, die Merveldt- Ulanen (heute Einser-Ulanen), Fürst Schwar zenberg-Ulanen (heute Zweier-Ulanen), schließ lich Artillerie, gestellt vom 2. Feldartillerie regiment, mit historischen Geschützen von 1809. G r u v p e XVI: Der Tiroler Land- st u r m 1809. — Maler v. Zwickle stellt ein Bild aus jener Zeit. Die meisten Teilnehmer an dieser Gruvve sind Tiroler Bauern in Original

ländler bayerischen Bund, fränkischen Ursprungs und die Wachauer Gruppe mit Mädchen und Schiffern aus Krems, Landleuten aus Spitz (50 Personen). Gruppe Oberö st erreich, bestehend aus einer Gruppe, die ein vollkommenes Bild der kaiserlichen Hofjagd zeigt und einer zweiten, die eine goldene Bauernhochzeit darstellt. Das Ju belpaar, Bauern aus Hart bei Linz, feiert tatsäch lich kurze Zeit nachher seinen 60. Hochzeitstag. Daran schließt sich das bunte Bild einer grünen Hochzeit. Den Abschluß bilden

die Glöckler, eine Volkseigentümlichkeit des Salzkammergutes. (370 Personen, 30 Pferde, 8 Wagen.) Gruppe Krakau. Das Bild zeigt eine Bauernhochzeit mit Musik; den Abschluß bildet ein Reiterbanderium von Bauern, Hornisten und Bannerträgern (800 Personen, 100 Pferde, 10 Wagen). Gruppe Salzburg. Fahnentragende Reiter in ihren ländlichen Kostümen eröffnen den Zug, dann ein historisches Bild aus 1848 (370 Personen, 36 Pferde, 16 Wagen). Gruppe Steiermark. Zuerst ein Ober landler Hochzeitszug, dann Mooskirchner

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 8
Data: 18.09.1929
Descrizione fisica: 8
, wieviel ungelöste Traurigkeit der Künstler in solch engen Raum zu bannen weiß. Reder versteht es, wie nur wenige in ferne Stimmung ein Glück der Resignation zu zaubern und zu tiefsten Sinnen anzuregen." Die Stadt Lindau am Bodensee erwarb von Reder das Bild „Motiv am Baumle bei Lindau." Der Direktor der städtischen Sammlungen von Lindau schrieb damals an den Künstler: „Wer immer noch das Bild sah, war entzückt davon. Lindau muß dankbar sein, daß es ein solches Bodenseebild sein Eigen nennen darf

." Auch die Stadt München, die Kunstverein- Galerie in Würzburg und der verstorbene Prinz- regent Luitpold von Bayern erwarben Gemälde von Reder, Luitpold unter andern das schon erwähnte große Bild „Dorfstraße in Tirol bei Regenwetter." So wie in dem vorgenannten Sammelwerk des Pro fessors Johann Karl wurde Reder auch schon in anderen kunstkritischen Werken hervorgehoben. So in B o e t t i ch e r s „Mal er werke des 19. Jahrhunderts", zweiter Band, welcher Beitrag zum Kunstleben zu Dresden im Verlage

der alten Münchner Schule. Es ist auch einzusehen, daß ein alter erfahreuer Mann, der viel ge huldigt wurde, mit 67 Jahren nicht mehr umsatteln will. * Reben Reder tritt uns in Professor Johann Karls Sammelwerk „Aus Münchner Künstler-Ateliers" noch ein guter Freund entgegen, den wir schon oft gewürdigt haben: unser verdienstvoller Ignaz Mayer-Trauenberg. Wir begegnen dem bekannten Meister der Psyche auf den Seiten 4, 14, 15, 76, 77, 78, wo sein Bild vom bekannten Tiroler Dichter Sepp Heimfelsen und meh

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Tiroler Post
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Pagina 15 di 20
Data: 13.06.1913
Descrizione fisica: 20
ist die Herrin, die All- bezwingerul der Kunst. Sieh' das Büschel Tausendschönchen in dieser Ecke, „du findest sie unter einer Zypresse auf San Miniato stehen. Die Mutter Gottes ist meine eigene Schöpfung, aber nur, weil kein Frauengesicht mir genügte. Die beiden Marien sind meine verstorbene Frau und Marcos Tochter. Einer der Schächer ist Ragno, und du wirst noch andere Florentiner Gesichter in diesem Volks haufen erkennen. Das soweit fertige Bild ist gut, aber das Christusbild — ach!" sagte der Meister

, „wie'male ich das kummervolle, liebeverklärte Gesicht, welches ich in Wachen Nachtstunden gesehen habe? Diese mitleidsvollen Augen, den schmerzhaften und gleichzeitig so geduldigen Mund, wo soll ich das finden?" „Du wirst es finden", antwortete Castagno mit Zu versicht. „Dieses Bild soll vollendet werden, so wahr ich selbst je eins gemalt habe. Träume nicht mehr, sondern male, wozu du die wunderbare Begabung hast. Solange der Teufel es nicht verzerrt, findest du eine Göttlichkeit tn dem gewöhnlichen

. „Wenn ich dieses Bild beende, werde ich dir viel verdanken, Freund. Ragno und ich —" »Ich weiß es, er prahlt schon, daß dein stolzes Haupt auf dem Gefängnisstroh schlafen soll. Aber die Frati haben Geld und versprechen eine große Summe für das Altarbild — achthundert Goldgulden." „Meister, das hat Euer Schutzengel erwirkt!" rief-ich hoch erfreut, und ich fühlte fast freundschaftliche Zuneigung zu Andrea, wie nie vorher." „Es ist spät!" sagte er aufstehend, „ich muß heimgehen. Schlafe wohl und setze dich morgen früh

an die Arbeit. Du wirst mich nicht vor meinem guten Freunde, dem Prior, be schämen, indem du das Bild nicht fertig malst?" „Ich bin zu sehr in der Klemme", antwortete der Meister. Messere Andrea ging auf die Tür zu, aber er sah sich um, als er die Schwelle überschritt; er sagte mit seinem gräß lichen Lachen; „Wenn Pietro Vitale müde wird, an deinem Kreuze zu stehen, so nagele ihn daran fest!" Dann ging er weg. Am nächsten Morgen kam Pietro Vitale, und der Meister begann die Malerei. Pietro besaß schöne

hat schöne Glieder und ist für den Maler geschaffen." „Ja, als Bild eines Satyrs," antwortete er bebend, „aber nicht als göttlicher Heiland! Marco, kannst du das nicht verstehen?" Er stand auf und wanderte unruhig durch die Zimmer wie ein Wahnsinniger; ich konnte nichts tun und blickte trostlos bald auf ihn, bald auf sein schönes Werk. „Lege eine Decke darüber," sagte er jetzt, „ich habe ein Verbrechen begangen — ich will es nie wieder ansehen." „Ihr begeht ein Verbrechen, indem Ihr Euch weigert

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Außferner Zeitung
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Pagina 24 di 28
Data: 14.06.1913
Descrizione fisica: 28
auch in den deinen schimmern. Ja! So wurde das große Altarbild für Parma gemalt; ihrer Geduld. Der Meister und ich blickten fast ohne zu atmen auf das Bild. Ein Windstoß kam durch das Fenster, ein leiser Laut, gleich einem Schluchzen, mahnte nri§ plötz lich an den dritten in der Stube. Zu schmerzlicher Er- . ™ . . inner,ma mifneschrcckt, wendeten wir IMS schauernd nach > aber es tötete den Meister! lrr gewann den Ruhm „nt - - -- - - ... fand seinen Sohn, aber der Schmerz j ging ihm an jenem Tag.e so.zu Herzerr, daß.er

keine Lebenskraft mehr behielt. Alles Fe,rer und aller Zorn cr- starben in ihm; er wurde sanft wie ein kleines Kind; aber er wollte seine Farben nicht wieder arr rühren seit der Stunde, da er Paolos Hand aus sei- ner Brust ge fühlt hatte. Vergeblich drangen wir in ihn, nach Rom zu gehen, wo Fra Matteo ihn dem Papste empfohlen hatte, wie Ca- stagno es vor- ausgcsagt. Aus alle unsere Bit ten gab er nur die eine Ant- wort: „Nein, ich kann nicht mehr malen; einmal habe ich zuviel gemalt/' Das Altar bild wurde

. Der Meister blickte zum letztenmal ans das Gemälde, als er seines Triumphes sicher „Fertig!" ausrief und die Liebe den Lor beerkranz ans seine Stirn legte. Er wollte keinen einzigen 'Blick mehr auf das Bild werfen. Zwei Jahre später trugen wir ihn zur Ruhe in Santa Cruce. Er starb mit seinem Kopfe an Paolos Brust und lä chelte, als ob er Frie den gefunden habe. „Äh, sieh', da kommt der Herr mit seinen, Kinde auf dem Arme! Der Arme! Wie mir das Hinken seines rech ten Fußes zu Herzen geht! Still, wer ruft

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 16 di 20
Data: 20.06.1913
Descrizione fisica: 20
passenden Frc Bewegungsfreiheit jede, wenn auch , Auswahl von Bän Handschuhen, Sei und Kinderschürzt- Artikel. — Als P. T. Damen Geh zösischen und enf nach allermodern kauf Ferdii St 19G ihrer Geduld. Der Meister und ich blickten fast ohne zi atmen auf das Bild. Ein Windstoß kam durch das Fenster ein leiser Laut, gleich einem Schluchzen, mahnte uns plötz lich an den dritten in der Stube. Zu schmerzlicher Er innerung aufgeschreckt, wendeten wir uns schauernd nach > Giovanni Niente um. Zuerst konnten

sanft wie ein kleines Kind; aber er wollte seine Farben nicht wieder anriihren seit der Stunde, da er Paolos Hand auf sei ner Brust ge fühlt hatte. Vergeblich drangen wir in ihn, nach Rom zu gehen, wo Fra Matteo ihn dem Papste empfohlen hatte, wie Ca- stagno es vor- ausgcsagt. Auf alle unsere Bit ten gab er nur die eine Ant wort: „Nein, ich kann nicht mehr malen; einmal habe ich zuviel gemalt." Das Altar bild wurde in Parma aufge stellt; von weit und breit kamen die Menschen, um es zu bewundern

und vor demselben zu beten. Der Meister blickte zum letztenmal auf das Gemälde, als er seines vcr flugplatz in Wiesbaden. Leutnant Tanter. wlumphes sicher „Fertig!" ausrief und die Liebe den Lor beerkranz auf seine (Ltirn legte. Er wollte keinen einzigen Blick mehr auf das Bild werfen. Zwei Jahre später trugen wir ihn zur Ruhe in Santa Crucc. Er starb mit seinem Kopfe an Paolos Brust und lä chelte, als ob er Frie den gefunden habe. „Ah, sieh', da kommt der Herr mit seinem Kinde auf dem Arme! Der Arme! Wie mir das Hinken

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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 12
Data: 01.06.1907
Descrizione fisica: 12
. Das Bild gehört dem Nationalmuseum von Luxem bürg. Großartig wirkt durch Farbenkomposition wie im Figuralen (Detail und Gesamtheit) Charles Hoffbauers „Triumph des Condottiere“. Auch in der Skulptur stellen die Franzosen ihren Meister. Vor allem Henry Bouchards: „Der neapolitanische Ablader“ und „Der alte Arbeiter“ und Masseau Fix mit seiner lebens wahren „Beethoven-Büste.“ Im Saal IX treten die Schweden an. Wieviel Ernst, wieviel Düster und dabei doch Gemüts tiefe sind hier versammelt. Wuchtig wirkt

Anna Bobergs: „Das Mysterium zwischen Tag und Nacht“ oder ein anderes: „Mitteruachtsonne“. Axel Sjöberg paradiert mit einer „Mondnacht“, einem „Frühlingsmorgen“ und einem „Dämmer stück“. Auch Anders Zorn dürfte mit seinen beiden Gemälden: „Der Bach“ und „Nackt“ den Vogel abschießen. In den Deutschen Sälen (X und XI) fielen mir vor allem Hans von Bartels auf mit seiner „Sterbenden Bäuerin“, Josef Block im Gemälde „Nackt“, Adolf Hen geler mit seinem „Dorfstück“. Dies Bild wurde vom Ministerium

und zwar dem Dr. Benedikt Fieger, Domdekan von Brixen. Die Geschichte hebt ihn als mehrfachen Frie densstifter hervor, so zwischen Erzherzog Sig mund von Tirol und der Republik Venedig, dann auch als Abgesandter Kaiser Maximilian I. Das Bild an der Hauptwand stellt den Apostel Johannes dar, wie er die ihm gewordenen Offenbarungen auf Päthmos schreibt. Marie erscheint ihm. Von der Sonne bekleidet hat sie zu Füßen den Mond, das Haupt schmücken zwölf Sterne. Die zweite Arkade wurde von Johannes Sailer gestiftet

, einem im Jahre 1462 verstorbenen Benefiziaten in der Kirche Sankt Katherina der Runggad. Im südlichen Schild bogen sieht man den knieenden Stifter, hinter ihm seinen Namenspatron St. Johannes. Die andern Bilder sind der Erlösungsgeschichte des Heilandes entnommen. Steht man in der dritten Arkade und wendet man sich dem Portal des Johannes-Kirchleins zu, so fällt einem vor allem ein Ecce Homo- Bild auf. Die Auffassung ist eine jener Zeit entsprechende, äußerst grausame. Die vierte Arkade, welche unbedingt

in der Darstellung der gewählten Sujets und im Versinnbildlichen gewisser religiöser Ideen waren die Meister der Arkade sieben. Das Beste ist wohl jenes Bild, welches die Geburt Christi darstellt. Im Westen des Kreuzganges befinden sich die Arkaden acht und neun; beide trennt eine große Säule. Walchegger sagt in seinem Werke: „Der Kreuzgang am Dom zu Brixen: die Säule symbolisiere den Baum der Mitte, d. h. den Baum der Erkenntnis zwischen gut und böse wie auch jenen des Lebens.“ Adam und Eva haben bereits

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1939
Descrizione fisica: 4
hinaus und holte den Vater aus einer Gruppe fröhlich zechenoer älterer Herren heraus. Unterdessen stand Tyomas Dürkheim nahe vor dem Bild, betrachtete es wieder und wieder. Es war ein klares, deut liches Photo, noch nicht verblaßt. Die zarte Dame links trug ein hellkariertes Sportkostüm, einen dunklen Iagdhut, die Haare waren sehr hell auf dem Bild, hinten in einen leichten Knoten gewunden. — Das war fremd daran. Sonst war nichts fremd. Nicht das zarte, sehr schmale, sehr rein geschnittene Gesicht

. Die gerade Nase. Die hellen Augen. Die leicht vorgeneigte rührende Haltung der Schultern. Die anmutige Neigung des Kopfes, das leichte Lächeln um den schönen Mund — —- — Thomas Dürkheim trat einen Augenblick ans Fenster und preßte die glühende Stirn an die kalte Scheibe. Er biß die Zähne zusammen und trat nochmals vor das Bild. Kühl, kritisch, ruhig. Es war das Bild von Henriett Morahn. Eine jüngere Hen- riett, gewiß, fünfzehn oder zwanzig Jahre jünger. Aber doch unverkennbar, ganz deutlich Henriett

. Der einsame Mann strich sich über die Stirn. Einen kurzen Augenblick lang versuchte er, sich auszulachen, sich erneut Wahnvorstellungen vorzuwerfen, — einen Augenblick dachte er sogar daran, das Zimmer zu verlassen, heimzufahren * Dann sah er noch einmal auf das Bild, wurde blaß und blieb Der Gutsherr von Lipperloh trat ein und verbreitete einen gemütlichen Duft von Zigarettenrauch, Kognak und etwas lärmender Fröhlichkeit um sich. „Die Henny sagt mir gerade, Sie wollten mich sprechen, Herr Doktor Dürkheim

. — Ja, Sie wollen doch nicht etwa schon gehen! Das kommt auf keinen Fall in Frage! Wir machen gleich ein Spielchen, kleinen Poker, aber ganz harm los. An meinem Tisch wartet man schon auf Sie, all die ollen ehrlichen Krautjunker sind ja so neugierig auf Sie —" Er unterbrach seine derbe, etwas alkoholfrohe Rede und sah dem Gast erstaunt ins Gesicht. Thomas Dürkheim war nahe an das Bild getreten. „Ich möchte Sie etwas fragen", sagte er, seine Stimme klang heiser. Lipperloh lächelte heiter. „Ja, was denn? Stehe gern zur Verfügung

" Dürkheim drehte sich mit einem Ruck herum. „Bitte, sagen Sie mir: wer ist die Frau hier auf dem Bild? Und wo ist sie jetzt?" Cs war still geworden in dem dunklen Zimmer. Der Gutsherr starrte den Mann an, der sich leicht umge wandt hatte und mit der Hand auf die linke Seite des Sam melrahmens wies. Jetzt wurde er fahl unter dem etwas verwitterten Rotbraun der Haut. „Wie kommen Sie zu der Frage?" sagte er schließlich schwer. Es klang Gereiztheit, Ungeduld und Unwillen in der Stimme. „Ich kenne diese Frau

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 10
Data: 07.10.1898
Descrizione fisica: 10
hatte allerdings darauf hingewiesen, daß nicht nur arme Kinder, sondern oft auch reiche Kinder verwahrlost sind, aber die Resolution wurde mit den Stimmen der Radikalen gegen die Deutsch-Rationalen angenommen. Die Versamm lung war übrigens sehr schwach besucht und alle Besserge sinnten scheinen derselben ferne geblieben zu sein. tDie Schlußhefte des Prachtwerkes der Leo-Gesell schaft:) „Die katholische Kirche unserer Zeit und ihre Diener in Wort und Bild," die noch frühzeitig vor Weihnachten in den Händen

der Subscribenten und der Käufer des Werkes sein werden, überraschen nach all' den bisher schon Gebotenen durch die Fülle eines hochinteressanten Inhaltes und des herrlichen Jllustrationsschmuckes. Heft 24 und 25 sind uns soeben zugegangen. Aus vielfachen Wunsch ist schon biefem 25. Hefte das prächtige vielfarbige Bild des Papstes Leo XIII. im 20. Jahre seines Pontificates vom Hofmaler Sr. Heilig keit Ritter Ugolini beigefügt. Der hl. Vater selbst hat dem Meister dafür eine eigene Sitzung gewährt und das große

Original-Ölgemälde hat die volle Zufriedenheit des Papstes gefunden. Es stellt den hl. Vater, der auf dem purpur ge schmückten Throne in der ganzen Pracht des päpstlichen Ornates thront, da in dem Momente, da er segnend die Rechte erhebt — ein Bild voll hehrer Majestät und doch gewinnender Freundlichkeit. Das farbenprächtige Bild wird dem Werke zur besonderen Zierde gereichen. Wie wir der beiliegenden Ankündigung entnehmen, sind von demselben Original-Ölgemälde Ugolini's auch größere Copien

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 25.04.1931
Descrizione fisica: 6
mit seinen Verführungskünsten. Er beobachtet Ottane durch die Finger und sieht, wie sie aufsteht und auf ihn zukommt. „Was ist Ihnen, Meister?" Er gibt keine Antwort. Soll er jetzt stöhnen? Ja, er stöhnt leise. „Was ist Ihnen, Meister?" fragt Ottane noch einmal und legt die Hand auf seine Schulter. Da greift er jäh nach dieser Hand und reißt sie an sich. „Wissen Sie es nicht? Können Sie es nicht erfassen? Nun ist Ihr Bild fertig und nun werden Sie nicht mehr üieher kommen. Ich werde nicht mehr warten, bis ich Ihren Schritt

auf der Treppe höre, Sie werden nicht mehr da drüben sitzen, und ich werde nicht mehr nach jedem Pinsel strich wieder einen Blick auf Ihr Gesicht machen können." „Ja, das Bild ist fertig..." stammelt Ottane, verwirrt durch die Glut, die über sie hinrast. „Es ist fertig, man wird es von hier holen und dann wird die Leere vollkommen sein. Eine eisige Leere, Ot tane! Fremde Frauen werden wieder kommen und sich malen lassen wollen. Und ich werde nicht alle abweisen können. Sie werden kommen und dort sitzen

zur Sammlung Zeit gelassen, aber doch nicht genug. Ihm selbst ist ja nicht das mindeste anzumerken, Ottane jedoch glübt noch immer und zittert ein wenig. Man müßte nicht einmal Tbereses Scharfblick haben, um zu sehen, daß ein Frühlingssturm über diese junge Seele hingegangen ist. „Mir scheint," meint Therese, „unser neucher Paris weiß jetzt schon, wem er den Apfel geben will." Hinter dem scharf gekräuselten Spott leuchtet eine Wetterdrohung. Heiland überhört Spott und Drohung. „Ja, das Bild ist heute

fertig geworden." Eine Wetterbeschwörung, ja. das Bild ist fertig geworden, und damit ist es nun wohl mit dem Augengefunkel und Fädenweben und Dämmer stunden und all dem vorbei. Uebrigens kommen jetzt zum Glück auch Hermine und Schuh von ihrem Spaziergang zurück. Beide frisch und kältegerötet, Hermine still wie immer, Karl Schuh ein wenig auffällig lärmend. Hermine hat ein schlechtes Ge wissen, nein, sie wollen gar nicht weit in das Atelier hinein, sie haben Schnee auf den Sohlen, und es ist so spät

geworden, ah, und das Bild ist also fertig, ja, ein sehr schönes Bild, sehr ähnlich, sprechend ähnlich, aber es ist spät, man mutz sich beeilen heimzukommen, der Vater zankt, wenn man so lang ausbleibt. 10 . Der Freiherr von Reichenbach hatte sich alle Mühe gege ben, mit seinen Gedanken in Ordnung zu kommen. Aber ehe er damit fertig geworden war, hatte sich etwas begeben, Las die Verwirrung erneuerte und nur noch vergrößerte. Etwa zwei Tage nach dem Besuch bei der Hofrätin Reiß nagel

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