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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1891
Descrizione fisica: 8
!" Egon fuhr mit der Hand nach der Brusttasche seines Ueberrockes, um das fatale Bild hervorzuziehen — aber Gott sei Dank, er kam noch zur rechten Zeit burchschnittüch hunbeit, in Oesterreich-Ungarn nur achtzig Mann betrage; nur die Erhöhung des Mannschaftsstandes könne die Herabsetzung der Dienstzeit ermöglichen. Die Jahreskosten für letzter: würden etwa elf Millionen betragen. Aus dem Budget-Attsschnsse. Eine leb hafte Debatte entspann sich beim Etat des Acker banministers, und zwar bei dem Titel

thur hat fallirt; die Passiven betragen 2 Vs Mil lionen und werden meist kleinere Leute und Handwerker hievon betroffen. ZlalitN. Der Friedenskongreß in Rom wurde am 16. d. wieder geschlossen, nachdem der Antrag auf vertragsmäßige Festsetzung eines permanenten Schiedsgerichtes zwischen den Völ- zur Vernunft; sieht sie erst das Bild, dann ist alles aus! Er steckte es noch tie'er in die Briefe hinein und beschloß, sein Geheimniß für sich zu behalten. „Aber ich bitte Dich um Alles in der Welt

, was sollte ich Dir denn für ein Geheimniß mittheilen?" Amanda bekam auf einmal einen Anfall von Kopfschmerzen. Egon mußte einen Wagen requiriren. Er stieg mit seiner leidenden Braut ein und brachte sie zu den Eltern. In einer Stimmung, in der man gleichgiltig selbst den Untergang der Welt hereinbrechen sehen würde, kam Egon heute in seiner Wohnung an. Er riß das Bild aus der Tasche und schleuderte es an die Wand. „Himmel, es ist kein Zweifel, sie hat das Bild gesehen und hält mich nun für — für einen Dudley — für verheirathet

! Ich könnte nun in die Lage kommen, den Beweis führen zu müssen, daß ich noch — ledig bin! Wie mache ich das? Vielleicht durch eine Aufforderung in allen Londoner Journalen? — Was einem nicht alles passiren kann!" rief er aus und warf sich auf's Sopha. Der -Zufall führte seinen Freund Albert herbei. Wild fährt Egon auf den Arglosen zu: „Mensch, Du hast mir dieses Bild in die Tasche meines Ueberziehers gesteckt? Den Streich dankt Dir der Teufel!" „Wie sollte ich dazu kommen?" „Keine Ausflüchte, ich sehe Dir das Verbrechen

an den Augen an! Dieser Streich muß auf der Stelle wieder gut gemacht werden. Meine Braut sah das Bild und hat mich nun im Verdachte heimlich verheirathet zu sein, Weib und Kind zu besitzen! Gehe auf der Stelle hinüber zu meiner Braut und sage kern angenommen worben war. — Der nächste Friedenskongreß wird in Bern (Schweiz) ab gehalten. Frankreich. Im Departement Pas de Ca lais (Nordfrankreich) haben von 24.200 Kohlen arbeitern 15.000 die Arbeit eingestellt, nni höhere Löhne zu erzwingen. Leider kam

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.02.1937
Descrizione fisica: 6
dafür geworden ist, in welchem Maße Oester reich und die österreichischen Ereignisse für die Welt interessant geworden sind. Als die Maschinerie zu arbeiten begann, gab es kaum etwas zu tun — jetzt kann man Tage verzeichnen, an denen sie nicht einen Augenblick stillsteht. Ein solcher Großkampftag war z. B., als die Bildreporter der ganzen Welt ihr erstes Bild Herzog Eduards von Windsor aus Enzesfeld nach allen Richtungen der Windrose sandten. Solche Tage gibt es auch immer, wenn die Ravag Konzerte

nach Amerika überträgt und die Newyorker Blätter schon zwei Stunden darauf das Bild des Wiener Diri genten veröffentlichen wollen. Und jetzt, da Oesterreich das begehrte S k i s p o r t g e l ä n d e für alle Engländer geworden ist, kommt man auf dem Börseplatz mit dem Funken verschneiter Landschaften, die die englischen Reiseunternehmungen für ihre Reklame brauchen, nicht nach. Die neue Bildfunkmaschine der Telegraphenzentralstation ist ein wahres Wunderwerk. Alle erforderlichen Einrich- tungen

sind bei ihr nicht mehr auf großem Raum hinterein ander „aufgefädelt", fonden alles ist „eingebaut", von der Photozelle bis zum Motor. Das Bild, das zu senden ist, wird auf eine Walze aufgespannt, die sich dreht. Dabei wird es von einer Photozelle abgetastet, und zwar auf 25 Punkten per Quadratmillimeter. Lichte Stellen werden von der Photozelle als starke Stromstöße in das Kabel abgegeben, dunkle Stellen ergeben schwache Stromstöße. Die starken Stromstöße erzeugen auf der Walze der Empfangsstation dunkle Punkte

, die schwachen lichte Punkte. Ebenfalls 25 Punkte per Quadratmilli meter. Es entsteht ein Negativ, das wie ein Photonegativ ent wickelt wird, von dem beliebig viele Bilder angefertigt werden können. Es gibt Lochscheiben, die das Bild „zerhacken", Licht schleusen und Vorrichtungen, die Spannungsschwankungen kontrollieren. Stimmgabeln, die wegen der Temperaturschwan kungen ständig geheizt werden müssen, dienen zur genauen Kontrolle der gleichen Tourenzahlen der Bildtrommeln von Sende- und Empfangsstation

. Synchronomotoren stellen diese gleichmäßige Tourenzahl her. Eine Menge großartiger Erfin dungen, die zusammen erst die Bildfunkmaschine ergeben. Nicht länger als zwölf Minuten dauert es, bis diese Maschine ein Bild aus Wien nach Newyork übertragen hat. Und jedes Bild gelingt so ausgezeichnet, daß man überhaupt keinen Unter schied gegenüber einer Photographie merkt. Man muß das Ver größerungsglas zu Hilfe nehmen, um die Punkte zu sehen, aus denen sich das Bild zusammensetzt. Allerdings

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.11.1920
Descrizione fisica: 4
einen krankhaft-mißfarbigen Ton. Schatten der Entbehrung hatten sich zwischen die Rippen gelagert. Selbst tnr blaue Himmel war in stumpfes, gewittriges Schwarzgrau verwandelt, die grüne Wiese in fahles Gelb, als wäre sie versengt. Das Aufsehen, das diese Wandlung hervorrief, war ungeheuer. Wie vor den Kopf gestoßen standen die Leute und starrten mit stillem Grauen das Bild als ein Wunder an. Der Meister war zu tief erschüttert, um noch einen Pinsel in die Hand zu nehmen. Auf seinen Wunsch wurde das Bild ganz

aus den Völkerbund sein würde, sprechen auch sonst sehr viel Gründe dajür, daß die Japaner nur ihr Gesicht wah ren und sich im übrigen strecken werden. Das Zünglein bung, Wut, Ohnmacht, Schmerz glühten aus dunklem Rahmen. Und über dem Bilde gloste die Inschrift: „Deutschland". Den ganzen Tag drängten sich die Leute in den kleinen Saal Mit jähem Verstummen traten sie vor das Bild, kaum daß sich ab und zu ein verhaltenes Flüstern regte. Ein Schauer ergriff alle, als stünden sie in einem Sterbegemrch. Schweigend

. i Aber, auf einmal flammte das elektrische Licht aufs neue auf. Dämonisch trat das bleiche Bild aus dem Dunkel, schrie greller Schmerz von der Schwänze der Wand. Aus einer Nische, die ihn dem Blick des Saaldieners verborgen hatte, trat ein junger Mann. Er ließ seine flackernden Augen in die Runde schweifen, zog dann ein Taburett in die Mitte des Rau mes und ließ sich vor dem Bilde nieder. In tiefstes Sinnen ver sunken, betrachtete der einsame Gast unverwandt das Gemälde. Kein Laut rührte sich im Raum. Der Lärm

der Straße schwieg Reglos verharrte der Eingeschlossene, allein mit dem Bild. Als hielte er Totenwache. Eine Träne zitterte auf seiner Wange. Und noch war des Bildes mähliche Veränderung nicht abgeschlossen. Einige dunkle Flecke auf der Brust, die wie Verbarschungen aus sahen, begannen sich rot, dunkelrot zu färben. Als brächen kaum geschlossene Wunden in der Stille der Nacht wieder auf. Erschüttert erhob sich der einsame Besucher und trat naher an das Bild. Dann aber straffte er sich plötzlich

eines anderen — kratzte er mit einer Spachtel etwas Farbe vom Bild und fing sie in der Epreuoette auf. Dann hielt er diese gegen das Licht der Decke und beobachtete lange die Lösung. „Ich dachte mir's!" murmelte er, „es sind ausländische Farben Sie enthalten einen Zusatz, der sie verändert, allmählich zersctrl Haß klebt in ihren Poren. Die mit ihnen gemalten Lichter ver an der Wage bildet natürlich'auch hier E n g l a n d, -es sen Bündnisvertrag mit Japan zwar bis Juli 1921 ver. langer! ist, dessen Presse, besonders

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 20
Data: 19.06.1908
Descrizione fisica: 20
der niederösterreichischen Stände verwendet zu werden, in feierlichem Zuge in einer Sänfte in die Hofburg überführt. — Das zweite Bild führt Hoffeste in Schon brunn aus der Zeit 1743—56 vor Augen, und zwar eine Auffahrt der Herren und Damen des Hofes, die Insassen dargestellt von Mitgliedern des Hochadels, darunter im achten Wagen die Gräfin Josefa Windischgraetz von der Enkelin des Kaisers, Fürstin Elisabeth Windischgraetz; sodann Schäferspiel mit Hofballett, dargestellt von Mitgliedern des Hofburgtheaters. — Das dritte Bild

, die Liechtenstein kürassiere (heute Dragoner Nr. 6), Klenau- Chevauxlegers (heute Dragoner Nr. 10), geführt von Offizieren des Regimentes, die Merveldt- Ulanen (heute Einser-Ulanen), Fürst Schwar zenberg-Ulanen (heute Zweier-Ulanen), schließ lich Artillerie, gestellt vom 2. Feldartillerie regiment, mit historischen Geschützen von 1809. G r u v p e XVI: Der Tiroler Land- st u r m 1809. — Maler v. Zwickle stellt ein Bild aus jener Zeit. Die meisten Teilnehmer an dieser Gruvve sind Tiroler Bauern in Original

ländler bayerischen Bund, fränkischen Ursprungs und die Wachauer Gruppe mit Mädchen und Schiffern aus Krems, Landleuten aus Spitz (50 Personen). Gruppe Oberö st erreich, bestehend aus einer Gruppe, die ein vollkommenes Bild der kaiserlichen Hofjagd zeigt und einer zweiten, die eine goldene Bauernhochzeit darstellt. Das Ju belpaar, Bauern aus Hart bei Linz, feiert tatsäch lich kurze Zeit nachher seinen 60. Hochzeitstag. Daran schließt sich das bunte Bild einer grünen Hochzeit. Den Abschluß bilden

die Glöckler, eine Volkseigentümlichkeit des Salzkammergutes. (370 Personen, 30 Pferde, 8 Wagen.) Gruppe Krakau. Das Bild zeigt eine Bauernhochzeit mit Musik; den Abschluß bildet ein Reiterbanderium von Bauern, Hornisten und Bannerträgern (800 Personen, 100 Pferde, 10 Wagen). Gruppe Salzburg. Fahnentragende Reiter in ihren ländlichen Kostümen eröffnen den Zug, dann ein historisches Bild aus 1848 (370 Personen, 36 Pferde, 16 Wagen). Gruppe Steiermark. Zuerst ein Ober landler Hochzeitszug, dann Mooskirchner

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 29.01.1932
Descrizione fisica: 12
um das Mädchen her um, hilft ihr das Gewand wieder abftreifen und das Nachtkleid über die schönen, ebenmäßigen Glieder legen, deren Schönheit sie mit halblau ten Worten rühmt. Aber Irene hört nicht darauf. Ihre Augen gehen in die Weite und bleiben dann aus' dem Bild Elisabeths haften, das still und ruhig und mit Blumen geschmückt auf sie niederschaut. „Du wirst mir von meiner Mutter erzählen, Anka", sagt sie plötzlich ganz weich. Die Alte, die gerade vor ihr kniet, blickt fast erschrocken zu ihr empor

. Ist das Irene, die das spricht? „3a, mein Goldkind", nickt sie nun eifrig. „Bon Herzen gerne will ich! dir erzählen. Sie war <em Engel". 'Das Mädchen steht und sieht nach dem Bild hinüber, die Hände ineinandergeschl-unge n vor sich hängen lassend. Alles Wilde, Ungebärdige ist von ihr gewichen. „Merkwürdig", sagte sie dann leise vor sich hm. „Merkwürdig, daß auch ich- eine Mutter gehabt habe und daß das dort meine Mutter ist." Die Alte möchte gerne dreinreden, aber sie weiß nicht was, und- so schweigt

sie denn und starrt nun auch- nach- dem Bild hinüber. Einen Augenblick ist es still im Zimmer. Die Hände des Mädchen lösen sich und die Rechte streicht, ohne daß Irene den Blick vom Bild- wendet, ganz sanft über den Scheitel der Dienerin hin. „Was sie wohl sagen würde, wenn sie ihr Kind jetzt sehen könnte? Ob sie mich wohl als ihr Kind anerkennen würde?" „Aber Goldkind!" „Laß pur, Anka. Sie war ein Engel, sagen alle, die sie kennen, alle, alle. Hier und in Deutschland ihre Verwandten. Und ihre Toch ter

? Ein Teufel, wild und rebellisch! bald, dann wieder müde und haltlos. Ach, Mutter!" Sie tritt -einen jähen Schritt gegen das! Bild zu, daß sie faßt die Kniende umstößt. „Ach!" Wie ein Schrei klingt der Seufzer durch, das Geniach und wie weggebl-asen ist alle Weichheit. „Kämpfen! Kämpfen und..." Sie spricht es nicht aus, was ihr scheinbar schon auf der Zunge gelegen ist. Vergeblich horcht Anka Grodaju. Was soll man mit solch wirrem Wesen ? Und sie starrt Irene mit offenem Mund an. Da dreht sich- Irene

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1939
Descrizione fisica: 4
hinaus und holte den Vater aus einer Gruppe fröhlich zechenoer älterer Herren heraus. Unterdessen stand Tyomas Dürkheim nahe vor dem Bild, betrachtete es wieder und wieder. Es war ein klares, deut liches Photo, noch nicht verblaßt. Die zarte Dame links trug ein hellkariertes Sportkostüm, einen dunklen Iagdhut, die Haare waren sehr hell auf dem Bild, hinten in einen leichten Knoten gewunden. — Das war fremd daran. Sonst war nichts fremd. Nicht das zarte, sehr schmale, sehr rein geschnittene Gesicht

. Die gerade Nase. Die hellen Augen. Die leicht vorgeneigte rührende Haltung der Schultern. Die anmutige Neigung des Kopfes, das leichte Lächeln um den schönen Mund — —- — Thomas Dürkheim trat einen Augenblick ans Fenster und preßte die glühende Stirn an die kalte Scheibe. Er biß die Zähne zusammen und trat nochmals vor das Bild. Kühl, kritisch, ruhig. Es war das Bild von Henriett Morahn. Eine jüngere Hen- riett, gewiß, fünfzehn oder zwanzig Jahre jünger. Aber doch unverkennbar, ganz deutlich Henriett

. Der einsame Mann strich sich über die Stirn. Einen kurzen Augenblick lang versuchte er, sich auszulachen, sich erneut Wahnvorstellungen vorzuwerfen, — einen Augenblick dachte er sogar daran, das Zimmer zu verlassen, heimzufahren * Dann sah er noch einmal auf das Bild, wurde blaß und blieb Der Gutsherr von Lipperloh trat ein und verbreitete einen gemütlichen Duft von Zigarettenrauch, Kognak und etwas lärmender Fröhlichkeit um sich. „Die Henny sagt mir gerade, Sie wollten mich sprechen, Herr Doktor Dürkheim

. — Ja, Sie wollen doch nicht etwa schon gehen! Das kommt auf keinen Fall in Frage! Wir machen gleich ein Spielchen, kleinen Poker, aber ganz harm los. An meinem Tisch wartet man schon auf Sie, all die ollen ehrlichen Krautjunker sind ja so neugierig auf Sie —" Er unterbrach seine derbe, etwas alkoholfrohe Rede und sah dem Gast erstaunt ins Gesicht. Thomas Dürkheim war nahe an das Bild getreten. „Ich möchte Sie etwas fragen", sagte er, seine Stimme klang heiser. Lipperloh lächelte heiter. „Ja, was denn? Stehe gern zur Verfügung

" Dürkheim drehte sich mit einem Ruck herum. „Bitte, sagen Sie mir: wer ist die Frau hier auf dem Bild? Und wo ist sie jetzt?" Cs war still geworden in dem dunklen Zimmer. Der Gutsherr starrte den Mann an, der sich leicht umge wandt hatte und mit der Hand auf die linke Seite des Sam melrahmens wies. Jetzt wurde er fahl unter dem etwas verwitterten Rotbraun der Haut. „Wie kommen Sie zu der Frage?" sagte er schließlich schwer. Es klang Gereiztheit, Ungeduld und Unwillen in der Stimme. „Ich kenne diese Frau

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.03.1939
Descrizione fisica: 6
« dungskorps, die nun in wenigen Minuten den Fuß auf das befreite Memelland setzen werden. Punkt 10.02 Uhr geht das Panzerschiff „Deutschland" auf der Reede von Memel vor Anker. Im Glanze der strahlenden Morgensonne bot der Hafen mit seiner weitausholenoen Bucht ein überaus prächtiges Bild. Sämtliche Schiffe der memelländischen Handelsflotte hatten geflaggt. Nach Eintreffen der Kriegsschiffe begann überall die Ausschiffung des Marinelandungskorps. Bon der unübersehbaren Menschenmenge, die sich am Hafen

über den Memelstrom, der jetzt nicht mehr Grenze, sondern wieder Brücke ist zu den Deutschen jenseits des Flusses. Die mächtige Brücke ist mit den Fahnen Großdeutschlands und Tannengirlanden festlich geschmückt. Wo gestern noch der Bytis, das litauische Staatswappen, hing, grüßt heute ein großesHakenkreuzdie einmarschierenden Soldaten. Es ist ein wunderbares Bild militärischer Disziplin, das sich bietet. Unbeschreiblich ist der Jubel der Bevölkerung und ihre frohen Gesichter geben die Dankbarkeit dem Führer

„Deutschland" flattert die Führer st andarte. Hinter den Kreuzern folgen die Torpedoboote und B e g l e i t b o o t e und die im Sonnenschein fast sandfarben erscheinenden Wind hunde der See, die tapferen kleinen Schnellboo t e. Mit hoher Fahrt marschiert der Verband nach Osten. Es ist ein herrliches Bild wieder erstandener Kraft- und Seeaeltung. Die Ostsee ist sonst leer von Schiffen, nichts ist zu sehen als das blaugraue Wasser und Steuerbord voraus eine Ahnung der ostpreußischen Küste

befindet sich der Führer seit Stunden auf der A d mira l s brück e. Auf merksam beobachtet er die Manöver der Flotte. Wett schweift sein Blick voraus, den Türmen Memels entgegen. «So fährt öle Marine am liebsten" Wir stehen auf dem Achterdeck und können den Blick nicht loslösen von dem herrlichen Bild der ruhig vorwärtsdampsen- den Flotte. Neben uns stehen Offiziere, und einer von ihnen deutet jetzt mit der Hand nach vorn und nach oben, dorthin, wo im Vortopp die Führer st andarte leuchtet. »So fährt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 24 di 24
Data: 06.08.1938
Descrizione fisica: 24
£eue 20 LMksche V0rrSz?rmng Samstag, den 6. August 1938 Nr. 181 L»bcn: Berlins Siegessäule trägt jetzt ein hölzernes „Umzugskleid". Die Berliner Siegessäule ist jetzt für ihren bevorstehenden Umzug zum Großen Stern im wahrsten Sinne des Wortes »gerüstet": Ein Leiterkleib, das noch seiner Vollendung das bekannte Wahrzeichen' dr Reichshauptstadt sogar noch um einige Meter überragen wird, reicht im sozusagen schon bis an den Hals (Bild links). 360 beson. ders angefertigte Leitern

aus den stämmigsten Gebirgssichten des Thüringer Waldes wurden für diesen hölzernen Mammut-Türm' benötigt, nach dessen Fertigstellung der Abbau der Säulenteile beginnen und die Kolossalfigur der Siegesgöttin von ihrem lustigen! Sitz heruntersteigen wird. — Unsere Bildberichterstatter kletterten mit der Kamera an der „Sprossenwand" um die Siegessäule 40 Meter hoch den Arbeitern nach, um die Montage in schwindelnder Höhe zu zeigen (Bild rechts). (Scherl-Bilderdienst-M.) Links: Die japanischen Jugendführer am Grabe

Hindenburgs. Am vierten Todestag Hindenburgs besuchten die japanischen Jugend- rührer die seit niehreren Wochen durch Deutschland reisen, das Reichsehrenmal Tannenberg. Unser Bild zeigt die Kranzmeder» legung am Grabe des toten Feldherrn. (Scherl-Bilderdienst-M.) Zusei-Paradiese ändern ihr Gesicht Als Hawaii von den Engländern -verseifen" wurde Amsterdam, im August. Die Preise für Robinson-Inseln sind erheblich im Sinken begriffen. Es hat sich nämlich in den letzten zwei Jahren herausgestellt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.05.1915
Descrizione fisica: 4
Flanke bedrohten Stel lungen in den Waldkarpathen, südwestlich von Dukla zu räumen beginnen. Die Schnelligkeit, mit der unser Erfolg erreicht wurde, macht'es unmöglich, ein zahlenmäßiges Bild über die Siegesbeute zu geben. Nach vorläufigen Meldungen scheint die Zahl der Ge fangenen bisher über 30.000 zu betragen. Von Südosten kommende russische Angriffe auf Roffinie (Polen) wurden abgewiesen. Die Verfolgung des Feindes ist im Gange. Auch bei Kalwarja so wie nordöstlich von Suwalki und östlich davon

v. I. ausgenommen. Er begann nicht bei allen Feldpostämtern gleichzeitig, die Feld postämter der in Bewegung befindlichen Truppen fin gen damit erst sanfangs Jänner an. Daher bieten die Daten von Dezember mit 19.658 Stück und der Gesamtsumme von 2,742.611 Kronen kein richtiges Bild. Interessant ist nur der Durchschnittsbetrag, der 139 Kronen per Postanweisung ausmacht. Erst die Daten vom Jänner geben den normalen Verkehr an. Me Stückzahl'im Jänner belief sich aus 82.469, die Un gezählten Geldbeträge

der große Weihnachtspaketverkehr. Dieser führte der Armee die respektable Menge von rund 2*4 Mil lionen Feldpostpaketen zu. Gegenwärtig ist wieder ein Paketversand im Zuge, dessen Umfang aus den bisher vorliegenden Daten annähernd geschätzt wer den kann. Er dürfte die Ziffer von *4 Million Stück kaum erreichen. Alles in Allem ein Bild des engen geistigen und materiellen Bandes zwischen den ins Feld gezogenen Tapferen nnd ihren Lieben in der Heimat, wie es durch die k. u. k. Feldpost sorgfältig intakt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 24.08.1955
Descrizione fisica: 6
geschäfte gemacht hatte; Maria war un tröstlich, ihren Wilhelm nicht mehr zu ha ben. Leben mußte sie schließlich auch und Arbeit fand sie keine. Also stahl sie erneut, was sie wieder vor den Kadi brachte. Ein erbarmungswürdiges Bild gab sie ab, als sie aus der Haft dem Bezirksrichter vor geführt wurde, um ihren zweiten Diebstahl zu bekennen. Maria war im wesentliche» geständig, nur über ihr nächtliches Ge werbe sprach sie nicht gerne. Auf die Frage des Richters, ob sie wisse, wo Wilhelm jetzt sei

, dessen war sie sich deutlich bewußt. Sie ging auf einem schmalen Heidepfad voran. „Ich möchte Sie zu einer Stelle füh ren", erklärte sie, „die ich von jeher beson ders liebe, weil man von dort aus den Um riß des Schlosses unter einem ungewohnten Gesichtspunkt erblickt; da Sie zeichnen wollen, müßte Ihnen die Ansicht willkom men sein. Ich hatte schon immer den Ge danken, daß man von dort aus ein Bild ma len sollte; aber ich selbst kann es freilich nicht.“ „Gibt es keine Chronik von Louha?" frag te Fox. Darüber wußte

auf den ersten Blick sehen könne, was die Natur gemeint habe, er müsse sich erst in das Bild einleben. „Lassen Sie sich dabei nicht stören!" sagte Yvonne und streckte sich vollends aus. „Ich will auch ganz still sein. Wenn der Wind wehte, würde man das Rieseln des Sandes hören, es kann wie leise ihnen klingen. Aber dazu muß man die Augen schließen.“ „Tun Sie das!" sagte er, auf den Ellbogen gestützt neben ihr und begann sich in das Bild einzuleben. „Ganz windstill ist es übri gens nicht; hier bewegt

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Pagina 2 di 6
Data: 04.07.1920
Descrizione fisica: 6
ein dreitägiges Ultimatum gerichtet, die Stellungen zu räumen, widri- genfalls die Türken angreisen. über Ellinors Mutter gesagt hatte, und er sah im Geiste das Bild dieser Frau wieder vor sich. Es war das Bild einer Dame gewesen, ein seines, kluges, gütiges Gesicht, viel vornehmer in Form und Ausdruck als zum Beispiel das von Gittas Mutter. Er war empört über Gittas Gehässigkeit und er konnte nicht anders, als für Ellinor und ihre Mittler einzu treten. „Sie sagen wir durchaus nichts Neues, mein gnädi- ges

, liegt eben daran, daß die Amerikanerinnen freier mrd selbständiger erzogen wer. den. Um nochmals auf die Mutter von Fräulein Ellinor von Lossow zu kommen — lassen Sie sich doch einmal ein Bild dieser Daun zeigen, dann werden Sie erkennen, daß der Adel der Gesinnung ihr auf das Antlitz geschrie ben war." Aufatmend hielt Heinz Lindeck inne. „Ich habe Heribert von Lossow versprochen, für Fritz von Lossow und seine Familie einzutreten — und das will ich jederzeit tun," sagte er sich, seinen Eifer

vor sich selbst entschuldigend. Er wußte, daß er jetzt ruhig über das alles spreche» durfte. Gitta hatte mit maßlosem Staunen und innerer Empö« rung zugehört. „Sie sprechen ja von Ellinors Mutter, als hätten Sie schon ein Bild von ihr gesehen?" sagte sie, ihren Groll kaum bezwingend. „Das habe ich auch." „Aber das ist doch unmöglich," entgegnete sie fassungs los. (Fortsetzung folgt,).

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