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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.07.1936
Descrizione fisica: 6
der immer wieder. lAie Aquarelle schienen ihm zu gefallen. „Einen Augenblick', sagte der Fremde, als Muthmann sich Anschickte, ein neue» Blatt hervorzuholen. Das Bild I'chien ihm zu gefallen — aber noch geraumer Zeit lmeinte er übergangslos und unerwartet: „Sie ma llen doch auch Porträts, überhaupt Figürliches oder Inicht?' I „Selten', erwiderte Muthmann, der seine Hoff nungen zerrinnen sah. „Ein paar Sachen habe lilh.' »Wenn ich sie sehen dürste?' bat der Besucher. Muthmann holte sie herbei. Vier, fünf

Bilder. Wrklich nicht mehr. Eines war darunter — ein Mädchenbildnis, in ganz zarten, pastellenen Far« abk ^ angedeuteten Hintergrund Der Besucher betrachtete es lange. „Ein äußerst Mendig wirkendes Bildnis', meinte er. „Man könnte sich denken, daß dieses Mädchen nicht hübsch ist im wirklichen Leben. Daß es aber Augenblicke hat, wo es unglaublich schön sein kann. Märchen hast schön.' Muthmann nickte verlegen. „Dies Bild möchte ich kaufen', meinte der Fremde. „Nennen Sie mir einen Preis

— einen diskreten Preis.' Muthmann lächelte verzerrt. Ein Schmerz rühr te ihn an, der ihn erzittern ließ. Oder war es Schwäche? Wenn man wochenlang nun schon ohne Bargeld lebt, wird man schwach. »Wollen Sie nicht doch lieber die Landschaft nehmen?' bat er. „Das ist mein eigentliches Ge biet — wirklich, ich berate Sie gut. Wie ein ehr licher Makler,' versuchte er zu scherzen. „Später vielleicht/' wehrte der Fremde ab. «Ich habe eigentlich nie die Absicht gehabt, dies Bild zu verkaufen', machte der Maler

einen neuen Anlauf. - „Dreihundert Mark', sagte der Fremde. „Drei hundert Mark bar in die Hand, das scheint mir ein guter Preis zu sein.' Dreihundert Mark? Muthmann knickte zusam men. So viel Geld... Vor seinen Augen entstan den, gleich den Fieberphantasien eines Kranken. Bilder, blühende, leuchtende, lockende Bilder von all dem, was er sich kaufen würde. „Es ist recht', sagte Muthmann ganz, ganz leise. „Wohin darf ich das Bild schicken?^ „Teuber, Direktor Teuber', erwiderte der Be sucher, die Briestasche

hervorholend. „Abe» Sie brauchen sich nicht zu bemühen, mein Wagen steht unten, ich nehme das Bild gleich mit. Haben Sie ihm einen Titel gegeben, eine Bezeichnung irgend welcher Prt? Wenn Sie einmal ganz berühmt sind../ -- „Nennen Sie es einfach Mädchenbildms'', er widerte Muthmann hastig. Er konnte doch diesem wildfremden Menschen, diesem kühlen Geschäfts mann nicht verraten, daß dies Bild Eva darstellte Eva, die er liebte und die dann... Ach, nicht daran denken. Es führte ja zu nichts. Er hatte dies Bild

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 16
Data: 22.11.1924
Descrizione fisica: 16
des Herrn Mug- und teilte diesem mit, er habe in Torre -lnrica, einem Nest an den Hängen des Ve- 'uos, e^en echten Ribera in der Kirche der Ännunziara entdeckt. Herr Muggins möge u<h nur im Baedeker überzeugen. Wirklich ^ud dieser in seinem Reiseführer, daß den Äliar besagter Kirche eine schöne Madonna von Giuseppe Ribera, genannt Spagnoletto ilsW—igzg), zj^re. Alles stimmte, selbst dl« Zaklen. Erfreut ging Muggins aus den Vorschlag ^5-?as Bild zu besichtigen, und schon am 'ochsten Tage fuhren beide

hinaus. Wenn °uch das Bild weder Hirten noch Haustiere Wellie, sondern lediglich eine Madonna, 'o !aglc sieh Muggins, daß man nicht allzu wählerisch sein dürste und so entschloß er sich, das Bild zu erwerben. Allerdings würde er selbst einen Rahmen dazu anschaf fen müssen, da das Gemälde in die Wand eingelassen war. Nun ging man zu dem Priester, um das Bild zu kaufen. Annibale führte die Ver handlung. von der Muggins natürlich kein Wort verstand. Er sah aber schon bei den ersten Sätzen des Annibale

, daß der Prie ster ganz erschrocken war und sich dann durchaus ablehnend verhielt. Annibale dol metschte. daß die Kirche gar nicht daran denke, das Bild M verkaufen. Muggins aber wußte schon Bescheid: man wollte den Preis in die Höhe treiben. Allerdings war die Madonna kleiner als das Hirtenbild: Muggins bot daher zuerst 15,WV Lire, dann 20.000 und schließlich iO.OOO. Aber so sehr sich Annibale in Eifer redete: der Pfarrer blieb felsenfest. Selbst 50.000 konnten ilm nicht rühren. Wütend brach Muggins

die Verhandlungen ab. überzeugt, daß es den Pfarrer noch gereuen werde, und daß er morgen oder übermorgen schon mit sich re den lassen werde. Zwei Tage später sahen sich Muggins und AnnibÄ« wieder dem Geistlichen gegen über. Doch blieb auch diesesmal der Besuch erfolglos. Sogar bei 70.00Y Live hielt sich der Pfarrer kalt und ablehnend und be teuerte dein fremden Herrn aus Amerika ein Mal über das andere, das Bild fei der Stolz der Gemeinde, der Gegenstand des Neides der umliegenden Ortschaften und der einzig

« wertvolle Schmuck de? Kirchleins. Selbst der «raai habe vergebens das Bild zu kausen versucht. Muggins schnaubte auf dem ganzen Heimwege. Er war es seit Iahren ge- I wöhnt, daß seinem Golde kein Hindernis im ! Wege stand. ..So ein Kerl! Ob er vielleicht ! glaubt, ich gebe eine Million? Bloß, weil l ich Amerikaner bin? Aber ich will das Bild haben! Ich muß es haben! Welche Summe hat er sich eigentlich in den Kopf gesetzt? Was glauben Sie, Herr Annibale?' „Aber Eccellenza. er will es überhaupt

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 04.03.1937
Descrizione fisica: 8
habe ich allerdings noch nicht gegessen. Nun — was haben Sie denn, Fraulein Johanne?' „Dort das Bild!' rief sie unsagbar er, staunt. „Will, wie kommt vag Bild in dieses Zimmer?' Das Bild zeigte einen englischen Artillerie offizier in Kriegsuniform. Ein hageres, bärtiges Gesicht mit buschigen Augenbrauen und fast melancholischem Blick. Zwei Finger der Rechten waren zwischen den Knöpfen des Uniformrockes verborgen, von den anderen Fingern trug der kleine einen breiten Eold- ring mit viereckigem Siegeldruck

. Das Bild umfaßte lediglich Kopf und Brust und war ungefähr in der Größe fünfzig zu dreißig Zentimeter hergestellt. „Ich werde fragen, woher dieses Portrat stammt, das Ste so sehr interessiert.' „Was ist mit dem Bild?' kam ihm der Schuhmacher Achibald Wringe! zuvor. „Die Dame hat den Wunsch, zu erfahren, auf welche Welse Sie in den Besitz des Bildes kamen, und das ist schließlich kein schlimmer Wunsch', erklärte Will ruhig. Die Augen des Meisters fixierten lauernd den Mann und das Mädchen; er wurde

un ruhig und machte den Eindruck eines er schrockenen Menschen. „Ich bekam das Bild geschenkt!' «Jetzt sprechen Sie die Unwahrheit. Ich nehme an, datz dieses Bild mit irgendeinem Vorkommnis tn Ihrem Leben verquickt ist, und ich wäre Ihnen im Namen dieser Dame dankbar, wenn Sie uns darüber Näheres mitteilen würden.' Wringe! zögerte, zu sprechen. Will kam auf einen guten Gedanken. Gr wollte das Bild kaufen und es Johanne schenken. „Hier ist der Schuh, der Absatz ist wieder gerichtet!' „Schön.' Eerson

drückte ihm ein Geldstück in die Hand. „Wie ist es nun mtt dem Bild?' „Ach so. das Bild!' Gr fah unentfchlosten auf den Frager. „Ich kann Ihnen leider keine Auskunft geben, es ist nicht meine Sache allein, nehmen Sie ruhig an, das Bild fei ein altes An denken!' „Sagen Sie mir wenigstens, wer das auf dem Bilde fein soll.' „Es ist mein Onkel', schaltete Johanne ruhig ein. „Das gleiche Bild, allerdings eine Photographie, ist bei mir zu Hause.' Will war überrascht. „Ihr Onkel?' fragte der Schuhmacher

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Bozner Tagblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 05.08.1944
Descrizione fisica: 10
denen die Schriftsprache Totes ist, das Bild wie einen Ballast mitschleppen, quillt da, wo das lebendig gefühlte Bild der äußeren Erfcchrun das Bild der inneren Erfahrung entfchleier die Sprache aus einem nahen Verhältnis zum Dasein. Gustav Freytag sagt treffend: „Bei dem Wort „Ausschweiftmg' sieht der Mann aus dein Volke noch das Bild des geraden Weges vor sich, um welchen der Ausschweifende seine Bageil beschreibt: mit dem Wort „Schwermut' bezeichnet er noch den Druck einer geheimnis- vollen

wieder durch den Staub gedankenloser Gewöhnung hindurchschimmern ließen. Außer dem Bild gibt es den Vergleich. Ein Vergleich ist ein in den meisten Fällen bewußt angewendetes Bild, man kann auch sagen: ein verschärftes Bild. Zwischen dem Bild im engeren und dem Bild im weiteren Sinn (Vergleich) besteht ein großer Unterschied. Ein lebensfähiges Bild wächst gleich oder nach und nach mit dem Gedanken zusammen. („Wind himmlisches Kind.') Zwi schen Blld und Gedanken ist gewöhnlich kein Abstand. Der Vergleich hingeben

bis 8. August 5.19 Uhr Die Ernte dieses Jahres hat begonnen. Matt gold wurden die Kornfelder in der Glut der Sommersonne, und ihre Aehren neigen sich fruchtschwer nieder zur Erde, — wie in tiefem Sinnen und wie erfüllt von dem Verlangen, nicht zu hoch emporzuwachsen, sondern dem mütterlichen Grund nah zu bleiben, dem sie ent stammen, und in ihn wieder zurückzu kehren. Noch ein letztes Mal ruht der Blick des Bauern auf dem schönen Bild seines reifen Feldes, bevor er die Sense zum Schnitt ansetzt, froh

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 23.12.1937
Descrizione fisica: 8
! Ich bin nicht jiteutfertg. .Nur möchte ich wissen, wer und was — —' Jedenfalls beschließen sie, das Etwas auf- j zumachen. Frau Gisela wirft noch rasch !«inen Blick auf die immer knuspriger wer dende Gans und folgt ihrem Mann ins Eß zimmer. Ritschratsch, ritschratsch — und zum -Vorschein kommt— — „Ein Bild!' ruft Gisela verdutzt. „Ein Oelgemälde!' „Und was für ein schönes! Und sieh nur, Fritz» dieser wundervolle Goldrahmen!' Bewundernd stehen sie vor dem Bild, Las eine Kllstenla-s'l^äft darstellt. Blauarau schimmert

das Meer. Das weiße Felsqestein um das die Fluten wülen. leuchtet in der Sonne. Ein paar Möven flattern auf .-7 . „O. Fritz,' ruft sie, „ist das nicht herrlich? Aber von wem —? Ja. von wem, das ist-die protze Frage! Gisela läuft in die Küche. Die Gans! „Wird sich schon Herausstellen, von wem' ruft ihr -Mann ihr nach, nimmt begeistert das Bild . und trägt es in sein Arbeitszimmer. Ja, dort wird es hängen» dort an der Wand. Wenn er am Schreibtisch sitzt und aufsieht, muh der Bsick das Bild treffen

! Wie geschaf-. ^'^er*Fr^l^schüttelt Gisela von der Tür her den Köpf. /.Du willst — „Nein', wehrt er ab» „natürlich -kommt das.Bild unter den Weihnachtsbaum. Ich will nur mal sehen —r-' „Du, im Eßzimmer wirkt es ja tausend mal mehr, Fritz ' „Im Eßzimmer? . Hier wird es hängen! Da drüben!' „Das ist ja lächerlich. Wie lange wünsche, ich mir für's Eßzimmer ein anständiges Bild! Und übrigens ' „Also, nun mach einen Punkt. sa? Das Bild kommt in mein Zimmer und damit basta!' „Das Bild kommt ins Eßzimmer

kommt. „Das Bild kommt nicht in dein Zimmer, Kurt, well — —' Und als er nun hört,-was . los ist, muß er mit einstimmen in das helle Lachen, das mit Macht alles Unheil mit fortreißt. Und als er das Bild wieder einpackt, geschieht das mit einer Fröhlichkeit, wie er sie nie zuvor empfand. Gisela hilft ihm, und da ihre Köpfe dabei sich nähern, kommt es ohne sonderliche Mühe zu einem Versöhnungskuß. „Die Gans!' schreit Gisela und stürzt in die Küche. Cr sieht ihr lächelnd nach. Dann brinat er das Bild

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.03.1938
Descrizione fisica: 8
ist.' Und so, von Neugier getrieben, schritt er über die Hallig gegen das Dorf. Er Holte den verstaubten Kalender vom Schrank, wischte die Staubspüren vom Glanzdruck neiu, von den zarten Wangen, den dunklen Augen und den roten Lippen der wunderschönen Dame. Cr tat es mit der ganzen Sorgfalt seiner neunzehn Jahre. Und er konnte es einfach nicht verste hen. daß er dieses Bild Monate hindurch achtlos hatte aus dem Schränk liegen las sen. Er verbarg den Kalender unter seiner Jacke und wanderte zurück zum Strand, ging

über den Steg an Bord und stieg gleich Hinunter in die winzige Kajüte. Dort setzte er sich aus die Kaie und holte den Kalender unter seiner Jacke hervor, betrachtete das Bild.darauf, wieder und wieder... Und nagelte dann den Kalender an die Kaiütenwand, dem Bett gerade ge genüber. Durch das einzige Bullauge Fischfang waren. Wenn sie auch sicher siel ein dicker runder Sonnenstrahl auf war, so paßte es ihr doch nicht, daß Klas das Bild der Dame, dann ein Schatten > sich drückle. . . . Der Schatten blieb

sich in die Ecke und schaute wieder aus das Bild der Dame. Unheim lich zart blühte das Antlitz da im Schat ten, der nicht vor dem Bullauge wegge hen wollte. Denn da draußen stand Bar bara am Kai und lugte über die Reling des Kutters, schaute nach Klas aus, den sie vom Dorfe herkommen — mitten durch den Frühling hatte gehen sehen: groß wie ein Baum und mit schlagenden Hosenbeinen. Wenn sie sich nicht ge täuscht, so Hatte Klas ein Lied in vis steise Brise gepfiffen. Das hatte sie van der Bleiche gelockt

: sie wollte ihrem Klas guten Tag sagen. Und nun war er nicht da. Sie bückre sich, lugt durch das runde Kajütensen ster, aber auch da konnte sie keinen Klas entdecken. Aber — da Hing ja ein Bild von ei ner fremden Frau! Sie kniete sich auf die Holzbohlen und schaute genau hin — da sah sie, daß es nur ein Kalender war. Er schien voll kommen überflüssig zu sein, denn er war nicht einmal abgerissen. Die verschnör kelte Jahreszahl stand auf dem ersten Blatt. Sie richtete sich aus, schaute noch einmal über das Deck, .rief

war. ging er ins Dorf, ins Haus der Eltern und aß sein Abendbrot. Dann ging er. eine Pfeife rauchend, zurück, zündete die Petroleumlampe im schau-! kelnden Wng an und saß auf dem Bett-, rand. Abend für Abend, den Blick auf das Bild .der Dame gerichtet. Und dann kam ein Tag, an dem er vom Funker im Leuchtturm einen alten Radioapparat geschenkt bekam. Das brachte noch.mehr Fremdes aus die In sel. Und die Flucht begann. Da saß Klas und hatte den Hörer um den zerzausten Kops: sah und horchte in die Weite

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 18.06.1938
Descrizione fisica: 16
hatte, sprach vor Beginn der heiligen Handlung ergreifende Worte für jung und alt. Er hatte an jenem Tag einen besonderen Stoff, um in des Heilandes Fußstapfen gleich- niswsife die Würde des Erstkommuniontages zu schildern: In Schloß Halberg und Neun kirchen hatte die Familie von Sttrmm hohen Besuch: den Kaiser. Wochenlang hatte man zum feierlichen Empfang gerüstet. Das weitere DUd des Vergleiches kann man sich denken, dazu auch das Bild des Festtages selbst sich vorstellen. Im Dörflein an der Saar

im Leben jedes Einzelnen: ein Sonnentag im Leben, der mit seinen Goldfttahlen immer wieder neu erglänzt, so oft der hehre Tag für andere wiederkehrt. Nicht umsonst wird dann die Erinnenmg festgehalten an diesen Tag durch das Kom- munkonandenken. Das ist wohl das einzige Bild auch der Aermsten, das das Heim noch verschönert, wenn, sonst graues Elend das selbe verdüstert. Das Kommunkonblld ist ein Andenken an den großen Festtag. Im Bilde selbst hält es die Erinnerung an die größte Heilandsliebe wach

, die sich an jenem Erst kommuniontag dir und mir und jedem ein zelnen von uns offenbarte, als wir Tischgäste des größten und mächtigsten Herrn werden durften. Das Bild zeigt uns sa meisthin die ersten dieser Tischgäste, die Jünger im Abend, mahlsaal, die Emmausjünger oder ähnliches. An einem Orte habe ich es erlebt, wie der Pfarrgeistliche seine Erstkommunikanten mit einem herzigen Andenken an seine Palästina- reise beglückte: mit dem Bild des Jesuskind- leins auf Heu und Stroh. Wer das Bild be trachtet, wird leicht

, das einen Ehrenplatz verdient. Wenn man den Namen mit dem Bild« in Beziehung bringt, i'st's, als ob es uns ständig erinnern wolle: Sich, du bist in den Kreis derer eingetreten, die der Herr im Abendmahlsaale unr sich ver- sommett hat, um das größte zu sein, was nach außen unter unscheinbarer Hülle ein so großes Wunder birgt. „Doch die äußerliche Hülle schließt ein Geheimnis ein; lehrt, was du dem Geist willst werden und wag wir dir sollen sein.' Da steigt denn in dir wohl auch d>e Crinnening auf, was du damals

am Erst- kommuniontag dem Herrn als Treuschwur gelobt hast. So wird der Tag der ersten heiligen Kommunion in doppelter Beziehung ein Markstein unseres Lebens. Darum ver dient auch er einen Platz auf dem Bild. Jener Junge, von dem wir eingangs hörten- wird bei jcher Wiederkehr seines Erst er sich ernstlich solch blödes Zeug einreden könnte. Seit wann kennen Sie diesen Herrn Steffens eigentlich?' „Ich habe ihn erst vorgestern in Santa Eruce in der Bank kennengelernt.' Consuela lächelte unwillkürlich

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1934
Descrizione fisica: 6
sich auf.die Zehen reckt, kann es die obersten Zwei ge sehen. „Armer Bauin!' denkt das Kind. Aber der Wind spielt wenigstens ein wenig mit den sil bernen Blättern; das hört sich schön <ln, und sicher freut es den einsamen Baun». Dann kramt das Mädchen weiter in der alten Tasche, die es von der Mutter zum Spieleil er hielt. lUsld da findet es, was Nettes: Ein kleines Bild, zerknittert, bräunlich-grau, mit vielen Fin gerabdrücken. Die Kleine duckt sich in die Ecke und tippt mit dem Zeigefinger darauf

. Ein schönes kleines Bild! Ein ulkiges Bild! Denn da steht ein hochbeladener Heuwagen, zwei Pferde sind davor, ein paar Männer ringsum und an der Seite ein Mädchen, das hat — wie komisch! — ein Tuch mit 'ipfeln um den Kopf gewickelt und eine mächtige abel in der Hand. Das Kind schiebt die Ober lippe vor und schaut inbrünstig. Solch ein großes Mädchen und trägt im Freieil eine Küchenschürze um und hat nackte Beine, man sieht es ganz deut lich. Mit der freien Hand streichelt es das Pferd. Streichelt

es einfach. Ohne Angst. Das muß schön ein. Wie sich das wohl anfühlt, solch Pferdefett? Vielleicht ganz warm. Und die weißen Stellen viel leicht ganz kalt, man kann es nicht wissen. Immer noch guckt das kleine Mädchen auf das große Mädchen da im Bild. Und plötzlich geht eine Frühlingswolke über das runde Gesichtchen: „Das fieht ja aus, das ist ja ... nein, min ... aber doch Es kräht gellend: „Mammi, das bist Du ja, mit der Gabel und dem Pferd. Guck mal schnell!' Die Frau zuckt zusammen. Sie beugt

sich über das Bild, das ihr kleines Mädchen nicht aus der Hand läßt. „Das da, da, das da!' jubelt es. Soll die Mutter sich und ihr Kind belügen? Nein, die Vergangenheit läßt sich nicht betrügen. Es mußte ja doch die Stunde kommen, da sie vor dem Kind ihr Herz ausbreiten durfte. Sie schluckte und sagt nur: „Hm, das bin ich. So sah ich mal aus.' „Je, wie komisch! Aber wo hast Du das Pferd gelassen?' „Das hat mir nicht gehört.' „Aber das viele viele Hell da auf dein Wagen?' „Das hat mir auch nicht gehört.' „Gar

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.11.1935
Descrizione fisica: 6
Seite? »«rpenzeìevag- MWgA. ve» ì?. Nvsemv^t Das Gold Kaiser Meneliks. Das Vaterland der Aethiopier ist in Gefahr! Der Goldschatz Kaiser Meneliks, der für diesen äußer sten Fall gesammelt und vorgesehen worhßn war, ist geöffnet worden und Hunderte von Millionen Gold stehen nun dem Negus zur Perfügung, um seine Armeen zu bewaffnen. Aber das ist noch nicht alles Gold Kaiser Meneliks. Im kaiserlichen Palast hängt ein Bild des großen Abessinienkaisers — und dieses Bild ist mir Plättchen aus purem

heißt, malen, und da das Bild ihm sehr gefiel, stellte er dem Künstler einen Staatsauftrag in Aussicht. Tatsächlich erhielt dieser die Aufgabe, ein abessinisches Wappen herzustellen, Er entle digte sich seiner Ätission zur vollsten Zufriedenheit, lind das Wappen von dem Pinsel des Malers Bocaric ist heute noch im Gebrauch. Bocaric hatte einen schriftlichen Bertrag bekom men, aus dem klar hervorging, daß er nach Ab lieferung auf 10.000 Goldfranken Anrecht habe, Aber aus irgendwelchen Gründen kam

Presseberichterstattung sind bereits große Vorbe Künstler Sowjetrußlands, hatte vor einiger Ze,t reitunaen aetràn einen staatlichen Auftrag für ein Gemälde erhal ten, das die Rote Reiterei im polnisch-russischen Krieg darstellen sollte. Diese? Schlqchtbild wurde > „ zz November iSàknoiieruna Milani als besonders gelungen angesehen und im Kreml! ^ ^ aufgehängt. Nun hat aber ein Kunstsachoerstän- ^ diger die seltsame Feststellung gemacht, daß dieses oa ' Bild ein Plagiat ist. Die Komposition ist genau 494.-»-, Prag öl,ZV, Amsterdam

8.36. die gleiche wie auf einem im Jahre 1S05 gemalten Bild von Kaoalleriekämpfen im russisch-japanischen Krieg. Der Künstler hat sich lediglich die Mühe gegeben, die Uniformen zeitgemäß zu verändern. Der Skandal war sehr groß: das Gemälde ist ent kernt worden und Terpilowski dürfte nunmehr teine Staatsaufträge mehr erhalten. Der Wert der Höflichkeit. Die Leitung eines der größten Neuyorker Wa- /enhäuser hat durch ein Interessantes Experiment festgestellt, wie groß der Wert der Höflichkeit

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.04.1938
Descrizione fisica: 8
LbrigbleibeàìZìest nur mehr cm ganz unvollständiges Bild vom Land des Sil» berstroms bieten. Wie armselig würden sich Altdeutfchland». Schweiz- und Ver.-Staaten- Sommlunge» ausnehsnen^ wenn sie nicht durch, dix.,.PLägedruckeous altdeutschen und pM-llwWMen.oder^urch die Bundesseter- kà belebt wurden. Alle diese Gründe mögen deshalb die mnq- gebenden ' großen 'Aüsstelliingen veranlaßt ho ben, LänderjpeziÄf-Mnlungen nur mehr zu prämiieren, wenn auch die Ganzsachen berück sichtigt find. Auch die Alben-Derleà Hoden

sich zur Aufnahme der. Bild- und Gedenkkar- ten entschlossen. 275 Jahre Poststempel, l. Bad vielen^.Saminlem ist die falsche Mei nung vertzikeitet, daß Mit der Briefmarke zu aleich. der-' Poststempel zu/ihrer Entwertung erfunììeà worden sei. 2n Wirklichkeit ist aber der Poststempel viel älter. Während man im übernächsten Lahre erst das 100jährige Subi- läum der Briefmarke feiern wird, steht der Poststempel bereits feit etwa 27Z Iahren in Verwendung. In der berühmten Sammlung vorphiloteli- strscher Briese

und der Prinzessin Se- nise. der Vorsitzenden des albanischen Roten Kreuzes. » velgien. Kürzlich erschien die Ausgab« zu gunsten des Nationalen Flugsands. Bulgarien. Von der Werbereihe für die Landeserzeugnisse sind mehrere weitere Werte ausgegeben wowe». Am 15. Juni, dein ersten Geburtstag der-Kronprinzen, erscheint eine Sonderreihe mit seinem Bild. Estland. Anläßlich eines im Juni stattfin denden Sängertages soll eine ans vier Wer ten bestehende Sonderausgabe erscheinen, die auch in Blocksonn gedruckt

wird. Finnland bereitet mehrere Geiegenheitsaus» gaben vor. Eine S-Mark-Marke zugunsten der Fronttämpferoereinigung erscheint demnächst. Weitere Ausgaben anläßlich der 3VV-Ia!>r- Feier des Postwesens und die Delaware-Ge denkmarke werden ebenfalls angekündigt. Frankreich plant die Ausgabe von neuen Bildermarken. Die Werte von I.7S, 2, 2.15. 5, 10 und 20 Franken, in Tiefdruck ausge führt, sollen in KiKze erscheinen. Eine 50 Franken-Marke mit dem Bild des Flugpio niers Clement Ader wird auch vorbereitet

den Kopf des Königs in einem Lorbeer kranz. Die Ausgabe wird ober erst in eini gen Monaten fertiggestellt fein. Tschechoslowakei. Im Juni, erscheine die Gedenkmarke an die Schlacht von Terron und Vouziers, dann die Sokolmarken mit dem Bild Fügners und schließlich der Pragablock. vakikooslodk. Die bevorstehende Flugpost reihe besteht aus den Weiten zu 22, SV. 75, K0 Cent und 1, 2. S und 10 Lire. Neue Zeppelin-Marken in Vorbereitung. Für den ersten Flug des neuen Lustschiffes LZ 130 nach Nordamerika

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.06.1940
Descrizione fisica: 4
ein geheimnisvol les, romantisches Klingen und Negen, «.lebt j das wie lebendig pulsierender Atemzug Der andere innere Teil des Spitals, der ! hätte. Am Freitag, den 21. ds., steht ossi- die ruhig liegende Landschaft beseelt, das einem Hofe zugewendet ist, erlitt eben-!ziell, wie es sich gehört, im Kalender ist das Bild eines Herbsttages von Me- salls schweren Schaden. Nur durch die! „Sommeranfang' und damit haben wir rano. wie es zum romantischen Gemüte Naschheit, mit welcher die Verwundeten die Scheitelhöhe

. Sie ist eine Winterlust, so rein und weich, daß es ein wahres Vergnügen ist. sie einzu atmen. Die Schneedecke, womit zuweilen aus einige Tage die Gegend sich überzieht, ist meist von geringer Stärke und Dauer. Und ist der Naturfreund ein Christen mensch, und läßt er am traulichen Christ abend jenes schönste aller Weihnachtslie der laut von den Lippen oder leise in sei nem Herzen erklingen, so ist es ihm ge wiß ein herzerfreuendes Bild, wenn in den Gärten unserer Hotels oder in unse ren Anlagen ans dem blinkenden

Finkenweibchen in Maia alta Wir berichteten vor kurzem von einem Finkenweibche.. auf dem Trutz-Mauechof ^etreid7arl' oder 'welche'sonstig Unser Sommer aber gibt so recht mit ver- Morandini Francesco, Arnese Lino und !' ^?>a alta, das den sadijtiichen Ge.u- Lind». Nekke. Role — keine ist. tu schwenderischer Pracht ein Bild vollende- Pellizzari Settimo; Genehmigung des Ta-i K' e^es T.erqualers zum Opfer ,.el ten, reichen Naturlebens. Der bekannte rises für den Lido oon Merano für die erbiàn wir ncàolasà

die ersten Krankheitserscheinungen zeigen. Für die armen Heuschnupfen- kranken neue Hoffnungen. Man darf ihnen wünschen, dab sich alle erfüllen. Anekdoten Der Maler Hendrich, besonders durch seine Bilder zu Wagners Opern bekannt geworden, sollte einmal das Bild eine» jungen Künstlers begutachten. „Meine neueste Schöpfung!' sagte der iunge Mann stolz. „Das Bild nennt sich: Der Untergang der Welt!' „Wirklich', sagte Hendrich. nachdem er das Durcheinander von Klecksen einge hend betrachtet

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 27.02.1945
Descrizione fisica: 4
das „O Deutsch- tragischen Ende fesselt und in Span- fall. tagnachmittägs, von 9 bis, II und 330 der Schicksalsstunde des deutschen die Mutter befinden sich wohjauf. land hoch in Ehren' die Schöpfung nung hält. Dank der fähigen Spiellei- Hclene P r i n u e g g bis 5.30 Uhr. Der malerische Gegenstand Vort Dr. W . Schinke, Chemnitz Die Feststellung, daß ein Landschafts ausschnitt „malerisch“, ein Gesicht „bild schön“ oder eine Szene „ein Bild zum Malen“ sei, deuten darauf hin, daß dev Laie ganz bestimmte

über die Bedeu tung des Malers Ludwig Richters Bild „Ueberfahrt am Schreckenstein“ wird fraglos die Menge durch seinen Bildge halt mehr für sieh gewinnen als etwa Dürers „Melancholie“. Die Frage nach dem künstlerischen Wert eines Bildes unter Ausschaltung des stofflichen Gehaltes berührt die Men ge nicht Der Bildgehalt gewinnt Wert für die meisten Betrachter durch die Be ziehung auf sie selbst, nicht durch die Beweggründe, die den Künstler zur Wahl des Motives veranlaßten. Der Ma ler des abstoßend Häßlichen

, Niederdrük- kenden oder Tragischen (siehe C. D. Friedrich als Maler der Einsamkeit) wird schwerlich Freund der Menge sein. Der durchschnittliche Beschauer will sich durch das, was er auf dem Bild sieht, erfreuen, .erbauen oder belehren lassen. Für den Kunstverständigen ab?r ist die Wahl des malerischen Objektes ebenso aufschluß reich für die Wesensart’ des Malers wie die künstlerische Formung des Stoffli chen.'Es leuchtet ein, daß Umwelt und Ideenkreis- eines Malers einen Nieder schlag im Bildgehalte

. Wenn dagegen ein Maler fest verwur zelt ist in der Heimat, in der Familie, dem Volkstum, in bestimmten weltan schaulichen Ideen, dann werden die ge wählten Motive ein einheitliches Bild er geben. Künstler, deren Werk völlig ein deutig durch eine solche Beschränkung des Motivkreises Umrissen ist, sind, um einige Beispiele aus dem 19. Jahrhundert herauszugreifen, C. D. Friedrich (Begriff der „unendlichen Landschaft“), Schwind (das Märchen), Defregger (Tiroler Volks tum), Lenbach (das menschliche Antlitz

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 28.04.1945
Descrizione fisica: 4
man letzten Mal den Zauber Brixens und nicht bloß mit dem Auge, sondern der Tschütscherheidc auf sein von me- vernehmbar für das Ohr mit heller lancholischen Anwandlungen oft be stimme. Der Eindruck ist bewälti- schattetes Gemüt wirken, gend. • Wir sehen nicht nur das Bild. jvtit besonderer Verehrung hing an das er entwerfen will, immer gc- dem' berühmten Onkel sein Neffe Jo- clrungencr. immer leibhaftiger vor jj a „n Fallmerayer, der den Fragmen- uns sich entrollen die ganze Sin- tisten viele Jahrzehnte

berichtet sein Tage- seiner Seele aber erlosch das Bild der E r ' st . c ^^umÄ,menden^ Gletscher ° und Oossensaß zog. Sie hat scii ießhch doch Rimhnnm und das- Rauschen des himb- In Hin Mnhr. nnHi Rnt-zötz. stiller .,aI1aMa„ Hnimnf „Mif. d* ,1!p ihn mif £ rnst 9 er umrahmenden Gletscher- und obsiegt und ihn 1881 zur endgültigen Ruck- Von Luise Corradini den Sonne, die roten Beeren, der wallender Kornfelder.' Nach Vahrn bc- Stern bis zum letzten Augenblick. So derungen Geflüchteten kühlen Aufenthalt

- au f der Eijackbrückc stand, die mitten tiker ein; als größter Dichter des skandhia- durch das Dorf führt, und stundenlang auf vischen Traumes, des Sammhingsgedan- das malerische Bild des kleinen Flusses kens, dem norwegische» „Yankeetum“ zum mit den vielen Wieren und In die dahin- Opfer gefallen, „auf allen Punkten ge- schießenden_Wellen bückte, dann flüsterte schlagen', »ahm er 1864 Die alte Heimat hat Fallmerayer erst zehn Jahre nach seinem Abschied wie dergesehen und zwar im Herbst 1818. Die eigenartige

waren Etbenholzbogen ein beliebter aus dem Orient' klassische Laimschafts- des Gelehrten und wiesen ihm eine Nürnberger Handelsgegenstand. Die Schilderungen und Reiseberichte hervor- erste Stellung im europäischen Geistes- Pfahlbaubogen haben zwei verschiedene gebracht hat. Das innere Bild der Hoi- leben seiner Zeit au. Kein Geringerer mat aber begleitete ihn auch auf seinen als ^rDramatiker^.^rlch Hebbel. f a e Sn?esetz£sondem elnfacheBo- Orientfahrten, deren erste er in den einer der schärfsten Denker und Kriti

eines Elbenbo- realistischer ^ r ' ulll P ' gens, der ein Senkendbogen war. falls enÄ i. fin™ n sich das Holz nicht nachträglich-verzo- . hat si h o-pn und liöUtG tüuschpndp ^ E ^ sicii iL)scii w icdcruin nls der =,en una neute eine rausenenae i'orm hat unübertroffene Meister tiefgründiger Chu- Diesen wenigen Origtnalfunden von rakterzeiclinung und Kenner der menschli- Schiessbogen gesellen sich ein paar bild- dien Seele ausgewiesen. Es mutet ver liehe Darstellungen. In Ostspanien gibt söhniieh-heiter

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Meraner Zeitung
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Pagina 81 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
der dritten Jnteresfenssphö'' herzustellen und das weiter gelegene Arbeit?» gebiet zu gemeinsamen Fragen erfassen. Eine Sommerreise nach Helgoland. (August 1922.) Helgoland! — Ueber dir leuchtendes Blau; dem Sammt^- käpplein von smaragdenem Grün schimmert freundlich unter der Sonne Strahl und feu rig rot üchen -die scharfen, senkrechten Wände von tiefen Rissen zerspalten. So ragst du, trotziges Felsenriff, inmitten der wogenden, bald tiefblauen, bald tief-grünen See. So läßt die Erinnerung das Bild

inne im Flug und wäh rend er durch schnellen, kurzen Flügelschlag an einem Punkt verharrt, entzieht sich unse rem Blick das Bild schon durch die Weiter fahrt. In sausender Eile durchschneidet nun der Zug die grünen Fluren. Wälder, Wei deflächen, ein Bild, ^das stundenlang in ste tem Wechsel seiner Teile doch im Ganzen fast dasselbe bleibt. Allmählich löst dann die schweigsame Natur eine belebtere Land schaft ab, dichter bewohnt, und a-uif der schon häufiger wieder Menschen zu sehen sind. Mehr

und Geräu schen in einem ungeheuren Menschen, schwärm ausspeit ins Freie! Wir betreten Hchnburg. Unbeweglich hält berittene Polizei, mit glatter Mütze statt des lackierten Jägerhelms, wie wir ihn in Ber lin gesehen, und mit braun-grüner Uniform, statt jenes dunkeln Grüns und Blau's der übrigen Polizei des Reiches Wache. Ein Gefühl: nicht München, noch Der/in, nein Hamburg ist dies Bild zu eigen und es bewährt die Sonderheit in vielfacher Be ziehung. Dabei ist es so ausgesprochen deutsch, dies Hamburg

„Landungsbrücken', der, wie schon der Name verrät, dicht am Hafen liegt. Wer aus dieser Halle heraustritt, — sie befindet sich gegenüber dem hier sich aus dehnenden Hafen in erhöhter Lage — dem öffnet sich vor den staunenden Blicken ein großartiges Bild: Von den mehr oder weniger breiten Armen des Elbstrvmes ge teilt, strebt ein Wald von Masten empor, Schornsteine, Riesen brane, gewaltige Wers ten und Dockanlagen erheben sich schwarz- gnm zu dem rauch-d-urchzogenen Himmel, und die Wasserarme -durchfurchen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 27.09.1943
Descrizione fisica: 4
. Es ist eine kurze, alltägliche Geschichte. Der Mann im Felde. Schon über drei Jahre. Mit fünf Kindern schafft sie den Hos. Zur Erntezeit ist er wohl hier gewesen. Aber jetzt sind die Kartoffeln an der Reihe, und das ist noch ein großes Stück Arbeit. „Und wissen Sie, Herr Offizier, das Bücken will halt nimmer recht gehen...' Der Leutnant drückt der Bäuerin die Hand. „Sind Sie in einer Stunde noch da?' fragt die Bäuerin zwischen hinein. — »In zwei Stunden ist Abmarsch!' — „Dann darf ich Ihnen das Bild von mei nem

zipfel, als die Bäuerin mit den Kindern aus dem Hohlweg biegt. „Herr, Herr Offizier...' Aus dem Brustsatz nestelt die Bäuerin ein ver blaßtes Soldatenbild. „Das ist er...' Da fällt ihr Blick auf den geernteten Acker. „Aber... mxin Gott...?' Der Offizier sieht auf das Bild: „Ein strammer Soldat, Soldat, liebe Bäu erin.' Sie greift nach seiner Hand. Das Augenblau der Frau verschwimmt in Tränen. „Keine Worte, Sie Gute... Grüßen Sie unfern Kameraden, ihren Mann von der vierten Kompanie... Heil Hitler

...! — Kompanie angetreten... Marsch, marsch.. Die Soldaten flitzen in Reih und Glied. „Rechts schwenkt... im Gleichschritt... Marsch...' „Singen...' „Kamerad nun heißt's marschieren ins Feindesland hinein. Und du und ich wir spüren, daß niemals wir verlieren. Der Sieg muß unser sein! Eine gelbe Staubwolke verschluckt die Kompanie. Am Ackerrand steht noch immer die Bäuerin. Weiß nicht, ob sie lachen oder weinen soll. Das Bild von ihrem Solda- ten hat sie an ihre Brust gepreßt. , „Du. der Alte ist heut

): VIertelfährlich Lire 20-—. Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung. Arzk, Leiter der chirurgischen Abteilung sine» Sanatoriums, sucht repräsentative, geistig hochstehende, gebildete Dame bis 27. Jah ren zur Frau. Offener Charakter, sportlich, näturliebend, Sinn für reines Heim erfor derlich. Besitz zur Errichtung eines Sana toriums in-oer Umgebung Merans sehr er wünscht. Offerte mit Bild unter' „8032-32' . an Verw., . ^ 638-12 iw. e> re Lx iv Zu mieten . gesucht Drei-Vierzimmerwohnung auf sofort

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 22.12.1943
Descrizione fisica: 4
Untertrifaller in Glaning.. Eine andere Schwester, Regi na Gaffer. Witwe nach dem Prastl- bau-'' Jakob Gasser in Nobls. ist heuer tm Atter von 79 Jahren gestorben. Oie neue Deutsche Wochenschau Ab heule in den vozner Lichtspielen Die neue Deutsche Wochensck-au zeigt diesmal Aufnahmen aus der Reichshaupt- stadt, die während und wenige Stunden nach einem schweren britischen Terror- angrijf gemacht worden sind; sie geben ein dokumentarisches Bild von. der ein zigartigen Kameradschaft und dem unge brochenen

uns auch diese Wochenschau ein um fassendes Bild von den Fronten des deut- fchen Freiheitskamvfes und vom Leben und Schaffen der Heimat für den Sieg. Pi. Welfchnofen. Soldarentod. Vorige Woche starb auf tragische Weise infolge Unglücksfalles in Kiel der Ober gefreite der Luftwaffe. Bordschütze Josef Zelger von hier im Mter von 22 Jah ren. Bor fast vier Iahtest rückte der all seits beliebte, ernste junge Mann freiwil lig zur Deutschen Wehrmacht ein und wurde begeisterter Anhänger der Luft waffe. Zwei Brüder

—15 Beschwingte Rhythmen: 15—16 Melodien aus Wien; !6—17 Must' aus Nord und Süd; 17.15 bis 18.30 Gern gehörte Klänge; 18.30 h!s 19 Der Zeitspiegel: 19.15—19.30 Frontberichte: 20.15—21 Abendkonzert mit Werken von Haydn und Mozart: 21 bis 22 3. Bild aus „Hansel und Gretel' von Humperdinck unter Leitung von Ar thur Rother mit Marie-Lüste Schilp, Er na Berger. Margarete Ranüt-Ober u. a. Erdenjahre, und eine so lange Winter- zeit würde uns auf dem Jupiter sicher lich nicht willkommen sein. Infolge

, werden als Zusammenballungen von fester, gefrore ner Kohlensäure angesehen. Wenn diese Forscher recht haben, dann muh auf dem Jupiter eine Kälte herr schen. wie sie auf der Erde nur im physi kalischen Laboratorium erzeuat werden kann. Die Sonne ist am Jupiterhlmmel fünfmal kleiner zu sehen als bei uns und Gr' 27 mal schwächerer Lichtstrahl kann elbst am Hellen Mittaa nur noch ein spärliches Zwielicht erzeugen. Das interessanteste Bild, das uns der Jupiter im Fernrohr bietet, sind seine neun Monde, die ihn umschwirren

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 24.07.1920
Descrizione fisica: 8
haben ^ hat. Wieder ertont die neue Hymne. Prä- wiederkehrende Bild auf dem der Kaiser nur Gäste mit Eintrittskarten Zutritt, im sident Seitz übergibt die Fahne, während mit seiner stattlichen Söhnezahl vom kgl. ganzen etwa 2000 Personen, die ihren Platz abermals das Hornsignal „Habt acht!' drei- Schlosse in Berlin über den Lustgarten dem links und rechts um die beiden Heldendenk mäler haben.^ Der Aufmarsch der Wiener Wehrmacht mal schmetternd ertönt, dem Infanterie- Zeughause zuschritt. Welcher Wandel der Regiment

zu können; sie bat' Britta sogar, daß diese das Bild einige Tage in ihrem Zimmer hängen ließ. Und da Britta merkte, daß es ihr sehr zu gefallen schien, hatte sie Frau Steinbrecht angeboten, das Bild an diesem Platze zu lassen, solange sie ihre Heimat im Steinbrechtschen Hause hatte. Ihre Herria war erfreut darauf eingegangen. Daran mußte Britta jetzt denken. Der richtige Schlüssel war gesunden und drehte sich im Schloß. Diese Tür flog auf und eine Fülle von Licht flutete den Eintretenden entgegen. Halb geblendet

, wo eine ganze Wand mit Bildern bedeckt war. Als würde ihr Körper von einem Schlag durchzuckt, so straffte sich plötzlich ihre Gestalt. Ihre 'Augen irrten fassungslos von einem Bild zum andern. Jede Spur von Farbe wich aus ihrem Gesicht — und wie eine Nachtwandlerin, mit' ausgestreckten Händen, trat sie näher heran — ging von einem Bild zum andern, wie von unsichtbarer Macht ge trieben — und sank dann PÄAich unter dem letzten der Bilder in die Knie, in haltloses Schluchzen ausbrechend. - - Ach

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 30.11.1940
Descrizione fisica: 12
und zeigte die Größe der geschichtlich einmaligen Ereig nisse. Am Morgen des 24. Nov. wurde die Tagung mit einer umfassenden Rede des Gaugeschäftsführers Gebhart fortgesetzt, der in treffenden Worten die Aufgaben der po litischen Leiter im Amte für Beamte und der Walter des RDB behandelte. Sie ga ben ein klares Bild des Aufgabengebietes und boten wertvollste Anregungen zur Ar beit. Sodann sprach Pg. Kampfer. In hinreißenden Worten verstand er es, ein Bild des politischen Geschehens zu geben. In packender

des Gast hofes „Alpenraute' die Bereitschaften der DRK-Kreisstelle Lienz durch den DRK- Kreisführer Dr. Hans Wunderer ver eidigt. Würdig war der Saal ausgeschmückt und in gut wirkender Platzanordnung hatten die Formationen, die DRK-Helfer, -Hel ferinnen und Gäste Aufstellung, bezw. Platz genommen. Hell leuchtete das Weiß der DRK-Helferinnen aus der Mitte des Saa les hervor und die dunklere Uniform der DRK-Helfer und der anderen Formationen bildete den Rahmen zu diesem schönen Bild

werden sollen, wird ange raten, auf ihnen zu vermerken: „Erst Weih nachten öffnen'. Wer feine Sendung nicht spätestens bis zum 15. Dezember ein liefert, kann nicht damit rechnen, daß sie rechtzeitig zum Fest eintrifft. * Tobis-Filmkalender 1941. Zum ersten mal hat die Tobis-Filmgefellschaft einen Filmkalender für das Jahr 1941 in Wo cheabreißformat herausgegeben. Die einzel nen Wochenblätter tragen jeweils das Bild einer Schauspielerin oder eines Schauspie lers. Der Kalender wird bei allen Film freunden

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 20.05.1925
Descrizione fisica: 8
nur in -schach brettartigem Muster «Hauchten. Sie mögen da» gleiche Bild in den berühmten Weinlägen von St. Mjagdalena und Justins bewundern, wo schon ganz geschlossene Neuanlagen im aller- schönsten Ertrag zu finden sind. Herrliche La gen- und Sortenweine reifen nun auch schon aus amerikanischen Unterlagen, die vielfach bei einem gewissen erreichten Alter der Veredlungen sogar die Qualität der früheren AM nickt nur errel- chen, sondern sogar weit übertreffen. Leider kann heute erst auf einzelne Lagen

an indirekten Steuern rund VA und an Umsahsteuern rund 2.S9S. Die Einkommen» steuersätze in England seien bedeutend niedriger als in Italien. In England sei ein Einkommen bis zu LtX) Pfund Sterling im Jahre steuerfrei, sei das Einkommen nun aus Handel, Arbeit oder Lohn: ein Einkommen von 500 Pfund werde mit 36.45 Pund Sterling besteuert: ein solches von 1000 Pund mit 137.7 Mund. Die italienischen Einkommensteuersätzo da^egenI^ halten, würden ungefähr folgendes Bild ergeben: ein Einkommen von 15.000 Lire

, mn den apparten Fnil)i>chr>Z' triletten unserer beliebtesten SckMispielerinnen, von neuen Stil der Brmittoiletten weist Wort imd Bild dies'? neuesten Hefte«? der „Eleganten Welt' amüsant wie immer zu berichten . Berlin—Mailand. Das neueste Heft des „Echo' (Auslandsverwfl, Berlin SW. Ii), Krau- senstrahe 38) bringt als Titelbild: „Deuisä>er DvppeMieger Äber die Aspen, cruf dein Wege Berlin!—Mailand', welchcs Bild wir i« unse rem Schaukasten Misgcjst'ellt haben. Aür die Sommerreise ist für jodv Dmne ele gante

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