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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.03.1934
Descrizione fisica: 6
. Unter dem Bild über Meinem- Bett besinnet sich ein Geheimfach. Oessnen Die es, nehmen Sie das Geld heraus, und geben Siie es meiner Frau...' Die Stimme des Kranken wird immer leiser. Der Andere muß sich ties zu ihm herabàgen^«m-^s^KsmWort«^r^dvs''Geh«im' Isar zu verstehen. Der Sterbende slüstert noch etwas Unverständliches, dann wird es ganz ruhig im Zimmer. Die unregelmäßigen Atemzüge sind verstummt. Mit kühler Neugier betrachtet der Mann den leblosen Körper. Dann nimmt er das Bild, das der Sterbende

er obert hat mit Sklavenhandel, Steinschloßgewehren, Schnaps und — auch Mission. Ein anderes Bild des Lebens, das jüngst in Südafrika an mir vorüberzog. Der Ort der Hand ung ist das Eingeborenenfürforgeamt, die Zeit ein Montagmorgen. An einem kleinen Tisch sitzt der weißbärtige Amtsleiter, umgeben von mehreren einer polizeiartig gekleideten schwarzen Gehilsen (Messenger) l Draußen hockt /eine ganze Reihe von Eingeborenen, die eine merkwürdige Mischung von Trachten aufweifen, vom einfachsten

und da? Bild in der Konservenbüchse gefunden, ihm gefalle der fleißige Sam und da sie auch einiges Vermö gen besitze, bitte sie um telearaphische Nachricht, ob sie zur Eheschließung nach Amerika kommen solle. Ihre Photographie lag bei. Sam Hannington tele graphierte umgehend seine Zusage und dieser Tane fand die Hochzeit statt. Sein Protest Die Hörer des Londoner Rundfunks erlebten die ser Tage eine tleberraschung. Im Abendprogramm war der Vortrag eines jungen Arbeiters vorge sehen. Pünktlich trat

zu führen. Der Zweisel hat schon viele interessante Polemiken hervorgerusen. Das Bild würde im Falle der Echtheit ein sensationelles Dokument aus dem Leben Mozarts bedeuten. Das Porträt stellt einen etwa zehnjährigen Kna ben, am Klavier sitzend, dar. In der rechten Ecke trägt das Bild die Inschrift: 1767, Paris. Vor den Ziffern sind noch einige Buchstaben erkennbar. Mit einer Taschenlampe kann man ein „N' ent ziffern, vielleicht sogar zwei. Möglicherweise soll das Wort vor der Zahl „Anno' heißen

. Die Signatur des Malers sehlt. Es ist unwahrschein lich, daß er Jahr und Ort aus dem Bild vermerkt hat, ohne seinen Namen dazuzusetzen. Durch das Nachdunkeln der Farbtöne dürfte die Unterschrift ausgelöscht worden sein. Im Jahre 1766 hat sich Mozart als zehnjähriger Knabe in Paris ausgehalten. Das Bild stammt aus dem Jahre 1767. Aber das beweist nichts. Oftmals vollenden Maler ein Bild später, auch wenn sie ihr Modell nicht mehr zur Versügung haben. Also einen Gegenbeweis liefert die Diver genz

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1934
Descrizione fisica: 8
keine Grenzen, mehr. Jeder will der erste sein, der seine Kerze am hei ligen Licht entzündet, denn.der Segen der aus dixWMstiy mhen wixd.wi^d ^größer sein,! als der Lohn sür alle anderen heiligen Handlungen. Schreie ertönen, ein Licht entflammt, einer war der Erste, einer war Sieger. Es ist ein seltsames Bild, wie die eben noch dunkle Grabeslirche Heller und Heller wird, eine Kerze nach der anderen stammt aus und eine wogende Menge überstrahlt von unzähligem Kerzenglanz strömt glücklich aus der Kirche

hinaus ins Freie. Neugierig stehen die Araber da und beschauen sich dieses seltsame Bild. Fromme Pilger beugen sich wieder unter ein Kreuz von gewaltigen Ausmaßen. Fünfzehn Men schen müssen dieses Holzkreuz tragen, gefolgt von einer Prozession von Gläubigen. Stumm schreitet die Menge den Weg, den vor säst-LOW Jahren der Künder der christlichen Lehre ging, umgeben von der feindlichen Menge römischer Soldaten. Aber außer Pilgern, Gläubigen und Ungläu bigen füllen auch Karawanen von Touristen

, aber keines kann als authentisches Porträt im wahren Sinn des' Wortes gelten. Trotz der beispiellosen Ver ehrung Jesu durch seine Jünger und ersten An hänger hat keiner von ihnen das Bild seines Mei sters uns durch irgend ein Kunstwerk übermittelt. Wenn einer dieser Urchristen aus feinem römischen Katakombengrab auserstünde und vor ein Bild, das Christus darstellt, geführt würde, so könnte er es sicher nicht erkennen und nur vermuten, vor einem Porträt des Erlösers zu stehen. Wenn man ihm aber das etwa aus einer Mauer

eingegrabene Bild eines Fisches, eines AnkerS, einer Taube mit dem Oelzweig, eines die Leier spielenden Orpheus, einen Hirten mit dem Lamm zeigte, würde er diese sinnbildlichen Porträts sofort als die Christi er kennen, denn unter ihnen stellte in den ersten Jahr hunderten die Kunst der Katakomben den Heiland dar. Als die Menschen gestorben waren, die Jesus persönlich gekannt hatten, schwand die Erinnerung an seine leibliche Erscheinung aus dem Gedächtnis der folgenden Geschlechter. Man gedachte auch Wohl

des Verbotes des Alten Testaments, sich von nichts im Himmel und auf der Erde ein Bild zu machen. Im übrigen waren gerade die Christen der ersten Zeiten so fest von der unsichtbaren Gegenwart des Erlösers in ihrer Mitte überzeugt, daß sie gar nicht das Bedürsnis hatten, ihn sich auch bildlich zu vergegenwärtigen. Die ersten Versuche, ihn in porträtähnlichen Darstellungen festzuhalten, stammen aus den: dritten Jahrhundert. Aber bei diesen noch recht primitiven Bildern in den Kata komben des Kallistus

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.03.1934
Descrizione fisica: 6
ner Traum schwebt der Kranich in den Lüften. Und dort! ... dort! Siehst Du, wo sich die Silberferne mit dem Himmelsblau vermählt, ach, dort steht der Marmortempel seliger Unsterblichkeit! Davor lehnt die weißgewandete Göttin, die köstliche Schale mit dem Tranke des Ruhmes in den Lilienhänden. Du bist groß, o mein Tai!' Wie dunkle Glocken klingen ihre Worte durch seine Müdigkeit. Da wird er wieder wach und sein Pinsel fliegt über das Bild und eines Tages ist es vollendet, und es gibt

von dem herrlichen Gemälde hört, da denkt er den Künstler zu ehren, wenn er das Bild von Tai zum Geschenk fordert und ihm reiche Schätze zum Gegengeschenk übersendet! Tief neigt sich der Mandarin, der die kaiserliche Botschaft bringt, vor Tai. Doch tiefer verneigt sich der Künstler. „Ich bin unwürdig und das Bild ist stümperarbeit. Nie würde ich wagen, den Palast des erhabenen Herrschers damit zu verunzieren.' Aber der Mandarin vermag sich noch höflicher zu verneigen. „Groß ist die Gnade des Sohnes des Himmels

. Tai. Schicke dem erhabenen Herrscher das Bild, damit er nicht zürne!' Tais Stirne schlügt auf den Boden. „Unwürdig ist das Bild des Sohnes des Himmels. Erlaube, daß ich mit dem Gold, das Du mir überreichtest, ei nen Rahmen um die Landschaft baue!' Ungern gibt sich der Mandarin zufrieden. Aber er darf nicht für des Kaisers würdig halten, was dem Tai unwert erscheint. So kann der Künstler sein Werk behalten, bis der Mond aufs neue seine volle Silberschale über die Welt ergießt. Bao

habe ich liebevoll erträumt, erfühlt. Es war mein, nun soll ichs geben!' Bao Sy kniet vor ihm und streichelt sein wirres Haupt. „Du wirst andere Bilder malen — und wirst weit berühmt werden im ganStzuMtzich! Dein Name wird ehrenvoll genannt werden, wo man der Größten gedenkt!' Sie redet tauben Ohren. Tai sieht nur sein Bild, schweigt, ißt nicht, trinkt nicht, stöhnt Tag und Nacht im tiefen Schmerze. Da nimmt Bao Sy ihr Prunk gewand und die Sklavinnen schmücken sich feierlich. Sie läßt sich in den Palast tragen

!' Dreimal neigt Bao die junge Stirne und bleibt knien. „Was hast Du mir M sagen, Bao?' fragt der Kaiser gütig. „Lasse Tai nur ein einziges Lährchen noch das Bild; Erhabener! Cr ist krank und stirbt, wenn Du es forderst.' „Töricht bist Du, Bao, töricht ist Deine Bitte. Der Künstler muß sich vom Kunstwerk zu lösen wissen, wenn es vollendet. Versenkt er sich selbst in die Schöpfung göttlicher Stunden, wird die Gottheit karg und geizt mit ihren Gaben. Darum fordere ich das Bild. Deine Tränen aber, Bao

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 04.03.1937
Descrizione fisica: 8
habe ich allerdings noch nicht gegessen. Nun — was haben Sie denn, Fraulein Johanne?' „Dort das Bild!' rief sie unsagbar er, staunt. „Will, wie kommt vag Bild in dieses Zimmer?' Das Bild zeigte einen englischen Artillerie offizier in Kriegsuniform. Ein hageres, bärtiges Gesicht mit buschigen Augenbrauen und fast melancholischem Blick. Zwei Finger der Rechten waren zwischen den Knöpfen des Uniformrockes verborgen, von den anderen Fingern trug der kleine einen breiten Eold- ring mit viereckigem Siegeldruck

. Das Bild umfaßte lediglich Kopf und Brust und war ungefähr in der Größe fünfzig zu dreißig Zentimeter hergestellt. „Ich werde fragen, woher dieses Portrat stammt, das Ste so sehr interessiert.' „Was ist mit dem Bild?' kam ihm der Schuhmacher Achibald Wringe! zuvor. „Die Dame hat den Wunsch, zu erfahren, auf welche Welse Sie in den Besitz des Bildes kamen, und das ist schließlich kein schlimmer Wunsch', erklärte Will ruhig. Die Augen des Meisters fixierten lauernd den Mann und das Mädchen; er wurde

un ruhig und machte den Eindruck eines er schrockenen Menschen. „Ich bekam das Bild geschenkt!' «Jetzt sprechen Sie die Unwahrheit. Ich nehme an, datz dieses Bild mit irgendeinem Vorkommnis tn Ihrem Leben verquickt ist, und ich wäre Ihnen im Namen dieser Dame dankbar, wenn Sie uns darüber Näheres mitteilen würden.' Wringe! zögerte, zu sprechen. Will kam auf einen guten Gedanken. Gr wollte das Bild kaufen und es Johanne schenken. „Hier ist der Schuh, der Absatz ist wieder gerichtet!' „Schön.' Eerson

drückte ihm ein Geldstück in die Hand. „Wie ist es nun mtt dem Bild?' „Ach so. das Bild!' Gr fah unentfchlosten auf den Frager. „Ich kann Ihnen leider keine Auskunft geben, es ist nicht meine Sache allein, nehmen Sie ruhig an, das Bild fei ein altes An denken!' „Sagen Sie mir wenigstens, wer das auf dem Bilde fein soll.' „Es ist mein Onkel', schaltete Johanne ruhig ein. „Das gleiche Bild, allerdings eine Photographie, ist bei mir zu Hause.' Will war überrascht. „Ihr Onkel?' fragte der Schuhmacher

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 10.12.1943
Descrizione fisica: 4
worden, so füllen sich die Säle rasch Mieder' auf. Die Arbeit läßt keinen de» Beteiligten mehr recht zum Bewutztsein kommen. Unter welchen Bedingungen muß aber diese Arbeit getan werden! Wasser und Licht fehlen, 'bas Verbandmaterial schwindet und wird knapp. Ein Teil, des Gebäudekomplexes^ist bei den Terroran- griffen vernMek worden, andere Häüser und Pavillons können nicht mehr benutzt werden, da die Kranken bombensicher untergebracht werden müssen. Der Krieg prägt bas Bild des Hauptverbandvlatzes

werden. In hinterhältigen. Aus fällen werden Posten beschossen. Kolon nen Überfallen,' Raubzilge .unternom men, Sabotageakte an Bahnen, Straßen und Brücken verübt.und so welker. Die Vertvendung erbeuteter Uniformen paßt in bas Bild dieser ehrlosen Kampffüh-' rung. Im Verhältnis zum. Ganzen ist Ihre Wirkung so bitter und empörend im einzelnen die eigenen Opfer sind, ohne entscheidende Bedeutung und bleibt auf die genaNNken geringen Teile der besetz ten Räume beschränkt. Säuberungs- aktianen sorgen dafür

. Diefenigen. die ihn verschuldet haben,,tun dazu noch alles, l»m dielss Bild zu vSraräßern. Das Gericht der Geschichte wird sie — das muß die Ilebemeugunq eines i»den fein, der den Glauben an ihren Sinn be wahrt hat — furchtbar treffen! in einem Gefangenenlager in Mandschukuo Die Eintracht zwischen den Anglo-Amorikanern lässt zu wünschen übrig Hsingking, 9. Dez. — Eine Gruppe mandschurischer Pressevertreter' erhielt unlängst erstmalig die Genehmigung zum Besuch eines mandschurischen Gefangenen- lagers

^atte — die Zeichnung Ist im Lüuvre, das^Bikd ging verloren' — schrff er nach der Por- trätzeichnung jenen wundervollen Ideal kopf, der in den Uffizien hängt. Das ist bewußtes Hinausgehen über die Natur, ist völliger Zwang des Modells unter bei Tlntoretto fest, als wäre er derben eigenen Kunstmillen und unter die erste gewesen, der ihn gekannt hat. In. Gewalt der schöpferischen Vision. Leo dem Bild /Slffanna Im Bade' hat Tin-jnardo hat diesen Ddcalkopf dem eigent toretto, angeregt

durch den berückend lichen Vorbild, der Isabella d'Este, Im goldblonden Körper der Frau, die, mer oorentkialten. Vielleicht hielt ihn eine „Ebene des Ülbsoluten und Objektiveit' völlig verlassen und Im Schnffensraiisch ein aut Teil von seinem eigenen Ich her- gegeven. Von Leonardo da Vinci wissen wir,>daß er diesen Rausch nicht kannte, daß seine, Visionskraft ihm ein inneres Bild vochielt, das er mit allen Mitteln der Technik hinzauberte. Das zufällig vor ihm sitzende Modell war nur Brücke, nur Hilfsmittel

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.06.1941
Descrizione fisica: 6
Utàrlmlìmtgsblatt Sie FruchwerkSuserw Anekdote von Friedrich Franz Goldau. Bartolome Murillo, der große Kolorist und Lichtinaler der spanischen Schule, ging über die Märkte Sevillas. Ruhig und abgeklärt, wie seine Schöpfungen waren, plauderte er. auf der Suche nach neuen Motiven, mit den Verkäuferinnen, den Mädchen und Gassenbuben. Der Tag schien nicht fruchtbar zu wer den. Dieke Mädchen und Buben boten ihm nicht das heitere, gemütvolle Bild, das er suchtet. Da blieben sein« Blicke

an einer jungen Schönheit hasten.. Sechzehn Jahre mochte sie zählen und war wie zum Bolero gewachsen. Bei ihrem Korbe sit zend, bot sie ihre Früchte fett, und ihre Bewegungen waren wie der erste Fan dango, den man behutsam beginnt, um ihn dann feurig durch die Glieder rauschen zu lassen. „Was denken Sie, Meister, wenn Sie dieie malten?' Der Meister wandte sich um und ant wortete dem vornehmen Spanler, der mit ihm sprach, daß ihn das Bild reiz«. Aber für Mich, Sennor Murillo. Ein hundert Pesetas

. Da geriet er in Zorn. Der Meister erklärte, das Bild für einhundert Pesetas nicht liefern zu können. Er ver langte fünfhundert. Die ganze Skala der ihm geläufigen Flüche herunterrasselnd, verlieh der Spa nier den Meister. Am folgenden Tage «rfchien er wieder und erklärte sich bereit, den Preis zu zahlen. Das Werk machte weitere Fortschritt«, aber auch die Forderung des Meisters stieg. „Tausend Pesetas!' Um nicht noch einmal vor eine höhere Forderung gestellt zu werden, erklärte der Spanier

sich unter erneuten Flüchen bereit auch diesen Preis zu zahlen. Er verlangte einen Vertrag, der getätigt wurde, und das Bild wurde fertig, eines der besten des Meisters. Ohne Murren ?ohlje. der..Käufer den Preis. Bartolome Murillö strich oes Geld ein und sagte lächelnd: „Senor, Sie haben das Bild. Ich habe das Geld. Ich bin zufrieden. Sie auch?' „Ueberaus, Meister. So ist sie. Dieses Feuer...' „Freilich. Das stimmt', nickt« der Mei ster. „Doch das Geschäft, das Sie zu ma chen gedenken, ist Ihnen zerschlagen

. Sie können das Bild, wenn Sie wollen, ver kaufen, doch die lebendige Verkäuferin jnicht.' Der andere blitzte ihn bös« an: „Was. Das war der Grund, weshalb ich den wollen Sie, Meister?' I Preis für das Bild auf die Höhe schraub te warnen, sich nicht noch weitere te.' Kosten zu machen', sagte Murillo. 'Es Der Meister öffnete die Tür und deu- war Ihre Asicht, das junge Mädchen tet« auf das junge Paar im Nebenzim- durch Vermittlung eines berüchtigten mer. Der Pfarrer war zur Stelle, um Seeräubers nach Tunis

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Tiroler Volksbote
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Pagina 7 di 24
Data: 12.06.1914
Descrizione fisica: 24
Freitag den 18. Juni 1S14. Einkehr nahm und - gar - minniglich traktiert wurde.- ^ 4. HZie das Bild Ln einer Kirchen zu öffentlicher Ausstellung kam. — Ueber eine kurze Zeit, da der Kaufherr aus Candia in Rom war, da überfiel ihn eine große Blödigkeit und hinfälliges Wesen dergestalt, daß er Wohl merkte, es helf ihm weder Kräutlein, noch/ Arzenei wieder auf. Unter solchen Um ständen ließ er seinen Gastfreund an fem Sie chenlager kommen und sprach er also zu ihm: „Du hast mir gar viel Guts

und Liebs angetan, wofür dich Gott gesegnen soll. Da du also gut und ein rechter, treuer Freund bist, so erfülle auch noch meinen letzten Wunsch und Willen, . dieweil ich sterben und von dieser Welt abschei den muß. Unter meiner Habseligkeit findest du ^ ein gar wonnigliches und fast gnadenreiches Bild Unserer Lieben Frauen Sant Maria, so ich von Candia mit mir geführt Hab. Das Bild sollst du nehmen und in einer Kirchen der Stadt Rom „ausstellen, auf daß viele Arme und Presthafte allda Hilfe finden

, das es ein .hochbegnadetes Bildnis ist.' Und darauf erzählt er dem Freund von dem Meeressturm und anderw ähnlichen Sa chen. ' Der Gastfreund versprach dem Kaufherrn,! nach seinem Begehren zu tun, und darnach starb der Kaufherr aus Candia eines gottseligen To des. Sein römischer Gastfreünd aber hatte nit anderen Sinn, denn daß er, so bald und aller erst er könnte, dessen letzten Willen und frommen Wunsch erfüllen möchte. Er hatte aber ein Weib, und alsobald dieses vernahm und hörte, was sür ein hochbegnadetes Bild

aus dem. Hause getan würde. Solches wär aber in allen Wegen nit recht gewesen, auch wenn es aus Purer und lau ter Frommheit geschehen war, was nit glaublich, sintemal das Weib eine rechte Eva war, will sagen eigensinnig und rechthaberisch, sonsten aber nit bös. Also wollte das Weib recht behalten und nit leiden, daß das Bild in . eine Kirche übertra gen würd, ihr Mann aber unterzog sich, weil er Händel im Haus wollt haben. War sol- ches Nachgeben auch nit recht, da er hätte nach Pflich^.und gegebenem

Versprechen. und Wort Handelemsollen. And zu dreien Walen ermahnte ihn Unsere Frau Sant Maria /im Schlaf und im Traum,/daß er^^follt^Kyrt..HMett'-.Mdnit also das Pild für ihn nehmen. Es war sein Wille auch gar nit schlecht, abet. also schwach unh blöd, daß er allzeit von seinem- Weib sich um drehen und abspenstig machen ließ. Allha er schien ihm Unsere Fraue zum vierten und letzten Male im Traum und sagt zu ihm mit sast trau rigem Antlitz: „Ich seh Wohl ein, daß du mein Bild nit nach Schuldigkeit willst

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 09.10.1903
Descrizione fisica: 8
. Hans hatte damit wirklich einen Treffer gemacht. Man wußte nicht, sollte man mehr entzückt sein über den köstlichen Humor und die feine Stimmung des Bildes, oder sollte man mehr die treffliche Zeichnung, die bewunderungs würdige Farbenwiedergabe der sonnenüberstrahlten Heide aner kennen. — Aber was dem Maler für jetzt die Hauptsache war, das Bild, das den ersten Preis erhalten hatte, vorteilhaft zu verkaufen, um so die Hoffnung zu gewinnen, auch ohne die ungern geschlossene Heirat seiner Familie

und geht weiter, wie es scheint, sehr ungern. — Hans v. Lussow bleibt hart an ihrer Seite und sinnt über die schicklichste Gesprächsanknüpfung nach. Da sagt sie plötzlich mit Heller, klingender Stimme zu ihm: „Der Maler ist wohl sehr berühmt?' „Berühmt? O nein!' Er lächelte. „Er ist sogar recht unbe kannt. Gefällt Ihnen das Bild?' „O sehr! Ich möchte den Künstler wohl kennen lernen.' „Wirklich, mein Fräulein? Wie glücklich macht mich dieser Wunsch!' „Ah, Sie sind . . . Herr . . . Hans . . . v. Lussow

?' Sie wurde ein wenig rot. „Und wenn ich nun ja sagte, und Sie hätten den Frevler, der sich damals in Ihre Nähe schlich, vor sich — würden Sie ihm Ihre Verzeihung gewähren?' „Um dieses Bildes willen, ja. Es ist wirklich ein schönes Bild.' „O, Dank, mein Fräulein!' „Nein, nein, nicht danken. Ich habe eine Bedingung an diese Verzeihung zu knüpfen: Wenn Sie mir Ihr Bild verkaufen.' „Sie wollten —' „Das heißt, mein Vater. Der Preis kann keine Rolle spielen, Sie werden begreifen, daß mein Vater sich freuen

würde, das Bild sein eigen nennen zu können. Würden Sie das tun?' „Und ob ich's tun würde, mein Fräulein. Es ist. ja mein sehnlichster Wunsch!' Sie sah ihn überrascht an. - „Es lag Ihnen so viel daran?' Jetzt wurde er rot. „Lassen Sie mich ehrlich sprechen, mein Fräulein. Gern, ach, wie gern hätte ich das Bild immer in meinem Besitze gewünscht, glauben Sie es mir. Aber die Verhältnisse sind stärker. Dieses Bild ist meine letzte Hoffnung gewesen, gleichsam ein Rettungs anker. — O, es ist eine harte Geschichte

Sie!' Und Hans v. Lussow erzählte ihr alles haarklein. Sie waren unterdessen in den Park hinausgetreten. „O,' sagte sie und sah ihn recht warmherzig mit ihren großen tiefblauen Augen an, „das ist eine sehr trübe Geschichte. Und so sollen Sie nun der Kunst den Rücken kehren und nie mehr solche hübsche Bilder malen? Das ist ja gar nicht möglich; das darf doch nicht sein! — Sehen Sie, so geht's in der Welt! Ich quäle mich ab, um mal ein Bild zustande zu bringen, mit dem ich selber zufrieden wäre

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.06.1935
Descrizione fisica: 6
. Tschechoslowakei, Oesterreich mit 5V bis 100 Liter, und die südlichen Länder Italien, Spanien, Grie cheinland und Bulgarien haben — neben Lit allen und Fi.nnlan-d — dm geringsten Verbrauch. » Seit wann ist der Alkohol bekannt? Die Vorgänge der alkoholischen Gärung wurden vermutlich schon in der Frühgeschichte der Mensch? heit beobachtet. Denn wo zuckerhaltig« Früchte wuchsen, da mußte es Gärung und Alkohol geben. Aber sehr lange hat es gedauert, ehe man sich «in halbwegs zutreffendes Bild von der Entstehung

Becher, Zeit genosse Helmonts, als er aussagte, daß nur „süße' Flüssigkeiten zur alkoholischen Gärung geeignet seien. Lavoisier, der Begründer der neueren Chemie, der Mann, der die Wage in das chemische Laboratorium einführte, zeichnete dann, kurz vor der französischen Revolution, als erster datz Bild von der Zuckerspaltung bei der Gärung. Eine vollständige chemische Ausklärung des Zuckerzer- salles hat aber .trotz zahlreichen Bemühungen seit Lavoisier, noch zu keinem endgültigen Ergebnis geführt

Natur der Menschheitsg«ißel Krebs. Mfsen Sie schon... ... was das Zerebralsystem ist? — DerjemgÄ Teil dss Nervensystems, der das Gehirn (lau cerebrum) und die aus ihm entspringenden Nep? ven umfaßt. Mschieà in Aberàen Eine heitere Geschichte von Hans Frahm. In der Wohnstube der Patterson in Aberdeen hinK ein altes Bild. Der Rahmen war gepunktet von den Ausgangskanälen der Holzwürmer, die in dem Holze wohnten und seit dreihundert Jahren keine anderen Anspruch an ihre Ernährung stell ten

als den, sich durch den alten Rahmen durchzu messen. Das Glas war blind, und der unteren Ecke fehlte ein Stück. Es war vor zweihundert fünfzig Jahren herausgeschnitten worden, um ein neues Uhrglas abzugeben. Das Bild stellte den ersten und größten Patterson dar, den es in Schottland jemals gegeben hat, den Ahn der Fa- Znille, den Begründer ihrer ehrsamen Art und das Idol ihres Lebens. Meist war es einsam um das Bild. Es schaute auf alte, sorgsam gepflegte Möbel herab, die mei stens unter leinenen Ueberzügen verborgen

Dich mit dem Teppich vor, Billl' flüsterte er und trat unter das alte Bild. Bill, in dem saube ren, von allen seinen alteren Brüdern schonend ge tragenen Anzug aus bestem Manchsteruch, trat hinter ihn, und gerade in diesem Augenblick drohte ihn die feierliche Stimmung seines Abschiedes zu überwältigen. „Wir wollen es kurz machen, Bill', sagte der Alte, „Du tust eine weite Reise, und es ist sehr fraglich, ob ich Dich noch einmal sehe, ehe ich ster be. Dein Officer hat Dir das Fahrgeld geschickt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 18.01.1944
Descrizione fisica: 4
Denk mal an der Piazza Venezia auf, dann schwingt sich die prächtige Asphaltstraße in langen, weichen Windungen über einen Hügel, und das Bild der Ewigen Stadt verschwindet hinter einer ernsten Silhouette breitkroniger Pinien. Die Straße führt zwar frontwärts, das. zeigt uns ein Blick auf die Karte, dennoch hat sie nichts von dem Charakter jener Frontstraßen, wie wir sie von vie len anderen Kampfabschnitten gewöhnt sind. Vielmehr trägt sie auf den ersten Blick das gleiche Gesicht des Friedens

zur Schau, mit dem auch Rom selbst den oberflächlichen Besucher frappiert. Cs ist heute noch immer so, als lebe die Mil lionenstadt am Tiber neben dem Kriege her — gleichsam hinter einer krampfhaft aufrechterhaltenen Kuliste eines Pseudo- Friedenszustandes. Rur allmählich fre* ginnt — besonders wenn man sich die Mühe nimmt, diese, seltsame Kulisse ge nauer zu betrachtest — Ihre groteske Farbe abzublättern. Der Krieg verbirgt sein Gesicht eben doch nicht mehr. Auch das friedliche Bild, das uns Straße

sich nicht lange ausrechterbalten. Allzuoft muß man lm Staub und Auspuffqualm der dicken Schleppzüge fahren, ehe man bei dem immer rollenden Gegenverkehr überholen kann. Mehr und mehr, wird das Bild der Straße beherrscht vom scheckigen Farben spiel der getarnten Wehrmachtswagen. „Achtung! Tleffltegergefahrl' Wir sind- weitab von Rom und die Straße Ist nun zur Frontstraße g« worden. Sie trägt dieser inneren Um stellung auch äußerlich Rechnung. Ihr bisher marmorglatter Leib weist bald genug schadhafte Stellen

, die des Hafen Tod sind, bewahrheitet sich auch. hier... Immer enger werden die Serpentinen der Straßen, immer schroffer und. kahler die Wände nach oben und unten. Immer wieder rollen uns die hochbeinigen, zwei rädrigen Karben der italienischen Bevöl kerung mit knirschenden Bremsklötzen entgegen. Hoch bepackt, mit Betten und Hausrat, Möbelstücken und all den klei nen und großen Dingen des Alltags lebens, an denen jeder je nach Gemüt besonders hängt. Wenn das Bild nicht so erschütternd wäre, konnte

man das kleine grau« Eselchen, das vor diesem Riesen- aesährt müde und apathisch dahertrappest, komisch finden. Die Gesichter der Men schen sind ernst und verschlossen. Auch die Kinder,, die fast immer in ganzen Trauben hinter dem Gefährt herziehen, haben die laute Fröhlichkeit verloren. Flüchtlinge — es ist stets das gleiche er schütternde Bild. Diese hier haben frei willig ihre ganze bewegliche Habe auf Wagen und Tragtiere gepackt, haben ihr Dorf, ihren Herd aus eigenem, hartem Entschluß verlassen

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Dolomiten
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Pagina 4 di 16
Data: 09.09.1939
Descrizione fisica: 16
', eine Darstellung der Madonna mit dem Kind vor einem Fenster im Hintergrund, durch das sich ein Ausblick auf eine Berglandschaft in den Leonardo üblichen Formen eröffnet. Beson ders fällt die der Madonna zur Seite sitzende Katze auf, die dem Bild den Namen gegeben hat. Der Künstler selbst hat in seinen Schriften davon gesprochen, daß er ein solches Bild in der Zeit, in der er mit Verrocchio zusammen war, gemalt habe. Aber niemand hat ermitteln können» wo das Bild geblieben ist, kein Museum

und kein Privatsammler hatte Nach richten darüber. Das berühmte Bild hat sich nun in einem Haus von Savona gefunden und sein Besitzer ist der Nachkomme einer alten vornehmen Familie in Apulien, Carlo Noia. Das Bild war schon lange im Besitze der Familie, ohne daß es besonders beachtet wurde. Wie es dorthin gekommen ist, weiß der gegenwärtige Besitzer nicht. Als nun an läßlich' der Leonardo-Ausstellung eine Liste der verschollenen Bilder erschien, fiel Noia auf, daß die Schilderung des Bildes der „Madonna

mit der Katze' merkwürdige Uebereinstimmun- gen mit dem Gemälde in seinem Besitz zeigte; er sprach darüber mit Freunden, die ihn be wogen, das Bild nach Mailand zu bringen und es einem bewährten Kenner der Werke Leonardos zu zeigen. Der Sachverständige stellte in dem Gemälde' sofort die erlesene und prachtvolle Technik fest, ebenso die Uebereinftimmung mit den be kannten Schilderungen des versckollenen Werkes. Auch die verschiedenen Prüfungen mit Röntgenaufnahmen haben die Urheber schaft Leonardos bestätigt

. Das sehr schöne Bild hat in der langen Zeit, in der es un erkannt blieb, etwas gelitten; es hat einen Riß in der Mitte und zwei symmetrische rote Flecken. Weitere zehn Leichen aus der „Thetis' geborgen London, 8. September. Aus dem Unterseeboot „Thetis' wurden wieder zehn Leichen geborgen. Erst wenn die Leichen aller Verunglückten geborgen sind.

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Pagina 3 di 6
Data: 06.04.1937
Descrizione fisica: 6
, der zur Devonschicht des paläozoischen Zeitalters gehört. Dieser Sandstein «ntdält Spuren von Eisen, das unter der chemischen Einwirkung der Elemente im Laufe der Zeit den Felsen mit einem dünnen schwarzen Ueberzug bedeckt hat. Mit einem har ten Werkzeug, zum Beispiel einem Feuerstein, kann man den schwarzen Ueberzug wegmeißeln. Der rot» Sandstein kommt zum Vorschein, und es entsteht ein rotes Bild auf schwarzem Unter grund. das nicht nur unverwüstlich ist, sondern auch ohne Anstrich mit Farbe gegensätzlich wirkt

. Der einzige Weg, auf dem diese Bild«- wieder ausgelösch.' werden konnten, wäre die Verwit terung, doch läßt es sich nicht berechnen, wie viele Millionen Jahre erforderlich sind, um den dünnen Ueberzug von schwarzem Eisenoxyd auf dem roten Sandstein zu erzeugen. Jedenfalls zeigen die Bild werk« nach den Aussagen Prof. Hubbards keiner lei Spuren diese» Ueberzüges. Sie stellen Men« schen, ein Mammut, einige Bergschafe und an deres dar. Darunter befindet sich als Merkwür digkeit «in Dinosaurus

13.5 Zentimeter, Länge der Beine 9.5, Körperlänge ohne Schwanz 10, Halslänge 12 und «chwanzlänge 24.5 Zent: Meter. Der Künstier mar sichtlich bemüht, sein Werk möglichst daltbar zu machen, denn er hat sich nicht daraus beschränkt, den .Wüstenlack' wegzumetßeln. sondern auch die Linien etwa sechs Millimeter tief in den Sandstein eingehauen. Der Sandstein, in dem das Bild eingehauen wurde, gehör.- einer älteren Zeit als derjenige an, tn dem die Dinosaurier ihre Spuren hinter lassen

zurück, doch dies ist vom Standpunkt der Geologen, die das Alter der Erde auf mehr als eine Billion Jahre schät zen, eine Angelegenheit von gestern. Wenn diese Zeichnung tatsächlich einen Dinosaurus darstellt, so muß angenommen werden, daß Menschen die Erde seit zwölf Millionen Jahren bevölkern, was allerdings den herrschenden Ansichten der Wissen schaft zuwiderläuft. Immerhin ist das Bild vor handen. Es zeugt davon, daß sein Schöpfer sich aus die Anwendung von Werkzeugen verstand

und daß er ein gutes Auge für Maßstäbe und Formen hatte. Auch war er klug genug, um einen Stoff zu wählen, der ihn überdauern würde. An derselben Wand befindet sich in einer Entfernung von wenigen Me.ern ein anderes bemerkenswer tes Bild. Anscheinend stellt es einen Ur-Elefan- ten, ein Mammut, vor. das einen Menschen über fällt. Das Tier holt zum Schlage mit seinem Rüssel aus. und der Mensch hat seine beiden Hände flehend oder In Abwehr erhoben. Es kann nicht nachgewiesen werden, welche Zeichnung die ältere

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.05.1937
Descrizione fisica: 6
Maler Paul Chabas ein Bild gemalt hat, das Weltberühmtheit er langte und dessen Reproduktion wohl heute noch in Millionen von Exemplaren in den Wohnungen Europas und Amerikas zu finden ist. Es ist das Bild „Sevtembermorgen'', das Thavas im Jahre 1V10 am Annecy-See in Savoien malte. Sein Mo dell, jenes schöne junge Mädchen, war kein Künst lermodell, sondern ein Gebirgsmädchen, das er zu- fttllw traf, und bat. für ihm Modell zu stehen. Vie le Wochen hindurch trafen sich die Beiden morgens um 7 Uhr

am See, es war tatsächlich September und bereits sehr kalt, und das junge Mädchen fror erbärmlich, aber sie hielt tapfer durch. Erst 1312. als das Bild zufällig auf eine Ausstellung nach Amerika kam, fiel es auf, und der Besitzer einer Vervielfältigungsanstalt kam auf die Idee, für KU Cents Kopien herzustellen. Der Erfolg war umso größer, als verschieden« Gesellschaften Protest ge gen dieses Bild erhoben, da es angeblich die Mo ral der Jugend bedrohe. Innerhalb eines Jahres waren allein in Amerika

7 Millionen Kovien ver kaust. Das Original verkaufte der Maler kurz vor dem Kriege für S0.000 Goldfranken an einen rei chen Russen. Das Bild konnte dann während der russischen Revolution beiseitegeschafft werden und befindet sich seitdem wieder In Frankreich. Das Modell jedoch machte Karriere: einer der reichsten Großindustriellen Frankreichs heiratete sie. Sie ist heute Schloßbesitzerin und MMonärin. « -» Eine tragikomische Hochzeil In einem kleinen französischen Städtchen sollte eine Hochzeit

. Die Amerikanerinnen haben besser als wir den Reiz des Alterns und seine Versührungskrast be griffen. Die Modeseite einer großen mondänen Zeitschrift trägt dort einen Titel, den man etwa übersetzen konnìe: „Gut vierzig Jahre alt.' Als Illustrationen dienen nicht nur anonyme Photos und Zeichnungen, sondern auch wirkliche Bild nisse von Frauen, die eine hohe oder angesehene Stellung bekleiden. Diese Frauen machen sich garnichts aus gewissen Entdeckungen, die ihre europäischen Schwestern zur Verzweiflung bringen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.06.1935
Descrizione fisica: 6
Das? Wohl gefallen an harmonischen Verhältnissen der Teile geht auf die Form, das Wohlgefallen am Schönen auf den diese Form beseelenden Geist. Vergleichen wir die Baukunst diesbezüglich mitMen anderen schönen Künsten. Jede Kunst hat ihrèn technischen und „ ästhetischen Teil. Bei der Malerei, Bild hauerei, Musik und Dichtkunst ist der technische Teil dem äschetischen untergeordnet, er ist nur Mittel zum Zweck. Anders ist es, mit der Bau kunst, welche den Nutzen im Auge hat und das ästhetische

hinterlassen kann? ' Der Architekt muß eine Reibe von Wissenschaf ten, wie Mathematik, Geometne, Statik und Me» chanik, Physik und Chemie, Zeichentunst und Optik beherrschen. Mit all diesem ist er nur Techniker: ästhetischer Künstler wird er erst, wenn er durch «erte ästhetische Eindrücke zu erwecken ver- seine st steht. Dazu bedarf es der schöpferischen Kraft, die aus freiem Vermögen Werke der Kunst hervor bringt. Er bedarf des Genius in seinen Ent würfen, denn für sein Wert ist kein fertiges Vor bild

eine Einzigartigkeit verleihen, wird gesondert zu sprechen sein. Als Goethe in Italien weilte, hatte er Gelegen heit, ein Bild von Correggio zu sehen. Die Auf zeichnung, in der er davon berichtet, ist von Napoli und vom 2?. März 1787 datiert. „Es stellt', vermerkt der Dichter, „eine Mutter Gottes vor, das Kind in dem Augenblicke, da es zwischen der Mutter Brust und einigen Birnen, die ihm ein Engelchen darreicht, zweifelhaft ist. Also eine Entwöhnung Christi. Mir scheint die Idee äußerst zart, die Komposition

. Sonst ist die Ausstellung zwar auch nicht voll ständig, aber doch sehr interessant beschickt und neben den inländischen Leihgaben finden sich auch manche aus verschiedenen Museen oder Privat sammlungen des Auslandes. So ergibt sich immerhin ein annnäherndes Bild kommt, viel Rühmens davon zu machen, daß es geradezu die Bedeutung habe, einen sich immer, .wiederholenden Lebensvorgang bleibend symboli? siert zu haben. Das Bild, das Goethe mesflt, be findet sich zwar nicht in der Ausstellung: es dürfte sich um ein Werk

'. Und fast möchte man hier auch ein Bild einordnen, das zwar aus einen Text aus dem Neuen Testament zurückgeht: Markus XIV, SV—S2: „Und die Jünger verließen ihn alle und flohen. Und es war ein Jüngling, der folgte ihm nach, der war mit Lein wand bekleidet auf der bloßen Haut; und die Jünglinge griffen ihn. Cr aber ließ die Lein wand fahren und floh bloß von ihnen —, aber in seiner ganzen Haltung eh' ' zuzurechnen ist, da das dieser Szene, der Judaskuß ganz in den Hintergrund gedrängt und Verfol gung

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Der Burggräfler
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Pagina 11 di 12
Data: 29.07.1885
Descrizione fisica: 12
, und sagt endlich Gott gänzlich ab. Das vierte Bild zeigt Parzivals Abschied vom Artushof: Man sieht die Gralbotin zurückreite», Parzival, denen Rechte Gawan drückt, kehrt dem Gral — Gott — den Rücken, sein Roß ist zornig und ungeduldig wie er. Der Maler zieht, wie der Dichter selbst, einen Schleier über Parzivals Irrfahrten; vergebens ist sein Streben nach dem Grale. Fünf Jahre irrt er ruhelos durch die Welt, ohne an Gott z» denken, ohne eine Kirche zu betreten. Eines Tags gelangt er in einen Wald

; zwischen wilden Felsen erblickt er eine stille Klause, und in der Klause eine Jungfrau, Sigune» seine Muhme, die beim Sarge ihres Bräutigams ein Leben der Buße führt. Sie weist ihm die Richtung nach der Gralburg und zeigt ihm die Spuren der Gral botin. Diesen Moment vergegenwärtiget das fünfte Bild. Aber vergebens ist sein Bemühen, Kundrins Spuren zu folgen. Neuerdings geht Parzival in die Irre. Da kömmt der heilige Charfreitag, Parzival weiß es nicht. Am Char- freitag ist aller Welt Erlösung geworden

: Dies das sechste Bild. Aber noch verschließt ihm die S ch a m den Mund, er mag nicht be kennen , daß e r jener thörichte Ritter gewesen, I der den Gral geschaut und die Frage unterlassen. ' Erst nachdem er gebetet und gefastet, bekennt er (Beicht!). Es folgen nun fünfzehn Tage hin durch geistliche Exerziticn; im Laufe derselben geht seine vollständige innere Umwandlung vor ! sich, und mit Gott versöhnt, gebessert, demüthig ' und voll stiller Ergebung verläßt er die Wiege seines Heiles, die Klause Trevrezent's

. — Par zivals Bewährung und Belohnung zeigt die III. Abtheilung in 5 Bilder». Orgeluse, die Herrliche, wirbt um seine Minne; er weist , die Versuchung von sich mit ausdrücklicher Be rufung auf den Gral und seine eheliche Treue (erstes Bild dieser Abtheilung). Auch mit Klingsors Zauberschloß will er nichts zu thun haben, d. h. er will von weltlichen und in Süudengefahr führenden Abenteuern nichts mehr wissen, und durch solche Treue sich des Grals würdig machen. Die letzte Prüfung ist der Strauß

mit seinem schwarzweißen heidnischen Halbbruder Feirefiz. Feirefiz sümpft mit Zauberkraft, Par zival aber schlägt ihn nieder in des Grales Kraft, da zerbricht ihm in, entscheidenden Moment sein Schwert (zweites Bild), die Halbbrüder er kennen sich. 'Kampf gegen die Welt nud Sieg, aber nicht aus eigener Kraft: „das ist der Sieg, der die Welt überwindet, unser Glaube!') — Nun ist Parzival bewährt, und es erscheint die Gralbotin und verkündet, daß er »nd seine beiden Söhne zum hl. Gral berufen seien, einen dritten

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 07.03.1926
Descrizione fisica: 8
, sondern, da auf den meisten Marken Bilder der Staatsoberhäupter stehen, wird er beli Italien die -Könige Wiktor Eimalnuel II., Humb-ert I. und Viktor Emanuel III. gleich erkennen!, eben- 1S10 GcvribMdl, dann das Ansichten der Hauptstädte der Bundesländer vorführt. Die Mioàn S-. Marino-?, der ältesten Republik der WeA, zeigen das charatterisüsche Bild des drsiMckigen Msengipfels des Monte Titano. Auf den Marten Frankreichs vramgt der um die leidende Menschheit hochverdient« Doktor Pasteur und der Dichter Ronsard, «Ährend

DeutWand als einziges Porträt das Bild des ersten deutschen -GeneralpoistmeWsrs Doktor Stephan, des Gründers des Weltpostvereines, bietet. Aber auch das Vsrkehrswöfen wird durch die Briefmarken in anschaulicher Weise Mustnert, denn w<ir schein «die ersten PchilSutlschen, die ersten Eilsenbahnen, die ersten Ässschilffe bis zum modernen Automobil und Flugzeug. Jnsbelsloàrs sind Schiffe -aller -Bauarten und Zeiten ldarggsteillt, van den römischen Triremen auf den Marken Libyens und Tunis, van

jene des AHtems oder der -sozialen Stàng-, dem der Schuljunge, Mittelstland, der Glelchrte, der M-liAr, ltenifchen Freih!eits!ldse, er wird aber -auch das charaikterisÄM NR» des Dichterh-elden Gabriele D'Annunzio auf den Marken von Fiume fin den, dessen Einschreiten Italien die Annexion Fiumes verdankt. '. iGlriàchsnIIand zeigt uns 1924 Idas BAd des im Freiheitskampfs gegen die Türken gefallenen DWevs Lord ? ' ' ' Byron, während das Bild des wf Columbus, des Ent kühnen Genuesen CWstaf 6 deckers Amerikas

- «eben zu dürfen, ließ er sich mit 40.000 bezahlen. Eine Filmgesellschaft Manischen Republiken «schmückt. Albanien führt uns das sagenumwobene Bild des Nlationalhelden Sbanderà, die Nie derlande jenes seines bevlihmten Aomirals de Runter vor. Auf MameritanIPHlon Republiken prangt das Bild Wiolivars, des berühmten Bleifreiers von der spanischen Herrschast, Nou-Südwalies und einige Sudlseeiche-l-n habe «Entdeckers Cook. sen das Bild des engl!» honorierte seine Mitarbeit mit weiteren'Sö.' Vorsichtigen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 17.09.1943
Descrizione fisica: 4
, dieser im Sowj«t- snstem so verachtete Muschik, weiß, wo Ihm eine bessere Zukunft entgegenwächst. Für sie will er kämpfen. Auf dem obenstthenden Bild hat unser Berichterstatter einen Tataren festgehal ten, der gerade zu^ seinen Landsleuten über den Sinn eines neu aufgebauten Tataren-Verbandcs spricht. Seine kleine Rede gipfelt in der furchtbaren Fragen „Fatism, wo ist dein-Bruder?' Fatisch hört die Frage und erbleicht. Er weiß, daß sein Bruder, der einen klei nen Bauernhof auf der Krim besaß

Schicksale än sich vorüberziehen sehest! Diese deutschen Offi ziere haben aus diesen zahllosen Aus sagen schließlich ein Bild vom Durch schnittschicksal der Sowjetmenschen ge wonnen, wie es niemals vordem irgend ein fremder Beobachter der Sowjetunion einmal den Zug des Elends, der damals besessen hat. Sie haben erkenne« Müssen, wie der einzelne Mensch des Sowjet- wie ihm auch nicht der letzte Rest seines persönlichen oder privaten Bezirkes blieb. Diese deutschen Offiziere haben insbeson dere erkannt

- lektlvarbeiter sein? Cr will Bauer sein und sein Eigentum -besitzen. Dag ist sein Ziel und der Sinn seines Daseins. Alles andere empfindet er als Bernichiung sei nes ihm eigentümlichen Wesens. So also sieht der Hintergrund für die Bildung der landeseigenen Verbände im Osten aus. Sie find längst nicht mehr aus dem Bild der Ostfront, wie es Millionen von deutschen und Verbündeten Soldaten täglich erleben, wegzudenken. Sie gehö ren dazu,.und sie werden immer mehr dazugehören. Für sie in erster Linie

, daß es sich säst durchweg .nicht um lange durchgehende Flüge han delt, sondern um kürzere mit vielfach ver minderter Geschwindigkeit und oftmali gen Zwischenlandungen auf den verschie densten Plätzen. Allein durch den Flugeinsatz konnte in diesem Frühjahr der Landwirtschafts- führung in der Ukraine ein genaues Bild davon ermöglicht werden, wo und in welchem Umfange die Wintersaaten ausgetrocknet oder ausgewintert, waren. Es konnte auch festgestellt werden/ in wel chem Maße es hier oder dort an Saatgut mangelte

mit den Ver wundeten zum Lazarett. Die Männer stehen da, wie sie über Bord gesprungen waren. Viele kamen nackt, hatten nur Mäntel übergeworfen. Keiner konnte etwas mitnehmen. Doch! Da in einem Wagen voll Verletzter fitz einer aufrecht dringen, der Oberkörper ist bloß, die reckte Hand voll Blut und Dreck — In der linken aber hält er ein Bild des Führers. Um den Wagen ist Totenstille.. In den Augen des Mannes liegt der Widerschein der lodernden Brände auf den Schiffen, das Gesicht jst blaß un^hart

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 216 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
, mit dem eisernen, unverdrossenen Fleiß eines echten, guten Deutschen; aber er faßt die Natur hausbacken auf; das tiefere anatomische Verständnis geht ihm erst langsam auf, es fehlt ihm vor allem des Italieners seines ästhetisches Gefühl; wo der Italiener groß und frei erscheint, da wirkt er derb, oft gezwungen, bis ans Abstoßende. Er ist ein Ringender, ein Ringender, der Großes anstrebt und es keck und zäh anstrebt; aber zu einem ganz Abgeklärten, sehen wir ihn selbst in seinem schönsten Bild

, der Dreifaltigkeit mit St. Johannes Ev. und St. Antonius Crem., noch nicht geworden. Selbst auf diesem Bilde, dem man Größe und Feierlichkeit nicht absprechen kann, das in Gott Vater und Antonias scharf geprägte, ja schöne, männ liche Amlitze als Probe für das Können und den Ernst des Meisters aufweist, fällt daH Harte, Gezwungene, zu Absichtliche der perspektivischen Verkürzungen auf. In anatomischer Hinsicht dürfte es besser sein, als das andere eigenhändige Bild Friedrich Pachers, die „Taufe Jesu', deren

Pacher am letzten gelingt, sind weibliche, überhaupt zarte und jugendliche Gestalten; dafür scheint er zu grobkörnig gewesen zu fein. Vielleicht ist die Derbheit, der Mangel an Anmut in dem Martyrium der heiligen Katharina auch ein wenig auf Rechnung seiner Ge hilfen zu setzen, wenn nämlich das Bild als Erzeugnis seiner Werkstatt (wie die Notiz in den als Festgabe erschienenen Kunstblättern besagt) nicht ganz sein eigenes Werk ist. Immerhin wird es seinen Stempel tragen. Das „Martyrium der heiligen

Barbaras von dem der Katalog nicht erörtert, ob es ein eigenhändiges Bild Pachers oder ein Werkstatt bild ist, wirkt eher noch derber. Der wuchtig, aber ein wenig ungeschickt ausholende Henker hat trotz aller Ungeschlachtheit etwas von mantegnesker Kühnheit. Die rotwangige Barbara aber, mit der etwas aufgestülpten Nase und den schwulstigen Lippen verrät alles eher als Klassizität, und wenn Friedrich Pacher je ein weibliches Modell benützt hat, so war er entweder sehr unglücklich in seiner Wahl

oder seine Bilder würden ein nicht eben schmeichel haftes Urteil über das schöne Geschlecht seiner Umgebuug fällen lassen. In dieser Hinsicht ist sein Bruder Michael, der sonst manches mit ihm gemein hat, sein Antipode. Nur ein einziges Bild dieses Meisters fand sich auf der Ausstellung; es gab keinen umfassenden Begriff von seiner Eigenart und seiner Vielseitigkeit; wohl aber zeigte es den Meister von seiner lieblichsten Seite, eben von jener, worin er gegen seinen derberen Bruder am meisten kontrasiert

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 25.05.1904
Descrizione fisica: 8
mit etwa 178.000 Mitgliedern (Gesellen und Meister). Hospitien haben 331 Gesellenvereine, Bibliotheken 820, Sparkassen 515 Vereine, Unterricht in den Elementarfächern, sowie in Buchführung, Kalkulation, gewesen. Man hat eine Untersuchung angestellt, sowohl hier, als bei dem Juden, aber sie hat zu nichts geführt. Der Polizeikommissär hat mir über- dies gesagt, daß er voll und ganz von der Unschuld Nathans überzeugt sei.' „Und doch '.ist unser Bild weg!' ries Frau Draas, „Pater Ambrosius

wird es doch nicht haben?' „Doch nicht,' sprach die Witwe. „Ich habe den hochwürdigen Herrn selbst zur Tür geleitet. ' IV. „Unser Bild ist weg,' rief dann der Meister mit schmerzbewegter Stimme. „Aber ich werde es zurückerhalten! Maria wird uns suchen helfen! Ich werde M finden, Sie verläßt ihre Kinder nicht! Kommt, laßt uns um ihren Beistand in dieser Angelegenheit bitten!' Die drei knieten nieder, und bald klang es: „Süße, liebe Mutter Maria, bitte für uns!' Dies war das einzige, was in der Werkstube gehört wurde. Und das „Maria, bitte

muß sich unseren Lippen beim Anblick des Gemäldes entwin den. „Das ist prächtig, der Mann ist ein Meister!' so wird jeder urteilen. Das aufgespannte Bild mißt ungefähr 2 Meter in der Länge und die Hälfte in der Breite und stellt die Madonna mit dem Kinde vor. Wir lassen schnell den Vorhang wieder nieder, denn Fußtritte nähern sich. Die Tür wird ausgemacht und zwei Personen treten ein. Es sind zwei Patres aus dem Orden des hl. Dominikus. Einer derselben geht direkt aus die Staffelei zu, hebt

sich vor die Staffelei, ließ einige Tropfen aus ein Tuch sallen und. begann damit das Bild zu reiben an der Stelle, wo die Zahl 16 sichtbar war. Die Wirkung war überraschend. Langsam kam ein R zum Vor schein und nach einMndiger sorgfältiger Arbeit las man deutlich auf dem Bilde: „Rudsns 1616'. „Glück auf! Pater Ambrosius, das Gemälde ist mindestens 50.000 Franks wert.' „Ganz gewiß, Pater Aloisius! Wir wollen jetzt auch den Rahmen ausbessern.' Sosort begann Pater Ambrosius mit der Neuvergoldung des alten

Bilderrahmens. ' » 5 * ^ Zwei Tage später treffen wir Pater Ambrosius im Sprechzimmer der Pastorat. Das Zimmer ist höchst einfach ausgestattet. Einige Binsenstühle, ein kleiner Tisch in der Mitte und ein Eckschränkchen bilden das ganze Meublement. Nahe dem Fenster steht das Bild, das wir bereits vor zwei Tagen kennen lernten. Es nimmt sich jetzt noch schöner aus wie damals. Der breite Rahmen trägt neue Vergoldung und das Bild ist so gestellt, daß das Licht voll und ganz darausfällt. Pater Ambrosius fcheint

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 09.10.1937
Descrizione fisica: 6
- I»d a» ihrer Stelle sich Grünflächen pazierwege. Aber die tnmgsnrbeit der Zo- »b auf halbem Wege Bild Nr. 2 zeigt I»d deutlich die Rück- 1 eines Fabriksbetrie- ' man im besten Fall Merhaft bezeichnen Bor einem Jahr l^an vos, einem vol- k°u>ch. um eine neue Mnl,sstrahe zwischen k °l !>ttiingspalais und Bahnhof zu schaffen: ^^gezeichneter Ge Wenn nun triftige les inuß gegenwärtig in vielen Häfen ge- °lden, und nicht alle die Ausführung des verhinderten Probleme können mit einem werden), so muß doch dringend

et- ischehen. Eine Ver» '' ' durch Bäume und ffüer oder irgend ein st Trick. Aber der /?°re Anblick muß ver- Daz gliche wä» I- M 'ber das Häus» I? dem die Steuer- I duiwzstelle unter- pt >>t und dessen Äu- ì n> vergleich zu den ^>ge». benachbarten ' ?,'adezu zum Him» ^^rgebung für sein !!' dem Bild Nr. 3 ,z wir in die Via ' Mci. und zwar à das am s ìlseum entlang 1'^.-,.^wundert man Ik7°''lcht des großen am Platz I °^>?en Schlacht- k°» s? A' ^?'es. is/ ^bon, und ge- -àlgar nichts ist >^'5^ Vorder» Rachtig

, wie sie sein soll, und auch über die Rückansicht kann man nicht viel sagen, denn schließlich sind alle großen Bauwerke dazu verurteilt, vorne schöner zu sein als an der Rückfront, was sich schon aus Not wendigkeiten wohnwirtschaftlicher Natur ergibt. Aber trotzdem müssen wir darauf hinweisen, daß Bild Nr. 1: Ein letzter Blick ohne Tränen auf das Bahnwärterhäuschen Nr. 14S (Foto Walsa) der Anblick dieser Seite keinen reinen Genuß auf kommen läßt. Mauern, Winkelwerk, ungefällige Linienführung usw. Wenn es sich auch nur um die Rückansicht

gestern in unsere Redaktion. Deutsch und Französisch je zwei, für italienische u. - um uns einen Fall zu berichten, der — wenn zwi Bild Nr. 2: So was sollte man nicht mehr sehen wenn.man etwas erfinden würde, was sie einiger maßen verkleidet. Wer es nicht glaubt, der gehe hin und sehe! Bild Nr. 3: Diesen Anblick wünschte man sich nicht (Foto Walsa) deutsche Stenographie (System Gabelsberger) je ein Kurs. Bei genügender Besucherzahl ist auch ein Esperanto-Kurs in Aussicht gestellt. Bei einer Zeitdauer

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Pagina 3 di 6
Data: 15.07.1937
Descrizione fisica: 6
, der ein Frauenkopf Tizians gemalt war, und termite auf der anderen Seite eine seiner Nach- iniien. Damit das Bild alt aussah, räucherte es ein wenig an, bedeckte den anderen Kopf Leimfarbe, und beim nächsten Zusammensein te er es dem um Contarini versammelten Jeder richtete gespannt den Blick darauf, » rühmte es als ein vorzügliches Werk Tizians, wischte Tintoretto die Deckfarbe vom ersten pse ad und sagte lächelnd: „Messere, dieses Bild- .hier ist von Tizian, aber jenes, das Ihr eben lehr rühmtet

des zu beteiligen, für den die Zeitspanne etwa ei nes Monats zur Verfügung war. Da soll er nun insgeheim die betreffende Saaldecke ausgemessen, tatt der verlangten bloßen Zeichnung sogleich ein ertiges Bild gemalt und dieses Bild sogar, zum vorgeschriebenen Termin, an jener Decke ange bracht haben. Ob dieser Voreiligkeit habe fürs erste ziemliche Erbitterung geherrscht, die er jedoch mit dem Anerbieten überwand, sein Kunstwerk als Stiftung zu betrachten. Das.Entzücken über seine Leistung überwog

- nieren, reißt ihn und seine Gestalten — und mit ihm und ihnen uns Bildbetrachter — in die Tiefe des Raumes hinein, ohne die keine kraftvolle Rhythmik sich ausleben kann; der Hintergrund ge winnt eine neue, fast möchte man sagen: Gewalt; di rein dekorative Bestimmung, die ihm die vene zianische Malerei bisher zugeteilt, verwandelt sich in höchst aktiven Anteil am Schauplatz des Bild- geschehens; und die mehr reliefartige Behandlung wie Anordnung der Personen nähert sich plasti scherer Wiedergabe

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