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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.04.1937
Descrizione fisica: 8
vollständigste vorzeitliche Entdeckung gemacht hat te, denn sowohl von Erwachsenen wie auch von Kindern beiderlei Geschlechts hat man Schüdelkno- chen zur Verfügung. Von dem sogenannten „Java- Menschen', der mit seinen SW.lM bis eine Million Jahren bisher als ältester Fund angesprochen wurde, gibt es nur ein kleines Stück der Hirn schale. Und auch die Skelett-Teile von rund MV Ne- andertal-Funden gestatten kein annähernd so ge naues Bild, wie es jetzt der „China-Mensch' bietet. Prof. Weidenreich berichtet

an seiner Autheu izität hat viele Polemiken her vorgerufen, denn das Bild würde im Falle der Tchtheit ein sensationelles Dokument aus dem Leben Mozarts bedeuten. Das Porträt stellt einen etwa sechzehnjährigen Knaben, am Klavier sitzend, dar. In der rechten Ecke trägt das Bild die Inschrift: 1?ö7, Paris. Vor den Ziffern sind noch einige Buchstaben er kennbar, und man kann ein „N' entziffern, viel leicht sogar zwei. Vermutlich wird das Wort vor der Zahl „Anno' heißen. Die Signàr des Ma lers fehlt. Im Jahre 17M

hat sich Mozart al? zehnjähriger Knabe in Paris aufgehalten. Das Bild stammt aus dem Jahre t7ö7. Aber das beweist nichts Oftmals vollenden Maler ein Bild später, auch wenn sie ihr Modell nicht mehr zur Verfügung haben. Das geheimnisvolle Pariser Bild weist einige sehr charakteristische Ähnlichkeiten in den Ge> >ichtszügen mit authentisch?» Mozartporträts auf. Kennzeichnend für Mozart ist die Form seines Mundes ml.- den beiden wie schmollend in die Höhe gezogenen Mundwinkeln. Wir finden diesen Zug

. Aber, ob sie ausgeprägt genug sind, um eine Identifi zierung möglich zu machen? Das kann man nicht unbeding. bejahen. Ein zweites Bild zeigt Mozart im Alter von sechs Jahren in einem Kleid, das Maria Theresia ihm geschenkt hatte. Auch hier bemerkt man die mindelförmigen Augen und die hinaufgezogenen Mundwinkel. Im Jahre 17<Z7 hatte der Maler Thaddeus Helbling aus Salzburg Mozart am Flügel filmend gemalt. Die Zeiciàng ist verschwommen, aber trotz aller Undeutlichkeit finden sich auch hier die charakteristischen

Merkmale der Aug?n und des Mundes. Zum Beweis aber, n-'' wenig Mnib- würdigkeit Bildern beizumessen ist. sei hervorge hoben, daß der Maler M'z-i''t mit dunklen Augen darstell', während er in Wirklichkeit hellblaue hatte. Jn Italien hatte der damalige Modemaler Tignarali nan M^iy, e!n N^rlnit ^'macht. Al? Jahreszahl steht auf dem Bild 1770. Das Dalum kann aus den verschiedensten Gründen nicht stim men. Mozart war damals 13 Jahre alt. Auf dem Bild sieht er mindestens zwanzigjährig aus. Er trägt

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.05.1904
Descrizione fisica: 8
den Seminarprofessor Herrn Archangels Carbonari, Dr. M. et tkeol. Als Obmannstell vertreter wurde gewählt: Kröß Sebastian, swä. tkeol., als Kassier de Oliva Sylvio, swä. tlieol., und als Sekretär Seraphin Gorfer, swS. tkeol. Mit dem bischöflichen Segen schloß dann die schöne Versammlung. Pater Ambrosius wars eilig ein weißes Tuch über das Bild und begann wieder im Zimmer aus und abzugehen. Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür von neuem und Meister Draas trat in ehrer bietiger Haltung ein. „Sieh, Johann

, wie geht's?' rief Pater Am brosius dem Eintretenden entgegen. „Gut, Pater; doch den Verlust des Bildes kann ich nicht verschmerzen.' „Das glaub' ich Euch, Meister Johann! Aber Ihr sucht auch nicht!' ^ „Wo soll ich denn suchen, Pater?' „Nun, überall; bei mir . . .' Meister Draas fing zu lachen an und schaute dem Pater ungläubig in die Augen. „Kommt, Meister', sagte Pater Ambrosius. „Ist dies das Bild?' sprach er dann, das weiße Tuch von dem großen Bilde fortnehmend. „Gott gebe es, Pater. Es ist fürwahr

schön!' „Ist es das Eure nicht, Johann?' „Doch wohl nicht, Pater!' „Und doch ist es so, lieber Meister! Ich habe das Bild fortgenommen, um Euch glücklich zu machen. Als Ihr auf die Reise gegangen wäret, bin ich in Eurem Hause gewesen und habe das Gemälde aufmerksam besehen. Es war über und über mit Firniß bedeckt. Doch vermutete ich etwas Wertvolleres in dem Bilde und beschloß, Euch das selbe auszuputzen. Ich kam des Abends zurück, um das Bild zu holen, aber wie ich auch rusen mochte, Frau Hardy

erschien nicht. Ich kam zu dem Ent schluß, das Bild mitzunehmen, ohne etwas zu sagen und es Euch später zurückzuschenken. Ich habe mich in meiner Mutmaßung nicht getäuscht, Meister, es ist ein echtes Rubensbild. Leset nur: ,Rubens 1616^. Ihr seid ein reicher Mann. Ich weiß schon einen Käufer, der Euch auf der Stelle 55.000 Franks blank in die Hand zahlen wird. Ihr habt nur zu sprechen. Wollt Ihr es verkaufen?' „Nein, Pater! Ich kann mich von dem Bilde nicht trennen. Ich bin mit meinem Lose zufrieden

. Was will ich mehr?' „Ihr wollt also das Bild nicht verkaufen, Meister?' „Durchaus nicht, Pater!' ^ „Nun, bedenkt Euch noch einmal darauf,' sagte Pater Ambrosius, während er Johann entließ. Dieser hörte die letzten Worte nicht mehr, er vergaß selbst, dem Pater zu danken und ihn zum Abschied zu grüßen. Er eilte nach Hause und erzählte seiner Frau und der Witwe Hardy, daß das Bild gefun den sei, daß es weit schöner sei als srüher, daß es einen goldenen Rahmen habe und sich bei Pater Ambrosius befinde

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 19.06.1909
Descrizione fisica: 8
von K 4.20. Theaterkiuematograph, Habsburgerstrabe 44. Samstag den 19. und Sonntag den 20. Juni finden ab 5 Ahr nachmittags (bei ungünstiger Witterung ab 4 Ahr) unausgesetzt Vorstellungen statt und ist in Anbetracht der nur zweitägigen Spielzett ein besonders hübsches und abwechelungereichesProgramm gewählt worden. Als erstes Bild sehen wir «Ita lienische Wasserfälle', eine prachtvolle Naturaufnahme, deren sorgfältige Zusammenstellung uns die wirklichen Reize derselben vor Augen führt. Das zweite Bild

, „Stierspiele in St. Maries', zeigt uns die ver schiedenen Belustigungen der Dorfjugend und bietet sehr hübsche Abwechslungen in deren Spielen. Das dritte Bild, „Wo sind meine Papiere', ist eine komische Szene, sehr originell aufgeführt und daher sehr belustigend. Das vierte Bild, „Die Hand', Kunstsilm, Drama, gespielt von nur erstklassigen Schauspielern des Odeontheater in Paris, zählt zu einer der besten Leistungen derselben und macht das Stück auf die Zuschauer einen höchst befriedigenden Eindruck

. Das fünfte Bild, „Sport auf Batavia', bringt sehr interessante Momente und folgt man mit spannenden Blicken den verschiedenen Sportbe wegungen. Das 6. Bild, „Die schöne Nizzanerin', ist eine herrlich kolorierte, dramatische Aufführung, deren prachtvolles Farbenspiel einen höchst imposanten Eindruck macht. Das 7. und letzte Bild, „Die sport- luftige Schwiegermutter', bildet den Schluß dieses Programmes und erfreut alt und jung durch die drolligen Darstellungen, sowie es jeden Besucher zum Lachen zwingt

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Volksblatt
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Pagina 8 di 8
Data: 09.09.1925
Descrizione fisica: 8
Diözesanbeschreibung „Der deutsche Anteil des Bistums Trient' die Geschichte dieser Kirche und des dort befindlichen Gnadenbil- des in Erinnerung gebracht. Es liegt in einem freundlichen Wiesentale zwi schen St. Michael und Girlan ziemlich nahe dem Bahnhofe der Ueberetscherbahn, eine halbe Stunde von der' Pfarrkirche entfernt. Das hier verehrte Bild Maria mit dem segnenden Jesuskinde im lin ken Arme, ein Gemälde auf Holz, zeigt „im Ge sichte Blutspuren' von wundersamer Bedeutung. Die Legende erzählt nämlich

, eine ruchlose Hand habe nach demselben mit Steinen geworfen und das Gesicht der hl. Jungfrau getroffen. Sogleich sei aus demselben Blut gerieselt und davon sehe man noch immer den unverwischbaren Rest. Dieses Bluten gegen die gewöhnliche Ordnung der Dinge macht das Bild berühmt und wurde bald allseitig verehrt. Dies geschah aber nicht an unserem Bilde zu Ep pan, sondern nach den früheren ausgegebenen Wall fahrtsbildchen zu Dal in Schweden, nach den neueren, angeblich auf Grund genauer Nachfor schungen

selbst zu Dal und schickte sie einer seiner Verwandten in Eppan mit dem frommen Wunsche, dieses Bild irgendwo öffent lich zur Verehrung aufzustellen. Dieser Wunsch wurde erfüllt, indem zwei Fräulein v. Payr auf eigene Kosten eine Kapelle „auf der Rast' erbau ten; der gottselige Propst Leonhard Graf Khuen von Bozen, damals noch Pfarrer in St. Pauls, weihte das Bild und am 15. August 1748 wurde es feierlich in die neue Kapelle übertragen. Da das Gemälde mehr italienischen als nördlichen Charak ter

zu haben scheint, dürfte das Original in der Tat eher zu Re als in Dal Zü suchen sein. Das Marien bild in der Kapelle zu Rast ward bald ein Gegeil stand der Verehrung vieler, die zu demselben in ihren Anliegen Wallsahrteten. Da infolge der Zeit die erste Kapelle baufällig wurde, dem Andränge der vielen Wallfahrer nicht mehr genügte und zugleich öfters der Wunsch ge äußert wurde, ein Kirchlein zu sehen, in welchem das hl. Meßopfer gefeiert werden könnte, fo nahm der eifrige Pfarrer August Baron v. Giovanelli

auf demselben das Ehrenspalier. Nachmittags um halb 2.Uhr wurde das Gnadenbild des Gottesmutter mit der größten Feierlichkeit von der Pfarrkirche zu St. Pauls, wohin das Bild, weil es einer kleinen Reparatur bedurfte, zur Aus besserung gebracht worden, in Prozession nach St. Michael gebracht und in die neugeweihte Wohnung übertragen. Vier Jünglinge trugen das Bild, auf beiden Seiten neben demselben gingen 12 weißge kleidete bekränzte Mädchen Girlanden tragend, der Säkular- und >Negular-Klerus vor dem Bilde, der Bischof

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 216 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
, mit dem eisernen, unverdrossenen Fleiß eines echten, guten Deutschen; aber er faßt die Natur hausbacken auf; das tiefere anatomische Verständnis geht ihm erst langsam auf, es fehlt ihm vor allem des Italieners seines ästhetisches Gefühl; wo der Italiener groß und frei erscheint, da wirkt er derb, oft gezwungen, bis ans Abstoßende. Er ist ein Ringender, ein Ringender, der Großes anstrebt und es keck und zäh anstrebt; aber zu einem ganz Abgeklärten, sehen wir ihn selbst in seinem schönsten Bild

, der Dreifaltigkeit mit St. Johannes Ev. und St. Antonius Crem., noch nicht geworden. Selbst auf diesem Bilde, dem man Größe und Feierlichkeit nicht absprechen kann, das in Gott Vater und Antonias scharf geprägte, ja schöne, männ liche Amlitze als Probe für das Können und den Ernst des Meisters aufweist, fällt daH Harte, Gezwungene, zu Absichtliche der perspektivischen Verkürzungen auf. In anatomischer Hinsicht dürfte es besser sein, als das andere eigenhändige Bild Friedrich Pachers, die „Taufe Jesu', deren

Pacher am letzten gelingt, sind weibliche, überhaupt zarte und jugendliche Gestalten; dafür scheint er zu grobkörnig gewesen zu fein. Vielleicht ist die Derbheit, der Mangel an Anmut in dem Martyrium der heiligen Katharina auch ein wenig auf Rechnung seiner Ge hilfen zu setzen, wenn nämlich das Bild als Erzeugnis seiner Werkstatt (wie die Notiz in den als Festgabe erschienenen Kunstblättern besagt) nicht ganz sein eigenes Werk ist. Immerhin wird es seinen Stempel tragen. Das „Martyrium der heiligen

Barbaras von dem der Katalog nicht erörtert, ob es ein eigenhändiges Bild Pachers oder ein Werkstatt bild ist, wirkt eher noch derber. Der wuchtig, aber ein wenig ungeschickt ausholende Henker hat trotz aller Ungeschlachtheit etwas von mantegnesker Kühnheit. Die rotwangige Barbara aber, mit der etwas aufgestülpten Nase und den schwulstigen Lippen verrät alles eher als Klassizität, und wenn Friedrich Pacher je ein weibliches Modell benützt hat, so war er entweder sehr unglücklich in seiner Wahl

oder seine Bilder würden ein nicht eben schmeichel haftes Urteil über das schöne Geschlecht seiner Umgebuug fällen lassen. In dieser Hinsicht ist sein Bruder Michael, der sonst manches mit ihm gemein hat, sein Antipode. Nur ein einziges Bild dieses Meisters fand sich auf der Ausstellung; es gab keinen umfassenden Begriff von seiner Eigenart und seiner Vielseitigkeit; wohl aber zeigte es den Meister von seiner lieblichsten Seite, eben von jener, worin er gegen seinen derberen Bruder am meisten kontrasiert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 23.02.1905
Descrizione fisica: 8
des Jesuitenklosters in Lissabon findet fich ein Bild, dar stellend Adam im Paradiese, auf welchem Adam mit blauen Hosen, Eva mit gestreiftem Unterrocke erscheint; im Hintergrunde steht man eine Prozession Kapuziner mit vorgetragenem Kreuze. — In Venedig zeigt ein Bild des Tintoretto die Hochzeit zu Kanaan im Vordergrunde ein Klavier. — In Holland befindet fich in einer Dorfkirche als Bild das Opfer JsaakS, wobei Abraham mit einer Muskete eben im Begriffe ist, die feierliche Handlung des KindeSmordes

zu vollstrecken. — In Südfrankreich zu Arieux befindet sich ein ähnliches Bild, wo Abraham aber uur mit einer Reiterpistole geschmückt ist. — Zu Windsor ist ein Bild des AntoniuS Verrio, darstellend Christus, wie er Tote erweckt. Im Vordergrunde hat der Maler sein und seiner Freunde Porträts zu dem Volke benutzt, alle aber mit mächtigen Puderperücken geschmückt. — Ein Maler in Toledo malte die Kö nige vor dem Christusbilde knieend, zwei weiß, einen schwarz. Bei der Anordnung der Füße müssen sie aber .wohl

nicht still gesessen haben, denn das Bild zeigt drei schwarze und drei weiße Beine!. f Kiu merkwürdiges ßreignis wird aus Baltimore berichtet: Dort lebt ein bekannter Atheist (Ungläu biger) Whitney mit Namen. Wie so oft, befand er fich kürzlich im heftigsten Streit mit Freunden über die Existenz und Nichtexistenz eines göttlichen Wesens. In der höchsten Erregung rief er auS: „Ich fordere den Allmächtigen heraus, mich tot niederzustrecken.' Im selben Augenblick brach er leblos zusammen. Der Fall

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.07.1941
Descrizione fisica: 8
Samstag, 26. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 55 Seite 5 fln unsere teser! In der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Abdruck einer Artikelserie „Die Schweiz zwischen gestern und morgen'. Der Verfasser, Hauptschriftleiter Karl I. Mül ler, kennt die Schweizer Verhältnisse bis ins kleinste und entwirft ein anschauliches Bild übte die in der Schweiz im Rahmen der europäischen Neuordnung zur Entschei dung drängenden Lebens- und Existenzfra gen. Wir empfehlen die äußerst interessante und zeitnahe

der Gefangenen vor d.en deutschen Soldaten, die man ihnen als Barbaren hingestellt hatte. Der Vor marsch auf Jonava und die Einnahme der Stadt läßt die überlegene Strategie der deutschen Führung erkennen. Und so wie hier der deutsche Vormarsch im Bild der Wochenschau von unseren mu tigen PK.-Berichtern festgehalten wurde, so wird er an der ganzen Ostfront vom Nordmeer bis zu den Karpathen vorangetra gen im unerschütterlichen Glauben, daß die ser Kampf Europa ein für allemal von dem Schreckgespenst

und thematische Ausrichtung der nächsten Versammlungswelle, der Gau ringleiter gab weitblickende Ratschläge sür die Zusammenarbeit mit der Presse und sprach über die Aufgaben des Gauringes. Die folgende Aussprache, die hauptsächlich von den Kreispropagandaleitern sehr eifrig gepflogen wurde, ergab ebenso ein Bild von der umfassenden Arbeit, die die Kärntner Propagandisten im letzten Monat wieder geleistet hatten, wie eine interessante Vor schau auf die neuen Aufgaben. Die Schwei? Mücden gestern unü morgen

. In einem der beiden hellerleuchteten Schaufenster prangte das Bild des Führers, umrahmt von prächtigem Blumenschmuck. Viele Deutsche standen in wortlosem Gedenken an den Führer versunken vor dem Bild, und noch mehr Schweizer stritten sich über die Frage, ob das nun eine Provo kation sei oder nicht. Debatten erhitzten die Ge müter, und der Repräsentant der staatlichen Neu tralität in Gestalt eines Polizisten hatte von Zeit zu Zeit Anlaß, diplomatische Zwischenfälle zu ver hindern. Einige Wochen zuvor erst

waren diese Fenster eingeschlagen worden wie diejenigen des Schaffhauser Schwesterbüros. In Schaffhaufen war der Täter mit zehn Franken Gerichtskosten davon gekommen. Dem Versuch, sich ein möglichst objektives Bild von der Einstellung des Schweizer Volkes zu dem gegenwärtigen Geschehen in der Welt zu machen, steht die Schwierigkeit gegenüber, daß die Mei nungen über Gegenwart und Zukunft unter den Eidgenossen derart auseineindergehen, daß man die in Gesprächen gewonnenen Eindrücke nicht als allgemein gültig

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.02.1935
Descrizione fisica: 6
di^eS, diese Klein- m i ^ weiterzugeben und von meinen Eltern eine Mahnung zu verlangen. Ich wünsche, daß das heilige Bild mir mit inS Grab gelegt wird, e'n meine Leiche gesunden wird. Mein« Esseklen 6-^-^ an meine armen Eltern in Dresden, Ecke Estrade: Ringstraße, zu übersenden. . M. S. . Der zweite, längere Brief, enthält auf vier Sei- ''schwächlicher Handschrift den Ausschnitt süm dessen Sinn durch nichts stärker er- . l wurde, als durch dm Mangel desjenigen, w.; ?^>er Zeit erschreckend abgeht. Der »weite

aus Ihr ge liebt«» Bild — scheide ich auS dem Leben. Ihre unglücklich — glücklich». Ei« bis in däe Ewigkeit lieben«« Mihi. « , So ist ein Geschehnis, dem Chronisten nur als grauer Bericht „Aus der Umg«gend' von der „Land-Zeitung' zu KremS a. d. D. überliesert. hiermit festgehalten. Ein AuSklang, kitschiger und den-noch echter, als je ein Film zu sein vermöchte und alles übertreffend, was eben jener nur erstrebt. Nur daß hier der Mut zum Tode nicht Tapferkeit, sondern Verkennen, dort aber der Mut zum Kur beln

zur Seelig- nt — die Heroine am Plakatphoto der Büsten- ì »albermarke bekommt Leben, — und worüber kleinste Waren Hausmädchen geringschätzig lächeln, das wächst an zu Weitstem in der Groß- und Klein siadtprovinz und ist dort der Kern ver See- ligkeit. Für dieses Bild von der Welt und für dieses Weltbild schuf der liebe Gott den Helden, sür ihn schus er das Milieu und für den Helden stirbt «in junges Mädchen. Sie sah ihn, er kam gar nicht selbst, nur die sonst so weiße Leinwand gaukelt« sein Bild

die weichen Donau user entlang, im ersten Dämmern des Morgens, dachte noch an daheim, schritt zur Brücke, ging nach der Mitte zu, sah ins Wasser, dachte an den reizenden Film, da einer sportgewandten Film- ady beim Schauen in die Wellen daS Bild ves Vergötterten im Wasser erscheint, und dann legte 'le den Hut, den Hut aus rotem Samt neben sich, gab Täschchen und Briese dazu — und tauchte chwebend unter, da sie vorzog, in den Wellen der chönen blauen Donau unterzutauchen als in irgend einer Großstadtstraße

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 28.04.1945
Descrizione fisica: 4
man letzten Mal den Zauber Brixens und nicht bloß mit dem Auge, sondern der Tschütscherheidc auf sein von me- vernehmbar für das Ohr mit heller lancholischen Anwandlungen oft be stimme. Der Eindruck ist bewälti- schattetes Gemüt wirken, gend. • Wir sehen nicht nur das Bild. jvtit besonderer Verehrung hing an das er entwerfen will, immer gc- dem' berühmten Onkel sein Neffe Jo- clrungencr. immer leibhaftiger vor jj a „n Fallmerayer, der den Fragmen- uns sich entrollen die ganze Sin- tisten viele Jahrzehnte

berichtet sein Tage- seiner Seele aber erlosch das Bild der E r ' st . c ^^umÄ,menden^ Gletscher ° und Oossensaß zog. Sie hat scii ießhch doch Rimhnnm und das- Rauschen des himb- In Hin Mnhr. nnHi Rnt-zötz. stiller .,aI1aMa„ Hnimnf „Mif. d* ,1!p ihn mif £ rnst 9 er umrahmenden Gletscher- und obsiegt und ihn 1881 zur endgültigen Ruck- Von Luise Corradini den Sonne, die roten Beeren, der wallender Kornfelder.' Nach Vahrn bc- Stern bis zum letzten Augenblick. So derungen Geflüchteten kühlen Aufenthalt

- au f der Eijackbrückc stand, die mitten tiker ein; als größter Dichter des skandhia- durch das Dorf führt, und stundenlang auf vischen Traumes, des Sammhingsgedan- das malerische Bild des kleinen Flusses kens, dem norwegische» „Yankeetum“ zum mit den vielen Wieren und In die dahin- Opfer gefallen, „auf allen Punkten ge- schießenden_Wellen bückte, dann flüsterte schlagen', »ahm er 1864 Die alte Heimat hat Fallmerayer erst zehn Jahre nach seinem Abschied wie dergesehen und zwar im Herbst 1818. Die eigenartige

waren Etbenholzbogen ein beliebter aus dem Orient' klassische Laimschafts- des Gelehrten und wiesen ihm eine Nürnberger Handelsgegenstand. Die Schilderungen und Reiseberichte hervor- erste Stellung im europäischen Geistes- Pfahlbaubogen haben zwei verschiedene gebracht hat. Das innere Bild der Hoi- leben seiner Zeit au. Kein Geringerer mat aber begleitete ihn auch auf seinen als ^rDramatiker^.^rlch Hebbel. f a e Sn?esetz£sondem elnfacheBo- Orientfahrten, deren erste er in den einer der schärfsten Denker und Kriti

eines Elbenbo- realistischer ^ r ' ulll P ' gens, der ein Senkendbogen war. falls enÄ i. fin™ n sich das Holz nicht nachträglich-verzo- . hat si h o-pn und liöUtG tüuschpndp ^ E ^ sicii iL)scii w icdcruin nls der =,en una neute eine rausenenae i'orm hat unübertroffene Meister tiefgründiger Chu- Diesen wenigen Origtnalfunden von rakterzeiclinung und Kenner der menschli- Schiessbogen gesellen sich ein paar bild- dien Seele ausgewiesen. Es mutet ver liehe Darstellungen. In Ostspanien gibt söhniieh-heiter

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Der Burggräfler
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Pagina 8 di 10
Data: 09.09.1925
Descrizione fisica: 10
„Der deutsche Anteil des Bistums Trient' die Geschichte dieser Kirche und des dort befindlichen Gnadenbil des in Erinnerung gebracht. Es liegt in einem freundlichen Wiesentalc zwi schen St. Michael und Girlan ziemlich nahe dem Bahnhofe der Ueberetscherbahn, eine halbe Stunde von der Pfarrkirche entfernt. Das hier verehrte Bild Mariä mit dem segnenden Jesuskinde im lin ken Arme, ein Gemälde auf Holz, zeigt „im Ge sichte Blutspuren' von wundersamer Bedeutung. Die Legende erzählt nämlich, eine ruchlose Hand

« sie einer seiner Verwandten in Eppan mit dem frommen Wunsche, dieses Bild irgendwo öffent lich zur Verchrung aufzustellen. Dieser Wunsch wurde erfüllt, indem zwei Fräulein v. Payr auf eigene Kosten eine Kapelle „auf der Rast' erbau ten; der gottselige Propst Leonhard Graf Khuen von Bozen, damals noch Pfarrer in St. Pauls, Wechte das Bild und am 15. August 1748 wurde es feierlich in die neue Kapelle Überträgen. Da das Gemälde mehr italienischen als nördlichen Charak ter zu haben scheint, dürfte das Original in der Tat

eher zu Re als in Dal zu suchen sein. Das Marien bild in der Kapelle zu Rast ward bald ein Gegen stand der Verehrung vieler, die zu demselben in ihren Anliegen wallfahrteten. Da infolge der Zeit die erste Kapelle baufällig wurde, dem Andrange der vielen Wallfahrer nicht mehr genügte und zugleich öfters der Wunsch ge äußert wurde, ein Kirchlein zu sehen, in welchem das hl. Meßopfer gefeiert werden könnte, so nahm der eifrige Pfarrer August Baron v. Giovanelli, der von 1884 bis 1881 in St. Pauls

das Gnadenbild des Gottesmutter mit der größten Feierlichkeit von ! der Pfarrkirche zu St. Pauls, wohin das Bild, weil es einer kleinen Reparatur bedurfte, zur Aus- ! bcsserung gebracht worden, in Prozession nach St. Michael gebracht und in die neugewerhte Wohnung übertragen. Vier Jünglinge trugen das Bild, auf beiden Seiten neben deinselben gingen 12 weißge kleidete bekränzte Mädcheir Girlanden tragend, der Säkular- und Regular-Klerus vor dein Bilde, der Bischof mit Pluviale, Insel und Stab und Assistenz

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 12
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 12
schen Charakter und sind mit Blumen geziert; auch herrliche Monumente geben Zeugnis, daß unter ihnen große Tote schlafen. Das Läuten der Glocken ist in England selten üblich; es ist das sogenannte Glockenschlagen, einem Glocken spiel ähnlich. Jetzt habe ich versucht, einigermaßen ein Bild Londons zu entwerfen, die englische Nation zu schildern, und hoffe, meine lieben Leser ein wenig amüsiert zu haben. Joh. Müller. Kleine Chronik. Große Brandunglücksfälle. Ein im Bau befindlicher Dampfer geriet

Saal seiner Privatgemächer eine Deputation des Katholischen Schulv er eins für Oester reich empfangen und ein ihm vom Verein ge widmetes Bild des Erzherzogs Franz Ferdinand entgegengenommeu. Die Deputation des Vereins stand unter Führung des Bischofs Dr. Nagl von Trieft und des Wiener Domherrn Graf Zur Lippe und bestand aus den Damen Gräfin Kinsky-Wilczek, Gräfin Therese Palffy, Gräfin Karoly-Palfsy, Gräfin Elisabeth Couden- hove, Gräfin Geldern-Egmont und Baronin Alice Liebig. Monfignore Zur Lippe

überreichte dem Papst das Bild und eine künstlerisch aus geführte Adresse, inMlcher der Katholische Schul verein die Gefühle der Treue für den Papst und die Kirche ausdrückt. Der Papst antwortete laut und lebhaft: Der Erzherzog Franz Ferdinand, seinLiebling, hätte ihm keine größere Freude bereiten können als die, welche er ihm heute durch den um Gott und Menschen wohlverdienten Katholischen Schulverein für Oesterreich zuteil werden ließ. Das Bild des österreichischen Thron folgers, in diesem Augenblick

und in dieser Form überreicht, sei seinem Herzen ein besonders teures Angebinde, ein Unterpfand der nimmer-- verwelkenden kindlichen Gefühle des Erzherzogs für Kirche und Papst. Der Papst sprach mit jedem Mitglied der Deputation freundlich und erteilte jedem seinen Segen, indem er ihm, das Kreuz zeichnend, die Stirn berührte. Der Papst betrachtete hierauf das Bild lange und genau. Es ist ein lebensgroßes Kniestück; der Erzherzog trägt die Uniform des Generals der Kavallerie, auf der Brust den Stern

des St. Stephansordens, ein dunkler Mantel deckt leicht die Schulter, die rechte Hand fällt nach lässig herab, die linke umfaßt den Säbelknauf. Der Papst lobte die Technik und den Farben schmelz. Das Mld wird im Arbeitszimmer des Papstes aufbewahrt. Der Papst bat Monfignore Zur Lippe, dem Erzherzog den herzlichsten Dank für das Bild zu überbringen. Die Mitglieder der Deputation waren über das frische und leb haste Aussehen des Papstes sowie über dessen klare und helle Stimme entzückt.

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 18.10.1933
Descrizione fisica: 12
, weil di« Hände im Grabe ja übereinander gelegt waren. Der Dlutstrom von diesen Wunden zeigt ebenfalls die bezeichnenden. Merkmale lebendigen Blutes und es fließt auf dem Bild gerade so wie es in Wirklichkeit fliehen mußte, als der Körper am Kreuze hing. Die Wahr scheinlichkeit steht dafür, daß zur Annagelung der Füße nur eiu Nagel verwendet wurde und dieser unmittelbar unter dem Fußknöchel durchgeschlagen wurde. Dabei hat das linke Bein, bei der Annagelung etwas gebogen, im Tode diese Starre beibehalten

. Während auch die Füße, selbst di« Sohle des rechten Fußes, voll Blut find, ist merkwürdiger Weise auf der Unterseite des linken Fußes und auf der Oberseite des rechten ziemlich wenig Blut zu sehen. Zweifelsohne deshalb, weil beide Füße durch den Nagel fo eng zu- scnnmengepretzt waren, daß das Blut nicht h'mkam. Welcher Maler des Bildes hätte sich auf diese Nebensächlichkeit verstanden? Das Bild zeigt auch eine große Wunde auf der rechten Schulter; sie ist offenbar beim Kreuztragen verursacht worden. Der Wert

der Reliquie und was sie über das Leiden Christi sagt, hängt freilich ab von der Beantwortung der Frage: Ist die Reli quie echt oder nicht? Ist sie das wahre Christusbild oder das Werk eines Menschen? Bor 1898, in welchem Jahre die ersten photographischen Aufnahmen gemacht wur den, gab es zwei Richtungen in dieser Frage. Die eine sagte, hier hat man es mit einem Wunder zu tun. Christus wollte der Mensch heit sein Bild Hintersassen auf dem Tuche, in welches er am Karfreitag «ingehüllt wurde. Diese Richtung

ist. Jeder weiß, daß das Cliche eines Lichtbildes ein Negattv ist. Wird ein Neger in weißem Gewand photographiert, so ist auf der Platte was in Wirklichkeit schwarz war weiß und di« weißen Teile sind in schwarz zu sehen. Nun waren solche Nega- ttve unbekannt bis zur Erfindung der Photographie. Kein Maler konnte vorher den Gedanken haben, «in negatives Gemälde herzustellen. Es kann also das Bild seine Entstehung nicht einem Maler oder sonst einem Kllnsüer zu verdanken haben. „Wer nur einige kunstgeschichtliche

Kenntnisie hat, findet die Behmrptung ganz unbegründet, daß dieses Bild, das nun durch die Photo graphie so vollkommen wiedergegeben, das Werk eines Künftters aus dem 13. oder 14. Jahrhundert fein soll', sagt Mgr. Barnes. Derselbe schreibt auch der Beschaffenhett des Tuches eine große Beweiskraft zu, denn auch darüber brachten die neuesten Auf nahmen Klarhett. Um ein Urteil über das Tuch von Fachleuten zu haben, wurde es dem Letter der Abtellung für Gewebe rm Victoria und Albert-Museum in London

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 10
Data: 05.09.1925
Descrizione fisica: 10
des Bistums Trient' die Geschichte dieser Kirche und des dort befindlichen Gnadenbil- Hes in Erinnerung gebracht. ES liegt in einem freundlichen Wiesentale zwi schen St. Michael und Girlan ziemlich nahe dem 'Bahnhofe der Ueberetscherbahn, eine halbe Stunde Don der'Pfarrkirche entfernt. Das hier verehrte 'Bild Mariä mit dem segnenden Jesuskinde im Un ten Arme, ein Gemälde auf Holz, zeigt „im Ge sichte Blutspuren' von wundersamer Bedeutung. Die Legende erzählt nämlich, eine ruchlose Hand

Habe nach demselben mit Steinen geworfen und das ' Gesicht der hl. Jungfrau getroffen. Sogleich sei aus demselben Blut gerieselt und davon sehe man noch 'immer den unverwischbaren Rest. Dieses Bluten gegen die gewöhnliche Ordnung der Dinge macht 'das Bild berühmt und wurde bald allseitig verehrt. Mies geschah aber nicht an unserem Bilde zu Ep- das gemeinsame Schlafzimmer, stahl dort zwei Paar Schuhe, die unter einem Bette standen u. ein aufgehängtes Hemd und entfernte aus dem Hause, um sich auf dem Wege nach Meran zu ma chen

Orte geschah diese ruchlose Tat am 29. April 1494, und Zwar an einem Fresko außen an der St. Mauritiuskirche. Die getreue Abbildung, erzählte sich man früher, kam auf folgende Weise nach Ueberetsch: Ein deutscher Maler verfertigte sie bei semer Reife nach Schweden selbst zu Dal und schickte; sie einer seiner Verwandten in Eppan mit dem frommen Wunsche, dieses Bild irgendwo öffent lich - zur Verehrung aufzustellen. Dieser Wunsch wurde erfüllt, indem zwei Fräulein v. Payr auf' eigene Kosten

eine Kapelle- „auf der Rast ^bau ten; der gottselige Propst Leonhard Graf Khuen von Bozen, damals noch Pfarrer in St. Pauls, weihte das Bild und am 15. August 1748 wurde es feierlich in die neue Kapelle übertragen. Da das Gemälde mehr italienischen als nördlichen Charak ter zu haben scheint, dürfte das Original m der Tat eher zu Re als in Dal zu suchen fem. Das Marien bild in' der Kapelle zu Rast ward bald em Gegen stand der Verehrung vieler, die zu demselben m ihren Anliegen wallfahrteten. Da infolge

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Volksblatt
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Pagina 5 di 14
Data: 05.03.1902
Descrizione fisica: 14
. In ruhiger und populärer Weise entrollte der Red ner ein äußerst anziehendes Bild von der Cultur Palästinas, dem Ackerbau, der Viehzucht, den Wohnungsverhältnissen, der Ernte, den Früchten u. s. w. Das nachhaltigste Interesse weckten die Ausführungen über die Pflege des Weinstocks und die Weinbereitung in Palästina und die Verwertung und den Preis des dortigen Rebensaftes. Der Vor trug des hochw. Herrn GymnasialprosessorS?. Gerold Bickl 0. N-, eingeleitet durch die Worte: Lasset uns nach Bethlehem gehen

, damit wir sehen, was dort geschehen, respective was denn dort eigentlich zu sehen ist, war ein anschauliches Bild, wie es sich dem Pilger auf dem Wege von Jerusalem nach Bethlehem darbietet, mit all den reichen Erinnerungen an biblische Gestalten und Ereignisse. Der Redner verstand es, die Ergriffenheit, mit der er Bethlehem betrat und an dessen hochheiligen Stätten weilte, seinen Zuhörern mitzutheilen, und als er diese zur Stelle sührte, wo sich das Geheimnis der Menschwerdung des Gottessohnes vollzog

errichtet von der St. Katharina Barbara-Bruderschaft der Bauleute (Bauern), geweiht erst 1702.^) 8. Den D r e i k ö n i g e n-Altar, ursprünglich in der dahinter 1369 durch Nikolaus Reiver von Altspaur erbauten, aber 1689 wegen Verlängerung der Sakristei abgebrochenen eigenen Kapelle errichtete an der jetzigen Stelle in Marmor der Fürstbischof von Salzburg, Johann Ernst Graf Thun um 1703 auf eigene Kosten und schmückte ihn mit einem geschätzten Dreikönigen-Bild von »Ulrich Glantschnigg'. Aier steht

auch das Herz Jesu-Bild, von Maler „Schelzki', ein Geschenk des Beneficiaten Franz Xaver Knoll seit 22. Juli 1770, berühmt bekanntlich, weil „vor ihm das Land Tirol am 1. Juni 1796 dem heiligsten Herzen sich weihte'. 9. Der Johannes d. T.-Altar, oberhalb der Sakristei thür, wird an der jetzigen Stelle 1363 erwähnt, das frühere kleine Marmorwerk mit einem Baldachine aus Gyps und einem Bilde des Schutzheiligen, wiederum von Glantschnigg, eine Kopie nach «nem Italiener stiftete 1721 Freiherr Hermann Heinrich

Stils in reicher Architektur; auf dem sechsblättrigen Fuße sind die Evangelisten eingraviert, die übrigen Figürchen sind etwas schwächer behandelt; prachtvoll gedacht ist der Aus- und Überbau mit dem Glascylinder für die Hostie. Wahrscheinlich er scheint sie schon im Kircheninventar von 1477, sicher in jenem von 1495, welches alle vorkommenden Figuren aufzählt. Das Ganze i) Abb. in christl. Kunst i. Wort u. Bild u. Paukerts, Altäre Tirols. — 2) Kunstfreund 1895 Nr. 1. — 2) nach Riehl, Kunst

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 02.08.1913
Descrizione fisica: 8
Verkündigung', „Flucht nach Aegypten' und „Maria Reinigung'. Von der Kuppel ober dem Ehorc blickte ein Bild, „Maria Himmelfahrt', ans die Betenden herab. Von diesem Bilde allein kennt man das Schicksal. Dieses wurde nicht, wie alle anderen schönen EinrichtungSgcgen stände, einfach zur Kirchcntür hinausbcfördcrt und um eine klägliche Summe verkauft. Doch mußte cs Zeuge scm, wie das frühere Haus Gottes als Remise für allen möglichen Plunder benutzt wurde, Schnccschlittcn und altes Holz und allerlei Ge rümpel

speicherte mau dort ans. Ein liberaler Bürgermeister brauchte Geld für die geplanten Neuerungen. Da stach ihn; und seinen Gesinnungs genossen das Gemälde in die Angen. Er hoffte, daß es von großem Werte sei und nicht aus Lein wand gemalt, sondern in eine Metall- oder Kupfer platte ringravirrt sei, ging mit einigen Stadtvätern und einem Stadtarbcitcr in die Stiftskirche, befahl letzterem, einen Stein aufs Bild zu werfen, wäh rend die „ideal veranlagte' und für die Kunst „begeisterte' Gesellschaft

auf den Ton horchen wollte, um den Wert des Gemäldes abznschätzen. Doch die Hoffnung ging in Enttänschniig über. Es wurde kein metallener Klang vernommen; ein Loch im Bilde war die Folge. Später lauste ein edler Mann das Geiicäldc, ließ c6 reinigen und verkleben. Da man für das große Bild keinen passenden Platz wußte, stellte man es in der Pfarrkirche hinter der Orgel auf und tvurde, da cs gute Beleuchtung hatte, öfters von Kunstkennern bewundert. Das vom Kaiser Josef aufgehobene Magdalcnakirchlein wurde

im Einvernehmen dcS StadipfarrerS Tobias Tricudl als Sammelplatz für allerlei Altertümer ansersehcn. Dahin kanr auch das Maria Himmel fahrt Bild. Aber dort erging cs ihm nicht wohl. Der Totengräber, der beauftragt wurde, cs Hinz» bringen, hatte selbes anfgerollt und das Bild aus wärts gekehrt. Bald kam die Zeit, wo auch in Hall das „Elektrische' cingcsührt tvurde. 9iuii tvurde in dem Kirchlein gerade auf die Bildrollc eine Menge Knpfcrdrähtc, Isolatoren, eiserne Träger usw. aufgestapclt, das arme Kirchlein

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1915
Descrizione fisica: 4
zwar nur einen kleinen Teil von Hofers künst lerischem Nachlasse, die zur Schau gestellten Werke — Oelgemäl- de, Aquarelle, Kohle- und Farbstiftzeichnungen, ein- und mehr farbige Künstlerlithographien, verschiedene Exlibris —, reichen aber dennoch aus, ein klares Bild vom Können und der Schaf fenskraft des nur zu früh verewigten Künstlers zu geben. So mannigfaltig auch die dargestellten Stoffe sind, ihre Wiedergabe ist stets von so prächtiger Tonwirkung, so kennzeichnend und stimmungsvoll wie sie eben nur wahre

Kunst zu schaffen vermag. Was Hofer geleistet hat, mußte er der Schule und den Zweimo natlichen Ferien abringen, die er immer in seiner Heimat Tirol und meist in Seis am Schlern verbrachte, Dort sind viele seiner Motive zu finden so zu den „Schnitterinnen', Zur „Abendstim- wung', zum „Bauernhof', zum „Kornfeld' und zur „Seifer- Alm'. „Das Kornfeld' ist von hervorragend seiner Stimmung, man meint schier, die weiche Luft über den reifen Aehren zu füh len. „Die Seiser-Alm', ein ausgereiftes Bild

von glühender Sommer-Mittagsstimmung wurde erst in diesem Jahr geschaffen und Zeigt vielleicht am allerbesten, was die Welt von Hofer noch erhoffen durfte. Von außerordentlich feiner Stimmung und le benswahrer Wirkung ist das aus dem vergangenem Jahre stam mende prächtige Bild „Tiroler Dorsgasse am Mittag'. Aber auch Salzburg erschloß dem Künstler seine Schönheiten Davon Zeugt sein „Wintersonnentag', ein prächtiges Bild mit warmen, durch einen Holzzaun auf den Schnee fallenden Lich tern, ferner

zur Seite und sein Kind am Arme hat. Fürwahr, das Bild mutet an, als hätte Hofer das herbe Schicksal geahnt, das ihm selbst und seinen Lieb sten bevorstand. Unter den farbigen Lithographien fällt ein kleines Bildchen „Vor Sonnenaufgang im Tale' auf. Beim ersten Anblick dunkel und unscheinbar, wird es bei genauerem Hinsehen bald lebendig, aus den unbestimmbaren Farben im Tale entwickelt sich ein dunkles Grün in verschiedeilen bräunlichen und schivärz-.ichen Tünnen, man wird sich des über die Höhen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 11.01.1884
Descrizione fisica: 8
hatte, leitete die königl. Hofschauspielerin Bland mit dem Gedichte „Verkündigung' von Justinus Kerner höchst wirksam das erste der mit Spannung erwarteten lebenden Bilder, die Verkündigung Maria, vom Historienmaler H. Losson gestellt, ein. Während hinter der Scene Orgelprälndien ertönten, verfinsterten sich die Gasflammen, theilte sich der Vorhang, und ein rührendes Bild bot sich dem entzückten Auge: Maria in der Kammer auf dem Betschemel knieend, das schöne Antlitz der hehren Himmelserscheinung zugewandt

, die den kleinen bescheidenen Raum mit magischem Glanz erfüllt. Das Bild athmete den Geist unserer alten Meister; mit reichen wallenden Gewändern war die Gestalt des Engels angethan, im wirksamen Gegensatz zu dem einfachen dunklen Kleide Marias, das an der demüthig knieenden Ge stalt auf den Boden hinabflofs. Noch einmal musste sich der Vorhang zu kurzer Bewunderung ösfnen, da setzte. das vom Hofkapellmeister Fischer dirigierte Hoforchester mit Händels „Siokouia pastoral <z' ein, und leitete so zum zweiten

Bilde, zur Geburt Christi hinüber. Vorher sang noch die Kammer sängerin Frau Weckerlin, die in ihrem Costüme, wie eine von ihrem Piedestal auf der Theresienwiese her- medergestiegene Bavaria aussah, Händels Sopran- Recitativ „E? waren Hirten auf dem Felde' und im Anschlüsse daran der Hostheatersingchor dessen Chor „Ehre sei Gott in der Höhe'. Während 2(.'0 Kinder der Bonifaz-Schnle unter Leitung eines Leh rers auf der Galerie Fr. Bühlers „Weihnachts lied' sangen, wurde das zweite Bild, die Geburt

Gedicht Anette v. Drosie-Hülls- hösss „Am Feste der hl. drei Könige' das vom Historienmaler Papperitz gestellte Bild „Die An betung der Könige' ein; die drei Könige in be- rol «nd Vorarlberg' I?r. S. kannter Gruppierung und Ausstattung huldigen der heiligen Mutter und dem Kinde. Gold, Weihrauch und Myrrhen darbringend; am dunklen Himmel steht der Stern, der sie hingeführt. Das letzte Bild, von Prof. Fritz August Kaulbach gestellt, führte uns Maria mit dem Kinde auf dem Grauthier reitend

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 6
über eine neue Honorargrundlage erfolgen, den Kampf um ihre bedrohte Existenz mit allen Mit teln aufzunehmen, auch nicht vor einem ollge meinen- Behand.nngsstrelk zurückzuschrecken. Augpo^erkehr in Deutschland. Die deutsche Statistik oes Lufl^u'iverkehres gibt im allge meinen kein sehr günstiges Bild, wie wir der „Luftfahrt', der Zeitschrift des Deutschen Luft- sahrtverbandes entnahmen. Allerdings haben die Flugzeuge (Luftfchiffverkehr, den es in Deutsch, land vor dein Kriege, durch die „Delag' — Deutsche

Bildübertragungsverfahren ein Indirektes entwickelt und praktisch eingeführt hat. Die zu übertragende Photographie wird dabei, wie dies üblich ist, mittelst eines Rasters zerlegt, wobei jeder 'Punkt des Bildes durch zwei Koordinaten angegeben werden kann, wie man dies von den mit Ziffern und Buchstaben de zeichneten Quadraten unserer Stadtpläne kennt. Außerdem >wivd das Bild aber auch nach seinen Grauabftufungen in 5 Grade von Schat tierungen zerlegt, indem man einfach die Flecken von verschiedener Helligkeit, aus !denen

eine Photographie besteht, -umrändert und mit der Nummer jenes Schattierungsgrades bezeichnet, der '-ihnen jeweils am ähnlichsten ist. Man er hält dadurch gewissermaßen eine dritte Koordi nate, und wenn dies geschehen ist, braucht man nichts weiter zu tun, als diese drei Bestim- muNHsstücke wie ein Börsentelegromm dem Empfänger zu depeschieren, der sich nach ihnen auf dem umgekehrten Weg das Bild rekonstru iert. Die zwischen Sende- und Empfangsbild trotz der Primitivität des Verfahrens entstehende

Nebereinstimmung ist staunenswert groß, und trotz ihrer Umständlichkeit hat sich diese Art von Uebertragung im amerikanischen Zeitungsdienst eingebürgert. So konnte beispielsweise ein großer Brand in Neuyork von den Zeitungen der Westküste binnen 2^ Stunden im Bild ge zeigt werden, zu einem Zeitpunkt also, wo selbst die Löscharbeiten noch nicht beendet waren. Täglich um t? Uhr mittags erscheint die «Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die letzten telegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Aleran

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Lienzer Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.01.1942
Descrizione fisica: 6
. Die einheimischen Mitwirkenden waren alle in ihren schönen alten Trachten erschienen. So glich der Saal der „Alpenraute' einem bunten Farben mosaik, aus dem die hohen Hüte der „Spitzkosler' unternehmungslustig aufragten. Mit freudiger Zu stimmung wurde das Hackbrettltrio, bestehend aus Bürgermeister Winkler, seinem kleinen Söhn- chen und dem alten Lienzer Musikfreund Franz Griedling, auf der Bühne begrüßt. Drn Ge nerationen wurden in diesem Trio verkörpert und das in heimischer Tracht farbenschön wirkende Bild

aus der Kreisstadt * Stolze Sammel- und Gebefrcudigkcit. Die gau- eigene Straßensammlung beherrschte über den Wo chenwechsel das Bild unserer Stadt. Die Samm» ler waren mit seltenem Eifer und vorbildlicher Einsatzfreude bei der Arbeit. In der Ortsgruppe Lienz-Süd wurden allein über RM. 11 Ml),— ge sammelt. In der Ortsgruppe Lienz-Nord wurde das vorjährige Ergebnis übertroffen und auch die ländlichen Ortsgruppen haben einen stolzen Opfern sinn bewiesen. So dürfte das Gesamtergebnis um eine stolze Summe

Hans Angermann, ein gebürtiger Nußdorfer, der irgendwo im Osten an der Fron« kämpft, berichtet uns dieser Tage ein kleines Er lebnis aus einem sowjetrussifchen Bauerndorf. Auf dem Vormarsch kam der Gefreite Angermann mit seiner Einheit in ein halb zerfallenes, verlas senes Bauerndorf, überall das gleiche Bild der Unordnung und Zerstörung, das Bild grauen haftester Verwahrlosung von Mensch und Tier und Haus und Hof. Die Truppe bezog Quartier. Zur Not mußten die verlassenen Elendshütten der Bauern

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.06.1922
Descrizione fisica: 8
an der äußeren Wirklichkeit korrigierten, ist mein inneres Bild, etwa von Paris noch genau das selbe, wie es zmn ersten Male vor men ren Auge auftauchte, als mein Vater in den achtziger Jahren aus dieser Stadt zurückgekehrt mir einen -Kreisel hlnlegte von noch nicht ge- auter Farbenpracht und Zierlichkeit, meine utter mit einem Sonnenschirm und einem -Fächer von nicht zu schildernder Herrlichkeit be schenkte und be! Tisch mit geladenen Freunden Gedanken Uber den Louvre, die Tuilerten, Ge- ; mctlde, Theater

. Restaurants, die -Boulevard» ! und die Art und Weise der Pariser austauschte. I Aehnlich war es mir mit den Engländern gegan- en, für deren Bild der herbe Seegeruch aus schlaggebend wurde, der den karierten Reise mantel und die braunen Lederkofser eines eng lischen Onkels umströmte, der uns allsommerlich besuchte. Rußland baute sich mir auf aus der ' Wl . Ea; f . Christkindes zu uns kam, während, wie ich Gestalt des heiligen Nikolaus, der tm Winter im Pelz und auf einem Schlitten, als Vorläufer

des einem illustrierten Blatte entnahm, der Zar zu Petersburg in einem aus Eis gebauten Palast Quadrille unter strahlenden Kerzenlüs^ern tanzte. Al» ich später den Winterpalast In Pe tersburg wirklich betrat und zum ersten Male im Dreigespann -durch die russische Steppe sagte, war alles wie ich es mir gedacht hatte. «Und mit Italien ging es ebenso. Ein Orgel mann, der jede Woche zu uns in den Garten kam. vermittelte mir das Bild. Während sein altes Jnsttmnent italienische Opernmelodien la mentierte, bet denen

aufgehen Griffel aus weinfarbenem Gewände hervorzie hend. Kann man mehr verlangen? Der Dampfer, auf dessen nächtlichem Deck ruhend, Ich diese Bilder Überdachte, sollte mich zum erstenmal tiefer In den arabischen Orient bringen. Ich begann nun das Innere Bild zu meditieren -das ich davon Zeitlebens In mir ge tragen hatte. Sofort fiel mir das Wort Morgen land ein, und zugleich sah ich vor mir einen Garten mit Wiesenflächen, auf denen sommer liche Frühmorgensonne lag. Cr grenzte

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