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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 23.04.1933
Descrizione fisica: 12
diesem heruntergekommenen Subjekt, wie um Entschuldigung bittend, dem in Würde erstarr ten Ladenbesitzer vor die Nase gehalten wurde. Leone Frosinone schwieg; und der Andere be gann hilflös zu stottern. Vor dem eisigen Schwei gen des Antiquars erstarb das Stammeln des jungen Mannes in einem Seufzer. Zitternde Finger lösten hartnäckige Knoten; das Zeitungs papier raschelte unangenehm laut; und da kam ein Bild zum Vorschein, oder vielmehr, wie der Händler mit sicherem Auge feststellte, ein Rah men, ein echter, kostbarer

Rahmen des Seicen to. der unter Brüdern, und selbst in Anbetracht der Krise, gut seine tausend Lire wert sein mochte. „Was sagten Sie doch?' — Die Stimme des Antiquars drückte den letzten Grad von Verach tung aus. »So. das Bild wollen Sie verkau fen.. Und das nennen Sie ein Bild, diese be schmierte Leinwand?. . . Seien Sie froh, junger . Mann, daß -ich Sie wegen der Frechheit- nicht schon hinausgeworfen Habel' sDer Rahmen ist nicht schlecht, dachte zugleich Leone Frosino

ne, man könnte ihm unter Umständen 10 Lira dafür bieten). Der stoppelbärtige. abgerissene junge . Mann aber dachte nicht an den Rühmen: er dachte nicht an den Rahmen; er dachte an das Bild. Und in seiner Ratlosigkeit wuchs ihm der.Mut der Ver zweiflung. Cr sprach auf einmal klar und zu sammenhängend: »Sie irren sich, mein Herr, wenn Sie das Bild für wertlos halten. Es ist ein echter Meister, wie mir mein verstorbener Vater immer sagte, alter Familienbelitz. Wenn mir nicht das Wasser am Halse stände.— hier begann die Stimme

an wertlose Bilder zu versehenden'. tEigent- lich hatte Leone Frosinone garnichts zu tun, aber das brauchte das Subjekt ja nicht zu wis sen). Verlegen rückte der junge Mann hin und her, strich bald das Zeitungspapier glatt, hob bald das Bild auf. legte es unentschlossen wieder hin. zupfte an seiner schlechtgebundenen Krawatte und würgte endlich heraus, ob er denn nicht we nigsten das Bild hierlassen könne, damit es der sicherlich sachkundige Herr Frosinone mit Muße untersuche. Zuerst wollte der Händler

brüsk ab lehnen; doch dann dachte er,.daß vielleicht. mit dem Nahmen doch ein Geschäft zu machen sei, u. stimmte endlich zögernd zu. Sichtlich erleichtert und mit' respektvollem Gruße verabschiedete sich der junge Mann und zog ab. Leone Frosinone stellte das Bild achtlos In eine Ecke und trat zum zwölften Mal vor die Tür seines Ladens, wo'er verächtlich In die Richtung der vorbeihastenden Autos ausspuckte. Am Nachmittag blieb ein sehr elegant geklei deter. Herr vor dem Laden des Antiquitäten

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.10.1932
Descrizione fisica: 8
beträgt Lire 20. Alle weiteren diesbezüglichen Auskünfte werden beim Gewerbesärderungsinstitut Bol zano, sowie bei Herrn Vinzenz Fertl, Schnei dermeister in Merano, erteilt, wo auch àie An meldung zu diesem Kurs entgegengenomi''',! wird. Km neues Bild in der Waàlhà Seit gestern sehen wir an Stelle des bisheri gen ovalen Gemäldes vom Pfänderhotel bei Bregenz. für das die Reziprozität mit einem Meraner Bilde dort erlösen ist, eine Ansicht des meerumspülten Städtchens Crado. der berühmten sommerlichen

als „Aquae gradata?' be zeichnet, um anzuzeigen, wie sanft die Abstu fung des Strandes dem Meere zu verlief. Im k. bis 12. Jahrhundert hatte Grado eigene Pa-> triarchen, verbündete sich dann um 700 mit Ve nezia und war big zu dessen Blüte kirchlicher Mittelpunkt der nördlichen Adria. Auf der nahen, kleinen Insel Bgrbano. zu der uns ein Boot in 45 Minuten hinübcrbringt. steht eine im 6. Jahrhundert gegründete, um: 1K00 erneuerte Wallfahrtskirche mit byzantini-^ scher Madonna. Das hübsche Bild soll unsere

magischen Schein. Zauberhaft das gesamte Bild! Dies stellten auch die zahlreich erschienenen Gäste fest, die sich im mer wieder an der von vielen fleißigen Händen geschaffenen Dekoration — verantwortlich hier für zeichnete die einfallsreiche geschickt« Haus frau. Frau Welz — erfreuten. In diesem Rah men wirkten nun auch die entzückenden Kon zer'-. Jodel- und Tanzeinlagen des Meraner Aspenländlergnartettes besonders attraktiv. Ganz reuend die von mehreren Paaren in Ori ginaltracht as,?eig.'?n Volkstänze

.. Das war ja der Schrank, der noch von dein Vater des gnädigen Herrn geblieben war. Aber —. der alte Mann ging langsam vorbei. Im Schlafzimmer stand er lange mit an» dächtig gefalteten Händen vor dem Kinde»- bettchen, in-dem der kleine Karl schlief. Selt sam! Der alte Penner mußte nicht normal sein. Die Lina sah genau, wie große, schwere Tränen in seinen Bart kollerten. Und da, leise schrie das Mädchen auf, jetzt hatte der alte Bettler ein Bild von der Wand genommen, ein kleines Bild, das über dem Kinderbettchen hing

schnell nach den Augen, nm eine Träne wegzuwischen. ' Da da vor ihm war sein Junge, der sich durch eigene Kraft emporarbeitete. Der hatte es nicht verdient, daß jetzt einer kam, ein verlauster, dreckiger Landstreicher, der sich für seinen alten Vatsr qusgab. Nein, das hatte er wirklich nicht verdient. „So sagen Sie doch wenigstens, alter Mann, was Sie mit dem für Sie wertlosen Bilde be ginnen wollten!' sagte Noorden halb ärgerlich, halb hilflos. «Das Bild stellt meine Mutter dar

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 04.03.1937
Descrizione fisica: 8
habe ich allerdings noch nicht gegessen. Nun — was haben Sie denn, Fraulein Johanne?' „Dort das Bild!' rief sie unsagbar er, staunt. „Will, wie kommt vag Bild in dieses Zimmer?' Das Bild zeigte einen englischen Artillerie offizier in Kriegsuniform. Ein hageres, bärtiges Gesicht mit buschigen Augenbrauen und fast melancholischem Blick. Zwei Finger der Rechten waren zwischen den Knöpfen des Uniformrockes verborgen, von den anderen Fingern trug der kleine einen breiten Eold- ring mit viereckigem Siegeldruck

. Das Bild umfaßte lediglich Kopf und Brust und war ungefähr in der Größe fünfzig zu dreißig Zentimeter hergestellt. „Ich werde fragen, woher dieses Portrat stammt, das Ste so sehr interessiert.' „Was ist mit dem Bild?' kam ihm der Schuhmacher Achibald Wringe! zuvor. „Die Dame hat den Wunsch, zu erfahren, auf welche Welse Sie in den Besitz des Bildes kamen, und das ist schließlich kein schlimmer Wunsch', erklärte Will ruhig. Die Augen des Meisters fixierten lauernd den Mann und das Mädchen; er wurde

un ruhig und machte den Eindruck eines er schrockenen Menschen. „Ich bekam das Bild geschenkt!' «Jetzt sprechen Sie die Unwahrheit. Ich nehme an, datz dieses Bild mit irgendeinem Vorkommnis tn Ihrem Leben verquickt ist, und ich wäre Ihnen im Namen dieser Dame dankbar, wenn Sie uns darüber Näheres mitteilen würden.' Wringe! zögerte, zu sprechen. Will kam auf einen guten Gedanken. Gr wollte das Bild kaufen und es Johanne schenken. „Hier ist der Schuh, der Absatz ist wieder gerichtet!' „Schön.' Eerson

drückte ihm ein Geldstück in die Hand. „Wie ist es nun mtt dem Bild?' „Ach so. das Bild!' Gr fah unentfchlosten auf den Frager. „Ich kann Ihnen leider keine Auskunft geben, es ist nicht meine Sache allein, nehmen Sie ruhig an, das Bild fei ein altes An denken!' „Sagen Sie mir wenigstens, wer das auf dem Bilde fein soll.' „Es ist mein Onkel', schaltete Johanne ruhig ein. „Das gleiche Bild, allerdings eine Photographie, ist bei mir zu Hause.' Will war überrascht. „Ihr Onkel?' fragte der Schuhmacher

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 02.12.1938
Descrizione fisica: 6
ein sehr wichtiges und zeitgemäßes Problem behandeln, denn der italienische Fischfang und die Pro paganda für den Fischkonsum bilden ei nen bedeutenden Faktor im Sinne der Bestrebungen für die wirtschaftliche Un« abhängigkeit auf dem Gebiete der Le bensmittelversorgung. Außerdem werden die Zuhörer durch Wort und Bild viele interessante Einzelheiten des italienischen Fischereiwesens kennen lernen lind auch ^ über den Nährwert des Fisches genau unterrichtet. Zum Vortrag hat jedermann freien Eintritt

alles was den Gärtnern in die Wege kommt, entwurzelt. Dem Passanten bietet sich da ein für Merano völlig ungewohn tes Bild. So manche neugierige Frage blieb unbeantwortet, denn die Leute ken nen meist selbst nicht genau die Pläne und Absichten ihrer Direktion. Wir woll ten daher einige nähere Erkundigungen einholen und erfuhren, daß der Park vollkommen umbepflanzt wird. Bisher war die Fläche zwischen den beiden Stra ßenzügen von nahezu manneshohcn Immergrünsträuchern dicht eingesäumt. Dadurch ergab

zu kommen, muß man sich darüber klar sein, daß beim Film, auch beim Tonfilm, das „Bild' im Vorder grund des Interesses steht. Wort, Musik und Geräusch treten hinter das Bild zu rück. Die Komposition zu einem Film kann deshalb nur dann wertmäßig be urteilt werden, wenn man von ihrem Verhältnis zum Bild ausgeht. Darnach wollen wir die Filmmusik in drei ver schiedene Arten aufteilen: in Szenennm- sik. Affektmusik und Untermalungsmusik. Unter „Szenenmusik' ist all jenes Mu sizieren im Film zu oerstehen

, das durchs das Bild direkt bedingt ist, d. h. durch singende oder auf Instrumenten spielen de Personen oder durch Mechaniken (Grammophon, Radio), die im Bild ge zeigt oder zu ihm gedacht werden müs sen. Diese Art ist die erste überhaupt, ge wesen und heute noch die selbstverständ lichste: sie ist dem Film am leichtesten einzuordnen. Zu ihr zählen natürlich al le Lieder und Tanzschlager im Film, auch alle Opernteile (in Sängerfilmen) und fast die ganze Musik der „Operettenfil me'. kurz alle Kompositionen

, die von den Personen der Filmhandlung gesun gen und gespielt werden oder zu denen im Bild getanzt wird. Szenenmusik ist es also, wenn etwa in „Schlußakkord' Teile der Neunten von einem sichtbaren Orche ster gespielt werden, wenn in „Zauber der Boheme' fast der ganze vierte Akt von Puccinis Oper verwendet wird, wenn in „Patrioten' die Mundharmoni ka endlos das „Paris' leiert, wenn jp den jährlichen „Broadway-Melodien' zu den großen Tanzszenen aufgespielt wird. Szenenmusik ist es aber auch, wenn ein Darsteller

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Pagina 6 di 6
Data: 06.09.1935
Descrizione fisica: 6
einem an die Staffelei leh- ienden Bild nähern, um es aus der Nähe anzu- ehen. „Anekdotik. Ein Genie sollte sich nicht damit iligeben, Anekdoten zu erzählen.' Ärubicy setzte seine Brille auf und notierte sich nnt Mühe eine schmierige fürstliche Adresse-, er hatte mit dem Fürsten einen Abschluß für zwei sym bolistische Bilder getätigt, die innerhalb der näch sten Jahre zu liefern waren, um in Rußland als Leweis dafür zu dienen, was ein italienischer Maler, ein „Gläubiger', zu leisten oermochte. Unterdes wurden

Grubicy an der Jacke. „Der Kuchen von Cova', belehrte ihn dieser, „ist nicht für Bären, weder für weiße, noch für schwarze.' Segantiiii rief ihn aus dem Studio. „Alberto! Komm und schau dir das Bild an.' Er zog aus dem Haufen der an die Wand ge lehnten Bilder das größte hervor. Das Bild war ziemlich weit gediehen: die Gruppe der Figuren heb sich vom Hintergrund der Berge ab. „Das soll in Venedig angemeldet werden!' „Und der Titel?' „Rückkehr ins Vaterland.' xxxiv. Drei Monate später war das Bild

fertig: Se gantini wollte es nach Mailand befördern und von dort nach Venedig schicken. Fradeletto, erster Sekretär der Venediger Zweijahrausstellungen, hatte darauf bestanden, daß das Bild beizeiten ab gesandt werde. Die divifionistischen Freunde, vor allem de rMaler Pellizza, baten Segantini, nach Venedig zu kommen und das Hängen der Bilder zu überwachen. Nachdem Segantini sich mit Bice beraten, be schloß er, das Bild bis Chiavenna zu begleiten und sich zum Eröffnungstag in Venedig einzufinden

Zollbeamten und einige Leute, die-mit ihnen in Castasegna umherlungerten, er kannten den Maler und baten ihn, die Kiste aus zumachen, ihnen das für die Ausstellung bestimmte Bild zu zeigen. Der Deckel war kaum zugeschraubt, und Segantini konnte die Bitte erfüllen Das Bild wurde aus der Kiste genommen, auf eine Bank ge stellt und an die Wand gelehnt. Der Anblick rief verblüfftes Schweigen hervor: es war ein Bild, keinem anderen ähnlich. Man erkannte im Hin tergrund die Berge von Mqloja mit der Eigenart

der Kunst er» reicht, indem - er mit der Kraft, der Wahrheit wir ken und erschüttern kann. Der Alte vor ihm ruft in ihm plötzlich das alte, liebe, väterliche Bild Berrettarossas wach, der vielleicht schon seit vielen Jahren auf einem Friedhof am Tessin ruht, mitten unter nassen und klanggefüllten Feldern. Kaum reißt er sich für kurze Zeit aus dem. warmen Kreis der Familie, so packt ihn schon die Vergangenheit. Zsortietzuna wlal verantwortlich: Mario Serravo».

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 08.06.1940
Descrizione fisica: 4
, das zwei ge trennte Sichtmöglichkeiten für das Auge bietet. Also für jedes Auge ein Fenster und für jedes Fenster ein Bild, das auf einer Schiene verschoben werden kann. Bei einem normalen Auge gleicht sich die Sicht der beiden Augen auf die beiden Bilder so aus, daß nur ein einziges Bild im Gehirn des Menschen empfangen wird, ein Bild, das aus der Zusammen ziehung der beiden Augen-Eindrücke ent steht. Wenn aber bei einem Menschen ein Augensehler vorliegt, sieht er ganz getrennte Bilder

werden auch Bilder aufgebaut. Aber wenn man bei schielen den Augen getrennte Bilder bringt, dann nimmt das rechte Auge das eine Bild auf und das linke Äuge ein anderes Bild, wobei sich dann meist eine Ermü dungserscheinung .entwickelt, die dazu zwingt, nur mit dem einen Auge zu sehen. Das andere Auge wird vernach lässigt und langsam schwächer. Nun zwingt man die Augen auf fol gende Weise sich den vorgesetzten Bildern anzupassen: auf dem einen Bild ist ein Käsig, auf dem anderen Bild ein Bogel. Im ersten

Augenblick sieht das schielende Kind mit deni einen Auge einen Käfig und mit dem anderen Auge einen Vogel. Nun werden die Bilder auf der Achse verschoben und näher aneinander ge bracht oder auseinandergezogen. Man ersucht das Kind unter allen Umständen Vogel und Käfig im Auge zu behalten. Und auf einmal ruft das Kind aus: „Jetzt ist der Vogel ini Käfig.' Damit ist der erste Erfolg erzielt. Man hat die beiden Augen gezwungen ein einheit liches Bild aus zwei verschiedenen Ein drücken zu formen. Lange hält

wuchernder Entwicklung. Nur zu hcrufig gehen die furchtbaren Hurrikane, die vom Karibi schen Meer herüberkommen, über diese Everglades hinweg. Sie lassen ein Bild trostloser Zerstörung zurück — es ist als ob ein Riefe mit rauher Hand alles zer drückt hätte, als ob gleichzeitig Ueber- schwemmung und Feuer diese fruchtbare Natur heimgesucht hätten. Doch ein Jahr später hat frisches Grün die Trümmer überwuchert. Man sieht nicht mehr von der Vernichtung — bis zum nächsten Hur rikan. Realität«», unci 9e/«ioe

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Pagina 6 di 6
Data: 30.08.1934
Descrizione fisica: 6
Dolomitenlandchaft, die sich dem Künstler von seinem Standpunkte in natura bot. Die Farben wirkung ist prächtig. Ein weiteres Freskogemälde betrifft das Bild der hier so viel verehrten kleinen hl. Teresia vom Kinde Jesu am Hause der Rosa Hofer, ebenfalls an der Taufererstraße, ein Bild, das sehr gnt wirkt. „ An der Werkstätte des Mechanikers Crepaz, ebenfalls an der Taufererstraße gelegen, treffen wir das große Bild des hl. Florian, von einer ungemein starken Linienführung. Weiters hat uns Meister Dapoz am Hotel

unterzogen, so daß in dieser Beziehung das Bild von Campo Tures einen sehr guten Eindruck macht. Zahlrei che Häuser, insbesonders jene mit den vielen Privatwohnungen, haben Heuer keine Kosten ge scheut, die reizenden Villenbauten zu verbessern u. zu verschönern, es herrschte ein förmlicher Wett- kampf an der Verschönerung unserer Ortschaft. Schon die Vorsaison ließ sich zufriedenstellend an, die Hauptsaison brachte sehr reges Leben und meist volle Häuser. Für Musik sorgte die Dopo- lavoromusikkapelle

alle Jussa, war der einmal in Abejidas Reich?' Amar Goydal nickte und sagte? „Er ist der einzige, der vor der Feste Abejidas gestanden hat^ aber sein Mund ist versiegelt. Er spricht kein Wort mehr darüber, denn er fürchtet den Teufel.' Ja, da war nur wenig zu machen. „Herr', begann der alte Desmant wieder, „du hattest die Güte, zu sagen, daß du ein Bild be sitzest, auf dem dieser — Teufel abgebildet ist.' „Ja, ich besitze es und will es euch zeigen!' Er hatte das Bilo zusammengerollt die ganze Zeit

in der Hand behalten und rollte es nun aus. Als die beiden Abefsinier das Bild betrachteten, stießen sie einen Schrei aus. „Herr — wer meinst du, ist der Mann auf dem Bilde?' „Abejida, der Albe!' Aber die Männer schüttelten den Kops. „Herr — er ist es nicht!' sagte Aba Desmant feierlich. „Der Mann ist Ras Dijam — der Fürst von Tigre!' Diese Erössnung machte Peter einen Angenblick bestürzt, dann aber frohlockte er innerlich. Da war ein Weg gesunden. Ob es Ras Dijam war, ob dieser mit der Sache etwas zu tun

hatte, ob sich hinter dem unergründ lichen Gesicht dieses Mannes der große Gaukler Abejida verbarg — ganz gleich, jedenfalls führte der Weg nach der Hauptstadt Tigre, der alten Krönungsstadt der äthiopischen Könige, nach Aksum. Die beiden Männe-r betrachteten immer noch das Bild. „Die Frau gleicht der Blume, die dich zu uns begleitet hat', sagte Desmant. „Ihr Antlitz ist traurig. Ihr Herz ist voll Sehnsucht nach denen, die sie liebt. Wie ist es nur möglich, o Herr, daß sie mit dem Bilde des Fürsten vereint ist. Ras Dijam

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Pagina 2 di 4
Data: 23.11.1940
Descrizione fisica: 4
eine reiche baumwollerzeugende Gegend, sie verbindet die kohlenproduzierende Provinz Schansi mit Tsingtau. Sie ist nicht zuletzt von unermeßlichem militäri schem Wert, da sie den Eisatz der Japa ner auf die Provinz Hopei wesentlich un terstützt. Ein unbekannter Goya entdeckt. Sevilla, 22. — Der Maler Cruz Monte hat bei der Neuordnung der Bil dergalerie eines Landbesitzers, namens Santiago Montato ein unbekanntes Ge mälde von Goya entdeckt. Das Bild ist tv Zentimeter breit und 36 Zentimeter hoch und stellt

muß man am grü nen Donnerstagabend betrachten, wenn dieser Raum, hell erleuchtet, von Erha benheit überströmt. Es ist eine besondere ergreifende Darstellung, die voll und ganz die Hoheit und Würde jenes heili gen Abends begreisen läßt. Es ist als ob die herrliche Figur des Erlösers mit dem vor Liebe zu den Menschenkindern über strömenden Antlitze die Worte auf den Lippen schweben hätte:' In mei memo- riam facietis; tut dies zu meinem An denken.' Bei keinem anderen Bild« von Knoller

haben wir das „Hell-Dunkel' von so prächtiger Wirkung gefunden, wie in die sen beiden, besonders aber im dem hl. Abendmahle. Ungeachtet seiner noch im mer vorzüglichen Schönheiten hatte die ses letzte Bild mehr als die zwei anderen am Nachdunkeln gelitten u. es wurde in heurigen Frühjahre von Meister Dapoz, in vorzüglicher Weise restauriert. Für das Bild „Maria Himmelfahrt' erhielt Meister Knoller von der Kirchen- vorftehung 200 Dukaten, wie kontraktmä- big festgestellt war und eine Ehrengabe von 12 Dukaten

; sein Schüler Strecker, der ihm bei diesen Bilde behilflich war, erhielt ein Trinkgeld von 3 Dukaten. Wie aus den seinerzeitigen Akten zu entneh men ist, waren die damaligen Bewohner der Stadt Merano über das herrliche Bild geradezu entzückt, als sie es zum er- stenmale in der Pfarrkirche erblickten. Von den zwei Seiten-Altarbildern wurde zuerst das „Abendmahl' gemalt. Doch scheinen beide in demselben Jahre vollen det worden zu sein und zwar das letztere in Bolzano. Das erstere stellte der Meister „wegen

. Von den dem hl. I späteren Künstlerleben des Meisters a„. Augustin gewidmeten Bildern ist wohl s zutreffen sind. Die Fresken und das à das zweite Bild an der Decke des Lang- altarbild sind aus der Reifezeit des Küm. Hauses das Auffälligste von allen. Es lers, einige Bilder ber àitenaltare km zeigt uns den Heiligen, wie er als Kir- er im vorgerückten Alter, und die iibriaen chenlehrer mit den Geistesblitzen seiner j als Greis gemalt. Außerdem gibt es nock wunderbaren Feder die Ketzer und Irr- in der Sakristei ein Bildnis

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Pagina 6 di 8
Data: 13.03.1938
Descrizione fisica: 8
eines französischen Kriegsschiffes hatten sie auf höheren Befehl regelrecht entführt. Sehr zart waren sie dabei nicht mit ihr umgegangen, denn sie kam in Paris ohne Arme an. Ini Louvre ging dann noch die Jnschristtasel ver loren, die als Schöpier den Bildhauer Ale xandros von Antiochia auswies. Die Weit kennt das Werk als „Venus von Milo', «ein Bild erscheint auf der 80-Lepta-Marke eines neuen griechischen Satzes, der Darstellungen aus Mythos und Geschichte des alten Hellas trSgt. Dreizehn Werte

Reiches, Os- man, nahm 1300 den Titel Sultan an. Die Türkei stieg zur Weltmacht aus. Die Astrolo gen Hatten es vorher gewußt, denn im Horo- kop Osmans stand der Jupiters 'das „große Glück', vor der Innenseite des zunehmenden Mondes. Das Bild dieser Sternstellung ist zum weltbekannten Symbol geworden, zum Wappen der Türkei. Es erscheint jetzt aus den Balkan-Entente-Marken. Diese Marken zeigen sämtlich die Wappen der vier Staaten Türkei, Griechenland, Rumänien und Südslaroien, wo bei jedesmal das Wappen

al- '' ' soll die Briefmarken» Deutschland:..Zum Geburtstag des Führers am 20. April soll ein neuer Sonderblock er- scheinen, der vier Märken mit dem Bild des Führers in der vorjährigen Zeichnung enthal ten wird. Die Wertstufe soll I SO RM. betra gen. Das Ansuchen einer Organisation nach Ausgabe von ungezähnten Blocks, die von ihr vertrieben werden sollten, soll abgelehnt wor den sein (Meldung der Postmarke). Ungarn: Drei Pengö Werte (1 Pengö grün, 2 Pengö braun, 5 Pengö ultramarin) mit Bild des Reichsverwesers Nikolaus

3. 4 d und 1 Sh mit neuem Wasserzeichen GR VI. Liechtenstein: Weitere Freimarkenwerte in neuer Zeichnung: 60 und 90 Rappen, ferner 1.S0 Fr. Monaco: Sondermarke 10 Fr., rotviolett, ungezähnt mit Brustbild des Fürsten, aus schmucklose Einzelblätter geklebt Polen: Freimarken IS und 30 Gr. mit Bild des Staatspräsidenten Moscicki; Aufbrauchs- nachportomarke 10 Gr. auf 2 Zloty Rumänien: Balkanentente-Freimarken 7.S0 und 10 Lei Schweiz: Tiefdruck-Nachportomarken: S. 10. IS, 20. 2S. 30. 40. SO Rappen Spanien (Nationalreg

.): Eilmarke 20 Ct.. rötlich-braun Türkei: Aushilfs-Flugpostfreimarken 4.S aus 7 S K.. S auf IS K„ 3S aus 40 K. Aegypten: Hochzeitsmarke mit Bild des jungen Königspaares. S Will., rotbraun Bermuda-Znseln: Neue Bildermarkenreihe mit König Georg VI. im Medaillon Brasilien: Fremdenverkehrs - Werbeausga be, Freimarke» 1000 und SOOO Reis mit Bild des Jgnassu-Wassersalls Ceylon: Georg VI-Marken. 20 und 2S Ct. Zlal. ystasrika: Endgültige Ausgabe, be stehend aus 20 Frei- und 11 Flugmarken (2 Ct. bis 20 Lire bzw

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Pagina 4 di 8
Data: 07.12.1932
Descrizione fisica: 8
' Schaukelpferd. Wie wir bereits mitgeteilt haben, fand ge stern der Prozeß »regen Verschleppung eines männlichen Torso der attischen Schule und ei nes Oelgsnväldes von Giovanni Santi, des Va ters Raffaels. vor dem hiesigen Tribunale statt. Die Marmorbüste und das wertvolle Bild befanden sich auf der Wehrburg bei Tesimo, die im Jahrs 1927 vom ungarischen Diploma ten Baron Eperjesy an den Staatsrat Karl Mügge von Berlin verkauft wurde. Mit der Burg gingen auch verschiedene Kunstgegen stände, darunter

habe. Er habe wohl ein Bild, das ein M'idchzn auf einer Wiese darstellte, gesehen, sonst aber nichts. Die Spedition wurde der Firma Rottensteiner anvertraut, -weil Mügge gesagt hat, daß auch zwei moderne Kunstwerke befördert werden und man deshalb vom Museum von Bolzano'die Erlaubnis ein holen müsse. Rag. Arnaldo Lutterotti. Prokurist der Fir ma Rottensteiner, erklärte, daß er Mügge nicht gekannt habe. Cr wisse nur, daß das Gemälde und der Torso dem Architekten Nacic zur Ue- berprüfung unterbreitet worden

habe, daß das Bild und die Marmorfigur nach Berlin gebracht worden wa ren, und zwar als sie uni die Erlaubnis für den Verkauf des Besitzes ansuchte. Die Angelegenheit bezüglich der Ausfuhr kam ihm verdächtig vor. da ihm der Spediteur Di Biasi von Merano anfangs erklärte, daß die Erlaubnis von der Superintendanz von Vene zia erteilt worden war, während es sich jedoch herausstellte, daß das Bild und die Marmor figur nur nach Bolzano und von dort über den Brènnero gebracht wurden. Das „Nulla osta' hatte Architekt

, freilich auch harmlos in der Wir kung. Wirklich rest- und s-kmer-los jedoch ent fernt man Hi'il!nern'!'en garantiert nur mit ..Clcivostil-?olns'. Clavostil ist in allen Apo theken erhälilich griechische Venvs ans der Zeit ves Praxiteles ein Ofen aus del Renaissance und verschiedene andere. Das Bild von Giovanni Santi wurde auf 24.000 Lire geschätzt und der Tvrso auf zirka K0'0 Lire. Der Vater des großen Naffael hat sich als Maler und Dichter hervorgetan uììd sich durch seine Fresken und Oelbilder

und Mertscliätzung finden. Schon bevor die beiden Kunstgegenstände.ins Ausland geschafft wurden, war die Venus statue die auf 33.0A) Lire geschätzt wurde, nach Berlin gebracht worden, was zu einer langen Auseinandersetzung zwischen dein Besitzer Eper jesy und der Superintendanz für schöne Künste führte. Das wertvolle Bild von G. Santi und der Torso wurden in der Folge in das Museum von Bolzano gebracht und in Beschlag genommen. Wie und aus welchem Grunde sie wieder dem Besitzer übergeben wurden, ist nicht klar

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Pagina 4 di 8
Data: 27.07.1935
Descrizione fisica: 8
mit ei> ' nem lichtempfindlichen Hintergrund, der Netzhaut der ähnliche Eigenschaften aufweist wie die lichten.- pfindliche Schicht eines Films, und schließlich ist die erwähnte Kugel nach allen Seiten drehbar. ^ Bei der uns hier interessierenden Frage kommt es nun im wesentlichen aus die Linse an. Gerade wie beim photographischen Apparat muß das Bild, das gesehen wird, genau auf den lichtempfindlichen Hintergrund fallen, nicht — auch um noch so wenig — weiter davor oder dahinter. Nun ist das mensch liche

Auge so eingestellt, d. h. seine Linse ist derart gekrümint, daß das aus der Ferne kommende Licht ein deutliches Bild genau auf die lichtempfindliche Fläche, die Netzhaut, wirft. Jeder hat wohl schon einmal ein Brennglas in der Hand gehabt und dabei deutlich gesehen, wie die Sonnenstrahlen in einein bestimmten Punkte hinter dem Brennglas, der Linse, zusammenfallen. Nimmt man nun eine stärker gekrümmte Linse, eine mehr konvexe, dann bemerkt man. daß der Treffpunkt der Strahlen der Linse näher liegt

. Hierin haben wir den Kernpunkt des Problems zu sehen. Man stelle sich vor. jemand habe ein Auge, das von vorn nach hinten kürzer ist als ein gewohnli- Wir sagten schon, daß, je konvexer eine Linse ist, desto näher der Linse die Strahlen zusammen fallen, deste näher also auch das Bild entsteht. Ist das Auge also zu kurz, so muß man eine gekrümm tere Linse haben, damit das Bild doch noch richtig auf die Netzhaut fällt. Eine stärkere Krümmung der Augenlinse läßt sich aber unschwer durch die sogenannte

Objekten nichts helfen würde. Der Grund davon ist der, daß, je dichter der Gegen stand zur Linse sich befindet, desto weiter hinter ihr das Bild entsteht. Das ist auch für Menschen mit guten Augen von Bedeutung, denn Gegen stände, die nur einige Zentimeter von unseren Au gen entfernt sind, können von ihnen auch mit der stärksten Akkomodation nicht scharf erblickt werden: das Bild fällt eben hinter die Netzhaut. Wer daher zu kurze Augen hat, vermag nur ganz nahe Objekte scharf zu sehen, selbst bei guter

Akkomodation, da eben das Akkomodationsvermö gen recht beschränkt ist. Man hilft dem durch eine Brille mit konvexen Gläsern ab, die ihrem Träger einen Teil der Akkomodation abnimmt und ihn so zu scharfem Sehen befähigt. Ist das Auge indessen zu lang, so gilt gerade das Gegenteil, und der Pa tient ist auf eine Brille mit konkaven Gläsern an gewiesen, die das Bild mehr nach hinten verlegen, daß es auf die weiter zurückliegende Netzhaut ällt. Es sieht danach aus, als ob Menschen mit zu i urzem oder zu langen

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Dolomiten
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Pagina 6 di 16
Data: 07.09.1929
Descrizione fisica: 16
sie, berauscht sich immer wieder an den zahllosen lyrischen und elegischen Melodien, an oen schönen Bildern, an der unübertrefflichen Harmonie zwischen Bild und Musik. Der erst« Akt der Oper zerfällt ln ßwcl Bilder, deren erstes einen Saal im Königspalast in Memphis zeigt. Unter den Aegyptern hat sich die Nachricht verbreitet, daß das äthiopische Heer unter der Führung seines Königs Amo lk asro auf Theben marschiert, um die dort gefangen gehaltene Aida, die Tochter Amo- nasroo, zu befreien. Ein Bote

Zeremonien und Tänzen zu den Gottheiten beten. 2. Alt. 1. Bild: Ein Saal im Palast der Amnerks. Weil Nachricht vom Triumph der ägyptischen Waffen eintraf, kleidet sich Amneris für den festlichen Einzug des Siegers an, wäh rend kleine Nubierknaben Tänze vorführen. Das Glück der Pharaonentochter wird aber vom Ver dacht getrübt, daß Aida den Führer der sieg reichen Truppen liebt. Um der Wahrheit auf den Grund zu kommen, greift sie zu einer List. Sie überhäuft die Rivalin mit übergroßer Güte, nennt

sie ihre Schwester, tröstet sie wegen der Niederlage ihres Vaters und versetzt sie in den Glauben, daß Rhadames im Kampfe gefallen fei. Aida läßt auf diese Mitteilung hin ihren Schmerz so deutlich erkennen, daß der Verdacht Amneris' bestätigt erscheint. Und da nun diese Sicherheit vorliegt, wirft Amneris alle Güte beiseite und bedroht die SNavin Aida mit dem Tode, wenn sie Rhadames nicht entsagt. 2. Bild: Ein Tor von Theben mit einem großen Platz und Ausblick auf mehrere Tempel. Der König, die Minister, Priester

. Diese Mitteilung hört aber auch Aidas Vater, der sich versteckt gehalten, nun aber laut aufjubclt und sich zu erkennen gibt. Rhadames erkennt sofort, was er verraten, läßt sich aber wieder von Liebesschwüren Aidas überreden. Während der Vorbereitungen zur Flucht kommt aber Amneris, die den Sieg ihrer Rivalin bereits erkannt hat, mit den Priestern und Wachen daher. Amo- nasro und Aida entkommen, Rhadames wird gefangen genommen. Gern nimmt er für feinen Verrat die Strafe anf sich. 4. Akt, 1. Bild: Ein «aal

im Königspalast. Amneris ist vor Eifersucht außer sich, aber doch in den Verräter verliebt. Sie versucht, ihn zu bewegen, sich vor den Priestern zu rechtfertigen. Ihr soll er versprechen. Aida nie mehr z» sehen, wofür sie ihm die Begnadigung vom König er wirken werde. Rhadames Liebe zu Aida ist aber zu tief, um auf den Handel einzugchcn. Hat er die Geliebte verloren, hat er auch am Leben kein Interesse mehr. Man möge das Todes urteil nur vollstrecken. 2. Bild: Die Szene ist in zwei Teile geteilt: der obere

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Pagina 6 di 6
Data: 06.07.1935
Descrizione fisica: 6
und beglückt die großen Dinge der Welt. Aber es standen in diesen Augen Glück und Trau rigkeit sehr nahe beieinander. Und sie schienen von einer Offenheit uno von einem Vertrauen, daß Michael glaubte, bis in die Unberühriheit und Klarheit ihrer Seele sehen zu können. Das war wohl das Schönst« an diesen Augen, daß Michael ihnen glauben konnte... Unter dem Bild stand: Angelika zur Mühlen. Eigentlich hatte Michael die Straß«. bis zum Park hinausgehen wollen. Aber das war doch- jetzt so gleichgültig

. Ein bißchen hing schon der Früh ling in der Lust und schickte sein»,, Dust bis in d>ie Straßen der großen Stadt. Das mochte vielleicht schuld daran sein, i>aß Michael die sehnsüchtigen (Sodanken hatte. Angelika zur Mühlen', dachte Michael und spürte dem Klang dieses Namens nach. Es verhielt sich merlwürdig mit seinen Gedanken: Wo er sie auch hinschickte, in das Geglitzer hinein, in ein Schaufenster oder zu den Müschen, die vorüber gingen, immer kehrten sie zurück zu dem Bild, dessen Linien sie verlieft

als an das traumhafte Bild eines Mädchens ... Es kamen noch viele Abende lag dieser, un- ruhevoll und verwirrend, voll schöner, großer Gefühle, die im Trubel der Straße immer wieder um dasselbe kreisten und sich schließlich in ihrer eigenen Aussichtslosigkeit verloren. Noch oft sah er sich daZ Bild an. bis er es schließlich ganz in sich ausnah ni und immer mit sich trug. Es war. eine merkwürdige Liebe, die ihm «eine quälen Se Unruhe brachte und sich doch zunächst nicht nach Erfüllung, sehnte. .Kenn Micha

würde. Denn ihr Bild war plötzlich ganz in die Welt der Wirk lichkeit gerückt, m jene Welt, die da durch das ! Fenster zu ihm herasdröhnte und aus der er gerade zu ihr hatte fliehen wollen. Und mit schmerzlicher Deutlichkeit fühlte er, daß dieses Bild tot war. Auch die Erinnerung gab nichts mehr her. Das Gewebe war zerrissen, in dem Augenblick, da er nun einen ganz kleinen Schritt zur Erfüllung getan hatte. Es durfte wohl nicht sein.— —... Später, im Sommer, war Michael in «iivem Seebad. Als er einmal ganz

den religiösen Handlun gen nähergetreten war, blieb ihm der Eindruck mehrere Tage im Gedächtnis hasten; doch hatte es ihm nicht die Magie der vom Priester gemurmelten lateinischen Gebete angetan, noch auch die Melodie der liturgischen Gesänge. Eine Atmosphäre von Farben hatte sich seiner Erinnerung eingeprägt. Er suchte unwillkürlich einen Grund sür dieses Gefühl, das selbst dann noch anhielt, als ihm das Bild nicht mehr gegenwärtig war. Er dachte'an Grün, Rosa, Grau, wie an die Worte einer nèuen Sprache

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Pagina 6 di 6
Data: 17.08.1935
Descrizione fisica: 6
werden, das den Schmerz lindern und in den großen Zu sammenhang des Dasiens stellen soll. Jetzt hat er die große Leinwand vor sich, und noch sind nicht viele Jahre vergangen, seit er mit der Kohle vor der weißen Fläche einer Mauer! stand. Man ist einen schönen Weg aus dem Dun kel gegangen. ' In Drittelhöhe ist das Bild von einer waagrech- ,en Linie durchschnitten, die die drei mächtigsten vorherrschenden Akkorde trennt: Berge, Feld, Himmel. Nun trägt er mit dem Pinsel großem Lichtflecke auf. Cr fühlt, daß die kalte

Mischung per Töne das bewegende Gefühl wiedergibt. Ein Hirt nähert sich ihm: der sieht den Entwurf mit den Umrissen der Kühe, die er so viel« Monate in Ob Hut hatte. „Wie geht es, Gustin?' „Gut, Sciur, gutt' „Gefällt es dir?' „Ich verstehe nichts davon, aber, es gefällt mir!' „Warte, bis das Bild fertig ist.' Hier fällt der Bergzug ab, das Feld endete mit dem zertretenen Rasen, der schon den ersten Frost erlitten hat. Jetzt gilt es, die Grenzen des Him mels anzudeuten. Unterdes schleudert der Abendwind

zu gehorchen. > Die Sonne muß sich in der, Richtung der Grigne neigen, wird mit ihren Strahlen dichtes Gewölk spalten, wird mit einer blaßgoldenen Wirkung von Gegenlicht hervortreten. Von Tag zu Tqg nähert sich das Bild der Vollendung. Es erscheinen aufs Geratewohl verstreute Flecke. Das sind die Kühe, eben die Kühe des Dorfes. Gustino zählt sie; alle sind da. Ein schönes Vermögen haben die Leute von Caglio! Gemalt macht es noch mehr Eindruck! Hole die Wirkung dieser Schatten heraus, Se gantel Vielleicht

! Daß Ihr» Augen nicht müde werden!' » > Er sucht das Grün, preßt die Tube mit Gelb, mischt Grün und Blau, trifft es. Jeden, Tag be reichert er seine Erfahrungen; fühlt, daß di« Tech nik immer sklavischer seinem Willen gehorcht. Das Bild wird von unten.nach oben delichtet: mit an gespannter Kraft bemüht, sich der Maler, einen Augenblick des Lebens festzuhalten. Er hat die Landschaft ein wenig umgeformt, hat die/ Wiese, die sich abschüssig von Santa Valeria her aus dehnt, erweitert, die Gipfel der Berg

, einen Regensonnenschirnl gegen, das. unehrerbjetige Tier. Der Wunsch, das Bild zu sà die Neu- gier: de? Künstlers bezwangen bald seine Müdig keit. Nun stand er wieder aufrecht. Ein Blick auf die Landschaft — — ein Blick aufs Bild. „Esist sehr gut. Sehrgut.' Er tritt einige Schntteizljruck. setzt , sich quf einen der. Steine, die die Grenze zwischen Feld und Feld bezeichnen. Die Vorarbeit für das Bild ist beendet, und einzelne Teile vollkommen ausgearbeitet.' Die zwei Wirk lichkeiten, die innere der Empfindung

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Pagina 6 di 6
Data: 21.08.1934
Descrizione fisica: 6
an, als er von dem sprach. Heftige Ausregung ergriss ihn. „Ginas Bild, sagst du, Peter?' „Ja, es ist Ginas Bild. Ich kenne Frau Gina genau. Du wirst es sehen. Es ist in meinem Tresor eingeschlossen. Jetzt höre weiter.' Er schilderte ihnen den Mordversuch der Nacht und die furchtbare Entdeckung der Höllenmaschine, wie er die Gefahr im letzten Augenblick beseitigen konnte. Karel saß zitternd im Sessel. Das Interesse des Kriminalisten wuchs. „Sie glauben also, daß dieser Abessinier hinter diesen Anschlägen steckt

?' ,,Ja, ich muß eS annehmen. Der Mann ist in das Haus mit einer besonderen Mission gekommen. Der Mann weiß den Aufenthaltsort deiner Frau und deines Kindes Karel, und das Bild verriet vielleicht zu viel. Ich, dein Mitwisser, mußte ver nichtet werden. Das sollte sein Dolch tun. Dem Tresor konnte er dagegen nur mit der Höllen maschine zuleibe gehen.' „So meinst du, Peter, daß man Gina und das Kind — vielleicht drüben in Abessinien suchen muß?' „Ja, in dem Lande, aus dein ihre Mutter ge kommen ist. Mir müssen

durchgeschlafen -und-wachte-,früh vollkommen nor mal aus. Sie war - natürlich sehr verwundert usid ersuhr erst den wahren Sachverhalt. Dà Hr sonst nichts fehlte und die Ereignisse^ scheinbar? ok^n« irgendwelche Schädigung an ihr vorüborgegangen sind, entließ sie der Professor. Sie kam -unVerzug» lich heim und war über des Vaters^ Lähmung untröstlich. Aber sie ist ein tapferes Mädchen. Sie hat sich zusammengerissen und wartet . nun auf dich, so wie ich aus dich gewartet habe. Aber jetzt zeige mir das Bild

des Mädchens wurde Peter verlegen. „Wenn Sie wüßten, wie gern ich etwas sür Sie tu«.' Liebliche Röte malte sich in Odas Antlitz. Sie fragte dann: „Und das Bild — haben Sie das Bild mit?'ì Peter nickte. Er öffnete dann die Rolle und zeigte ihnen, das Bild. Fortseßung folgt. Verantwortlich: Mario Ferra» dt

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Pagina 2 di 4
Data: 13.06.1942
Descrizione fisica: 4
in den altchristlichen.Toten- gruften zu Roma. Das erste Fenster von der Haupttür links hat als Bild ein Kreuz und darun ter einen Baum. Das Kreuz ist dasl Sym bol des Glaubens, der Baum soll uns er innern an den Baum des Lederà im Paradiese tlignum vitae). Der Text, der um das Bild angebracht ist, lautet.-„Das Wort vom Kreuz ist denen, welchMeret-, tet..werden, à . Hiàrnt^'desuni^zil Bollzug jeder Forderung und Bedingung des ewigen Lebens, und ist insofern«: Kraft Gottes.' Zweites Fenster: Eine brennende Lam-. pe, darüber

: „Die Gerechten werden eingehen in das ewige Leben.' Math. 26. 46. Viertes Fenster: Ein Pfau. Derselbe ist nach dem hl. Augustin ein Bild der Unverweslichkeit und kommt auch in die sem Sinne in den Katakomben auf den Gräbern vor. Der Pfau bedeutet somit die Auferstehung der Toten. Der Text lautet: „Gesät wird in Schwachheit, auf erstanden in Kraft.' I. Cor. 15. 42. Fünftes Fenster: Ein Löwe als sieg reicher Ueberwinder auf seiner Beute stehend. Der Text: „Ich glaube an eine I Auferstehung des Fleisches

.' Der Evan gelist Johannes nennt in der Apokalpypse Christus den Löwen aus dem Stamme Juda und somit ist der Löwe ein Sym bol von Christus. Christus ist durch sein? siegreiche Auferstehung der Ueberwinder über Tod und Hölle. Sechstes Fenster: S.hwert und Waage und dahinter eine Lilie. Schrvert und Waage sind Symbole der Gertchtigkeit, >ie Lilie ein Bild der Unschuld. Mit die- 'en Symbolen ist die Glaubenslehre ver- innlicht: „Nichts Unreines kann Un das Himmelreich eingehen' oder mit anderen Worten

. Dieses Kreuz und diese Muttergottessta' tue waren früher an der Marias Trost- Kirche. Sie sind aus dem 17. Ja »rhun- dert von einem unbekannten Meist r. An der Mauer ober der Eingangstür st ein roßes Bild auf Leinwand, das yingste ericht darstellend. Dieses Bild war frü her in der Schloßkapelle von Vermca. Und nun wandern wir herein über die breite Via Noma und erblicken bei der Maria-Trost-Kirche eine durch P. Mar tin Prantl im Jahre 1899 schön restau rierte „Arme Seelen-Kapelle'. ! Die Schloßtapellen

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Pagina 1 di 6
Data: 19.09.1927
Descrizione fisica: 6
und bot ein lebhaftes Bild, als die Bersaglieri mit wallendem Federbusch oder rotem Fez m raschem Schritt durch die Straßen zogen. Diele von ihnen waren schon am Sqmstag mittags-mid- abends-in- unserer Stadt—'«in^ getroffen, .andere am Sonntag .vormittags und ein letzter großer Zug am Abend des selben Tages. Prominente Gäste Am Samstag mittags traf als offizieller Vertreter der fafcistifchen Partei an dem Kongresse der Mzesekretär der Partei, Eomm. Alesfondro Melchiori, in Bolzano «in. Der selbe

und glüht in anderen Farben, anderen Reflexen, sie nuanciert andere Schatten, sie atmet anders. Eiserner Fleiß ließ ihn in wenigen Jahren sich dem neuen Bild anpassen. Wenn auch aus wenigen seiner 82 ausgestellten Bilder — und die werden von Kennern als die Meisterwerke bezeichnet, auch wenn sie unserem Blick nicht liegen — noch der los» kaner herausschaut, so verherrlicht die über große Mehrheit der Werke doch bereits rückhaltlos und zum Teil wirklich hervor ragend die unvergleichliche Farbenpracht

unserer Heimat. Fast sämtliche Gebirgsseen unserer Heimat finden wir in der Aus stellung, manche davon in einer Wiedergabe, die uns vergessen läßt, daß es nur ein Bild und nicht die lebendige Natur selber ist. Die Bilder „Pragser Wildsee'. „Landrosee'. „Toblachersee' sind Kabinettstücke feinster und wahrster Naturschilderung. Ebenso mehrere Landschaften. Auf diesem Gebiete ist der Schiern und die Seiseralpe zum Lieb ling des Malers geworden. Er hat sie fest gehalten an schönen Tagen, an Sturintagen

, in Bor- und Nach-Gewitterstimmung und bietet Effekte, die nur das Auge eines Künst lers entdecken kann. Meister ist Giovacchini ohne Zweifel in der Landschaft. Diese verfolgt er bis ins kleinste Detail. späht alle sonderbaren Reflexe des Lichtes aus und es gelingt ihm fast durchwegs, sie echt und naturgetreu fest zuhalten. Wenn hie und da ein Bild auch in der Sorgfalt Kleinigkeiten zu wünschen übrig läßt, so beweist das nur, daß der Ur heber ein echter und rechter Künstler ist, der nicht immer gerade

lienisch starzio. was im vorliegenden Falle mit Berzweiflung ohne Zweifel schlecht über setzt ist und wohl besser „Elend zum Ver zweifeln' hieße — steckten. Leider hängt ln der Ausstellung das Bild in depl Garde'«>bs- raum rechts vom Theatsrfaal an einer Stelle, die es gar nicht recht zur Wirkung kommen läßt. Sicher wird dieses Bild einst mehr vom Ruhme des Autors erzählen als Dutzende andere, wenn auch schöne, seiner Ausstellung. Die Wahrheit dieses armen, geigespielenden Bettler» mit seinem Büblein

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Pagina 4 di 6
Data: 27.07.1937
Descrizione fisica: 6
östlich Deneb, der das Ende des mit vorgestrecktem Halse fliegenden Schwans markiert. In der Ge gend unterhalb, von ihm sind die im August loh nendsten Beobachtungsobjekte des Fixsternhim mels zu finden. In halber Höhe des Firmaments zieht sich von Nordost über Ost nach Südost das langgestreckte Sternenband der Andromeda, das in das eben falls ausgedehnte Bild des Pegasus übergeht und mit ihm eine dem Großen und Kleiyen Wagen ähnliche Figur bildet, die ihrer Ausmaße wegen die Bezeichnung „currus

Himmelsteil mit den Lichtpunkten von Widder, Fische, Wassermann übersät, die nnch Süden zu in den Steinbock übergehen. Durch den Planeten Saturn, der in den Fischen steht, lenkt dieses Bild die Blicke auf sich. Zwischen ihm und den eingangs genannten Wächtern des Zenith glänzt im Süden Atair im Adler, leicht kenntlich durch sein weißes Licht und die unmittelbare Nachbarschaft eines Sternes dritter Größe ober halb von ihm. Im Südwestquadranten drängt sich in Herkules, Schlangt Schlangenträger, Skorpion

?' — „iliH — „Das ist zuviel Geld für mich, Bilder nicht wert. Gehen Sie zu dem ì guereau in der Ru Notre Dame do werden Sie das Gewünschte finden',^! kaner dankte und ging, wie ihm ger^I guereau, dem berühmten Konkurreui^s und erwarb dort das bekannte Bild „zl chen, dem Bade entsteigend'. Degas riet seinem Biographen wieder zu heiraten, als dieser ihn oìier> rum er denn nicht selbst geheiratet hchl „Das ist eine ganz andere Sache. Ich I ße Angst, wenn ich ein Bild geinalt s meiner Frau die Worte

zu hören: hübsch, was Du gemalt hast.' Follard erzählt auch folgende reizechl „Degas malte in jungen Jahren ein,» nichts als Mädchenfüße. die unter der » scheinen, und schenkte sie dem Modell. Hl ter fiel ihm die Sache wieder ein, „H gern das Bild wiedergehabt. Er mach dell ausfindig, es hatte Glück gehabt, 5, geheiratet und lebte jetzt als Witwe »kl Dilettantin. Degas ging zu ihr und Anliegen vor. „Gib mir das Bild wie! „Du darfst Dir dafür in meinem Atel,«! deres aussuchen'. — „Recht gern', n>^ wort

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Pagina 6 di 6
Data: 24.05.1935
Descrizione fisica: 6
Interesse entge gengenommen. »»»»» üag« Ein Tizian in Aegypten aufgefunden Professor Giuseppe Fiocco von der Universität Padova hat auf der Durchreise in Alexandria in Aegypten, in der dortigen Sammlung, ein großes, eine Dame darstellendes Gemälde Tizians entdeckt. Das einzigartig schöne Bild, das aus Dalmatici? nach Aegypten gekommen zu sein scheint, gibt sich als eine Variante des in dem berühmten Meister werk behandelten Themas zu erkennen, das von Neapel zu der Tizianausstellung in Venedig her

aus möglichst lustleer gemachton Röhren, die durch in eiserne Hülsen gefaßte stromführende Sprilen umgeben sind. Das so gebildete magnetische Feld bildet das Aequivalent sür eine dünne Linse. Eine solche „Linse' mit kleinerem Durchschnitt dient als Objektiv, eine andere etwas größere als Oku lar. Diese vergrößert das durch das Objektiv er haltene Bild oder wirft es aus einen Schirm. Ein solcher Schirm l>esteht aus einer Glasscheibe, bedeckt mit einer seinen Lage Kalziumwolsramat oder Zinkfulsid

und so durchsichtig, daß sich das Bild daraus ohne nennenswerten Verlust an In tensität von draußen photographieren läßt. Als Elektronenquelle dient eine Hochspaumings-Ent- laderöhre von 40.000 bis L0.000 Volt, gewöhnlich Kathodenröhre genannt, die ein dünnes Elektronen- strahlenbündel durch die Mikroskopröhre schickt- An dem dieser Röhre zugelehrten Ende des Mikroskops befindet sich in dem Vakuum der zu untersuchende Gegenstand unter dem Objektträger. Dieser Konstruktionsteil bot die größten Schwie rigleiten

. Die Präparate werden daher mit einer chemischen Verbindung eines be sonders schweren flüchtigen Metalls, z. B. Os miumsäure, bestrichen. Es bleibt dann, nachdem der zii prüfende Gegenstand selbst herbrannt ist, ein Osmiumgerippe übrig, das allein die Umrisse der Jellwände zeigt. Um möglichst klare Lichtbilder zu erzielen, hat man spät or nicht mehr das Bild aus dem fluo reszierenden Schirm photogrcchhiert, sondern die lichtempfindliche Platte unmittelbar - in der Vakuumröhre angebracht

, wo sie die Elektronen strahlen unmittelbar, aufsing. Das Bild gewann dadurch sehr an Klarheit- Damit wurde gleichzeitig ein Verbrennen der zu untersuchenden Gegenstände vermieden. Die er- soroerliche Belichtungszeit, die bei einer zehntau- sendsachen Vergrößerung etwa ein Hundertstel Se kunde beträgt, ist kurz genug, um die Präparate vor Vernichtung zu schützen. Es galt also so etwas wie einen Verschluß zu konstruieren, wie man ihn von jeder Kamera kennt. Ein Momentverschluß der üblichen Art würde allerdings

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Pagina 6 di 6
Data: 09.05.1939
Descrizione fisica: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

Museo, Auswahl in günstigen Gelegenheits. kaufen. B O//ene Stetten Stubenmädchen, Köchinnen, Kindersräuleins sofort gesucht. Lanthaler, Piazzetta Mostra Nr. 1. 3. Stock. Bolzano. B-3 Deravtworll. Direktor. Mario Zerrondi. Volksbewegung im ZNonate April D 0 b b i a e 0. ti. Mai Im Vergleiche zum Monat März hat sich das demographische Bild unsere: Gemeinde insoserne gebessert, als die Zahl der Geburten jene der Todesfälle sozusagen ausgleicht und d'. Eheschließungen im Zunehmen begriffen

katt/en ASLuc/l/ lleberslgsslge» Hausgerät verkauft man leicht durch eine .Kleine An- in der .Alpen,eituna' Gebrauchter Küchenherd zu kaufen gesucht. Adr, lln. Pubbl. Merano M 1V23-2 Zur Eröffnung einer heiralsvermittlung wer den alle intcressierteu Damen und Herren gebeten, Briefe mit Bild, Alter und Aer- inögensangabe, sowie besondere Wünsch' einzusenden. Diskrete Behandlung wird ga rantiert. Ilm regen Zuspruch bittet E. Al- bertini. Via Mercato vecchio II, Bressanone B L Tüchtiger Motographen

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Pagina 4 di 6
Data: 08.02.1935
Descrizione fisica: 6
Zuwendung Firma Pedevilla L 29: Baumgartner L 19: bofer L 29; Pollini L 5; Erler L 27: Frosàmil L 6: Kircher L 4. Das Präsidium dankt verlmH lichst. Ein bekannter Kunstmäzen hatt« Menzels ..Ballsoupvr' erworben und gab aus diesem Anlaß eine Gesellschaft, zu der auch der Mister geladen war. Pünktlich zur festgesetzten Stunde erschien der Meister: di« Dame des Hauses wollte zu Tisch bitten, mußte aber davon Abstand nehmen, denn Menzel hatte sich wortlos vor sein Bild gesetzt und betrachtete

. und das andere muschelt er zusammen in einer braunen Sauce. Und dasür bekommt der Mensch 39.999 Mark. Ich Hab« bei meinen sorgfältigen Vor studien zwei Jahre zu manchem Bild gebraucht und bekomme dasür auch kaum mehr.' Ein Tages war Menzel zur Einweihung des prachtvollen Hauses eines reichen Verlegers geladen, der sich auch eine Bildergalerie zugelegt hatte. Nach d«m Festessen sand die Besichtigung der Gemälde statt. Mit begreiflicher Spannung wartete man aus das Urteil Menzels. Neben wirklichen Kunstwerken

von höchsten, Wert waren in die Galerie auch Schöpfungen von Tagesberühmtheiten aufgenom men worden.'Vor eiwnn solchen Bild blieb Menzel längere Zeit stehen. Er besah es sich ganz genau, und die ganz« Eesellschast hing in atemloser Spannung an seinem Munde, denn der Maler, der dieses Bild geschaffen hatte, hatte damals einen Namen von bestem Klang, der sreilich später viel verlor. Endlich öffnete Menzel den Mund zu dem eini-n Wort: „Schund!' Die Dame des Hau ses si-el^fast in Ohnmacht: denn gerade

dieses Bild hatte ein Vermögen gekost«t. Es entstand ein be- treden>es Schweigen. Ein Freund nahm Menz«! beiseite, um ihn milder zu stimmen: er «rreichte auch, daß sich Menzel das Bild nochmals ansah. Wieder stand er lange und prüfend davor, wieder harrte die ganze Eesellschast seiner Entscheidung. Aber das Endnrteil hieß- „Es ist doch Schund!' Täglich frische Faschingskrapfen (Pfannkuchen» anherordentllch beliebt, schmackhaft und billig bei Fa. Holzgelhan, Bäckerei und Konditorei. Spezialist

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