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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 07.08.1922
Descrizione fisica: 6
die Bloßleguug dieser Fresle durch die fachgemäß geschulte Hand des Meraner Gemälderesraurntors Eassian Du poz. Seit vier Wochen nun hämmert und klopft und traten Meister Dapoz mit seinein jungen Schüler an der 7) ^ n, großen Wand herum und ist heute die Ardeil nabe- zu zur Pollendung gediehen. Obwohl das Resultat dieser großen mühevollen Arbeit ein sehr blaß gewordenes Bild ist, an dem überdies einige Partien ganz fehlen, so ist das Auge des Bescl)auers doch entzückt von der figurenreichen Koinposirion

umgeben die Mittelgrupve und je vier Propheten mit Spruchbäitdern, deren Text jedoch nicht mehr leserlich ist. begrenzen das Bild seitlich. Unten als Donatoren sechs männliche Mieder der Familie Graf Trapp, rechts nebst einem Wappen nur mehr einige Spuren weiblicher Kleidung. Teils ins Bild hinreichend die Turintür. deren Spitzbogen ein wunderlie bes an Dürers Holzschnitte gemahnendes Bildchen trägt, die schmerchnste Mncter (Rot tes mit dem Leichnam Christi. Besonders auffallend in der Seltenheit

der Darstellung ist das Medaillon links unten: Die Auser- wählung Marias zur Mutter des Herrn. Hier finden wir die allerheiligste Dreieinig keit als drei Personen dargestellt: Der hl. Keist nicht als Taube sondern als Jüngling. ^?enn nun auch der künstlerische Wert des Kunstiverkes kein großer genannt werden darf, wenn auch das Bild nicht, mehr den volle Farbenpracht von einstens ausweist, so ist das Bild doch eine Heroorragende Zierde unseres Gotteshauses geworden nnd das gro- sze Interesse

, welches die Bevolierung dieser Arbeit entgegenbringt, zeigt uns. daß tief- religiöses Empfinden, welches einein Künst ler innewohnt, mehr Wirkung auf unser Volk ausübt als hochkünstlerische Arbeit mit alleii Finessen der Technik, wenn diesen« eben das überzeugte religiöse Empfinden des Künstlers sehlt. Technisch ist der Verlust der an einzelnen Srellen noch ersichtlichen ehe maligen Farbenpracht und reicher Pergol- duiig darin begründet, daß das Bild nicht reines Fresko ist. Der Mnler hat wohl al ! gnädige Frau

Arbeiten zu grunde. teils hatte der Zahn der Zeit schon vieles ruiniert, was auch der Grund gewe sen sein mag. daß das Bild seinerzeit über tüncht worden ist. Eisack- und Puflertal. e Ein Kleeblatt verhaftet. Aus Briren wird uns berichtet: kürzlich bettelten 3 In dividuen. mir Namen Anton Caraffa, Lud wig Rossi und Filoinena Mayr ganz gemüt lich in der Sindr von Haus zu Haus und ,'eilien ihre ..Einkünfte'. Die Polizei nahm dieses Kleeblatt fest und übergab es der kgl. Präiur. Die Mayr

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 23.12.1937
Descrizione fisica: 8
! Ich bin nicht jiteutfertg. .Nur möchte ich wissen, wer und was — —' Jedenfalls beschließen sie, das Etwas auf- j zumachen. Frau Gisela wirft noch rasch !«inen Blick auf die immer knuspriger wer dende Gans und folgt ihrem Mann ins Eß zimmer. Ritschratsch, ritschratsch — und zum -Vorschein kommt— — „Ein Bild!' ruft Gisela verdutzt. „Ein Oelgemälde!' „Und was für ein schönes! Und sieh nur, Fritz» dieser wundervolle Goldrahmen!' Bewundernd stehen sie vor dem Bild, Las eine Kllstenla-s'l^äft darstellt. Blauarau schimmert

das Meer. Das weiße Felsqestein um das die Fluten wülen. leuchtet in der Sonne. Ein paar Möven flattern auf .-7 . „O. Fritz,' ruft sie, „ist das nicht herrlich? Aber von wem —? Ja. von wem, das ist-die protze Frage! Gisela läuft in die Küche. Die Gans! „Wird sich schon Herausstellen, von wem' ruft ihr -Mann ihr nach, nimmt begeistert das Bild . und trägt es in sein Arbeitszimmer. Ja, dort wird es hängen» dort an der Wand. Wenn er am Schreibtisch sitzt und aufsieht, muh der Bsick das Bild treffen

! Wie geschaf-. ^'^er*Fr^l^schüttelt Gisela von der Tür her den Köpf. /.Du willst — „Nein', wehrt er ab» „natürlich -kommt das.Bild unter den Weihnachtsbaum. Ich will nur mal sehen —r-' „Du, im Eßzimmer wirkt es ja tausend mal mehr, Fritz ' „Im Eßzimmer? . Hier wird es hängen! Da drüben!' „Das ist ja lächerlich. Wie lange wünsche, ich mir für's Eßzimmer ein anständiges Bild! Und übrigens ' „Also, nun mach einen Punkt. sa? Das Bild kommt in mein Zimmer und damit basta!' „Das Bild kommt ins Eßzimmer

kommt. „Das Bild kommt nicht in dein Zimmer, Kurt, well — —' Und als er nun hört,-was . los ist, muß er mit einstimmen in das helle Lachen, das mit Macht alles Unheil mit fortreißt. Und als er das Bild wieder einpackt, geschieht das mit einer Fröhlichkeit, wie er sie nie zuvor empfand. Gisela hilft ihm, und da ihre Köpfe dabei sich nähern, kommt es ohne sonderliche Mühe zu einem Versöhnungskuß. „Die Gans!' schreit Gisela und stürzt in die Küche. Cr sieht ihr lächelnd nach. Dann brinat er das Bild

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 04.12.1931
Descrizione fisica: 8
der Ja^, Etta warf hin und wieder ein nich! nur wegen seiner meisterhaften Durchfüh- auf eine Madonne zu schtmen. Dw Mittet er» daznnlchen. Heino hing indes mit erstar- rung und der auffallenden Schönheit der Dar» hiett er zur Verfugmig gestellt. Seine Abreise ^àn Händen unter dem Balkon. Als sie nach gestellten, sondern auch weil das Bild unvollen- saute rasch erfolgen. Minuten, die ihm Ewigkeiten düntten. den Bab bei war. Hals. Brust, Kleidung hatte der Kunst» Für beide aber stand fest, day sie stch

nur den Namen der dies Bild, i h r Bild, wie sie sagte. Me fanden, H^en Bein unbemerkt durch den Park nach Dargestellten: Gräfin Etta Hardegg. trotz Wache,, und Spähern, eine Möglichkeit, sich ^,5. Er fand für seinen Unfall eine ErNS- Cines Sommertags kan» der junge Kunstge- ZN verständigen, und eines Nachmittags, als und blieb lange ans Krankenbett gefesselt, lehrte Hütt in die Galerie und wurde schon Klaus und Viktorzur Jagd waren, kam Heina à-z er von ihm aufstand, war Etta fort, zu Ver keim ersten

Rundgang durch dies Bild gefesselt, unbemerkt ins Schloß und auf Mas Zimmer, uxmdten. Er suchte vergebens die Signatur des Malers. Die Tür wurde versperrt. Er malte. Sie hatten wandte sich an den Kastellan. Der nannte nur auf Wochen lang nur von fern gesehen. Jetzt den Namen der Dargestellten» worauf Hütt, im waren sie sül) wieder nah und allein. Und in Seite >' Glauben, mehr wisse jener nicht, sich wieder dem dieser Stunde des Abschieds wurden sie sich voll» schönen, von langen,' dunkeln Locken

umflosse» à über die Gefühle klar, die so lange in ihnen nen MSdchengesicA zukehrte, in dessen schwarzen geschlafen hatten. Wie ein Sturm kam die Liebe res ^'0 c -a »>oNo^ über sie. Ns «Helikon alles »IN tirs» lind dls oieie^, oa^ Sie sahen sich nicht mehr wieder. Darum wurde das Vild nicht zu Ende gemalt', schloß der Kastellan nach einer Weile. »Es kam erjt nach Iahren in die Galerie. Es gab kein ande res Bild der Gräsin Etta. Darum nahm man Augen

war und dessen malerische Qua litäten ihn noch bedeutender dünkten. Bei der Mahlzeit sprach der Kastellan mit er staunlicher Sachkunde von der Galerie und er zählte viel von den letzten Hardeggs, die er, schon seit vielen Jahren im Schloß, gilt kannte. Als sie bei Wein und Zigaretten saßen, hielt Hütt die Frage nicht mehr zurück, ob das Pa stell Etta Hardeggs von dem Galeriebild kopiert und nach der Phantasie ergänzt oder eine selb ständige Schöpfung und wer der Maler wäre. Er bat das Bild von der Wand nehmen zu dür

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
, verstanden?' I Au Bei. Herr oberste Abort ist verstopft, und der „Zu... zu Befehl, Exzellenzl' „Der. > Mann will ihn reparieren!' Die hohe Rechnung Professor Virchow. der berühmte Arzt,( D« «te? 5/»e Von F. Silbereifen. Zu dem berühmten niederländischen Maler David Teniers (Sohn) kam eines Tages der Gras v. Karlftätt aus dem Gefolge des Erzherzogs Leopold. Er stand im Begriffe sich zu verheiraten und bestellte bei Teniers ein Bild des Hymen, des griechischen Gottes der Ehe. Da der Maler das lebhafte

und leidenschaftliche Temperament des Grafen kannte, >o nahm er sich vor, alle Mittel der Kunst aufzubieten, um ihn zu befriedigen, und so wurde sein „Hymen' zu einem wahren Adonia. Man konnte keine schöneren Züge, kein reizenderes Lächeln sehen, und selbst die Fackel des Gottes verbrei tete ein strahlendes Licht. Am Tage vor der Hochzeit ließ Teniers den Grafen in sein Atelier kommen, zeig te ihm das Bild und sagte: „Sie werden wohl mit meiner Arbeit zufrieden sein, denn ich habe nichts unterlassen, um den Gotte

und kommen so erst später zur vollen Wirkung. Ich behalte demnach das Bild noch in meinem Atelier, lasse es gehörig trocknen, helfe auch, wo es mir angebracht erscheinen sollte, ein wenig nach und stelle Ihnen nach vier Wochen mein Bild wieder vor. Sie haben dann mehr Zeit und sind in besserer Stimmung es zu betrachten, und wenn es Ihnen auch dann nicht gefällt, so ist dabei wenig verloren und es bleibt mein Eigentum. Sie riskieren mithin nichts!' Der Graf war mit diesem Vorschlag einverstanden

und entfernte sich, um zu seiner schönen Braut zu eilen. Teniers ließ als Menschenkenner die Flitterwochen der Neuvermählten nun ganz ruhig vorübergehen und verfügte sich dann mit seinem Hymen wieder zu Karlftätt. Dieser betrachtete das Bild sehr erstaunt und erklärte dann: „Sie haben vollkommen recht gehabt. Ihr Bildnis M an Glanz und Reinheit und Frifche viel gewonnen, fast zu sehr, denn Hymen ist meines Erachtens doch ein sehr ernster, besonnener und ruhiger Gott. Ihr Hymen ist also der Rechte

nicht, denn Sie haben chm zuviel geschmeichelt, und, um es kurz ?u sagen, er will mir nicht rechi gefallen!' Teniers bemerkte auf diesen Vorhalt ganz gelassen: „Ich verstehe schon. Als Sie den Hymen aus eigener Erfahrung noch nicht kannten, da war Ihnen mein Bild nicht warm genug, und jetzt, da Sie ihn kennen, ist es Ihnen zu geschmeichelt. Mein Gemälde ist aber das nämliche ge blieben, ich habe nicht das geringste dar an geändert; die Augen jedoch, mit denen Sie es betrachten, das Gefühl, vomit

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.01.1932
Descrizione fisica: 8
. den er zur Hälfte k-.ier verbringen mußte. Heute nur schnell ins Bett und ordentlich ausgeschlafen! Und da kam wieder der Traum der vorigen Nacht zu ihm. wieder nichts als Flammen und In ihrem Nahmen ein süßes blasses Gesicht, des sen Mund lächelnd ein Grübchen in die Wan gen drückte. Vorüber! Weiße Hände winkten aus dem Dunkel, der Ring sank ins Wesenlose und das Bild erlosch. Dunkelheit und Leere legten sich atemberau bend aus seine Brust. Röchelnd erwachte er. Aoller Sonnenschein durchflutete das ganze

Zimmer. Er atmete tief »nd erlöst aus. Spuk ver Nackt vergehe! Ihm war heilte ganz leicht zumute, trotz des quälenden Traumes fühlte er sich ausgeruht und frisch. Er würde den Spuk bannen, indem er nun das Bild besichtigen ging. Wenn noch etwas davon zu retten war. wollte er einem ersten Wunsche folgen und es ausbes sern lassen, denn, so oder so. mußte man ihm eine Bedeutung einräumen: wenn nicht anders, blieb es ein Zeugnis alter Familienüberliese- rung lind hatte es als solches Wert und In teresse

er seinen Blick von dem Bilde los und ließ ihn durch den Raum schweifen. Seltsam, alles unversehrt bis auf das Bild! „War in der Nacht, als die Gnädige starb, ein so schweres Gewitter?' fragte er fast mechanisch, eigentlich nur. um seine Stimme zu hören und sich der Gegenwart eines Menschen bewnßt zu werden. ..Gewitter? Nein, Herr Baron, davon haben wir nichts gemerkt, nur Sturm lind Re gen.' Bestürzt sah er in das Gesicht des Dieners. «Kein Gewitter? Aber das Bild? Johann sprach doch vom Blitz!' ..Ach. Herr

Baron, der alte Johann war ganz besinnungslos vor Schreck und Schinerz. Wir denken, er ist dabei mit offe nem Licht an das Bild gekommen. Es hinge» doch schon überall die Fetzen davon herunter, gekonnnett.' und da hat es Feuer gefangen, und so ist das „Ah, so! Ja — aber — hm. dann hätte es doch zuerst unten brennen müssen, nicht oben. «Ja. wirklich!' Der junge Mensch sah ganz ver wirrt aus. Dann trat eine gewisse Unbehaglich- keit in sein Gesicht. „Herr Baron werden wohl wissen, von dem Bild

, wie auf der Flucht, um nicht noch einmal dem Verlangen nachzuge ben, sich umzusehen und das Bild zu prüfen. Mit hartem Rnck drehte er den Schlüssel im Schloß und atmete dann auf. „Das Turmzimmer soll unberührt bleiben, bis ich weitere Bestimmun gen treffe. Keiner soll es betreten!' «Sehr wohl. Herr Baron!' Der junge Schloßherr atmete auf. als er aus dein dunklen Gange heraus ins Tageslicht trat. Er empfand ein starkes Bedürfnis nach Luft und Licht. Ihn fror, und sein Kopf war wirr u. dumpf. Schnell entschlossen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 17.10.1863
Descrizione fisica: 6
Erklärung einzu- laden. (A. Z) ,/ . ' Von der Künstausstellung. ^^ ^ ;' Gleich di^e erste Ausstellung deS tirolischrn Kunst- Vereins ist geeignet, jeden 'Besucher zu erfreuen und zu befriedigen; Und sicherlich wird es Nimand bereuen,, ^dieseli-e b'esu»t!zu haben. Ich' will es versuchen, hier- eine kleine 'Skizze davon - zu geben. Aber indem ich! obigen Titel über diese Zeilen setzte, dachte ich' nichts so' fast,' ein vollständiges Bild der Ausstellung zu entwerfen, als vielmehr blos daS)Wichtigste

und Her vorragendste daraus nämhaft zu machen.. Drei Säle der 'Oberrcalschule find für die Ausstellung geöffnet worden. In dem ersten dieser Säle ist gewiß das Interessanteste und Sehenswürdigste die Kupferstich- Sammlung, welche ein ausführliches und lehrreiches Bild gibt von der Entwicklung der Kupferstecherkunst feit ihrem ersten Anfange bis zu ihrer jetzigen Voll kommenheit. ! Auf der ersten Tafel sind Stiche auS der Zeit von 1466—1580. Das erste Bild (Maria, das göttliche Kind anbetend

hatte. Vorzüglich zeichnen sich durch Starr heit, rauhe Konturen, knitterigen Faltenwurf, gekün stelte Komposition mehr oder minder die Bilder von Altdorfer, Robetta, Zahn Davet aus. Eine ausge zeichnete Ausnahme ist unier diesen der Kindermord I V8I Im Hintergrund fcheirtt der Künstler fei« «igene< Bild, ntß gesetzt zu haben. Zwei hübsche niederländische Genrebilder dieser Abthrilung sind di« Kupferstiche von I. v. Beide und P. Molpn. Weniger ausge zeichnet ist ein Thierstüet von W. Hollar (1649) und Orpheus

die Thiere zähmend, von P. Sould. Zwei sehr schöne Stich« sind Rüben« Verstoßung der Engel von L. Vörsterman und Senacherib von P. SoutmanlM Ein ganz ausgezeichnetes Bild aber ist der leugnende PetruS von Gerardus Segers, gest. von Bollwerk. Der Soldat, der. Petrus als. Gallilärr erkennt und die Magd, welche herbeigekommen ist, es zu bestätigen, wie auch der bestürzte'Petrus sind trefflich gezeichnet. Und daneben die spielenden Soldaten, wahre Lands knechte, sind eine köstliche^.Gruppe

. Von demselben' Stecher steht man auch die Löwenjagd von. Rubens, ein sehr schönes Bild, und seinen Tbd JohanniS, ge stochen von Paul PontiuS. '' ' AuS 'dem 17. Jahrhundert, sind auf der dritten Tafel besonders der Erwähnung werth einige Bilder von Rembrandt (vorzüglich dse Verhöhnung Christi 1636, ein Kupferstich von 1639, ein Portrait gesto chen von Suydrrhoef und der heil. HieronymuS ge stochen von Ryn 1671; dann der Rattenfänger von C. Bischer, ein Portrait von demselben und wan dernde Spielleute von Ostade

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.11.1940
Descrizione fisica: 4
eine reiche baumwollerzeugende Gegend, sie verbindet die kohlenproduzierende Provinz Schansi mit Tsingtau. Sie ist nicht zuletzt von unermeßlichem militäri schem Wert, da sie den Eisatz der Japa ner auf die Provinz Hopei wesentlich un terstützt. Ein unbekannter Goya entdeckt. Sevilla, 22. — Der Maler Cruz Monte hat bei der Neuordnung der Bil dergalerie eines Landbesitzers, namens Santiago Montato ein unbekanntes Ge mälde von Goya entdeckt. Das Bild ist tv Zentimeter breit und 36 Zentimeter hoch und stellt

muß man am grü nen Donnerstagabend betrachten, wenn dieser Raum, hell erleuchtet, von Erha benheit überströmt. Es ist eine besondere ergreifende Darstellung, die voll und ganz die Hoheit und Würde jenes heili gen Abends begreisen läßt. Es ist als ob die herrliche Figur des Erlösers mit dem vor Liebe zu den Menschenkindern über strömenden Antlitze die Worte auf den Lippen schweben hätte:' In mei memo- riam facietis; tut dies zu meinem An denken.' Bei keinem anderen Bild« von Knoller

haben wir das „Hell-Dunkel' von so prächtiger Wirkung gefunden, wie in die sen beiden, besonders aber im dem hl. Abendmahle. Ungeachtet seiner noch im mer vorzüglichen Schönheiten hatte die ses letzte Bild mehr als die zwei anderen am Nachdunkeln gelitten u. es wurde in heurigen Frühjahre von Meister Dapoz, in vorzüglicher Weise restauriert. Für das Bild „Maria Himmelfahrt' erhielt Meister Knoller von der Kirchen- vorftehung 200 Dukaten, wie kontraktmä- big festgestellt war und eine Ehrengabe von 12 Dukaten

; sein Schüler Strecker, der ihm bei diesen Bilde behilflich war, erhielt ein Trinkgeld von 3 Dukaten. Wie aus den seinerzeitigen Akten zu entneh men ist, waren die damaligen Bewohner der Stadt Merano über das herrliche Bild geradezu entzückt, als sie es zum er- stenmale in der Pfarrkirche erblickten. Von den zwei Seiten-Altarbildern wurde zuerst das „Abendmahl' gemalt. Doch scheinen beide in demselben Jahre vollen det worden zu sein und zwar das letztere in Bolzano. Das erstere stellte der Meister „wegen

. Von den dem hl. I späteren Künstlerleben des Meisters a„. Augustin gewidmeten Bildern ist wohl s zutreffen sind. Die Fresken und das à das zweite Bild an der Decke des Lang- altarbild sind aus der Reifezeit des Küm. Hauses das Auffälligste von allen. Es lers, einige Bilder ber àitenaltare km zeigt uns den Heiligen, wie er als Kir- er im vorgerückten Alter, und die iibriaen chenlehrer mit den Geistesblitzen seiner j als Greis gemalt. Außerdem gibt es nock wunderbaren Feder die Ketzer und Irr- in der Sakristei ein Bildnis

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Der Bote für Tirol
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Pagina 13 di 14
Data: 18.12.1880
Descrizione fisica: 14
mit der jedem Bilde zukommenden nöthigen Erklärung. Das erste Bild zeigt Ihnen den Gerichts- , Hof in Toulouse, vor welchem der Minister des Innern, ,, Herr Constanz, ein illuftrirtes Witzblatt, den Tribonlet, wegen Verläumdung vorgeladen und 50.000 Francs ^ Schadenersatz verlangt hat. Der Redakteur des Tri bonlet behauptete nämlich, daß Constans einst in Bar- ! celona Fabrikant von Aborts-Entleernngspumpen gttvesen und dabei so gewaltig gepumpt habe, daß .einBanquier an ihm 100.000 Francs verloren

. Dann i behauptete er weiter, daß Constans zu seinen Zwecken Leute bestochen und verleumdet habe, kurz der Tri bonlet. läßt in Schrift und Bild kein gutes Haar mehr an dem Minister. Der peinliche Gerichtshof nimmt aber grundsätzlich keine Beweisführung an, die hier der Redakteur durch Zeugen beibringen will und ver- urtheilt den Tribulenten Zeichner und angeblichen Veiläittnder zu 12.000 Francs Schadenersatz und Kosten. Triboulet aber appellirt. ' Jin zweiten Bild sehen Sie, meine verehrtesten Herren und Damen

überfallen, den Freunden, den russischen Nihilisten gleich, soll man den Feind von hinten ' menchlings morden. Ihren Anhängern mit gutem ' - Beispiel voran zu gehen, verlangt sie den ersten Streich zu führen. Das Opfer ist mit dem Namen Gallisset bezeichnet. Wir werden in der. nächsten Zeit darüber wohl neue noch schauerlichere Bilder vorführen können. Brrr .. . ein anderes Bild! Hier im dritten Bild werden Sie, meine verehrten Gönner, nach Bordeaux versetzt Ein Obrist-Liente- nant des 114. Regiments

, ein pensionirter Kriegsbe amter. ein Apotheker und ein reicher Gerber werden nüt zwei Frauenspersonen nach dem Fort Ha, ins Gefängniß abgeführt. Sie sind durch die Augabc . zweier Kinder aus angesehener Familie, einer schänd lichen Missethat angeklagt. Für die näheren Angaben müssen wir aber das geneigte Publikum auf die kom menden Gerichtsverhandlungen verweisen, wenn solche überhaupt veröffentlicht werden dürfen. Brrr . . . . schnell ein anderes Bild! > Das vierte Bild führt

Depntirte aus den Reihen der Sozia listen in die Kammer zn schicken, die Gambetta und die Bourgoisie vertreiben sollen. Eine Stunde nach Mitternacht nimmt noch ein neuer Redner das Wort, woraus das verehrliche Publikum schließen kann, was die Leute sich nicht Alles zu sagen hatten und welch große Gedanken hier zu Tage geschaffen wurden. Das 5. Bild, das ich nun die Ehre habe, Ihnen vorzuführen, stellt den Gerichtshof in Paris vom 25. Nov. vor. Der alte gediente General in großer Uniform, den Sie sehen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 25 di 30
Data: 01.02.1908
Descrizione fisica: 30
des Bühnenlebens vMiwchte die ehe malige Sängerin noch immer nicht zu verleugnen. „Wann gedenken Sie zu beginnen ?' fragte sie nach kurzer Panse. „Befehlen Sie, gnädige Frau, ich werde mich Ihren Wünscheu fügen', erwiderte Herbert: „vielleicht gestatten Sie mir, erst eine andere Arbeit, die ich auf der Staffelei steheu habe, zu vollenden, um mich dann ganz dem neuen Werke widmen zu können.' „Das geht nicht, mein Bester, Sie müssen sofort, spätestens morgen beginnen!' fiel die Baronin rasch ein. „Das Bild

waren, auf dem Gemälde zu sehen sein.' „Dann darf ich Sie wohl bitten, daß Sie mir das Bild auf einige Zeit uberlassen, gnädige Frau, um die Kopie des Schlosses nehmen zu können', sagte der Künstler, indem er sich zum Fort gehen anschickte. „Wo denken Sie hin?' rief die junge Frau heiter aus, „natür lich malen Sie das Bild hier in meiner Wohnung.' „Hier?' fragte Herbert gedehnt. „Gewiß, mein Herr', versetzte Ludmilla mit einem sS'bezau bernden Lächeln, daß der Maler eine leichte Verwirrung nicht zu bekämpfen

zu ihr hingezogen. Da tauchte vor seinem inneren Auge das liebliche Bild seiner Agnes auf; es schien ihm, alK ruhten die sanften blauen Augen mit leisem Vorwurf auf ihm, als läge auf dem frischen, rosigen Antlitz der Ausdruck stiller Trauer. „Zu ihr, zu ihr! rief es in ihm, „dort wirst du Ruhe finden!' Und mit schnellen Schritten, als müsse er dem Zauberkreise dieser schönen Circe so rasch als möglich entfliehen, eilte er durch die Straßen dahin, der kleinen, traulichen Wohnung des alten Registrators

, indem er einen tiefen Atemzug tat. „Haben Sie auch die Gewißheit, Herr Graf, daß das Mädchen hier lebt?' warf der ehemalige Advokat ein. „Leider nicht, denn der Photograph, von dem ich das Bild kaufte, wußte es nicht mit Bestimmtheit zu sagen', versetzte der junge Mann. „Du kauftest das Porträt ohne einen andern Grund als den, weil dir das Gesicht gefiel?' forschte der Oheim und strich mit einer raschen Handbewegung die Spitzen seines krausen Schnurrbartes. „Ich sah das Bild in dem Schaukasten eines Photographen

ausgestellt und war von demselben so entzückt, daß ich beschloß, es zu kaufen', erzählte Alexis, während er aus der Brusttasche seines Rockes ein elegantes Portefeuille zog und demselben eine in feines Papier gewickelte Photographie entnahm, die er lange mit Hwärmerischen Blicken betrachtete. „Der Photograph er klärte mir, daß er kein Recht habe, das Bild zu verkaufen. Das junge Mädchen habe ein halbes Dutzend von dem Porträt be stellt, er habe aber von demselben einige Abzüge mehr genommen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.02.1936
Descrizione fisica: 6
, das zurückgebrachte Bild gleichfalls zu pyo- Hraphieren — die Craquelure»? stimmen Qua- »atmillimeter für Ouadratmillimeter mit jenen 1r vorhandenen Photographien überein! Dieser »weis kann in keiner Weise bestritten werden. Eine der modernsten Untersuchungsmethoden ist die mit Röntgenstrahlen. Aber der Fachmann weiß, daß die Röntgenuntersuchung in Bezug auf Bilder keinesfalls jene Ergebnisse liefern kann, die sie in der Medizin gibt. Bei ganz alten Bildern liefert die Durchleuchtung Ergebnisse

, denn in jener Zeit wurde keineswegs so gemalt, wie man heute malt. Selbst der Ge brauch des Pinsels war überflüssig. Auf die grundierte Leinwand wurden zuerst die Konturen gemalt, in erdigen, oft metallischen Farben, dann eine Tencheraschicht gelegt, und auf diese erst das gemalt, was wir als Bild sehen. Gemalt ist eigent lich nicht der richtige Ausdruck, denn die alten Meister verrieben die leuchtenden Lasurfarben mit dem Daumen-Handballen auf diesen Untergrund. Handelt es sich also darum, festzustellen

, ob auf den alten echten Grund eine neue übermalung ge legt wurde, so kann die Durchleuchtung Ergebnisse liefern, denn sie kann die strahlenundurchlässige Unterschicht zum Vorschein bringen, die, wenn sie Mit dem sichtbaren Bild nicht übereinstimmt, eine nachträgliche übermalung beweist. Sind aber beide Schichten mit demselben Malmaterial geschaf fen, so liefert die X-Strahlen-Untersuchung keine greifbaren Resultate. Nach der Methode der Luminiszenzanalyse wer den übermalungen auf der Oberfläche

durch An- strahlung mit ultraviolettem Licht nachgewiesen: diese Technik ist im wesentlichen dieselbe wie die der Banknotenuntersuchung. Oft kommen auf diesem Wege die phantastischsten ErgebMe zustande. Da hing zum Beispiel in einem Londoner Museum ein bekannt schlechtes Bild, an dem schon lange beobachtet worden war, daß die Hände bedeutend besser bemalt waren als der Rest der Leinwand. Erst in den letzten Mo naten gelang die Feststellung, daß'es sich um einen echten Holbein handelte, um das Bildnis eines jungen

, die mit einein weichen Tampon an ihren höchsten Stellen abgerieben wird, sodaß die Reliefinschriften zutage kommen. Der erste Versuch war das Bild Nr. S64 des Antwerpener Museums, „Männer- portrait, unbekannter Niederländer.' In einer oberen Ecke tonnte der Name des Malers entzif fert werden, Fattorini, die Jahreszahl, 1497. in der linken unteren Ecke der Name des Modells, Marietto Albertinelli. Einer der wichtigsten Erfolge dieser neuen Me thode konnte im Louvre erzielt werden, wo man auf einem Bild

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.05.1904
Descrizione fisica: 8
den Seminarprofessor Herrn Archangels Carbonari, Dr. M. et tkeol. Als Obmannstell vertreter wurde gewählt: Kröß Sebastian, swä. tkeol., als Kassier de Oliva Sylvio, swä. tlieol., und als Sekretär Seraphin Gorfer, swS. tkeol. Mit dem bischöflichen Segen schloß dann die schöne Versammlung. Pater Ambrosius wars eilig ein weißes Tuch über das Bild und begann wieder im Zimmer aus und abzugehen. Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür von neuem und Meister Draas trat in ehrer bietiger Haltung ein. „Sieh, Johann

, wie geht's?' rief Pater Am brosius dem Eintretenden entgegen. „Gut, Pater; doch den Verlust des Bildes kann ich nicht verschmerzen.' „Das glaub' ich Euch, Meister Johann! Aber Ihr sucht auch nicht!' ^ „Wo soll ich denn suchen, Pater?' „Nun, überall; bei mir . . .' Meister Draas fing zu lachen an und schaute dem Pater ungläubig in die Augen. „Kommt, Meister', sagte Pater Ambrosius. „Ist dies das Bild?' sprach er dann, das weiße Tuch von dem großen Bilde fortnehmend. „Gott gebe es, Pater. Es ist fürwahr

schön!' „Ist es das Eure nicht, Johann?' „Doch wohl nicht, Pater!' „Und doch ist es so, lieber Meister! Ich habe das Bild fortgenommen, um Euch glücklich zu machen. Als Ihr auf die Reise gegangen wäret, bin ich in Eurem Hause gewesen und habe das Gemälde aufmerksam besehen. Es war über und über mit Firniß bedeckt. Doch vermutete ich etwas Wertvolleres in dem Bilde und beschloß, Euch das selbe auszuputzen. Ich kam des Abends zurück, um das Bild zu holen, aber wie ich auch rusen mochte, Frau Hardy

erschien nicht. Ich kam zu dem Ent schluß, das Bild mitzunehmen, ohne etwas zu sagen und es Euch später zurückzuschenken. Ich habe mich in meiner Mutmaßung nicht getäuscht, Meister, es ist ein echtes Rubensbild. Leset nur: ,Rubens 1616^. Ihr seid ein reicher Mann. Ich weiß schon einen Käufer, der Euch auf der Stelle 55.000 Franks blank in die Hand zahlen wird. Ihr habt nur zu sprechen. Wollt Ihr es verkaufen?' „Nein, Pater! Ich kann mich von dem Bilde nicht trennen. Ich bin mit meinem Lose zufrieden

. Was will ich mehr?' „Ihr wollt also das Bild nicht verkaufen, Meister?' „Durchaus nicht, Pater!' ^ „Nun, bedenkt Euch noch einmal darauf,' sagte Pater Ambrosius, während er Johann entließ. Dieser hörte die letzten Worte nicht mehr, er vergaß selbst, dem Pater zu danken und ihn zum Abschied zu grüßen. Er eilte nach Hause und erzählte seiner Frau und der Witwe Hardy, daß das Bild gefun den sei, daß es weit schöner sei als srüher, daß es einen goldenen Rahmen habe und sich bei Pater Ambrosius befinde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.05.1871
Descrizione fisica: 6
, das unter dem Namen der Madonna del Libro berühmte kleine Rundbild von Rasfael, in ausländische Hände falle; sie ließ zu dem Ende, gestützt auf ein noch aus päpstlicher Zeit her gilti- geS Gesetz daS Bild sequeprireu, allein die Gerichte hoben die Sequestration auf; doch versprach der Graf Giaucarlo Conestabile der Regierung Anzeige' zu machen, sobald ihm ein Anerbieten für daS Bild zukomme, uud so ihr die Möglichkeit zu lassen, es für den Staat zu erwerben. Am 21. April erhielt denn auch der UnterricktSminister

die Mittheilung, daß der Kaiser von Nußland 330.000 Lire für daS Bild geboten, jedoch unter der Bedingung, daß das Geschäft binnen 24 Stunden zu Stande komme, da der Kaiser daS Bild am 28. April der Kaiserin zum Geschenk zu machen beabsichligt. Der Minister rief seine Kollegen zusammen, aber sie erkannten, daß das Königreich Italien nicht in der Vage sei, dem kaiserlichen Liebhaber daS Bild streitig zu machen. Auch der Gemeiuderath von Perugia sah sich außer Stanr>, die ungeheure Summe aufzubrin gen

, welche dem Verkäufer geboten worden. DaS Geschäft mit dem russischen Unterhändler wurde also fertig, und daS Bild ist jetzt Wohl schon in St Petersburg angelangt. Alles dies hat der Untcr- richtSminister in Folge einer an ihn ergangenen Interpellation der Kammer auseinandergesetzt. Der Verlust des Bildes sür Italien sei um so mehr zu bedauern, sagte er, als es von den dem Naffael init^» ..' Sicherheit zugeschriebenen 83 existirenden Bildern »'-.. daS 5l. sei, welches ins Ausland gehe. Der ein-!^' zige schwache

Trost müsse darin gesunden werden, daß noch nie ein Naffael'fcheS Bild so ungeheuer^'.iii-- bezahlt worden. Florenz, 2. Mai. Im Senate wurde das päpst'^°^' lichc Garantien-Gesetz nach Zurückziehung einiger^. M: Amendements und der Annahme anderer, unter Zu->-zKi-. stimmung der Regierung mit 150 gegen 20 Slim-j^^ men angenommen. Der Unterrichtsminister kündigte ko,» «r- Nerxl ösk' iriUe, . looil Lnr kre:^' Urzeit?'! X-cr., 5t. ^ Orient Uover^. w'i.. . . .Vi-sr. . I»o?eo - die Einbringung

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Volksblatt
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Pagina 8 di 8
Data: 09.09.1925
Descrizione fisica: 8
Diözesanbeschreibung „Der deutsche Anteil des Bistums Trient' die Geschichte dieser Kirche und des dort befindlichen Gnadenbil- des in Erinnerung gebracht. Es liegt in einem freundlichen Wiesentale zwi schen St. Michael und Girlan ziemlich nahe dem Bahnhofe der Ueberetscherbahn, eine halbe Stunde von der' Pfarrkirche entfernt. Das hier verehrte Bild Maria mit dem segnenden Jesuskinde im lin ken Arme, ein Gemälde auf Holz, zeigt „im Ge sichte Blutspuren' von wundersamer Bedeutung. Die Legende erzählt nämlich

, eine ruchlose Hand habe nach demselben mit Steinen geworfen und das Gesicht der hl. Jungfrau getroffen. Sogleich sei aus demselben Blut gerieselt und davon sehe man noch immer den unverwischbaren Rest. Dieses Bluten gegen die gewöhnliche Ordnung der Dinge macht das Bild berühmt und wurde bald allseitig verehrt. Dies geschah aber nicht an unserem Bilde zu Ep pan, sondern nach den früheren ausgegebenen Wall fahrtsbildchen zu Dal in Schweden, nach den neueren, angeblich auf Grund genauer Nachfor schungen

selbst zu Dal und schickte sie einer seiner Verwandten in Eppan mit dem frommen Wunsche, dieses Bild irgendwo öffent lich zur Verehrung aufzustellen. Dieser Wunsch wurde erfüllt, indem zwei Fräulein v. Payr auf eigene Kosten eine Kapelle „auf der Rast' erbau ten; der gottselige Propst Leonhard Graf Khuen von Bozen, damals noch Pfarrer in St. Pauls, weihte das Bild und am 15. August 1748 wurde es feierlich in die neue Kapelle übertragen. Da das Gemälde mehr italienischen als nördlichen Charak ter

zu haben scheint, dürfte das Original in der Tat eher zu Re als in Dal Zü suchen sein. Das Marien bild in der Kapelle zu Rast ward bald ein Gegeil stand der Verehrung vieler, die zu demselben in ihren Anliegen Wallsahrteten. Da infolge der Zeit die erste Kapelle baufällig wurde, dem Andränge der vielen Wallfahrer nicht mehr genügte und zugleich öfters der Wunsch ge äußert wurde, ein Kirchlein zu sehen, in welchem das hl. Meßopfer gefeiert werden könnte, fo nahm der eifrige Pfarrer August Baron v. Giovanelli

auf demselben das Ehrenspalier. Nachmittags um halb 2.Uhr wurde das Gnadenbild des Gottesmutter mit der größten Feierlichkeit von der Pfarrkirche zu St. Pauls, wohin das Bild, weil es einer kleinen Reparatur bedurfte, zur Aus besserung gebracht worden, in Prozession nach St. Michael gebracht und in die neugeweihte Wohnung übertragen. Vier Jünglinge trugen das Bild, auf beiden Seiten neben demselben gingen 12 weißge kleidete bekränzte Mädchen Girlanden tragend, der Säkular- und >Negular-Klerus vor dem Bilde, der Bischof

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 18
Data: 16.07.1899
Descrizione fisica: 18
?' fragte der alte Graf. Der junge Mann schüttelte mit trüben Gesicht das Haupt. „Es war bis jetzt alles vergebens, keine Spur ist von ihr entdeckt worden,' sagte er leise, indem er einen tiefen Athemzug that. Haben Sie auch die Gewißheit, Herr Gras, daß das Mädchen hier lebt?' warf der ehemalige Advokat ein. „Leider nicht, denn der Photograph, von dem ich das Bild kaufte, wußte es nicht mit Bestimmtheit zu sagen,' versetzte der junge Mann. „Du kauftest das Porträt ohne einen anderen Grund als deshalb

, weil Dir das Gesicht gefiel?' forschte der Oheim und strich die Spitzen seines grauen Schnurrbartes „Ich sah das Bild in dem Schaukasten eines Photo graphen ausgestellt und war von demselben so entzückt, daß ich beschloß, es zu kaufen,' erzählte Alexis, während er aus der Brusttasche seines Rockes ein elegantes Porte feuille zog und demselben eine in feines Papier gewickelte Photographie entnahm, die er lange mit schwärmerischen Blicken betrachtete. „Der Photograph erklärte mir, daß er kein Recht habe, das Bild

, dem Mädchen müsse es nur schmeichelhaft sein, wenn sich ein vornehmer Herr fäl sie interessiere.' „Es bleibt ddch sehr zu bezweifeln, ob das Original mit diesem Handel einverstanden wäre,' lachte der Graf, die Hand nach der Photographie ausstreckend, während er gleichzeitig einen raschen, vielsagenden Blick mit Doktor Praß wechselte. „Laß doch das Bild einmal sehen, Alexis,' fuhr er mit gewinnender Freundlichkeit fort; „Du erzähltest uns gestern bei einem Glase Wein ganz flüchtig von Deiner schönen

mir nicht, daß mehrfach fein angelegte Pläne geschmiedet, Netze nach mir ausgeworfen wurden, um mich zu fangen, aber ich war auf meiner Hut und gieng nicht in die Falle. Ich habe den Um gang mit Frauen nicht gemieden, für mich war derselbe nicht mehr als eine angenehme Unterhaltung, ein noth wendiges gesellschaftliches Moment.' „Ei. n — junger Mann, Du bist ja auf dem besten Wege, ein vollendeter Weiberfeind zu werden !' scherzte der Oheim. „Da fiel mir ganz zufällig auf einem Spaziergang dieses Bild in die Augen

,' fuhr Aleris fort, ohne den Einwurf des Grafen zu beachten. Sosort fühlte ich: ja, daS war daS Mädchen, das ich lieoen könnte, da6 war das Ideal, das mir in meinen Träumen vorge schwebt, mein Sinnen und Denken erfüllt hatte! Diese heiteren und doch so seelenvoll blickenden Augen, dieses anmuthige Gesicht mit dem so warmen und doch so be scheidenen Ausdruck, dieses schalkhafte und doch harm lose Lächeln — das alles vereinigt sich zu einem Gesamt bild, wie ich es harmonischer mir nicht denken

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 23.06.1896
Descrizione fisica: 8
Jesuitenklosters gekostet haben. Wir beschränken uns im Folgenden nur auf die ganz besonders rühmenswerten Gebäude. Bei dem Kloster der Ursnlinen präsentiert sich zuerst ein großes Herz Jesu-Bild auf rothem Hintergrund und im Fahnenschmuck, dann zwischen den Fenstern des I. und II. Stockes in großer Schrift die Worte des Propheten: „Ich schließe mit ihnen einen ewigen Bund und werde nicht aufhören, ihnen Gutes zu thun. — Ich will sie einpflanzen in dieses Land in Wahrheit mit meinem ganzen Herzen

Con- victes, in der Mitte das Bild des heiligsten Herzens, darunter der Tiroler Adler, links der Kaiseradler, rechts das ungarische Wappen, darüber das Wappen des Papstes Leo XIII. und unter dieser schönen Gruppe die schon er wähnten Worte: „Tiroler Land — Lass deinen Jubel theilen Die Völker all' Die hier verbrüdert weilen.' — Dann aber ringsum über der ganzen Fagade die Wappen der Länder, von welchen Theologen in diesem Hause mitten in den Bergen Tirols ein schönes Heim für die schönste Zeit

. Ein Bild echter Brüderlichkeit und auch ein Bild der katholischen Kirche, die die verschiedensten Völker und Länder mit dem einen Bande der Liebe zu umschlingen vermag, eine Huldigung verschiedener Nationen bei der Herz Jesu-Andacht des Tiroler Volkes. Fassen wir das Urtheil über die Decorierung zusammen, so müssen wir gestehen, sie ließ doch erkennen, dass das Herz Jesu-Fest an diesem Vor mittag die ganze Bevölkerung in Anspruch nahm und alles andere zurückdrängte. Es haben viele decoriert, bei denen

An genommen hätte. Der Regulär- und Sacmar- clerus, der zu einem großen Theile auf veioen Seiten wie bei der Jnnsbrucker Frohnleichnams- procession von weißgekleideten Kindern begtei wurde, war die Avantgarde des Herz Jesu-Buo , aber eine zahlreiche: Capuciner, Franciscan , Serviten, Jesuiten, Liguorianer, Prämonstrateni von Wilten, das theologische Convict und Priester und Ordensleute wie Innsbruck! Amy das Jnnsbrucker Herz Jesu-Bild hatte wie , Bozner Bild eine vornehme Ehrengarde, es w getragen

von Bürgern Innsbrucks und beg von kerzentragenden Bürgern, sowie der Ehrenwache aus der marianischeu . Bürgercongregation, die mit Fahne und V barden und mit ihrer alten Tracht em maler sch Bild zustandebrachten. Dem Bilde u die Prälaten von Wilten, Gries und N I

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 16.09.1865
Descrizione fisica: 10
und würdig gehalten, aber daS Bild ist durch den rohen Realismus in den Nebenfiguren (mit Ausnahme der Genannten) beinahe abstoßend. Noch mehr gilt dies von den zwei nächsten Bildern (Nr. 44 und 45), der „Krönung und Geißlung Christi' von Kranach. Dagegen ist der „leidende Heiland' von demselben (Nr. 46), (ßjgenihum deS Hrn. Franz Unterberger, ein Bild voll tiefen Ernstes und hoher Würde bei ergrei fender innigster GefühlStiefe. Im AuSvruck und Auf, faffung erinnert eS beinahe an die ernsten Bilder Zeit

- blomS. Ein recht liebes Bild der deutschen Schule ist (Nr. 47) die Darstellung der „Mutter Anna mit Maria und dem Jesukind' in geschnitztem Rahmen. Besonders ist der Gedanke naiv, das Kind sich von der Mutter zur Großmutter wenden zu lassen, wodurch die lebendigste Beziehung auch im Bilde vermittelt ist. Nr. 43, „Mutter GotteS mit dem Jesukinde und Johannes ist die Vergrößerung von Nr. 13 (oder selbe« die Verkleinerung von diesem). Ganz eigenthümlich ist eine Relieszeichnung auf grünem Grunde

(Nr. 52) au» der zweiten Hälste de« 15. Jahrhunderts, „den leiden den Heiland mit den LeivenSattributen' darstellend. Die Auffassung ist jedenfalls volkSthümlich, die Behandlung streng, nicht unedel, die Zeichnung ziemlich korrekt. Eine »Aposteltheilung« (Nr. 53) angeblich auS der Schule Michael WohlgemuthS zeigt naive Auffassung unv Behandlung, noch ziemlich schwerfällige Kom- Position. Hin gar liebenswürdiges ansprechendes Bild deutschen StylS auS der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts ist „Maria mit dem Kinde

' (Nr. 54). Es erinnert im Allgemeinen an daS Kranach'sche Mariahilfbilv, ist aber um Vieles idealer gehalten. Im emporstrebenden Kinde, daS die Mutter küßt, ist eine tiefe Gemüthlich keit ausgesprochen. DaS Bild zeichnet sich aus durch edle, korrekte Zeichnung (nur der rechte Arm um ein Weniges zu eckig), naturwahre feine Modellirung, ruhi gen, schönen Faltenwurf, besonders aber durch unge mein seines, zartes Kolorit. Die Darstellung der Dreifaltigkeit in der Art, daß die Taube über dem Vater schwebt, der den an'S

von Kalk- und Schneegebirgen ab. Ueber dem Ganzen erscheint Christus mit einem Papierstreifen, auf dem die Worte stehen: ilo in ordern Universum. Auch jeder Person ist ein Streifen mit dem betreffenden Namen bekgegebcn. Die Anffassung, Behandlung und manche Eigenheiten erlauben, daS Bild mit Grund dem Maler von Nr. 1 zuzuschreiben. Im Ganzen befriedigen zwar die Figuren hier nicht so durch Schönheit und ideale Auffassung (wie bei Nr. 1), jedoch muß man die Darstellung im Großen und Gan zen loben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 19.01.1922
Descrizione fisica: 8
. Während des Alkflaufes um den befohlenen Juwelier her um, verschwanden die Räuber in den Seiten- gäßchen. Die Polizei verständigte sosort alle Ca- radinierrstationen Roms und der Umgebung, um deren Festnahme möglichst bald zu erreichen. Bei der Jagd nach den Strolchen wurden nicht weni ger als 43 Personen verwundet. : Ein gestohlenes Von Dyk-Lild wieder gefun den. Nach der .^Zidre Beigique' soll in Aachen ein ven Van Dyk signiertes Bild gefunden worden seil, das eine Dame mit einem Spitzenkragen darstellt

phien. Wie es nun geschehen war, wußte Atarianna selbst nicht mehr, aber sie mußt? wohl mit der Schulter den Sims gestreist haben, denn plöglich siel eine der Photogra phien zu Boden. Rahmen und Glas brachen klurend im Ausfallen aus das Kamingitter und das Bild war ihr vor di« Füße gefal len. Aufs äußerste erschrocken, hatte sie sich danach gebückt, es aufgehoben und «inen Blick darauf geworfen. Das Bill» stellte «in sehr junges Mädchen dar. das kokett an einer Säule lehnte. Aus der Rückseite staitd

- „Zum euugen Andenken an Dcine Wando.' In diesem Augenblick war die Gräfin ein getreten und habe gefragt, was geschehen sei. Marianna entschuldigte sich natürlich sehr. Die Gräfin nahm ihr das Bild aus der Hand, las die Widmung und wurde leichenblaß. So, uiafz und völlig stumm, das Bild »och in der Haild, stand sie da, als der Graf ein trat. Und da bekam er einen so furchtbaren Wutansall, daß er Marianna geschlagen hät te, wenn ihm die Gräfin nicht in den Arin gefallen wäre. Er zerriß das Bild in Fetzen

. meinen Sie?' „Fräulein haben noch nichts Sm«n ge Hort?' „Nein. Ich bin >a noch nicht lange hier im Hause, und bekümmere mich auch nicht um fieinde Geheimnisse.' . Nun ja, ich diene auch noch nicht lange hier, aber in Mendowan haben sie es mir doch erzählt, weil es sich ja dort abgespielt hoben soll. Der Herr Gras hat ein Menschen leben auf dem Gewissen!' „Marianna!!!' Helens starrte das Mäd chen entsetzt an. Dieses nickte. „Jawohl. Eben diese Wando, um deren Bild es sich heute handelte. Sie war die Tochter

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 12.04.1924
Descrizione fisica: 12
und wird unter den mit der Marre Mais dem Kloster Stams -übergsben-en Kirchen als die ältere Pfarrkirche angeführt. — gm Jahre 13S2 soll da» Bild der schmerzhaften Mutter Gottes gesunden worden sein, das dann später (1S7S) bei einem Ausbruch der Nai-f mitsamt der Kirche unter dem Schutt begraben wurde. 1341 wurde die Kirche restauriert und der sie umgebende Friedhof erweitert, wozu der Gemahl der Margarete Maultasch, Johann von Mähren, ein Stück Grund aus dem Schafferhof schenkte. — .Weitere Ueberschwemmungen in den Jahren

1419 und 1S12 machten eine Ausgrabung der Kirche notwendig, bei der 1624 dos Bild der Gottesmutter wieder zum Vorschein kam und seither verehrt wird. — In einer eigens hierzu erbauten Nische <hinter dem Hochaltar) wurde es am 8. August 1728 feierlichst eingesetzt und wird seit dort „Maria-Trost' genannt. «Ursprünglich durfte das Gotteshaus ohne > Zweifel in romanischem Stile erbaut worden sein, wurde durch illeberschwemmungen zerstört. > öfter erneuert. 171S erstand eine Empore samt! Orgel

, während die Ausmalung im Barokstile sowie die Fassade der Kirche Änton Buchacher ^ ' 1780 vi' ' , — Feldern die IS UrMZ de» apostolischen Sl -au- b«n»b«tenntnisfe», -bMich dargestellt. — Aus je dem Bilde Hält ein ApostelbrustoW den entspre chenden Text de» Glaubensbekenntnisses, so daß die 12 Bilder den gangen Wortlaut des apostoli schen Glaubensbekenntnisse» bilden. Diese» Bild omfte einem andern Maler angehören, vielleicht dem an den Seitenbildern am Triumphbogen genannten Johann Kerzler Für die Marienstatue

wirklich Sonne und Mond vor stellen. dann wären sie als nordische Mythen zu deuten, wozu die Tatzen unter dem betreffenden Bild >den Schlüssel gäben. (Thaler 1666.) Man meint, daß sie von der Hand eines der ersten aus Germanien kommenden Ansiedler in diese Ge gend herrühren und später beim Umbaue der St. MgMrche in die Chormauer eingesetzt worden sind. Der Stein ist höchstwahrscheinlich «m Bruchstück eines steinernen Balkens, der mög licherweise die obere Türeinfassung einer alt- christlichen Kirche

Höflichkeit empfangen, nach Schloß Berg geladen, wo die- bestsWen -vier Jahreszei ten, me wundervollste' Verkörperung von Natur- schöttheit, Aufstellung erhalten sollte»«. Es folgten idyllische Tage -autf dem Landsitz der hochgebildeten, edilen Baronin von Speth in H wief-altendors und in der Heimat bei den Eltern in Betzenwoiler. Porträte Kopfs aus diesem Jahre zeigen, in -wie hohem Grads der Bild-Hauer bei Kunstgenossen ersten Ranges und Namens sich Anerkennung und Freundschaft zu erwerben wußte

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 09.06.1937
Descrizione fisica: 8
, daß sie ein werdender Mensch ist, der von der Rot des Lebens noch nichts kennen gelernt hat! — In diesem Augenblick sehnte er sich nach einem Blick, einem freundlichen Wort von ihr. Er dachte an das Bild, das ihn schon einmal auf einer Reise begleitet hatte. Wie schwer war es ihm geworden, das liebe An denken zu erhalten! Er öffnete den Koffer, um das teure 2lu- denken herauszunehmen. Da, was war das? — Nochmals griff er hinein, um sich zu über zeugen. Nein, kein Zweifel! Bild und Briefe waren verschwunden! Himmel

, war denn das denkbar? Er kramte den gesamten Inhalt des Koffers heraus und legte Stück für Stück auf das Bett. Umsonst. Er kehrte alle Taschen um. Nichts! Der Schweiß trat ihm aus allen Poren und perlte in großen Tropfen auf seiner Stirn. Mein Gott, das Mädchen! Wenn Bild und Briefe in fremde Hände gelangt sein sollten! Er zwang sich zu ruhigem Nach denken. Ganz genau erinnerte er sich, das Päckchen unten in den Koffer gelegt und mit Papier überdeckt zu haben. Nochmals unter suchte er Stück für Stück

aus Kap stadt Bild und Briefe noch einmal dem Koffer entnommen und sich damit an den Schreibtisch gesetzt hatte. Dann glaubte er sich zwar deutlich zu erinnern, alles wieder an Ort und Stelle getan zu haben, ehe er den Koffer verschloß. Laa hier etwa ein Irr tum vor? Den ganzen nächsten Tag hatte er auf der „Tasmania' zu tun gehabt.'war auch über Nacht an Bord geblieben und mußte gegen zehn Uhr zur 2lfrika-Bank. — Ja. und dann? Er hatte sich in der Stadt auf der Bank verspätet, war mit dem 2luta

nach Camps Bay zurückgefahren. um seine Sachen zu Halen und rechtzeitig aufs Schiff zu gelan gen. Keinen Blick mehr hatte er ins Zim mer zurückgeworfen, denn die Zeit drängte. Nun wurde ihm alles klar, nur so konnte es sein! Er hatte Bild und Briefe auf dem Schreibtisch liegenlassen oder in Gedanken ins Fach gelegt. Je mehr er nachdachte, desto sicherer wurde diese Vermutung in ihm. Ja, aber was nun? In den ersten Tagen würde vermutlich kaum jemand das Haus betreten. Dann aber, früher oder später

sich zu ihm auf den Beltrand und fuhr ihm mit der Hand über die Stirn. „Jack, erzähle, was ist dir? Kann ich dir helfen?' Zufammengcsunken faß Jack da. Dann erzählte er stockend von dem unerklärlichen Verlust. „Was soll ich bloß tun? Weißt du einen Rat?' „Ja, Jack, mir fällt etwas ein. Warte mal! Ja, fa geht es! Rach deiner Darstellung ist ja kaum mehr ein Zweifel daran, daß Bild und Briefe auf oder im SchreilUisch des Häuschens liegcngeblieben sind. Dort müssen sie abgeholt werden.' „Ja, lieber Junge

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.07.1941
Descrizione fisica: 8
Samstag, 26. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 55 Seite 5 fln unsere teser! In der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Abdruck einer Artikelserie „Die Schweiz zwischen gestern und morgen'. Der Verfasser, Hauptschriftleiter Karl I. Mül ler, kennt die Schweizer Verhältnisse bis ins kleinste und entwirft ein anschauliches Bild übte die in der Schweiz im Rahmen der europäischen Neuordnung zur Entschei dung drängenden Lebens- und Existenzfra gen. Wir empfehlen die äußerst interessante und zeitnahe

der Gefangenen vor d.en deutschen Soldaten, die man ihnen als Barbaren hingestellt hatte. Der Vor marsch auf Jonava und die Einnahme der Stadt läßt die überlegene Strategie der deutschen Führung erkennen. Und so wie hier der deutsche Vormarsch im Bild der Wochenschau von unseren mu tigen PK.-Berichtern festgehalten wurde, so wird er an der ganzen Ostfront vom Nordmeer bis zu den Karpathen vorangetra gen im unerschütterlichen Glauben, daß die ser Kampf Europa ein für allemal von dem Schreckgespenst

und thematische Ausrichtung der nächsten Versammlungswelle, der Gau ringleiter gab weitblickende Ratschläge sür die Zusammenarbeit mit der Presse und sprach über die Aufgaben des Gauringes. Die folgende Aussprache, die hauptsächlich von den Kreispropagandaleitern sehr eifrig gepflogen wurde, ergab ebenso ein Bild von der umfassenden Arbeit, die die Kärntner Propagandisten im letzten Monat wieder geleistet hatten, wie eine interessante Vor schau auf die neuen Aufgaben. Die Schwei? Mücden gestern unü morgen

. In einem der beiden hellerleuchteten Schaufenster prangte das Bild des Führers, umrahmt von prächtigem Blumenschmuck. Viele Deutsche standen in wortlosem Gedenken an den Führer versunken vor dem Bild, und noch mehr Schweizer stritten sich über die Frage, ob das nun eine Provo kation sei oder nicht. Debatten erhitzten die Ge müter, und der Repräsentant der staatlichen Neu tralität in Gestalt eines Polizisten hatte von Zeit zu Zeit Anlaß, diplomatische Zwischenfälle zu ver hindern. Einige Wochen zuvor erst

waren diese Fenster eingeschlagen worden wie diejenigen des Schaffhauser Schwesterbüros. In Schaffhaufen war der Täter mit zehn Franken Gerichtskosten davon gekommen. Dem Versuch, sich ein möglichst objektives Bild von der Einstellung des Schweizer Volkes zu dem gegenwärtigen Geschehen in der Welt zu machen, steht die Schwierigkeit gegenüber, daß die Mei nungen über Gegenwart und Zukunft unter den Eidgenossen derart auseineindergehen, daß man die in Gesprächen gewonnenen Eindrücke nicht als allgemein gültig

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