1.094 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/31_12_1925/TIRVO_1925_12_31_2_object_7633475.png
Pagina 2 di 35
Data: 31.12.1925
Descrizione fisica: 35
und hatte mir vom Wirt dieses Zimmer anweisen lassen. Das Zimmer war unfreundlich genug. Neben anderen alten Möbeln standen zwei Ehebetten da bin und gegenüber einem Bette hing tatsächlich das geschilderte Bild. Ein erstickender Modergeruch lag im ganzen Raume, so daß ich trotz -der Kälte sofort die Fenster ausriß. Dann nahm ich das mysteriöse Bild von der Wand. Es war in bäuerlicher „Marterlmanier" ausgeführt und rück wärts stand mit Bleistift geschrieben: „Die Liebe höret nimmer aus!" Da ich sah, daß mich Maria

, welches für mich hergerichtet war. Die Kissen fühlten sich sonderbar naßkalt an. Ich entkleidete mich und legte imch ins Bett. Bon hier aus hatte man das Bild tatsächlich schön im Auge. So wie ich jetzt, muß es die Sterbende betrachtet haben, fiel mir ein, folglich lag sie auch in demselben Bette wie ich. Wochenlang, hatte Maria gesagt. Mich fröstelte. Ich stand auf und schloß d rs Fenster. Als ich wieder zum Bett ging, krachten dre Möbel beängstigend. Ich stellte nervös fest.Mß dies mir durch meine Schritte hcrvorgerufen

ich still auf dem Rücken. Ich schloß die Augen fest, um einzuschlafen. Ich lag einige Ait gedankenlos oder redete mir viel mehr ein, daß ich an nichts dächte. Aber in Wahrheit dachte ich an die Tote. Das fiel mir aus einmql auf und mir wurde heiß unter der Decke. So wie ich, ist die Leiche auch gelegen, dachte ich wieder, viele Wochen lang. In demselben Bette. Hoffentlich doch nicht in derselben Wäsche. Ich dachst an das Bild. - Dann riß ich die Augen weit aus und starrte in die Richtung

, wo ich das Bild vermutete. Mir wurde ernstlich schwül. Dieser schreckliche Moderduff machte sich aufdringlich bemerkbar. Ich griff nach den Zündhölzchen und zündete die Kerze wieder an. Der flackernde Schein verschaffte mir merk bare Erleichterung. Lächerlich, sagte ich zu mir, weil hier ein ganz gelvöhn- licher toter Menschenkörper gelegen ist. sollte mir unbehag lich sein. Ein Menschenkörper. ebenso von Fleisch und Mut wie meiner. Höchstens, daß er sich ein bißchen kalt anfühlte, als das Leben

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/27_06_1929/NEUEZ_1929_06_27_6_object_8162656.png
Pagina 6 di 8
Data: 27.06.1929
Descrizione fisica: 8
danke wirklich für Diese Verwandtschaft." . Rita warf beschwichtigend ein: „Wer weiß, wer sie auf diesen Gedanken gebracht hat. Du mußt doch auch Die Verhältnisse in Betracht ziehen! Wahrscheinlich hat sie von ihrer Habe nichts retten können und ist jetzt Darauf angewiesen, sich ihr Brot zu verdienen. Wenn man ihr Bild betrachtet, glaubt man ohneweiters, daß sie sich zur Tänzerin vorzüglich eignet." „Verzeihe, Schwesterchen, daß ich mich in diesem Falle auf Ellas Seite schlage. Eine Dame unserer

Kreise gehört auch heute noch nicht auf die Bretter, am wenigsten als Tänzerin!" meinte Achim, während er inrmer wieder über Ottos Schulter lugte, der unverwandt das Bild betrachtete, als könnte er sich davon nicht trennen. Jetzt legte er es mit einem leisen Seufzer auf den Tisch und schielte scheu zu Rita hinüber, ob sie auch etwas von dem Eifer gemerkt hatte, mit dem er das Bild be trachtet hatte. Abex Achims Meinung untexjMts ex aus voller Überzeugung und setzte hinzu

! Ich kann die Erinnerung an das Bild nicht los werden." „Ja, das Mädel ist berückend schön! Aber darum braucht man sich doch nicht gleich so anzustellen, als liefe man mit verknaxtem Herzen herum!" „Höre, Achim, du bist ja Ritas Bruder! Aber du bist auch mein vertrautester Freund, vor dem ich nie ein Ge heimnis hatte —" „Das wollte ich mir auch höflichst ausgebeten haben, mein Sohn!" „Es reizte mich, Rita zu gewinnen. Ich bekenne es offen: es war nichts als schäbiger Neid auf Fritz! Daß ich ihm das Wasser

3
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1922/12_02_1922/NEUEZ_1922_02_12_1_object_8152110.png
Pagina 1 di 8
Data: 12.02.1922
Descrizione fisica: 8
sich die allen, trüben Augen auf das Bild ober dem Altäre, unablässig murmelte der welke Mund dieselben Worte. Das Herz aber verlangte, forderte: mich noch eine Weile leben! Ich weiß, ich bin att und krank. ich mach' es nimmer lang. Ich will ja sonst nix mehr, nur diese! Hände streckten sich empor, falteten sich zum Gebet, ein rotes Kleid- einzig« Bitte erfülle mir. Und laß' mich länger da herunten als die ^ " T!4fef{A *»“'* *“•- Neurauterin, das versprich' mir. Sie kommt ja auch immer zu Dir, ich begegne ihr oft

aber flüsterte eifrig das gelernte Gebet: „ heilige Maria, Mutter Gottes, bitt' für uns!" * Im schweren Gold rahmen über den frohen Sommerklmnen'war das Bild. Das ewige Licht in der roten Ampel zuckte auf. Schallen Ä n durch den Raum. Die Kirchenbank stöhnte unter der Last lenden. Sehnsuchtsvoll, leidenschaftlich, bettelnd schwang das eigensinnige Flehen, das heiße Wünschen, das kindliche Bitten der Drei ungesprochen, aus tiefstem. verborgenstem Herzensgründe zum Altar. Und in lächelnder Güte

, in allumfassendem Verstehen, in uner schöpflicher Geduld neigte die Himmlische sich den Nöten und Ge heimnissen dieser armen, verwirrten Herzen. „Heilige Maria, Mutter Gottes, bitt' für uns." stieg es halblau«, gedankenlos, flüsternd empor. Fern, fremd, wie aus unerreichbaren Weiten leuchtete in stummer Gleichgültigkeit das Bild der Gullesmutter auf di« Betenden herab.

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1922/28_02_1922/NEUEZ_1922_02_28_3_object_8151006.png
Pagina 3 di 6
Data: 28.02.1922
Descrizione fisica: 6
Eifersucht sein Herz fast zerfraß, daß er sich krümmt vor seelischer Qual, wenn Maria Walter mit ihren Maöonnenaugen anblickte. Und der Sturm in ihm glättete sich erst wieder, wenn sie freundlich mit ihm sprach und Walter abseits stand. „Das Bild ist nun beendet," murmelte er. „Ich muß es sehen. Ich bin gesund, warum räckele ich mich hier noch umher? Der Teufel hole die ganze Quacksalberei, was liegt mir daran, ob ich etwas früher oder später ab fahre. Niemauö trauert mir nach, und — sie — wirö es nie

müsse darauf bestehen, „daß es die ihm gebüh renden Wiedergutmachungen erhalte, da dies eine Frage der Gerechtigkeit sei". Aus dem Wortlaut der Rede, die uns heute im sozialistischen „Populaire" vorliegt, ergibt sich ein ganz anderes Bild. Anatole France sagte: „Heute, wo das Schicksal der Waffen so ist, daß sich die Sieger von den Besiegten nicht unterscheiden, laßt uns zusam men unsere Ruinen wieöerherstellen und wenn es mög lich ist, haben wir Mitleid mit Unserer gemeinsamen Schwäche. . . Man muß

. Warm schien die Sonne, aber ihn fröstelte doch. Teufel, es war keine Kleinigkeit, das Aufstohen nach solcher Krankheit, er hatte sich die Sache leichter gedacht. Er schwankte einen Augenblick, ob er sich nicht doch lieber ins Bett legen sollte, dann aber siegte der alte Trotz und Eigensinn, die dem Meister im Leben schon so manchen Streich gespielt hatten. Er war nun einmal so weit, nun wollte er auch das Bild sehen. Hatte er doch Pate bei dem Werke gestanden. Schwerfällig schlürfte er auf den Flur

5
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/20_08_1936/VBS_1936_08_20_5_object_3135527.png
Pagina 5 di 6
Data: 20.08.1936
Descrizione fisica: 6
sich nämlich ein neues Altarbild, genau von den Ausmaßen des alten. Es stellt die Krönung Mariens dar und als Maler des Bildes signiert ein Ritter v. Hempel. Das Bild übt eine ganz eigen artige, nicht ganz einheitliche Wirkung aus. Auffallend sind oie lebhaften Farben, be sonders an der Gewandung der Gottesmutter und in der Lichtfülle des geöffneten Himmels. Aber dieser Farbenschmelz ist leider nicht ein heitlich durchgeführt, wodurch die Bild wirkung viel verliert, was wohl auch der Grund gewesen sein mag

, daß man dys sonst gut komponierte, mächtige Bill» als Hochaltar bild absetzte und es seither in der Sakristei auf- bewabrte. Denn wie wir hören, war das Bild nach dem letzten Brande der Pfarrkirche im Jahre 1850 vom damaligen Dekan v. Klebels- berg als Hochaltarbild bestellt worden und diente auch als solches bis zum Jahre 1866. In diesem Jahre wurde es durch das Bild des Todes Mariens vom Maler Hellweger ersetzt.. Diesem kann nun freilich das Hempel'fche Bild nicht standhalten» obwohl auch Hellweger

ziemlich matt geblieben ist. Ueber den Maler Hempel wisim wir nur, daß er seine Arbeitsstätte in Bolzano aufaeschla- gen hatte und auch für die Marrkirche von. Lasa das Hochaltarbild gemalt hat. Der Malweise nach muß er der Razarenersckml« sehr nah« gestanden sein. Wenn das Bild auch nur Wer die Festtage zu sehen sein wird und dann wieder das Hellweger'sche an seine Stelle kommt, so bleibt es immerhin ein Verdienst, es aus gänzliches Vergessenheit und Verlorenheit gerettet zu haben. — In aller Stille

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/15_04_1938/AZ_1938_04_15_2_object_1871549.png
Pagina 2 di 6
Data: 15.04.1938
Descrizione fisica: 6
. Dèr Expressionist W. Dckchauer durch eine violett« S-Tent-Marke, die als zeigte mit seiner urwüchsigen Kunst, die sich vierte und letzte Territoriumsmarte ein Bild im Aehren- und Hammermuster, der Nike» lüngen-, Heerführer-, Techniker- und Aerzte- serie zur Meisterschaft entwickelte, eine neu« «rufe jin der Entwicklung österr. Martenkunst Im Auftrag ' ausländischer Postverioaltun- zen (Island, Liechtenstein und Kolumbien) chüf Her Maler-Radierer Oberst a. D. Heß- almer, Wien, die.nach lebendigem

und Ste - Cro'z in ihren Besitz und qa- !>«n von lttSS bis ISIS esgpne Marken für Dänisch-Westindien heraus, an denen uns Gibraltar: Konig Georg Vl.-Marten <V,S, Z, IL. 2, 3d). . Matta: Geprg M-Reihe ,mit Landfchafts- darstellüngen. ' Norwegen: Freimarken 1,50, Kr. Mit Bildnis des Königs, ferner Dienstfreimarkan: L, SS. SS. .«0. M Oere. ! Spanien: 2V-Ct.-Marke mit Bild der Dich terin Maria Pineda, nunmehr,blaugrün: LZ und M Ct. mit Bild Ferdinands des Kacho- ,tischen. Türkei: Beisteuermarken

Berkèhr aesètzt .und Zeren Mnzle^ung angeordnet. ' ' ' > Aegypten: Erinnernngsfreimarke A Pfund. Sterling, /dunkelgrün. Mitte sepiä. Bild des königlichen Brautpaares. ' ! Ariksch-Zadien: Freimarken AS und 2S Ru-' pien ' im Muster der IV-Rupienmarke .mit 'Bildnis,Georg W. .... 'DWpu'HW neue Fresmarkenserie »enHält folgende Landschaftsbilder: Löwmselfen, Was-, ser-Stäusee, ' Im >on Trincomäli.' ' Dwarpal -(ein Märkstein vom /Eingang eines Tempels' mit Darstellung eines von einer Schlange /be schützten

?empelwächters). ! Wnnlmd bereitet eine Wohlt.»Marke zu,M, Zugunsten Zer ^kränken ^und arbestsunsähi- gen Frontkämpfer und eine ^Freimarke ,zum Gedenken,der.vor 300 Jichren.erfolgten Me-! .ÄeÄäslüng Pnnischer Ansiedler ^ in Delaware ,'oör.' ^ -Err.-Màrken Mr'ZM^Jahrseier.d'èsM- ,Nischen Postwesèns werden Mgen.' ' ' « vEuracao: .Luftpostmarken ^ ^1S, 25, SV «Et. im van der Dosenschen Merkur-Muster. « Aranz. Post in Au dorrà: Portomarke S /Ct. türkisblau'. ' ! Großvbanon: Freimarke Av P. Bild einer. Libanon

: Professor Schiestl, München^ entwarf.drei neue Freimarken zu,60. 90 Rappen und F.S0 Fr. mit .Ansicht des Schlos ses Aaduz (im Bordergrund Freiherr von Brandis mit seinem Wappen). Teilansicht des .Drei-Schwestern-Gebiets und Bild des La- wenatales mit Schwarzhorn und Falknis im Hintergrund. ' ' »Mexiko: Eilmarke .10 Ctv. violettschwarz. Geplant sind Err.-Marken anläßlich der 25- Jahrfeier der Proklamation des »Plan von Guadelupe' durch den damaligen Gouverneur des Staates Coahuila Benustiano Carranca

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/27_07_1937/AZ_1937_07_27_4_object_1868510.png
Pagina 4 di 6
Data: 27.07.1937
Descrizione fisica: 6
östlich Deneb, der das Ende des mit vorgestrecktem Halse fliegenden Schwans markiert. In der Ge gend unterhalb, von ihm sind die im August loh nendsten Beobachtungsobjekte des Fixsternhim mels zu finden. In halber Höhe des Firmaments zieht sich von Nordost über Ost nach Südost das langgestreckte Sternenband der Andromeda, das in das eben falls ausgedehnte Bild des Pegasus übergeht und mit ihm eine dem Großen und Kleiyen Wagen ähnliche Figur bildet, die ihrer Ausmaße wegen die Bezeichnung „currus

Himmelsteil mit den Lichtpunkten von Widder, Fische, Wassermann übersät, die nnch Süden zu in den Steinbock übergehen. Durch den Planeten Saturn, der in den Fischen steht, lenkt dieses Bild die Blicke auf sich. Zwischen ihm und den eingangs genannten Wächtern des Zenith glänzt im Süden Atair im Adler, leicht kenntlich durch sein weißes Licht und die unmittelbare Nachbarschaft eines Sternes dritter Größe ober halb von ihm. Im Südwestquadranten drängt sich in Herkules, Schlangt Schlangenträger, Skorpion

?' — „iliH — „Das ist zuviel Geld für mich, Bilder nicht wert. Gehen Sie zu dem ì guereau in der Ru Notre Dame do werden Sie das Gewünschte finden',^! kaner dankte und ging, wie ihm ger^I guereau, dem berühmten Konkurreui^s und erwarb dort das bekannte Bild „zl chen, dem Bade entsteigend'. Degas riet seinem Biographen wieder zu heiraten, als dieser ihn oìier> rum er denn nicht selbst geheiratet hchl „Das ist eine ganz andere Sache. Ich I ße Angst, wenn ich ein Bild geinalt s meiner Frau die Worte

zu hören: hübsch, was Du gemalt hast.' Follard erzählt auch folgende reizechl „Degas malte in jungen Jahren ein,» nichts als Mädchenfüße. die unter der » scheinen, und schenkte sie dem Modell. Hl ter fiel ihm die Sache wieder ein, „H gern das Bild wiedergehabt. Er mach dell ausfindig, es hatte Glück gehabt, 5, geheiratet und lebte jetzt als Witwe »kl Dilettantin. Degas ging zu ihr und Anliegen vor. „Gib mir das Bild wie! „Du darfst Dir dafür in meinem Atel,«! deres aussuchen'. — „Recht gern', n>^ wort

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/24_05_1935/AZ_1935_05_24_6_object_1861700.png
Pagina 6 di 6
Data: 24.05.1935
Descrizione fisica: 6
Interesse entge gengenommen. »»»»» üag« Ein Tizian in Aegypten aufgefunden Professor Giuseppe Fiocco von der Universität Padova hat auf der Durchreise in Alexandria in Aegypten, in der dortigen Sammlung, ein großes, eine Dame darstellendes Gemälde Tizians entdeckt. Das einzigartig schöne Bild, das aus Dalmatici? nach Aegypten gekommen zu sein scheint, gibt sich als eine Variante des in dem berühmten Meister werk behandelten Themas zu erkennen, das von Neapel zu der Tizianausstellung in Venedig her

aus möglichst lustleer gemachton Röhren, die durch in eiserne Hülsen gefaßte stromführende Sprilen umgeben sind. Das so gebildete magnetische Feld bildet das Aequivalent sür eine dünne Linse. Eine solche „Linse' mit kleinerem Durchschnitt dient als Objektiv, eine andere etwas größere als Oku lar. Diese vergrößert das durch das Objektiv er haltene Bild oder wirft es aus einen Schirm. Ein solcher Schirm l>esteht aus einer Glasscheibe, bedeckt mit einer seinen Lage Kalziumwolsramat oder Zinkfulsid

und so durchsichtig, daß sich das Bild daraus ohne nennenswerten Verlust an In tensität von draußen photographieren läßt. Als Elektronenquelle dient eine Hochspaumings-Ent- laderöhre von 40.000 bis L0.000 Volt, gewöhnlich Kathodenröhre genannt, die ein dünnes Elektronen- strahlenbündel durch die Mikroskopröhre schickt- An dem dieser Röhre zugelehrten Ende des Mikroskops befindet sich in dem Vakuum der zu untersuchende Gegenstand unter dem Objektträger. Dieser Konstruktionsteil bot die größten Schwie rigleiten

. Die Präparate werden daher mit einer chemischen Verbindung eines be sonders schweren flüchtigen Metalls, z. B. Os miumsäure, bestrichen. Es bleibt dann, nachdem der zii prüfende Gegenstand selbst herbrannt ist, ein Osmiumgerippe übrig, das allein die Umrisse der Jellwände zeigt. Um möglichst klare Lichtbilder zu erzielen, hat man spät or nicht mehr das Bild aus dem fluo reszierenden Schirm photogrcchhiert, sondern die lichtempfindliche Platte unmittelbar - in der Vakuumröhre angebracht

, wo sie die Elektronen strahlen unmittelbar, aufsing. Das Bild gewann dadurch sehr an Klarheit- Damit wurde gleichzeitig ein Verbrennen der zu untersuchenden Gegenstände vermieden. Die er- soroerliche Belichtungszeit, die bei einer zehntau- sendsachen Vergrößerung etwa ein Hundertstel Se kunde beträgt, ist kurz genug, um die Präparate vor Vernichtung zu schützen. Es galt also so etwas wie einen Verschluß zu konstruieren, wie man ihn von jeder Kamera kennt. Ein Momentverschluß der üblichen Art würde allerdings

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/09_05_1939/AZ_1939_05_09_6_object_2639423.png
Pagina 6 di 6
Data: 09.05.1939
Descrizione fisica: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

Museo, Auswahl in günstigen Gelegenheits. kaufen. B O//ene Stetten Stubenmädchen, Köchinnen, Kindersräuleins sofort gesucht. Lanthaler, Piazzetta Mostra Nr. 1. 3. Stock. Bolzano. B-3 Deravtworll. Direktor. Mario Zerrondi. Volksbewegung im ZNonate April D 0 b b i a e 0. ti. Mai Im Vergleiche zum Monat März hat sich das demographische Bild unsere: Gemeinde insoserne gebessert, als die Zahl der Geburten jene der Todesfälle sozusagen ausgleicht und d'. Eheschließungen im Zunehmen begriffen

katt/en ASLuc/l/ lleberslgsslge» Hausgerät verkauft man leicht durch eine .Kleine An- in der .Alpen,eituna' Gebrauchter Küchenherd zu kaufen gesucht. Adr, lln. Pubbl. Merano M 1V23-2 Zur Eröffnung einer heiralsvermittlung wer den alle intcressierteu Damen und Herren gebeten, Briefe mit Bild, Alter und Aer- inögensangabe, sowie besondere Wünsch' einzusenden. Diskrete Behandlung wird ga rantiert. Ilm regen Zuspruch bittet E. Al- bertini. Via Mercato vecchio II, Bressanone B L Tüchtiger Motographen

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/30_08_1913/BRC_1913_08_30_9_object_125224.png
Pagina 9 di 12
Data: 30.08.1913
Descrizione fisica: 12
A nlage zu Mr. 103 d er „Arizener Chronik' isiz. MichitI i« SmlW, D. ^ Bon P- R. A. ewartete Pöllerschuß kündete den an und die vielen, die dem «tgiim .des ^ sollten, begaben sich auf ihre dem Verlangen, an der lebendigen Dar- M- Ä-n mich zu erbauen, was für uns °ll- ftWSHewxz ist, trat ich ein, bemahe NZ von der Aufführung sehr wenig befriedigt M.jn bald waren alle Besorgnisse be- dain -s erschien der Prolog mit dem Chore, Ernste Aufstellung nehmend vor dem der so passend da» Bild des guten

Hirten Ä md nun erklangen die ersten Morde der W edel und würdig wie das alte Kirchenlied, A?abte °« zusammen und erfüllte vollauf seinen Ine ernste, religiöse Stimmung zn erwecken, Ä/die Leidensgeschichte des Herrn aufgeführt !.>, »ilsaemmmen werden muß. Kaum sind die F/Kwgen. tritt der Prolog m die Mitte, wandet die Erlösung und ladt die Zuschauer em, dmgroßen Trauerspiele zu folgen Das emlntende f,b«lde Bild, darstellend den Sundenfall und seme Strafe und die Verheißung der Erlösung, wirkt

; sie sind gedacht von einem Micken Künstler, der es versteht, (auch anderen) seme Neen — einzupflanzen. Das gilt, wie von den Mm, so auch von der ganzen Darstellung. Ueber au herrscht der Gedanke: Nicht ein profanes Theater stück wollen wir aufführen, sondern das Werk der Erlösung wollen wir darstellen in Bild, Wort und hwdlung, so wahrheitsgetreu, so würdig und ange- ichtk, als unsere Kräfte es vermögen. Begleitet vom Lrchester, singt der Chor mit rihweMerter Deutlichkeit und Tonreinheit dem Lohne Davids

schomlnaslos aufdeckt. Wie die Söhne Jakobs am a ^ den Tod ihres Bruders Josef be- - in lebendem Bild gezeigt wird, so eychwört sich in der zweiten Vorstellung der hohe yA.Wen den Galiläer. Nach seinem rührenden von Maria, der vorgebildet ist durch den ms.! ? Mgen Tobias von seinen Eltern, be- Heiland in den Speisesaal, wo die erhöbt die gedämpfte Musik noch aeMsnnm! Joannes zeigt sich hier von seiner r -^ seine Blicke auf den Herrn voll -l« - ^ende Seele wider. Judas geht altick einem Dämon getrieben, Ver

, die Hammerschläge, die Aufrichtung des Kreuzes, die letzten Worte des Herrn, die Abnahme vom Kreuze und die Grablegung, sind wunderbare Szenen, voll Wärme und Weihe. Den Schluß des Ganzen bildet das lebende Bild: Der Auferstandene als Sieger über Tod und Hölle, begleitet von den jubelnden, herzerfreuenden Klängen des Alleluja. Ich kann nicht schließen, ohne zu sagen, daß alles sehr würdig und erbauend ist; besonders Christus ist das göttliche Ebenmaß, die Ruhe und Majestät, wie wir es erwarten. Seine Sprache

14
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/04_03_1905/SVB_1905_03_04_7_object_1949445.png
Pagina 7 di 12
Data: 04.03.1905
Descrizione fisica: 12
SamStag, 4. März 1905 .Der Ttr o l e r* Seite 7 Gppan »1. März. (Jüdisch e Gesch ästS- p r a k t i k.) Die Firma „VmuS', Porträtkunstan- stalt in Budapest, gab in mehreren Blättern der Oeffentlichkeit bekannt, daß sie behufs größerer Bekanntmachung des Geschäftes jedem Einsender einer Photographie ein vergrößertes Bild gratis zu sende. Durch diese Annonce angelockt, sandte auch ich ein Bild zur Vergrößerung ein. Nach ungefähr drei Wochen kam ein Schreiben mit der Mitteilung, daß das Bild

Verpackung 2c. Würde man einen Rahmen bestellen, so möge man die Hälfte per Postanweisung voreinfmdm, die andere Hälfte würde dann .frachtfrei und frei von allen Spesen' per Nachnahme behoben. Würde man aus irgend einem Grunde kewen Rahmen bestellen, so möge man gefälligst'5 k ewfmden zur Deckung Her Kosten für Verpackung, Passepartout zc. Auf dies hin schrieb ich, daß ich das Bild ohne Rahmen imd ohne Passepartout, einfach verpackt per Post zugeschickt wünsche. Den Betrag für Verpackung solle

man nachnehmen. Nach längerer Zeit kam ein Schreiben mit dem Bemerken, daß das Bild bereits mit Passepartout versehen ist und bei Entfernung deSfelbm nur beschädigt würde, ich möchte doch die 5 T senden. Ich versprach endlich, diese 5 X zu senden, aber erst nach Erhalt des Bildes. Zwei Monate vergingen. Keines Antwort und kein BUd kam. Ich schrieb nun, sie möchten, nachdem sie das vergrößerte Bild nicht senden, doch wenigstens meine eingesandte Photographie schicken und legte deshalb dem Brief 20 k in Marken

für Porto dei. Nun kam das Bild in ein Stückchen Papier eingemacht, mit einer bereits früher abgestempelten 20 ^ Marke darauf in beschmutztem Zustande an. Ich hatte das Vergnügen, 30 k Strafporto zu zahlen. : Halt. 2. März. (S ch ü l e r a k a d em i e am k. k. Franz I 0 s.e s - G y m yasium.) Am 28. Februar und heute erfreute uns die marianische Studentenkongregation am k. k. Franz Josef-Gym- nafium mit einer deklamatorisch-musikalischen Schüler- akädemie, und zwav anlüßUch^ der hundertsten

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1883/20_10_1883/BTV_1883_10_20_3_object_2902505.png
Pagina 3 di 12
Data: 20.10.1883
Descrizione fisica: 12
- und Tendenz bild „Der Vivisector' und die stark sinnlichen, jede Bußfertigkeit ausschließenden Züge einer Maria Magdalena. Mit dem ersten Bilde hat sich Gabriel Max an die Seite der Protestler gegen die wissen schaftliche Vivisektion gestellt. Ganz abgesehen von unserem Standpunkte in dieser halbüberwundenen Tagesfrage, müssen wir bedauern, dass der Künstler seine geniale Auffassungskraft, seine ganze Technik — und so viel Oel und Leinwand an ein schwer be greifliches Tendenzstück verschwenden konnte

. d. Ned. T«73 schers gefüllte Schale in die Höhe schnellt, soll die Tendenz, welche das Bild verfolgt, angedeutet wer- den. Das Weib hält außerdem, mit der Rechten, mitleidig an ihre Brust gedrückt, ein geknebeltes Hündchen, das offenbar soeben zu vivisectorischen Versuchen gedient hat. Trotz aller dieser Attribute würde die Idee des Bildes nicht sofort verständlich sein, wenn dasselbe nicht glücklicherweise am Nahmen seinen Titel führen würde. Das Antlitz des Weibes — man ist nicht ganz im klaren

, wen es eigentlich vorstellen soll — drückt nicht im entferntesten das aus, was der Schöpfer des Bilde» offenbar an Milde und Menschlichkeit und vielleicht auch an moralischer Entrüstung hineinlegen wollte. Der im Dienste der Wissenschaft ergrante Kopf des Anatomen ist dagegen ganz vorzüglich gelungen. Das Bild hat natürlich als „star' der ganzen Sammlung den besten Platz unter seinen Brüdern erhalten. Hart am Fenster neben einer Cypresse hängt die Illustration zum Heine'schen Gedichte „Am Meer

'. „Sie reicht ihm den Strauß von Cypresscn', ein eigenthümlich fesselndes Bild. Der Kopf des in düsteres Schwarz gekleideten Weibes ist voll ernsten Liebreizes, der des zu ihren Füßen knieenden Mannes könnte hingegen einem beliebigen Märtyrer angehören. Llelteren Datums ist das in zahllosen Formen repro ducierte „Licht', die blinde Märtyrer-Jungfrau, die am Eingang der Katakomben sitzt, um den eintreten den Gläubigen die brennenden Lampen zu übergeben. Dieses bekannte herrliche Bild, bei dessen Genuss

Prachtornate und erschreckend gelbsüchtigen Antlitzes, die Elisabeth im „Gebet für Tann- Häuser', ein düsteres grau in grau gemaltes Bild, und „Schmerzvergessen', ein kleines Aesfchen darstellend, das in eine Decke gehüllt im Gras schläft, ein wunderliches Motiv; oder sollte der Künstler etwa eine kleine boshafte Anspielung i>> Ia> Darwin im Sinne gehabt haben? Fast alle Bilder sind im Privatbesitz. Wie man auch über Gabriel Max und seine Kunstauffassung denken möge, ohne Anregung und Interesse entlässt

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/13_11_1935/AZ_1935_11_13_2_object_1863700.png
Pagina 2 di 6
Data: 13.11.1935
Descrizione fisica: 6
Seite? »«rpenzeìevag- MWgA. ve» ì?. Nvsemv^t Das Gold Kaiser Meneliks. Das Vaterland der Aethiopier ist in Gefahr! Der Goldschatz Kaiser Meneliks, der für diesen äußer sten Fall gesammelt und vorgesehen worhßn war, ist geöffnet worden und Hunderte von Millionen Gold stehen nun dem Negus zur Perfügung, um seine Armeen zu bewaffnen. Aber das ist noch nicht alles Gold Kaiser Meneliks. Im kaiserlichen Palast hängt ein Bild des großen Abessinienkaisers — und dieses Bild ist mir Plättchen aus purem

heißt, malen, und da das Bild ihm sehr gefiel, stellte er dem Künstler einen Staatsauftrag in Aussicht. Tatsächlich erhielt dieser die Aufgabe, ein abessinisches Wappen herzustellen, Er entle digte sich seiner Ätission zur vollsten Zufriedenheit, lind das Wappen von dem Pinsel des Malers Bocaric ist heute noch im Gebrauch. Bocaric hatte einen schriftlichen Bertrag bekom men, aus dem klar hervorging, daß er nach Ab lieferung auf 10.000 Goldfranken Anrecht habe, Aber aus irgendwelchen Gründen kam

Presseberichterstattung sind bereits große Vorbe Künstler Sowjetrußlands, hatte vor einiger Ze,t reitunaen aetràn einen staatlichen Auftrag für ein Gemälde erhal ten, das die Rote Reiterei im polnisch-russischen Krieg darstellen sollte. Diese? Schlqchtbild wurde > „ zz November iSàknoiieruna Milani als besonders gelungen angesehen und im Kreml! ^ ^ aufgehängt. Nun hat aber ein Kunstsachoerstän- ^ diger die seltsame Feststellung gemacht, daß dieses oa ' Bild ein Plagiat ist. Die Komposition ist genau 494.-»-, Prag öl,ZV, Amsterdam

8.36. die gleiche wie auf einem im Jahre 1S05 gemalten Bild von Kaoalleriekämpfen im russisch-japanischen Krieg. Der Künstler hat sich lediglich die Mühe gegeben, die Uniformen zeitgemäß zu verändern. Der Skandal war sehr groß: das Gemälde ist ent kernt worden und Terpilowski dürfte nunmehr teine Staatsaufträge mehr erhalten. Der Wert der Höflichkeit. Die Leitung eines der größten Neuyorker Wa- /enhäuser hat durch ein Interessantes Experiment festgestellt, wie groß der Wert der Höflichkeit

20
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/19_09_1936/DOL_1936_09_19_10_object_1147728.png
Pagina 10 di 12
Data: 19.09.1936
Descrizione fisica: 12
an unsere Bilder legen, werden Sic nie Verständnis für diese Kunst'ge winnen. denn was der Surrealismus erzielt, ist nicht Abklatsch der Wirklichkeit, sondern fast ge- nyu das Ecgenlcil. ein Bild non der Unwirk lichkeit zu geben, von alledem, was sich in unserem Untcrbcwußtsein formt, was wir !m Traume erleben, was die Fiebcrpbantasie aus löst. Sürrealismus ist ein metaphysisches Er lebnis.' Soweit ging allenfalls auch der Ex- vresiionismus. wie die „Blauen Pferde' van Franz Marc beweisen. Nun kommt

ober das Wesentliche des Sürrealismus: „Einen Reiz, resultierend aus dem scheinbar widersinnigen Zu- sommenbauen ganz heterogener Elemente, wallen wir erreichen.' Und dieses Ziel hat der Sürrea lismus auf der diesjährigen Ausstellung in den New Durlington-Ealerien in London, beschickt von seinen Anhängern in ganz Europa, in voll stem Maste erreicht. Auster vom Künstler selber werden freilich nur wenige, sehr wenige dieser Bilder . verstanden werden. Wir beschreiben einige. Da hängt z. B. ein Bild

mit der Unlerschrift: „Des Wahnsinns Kopf'. Auf der Erde hin gestreckt liegt eine mächtige Eesichtshälfto mit mächtigem Haarwuchs; die Eesichtshälfte ist so groß und so gemalt, dast man sie auch für die Hütte eines Wilden halten kann, und das Haar ist so mächtig, dast es wie ein grostes Buschwerk im Urwald aussieht. Das Bild will also ju gleicher Zeit zwei Auslegungen geben — worin aber der Wahnsinnskopf besteht, weist nur der Künstler. „Die letzte Reise des Kapitän Eook' ist eine Figur ohne Kopf, ohne Arme

, ohne Beine, umgeben von einem Gestell wie die Halb kugel mit allen Längen- und Breitengraden. „Dialog in der Nacht' heisten zwei Figuren, von denen die eine ihren Kopf in der Bauchgegend sitzen hat; die andere ist ein Skelett, das an Stelle des Kopfes ein Bild mit aufsteigenden Vögeln hat. Ein anderes Bild heistt „Der Geist' — es ist eine Frau, deren Kopf vor lauter Rosen nicht zu erkennen ist, und die im Arm ihr halbes Bein trägt. Wir glauben, mit diesen nicht etwa besonders ausgewählten, sondern ganz

21