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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 01.07.1911
Descrizione fisica: 12
von Ludwig Buyer. sznüguilgs-, ,1-Ä durch swgaü'! »da» ii« Bogel- Atherplatz), °aaser, der Verem Eroße Opfer und Nndrä vollendet, vom Pro- Sankt vormals ^reas Hofs ^ ° ISIS als der Binder- Kirche Deister und s^eressant. I?uidergasse) !°Serreich,sch^ ^ „Ich habe keinen Beweis für seine Unschuld, Irma,' erwiderte Berger mit gebrochener Stimme und zuckenden Lippen. „Herr Major, was soll ich denken > Ich stehe vor einem Rätsel! Ihre Stellung, Ihr Ansehen reicht allein schon hin, meinem toten Bater

und der ganzen Familie die Ehre wieder zu geben, und Sie schwei gen! Bitte, lesen Sie diesen Brief! Es drängt mich, Ihnen alles zu sagen: Sie sollen nun alles wissen!' Berger nahm den Bries und sah nach der Unter schrift. Bon Ihrer Mutter? Es widerstrebt mir —' „Bitte, lesen Sie nur, Herr Major!' Berger fühlte den Blick des Mädchens mit fieber hafter Spannung auf sich ruhen; aber der Inhalt des Briefes schien ihn so gewaltig zu packen, daß er die Herrschaft über seinen Willen verlor. In seinen Gesichtszügen

gleichfalls auf den Balkon her austrat. „Was hat sich deuu ereignet?' fragte Berger, der rasch seine Fassung wieder gewonnen hatte. „Ich habe die Stadt vor etwa einer Stunde verlassen, da war noch nichts bekannt.' „Das Telegramm ist vor einer halben Stunde eingetroffen,' erwiderte der Rittmeister, „wir haben es frisch vom Druck weg. Höreu Sie, meine Herr schaften: „Passau, 13. Juli, abends 7 !. Uhr. Die Nord deutsche allgemeine Zeitung veröffentlicht durch eiu Extrablatt soeben daS nachfolgende, offenbar

Gehirn gejagt. In einem bei ihm vor gefundenen Brief erklärt der Selbstmörder, das; er lebensmüde sei nnd sich deshalb zu töten gedenke. Man glanbt, daß die traurige Tat auf schlechte finan zielle Verhältnisse zurückzuführen sei. Schreiber war auch ein bekannter Trinker. Bon Kühen in die Tiefe gestoßen. Als am 27. Juni in Windischmatrei der Baner Michael MatterS- berger mit seinem Brnder die Kühe anf die Gschlöß- Alpe treiben wollte, fingen die Kühe auf einer Brücke zu „stechen' an; als der Bauer

gestellt, ihn zu ermächtigen, daß er nach Paris tele graphiere. Seine Majestät der König verpflichte sich für alle Zukunft, niemals wieder seine Zustimmung zu geben, wenn die Hohenzollern aus ihre Kandidatur zurückkommen sollten. Seine Majestät hat es darauf abgelehnt, den französischen Botschafter nochmals zu empfangen, nnd demselben durch den Adjutanten vom Dienst sagen zn lassen, daß Seine Majestät dem Botschafter nichts weiter mitzuteilen habe.' „Bravo! Das war die gebührende Antwort!' rief Berger

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 07.03.1911
Descrizione fisica: 8
sich alsbald der in der Nähe wohnende Unterhauser bauer Joies Schweiger beigesellte. Die vierMänner begaben sich eilends an die Stelle, an welcher Anton Flecksberger jun. den Fund getan, und erkannten beim Scheine der Laterne die gräßlich zugerichtete Leiche des Staudacherbauern Anton Flecks berger. Während der Sohn des Toten wegeilte, um die Schreckenskunde nach Hause zu tragen, ordnete Josef Schwaiger an, daß der Knecht Peter Eisen mann nach Kirchberg gehe, um dem Gendarmerie posten Anzeige vom Vorfalle

sind und als streit- und rachsüchtig gelten, seit Jahren einen H'ß gegen Anton Flecks berger hegen. Die Gerichtskommission nahm, von diesem Ver dachte in Kenntnis gesetzt, auf dem Wietzinghofe sofort eine Haussuchung vor. In einer Kammer, welche dem Bauernsohne Josef Holzastner und dem Knechte Peter Eisenmann zum Schlafgemache dient, wurden, an der Wand hängend, zwei Gewehre gefunden. Das eine derselben war reichlich mit Staub bedeckt und offenbar längere Zeit nicht gebraucht worden, das zweite Gewehr

zwischen den Familien Holzastner und Flecksberger ein Haß bestehe. Als in der Nacht vom Sam-tag, den 8. auf Sonntag, den 9. Okiober 1910 er und der Knecht Eisenmann auf Flecksberger zu sprechen kamen, habe der Knecht den Vorschlag gemacht, den Flecksberger zu erschießen, womit er — Holzastner — einverstanden sich erklärt habe. In der darausfolgenden Nackt seien sie beide um die Mitternach'sstunde vom Dorfe nach Hause ge gangen und haben hiebei verabredet, dem Flecks berger, de» sie noch im Dorfe wußten

, daß er den Mord an Flecksberger allein, und ohne von irgendjemandem beeinflußt zu sein, verübt habe und daß seine gegen Peter Eisenmann erhobene Beschuldigung eine falsche gewesen sei. Er schildert nun den Hergang der Tat wie folgt: Als er am 10. Oktober 1910, gegen 1 Uhr morgens, von Kirchberg nach Hause gegangen sei, habe er auf dem Wege nächst dem Steinbauernhof den auf dem Heimwege begriffenen Anton Flecks berger eingeholt. Flecksberger, der angeheitert ge wesen sei. habe sich in ihn eingehängt

und so seien sie weiter gegangen. Hiebei sei davon gesprochen worden, daß Josef Holzastner bereits im letzten Winter einmal den Flecksberger heimgeführt habe. Er — Holzastner — habe dann erwähnt, daß Flecks berger ihm diesen Dienst schlecht vergolten habe, da er ihn nachträglich einmal des Diebstahles eines Hundes geziehen und „schlecht gemacht' habe. Die Erinnerung an diese falsche Beschuldigung habe ihn — den Holzastner — in Zorn versetzt und es sei ihm plötzlich der Gedanke gekommen, den Flecksberger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 01.07.1911
Descrizione fisica: 12
?' „Ich werde noch heute mit seinem Hauptmann sprechen uud dafür sorgeu, daß er sofort heurlaubt wird.' „Ich danke Ihnen vielmals, Herr Major.' „Ich hoffe, Sic morgen nochmals zu sehen, gnä diges Fräulein,' sagte Berger, indem er Irma die Hand reichte; wenn nicht aus Villa Nounengut, so doch aus dem Bahnhofe. Die Herrschasten werden gütigst entschuldigen, wenn ich mich für heute emp fehle! Ich habe noch einiges zu erledigen und möchte vorher noch einen Abendspaziergang machen.' „Ist es dir angenehm

, wenn ich dich begleite, Georg?' fragte der Rittmeister. „Sehr augenehm, Robert.' „Die Herren bleiben doch zum Abeudtifch bei uus?' fragte die Baronin. „Es ist bereits gedeckt.' Berger konnte nicht umhin, die Einladung anzu nehmen. Als die beiden Freunde eine halbe Stunde später die Villa verlieszen, war die Dämmerung hereinge brochen. „Welchen Weg nullst du eiuschlageu?' fragte der Rittmeister, „Wenn du einverstanden bist, gehen wir nach Oberhaus und von da über die Oberhäuser Leite zur Douaubrücke.' „Ich biu

haben, die mich längst beschäftigt. Liebst dn Fräulein Hartseld?' „Wie kommst du zu dieser sonderbaren Frage, Robert' erwiderte Berger betroffen. „Es besteht allgemein dic Vermutung, daß du dich Fräulein Irina gegenüber mit ernsten Absichten trägst.' „Und wodurch habe ich zu dieser Vermutung An laß gegeben?' sragte Berger etwas erregt. „Durch das ungewöhnliche Jutcrcsse, das du vom ersten Augenblick an sür das Fräulein an den Tag gelegt hast. Auch ich biu zu diesem Schlüsse gelangt liche Prüfung der elektrischen

noch meine Hand iu dem Falle anzubieteu, weuu du keilte ernsteren Absichten hegst.' „Und im anderen Falle würdest du ohue Groll zurücktreten, Robert?' „Ich glaube, mit schwerem Herzen, aber jeden falls ohne Groll. Dir opfere ich mein Leben — alles!' erwiderte Feruwald mit Wärme. „Du sollst mir weder dein Leben, »och deine Her- zeusueiguug opfern. Robert', sagte Berger bewegt, indem er Feruwalds Hand ergriss und drückte. „Bleib mir nur immer der alte, treue Freund, wie bisher. Sieh. Robert, ich bin der ärmste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 08.07.1911
Descrizione fisica: 12
in der Debatte ihre Stellungnahme zur Sozialversicherung und begründeten nicht, Josef. Der Herr Major behauptete Irma gegenüber mit aller Bestimmtheit, daß mein ver storbener Schwiegersohn unschuldig war. Beweise für seine Behauptung weiß er indessen nicht beizu bringen. Major Berger war früher in Ingolstadt und kannte Hartseid sehr gut.' „Ich Hab' den Herrn Hartseld immer für un schuldig g'halten,' sagte Josef. „Er hätt' ja gar kein Grund g'habl, so was zu tun. Ich Hab' mir damals denkt: Die G'fchickit mil

dem hoben Spiel ist lauter dniiiin's. unüberlegt's G'red', Freili', wie er sich 's Leben g'nomine» hat „Sage, Joses,' nnierbram ihn der Genera!, „du kannlest doch in Jngolstadi seinerzeit sämtliche Ossi- ziere und Beamte nnd die ganze Bürgerschaft erinnerst du dich eines Herrn namens Berger ?' „Nein, Herr General, ein Berger, der in der Gesellschaft des Herrn Hartseld verkehrt hätt', ist niemals in Ingolstadt gewesen. Ans alle Fäll' hat tei Offizier nnd kei Inneren so g'beißen,' „Major Berger war damals

noch nichi Offizier, überlianp! »om nicht beim Militär,' fagie Fran Harifeld, „Wie Irma vom Herrn Rittmeister von Fernwald erfuhr, ist der Herr Major anfangs der Fmiszigerjahre in Biirgbausen als Freiwilliger zu gegangen ' „Des muß a Verwechslung sei oder a Mißver ständnis,' entgegnete der Diener. „Z' Ingolstadt hat der Herr Major Ihren verstorbenen Geinahl sicber nit kenne lerne.' „Wir können nns eben auch keines Berger er innern,' sagte Frau Hartfeld. „Das ist eine sonder bare Sache. Ich gäbe

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.12.1904
Descrizione fisica: 8
besitze, oder solches nach Hause schicke usw.) vorzunehmen und gleichzeitig verbreitete ich in Wolfsegg das Gerücht, daß Schneeberger Ludwig wegen eines Einbruchsdiebstahles, durch welchen Festungspläne nebst 4000 Kronen Geld beim Festungskommandanten in Trient abhanden gekommen sein sollten, sich in kriegsgerichtlicher Untersuchung befinde. Der Vormund der Geschwi- ter Schneebergers, Grubenaufseher Josef Schnee berger, schrieb sodann am 11. November 19V4 fol genden eingeschriebenen und mit Rückschein

ver sehenen Brief an das k. u. k. FestungskommmHlo in Dräent selbst: „An das k. u. k. Festungskom mando in Trient. Als Aeltester der Familie Schnee- Zierger, deren Mitglied Ludwig Schneeberger, Feuerwerker beim k. u. k. Festungskommando in Trient, ist und Lber dessen jüngere Brüder ich als Vormund aufgestellt bin. bitte ich um baldigste Aufklärung in folgender, Sache: Ludwig Schnee berger ist für unsere Familie seit zirka sechs Mo naten, das ist feit dein Tode seines Vaters, ver schollen und wurde

uns auf wiederholte Briefe an ihn keine Antwort gegeben. Nun verbreitete sich hier das Gerücht, daß Feuerwerken Ludwig Schnee berger wegen eines schwere,: Verbrechens in kriegs gerichtlicher Untersuchung sein soll. Ich bitte mir in dieser Angelegenheit möglichst bald erMpsende Aufklärung zu geben.' Der Rückschein dieses Schneidens, gezeichnet vom Festungskommando in Trient, kam endlich am 17. November an den Auf geber zurück, gleichzeitig aber kam endlich auch der Rückschein des am L. Novenlber aufgegebenen

Briefes und war dieser erstere Wohl mit Schnee berger. aber nicht mit dHsen Handschrift gezeich net, obwohl der Brief an Schneeberger LuHvig gerichtet war. Am 18. November l. I. traf nun folgender, mit deni Datum vom 12. Nov. ver sehener Brief von der Hand des Feuerwerkers Schneeberger selbst ein: ..Lieber Pate! Auf Deinen an das Festungskommando gerichteten Brief teile ich Dir folgendes? mit: Ich befinde mich feit dem 26. August l. I. beim hiesigen Garnisonsgerichte in gerichtlicher Untersuchung

noch vorfanden«)!, jedoch orbro chenen Kuvert entnommen worA-n sein. Der Ma jor ließ hierauf den Zeuertverker Äidwig Schnee berger, in dessen Wohnung die Schlüssel zum ge nannten Schrank aufbewahrt würden!, sogletch ver haften. Schneeberger befindet sich noch hellte im Garnisonsar-rest und beteuert nach wie vor seine Unschuld. In der Garnison sÄbst glaubt man all- gemein an die Schuldlosigkeit Schneebergers Schneeberger hat durch! seinen Fleiß und sein an standiges DsnHmen es zum Feuerwerker, gebracht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 22.06.1911
Descrizione fisica: 8
, Robert,' be gann die Baronin nach einer längeren Pause wieder: „Woher ist Ihr Freund gebürtig, und wer sind oder waren seine Eltern?' „Da kann ich leider nicht dienen. Wir haben in unseren Gesprächen niemals Familienangelegenheiten berührt. Berger ist sehr wortkarg und ungemein ernst. Ich glaube, er steht allein in der Welt. Seine Tageskurse vom 20. Juni 1911 Itliate der Ztan! für First and ^orarlStrz in Aozen. Die Nzlieruuq der archZeheaden Effekten oerKiht sich per 10V L resp. bZ st. Nominale

Bataillons schule mit ausgezeichneten! Erfolge, bestand nach kur zer Zeit die Juukerprüfung mit der ersten Note und beteiligte sich auch an einer militärwissenschastlichen Aufgabe, wobei ihm für seine Arbeit der erste Preis von MW Gulden zuerkannt wurde. Nach kaum zwei jähriger Dienstzeit avancierte der damals bereits dreißigjährige, ungewöhnlich begabte Mann zum Leutnant, und gleichzeitig wurde er in den General- cinartiermeisterstab berufen. Berger genießt an lei tender Stelle ein hohes Ansehen

und rückt mit der Zeit sicher zum General vor.' »Ja, sagen Sie nur Robert, wie ist eine solche Laufbahn ohne geregelte Vorbildung möglich? Major Berger ist doch Autodidakt,?' „Ueber seinen Bilduugsgaug vor seinem Ein tritt iil die Armee ist mir nichts näheres bekannt. Ich weiß nur, daß er als ein wissenschaftlich hoch gebil deter Mann gilt. Sein Wissen erkennt jeder ebenso an, wie seinen einwandfreien Charakter. Seinem Austreten nach hat er sich von Jugend auf in den besten Kreisen bewegt

.' „Mich wundert, daß er noch ledig ist. Wie man hört, soll er ein hübscher Mann sein?' „Die Bezeichnung „hübsch' ist hier nicht hinrei chend, liebe Kusine. Berger ist einer der schönsten Männer, die ich kenne. Die Damenwelt interessiert sich sehr für ihn. Gegen weibliche Reize scheint er jedoch gefeit zu sein; er kennt nur ernstes Studium.' Letzte Nachrichten. Demission des Handelsministers Weiskirchner. (P r i o a l t e l e ll r a m in dcS „T i r o l c r'.) Wien. -'1. Juni. Der Haudelsminister Weis- kirchner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 07.03.1911
Descrizione fisica: 8
zu haben. Da ihr Gatte noch nicht daheim war, befiel sie die ^vgst um ihn. Sie weckte den Sohn, Anton FleckS berger, und trug ihm auf, dem Vater gegen Kirchberg entgegen zn gehe». Der Sohn machte sich sofort auf den Weg. Er war keine 8 Minuten weit gegangen, als er an einer einsamen, durch hügeliges Gelände nnd Stranchweik gedeckten Stelle, wenige Schritts abseits des Weges, einen menschlichen Kö:per im WieSgruud liegen sah. Die Dunkelheit hinderte ihn, des Menschen zu erkennen. Anton FleckSberger junior rief ven

der Bauernsohn Josef Holzastner und der Knecht Peter Eisenmann mit einer Laterne auS dem Wietziughof herbei, denen sich alsbald der in der Nähe wohnende Unterhauserbaner Josef Schweiger beigesellte. Die vier Männer begaben fich eilendS au die Fundstelle und «kannten beim Schein der Laterne die gräßlich zugerichtete Leiche des Standacherbanern Anton FleckS berger. Während der Sohn des Toten wegeilte, um die SchreckenSknnde nach Hause zu tragen, ordnete Josef Schweiger an, daß der Knecht Peter Eisenmanu

. Keine ärztliche Hilfe hätte den Tod abwenden können. ES war im ersten Augenblicke klar, daß FleckS berger dcS Opfer eines Verbrechens geworden sei. Die BolkeSstimme nannte die Familie Holzastner anf dem Witzinghofe als diejenige, iu der der Mörder Anton Fl-cksbergerS zu suchen sei. Dies ans dem Gruode, weil die Holzastner, welche nicht im be>:en Rufe sind nnd als streit, und rachfiichiig gelten, feit Jahren einen Haß gegen Anton FleckSberger hegen. Tie GerichtSkomwission nahm, von di-sem Ver dachte

morgens, von Kirchberg nach Hause gegaugeu sei, habe er auf dem Wege nächst dem Steinbauernhof den auf dem Heim wege begriffenen Anton FleckSberger eingeholt. FleckS berger, der angeheitert gewesen sei, habe fich in ihn eingehängt uud so seien fie weiter gegangen. Hiebei sei davon gesprochen Worden, daß Josef Holzastuer bereits im letzten Winter einmal den FleckSberger heimgeführt babe. Er — Holzastner — habe dann erwähnt, duß FleckSberger ihm diesen Dienst schlecht vergolten

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 26.01.1907
Descrizione fisica: 10
Oberkommandant Karl Wolf teilte auch mit, daß eine Sanitäts kolonne ins Leben gerufen werden soll, und habe sich Herr Dr. O. Baumgartner bereit erklärt^ die Mannschaften ausbiloen zu wollen, die Gesellschaft vom Roten Kreuze hingegen wird die nötigen Gerätschaften liefern. Die Sektion Meran des Bundes österr. Gast gewerbeangestellten, und nicht der „Schweizer ri rr t £ V rvrecn w rri»*» i yvivuviHiiyt Will» HlUJi VU stelle und fanden den Josef Berger blutuber- Bund' hat am 17. ds. ihren 2. Ball abge strömt

lind im schwerverletzten Zustande am Boden liegend vor. Der Uebeltäter stand noch mit dem Beil in der Hand daneben. Weger traf sogleich Maßnahmen zur Hilfeleistung des Schwerverletzten und als er mit fri Wasser kam, um die Wunde auszuwa verbot ihm dies Rudolf Berger. Der herbeigeholte Arzt Dr. Seb. Huber leiste halten. Das Reinerträgnis wnrde dem Rekon valeszentenheim des Bundes zugewiesen. Ehrung. Der Andreas Hofer-Veteranen- cbem Kriegerverein hat die Herren Alois vh»,, Schmittner, Metzgermeister

und Hausbe- ^'t!sitzer und Johann Gilmozzi, Villabesitzer e bie * 511 Ehrenmitgliedern ernannt, erste Hilfe und ordnete die Ueberführung des! ^ Der Ball der Obrrmaiser Freiw. Frurrwrhr Schwerverletzten in die. städtische Heilanstalt frndet morgen Samstag un Hotel Post statt, an. Bald darauf verhaftete die Slcherheits-1 Ein großer Bauernball findet am Sonntag, wache den Rudolf Berger in seiner Wohnung,'27. ds. im Etabl. „Andreas Hofer' statt. Das Wasferlauben Nr. 135. Der Verhaftete, welcher'Arrangement

befindet sich in bewährten Händen.. Diebstahl. In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch wurde einem in einem Gasthose in angeblich vervenleidend ist, will zeitweise nicht ganz normal sein. Am Mittwoch, den 23. d. 11 Uhr vormittags ist Josef Berger in der, Heilanstalt, infolge der Kopfverletzung ge storben. ! halte von ca. 100 Kronen entwendet. Ein der UngliickSfall. Am 19. d., 3 Uhr nachm, verun- Tat Verdächtiger wurde verhaftet, glückte am Bauplatze des Hotel Bristol, .Habs- Eine» Hansball gibt Herr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 12.08.1911
Descrizione fisica: 12
ist mir zu gratulieren zn einem solchen Schulhause. Nach der Besichtigung des Schnlhanses hielt Professor Doktor Heidegger einen kurzen aber inhaltsreichen Bortrag über den Zweck der Vereinigung. Mehrfach ist der Zweck derselben. Bor allem soll der studierende Jüng Als Berger mit seiner Familie uud dem Gene ral das Wohnzimmer betrat, fiel sein erster Blick auf Irma und Schütz, die Hand in Hand beim Christbaum standen uud sreudig erregt auf die Ein tretenden sahen. Er wollte eben ans die liebenden zugehen

, als ein seltsamer Christbaumschmuck ihn an die Stelle fesselte: Ueber der Spitze des brennenden Baumes erstrahlte ein von zwei schwebenden Engeln gehaltenes Transparent mit der leuchtenden In schrift : F r eige f p r o ch e n! Ehre fei Gott in der Höhe! Berger stand eine Weile wie angewurzelt nnd sein Mienenspiel verriet, das; er eine starke Gemüts bewegung niederznlämvsen suchte. Dann umflorte sich sein Blick, eine elementare Gewalt erschütterte alle Fasern seines Körpers nnd hestig schluchzend trat er ans

ich bin deiner nicht mehr wert!' kam es stoßweise von ihren Lip pen. Berger hob Marie empor und schloß sie in seine Arme, und ihre zuckenden Lippen vereinigten sich zu einem langen, heiszen Kuß. ling in der sozialen Frage unterrichtet werden, damit er später als Führer des Volkes die soziale Not des selben zu lindern weisz. Ein anderer Zweck ist die apo logetische Schulung des Studenten. Der katholische Student soll von der Wahrheit des katholischen Glau bens selbst fest überzeugt sein und er soll auch die alten oft

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 10.04.1912
Descrizione fisica: 8
, die Fräulein Hamerand, Leim- slädtnrr, Oberhammer, Wundermacher, Frau Koth- bauer, Frau Bader. Künstler bude: Die Herren Hoflieferant Unter- berger, Schriftsteller Robert Poh', Stervbauer, Frau v. Grüpel, Frau Moyrr-Grüprl, Major v. Dachten), Frl. Wolf. Blumen: Frau Dr. Seifert, Frau Baronin Heiue-Erldero, Frau Dr. Knöpfemacher, Herr Dr. Seifert, die Fräulein Ostermann, Krüger, o. Har- tuugev, Vögele, Schrott. Glückslops: Herr Turin, Frau Fischer, Frl. Ada Jahn. Frau Turin, Frl. Fischer, Frl. Thutle, iwei

jun , Frl. Berger, Frl. Dill, Fräulein Bettmesfer. Großer Rößlsptel: Herr Cerie und Frau, die Herren Kerle und Zimmerling. Kleines Rößlspiel: die Herren Kraupman», Holzhammer. Glücksrad: die Herren Schorer, Lindig, Karl, Eethofer, Scheler. Götfch. Konditorei: Herr und Frau Simon, die Zräulei» Strasfer und Haberzettl. Maggtbude: Herr Martin Artinger. Fischerei: die Herren Pleticha, Till, Lughoffer, Schtpcr, Maier, Maresch. Schnellphotographle: Herr Largojoli. Taubenfchießen: die Herren Jnnerhvfer

, Werver, Almberger. Russisches Kegelsptel: die Herren Inner- Hofer, Gruber, Weitgruber, Haller, Rtnner. Kopswurf: Herr Dedek. Kasperltheater: die Herren Eeric, Alben- berger, Pichler. Geldautomaten: Herr Slatosch. Konfetti: Herr Kaser und Frl. Töchter. Durch Herr» Franz Lei bl, Palasthotel, wurde von de» Geschäftsleute n gesammelt: Papierwerk Villach, A. Bruckmann 10 K , B. Pobitzer, Kunst- mühle, Meran 20. V. Reinhard. Gr. Florian 6. Thtergärnter, Voltz & Wittuer. Baden-Baden 50, Paul Hellwig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 07.03.1911
Descrizione fisica: 6
Flecksberger, den 17 Jahre alten Bauern sohn Josef Holzastner in Kilchberg (Bezirk Hopfgarten). Holzastner hat bekanntlich in der Nacht vom 1V. auf deu 11.Oktober 1910 Flecks berger, gegen den die Familie Holzastuer einen Groll hegte, mit einem Gewehre meuchling über fallen und ihn dann mit dem Kolben der Waffe erschlagen. Über die Beweggründe dieser ent setzlichen Mordtat wurde damals viel gespro chen, in der Gegend von Kirchberg aber behaup tete man ganz entschieden. Politischer Ha der sei das Motiv

dem Peter Eisenmann ins Gesicht gesagt. Eisen mann, ein sehr gut beleumundeter Mann, dem, im Gegensätze zu Holzastner, niemand die Tat zutraute, blieb nach wie vor bei seiner Un schuld. Am 20. Oktober 1910 erst gestand Josef Holzastner, daß er den Mord an Anton Flecks berger allein uud ohne von irgend jeman den beeinflußt zu sein, verübt habe, uud daß seiue ganze gegeu Peter Eisenmann erhobene Beschuldigung eine falsche gewesen fei. Er schil derte nun den Hergang der Tat wie folgt: Als er am 10. Oktober

, da er ihn nachträglich einmal des Diebstahles eines Hundes geziehen und „schlecht gemacht' habe. Die Erinnerung an diese falsche Beschuldigung habe ihn — den Holzastner — in Zorn versetzt und es sei ihm plötzlich der Gedanke gekommen, den Flecks berger heute umzubringen. Er habe daher letzteren verlassen, sei voraus nach' Hause ge- eilk, habe aus der Kammer, wo der Knecht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 01.08.1910
Descrizione fisica: 8
tag den Fraiihitt-Sattel uud rückte in Innsbruck ein, während das genannte Bataillon vom 4. Negimente durch das Samertal hinanfmar- schierte und am gleichen Tage über die Pfeis- crlpe nnd die Arzler Scharte nach 'Innsbruck zu rückkam. Eiue besonders beachtenswerte hervor ragende Leistung aber vollführte eine Offiziers patrouille, die alpine Patrouille des 1. Batail lons des 4. Regiments nnter Führung des Leutnants Gleissen berger. Diese brach bei Tagesbeginn von der Aintssäge im Hippentale

. ,Der Führer der Patrouille, Leutnant Gleissen- berger, hat an dieser schonen Leistung jeden falls den größten Anteil. (Selb stm ordversn ch.) Gestern abends warf nahe der Kaiserkrone ein junges Fräu lein den Schirm und einen Brief weg und wollte ebeu über das Geländer in das Wasser springen, als sie ein Wachmann, dem das Be nehmen der Dame aufgefallen war, noch zu rückhalten konnte. Unglückliche Liebe war der Beweggrund Zu diesen: Selbstmordversuch'. Durch hie Polizei und die Rettungsabteilung wurde

Großstädten, aus der Kaiserstadt Wien und aus dem frohen Rhein land. — Das Hotel Egger, ein einfach vorneh mer Prachtbau von außen nnd innen, ist nun vollständig fertig uud gestern zogen 270 Nürn berger Sänger, „Tie Elfer' nnter den Klän gen der Stadtkapelle in Kufstein ein, um im Saale dieses Hotels ein Konzert zu geben. Es haben Heuer schon viele auswärtige Ver eine in Kufstein gesungen, aber das Urteil über die gestrigen. Leistungen der „Elfer' war ungeteilt das glänzendste. Heute fiud

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