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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 28.01.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 6. Nr. 12. Dienstag, Pfarrer Johann Berger f. Wieder schließt sich das Grab über den Ueberresten eines edlen Mannes, eines eifrigen Priesters. Hochwürden Herr Pfarrer Berger ist gestorben. Seme Heimat stand weit oben am Berge und gehörte zur Pfarre Taufers im Puster tal. Als kleines Studentlein kam er in seiner Lodenjoppe in die „Studi' nach Brixen, Hall und Bozen. Kränklichkeit nötigte ihn, zu wieder holtem Mal die Lehranstalt zu wechseln. Sein gesunder Verstand, sein mehr

als mittelmäßiges Talent, sein eiserner Fleiß eroberten ihm überall die Wertschätzung seiner Lehrer und Professoren. Seine Gymnasialstudien vollendete er in Bozen — aber mit Unterbrechung. Nach dem siebten Kurs kam das Jahr 1866 und mit ihm der Krieg in Deutschland und Italien. Der Student Johann Berger, welcher in Bozen seine volle Gesundheit wieder gesunden hatte und zu einem kräftigen, großen, jungen Mann herangewachsen war, mußte fort in den Krieg. Vorerst kam er zur nötigen Ausbildung nach Rovereto. Schon

da zeigte Berger, daß er ein Soldat ohne Furcht sei. Bei der Erklärung der Kriegsartikel glaubte ein Offizier, den jungen Kriegern Unterricht in der Unzucht gebm zu müssen. Berger erhob sich und beschwerte sich über solche „Schweinereien' und beschuldigte den Offizier, daß seine Kriegsartikel-Erklärung nichts anderes sei als eine Aufforderung zur Übertretung derselben. Anfangs schien es, als ob für Berger nichts mehr in Aussicht stünde als Zuchthaus, allein die höchsten Instanzen entschieden

zu seinen Gunsten. Der Offizier wurde entlassen. Alsbald ging's fort in die wilde Furie des Krieges. In zahllosen Gefechten und mehreren großen Schlachten stand Berger in den ersten Reihen. „Da ist man dann wie ein Vieh,' pflegte er oft zu sagen. Die Berge von Leichen, die Ströme von Blut, das Stöhnen der Sterbenden und Verwundeten, all das unsägliche Elend des Schlachtfeldes mußten auf ihn einen nachhaltigen Eindruck gemacht haben, denn er erzählte nicht gem davon und stets tat er es mit großer Lebendigkeit

er seine Gesundheit wieder. Nach beendetem Kriege wurde Berger mit der silbernen Tapferkeits medaille ausgezeichnet. Später erhielt er noch die Schützen-, Kriegs- und Jubiläumsmedaille; selten mögen solche Auszeichnungen besser ver dient worden sein! Ohne Zeitverlust absolvierte er mit gutem Erfolge die achte Gymnasialklasse und hierauf die Theologie in Brixen. Als er im Jahre 1871 seine Primiz feierte, schlug am Tage vorher der Blitz in seinem Vaterhause ein, ohne jedoch bedeutenden Schaden angerichtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 01.07.1911
Descrizione fisica: 12
?' „Ich werde noch heute mit seinem Hauptmann sprechen uud dafür sorgeu, daß er sofort heurlaubt wird.' „Ich danke Ihnen vielmals, Herr Major.' „Ich hoffe, Sic morgen nochmals zu sehen, gnä diges Fräulein,' sagte Berger, indem er Irma die Hand reichte; wenn nicht aus Villa Nounengut, so doch aus dem Bahnhofe. Die Herrschasten werden gütigst entschuldigen, wenn ich mich für heute emp fehle! Ich habe noch einiges zu erledigen und möchte vorher noch einen Abendspaziergang machen.' „Ist es dir angenehm

, wenn ich dich begleite, Georg?' fragte der Rittmeister. „Sehr augenehm, Robert.' „Die Herren bleiben doch zum Abeudtifch bei uus?' fragte die Baronin. „Es ist bereits gedeckt.' Berger konnte nicht umhin, die Einladung anzu nehmen. Als die beiden Freunde eine halbe Stunde später die Villa verlieszen, war die Dämmerung hereinge brochen. „Welchen Weg nullst du eiuschlageu?' fragte der Rittmeister, „Wenn du einverstanden bist, gehen wir nach Oberhaus und von da über die Oberhäuser Leite zur Douaubrücke.' „Ich biu

haben, die mich längst beschäftigt. Liebst dn Fräulein Hartseld?' „Wie kommst du zu dieser sonderbaren Frage, Robert' erwiderte Berger betroffen. „Es besteht allgemein dic Vermutung, daß du dich Fräulein Irina gegenüber mit ernsten Absichten trägst.' „Und wodurch habe ich zu dieser Vermutung An laß gegeben?' sragte Berger etwas erregt. „Durch das ungewöhnliche Jutcrcsse, das du vom ersten Augenblick an sür das Fräulein an den Tag gelegt hast. Auch ich biu zu diesem Schlüsse gelangt liche Prüfung der elektrischen

noch meine Hand iu dem Falle anzubieteu, weuu du keilte ernsteren Absichten hegst.' „Und im anderen Falle würdest du ohue Groll zurücktreten, Robert?' „Ich glaube, mit schwerem Herzen, aber jeden falls ohne Groll. Dir opfere ich mein Leben — alles!' erwiderte Feruwald mit Wärme. „Du sollst mir weder dein Leben, »och deine Her- zeusueiguug opfern. Robert', sagte Berger bewegt, indem er Feruwalds Hand ergriss und drückte. „Bleib mir nur immer der alte, treue Freund, wie bisher. Sieh. Robert, ich bin der ärmste

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 26.10.1919
Descrizione fisica: 12
. > i'tö w lnöer, bei seiner Korpulenz. ' mit verächtlichem Nasen- i'^'i ^icht wahr? stimmte Tante Peter deshalb habe ich ihn auch mit her- i bracht. Ein guter Marsch wirkt Wun der. Aber, Kinder, furchtbar nett Habs ihrs da gemacht. Ja, darin ist eure Mutter groß, gemütlich versteht sies jedem zu machen. A la bonheur. Diese Worte schmeichelten Frau Berger. die ihre Schwägerin ihrer Aufdringlichkeit wegen sonst nicht gut leiden konnte. Und > es schmeichelte ihr doppelt, da sie sich bewußt

war, alles auf Anraten ihres Sohnes ge macht zu haben. Natürlich hätte sie auch eine Kleinigkeit gemacht, aber solche Türbekränzungen und - solche Blumenverschwendung hätte sie für die Telephonistin allerdings unterlassen. j Nun gehört Tante Peter, die Schwester' ihres verstorbenen Gatten, in die Kategorie der Menschen, die alles Erlebte brühwarm > weiterbefördern: so durfte Frau Bergsr wohl mit dem Lobe zufrieden sein. Denn. aufrichtig war Tante Peter immer. Was sie! sagte, meinte sie auch. Und Frau Berger

Sorge zu tra gen, als um die Scheunenecke drei weitere Damen sichtbar wurden. Es war Tante Empacher mit ihren bei den Töchtern. Gott zum Gruß, rief Tante Empachor. als sie die Damen an der offenen Tür be merkte. mit weithin schallender Stimme. Sie kokettierte gern mit dem lieben Herr gott. und wo immer sie ihn anbringen konnte, geschah's. Frau Berger machte ein ehrlich langes Gesicht. Ja, sagte Tante Peter erklärend zu ihrer Schwägerin, es ist ja am heutigen Tage hier nicht recht angebracht, allein

. . Die große Familienkanne prangte vor der Hausfrau. Mit dem angenehmen Ge fühl. auf den heißen, staubigen Weg von einer guten Stunde den ersehnten Labe- trunk zu erhalten, setzten sich die Anwesen den zu Tisch. Da hörte man ein Gefährt heranrasseln, auf den, Frau Buchhändler Freefe in ihrer imponierenden Würde thronte.- aus ihrem Hute nickten mächtige Straußenfedern den mn Kaffeetisch versammelten entgegen. Frau Berger stieß einen herzzerreißen den Seufzer aus. O Gott, o Gott, sie kamen alle, die lieben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 28.10.1902
Descrizione fisica: 6
zu gewähren, während welcher er die JmmunitätS- vorschristen erledigen könne, wurde angenommen. Verlief bisher die Sitzung ziemlich ruhig, so begann eS unter den Abgeordneten lebhafter zu werden, als -der Präsident zur Verhandlung über den Bericht des gegen den Abgeordneten Berg er eingesetzten Miß- billigungSauSschusseS schritt. Der Obmann des Aus schusses Abgeordneter RoSzkowSki sprach sein Bedauern über den im Parlament ewgeriffenm rüden Ton aus und beantragte, dem Abgeordneten Berger die Mißbilligung

auszusprechen. Abgeordneter Berger schien keine Reue zu haben über seinen unqnalifizier- baren Ausdruck, sondern war eher geneigt, denselben zu wiederholen. Als der Präsident zur Abstimmung schritt, verließen viele Abgeordnete der Linken den Saal, so daß das Haus beschlußunfähig wurde. Auch eine halbstündige Unterbrechung der Sitzung sührje zu keiner Beschlußfähigkeit, weshalb der Vize präsident Kaiser um dreiviertel 3 Uhr die Verhand lung für geschlossen erklärte. — Am 24. ds. wurde die Sitzung fortgesetzt

. Abgeordneter Berger und Genossen brachten einen Dringlichkeitsantrag ein betreffend die Gleichstellung der Handels und Gewerbekammern in Troppau, Lai bach, Bozen, Innsbruck, Görz, Salzburg, Feldkirch, Rovigno und Rovereto mit den übrigen Handels- und Gewerbekammern hinsicht lich des Rechtes der Entsendung je eines eigenen Abgeordneten in den Reichsrat, sowie hinsichtlich des Rechtes der Handels- und Gewerbekammern Dal- matienS auf Entsendung eines gemeinsamen Ab geordneten in den Reichsrat. — Es wurde

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 11.08.1908
Descrizione fisica: 8
, Gemeinderat. Im September 1880 wurde Berger als Kooperator nach St. Lorenzen dekretiert, wo er vier Jahre verblieb. Da weiß der Verfasser selbst, wie sich unser leutseliger Kooperator die Liebe, Achtung und Anhänglichkeit der Bevöl kerung sowie die Wertschätzung seines alten, schon sehr leidenden Prinzipals, des unvergeßlichen Kenn Pfarrers Andrä Lercher, dessen rechte Hand in seelsorglichen und administrativen Geschäften er war, im Fluge erworben hat. Besonders wir Schulbuben und Ministranten waren Herrn

Berger mit kindlicher Liebe zugetan. Auch als Katecheten hatten wir ihn schätzen gelemt und das Lernen des Katechismus war uns unter ihm keine Pein, denn durch treffende, in die Erklärung eingestreute Beispiele wußte er die Aufmerksamkeit rege zu «halten und die Lernbegierde zu wecken. Als Kooperator von Lorenzen ist es Bergers beson deres Verdienst, einen in Stegen zwischen mehreren „Vrixener Chronik.' Viletne Cbronlk. Ankauf eines lenkbaren Luftschiffes für Oesterreich. Zwei österreichisch

kann sich noch lebhaft erinnern, wie Pfarrer Lercher seiner Freude über dieses Versöhnungswerk Aus druck gab mit den Worten: „O, Gott sei Dank, wie froh bin ich, daß dieser jahrelange Streit und diese unselige Feindschaft einmal ein Ende haben!' Bei dieser allgemeinen Beliebtheit sah man daher sein Scheiden sehr ungern, als Berger im Oktober 1884 nach St. Johann in Ahrn versetzt wurde. Als er im folgenden Frühjahre (Freitag nach Christi Himmelfahrt) den Ahrner Männerkreuzgang nach Ehrenburg durch Stegen vorbeiführte

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