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Volksrecht
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Pagina 4 di 6
Data: 01.11.1921
Descrizione fisica: 6
zogen die ' Banditen gegen Laos ab. Aus dem Bezirk Brixeu. Eine schöne 41bfchiedSfeier fand gestern, Sonn tag, in Fränzensfestck statt. ES galt, von den Genossen. Berger und Kugler, welche dieser Tage über den Brenner müssen, Abschied zu nehmen. Von allen Sta tionen, von Bluman bis Brenner und Jnnichen waren Vertreter erschienen, die Parteiexelulive hatte den Od- mann Gen.- Tappeiner mtsendet. Ter große Saal rm Hotel Bahnhof war. voll besetzt. Die Eisenbahnerckapelle crösfnete die Feier

um einem hübschen Marsch. Hierauf erstattete Gen. Freu es einen ausführlichen Bericht über die Beschlüsse des Generalrates in Bologna, welcher beifällig ausgenommen wurde. Gleichzeitig richte!e Gen. Freiles warine Mschiedsworte an Berger, und Kugler, und schilderte die unermüdliche Arbeit Bergers seit vielen Jahren; wenn heule der Bezirk Franzensfeste so gut organisatorisch ausgebaut ist, sei es nur das Werk Ber gers. Frenes bat, als Nachfolger Bergers, ihn zu unter stützen, denn dadurch werde man Berger

gekämpft und-' gearbeitet habe. Redner schilderte kurz die Tätigkeit Bergers, ermahirte die Eisenbahner, einig zu sein, das Werk des Scheidenden nicht zu vernachlässigen, denn die Reaktion sei am Werke, um die Arbeiterschaft neuerdings ins Sklavenjoch zu zwängen. Redner streifte kurz. die politischen' Vorgänge welche.am besten zeigen, daß auch die Eisenbahner es nötig haben, geschlossen dazustehen. Mit warmen Dan- kestvorteu an Berger und seiüe Frau, sowie an Kugler schloß Redner, indem er erklärte

/ daß auch' die Brenner- grenze ums nicht trennen, und Berger uns als Freund, bleiben wird, weil wir Sozialdemokraten überall die gleichen sind und keine Grenzen kennen. Ein donnerndes „Hoch' auf eine glückliche Zukunft der Scheidenden be endete die Ausführungen. Nun ergriff Gen. Berger tief betvegt das Wort, dankte allen Bcrtraumsmämrern und Genossen für ihre Mitarbeit und forderte sie aus, unentwegt bei unserer Sache zu bleiben. Er habe die Arbeit gerne geleistet/ weil er gesehen, daß der Samen, den er ausgestreut

hat gezeigt, daß der Abschied einem Manne, galt, der für die Arbeiterschaft viel getan, es tot ein Wschied, nur den ihn mancher hohe-Herr beneidet hätte. Möge Berger und Kugler in Innsbruck, wohin sic übersiedeln, mich weiterhin das bleiben, in sic in Südtirol waren, und eine sorgenlose Zukunft finden, das ist auch der Wunsch der gesamten vrcprnisierten Arbeiterschaft Süd tirols. (Anmerkung der Redaktion: Mit Ber ger scheidet mich ein'warmer Freund und Förderer unseres Blattes. Viele Stunden

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 10.12.1920
Descrizione fisica: 10
von Neumarkt, Oswald Terleth habe szugegebe», in der Villa des Max v. Barth in Neumarkt-Mazon gemeinsam mit dem vorgenannten Josef Berger einen Einbruch verübt zu haben. Ebenso habe er mit Berger in Mazon 8 Hennen und 2 Hähne gestohlen. Max v. Barth, der durch längere Zeit verreist war, entdeckte bei seiner Rückkehr am 30. Juli vor. Zs., daß in seiner Billa ein Einbruch geschehen war und Wäsche, Kleider und Schuhe von größerem Werte entwendet wurden. Als Oswald Terleth vom Untersuchungsrichter wegen

des Villeneinbruches und Hennendiebstahles einoernommcn wurde, gab er die Diebstähle zu und erklärte bestimnit, daß bei Aus- führurig derselben Josef Berger als Diebsgenosse beteiligt ge wesen sei. Im Verlaufe der weiteren Untersuchung, i»s- besonders auch durch die Vernehmung des Josef Berger ent standen allerlei und scharfe Widersprüche, die die Geständnisse des Oswald Terleth über die ausgeführten Diebstähle äußerst zweifelhaft machten, denn es wurde einwandfrei festgeftellt, daß Berger zurzeit, als dem Gelmi

das Pferd gestohlen wurde, im Schnalstale wohnhaft war, also am Diebstahle nicht beteiligt sein konnte. Auch bezüglich Ankreuz und Mößler wurde durch die Erhebungen dargetan, daß diese an den Diebereien des Oswald Terleth nicht beteiligt. Selbst dem Oswald Terleth wurde nachgewiesen, daß er vom 23. September bis 21. Oktober bei Josef Berger, Weinhändler in Leisers, mit Maischeführen von früh morgens bis spät in die Nacht hinein beschäftigt war und unmöglich in Nadeln Pferde stehlen

, bei Nizzoli und Gelmi Pferde gestohlen und diese an Alois Ankreuz und Josef Mößler verkauft zu haben, weil er gegen Ankreuz einen Groll gehabt habe, da dieser ihn beim Diebstahl der Maultiere zum Schaden des Leih als Täter an gegeben habe. Den Josef Mößler und Joses Berger habe er falsch beschuldigt, weil er auch gegen diese zwei einen Haß hatte. Durch diese Verleumdung haben hauptsächllch Alois Ankreuz und Josef Mößler schweren Schaden gelitten, denn die Ge nannten wurden vom 17. Jänner bis 2. März wegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 01.07.1911
Descrizione fisica: 12
von Ludwig Buyer. sznüguilgs-, ,1-Ä durch swgaü'! »da» ii« Bogel- Atherplatz), °aaser, der Verem Eroße Opfer und Nndrä vollendet, vom Pro- Sankt vormals ^reas Hofs ^ ° ISIS als der Binder- Kirche Deister und s^eressant. I?uidergasse) !°Serreich,sch^ ^ „Ich habe keinen Beweis für seine Unschuld, Irma,' erwiderte Berger mit gebrochener Stimme und zuckenden Lippen. „Herr Major, was soll ich denken > Ich stehe vor einem Rätsel! Ihre Stellung, Ihr Ansehen reicht allein schon hin, meinem toten Bater

und der ganzen Familie die Ehre wieder zu geben, und Sie schwei gen! Bitte, lesen Sie diesen Brief! Es drängt mich, Ihnen alles zu sagen: Sie sollen nun alles wissen!' Berger nahm den Bries und sah nach der Unter schrift. Bon Ihrer Mutter? Es widerstrebt mir —' „Bitte, lesen Sie nur, Herr Major!' Berger fühlte den Blick des Mädchens mit fieber hafter Spannung auf sich ruhen; aber der Inhalt des Briefes schien ihn so gewaltig zu packen, daß er die Herrschaft über seinen Willen verlor. In seinen Gesichtszügen

gleichfalls auf den Balkon her austrat. „Was hat sich deuu ereignet?' fragte Berger, der rasch seine Fassung wieder gewonnen hatte. „Ich habe die Stadt vor etwa einer Stunde verlassen, da war noch nichts bekannt.' „Das Telegramm ist vor einer halben Stunde eingetroffen,' erwiderte der Rittmeister, „wir haben es frisch vom Druck weg. Höreu Sie, meine Herr schaften: „Passau, 13. Juli, abends 7 !. Uhr. Die Nord deutsche allgemeine Zeitung veröffentlicht durch eiu Extrablatt soeben daS nachfolgende, offenbar

Gehirn gejagt. In einem bei ihm vor gefundenen Brief erklärt der Selbstmörder, das; er lebensmüde sei nnd sich deshalb zu töten gedenke. Man glanbt, daß die traurige Tat auf schlechte finan zielle Verhältnisse zurückzuführen sei. Schreiber war auch ein bekannter Trinker. Bon Kühen in die Tiefe gestoßen. Als am 27. Juni in Windischmatrei der Baner Michael MatterS- berger mit seinem Brnder die Kühe anf die Gschlöß- Alpe treiben wollte, fingen die Kühe auf einer Brücke zu „stechen' an; als der Bauer

gestellt, ihn zu ermächtigen, daß er nach Paris tele graphiere. Seine Majestät der König verpflichte sich für alle Zukunft, niemals wieder seine Zustimmung zu geben, wenn die Hohenzollern aus ihre Kandidatur zurückkommen sollten. Seine Majestät hat es darauf abgelehnt, den französischen Botschafter nochmals zu empfangen, nnd demselben durch den Adjutanten vom Dienst sagen zn lassen, daß Seine Majestät dem Botschafter nichts weiter mitzuteilen habe.' „Bravo! Das war die gebührende Antwort!' rief Berger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 01.08.1911
Descrizione fisica: 8
, die Ha sei- bürg wäre die Rudelsburg der Studenten: „Die Rudelsburg, das ist der Ort, zum Schwärmen und zum Trinken.' Von der Post. Zu Postunterbeamten mit der Einreibung in die 5. Gehaltsstufe wurden ernannt: Johann Santuari in Trient, in die dritte Gehalts stufe Georg Berger iu Äilssteiu, in die zweite Ge haltsstufe Alfons Palla in Ried in Tirol, Alfons Gänsbacher inBoz e n, Johann Salvator in Inns bruck. Alois Oehler in Meran, Alois Schmitzer und Josef Oberlaizstädter in Innsbruck, Gnido Mat tet

, Josef Geyer in Me ran für Lienz, Vinzenz Stauder in Innsbruck sür Bregenz, Franz Bremer in Innsbruck, Josef Mel rosen in Ala. Anton Lombardi in Rovereto. Alois Meindl in Innsbruck und Wilhelm Berger in Schwaz. — Versetzt wurdeu: der Postoffiziant Her mann Pöll in St. Johann in Tirol nach Schwaz, der Postoffiziant Franz Puhl von Persen nach Riva und der Postoffiziant Cäsar Zorzi von Male nach Dermulo, der Postunterbeamte Alois Albaneder von Jnnsbrnck 1 nach Innsbruck 2. die Postamtsdiener Guido Egger

mangelhaft unterbunden worden, wahrscheinlich von einem der braven Jäger hier, der kurz darauf ver schieden sein mag.' „Er lebt!' schrie Irma Plötzlich in wahnwitziger Frende ans. „Schnell, schnell in die Verbandsstation!' l3. „Lieber Vater, wie fühlst du dich?' fragte Irma, als Berger am andern Tage zum Bewußtsein er wachte. „Erkennst du mich Bater?' Der Blick des Schwerverwnndeten irrte einige Sekunden in der kleinen Stube umher, danu blieb er längere Zeit auf dem bleichen Antlitz der barm herzigen

. Ich bringe dir eine Tasse Fleisch suppe mit Ei, uud will den Arzt rnsen.' „Wo bin ich denn. Irma?' „In La Monzelle bei Sedan, Vaters.' Berger sann ein Paar Augenblicke »ach. „La Monzelle ist von den Franzosen besetzt', sagte er dann. „Wie steht die Schlacht. Kind? ES ist so rnhig.' „Die Deutschen haben einen glänzenden Sieg errungen, Vater. Napoleon nnd die ganze Armee Mac Mahons ist gesangen. Sedan hat vor zwei Stunden kapituliert.' „Napoleon gefangen!' rieli Berger. indem er sich auszurichten versuchte

. „War denn der Kaiser in Sedan?' „Vater, dn schadest dir', sprach Irma mit zärt licher Besorgnis, wahrend sie den Verwundeten sanft in die Kissen zurücklegte. Dann verließ sie rasch die Kraiikeiistnbe. Berger trank die Tasse Bouillon mit Appetit u»d versiel gleich darauf in einen sesten Schlaf, von dem er erst im Lause des nächsten Vor mittags erwachte. (Fortsetzung folgt.) 775 er Gli-atm kostet monatlich 1 Krone 10 Heüer.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 01.07.1911
Descrizione fisica: 12
?' „Ich werde noch heute mit seinem Hauptmann sprechen uud dafür sorgeu, daß er sofort heurlaubt wird.' „Ich danke Ihnen vielmals, Herr Major.' „Ich hoffe, Sic morgen nochmals zu sehen, gnä diges Fräulein,' sagte Berger, indem er Irma die Hand reichte; wenn nicht aus Villa Nounengut, so doch aus dem Bahnhofe. Die Herrschasten werden gütigst entschuldigen, wenn ich mich für heute emp fehle! Ich habe noch einiges zu erledigen und möchte vorher noch einen Abendspaziergang machen.' „Ist es dir angenehm

, wenn ich dich begleite, Georg?' fragte der Rittmeister. „Sehr augenehm, Robert.' „Die Herren bleiben doch zum Abeudtifch bei uus?' fragte die Baronin. „Es ist bereits gedeckt.' Berger konnte nicht umhin, die Einladung anzu nehmen. Als die beiden Freunde eine halbe Stunde später die Villa verlieszen, war die Dämmerung hereinge brochen. „Welchen Weg nullst du eiuschlageu?' fragte der Rittmeister, „Wenn du einverstanden bist, gehen wir nach Oberhaus und von da über die Oberhäuser Leite zur Douaubrücke.' „Ich biu

haben, die mich längst beschäftigt. Liebst dn Fräulein Hartseld?' „Wie kommst du zu dieser sonderbaren Frage, Robert' erwiderte Berger betroffen. „Es besteht allgemein dic Vermutung, daß du dich Fräulein Irina gegenüber mit ernsten Absichten trägst.' „Und wodurch habe ich zu dieser Vermutung An laß gegeben?' sragte Berger etwas erregt. „Durch das ungewöhnliche Jutcrcsse, das du vom ersten Augenblick an sür das Fräulein an den Tag gelegt hast. Auch ich biu zu diesem Schlüsse gelangt liche Prüfung der elektrischen

noch meine Hand iu dem Falle anzubieteu, weuu du keilte ernsteren Absichten hegst.' „Und im anderen Falle würdest du ohue Groll zurücktreten, Robert?' „Ich glaube, mit schwerem Herzen, aber jeden falls ohne Groll. Dir opfere ich mein Leben — alles!' erwiderte Feruwald mit Wärme. „Du sollst mir weder dein Leben, »och deine Her- zeusueiguug opfern. Robert', sagte Berger bewegt, indem er Feruwalds Hand ergriss und drückte. „Bleib mir nur immer der alte, treue Freund, wie bisher. Sieh. Robert, ich bin der ärmste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 12.08.1911
Descrizione fisica: 12
betrachtete. „Marie, ich Hab' mein Augenglas nicht znr Hand — führe den Bestich ins Empfangs zimmer, Josef!' Fran Hartseld nahm die Karte. „Was ist das?' rief sie im nächsten Augenblick mit stockendem Atem, und der jähen Röte im Gesicht folgte tiefe Blässe. „Georg Ritter von Hartseld-Berger. Oberstleutnant im kgl. bayer. Generalquartiermeisterstabe', las sie mit bebenden Lippen. „Irma — Irma — ist das...' „Mutter, liebste Mutter — fasse dich!' sprach Irma angsterfüllt, während sie die Mutter in ihre Arme

der Seitentüre zn, die sie fieberhaft ausschlug. Berger stand in voller Uniform mit dem glän zenden Kreuz des Max Josef-Ordens geschmückt, in der Mitte des matt erleuchteten Zimmers. Seine Lippen zuckten und die auf dem Säbelgrisf ruheud Linke zitterte, als die blasse, dnnkel gekleidete Fran unter der Türe erschien. Bei seinem Anblicke schwankte Frau Hartseld wieder uud tastete nach einem Stütz punkte, und geisterhaft starr hafteten ihre Augen auf seinem Gesichte. Einige Augenblicke standen sich die beiden

wie gebannt gegenüber; kein Lant kam von ihren Lippen. Endlich trat Berger mit unsicherem Schritte seiner Frau eutgegeu uud schloß sie iu die Arme. „Marie ^ ich bin ^ liebe Marie!' sprach er tief erschüttert. Seine Stimme löste den Baun von der Fran. „Georg, du lebst — du bist es wirklich ?' rief sie in wahnsinniger Freude uud wie verzückt iu seine Angen sehend. „Ja, Marie, ich biu es,' sprach Berger stark be wegt. — „Der geächtete uud vou allen verlassene Pro kurist Georg Hartfeld. Das Grab iu Kelheim

.' „Und mir gegenüber, Georg ^ bleibt anch mir gegenüber kein Schatten zurück?' fragte Plötzlich der General, der nnter der Türe erschienen war nnd die letzten Worte gehört hatte. Berger wandte sich um. „Vater!' Dann ninarinte er den Greis. „Nimm vor allem meinen herzlichen Dank für all das Gnte entgegen, das dn in den ver flossenen siebzehn Jahren an meinen .mindern ge tan hast.' „O. weil ich mir das noch erlebt habe!' sprach der General schluchzend. „Jetzt mags nieinetwegen dahingehen. Kinder! Georg, wackerer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 22.07.1911
Descrizione fisica: 12
bekanntlich alle Wunden vernarben, und auch ich bin alt und dick ge worden, wie Sie sehen. Haben Sie noch einen Tropseu, lieber Hartseld?' „Mehrere Flaschen noch', erwiderte dieser. „Ver zeihen, Herr Hauptmann, wenn ich bei Ihrer Erzäh lung daraus vergaß —' „Bitte sehr, lieber Freund... einen halben Be cher noch; danke vielmals, Prosit, meine Herren!' „Sie haben ein warmfüblendes Herz, Herr Hauptmann', sagte Berger, den der Schluß der Er zählung ausfallend erregt hatte. Er erhob sich bei diesen Worten

und trat zu Schwarzwild heran. .Pro sit, Otto! Es gilt Schmollis.' „Die Freundschast des Herrn Majors ehrt mich sehr', versetzte Schwarzwild sreudig überrascht, in dem er den Becher leerte. ,^Jch habe dich schon längst in mein Herz ge schlossen, Otto', sagte Berger herzlich, während sie sich die Hände drückten, und mit deiner Erzählung hast Zn Meöermut und Lieöeswayn. Wohl gar zu schwer zu büßen hatte dieser Tage ein Beamter in Florenz einen verfänglichen Scherz, den er sich mit einer schönen, jungen

auftauchenden Reiter unterbrochen wurde. „Herr Adjutant, suchen Sie mich?' ries Berger denselben an. „Jawohl, Herr Major', erwiderte dieser, rasch näher kommend. „Der Brigadekommandant läßt den Herrn Major bitten.' -„Wo ist der Herr General?' „Bei Aillicourt, Herr Major. Seiue Exzellenz, der kommandierende General, sind soeben angekom men. Die Herren besinden sich von hier aus links des Weilers, auf dein im Bau begriffenen Bahnkör per Sedan-Mouzou.' „Danke, Herr Adjutant', sagte Berger grüßend

. Dann verabschiedete er sich rasch von Schwarzwild und den beiden Freunden. Hartseld war auf den Adjutanten zugeteilt, um ihm einen Becher Wein an zubieten, den dieser dankend leerte. Dann bat Hart seld den Major, ob er ihn nicht bis zum Feldstalle begleiten dürfe. Berger nahm das Anerbieten freu digst au. (Fortsetzung folgt.) Z> rkelyuuz. Dem Pfarrer Kassian Walluöfer in die Pfarre in Haid. Zolttto» «iu« Ttrater Heuer im August feiert der hochw. Herr Alois Stecher, Pfarrer in Newart, Bereinigte Staaten, daZ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 20.06.1911
Descrizione fisica: 8
LI zis»?rl u e Uhr N g Uhr A 10 Uhr- 1 Udr ZZ b Udr IS 7 Uhr ZZ „ »U Dl Ab W° 5 UhrZS 7 Uhr» » Udr il - g Uhr -l 11 Uhr Ü - 2 Udr Z Uhr l! 5 Uhr Z- Gcsellschaft gebeu, da der Rittmeister und Major Berger befreundet sind.' „Karl, mir ist immer, als träume ich. Major Berger kommt hierher! Ein eigentümliches Geschick!' „Es ist das erfreulichste, was sich überhaupt dienstlich ereignen konnte.' „Ich fühle mich in seltsamer Weise zu diesem Manne hingezogen. Sieben meinem Großvater war hauptsächlich Major

Berger die Ursache, daß ich im Kadettenkorps parierte. Anfangs hatte ich gar nicht das Zeng zum Soldaten.' „Ja es ist merkwürdig; Berger übt auf jeden einen allmächtigen Zander aus. Alle im Korps hän gen mit schwärmerischer Verehrung an diesem ern sten Manne,' „Und dieser ernste Mann hat ein Herz, wie man es feiten findet. Du erinnerst dich noch, daß ich vor zwei Jahrer iu Müucheu längere Zeit krank lag? Da besuchte er mich jeden Tag, saß oft eine Stunde neben mir am Bette nnd plauderte

so teilnahmsvoll uud herzlich, daß ich mich jeden Tag nach seiner Ankunft sehnte. Seit dieser Zeit liebe ich ihu, wie mau nur seinen Vater lieben kann.' „Major Berger hatte stets ein besonderes Auge auf dich; mir ist das nicht entgangen. Bergers Ver setzung hierher kann dir nur vou Nutzen sein. Wirst sehen, in einem Jahre bist du Adjutant.' „Du weißt, ich bin kein Streber, laß mich erst in der Leutnantsnnisorm warm werden. Für heute wollen wir uus übrigens verabschieden uud noch ein paar Stunden schlafen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.12.1904
Descrizione fisica: 8
besitze, oder solches nach Hause schicke usw.) vorzunehmen und gleichzeitig verbreitete ich in Wolfsegg das Gerücht, daß Schneeberger Ludwig wegen eines Einbruchsdiebstahles, durch welchen Festungspläne nebst 4000 Kronen Geld beim Festungskommandanten in Trient abhanden gekommen sein sollten, sich in kriegsgerichtlicher Untersuchung befinde. Der Vormund der Geschwi- ter Schneebergers, Grubenaufseher Josef Schnee berger, schrieb sodann am 11. November 19V4 fol genden eingeschriebenen und mit Rückschein

ver sehenen Brief an das k. u. k. FestungskommmHlo in Dräent selbst: „An das k. u. k. Festungskom mando in Trient. Als Aeltester der Familie Schnee- Zierger, deren Mitglied Ludwig Schneeberger, Feuerwerker beim k. u. k. Festungskommando in Trient, ist und Lber dessen jüngere Brüder ich als Vormund aufgestellt bin. bitte ich um baldigste Aufklärung in folgender, Sache: Ludwig Schnee berger ist für unsere Familie seit zirka sechs Mo naten, das ist feit dein Tode seines Vaters, ver schollen und wurde

uns auf wiederholte Briefe an ihn keine Antwort gegeben. Nun verbreitete sich hier das Gerücht, daß Feuerwerken Ludwig Schnee berger wegen eines schwere,: Verbrechens in kriegs gerichtlicher Untersuchung sein soll. Ich bitte mir in dieser Angelegenheit möglichst bald erMpsende Aufklärung zu geben.' Der Rückschein dieses Schneidens, gezeichnet vom Festungskommando in Trient, kam endlich am 17. November an den Auf geber zurück, gleichzeitig aber kam endlich auch der Rückschein des am L. Novenlber aufgegebenen

Briefes und war dieser erstere Wohl mit Schnee berger. aber nicht mit dHsen Handschrift gezeich net, obwohl der Brief an Schneeberger LuHvig gerichtet war. Am 18. November l. I. traf nun folgender, mit deni Datum vom 12. Nov. ver sehener Brief von der Hand des Feuerwerkers Schneeberger selbst ein: ..Lieber Pate! Auf Deinen an das Festungskommando gerichteten Brief teile ich Dir folgendes? mit: Ich befinde mich feit dem 26. August l. I. beim hiesigen Garnisonsgerichte in gerichtlicher Untersuchung

noch vorfanden«)!, jedoch orbro chenen Kuvert entnommen worA-n sein. Der Ma jor ließ hierauf den Zeuertverker Äidwig Schnee berger, in dessen Wohnung die Schlüssel zum ge nannten Schrank aufbewahrt würden!, sogletch ver haften. Schneeberger befindet sich noch hellte im Garnisonsar-rest und beteuert nach wie vor seine Unschuld. In der Garnison sÄbst glaubt man all- gemein an die Schuldlosigkeit Schneebergers Schneeberger hat durch! seinen Fleiß und sein an standiges DsnHmen es zum Feuerwerker, gebracht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 23.08.1924
Descrizione fisica: 10
bei den ma» növrierenden Truppen sich befanden, sofort herbeigeeilt, haben den Schwerverletzten in liebevollster Weise auf eine Tragbahre ge bettet. worauf er mittels Automobil nach Innichen befördert wurde. Der Wunsch des Sterbenden, seine Frau und Tochter noch einmal zu sehen, konnte nicht mehr erMllt werden. Er ruhe in Gottes hl. Frieden! b Ein ehemaliger Sicherheitswachmonn von Bozen gestorben. Im Krankenhause zu Klagenfurt verschied am 13. August nach lan gem schweren Leiden Herr Simon Berger. pensionierter

lediger Sicherheitswachmann von Bozen, im Alter von erst 38 Jahren. Der Verstorbene kam im Jahre 1S13 zum städti schen Wachkorps nach Bozen. Kr mußte bei Ausbruch des Weltkrieges zum Insanterie- Regimeni Nr. 7 einrücken, woraus er aus den galizischen Kriegsschauplatz kam. Durch einen Granatenschuß wurde Herr Berger schwer an der Schulter verwundet. Infolge seiner Ver wundung wurde er später superarbitriert, worauf Berger wieder den Wachedienst in Bozen übernahm. In pünktlicher, pflichttreuer Weise

oblag er seinem Dienst mehrere Jahre hindurch, bis er im Jahre 1923 infolge zuneh mender Kränklichkeit pensioniert werden mußte. Ein schweres Lungenleiden, das er sich im Kriege zugezogen, zehrte am Mark des braven Mannes, und nun ist er in der Hauptstadt seines Heimatlandes von seinem Leiden durch den Tod erlöst worden. Herr Berger gehörte dem Koschat-Lied«rkranz in Bozen als tüchtiger Tenorsäng«r an. Die vie len Freunde und Bekannten werden dem Verstorbenen, der als ein Opfer des Krieges

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 27.08.1903
Descrizione fisica: 8
begrüße Papst Pius X. mit Ehrfurcht und Liebe. Zugleich erhebe sie Einspruch gegen die Lage des päpstlichen Stuhles seit dem Jahre 1870 und verlange, daß dem Papst die Unabhängigkeit und wirkliche Freiheit voll und ganz wiedergegeben werde. Großer ZSrand. In Budapest brach am 24. ds. abends in dem Warenhause der Firma Gold berger ein großer Brand aus. Das Feuer erfaßte sehr rasch zwei zum Warenhause gehörige Stockwerke, sowie ein drittes und viertes von Mietparteien bewohntes Stockwerk

akademischer Zweigverein Klagenfurt 1400 X), Erz diözese Wien X 2002-— (darunter durch Kardinal Katschthaler von Eduard und Anna Berger, Kauf mannsgatten, Wien 1000 X, durch Frauengruppe Wien von Franz Schuch, Private, Wien 1000 X), Diözese St. Pölten X 49'—, Diözese Linz X 579 94, Diözese Budweis X 70—, Diözese Königgrätz X 60 98, Diözese Leitmeritz X 854 05 (darunter Zweigverein Leitmeritz X 300), Erzdiözese Olmütz (akademischer Zweigverein) X 200, Diözese Brünn X1268 60 (dar unter Exzellenz Bischof

. Am 10. d. brach in dem Magazin des Warenhauses des Juden Josef Schoßberger in der Währinger- straße in Wien ein Brand aus. der bedeutenden Schaden anrichtete. Bald nach dem Brand wurden in der Nachbarschaft Stimmen laut, welche den Chef des Geschäftes der Anleitung zur Brandlegung ver dächtigten. Der Verdacht, den Brand gelegt zu haben, richtete sich zuerst gegen einen Diener des Geschäftes, und zwar gegen den 24jährigen Juden Jakob Weiß, einen Verwandten des Herrn Schoß- berger. Er wurde polizeilich

einvernommen und ver wickelte sich dabei in solche Widersprüche, daß sofort die Untersuchungshaft über ihn verhängt wurde. In die. Enge getrieben, gestand er, daß er den Brand gelegt habe. Er habe aber nicht aus eigenem An triebe gehandelt, sondern sein Onkel und Chef Schoß- berger habe ihn verleit.et, in die leicht brenn baren Stoffe brennende Zündhölzchen zu werfen. Dies habe er getan. Aus diesem Grunde wurde auch Schoßberger nach kurzem Verhör für verhaftet erklärt und dem Landesgerichte eingeliefert

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