2.847 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/20_02_1923/MEZ_1923_02_20_3_object_672705.png
Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1923
Descrizione fisica: 6
. Zir diesen gegen die Zei tungspreise bei uns immerhin hohen Ansätzen kommt für das Ausland noch das bedeutende Porto, sowie der Auslandszuschlag. Englisch statt französisch. Das preußische Kultusministerium hat die Provw^ialschul- kollsaien ermächtigt, die Einführung des Englischen als erster lebender Fremdsprache da, wo es gewünscht wird, noch M Ostern' zu genehmigen. In Bayern ist diese Maß nahme bekanntlich bereits obligatorisch ge troffen worden. Schutz unserer Berge. »Massenbesuch der Berge

« betitelt sich ein Artikel von Prof. Dr. Eugen G>. Lammer-Wien in Nr. 1 der „Mitteilungen des D. u. Oefterr. Alpenvereins', in denen er für die Säuberung der Hochgebirge von „Aller Welt' scharf ein tritt; nur jenem solle« die Höhe« gehören, der sie naH Ueberwinden all des, Feigen und Schwanken, nach jahrzehntelangem, entsagungs vollem Trainina zu erzwingen vermag. „Fort mit allem Komfort' in den Berge«, fort mit Eisensicherungen, bequemen' Höhenwegen'. „Dj» Alpen müssen wieder das hehre Ziel

der Mg«- bändigten Natur, des 'nzivilisiertenl werden. Ms wir not haben... Jeder künstlerisch oder wahrhaft lebenskünstlerisch empfindende Mensch wird z. B. fühlen, daß mit der Schutzhütte ein- Ding von' hohem Kultur wert geschaffen wurde, wenv ihre äußere Form, ihr innerer Betrieb den echte« Sinn der Berge atmet oder vielmehr ge- Ade, des Berges, an den sie sich anschmiegt. Wundervoll ist zwar das Freilager auf wilden Mhen. aber unsäglich reizend kann auch das schlichte, urgesunde Hüttenlebe

als Mustermensch geachtet wird, son dern sich seiner Schwächen ichämen muß vor der spartanisch schlichten Mehrzahl, wenn der Hüt- tenpächter nicht interessierter Hotelwirt ist. son dern dienender Angestellter. Auch die Behörden müssen wir mit diesem Geiste durchtränken, auf daß sie nicht die Berge jedem preisgeben, der ein Hotel hinsetzen und die Berge mit Draht umspinnen! will... Solche Gipfel follten wieder von dem nichtsnutzigen Zeug gereinigt werden, in deren, Nähe leicht ersteigliche Aussichtsberge

; denn diese haben keinen Sportzweck, sondern wollen bloß verbinden... Eine ganz andere Gilde sind die Felsenturner zumeist jüngste Jugend' aus den großen Städten. Auch diese eigentlich nicht alpin, ohne Ahnung von den ungeheure« Reich tümern der Vevgwelt, der d»s ÄMvzes ganz fremd. Aber voll Drang, ihre. Muskel kraftvoll zu betätigen, ihr Zuviel an Lebens kräften auszutoben, beniützen sie die Berge bloß als Klettergerüst. Sie haben sich in die Alpen nur verirrt, weil sie drunten nicht das ihnen Ge mäße fanden. Ihr Drang

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/02_08_1936/AZ_1936_08_02_6_object_1866667.png
Pagina 6 di 8
Data: 02.08.1936
Descrizione fisica: 8
den Stab erst zögernd fallen, als die letzten Klänge schon ver rauscht sind. Die Menge klatscht Beifall und lang sam wird es still. Die Sterne funkeln am Nacht himmel. In bleicher Bläue strahlen die Berge. Der Mond wandert durch die schweigende Nacht. Und wieder zieht ein leuchtender Tag herauf. In fruchtbarem Grün locken die Wiesen, dehnen sich die unendlichen Wälder. Mäher formen Gar ben, die sich gegen das dunkle Grün der Tannen abheben. In majestätischer Ruhe recken sich die Zinnen der Berge

, von denen ,hn, Gekreuzigte in eine friedvolle Welt blickt. Schönt alte Höfe liegen in der Stille oerborgen, — von großen Linden beschattet, von blühendem Holun der umgeben. Weiße Sommerwolken umspielen die . Berge. Kühe Meiden auf den Halden. Eidech sen schlafen in der Sonne. Fern zu Füßen der Berge ruhen kleine Dörfer und das Geläut der weißen Kirchen weht zart herüber. Zeit wird ein unbekannter Begriff. Sind es Stunden, sind es Minuten, die man in den Wiesen liegt? Wieder und wieder folgen die Augen

zärt lich den Linien der Berge. Wieder und wieder lockt die Vielfalt der Wege und Saumpfade zu ziel losen, stundenlangen Wanderungen. Der Alltag ist vergessen, alle Sehnsüchte begra ben. Vielleicht ist dies die Erfüllung des Lebens, wird von nun an Ziel und Sehnsucht sein? Sich eins zu fühlen mit dieser lebenden, atmenden Na tur, demütiger und dankbarer Anbet?r dieser un vergänglichen, ewig sich erneuernden Schönheit. Bejahend dem großen Rhythmus anheimgegeben sein, in dessen Harmonie

die Nichtigkeit des All tags und die müßigen Fragen des Warum in der einfachen Beglückung des Lebendigseins zer gehen. Es wird Abend. Än wunderbarer Klarheit zeich nen sich die Konturen der Berge gegen den leuch tenden Himmel ab. Alle Farben vertiefen sich in ungeheurer Intensität. Die Domomiten strahlen rot im Abendlicht. Bläuliche Schatten liegen in den Felsspalten. Der Himmel wird türkisfarben. Alle Kraft, aller G anz dieser Landschaft flammt noch einmal im Lichte der scheidenden Sonne auf. — beglückende

2
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/05_07_1922/MEZ_1922_07_05_6_object_657473.png
Pagina 6 di 8
Data: 05.07.1922
Descrizione fisica: 8
. um Edelweiß zu pfliicken. Dort äußerte We^r zum Senner, Laß er wahrscheinlich am !i-sinJuni wieder eine Tour In die Reiner Berge '^bknachen werde, jedoch vielleicht auf einer ande- en Seite. Am 39. Juni entfernte er sich von j^iise einer Wohnung gegen 4 Uhr morgens mit der 'erAngabe, in die Berge zu gehen, gegen Abend ••• o- ö*V w *f ^'beverde er wieder zurück sein. Kosata traf jedach '' ein Mel '^cachd, NFä hm elnlies, wurde gestern die Rettungsstation Milcht ein. Mel Nachdem bis gestern keine Mitteilung

von §»ur>es Alpenvereins Täufers angerufen, die sic t?|)a ’ofort in die Reiner Berge auf die Suche nach i!!ych>em Bermißten begab. La gemeldet wurde, daß siOe^sata am 29. Juni oberhalb Rein gesehen ^ ^vorden fei. Die Erhebungen der Rettungsexpe» mütion waren jedoch diesbezüglich negativ, der llt gesehene Mann war ein Italiener. Trotz einge- aiSendev Nachforschungen nach allen Richtungen ltt.n den Reiner Bergen und trotz eifriger Nach- .trriuche gegen die Geltalalpe und die yirberalpe > Id,hin wurde vom Vermißten

erhielten, di« müden Bergsteiger dagegen die Nacht auf einer Bank recht und schlecht verbrln- 8 en mußten. Filmgesellschaften weilten wochenlang ln «n Hütten und verlegten denjenigen, für die die Hütten «baut waren, den Raum. Sommerfrischler mit ihrem dienenden Trotz -füllten das Haus, Gram mophon« und mechanisch« Mcckiklnstrumente zerrissen Ruhe der Berge. Da» soll nun anders werden, lkoholoerbot und die Rückkehr zur einfache. die ren Form der Bewirtschaftung soll in Zukunft den Anreiz zu Gelagen

und -Annahme feiner Anträge gewiß. Der Erfolg wird der fein, daß die Berge wieder ohne Ein. fchränkung den Bergsteigern gehören, und daß die Verehrer ungehemmter Tafetfreuden und andere Ge- nußmenschen im Tale bleiben oder wenigstens das Mittelgebirge nicht überschretten. »Der Alpenfreund', Jllustriette Alpine Monats- hefte. (München, Ämälienftr. v.) Das Juniheft dieser ' rhaftl *'*—' Loi fahtt, Erlebnisse eines Aklelngeh«s', welcher ln einem wenig besuchten Winkel (Roßloch) und auf bis. ,..;ten

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/27_08_1902/MEZ_1902_08_27_2_object_609239.png
Pagina 2 di 16
Data: 27.08.1902
Descrizione fisica: 16
-, lienischcr Vortragssprache an unserer Hochschule vollzogen. Die Leitung der Deutschen Volkspartei iu Tirol muß hierin eiu Borgeheu erblicken, wel ches unvermeidlich die Zweisprachigkeit unserer Universität zur Folge hätte, nimmt dagegen nach drücklichst Stellung uud verwahrt sich neuerdiugs uud überhaupt dorthin, wo es Berge gab, von denen es hieß, sie seien ganz „besonders schneidig' und nur für die „allerbesten' bestimmt. Zu ihrer freudigsten Genugtuung fanden sie hiebei, daß sie auch diesen gewachsen

seien und daß „ihre Berge': die Zinnen und die Türme von Schlick, die Li?- znmernadel, das Goldläppel und die Nordwand des Tribulaun, die Abstürze des Karwendel und die kahle Wand der Marchreißenspitze sich neben den anderen „berühmten schweren Touren' auch wohl scheu lassen konnten und sie gewannen „ihre Berge' deshalb nur umso lieber. Manchen schönen Sieg hatten sie auch draußen zu verzeichnen, die jungen Jnnsbrucker. So er oberten zwei der ihren — Karl Berger und Dr. Ampserer, einer der Autoren

Einigung in den zwischen den bn^en Neichshälsten schwebenden Steuerfragen zu erzielen. Diese Stenerfra- gen betreffen, wie wiederholt mitgeteilt wurde, die Besteuerung der Kommissionslager, die Auf hebung der Transportsteuer in Ungarn nnd die Befreiung der ungarischen Renten von einer Steuer iu Oesterreich. Eine prinzipielle Einigung ist bekanntlich bereits erfolgt, die Konferenz der Finanzminister hatte endgiltige Ainalisierung znm Zwecke. Auch den gewaltigen Dimensionen der Schwei zer Berge gegenüber

nach folgendem offiziellen fest, die Abenteuer nnd Erobernngszüge der jungen Garde haben den Bergsport in der Landes hauptstadt wieder populär gemacht und die Berge der näheren Umgebung Innsbrucks deu Jnns- bruckern erst wieder erschlossen. Fast mußte man sich früher, wenn von der Bergsteigerei die Rede ging, als Tiroler schämen, daß die .Hochtouristen aller Nationen die Tiroler Berge besser kannten, als die Tiroler selbst und daß gerade diese, die Berufensten, teilnahmslos zusahen, wie Fremde

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/29_04_1932/AZ_1932_04_29_7_object_1831908.png
Pagina 7 di 8
Data: 29.04.1932
Descrizione fisica: 8
. Ueberflogen wurden mehr als 12.000 Kilometer. 5000 über den, über der Wüste. 15W über Urwäldern, liebe? Birma schreibt der bekannte Reise- und Kriegs berichterstatter: „Wir wandten uns vom Meere nach dem Binnenlande, das heißt wir überstie gen die Berge und überflogen den Irawadi, den Hauptstrom Birmas. Die beträchtliche Höhe des Bergmassivs. brachte große Schwierigkeiten. Handelte es sich doch darum, über die Berg kette und ihren Urwaldgmtel zu fliegen, in de nen die kostbarsten Hölzer Asiens wachsen

und sich der gan^e Reichtum der Fauna Birmas ver birgt. Wir schrauben uns langsam höher. In breiten Serpentinen steigen wir von là Me ter zu 2000 Meter empor. Die Luft mird im mer reiner, die Atmosphäre ist durchsichtig wie Bergkristall. Wild hämmert das Blut in den Schläfen. Immer höher geht es hinauf: 2300, MV0 Meter. Die Maschine galoppiert förmlich über die Berge. Die bewaldeten Berghänge kommen uns entgegen, als wollten sie uns ver schlingen. Immer weiter: 3500, 3700 Meter. Das Herz schlägt in der Brust

Wasser das Grün. Keine Spur menschlichen Lebens. Wir befinden uns ja über einem der kaum erforschten TeileAscens Ich hätte nie gedacht.daß die Bergkette der Küste Birmas so wild und hoch wäre und den schwer sten Teil der ganzen Reise bilden würde. Der Flug über die Berge dauert eine halbe Stunde. Dann geht es in die Ebene des Pegu und des gewaltigen Irawadi. Wir sind in der burma nischen Ebene, in den Tälern seiner drei gro ßen Flüsse. Die Landschaft ist lieblich, mild, wasserreich und immer

wir uns scharf nach Osten, um die wilde Bergsperre zwi schen dem Golf von Bengalen und Siam zu überwinden, in Flug, der uns die schönen Bil der, wie wir sie bei der Bergreise am Morgen bewundert haben, erneut vor die Augen zau bert. Die vom Urwald bedeckten Berge von Te- nasserim stehen in Flammen. Das Schauspiel ist von einer grausigen Schönheit. Der dicke auf steigende Rauch verbirgt uns fast ganz die Ber ge, die wir in zweistündigem Flug überqueren. Unter uns breitet sich eine riesige Tlutpfanne

. Wenn es nicht der Waldbrände wegen märe, so würden die Wüsten zwischen Bassora und Ka ratschi genügen, um diese Luststrecke zìi der ge^ führlichsten zu machen. Das ist wenigstens die Ansicht meines Piloten. Schließlich kommen wir aus der Rauchwolke heraus. Die FlammeirzonS ist überwunden, und wir fliegen wieder unter einem reinen Hiuwnl. Am Fuße der Berge brei tet sich schattig und ruhig die Ebene des Flusses Me Man bis zum Ziele aus, dem Flugplatz der siamesischen Hauptstadt Bangkok, wo wir in der Abenddämmerung landen

5
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1881/05_03_1881/MEZ_1881_03_05_4_object_625922.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.03.1881
Descrizione fisica: 8
waren dem aufathmeuden Lande vergönnt und schon brach der verdrängte Feind wieder ein, rückte durch'S Juathal .aufwärts und besetzte nach der grausamen Einäscherung von Schwaz von Neuem Innsbruck. — Andreas Hofer, der in Süd- UM den Bedrängten Lust geschaffen hatte, von da nach Bruneck geeilt war, die abziehenden österreichischen Truppen zurückzuhalten und einen Theil derselben am Brenner zum Bleiben bewog, warf sich nun. unterstützt dnrch die wackeren Sol daten , vom Berge Zsel neuerdings

« über den Brenner, doch nur um über denselben in achtzehnstündiger ununterbrochener Flucht nach Innsbruck zurück zukehren. Wieder kam es—am 13. August — an derselben Stelle zur letzen entscheidenden Be> gegnung, die den Herzog von Danzig vollends aus dem Lande trieb. DaS war der dritte Tag am Berge Zsel. Drei goldene Lorbeerkronen , unvergänglich ein gegraben in die Tafeln der Geschichte Oesterreichs! Die Begeisterung deS Freiheitskampfes ries eine Erhebung gegen die Fremdherrschaft im ganzen Kaiserthum

, j» selbst im fernen Norden Deutsch lands wach, und die Schüsse aus den sicher tref> senden Tirolerstutzen fanden ihr Echo am Tonal, wie an der Ostsee, vom Bodensee bis an die Karphathen. Ein schwarzer Trauerflor sank über die blutig rothe Sonne dek ruhmreichen, des . großen — deS unglücklichen JahreS 1L09. Noch einmal bezog Andreas Hofer die verschanzte Stel lung am Berge Zsel, alö nach geschlossenem Frieden die ungeheure Uebcrmacht deS GegnerS von alle» Seiten ins Land flutete, und das kleine Häuflein hielt

mit Allem, waS ein echtes Tirolerherz erfüllt und durch Jahrhunderte bewährt hat: dem Glauben seiner Väter, der Biederkeit seiner Gesinnung, der Kraft und Ausdauer seines HeldenmuthrS. Mehr noch, denn weit über seine ursprüngliche Bedeutung ist der schlichte Mann voll Uneigennützigkeit längst ein Symbol geworden für Volkstreue, unerschnt terliche Anhänglichkeit an sein Kaiserhaus und treues Zusammenhalten mit den Bruderländern deS Reiches. Sie lebt auch heute noch in Euch, Ihr treuen Söhne unserer alten Berge

« Regiment«; Dr. Crsar Onestiaghel, Mitglied deS ZandeSauSschusseg von Tirol; Dr. Leopold Pfaund- l«r, Rector-MagnisicuS an der Leopold-FranzeaS- Universität; Albert Rhomberg, LandeShaupt-Stell- Vertreter in Vorarlberg; Rndolph Rhomberg, Prä sident der Handels» und Gewerbekammer; Otto Schmid, Hauptmann im Kaiserjäger Regimentes und Commandant am Berge Jsel; OZwald.Frei-^ Herr v. .Schneeburg. k. k. Kämmerer und MHc' a. D.; Dr. Dav. Schönherr, k. k. Rath und Statt haltereiarchivar; Anton Schumacher

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/07_08_1922/TIR_1922_08_07_2_object_1984377.png
Pagina 2 di 6
Data: 07.08.1922
Descrizione fisica: 6
, n diesem Sommer Hai es noch nichl vier ein wandfrei schöne und wirklich marine Tage gegeben, die Berge sind icilweise wieder bis lies hinunier verschneit und das Unwetter am letzten Dienstag Hai in verschiedenen Teilen des Landes schwere Schäden ang?- richtet. Gut 10 Prozent der Gcsamternte m Tirol sind vernichtet worden, ganz abgesehen von sonstigen Materialschaden. Am schwer sten ist die Gegend am Brenner von dem Unwetter betroffen worden, aber auch im Umerimuale sind große Welterschäden ä' verzeichnen

wie Eupe süßen Strom- läuse von der salzigen Flut der endlosen See' ju»!> !->vile rm>-trAM-i an ibüt xsltc «vier Iber Znä^w^e 5e>. Und nun noch eine seltsame Uebereinstim- »rung, welche gleichfalls erkennen läßt, daß die Handschrift nicht der Phantasie eines Fälschers entsprungen sein kann. In dem Abschnitt „Als dic schwere Zeit kam' heißt es nämlich: I'crCÄ >.pljlvn ton «.'kkorum in -.pej-inä^ tjur Snil loxbu (die Berge brachen auseinander, um .zu speien Feuer und Lohe). Nun finden sich in der Edda

ähnliche Stellen: so Z- B- in dem Liede „Thryms- kvndha„: biorx broimickhu. drsnn iorcili loxs (dic Berge barsten, es brannte die Erde » der Lohej. Fcrncr hcißl es i» „Muspilli' (einem aus dem 9. Jahrhundert stammenden althoch deutschen Gedichte, welches nach damaliger Arl dir neue christliche Lehre in der Sprache der heidnisch mythologischen Gesänge wie dergibt): cl^/. pluul in ertj., l>!lri»ni. >» i»r>riiut.»,i 6>e puum ni k>!>lcnlil cnüic jn cr6u. uli.i urtruknent. m»,>r vur^uliilini 5,'l>. luuiiiu

cler Iijmi!, mim' v .iUii. »rinnil ttultilNLsrl, xien ni kid>ieittit: veril clcnnc ülusiuxo in Isnt (wenn des Eiiases Blut auf dic Erde träuselt, so entbrennen die Berge, kein Baum bleibt mehr stehen aus der Erde, dic Wasser vertrocknen, das Meer verzehrt sich, es verbrennt langsam in Lohr der Himmel, der Mond fällt, es brennt die Erde, kein Stein bleibt stehen: dann fährt das jüngste Gericht ins Lond>. Vergleicht man diese verschiedenen Stel len, so wird man erkennen, daß sie aus ein gemeinsames

7
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1927/23_06_1927/VBS_1927_06_23_4_object_3123431.png
Pagina 4 di 16
Data: 23.06.1927
Descrizione fisica: 16
ist es Herzensglück, sich von ihm führen und leiten zu lassen. Glücklich das Voll, das die sen Herm erwählt, trostlos aber das Volk, das von ihm nicht erleuchtet wird und des halb in Finsternis und in Todesschatten den Weg des Verderbens dahingeht! Das hat das katholische Doll verstanden, das hat es in sein Herz aufgenommen. Nur er, der Herr allein konnte sagen: „Himmel und Erde wer den vergehen, meine Worte werden nicht ver- gchonl' Unserem Volke ist es vertraut ge worden, die Unerschütterlichkeit seiner Berge

zu vergleichen mit der Unerschütterlichkeit dieses Wortes vom göttlichen Heiland. Uner schütterlich ragen unsere Berge zum Himmel, Stürme umtosen sie — sind die Stürme aber vorübevgezogen, dann stchen die Berge wie der da, leuchtend im Sonnenglanz und ragen wie früher zum Himmel empor. Aus solcher Auffassung heraus hat unser katholisches Doll seine Glaubensstärke, aber auch seine Gl-aubensinmigkeit gewonnen, «inen Herzensglauben voll Freude und Seligkeit in dem Herrn und Gott. Was der hl. Paulus sagte

von unendlicher Majestät! Christliche Ueberzeugung zieht daraus die Folgerung, daß sich dieser Majestät jeder einzelne Mensch, jede Familie, das ganze Voll, jede Regie rung unterwerfen müssen. Die Hl. Schrift sagt einmal von der Größe Gottes: „Gott allein wird gerecht befunden werden und er bleibt der unüberwindliche König in alle Ewigkeit.' Sie sagt von ihm: „Er hat die Sterne ausgesäet und das Firmament aus- gespannt wie man ein Zelt ausspannt. Cr wägt die Berge ab wie mit hohler Hand und trägt das ganze

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1842/02_06_1842/BTV_1842_06_02_20_object_2940939.png
Pagina 20 di 28
Data: 02.06.1842
Descrizione fisica: 28
der Oftseit» <«tt Abbild.)) von Duttenhofer. — Naturge schichte der Sänger, mit kolortrter ? asel (Nachtigall, Rcthkehlchen, Schwarzkopfmit Eiern uydNest, von Berge.— Leben Mohamed des Propheten, von A. Lewald ; (m it Holz schnitten). — Leben des Naturforscher« Röfel (mit Brustbild), von Berge. — Raturgeschichte de« Frosches (mit kolor. Tafel), von Berge. — Eine Belagerung, Erzählung nach Covper, (mit Bild.) — Jagdabenteuer, Erzählung nach Eooper, (mitBi l d). — DaS Hospiz dc6 St. Bernhard

, von Duttenhofer. — Naturgeschichte der Na-^ delhölzer, mit Holzschnitt und 3'Tafeln kolor. Abbildungen (die Bäume selbst, ihre Blüthe und Frucht, die auf und von ihnen lebenden Käfer und Schmetterlinge mit Raupen und Puppen). Die Schlacht bei Granson; die Schlacht bei Murten; die Schlacht bei Nancy, von Fr. Hoff- mann. —Naturgeschichte der Fische, l) derFlußbarsch (m i t kolor. Abbild.), von Berge. — Leben des Naturforschers Hub er, von Duttenhofer. Naturgeschichte der Honigbiene (m it Holzschnit

, und daß für Unterkunft der Badegäste bestens gesorgt sey. ES empfiehlt sich Johann Galla, Badinhaber. Bgd - Ankündigung. Am 1. Juni wird das Bav im Schattwald, im k. k. Landgericht« Sbr«nb«rg. eröffnet. Die Mineralquelle, welch« sehr ergiebig in der Mitte »ine« hohen, am Au«- gange de« schönen Alpentdal«« Tannheim liegenden Kalk- berge« entspringt, besteh, der chemischen Analyse zufolge au» ScbwefelwasserstoffgaS mit etwa« Sifen und freier Kohlensäure, schwefelsaurem Natron in bedeutender Menge nebst kohlensaurem

9
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/09_09_1922/MEZ_1922_09_09_1_object_661981.png
Pagina 1 di 12
Data: 09.09.1922
Descrizione fisica: 12
, weil sie unser gesamtes wirtschaftliches Leben einer ungeheu ren Katastrophe überantworten würden, die über Blut und Leichen zu einem verheerenden Chaos führen müßte.... Auch der Diktator, den man scheinbar erstrebt, wird nicht daran Vorbei gehen können, daß der Zusammenhalt des Reiches in diesen iSchicksalstagen mehr denn je zum Lebensinteresse Deutschlands geworden ist. Alpines Erleben. Der Freund der Lyrik und der Freund der Berge — und warum sollten sich die e beiden Freundschaften

nicht auch einmal in einer Seele begegnen? — wird unwillkürlich immer wieder auf die Frage aufmerksam, warum die so un endlich reiche und unerschöpflich tiefe Welt der an den Bergen möglichen Erlebnisse in unserer Dichtkunst svon den drei hier zu besprechenden Ausnahmen abgesehen) so gut wie keinen Nie derschlag gefunden hat. Und doch bieten unzwei felhaft die Berge die gewaltigsten Natureindrücke unserer Erde, di« selbst die Erlebntswelt des Ozeans zwar nicht an Tiefe, wohl aber an Man- nigfaltigkeit des aktiven Erlebens

Übertreffen. Ebenso unzweifelhaft ist, daß unten den vielen Tausenden, die sich alljährlich in den Bergen die höchste Levenserquickung holen» sehr, sehr viele sind, denen die Berge wirklich zum Erlebnis werden — jenseits der zwei Hauptkategorien der passiven und aktiven alpinen Auswirkung: der Erholung, Natur» und> Wanderfreude einerseits» der Abenteuerlust der sportlichen Betätigung und Kampfesfreude andererseits. Wir möchten hier ben> Wert der letzteren keineswegs verkleinern, sondern scheiden

ihn nur scharf von jenem inne ren, seelischen Teilhaben höchster Art, das wir betrachten wollen, und das sich im übrigen mit lenen anderen Kategorien in vielfacher Mischung ken, der vom Tal aus das Gebirge nur von ferne ragen sieht. Lenes Empfinden ist von Art und Grad der alpinen Betätigung. im Prinzi piellen wenigstens ganz unabhängig, mag auch dem Reichtum der Erfüllung nach ein äußerer Zusammenhang bestehen bleiben. Die wir im Sinne haben, find die eigentlichen Liebhaber der Berge deren Leidenschaft

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/17_08_1902/MEZ_1902_08_17_2_object_608918.png
Pagina 2 di 20
Data: 17.08.1902
Descrizione fisica: 20
. Am oberen Ende der Schlucht angelangt, kommen wir zu einer Lichtung in den Olivenwäldern, zu einem blumenreichen Tafellande, auf dem eine tiefpur- purrote Lilie mit grünen Staubfäden unsere be sondere Aufmerksamkeit fesselt. — Nun nimmt die Gegeud um uns herum einen alpinen Cha rakter an. Zu unseren Füßen, in der Tiefe, öffnen sich Ravinen, welche auf den Schultern der Berge sich wieder verlieren. Talabwärts fahrend, gelangen wir nach Kiriath Jearim, einem Weiler, der auf einer terrassenartigen

. Zahlreich sind die schönen, zumeist aus Lorbeer und Eichen laub kunstvoll gewundenen Kränze, welche am Sockel des Denkmals niedergelegt werden, das sich bei der Wucht der nahen himmelanstrebenden Berge trotz seiner Höhe zart und bescheiden aus nimmt. Grasstein, 15. Aug. Statthalter Baron Schwartzenau überreicht dem Obmann des I. Tiroler Andreas Hofer-Vereines in Wien, Ge meinderat Hugo Platter, nnd dem Notariats- fubstitnt Dr. Rob. v. Posch das goldene Ver- dienstkrenz mit der Kione, Kassier Baader

des Täufers. Dort beginnt ein neuer nnd müh samer Aufstieg. Auf der linken Seite läuft der Weg am Rande einer tiefen Schlucht entlang, wvhrend auf der rechten, an dem vor uns auf steigenden Berge, große Felsblöcke über unsere Köpfe herunterhängen. Wilder und wilder wird die Landschaft und spärlicher der Pflanzenwuchs. Wie angeheftet an der steilen Wand eines Berges liegt unter uns, kaum erkennbar inmitten der Felsenklippen, das Dorf Lifta, das biblische Nep- toa.h Bald darauf erreichen wir ein ödes Hoch

land : ein graues Felsenmeer, das die Fahrstraße auf beiden Seiten fast erdrückt. Nicht lange währt es, dann bemerken wir eine violette Masse, die, einem Vorhange gleich, den Horizont ab schließt: es sind dies die Moab-Berge jenseits des Jordans gelegen. Scholl wird der Oelberg sichtbar, ein runder mit Bäumen gekrönter Gipfel. Eine halbe Stunde später erspähen wir einen Dom, nicht den der heiligen Grabeskirche, noch denjenigen von Omar, — die Kuppel der außer halb Jerusalems Mauern gelegenen

11
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/23_06_1876/BZZ_1876_06_23_3_object_429619.png
Pagina 3 di 10
Data: 23.06.1876
Descrizione fisica: 10
, bei. (Bergbeleuchtung.) Da auf den gestrigen drückend warmen Tag der Abend kam und es allmählig dunk ler zu werden begann, sammelte sich auf der Talfer» brücke eine ungewöhnliche Menschenmenge. Die ange kündigte Bergbeleuchtung hulte sie angelockt. Richtig, gegen 9 Uhr tauchte da und dort ein ^.eueraiige auf, erst auf den höchsten Zinnen der nördlichen Berge, dann gegen Osten auf den Höhen von Signal von Kampenn und Kollern. Die Feuer vermehrten sich zusehend» über Guntfchna und St. Georgen

bis hin ein in die Scharte des SarnthaleS lagen unsymetrisch aber zahllos die glitzernden. . prachtvollen Punkte. Drüben bei St. Peter schlössen sich die Feuer enge an einander, bald bildeten sie ein riesige« Herz und ein Kreuz darüber. Diese Umrsse traten markant und kräftig aus dem Ounkel deS nächtigen Berge» hervor. Ringsum zischien prasselnde Raketen empor, knallten die Pöller, von keinem Berge aber hörten wir einen jener frischen nationalen Juchschreik, durch welche sich bei den Rordlirolern die innere Freudig keil

Lusl zu machen pflegt. Im bengalischen Lichte schwamm der Ansitz Stillendorf, den Herr v. Zallinger über und über mit päpstlichen und tirolischen Flaggen ausgeputzt hat. So ungemein schön übrigens der Ali bi ck der beleuchteten nördliche Berge war, einen ebenso kläglichen Eindruck machten di« Höhen von Ueberetsch von Pauls bis Kältern und die in starrer Dunkelheit prangende Mendel. Es scheint, daß die Herrgotts linder aus die Resolutionen des katholischen Vereins von Kältern, der ihnen coch eben

12
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/07_06_1924/TIR_1924_06_07_4_object_1993142.png
Pagina 4 di 12
Data: 07.06.1924
Descrizione fisica: 12
, liche alle umfassende Protestaktion, die den Kamps um die Existenz des Kurortes bedeu tet, uninachgiebig bis zur Erreichung des obi gen Zieles fortzusetzen und die Erlassung eines Kurorteschutzgesetzes, das all« derarti gen Gefahren in Hinkunft ausstießt, mit allen Mitteln zu betreiben.' Zum Gedenken Dr. strich Wein- bergers. Es war ein klarer Heller Wintertag. Dun kelblau umspannte der Himmelsdom die tief- verschneiten Berge. Ein eiskalter Sturm wind peitschte den Schnee hoch empor in den Aether

. An diesem Morgen verließ Dr. Weinberger ein stilles Alpendorf, wo er, der Einsanre, unter fremden Menschen, die die Liebe zur Heimat auf unwirtliche Scholle ge bannt, das Julfest feierte. Das war seine Weihnachtsbescherung: Ein Tannenbaum tats bei ihm nicht, es mußte ein ganzer Wald sein, in dem wie Christbaumschmuck die Sterne hängen. Frei und ungebunden in seine geliebten Berge ziehen zu können, das war sein Weihnachtsfest. Ein trügerisch schö ner Tag war ihm geschenkt. Auf seinen oft erprobten Skiern gings

gesprengt. Sie hatte auch unseren Besten bezwungen. Was Weinberger war im Leben, das weiß wohl jeder seiner Mitbürger. Und jeder, der ihn kannte, schätzte ihn, wir aber, seine Freunde, liebten ihn. Was Weinberger für die Berge war, weiß jeder, den je der Sinn für die Berge auf ihre lichten Höhen geführt, wo frei von jeder Erdenfefsel stolz wie der Aar in der Luft, der keinem weltlichen Gesetz sich fügt, der Mensch nicht das Herdentier mehr ist. Was wir aber an Weinberger verloren, das weiß wohl niemand

13
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/28_07_1893/MEZ_1893_07_28_1_object_630113.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.07.1893
Descrizione fisica: 8
Erde, die im Ausban der stolzen Hochgebirge ebenso ihren Höhepunkt erreicht hat, wie etwa die Architektur der Menschen in der Schaffung der gothischen Dome. Das war in der Vorzeit keineswegs der Fall. Unsere Ahnen standen der schönen Welt der Berge verständnißlos, ja vielfach mit unverkennbarer Abneigung gegenüber. Dies ging so weit, daß man selbst den Hauptvorzug derselben, die gesunde Lust, geradezu sür schädlich halten konnte. Zum «lindesten aber erschien der Ausstieg auf größere Höhen

, daß selbst eine der günstigen Wirkungen eines GebirgSausenthaltes, der ver mehrte Appetit, in einer die Berge discredltirenden Weise gedeutet wurde, indem man allgemein vom „kalten Berg hunger' sprach, den man für eine durch die grimmige Kälte bewirkte unnatürliche Zusammenziehung des menschlichen Leibes betrachtete. Die ältere Zeit fürchtete indeß nicht nur die Naturkräfte, sondern auch lebende Wesen innerhalb der Berge, namentlich Menschenfresser, Räuber und Wilde. Noch im vorigen Jahr hundert bewaffneten jene beiden

wollte, daß nicht auch schon die ältesten Zeiten bedeutsame Pionierleistungen in Bezug aus jene so gesürchtete Welt der Berge auszuweisen haben. Es führte indeß noch nicht, wie heutzutage, ein ideelles Interesse, sondern nur materielle Rücksichten, unabweisbare Bedürfnisse, Gewinnsucht u. dergl., die vas arme sterbliche Geschlecht zu so manchem gegen seine Neigung zwingen, dorthin. Besonders frühzeitig mußten in dieser Hinsicht noth wendigerweise die Pässe begangen und bekannt werde», da sie ja vielfach die einzigen

14
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1918/20_12_1918/TVB_1918_12_20_6_object_2268937.png
Pagina 6 di 16
Data: 20.12.1918
Descrizione fisica: 16
. So ?ft der Süoivind in der Höhe stärker ging, konnte man diese geister-- haften Töne hören, und die Leute 'agten. der - Kraxentrager singe. Heute sang der Kraxentrager^ besonders stark, und Frau Martina hatte ihre k Freude daran; schien es ihr doch, als ob die Berge ' dem Weltheiland entgegenjubelten. Weitergehend 6 kam sie hinaus auf die freie Berghalde, und da l tat sich ein zauberhaftes Bild vor ihren Augen Z auseinander. Unter ihr lag das dunkle Tal mit ? den gespreckelten Wäldern, über ihr der dunkle

l Himmel, und dazwischen ging im weiten Kreise ein breiter, strahlender Silberreifen herum; das 5 war der Mondschein, der langsam und leise an. - den schneeweißen Spitzen und Kämmen der Berge herniederstieg. Die Sterne am dunklen Himmel glänzten wie pures Gold und standen heute ganz ' ruhig, als ob sie auf etwas Außerordentliches war teten. Eine große, unnennbare Stille ruhte in - dem Tal, nur ab und zu trug ein Lüftchen das ^ hellere Naufchen eines Wassers herbei, und das klang wie das Atemholen

der schlafenden Berge. Mit einem mal schlugen in die nachttiefe Stille/ hinein mächtig» runde, volle Töne und wiegten und wogten tasans, talein. Tie große Glocke im Dorf ließ ihren Weckruf durch die Nackt erschal len. Bald fielen auch die anderen Glocken ein,; das ganze Tal von unten bis oben war voll von dem Singen und Klingen, und die Berge sangen und klangen ri.lt. s)rau Martina glaubte in all dem Glockensubel das Engellied zu vernehmen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Men schen auf Erden

15
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1893/18_03_1893/SVB_1893_03_18_1_object_2445500.png
Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1893
Descrizione fisica: 8
am Boden liegender Hof, der später von einem anderen Hose ab? getrennt worden ist, darum der deutsche Namen. Celtisch käme das Wort ans dem w. boä, Dem. bo<Zav — kleine Wohnung. Fellen st, jetzt gewöhnlich Fellenstein, weil, wie das Volk sagt, der Hof auf einer Stelle liegt, wo vom Berge viele Steine herabgefallen sind, was jedoch nicht deutsch klingt. Wir deuten es aus i. — Bauernhof und (gezischt) i. tig, w. ty — Haus. Ist die Heimat der Vellensteiner. Kirchhof heißt der Hof bei der Kirche

und kann wohl erst beim Entstehen der Kirche seinen Namen er halten haben. Stock-Hof, 1650, klingt deutsch, hat aber deutsch keinen rechten Sinn. Weil er aber auf einem hervor springenden Hügel, i. stuae liegt, so hat er celtischen Namen. Ortlerhos, hart am Fuße des Ortlers liegeud, hat sein Entstehen aus neuerer Zeit. Karn erHütte stammt dem Laute nach aus neuerer Zeit. Rum bald, in Anßersulden auf hohem Berge ge legen, aus i. rinn — Berg i. da! — Anhöhe oder w. vorspringender Berg, i. äae — Haus. Logauda

erstes Haus am Be ginne eines Seitenthales. Davon hat der Bach und die Bergspitze Zai den Namen. Razoi oder Rarai, auch ein Hof am gleich namigen Bache und am Beginne des gleichnamigen Seitenthales, i. rat oder rtiatk — Berg und i. toiZK oder teaZK — Wohnort, Haus. Davon hat Bach und Thal den Namen. Ratschöl, Hof am Beginne des Suldenthales am Berge oben, i. rkatli — Berg und i. eeall — Haus oder eeal---Schlupfwinkel. Ga flaun, hoch oben am Berge ins Suldenthal, 8. eeap, i. eap, eok, cnk Spitze

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/18_09_1871/BTV_1871_09_18_4_object_3056789.png
Pagina 4 di 6
Data: 18.09.1871
Descrizione fisica: 6
und sprach beiläufig: „Nach ernster Arbeit und sorg, fältiger Berathung erübriget uns noch die Pflicht, zwei hohe» Alpenfreunden unsere Huldigung darzu bringen. Der eine steht in der Vollkraft ees Mauues- alterS, ersteigt leichten Fußes hohe Berge und trifft sicheren Blickes das vorgesteckte Ziel, der andere steht im Greisenalter und sucht mit Vorliebe unsere Alpen zur Kräftigung des alternden Organismus. Beide 'ind große Alpenfreunde und eifrige Förderer alpiner Zwecke, beide sind nunmehr in Liebe

des gefallenen Hofmanns und der übrigen für's Vater land Dahingegangenen, wodurch Dr. Schöpf ver^ anlaßt wnrde, noch zweier berühmter Alpenfreunde zu gedenken, die dem gewissermaßen noch jungen Kultur-Elemente der Bergsteigerei und alpiner For schungen Bahn gebrochen haben, — des seligen Erzherzogs Johann und deS verstorbenen Professor Thnrwieser, worauf sodann ein Hoch gebracht wurde allen wahrhaft ultramoutauen Geistlichen, d.h. denen, die auf und über die Berge steigen, die durch ihr Beispiel die alpinen

Zwecke im Volke befördern. Hr. Bahnhof-Restaurateur HaaS wies darauf hin, daß nicht blos im Centrum Oesterreichs schöne Berge seien, daß auch Oesterreichs Norden, das reiche Böhmerland, interessante Punkte biete, daß auch da selbst edle Brüder wohnen, die der Sache deS deutschen AlpenvereinS vom Herzen zugethan seien, mit Einem Worte, der Redefluß ging fort und fort, bis die Abendstunde zur Heimkehr mahnte. Die geehrten Gäste theilten sich der Mehrzahl nach in drei Gruppen, um am folgenden Tage

, den 10. d.M., drei Berge zu besteigen; die Fettleibigen ent schieden sich für den Gaisberg, die Leichtfüßigen für den UnterSberg und die Starkknochigen für denZUf'''^ Hochkönig. Glück auf zur fröhlichen Heimkehr!^ i,^. In Innsl Il->II . Sclnv, llrixle lluoäl ^VörAl I!ii-cl>l> Iv»kst»> Hosen Hülzllv N5en IVion Zliino!« Nosonii linkst«' kiii-clibic ^Vvrgl , liuncll > I! ri.ileg'L .lenbücli Iloll . . Innsbr I. INUi Uicdaru -U! ^rvu«n»r?icr. — O-rsusgegcdcri von der iUZslgnev'icyxii Unlocrlttale

17
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/23_02_1916/TVB_1916_02_23_9_object_2264257.png
Pagina 9 di 16
Data: 23.02.1916
Descrizione fisica: 16
ter im Tal erst das zweitemal ungefähr 2 Zenti meter tief geschneit und schon scheint es in etlichen Tagen wieder alles aper zu se'n bis in die Berge- hinauf. Auf Patrouille habe ich erst im Jänner das erstemal den Mantel mitgenommen, Handschuhe, noch nie. Aber Dreck hat's hier wirklich bereits auf's Knie. 2. Das Land ist hier gebirgig» aber diese Berge sind nicht zu vergleichen mit den stolzen Tiroler Bergen, denn gegen diese sind die hier nur Waldhügel. Der Wald besteht meistens aus Eichen

bis hinauf auf die Gipfel der Berge find Bauernhäuser, von denen selten eins gemauert und mit Ziegel oder Steinplatten gedächert ist. Fast alle sind aus Holz und Lehm, bei noblen ist auswendig der Lehm ausgeweißt. Keines ist größer und höher. !vie bei uns Küche und Stube, fast alle tragen ein Strohdach. Viele, Viele davon sind menschenleer. Tritt man in ein bewohntes Hüttchen ein, o da schaut es oft traurig aus. Ein Kriegskrüppel mit einer Hand oder einem Fuß sitzt in der rau chigen Küche

. In Friedenszeiten haben sie viel Rinder, Schafe. Ziegen und auch Pferde, deren Nasse aber kleiner ist, wie die unsere. Diese Haus tiere bleiben den . ganzen Winter über im Freien, wenn es Schnee hat, fressen sie bei den Heutristen und werden über Nacht in kleine Ställe getan. Schweine, welche hier rauhes Borstenhaar tragen, wurden in den Eichenwäldern der Berge im 20 Zentimeter tiefen Schnee in Schwärmen gefunden, sie können steil gehen, wie bei uns die Schafe. Auch Hennen, Hunde und Katzen Haben die Serben

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/19_12_1933/AZ_1933_12_19_3_object_1855900.png
Pagina 3 di 6
Data: 19.12.1933
Descrizione fisica: 6
tun, Seil, Pickel, Kletterschuhe. Bergschuhe, Hacken. Hammer, Steigeisen, Ski. Rucksack... und schließ lich noch die Karte des Alpcnvereines wegzuwerfen? Unser Credo. Der Alpinismus ist An Zusammenwirken von Aeußeruugen des menschlichen Geistes, der vor sätzlich oder aus natürlichem Antrieb Erhebung, Glück, Vollkommenheit sucht. Der Mensch erreicht sein Ziel oder nähert sich ihm, indem er dank seiner technischen Vorberei tung die Berge erklimmt, die der Ruf der Natur sind, sich zwischen der Welt

Mit machten, umkleiden. So sinden wir auch den Grund sür den sterben den, aber noch nicht erloschenen Gegensatz zwi schen Westalpen- und Dolomitenbergsteigern und den wünschenswerten Gnadenstoß. Nnd so sinden wir schließlich im Widerstreit „Technik-Ideal' das Wahre, das Rechte, das Ente, das Schöne und die unparteiische Schlichtung. Wollt ihr, daß viele in die Berge gehen, dann sorgt dafür, daß sie wissen, was wahres Berg- steigertum ist: wollt ihr, daß die Technik nicht blo ßes Können bleibt, so vergeßt

in die Berge kommen, die unzähligen Wege zeigen, die zu ihrem Ideal der Schönheit, Krast und Güte führen. Tie Augen sest aus jenes hohe Licht gerichtet, haben sie es nicht not, um sich und in die Tiese zu blik- ken, und ihr könnt sicher sein, sie werden nicht straucheln' Um àie Fußballmeisterschaft à 1. Division Bolzano Calcio schlägt Thiene 3:1 (1:0) Seit langer, sehr langer Zeit sah man gestern wieder,'eìnmal oie Sportler von Bolzano mit zu friedener Miene den Sportplatz verlassen. Wenn auch dieser Sieg

20
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/08_11_1943/BZLZ_1943_11_08_3_object_2101429.png
Pagina 3 di 4
Data: 08.11.1943
Descrizione fisica: 4
, und es war doch noch ein weiter Weg zu den Dächern, unter denen sich Norbert Hochstadler vor dem Unwetter berge» wollte. Denn da zwischen lag ein eisengrauer See. dessen Oberfläche vom Winde geschuppt war wie ein Drachenpanzer. In weitem Bogen umging dek Weg den See. und bis zum Dorfe mochte es folcheart noch eine gute halbe Stunde fein. M't hohlem Brausen fegte der Wind, der dem Gewitter voranging, über das Wasser und trieb Schaumspritzer aus. Schütteres Schilf rasselte in der Süd bucht des Sees, der hier durch den hohen Felsriegel

seinen brausenden Sturz über die Felswand begann, führte ein Steg aus starken Baumstämmen. * Der Bursch stand noch immer, des nahenden Unwetters vergessend, am Ufer des düsteren Gewässers, das den ganzen letzten Talboden vor Beginn der großen Berge ausfullte. so daß die Hütten des Dorfes am Westufer ihren Platz auf den zur Za-Selom-Lcharte ansteigenden Hän gen suchen mußten. Der See war 5)err dieses Bodens und drängte westwärts die Menschen, ostwärts den Wald an den Berg hinauf. Sein weites Becken

, in dem der Wetterstrom brodelte, wurde von den Schneefeldern ernährt, die wie schmutzige Leinenfctzen unter der Wand des Höhlicht lagen. Aus dem Schilfe trieb ein Kahn her vor, von einer kleinen grauen Gestalt mit lässigem Schlag eines Ruders gelenkt. Es war der erste Mensch, den Norbert in dieser Landschaft sah, die durch die erschimmrrnde Breite des Sees und durch die ragende Wucht der Berge so ausge füllt war. daß das Dörflein nur wie et- >vas gnädig Geduldetes dazwischen zu stehen schien. Uralt und zeitlos

21