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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 15.02.1949
Descrizione fisica: 6
1$ taüed dec AsPs Tod \i ist erstaunlich, wie wenig oft auch gute [äufcr von Lawinen Bescheid wissen. In kit Kreisen herrscht die Ansicht, daß die La- Mefahr sich aus das Frühjahr, aus plötz- Föhneinbruch beschränkt. Heute ist keine Ungefähr, heute ist es so kalt, daß der tue unter den Füßen knirscht . . . [ab die Menschen ziehen in die Berge. Sehnsucht im Herzen, sie sausen über die talwärts, der kalte Pulverschnee staubt Schwung. Herrlich — wie im Film. Und ^ gleitet nicht mehr der Skiläufer

. Es ist dem Touristenverkehr nicht er- ch'en, kein Hotel steht dort, nicht einmal eine chhütte. Nur drei Bauernhöfe liegen dort einer Höhe von 1974 Metern über dem Meere, et fanden wir, Heinz und ich, Quartier. Ein «dies für Skiläufer und Freunde einsamer ge erwartete uns. Am nächsten Morgen zogen los, erreichten über weite, prächtige Hänge Eilferspitze, die mit ihren knapp 3000 Me- die Runde der Berge krönt. Wir freuten auf die Abfahrt. An Gefahr dachte keiner. Schnee war gut, das Wetter kalt. Als plötzlich Nebel

sich bedenklich dem Gefrier st p dieser Not wandte man sich an Onkel Äor. Onkel Theodor, auch Onkel Nauhbein ptzen. verriet für einen Taler, zahlbar im Gnein, folgendes unfehlbare Rezept: „Ihr i iätft beide dringend eines nervenstärkenden ! rurlaubs, nehmt daher eure Skier und fahrt die Berge. Aber nicht zusammen, sondern je- öl§ freier Mensch. Eheringe werden zuhause affen. Gott befohlen!" Mit diesem Vorschlag erklärte sich das Ehepaar °rt einverstanden. kchon zum nächsten Wochenende bestieg

deines bewußtlosen Gefährten nur einigermaßen lieb ist, flöße ihm nichts ein. Die Berge in ihrem märchenhaft schönen weißen Kleid locken und rufen. Folgt diesem Ruf. kommt sonngebräunt und lebensfroh wieder zu rück in euren Alltag, bringt durch eure Freude auch euren Mitmenschen etwas Sonne in ihr graues Dasein. Aber hört nicht nur den locken den Ruf der Berge, hört auch die Warnung: Achtung, Lawinen! Sonntag am Gfungezer Das ist heute wieder ein Wintertag, der her aufwächst aus dem Wald da unten, blau und hart

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 16.11.1919
Descrizione fisica: 12
Seite S „Bszner Nachrichten', IS. N »»ember ISIS. scher Tragweite ist. Damit ist nicht die Tatsache gemeint, daß im Alpeakriege diejenige» a« vollsten ihren Man« stellten, die schon mit de« Meister diplom der Berge in der Tasche zu den Höheustel» langen emporwanderte». Die ethische Kraft des Al- pinismus zeigte sich vor allem darin, dab fast alle, die der Kriegsdienst in die Berge.»Wang, ihnen i« kurzer Frist mit Leib »nd Seele Versale« waren. Das Kontingent der Bergsteiger ist durch de» Alpe

». Dieser Pflicht steht die Tatsache gegenüber, dab durch deu Friedensvertrag von St. Germain ein grober Teil des ehemaligen Betätigungsfeldes der deutschen Bergsteiger sür geraume Zeit »»zu- gänglich gemacht worden ist. Bon Tirol find das ganze Zauberreich der Dolomite», die Brenta-, die Adamellogruppe, ei» Teil der Oedtaler- «nd Ziller- taler Berge losgesprengt, aus dem Leibe Kärntens wurde« die Julischen Alpe» und Karawaake» her ausgeschnitten und mit Krain verlor Dentschöster- reich dk Steiner Alpe

- Fristen ist ein« Entweihung der Berge, eine Verrohuug der alpinen Sitte» z» befürchten. Diese Tatsache 'bildet schon heute eine «nste Sorge der Grobstadt- jektioue«, und sonderlich Wie« und München habe« den Kamps gegen die »»lautere» Elemente unter de« Bergsteigern bereits mit aller Energie ausgeuom» °mea. Vorderhand zeigt sich diese Proletarisier««g der Alpinistik allerdings nur iu der Nähe der Städte, ben« die elende« Verkehrsverhältiiisse und die Ab- sperrnng der Länder schützen zurzeit

noch die Heilig, ^tümer im Herzen der Alpen vor dem Besuche U«. Herusener. Später aber werde« die Schranke« fal- len «nd der schmutzige Strom der verwilderten Grok- stadtjugend wird sich auch in jene Gebiete ergießen, i« Lienen jetzt noch die Einsamkeit einer gewaltige« Na tur Auserwählten Feierstunde« bieten ka««. Alle Steine auf die Vergwildlinge zu Werse», wäre ungerecht. A« den jungen Menschen, dere« Augen noch blind für die Grobe der Berge sind, hat die Zeit gesündigt. Aus der Roheit des Kriegs- dienstes

» «ud Wegaulagen die Berge zu erschließen. Grobe Grippen der Ost. alpe» harren «och auf ihre Bergsteigerheime. Z«« Beispiel die Kärntner Nocke, die Hafnergr«ppe lHohe Ta«ern), die Reibkofelgr«ppe sKarnische Alpen) sind »och »h«e Hütte«. Doch nicht dari« liegt vorderhand die grobe Ausgabe der alpinen Vereine. Weit über bergsteigerische Ziele hinaus hebe» sich ihre Pflichte«, den sie sind dazu berufe», in erster Linie a« der sitt lichen Nenbelebung des deutschen Volkes mitzu arbeite«. > Sie «üssen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.08.1935
Descrizione fisica: 6
der Zeit um Ber ge und Gletscher gewoben hatte, endgültig abge lehnt wurde und man furchtlos Gipfel um Gipfel bestieg, um die herrliche Aussicht zu genießen. — Heute freilich ist an Stelle des reinen Genusses von Alpenwanderungen vielfach die Gipfelstürme- rei getreten: so ist es auch nicht zum Verwundern, wenn die Berge jahrein, jahraus bedeutend mehr Opfer fordern als es eigentlich nötig wäre: denn mit Menschen, die des Kletterns unkundig oder hierin nur wenig erfahren,. aus Prahlerei und Großtuerei

jungfräuliche Felswände abtatzen, bis meist das vorauszusehende Ende ihnen den jähen Tod' bereitet, spassen die Berge nicht. — Ist das Gebiet der Dolomiten so ausgestattet mit Kletter partien jeden Schwierigkeitsgrades, sind die Gipfel dieses Gebirgsstockes besonders reich an pracht voller Aussicht, so sind sie auch meist mit nicht allzu großer Mühe oder mittelmäßigen Klettereien zu erreichen; wer, um in das letzte Stockwerk eines Hauses zu gelangen, über die Dachrinne empor gaukelt, obwohl er weiß

abwand ten... ein wunderbares Gemisch von wilder Na tur und mühsamem Anbau o?irieten überall die Hand de? Menschen, selbst an Stellen, wohin sie nach aller Berechnung nie zu dringen vermocht hätte. Dicht neben einer Höhle siieß man auf Häu ser... auf schroffen Felswänden herrliche Obst bäume und in Abgründen Aecker'. In freien und einfachen, doch höchst wirkungs- >ollen Worten kennzeichnet Otto Rogu ette die lllpen im Gedichte: „Hirtenknabe': ähnlich aus: es ist in „Ritter Haralds Die Berge ragen

silberhell, Der Himmel ist so blau, Ich weiß auf dieser ganzen Welt Mir keine liebere Schau. Nikolaus Lenau (1802—1860) schaut die Alpen mit Freude, so daß seine sonst tiestraurigen Wei fen verstummen und im Wiedersehen der Berge Fröhlichkeit atmen: Alpen! Alpen! Unvergeßlich seid Meinem Herzen ihr in allen Tagen . . . Frischen Mut zu jedem Kampf und Leid Hab ich talwärts von der Höh' getragen. Ein andrer, mit Lenau geistig verwandter Dichter, drückt feine Gefühle Lord Byron (1788-1824), Brautfahrt

starb Der herrliche Frühling. Daran reiht sich würdig ein anderes Dichtèv wort, das von Herman Gilm (1812—1864) stammt: Ihr Berge seid der Heimat hohe Dichter; Die Poesie zog hin nach jenen Firnen, Im Tal ist 's Nacht, doch Gottes ew'ge Lichter Verklären eure sieggekrönten Stirnen. Ein eindrucksvolles Bild eines Hochgewitters gibt uns L. von Morayn im Gedichte: „Alpen sturm': Meilenbreit das Schneegefieder Stürzt er von den Höhen nieder, Ein erzürnter Riesenaar, Schlägt den Gletschern in die Flanken

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 18.12.1907
Descrizione fisica: 12
Nr. 291 » . ^ ' ^ 3. Berg-Willkömm. Beim Eintritt in die Tiroler Alpenwelt. (Sangbar nach der Melodie: ,.O alte Burschen herrlichkeit'.) Wir alten Berge, weit und breit. Im sonn'gen deutschen Süden. Auf uns thront Gottes HerrliOeit. Bei uns wohnr Glück und Frieden: Wir spenden Kraft und frisches Blut, Gesundheit, — Frohsinn-, — neuen Mut Dem Wand'rcr, der 'da schweifet, In uns'rem Reiche streifet! Es lachen Paradiese traun Tief drunten uns zu Füßen: Von unser'» Häuptern Kronen schan'n

, Die fernhin funkelnd grüßen; Von Firnen-Schnee und GletsckwreiS Blutrot — lichtgold und silberweiß Biel Zaubermäntcl winken. Ilm uns're Schultern blinken! Wir alteir Berge grüßen Euch. Euch Wand'rer aus dem Zkorden, Die Ihr in uns'reni Zaubcrreich Schon lang' seid heimisch worden: Die Ihr voll Heller Bergeslnst. Das Alpenglück in, froher Brust. Alljährlich uns besteiget. Uns Eure Herzen neiget! Herauf zu »ms! — Voll Kraft und Mark. In Heller Wanderfreudel Bergsteiger, - knie- nnld muskelstark. Sind uns're

Augenweide: Ihr deutschen Steiger. — Segen Euch! — Gehört ja all' zu unserin Reich. Kommt nimmermehr von dannen Aus unserm Zauber bannen! Wir ragen noch zum Himmeldom. Wie Riesen über Zwerge: Uns kümmert nicht der Zeiten Strom. Uns alte. — alte Berge: Wir glänzen in des Winters Nacht. Wir strahlen in der Sommerpracht. Kehrt nur zurück stets wieder, Ihr deutschen AlpenbrüderI 4. Teutsch-österreichisches Bündnis. Im Eisack. und Etschlande. Um Etsch und Eisack klinget ES wie ein Heldensang: Horch

Sizmundstron! Die Steine reden von alter Zeit, Von Römerzügen und Heldenstreit: Zum Ohre klingen wieder Die. alten Kaisürlieder. Gestern am Mendelsteine Traf ich Herrn Felix Dahn,') Von dem manch' Deutscher, feine -Goldharfenschlaz' getan. Dkr rief gar still begeistert. UnÄ druckte mir die Hand: ^.Tirol kein Feind mehr meistert.' ^.Tirol bleibt deutsches Land!', > Die Berge schimmern, die Mahnen weh'n. Die Schützen zum -Stand'noch dem NlMr Von deutscher'Kraft und Minne lgeh'n. Erzahlt rings Mauer und Zinne

und dran!' Tann dröhnen die Ber.ie. dann zuckt der Blitz. Daun steigen die Adler vom Felsensitz: Wie Adler laßt's uns fliegen Daun auf zu Kampf und Siefen! 5. Herrn Walthers Grus«. Auf dem Pozelweider Hof ain Mayener Nied bei Waidbrnck. Ter Eisack schwoll zu meinem Fuß. Bei Waidbruck zog ich hin: Dom Berge klang's wie SängergnH. Seltsam ward mir zu Si»u. Ich stieg empor an sonn'gein Tag Zum Vogelweider Ried. Wo Walther einst zum Harfeiijchlag Sein schönstes. Lied geriet. Auf Waidbruck schaut' ich tief

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 27.10.1916
Descrizione fisica: 8
, Herr Leutnant? . — Wohl. ^ Und beide schauen eine Weile schweigend über die verblas senden fahlen Zacken und Türme, an denen die Nacht hängt. Und der Abendstern ist groß und rot ... . Nachher, Herr Leutnant, giahn mir heint schQug'n, wos die Walschen moch'n? — Ja, Mart, aus den „Löwenkopf' müssen wir ausi, da dür fen nur die Walschen nit hin. Wenns oben sind, müssens weg. Und sie gehen. Leise und die Berge sind still und alle Felsen grau. Die Nacht klar und kalt. Und der Himmel voll Sterne

. Der Weg ist weit und schwer. Aber es sind Tiroler Jäger und kennen die Berge. Zum „Löwenkopf' zieht ein schmaler Grat empor, der ein» zige Weg. Hundert und hundert Meter sinkt die Wand in die Tiefe, die ist schwarz und dräuend. Voran.der Leutnant und Mart klettern sie empor. . . Da geht der Mond auf. . > Ueber einen Steilturm taucht er heraus. Und plötzlich sind ringsum weite schwimmende Schatten und fahle Lichter. Auf allen Schneeflecken liegt ein zager Schein . . Weiter über Grat und Wand. Leise, langsam

, in die sie niedersteigen. Dem Leutnant zittern die Finger . . . Die Nerven ... Nur jetzt nicht versagen! Hundert und hundert Meter ist die Wand . . . Und Singen und Pfeifen. Und die Berge sind wach und rauschen . . . Er beißt in die Lippen. An einem schma len Platz müssen sie rasten. Der arme Mart — sagt einer. ' Und alle schweigen. Der Leutnant ist ganz still. Hat den Kops in beiden Händen, die zittern. — Herr Leutnant sehlt enk was? — Da kommt er zu sich. — Nix Leut, und wie gehts Euch? — — Woll, woll, .tut

si' schon. Lei Haarig is gangen; und den Mart hats halt derwischt. Mei, schod'! — — Das wohl, Leut.— . ^ A — Saggra, Herr Leutnant, aber dös werd'n mir scho' z'nlck- zohln. Wart's lei, versluachte Taisl!— Und sie steigen nieder. Der Mond sinkt hinter die Höhen und die Nacht verrinnt. Ist still, als ob nichts gewesen wäre. Schwarze Riesen sind die Berge, ragen in die reine Kalte Herbst' nacht, die von Sternen voll ist. Allein steigt der Leutnant nieder zu seinem Unterstand im Iochtal. Denkt

. . . Vielleicht finden sie was vom Mart . . Wie er zurückschnut, tragen die Firnselder ein blaues zages Licht' Wie schön diese Tage sind. Zu schön sürn Krieg. Wieder ist abend und die Berge glühen.' Leutnant Burger sitzt vor seinem Unterstand, schaut übers Tal und in die Höhen. Und träumt. Einen Brief hat er gelesen. Den, den man ihm brachte. alc> Letztes vom Mart. Viel mehr hat man nicht gefunden, als blu tige Fetzen.^ Ein liebes Schreiben von seinem Mädl in den Tan» nen. Voll Hoffnung auf Wiedersehen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.11.1893
Descrizione fisica: 4
des Moments der Athem zu stocken drohte. „Die Watzmanns glühen!' rief die Kleine und deutete auf eine rothstrahlende Gebirgsgrnppe im Osten. „Die große Spitze ist der Vater Watzmann. die daneben ist die Mutter Watzmann und die klei nen Spitzen sind die Kinder. Sie glühen alle. Nun küßt der Herrgott unsere Berge, denn der Herrgott hat die Berge lieb. Ich liebe sie auch! Sie sind so schön, so schön!' „Ja. sie sind schön!' wiederholte der junge Mann. ,Aber nun sage mir vor allem, du kleine blaue Enzianelfe

. „Die Berge zünden dem lieben Herrgott ein Freudenfeuer an,' fagte das kleine Mädchen mit leuchtenden Augen, „und die Sonne schreibt seinen Namen mit güldenem Griffel über die Felsen hin. Nun steigt die Sonne von den Bergen hinab in die Thäler. Nun kommen die Wolken. O. mein! Sie sind unter uns. Wir stehen über den Wolken!' „Nun kommt die Dämmerung,' sagte. Willm Tardorff, der mit steigendem Interesse den begeister ten Auslassungen des Kindes gefolgt war. „und schlingt ihren weiten Mantel

um die Schönheiten deiner Bergwelt. Dann ist alles vorbei, dann ist der Glanz verblaßt und die Herrlichkeit erloschen.' „Du bist ein Fremder!' rief das Kind. „Du kennst die Berge nicht! Dann wird's erst schön! Dann kommt der Mond und gießt sein silbernes Licht in Schluchten und Gründe. Dann ziehen die Sterne auf und stecken den Bergen ihre flimmern den Blumen ins Haar. Dann streut der Nachtthau seine funkelnden Perlen über die Flur. Dann wird'S erst schön!' (Fortsetzung folgt.) -hr Per St Per Per Per

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 15.11.1887
Descrizione fisica: 18
Zsr VerhZtvvg oos AuglLcksMea bei ^ ^ ' Ltrgdesteiguugeu. ^ ' ' ' Meraa, 14. November. Wir haben seinerzeit berichtet, daß das Ministerium deS Innen» die alpinen Körper schaften zur Abgabe von Gutachten über die zur Verhütung von Unglücksfällen bei Bergbesteig ungen zu ergreifenden Maßregel aufgefordert und die Frage angeregt hat, ob nicht etwa ungeübten Touristen die Besteigung gefährlicher Berge ohne .Führer zu verwehren sei. DaS seitens des deutschen und österreichischen Alpenvereines

auch in dieser Richtung die Hilfe des Staates zur Verhinderung solcher Absperrungen und Ungang- barmachungen seitens der Jagdberechtigten. Was die Frage anbelangt, ob es nicht angezeigt sei, ungeübten Touristen den Besuch gefährlicher Berge ohne Führer zu verwehren, so verweist daS Gutachten darauf, daß es für die Gefähr lichkeit oder Ungefährlichkeit eines BergeS keinen allgemeinen Maßstab gibt, dieS höchst individuell und von einer Summe körperlicher und geistiger Eigenschaften des Bergführers abhängig ist, eben

so wie eS keinen Maßstab für die Geübtheit und Ungeübtheit eines Touristen gibt und eine ganz eingehende Prüfung voraussetzen würde, bevor man auch nur annähernd darüber ein Urtheil abgeben könnte und daß endlich kein Organ für die Classification der Berge nach vem Maaße ihrer Gefährlichkeit, sowie für die Prüfung der Geübtheit oder Ungeübtheit eine» T°,m^ steht. .DaS Gutachten schließt damit, dch, derartige Verbot ohne ungeheuere,, bö« spieligen UeberwachungSapParat «odurchs ist, nicht zum Ziele führen

berge im Februar l. I. in Verbindung om. (Erdbeben in Italien.) AuSss- wird vom 10.' ds. gemeldet: Gestern MW halb 2 Uhr hat in Forli ein laug av^ / des Erdbeben stattgesunden. Z'l derselbe^ !fand auch in Jmola ein 15 Secunden VD deS Erdbeben statt. j „Gut! Weltgeistlicher können Sie mit diesem Zeugnisse nicht werden. In meinen Orden . können Sie auch nicht eintreten; denn da müßten !Sie auch die Reifeprüfung bestanden haben. lAber . . . daS Kapuzinerlloster steht Ihnen ! offen. Dazu genügen sechs

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 20.06.1913
Descrizione fisica: 14
solches geduldet wird bei der Jugend, was nützen Bitten an Erwachsene um Schonung. Auch von Seite unseres Militärs wird arger Mißbrauch getrieben, und die höfl. Bitte an' die Vorgesetzten, man möge das Abreißen un serer Alpenblumen mit Maß und Ziel betreiben, ist wohl sehr am Platze. Wir haben leider nicht in Tirol die scharfen Gesetze bezüglich des Schu tzes unserer Alpenflora wie in anderen Kronlän dern, aber deshalb sollen auch unsere Berge nicht Freigebiet sein, wo jeder, der sie besucht, an den Blumeu

seine »Bergfreude' ausläßt, um dann in der Stadt damit zu zeigen, was er alles geleistet hat, anstatt, daß er bedenken möge, daß er damit zu jener Sorte von Menschen gehört, die nicht auf die Berge gehören. Deshalb schont unsere Alpenblumen und begnüge man sich mit wenigem! — (Vom Schießstande.) Von Seite der Schießstands-Vorstehung wird bekannt gegeben, daß das für diesen Sonntag geplante Jungschützen- Schießen bis auf weiteres entfällt und hiefür ein Gnadengaben-Schießen auf 2l)0 Schritte Distanz abgehalten

wird. — (Auf der Biedner-Alpe) am Zet- tersfelde wird mit Sonntag den 22. Juni der Sommerbetrieb aufgenommen. In dem neuerstell ten Unterkunftshause stehen 26 Betten in 8 Zim mern für Sommerfrischler und Touristen zur Ver fügung. Für Verpflegung zu mäßigen Preisen ist bestens gesorgt, da sowohl warme wie kalte Küche geführt wird und auch an einen guten Tropfen kein Mangel herrscht. In 2^ Stunden ist das Alpengasthaus leicht von Lienz aus erreichbar und die Aussicht von ihm aus Stadt und Berge ist bekanntlich

und 4 Weibchen, darunter ein Riesen exemplar und haben dieselben an verschiedenen, günstig gelegenen Stellen ausgesetzt und hofft man Heuer auf ein besseres Resultat, ersucht aber auch die Jäger und Touristen denselben besseren Schutz und Schonung angedeihen zu lassen, damit dieses immer seltener werdende Jagdtier wieder unsere Berge und Alpen bevölkert. Oberlienz. (Garten-Eröffnung.) Am Sonntag den 22. Juni nachmittags findet in Wachtlechners Gasthaus in Oberlienz mit einem Konzert der Lienzer Stadtkapelle

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 01.06.1917
Descrizione fisica: 8
: . . . Die im Maien fallen, ' Wenn der blaue Flieder blüht; ^ ^ Keiner von den Brüdern allen ? Z schließt sein rauhes Erdenwallen ° Mit so wehem Schmerzgebet. ' Ick' so oft hatte er mir da erzählt von seiner Heimat, von Höhen, von Lärchten und Föhrenwald und blauen Und dann war es wie ein Lied, wenn er auch von sei len großen Liebe sprach. ^weihtes hatten solche Stunden. Ich durfte die kleine nicht entzünden,- nur im Dämmern, das durch die kleinen Ij.^^kroch, manch roten Schein der glühenden Berge mit ein her

Ä ^^Nlählich zur Nacht ward, saßen wir. Draußen raunte sp. ^ald. Und während er mit seltsam verträumten Augen ^ nichts in der Stunde, als ein selten Oeffnen seiner )en, tiefen Seele, einst ^ Heimat sprach er, die er so liebte, deren Dichter er ^rden wolle, ihres Waldes und ihrer Berge. In ihren er steigen, nicht als eitler Bergfex, sondern als einer ein As ^ Oeden der Städte dort oben in Fels und .Firn, wo ^eelo ? Rottes weht, Jungbrunnen des Lebens findet für und Leib. Und durch den Wald wolle er gehen

in die Berge zog, die Wiesen grünten, der Wald auflebte und der Mai in kleinen Feld postpaketen Blüten der Heimat brachte, Rosen und Flieder. Und schau— sagte er mie einmal — ich möchte nicht sterben, weil es so schön ist das Leben, und wieder manchmal doÄ neil ich weiß, daß viel Leid mir das Leben bringen wird, denn Men schen wie ich sind Träumer und stille Leider. Nun sind wohl nur mehr Tage, dann stürmen wir. Ich bin nicht feig, aber Nerven habe ich, die leicht zu zittern beginnen. Ich kann nichts dafür

auch ihr von meinem Wollen und Hoffen und schreibst die Verse dazu: - Die im Maien fallen .... . Da kniete ich nun, sah in die großen gebrochenen Augen mei nes Freundes, fand Tränen, die niederfielen in Blumen und grü nem Rasen. Und Berge und Wald versanken im blauen Däm mern, nur die Farben des Abends fluteten noch lange still leuch tend über den Himmel empor in die Maiennacht der Höhen. Da trugen sie ihn zu Tale. Enziane und Primeln gab ich ihnen mit sür sein stilles Grab. — A Die Kaiserjäger stürmtet weiter durch den Mai

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.08.1887
Descrizione fisica: 4
sind, so gleich und glatt und kegelförmig. Die Lärche wäre es. Das glaube ich schon, daß solche Bäume dem Gottfried ge fallen ; aber der Steine wegen kann ein ver nünftiger Mensch unmöglich eine solche Reise machen. Die Frau blieb immer am Fenster und schaute hinaus. Die Gegend wurde unheimlicher. So enge waren die Berge zusammengerückt, daß sich die Eisenbahn nach links nnd rechts winden, Abgründe überbrücken, Bergvorsprünge durchboh ren mußte, um weiter zu kommen. So ging es fort, unaufhörlich

. Dann einmal seitlings hin ein Engthal, in dessen Hintergrunde stand eine blaue Nacht, wieder gefärbt wie Wolken vor einem Gewitter. — In diesen finsteren Wolken waren weiße Punkte, Flecken und Ränder. Die Mitreisenden schauten darauf hin und nannten sie Ferner. Die Berge voran bauten, sich immer gewal tiger, schroffer auf und an deren Fuß schmiegten sich Häuser, Dörfer mit flachen Dächern, auf denen Steine lagen. Die a'wen Menschen! Hoch von den^Gedirgen nieder gingen weiße Streifen, die sich herunten

war nur dazu gut, daß man noch viel mehr Berge sah als früher, sie standen nah und standen fern und einer sah aus dem andern; zu Füßen der Berge und weit' hinan waren dunkelblaue Wälder, höher oben kam das blasse Grün über Kuppen und Hochflächen, es waren die Almen, auf denen taubengraue Körnlein lagen — die Sennhütten. Und im Hintergründe stand wieder jenes gewölk- ärtige Hochgebirge, vor dem der Mutter Män deg so bange war. Wie Wolkenbänke lagen die weißui Ferner dahin. (Fortsetzung folgt.)

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