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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 15.04.1925
Descrizione fisica: 4
zum Dichter weräen. Die Berge geben äem Lanä äen äulleren Eharakter. sie müssen wohl auch alles Denken unä Brbeiten beein flussen ; sie stehen allem, was äa lebt, zu tzäupten, lie schauen ins Dorf unä auf äie Straßen im Oal; alles liegt im Bannkreis äer Berge; man kann ihnen nicht entrinnen, man mull an ihren himmelragenäen Gewalten lein Oun unä Denken mellen, sie find Mahner unä können führer weräen in ein tzochlanä äes Geistes, äes Oharakiers. So lagt Barl Schönherr: H Liroler, äer laßt Ti nöt biegen

wie a weiäene Buetn am Bach, föst lleht er bei Sturm unä Mötter, er machts in äie Berg äahoam nach. Die Berge können auch äen Menschen ein Mall wer äen, äie unter ihnen wohnen. Eirol ist ein Binä äer Berge. Bus leinen Bergen strömt unversiegbare Braft, tzochlanäs- atem. Mas zagt ihr, Menschenkinäer? Vertraut auf äie Berge! Sie sprechen: „Mir Und äie Säulen äer Eräe, wir llnä äie Säulen eures Geschicks, wir trotzen äem Sturm, macht es uns nach!" Unä äas Blpenglühen stellt ihnen Herrlichkeiten, äie nie

süätirolllchen Seele, führer unä Banner träger, Stolz unä Lewulltlein. Bunst unä Bultur, Dichter unä Maler, Burgen unä Stääte unä Berge in Ehren, äas Gröllte aber ist äer Mensch an sich, äer Mensch als Eharakter; äiele Menlchen- grölle ist höchstes Tiel äer Menschheit. Bnäreas tzofer ge hört zu äen grollen Menschen äieser Brt. Ihn kennt unä verehrt äie ganze Melt. Menn man Süätirol als äas Lanä Bnäreas tzofers bezeichnet unä alles anäere weglällt, teilt man ihm unä äem Lanä äas höchste Lob

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.08.1936
Descrizione fisica: 8
den Stab erst zögernd fallen, als die letzten Klänge schon ver rauscht sind. Die Menge klatscht Beifall und lang sam wird es still. Die Sterne funkeln am Nacht himmel. In bleicher Bläue strahlen die Berge. Der Mond wandert durch die schweigende Nacht. Und wieder zieht ein leuchtender Tag herauf. In fruchtbarem Grün locken die Wiesen, dehnen sich die unendlichen Wälder. Mäher formen Gar ben, die sich gegen das dunkle Grün der Tannen abheben. In majestätischer Ruhe recken sich die Zinnen der Berge

, von denen ,hn, Gekreuzigte in eine friedvolle Welt blickt. Schönt alte Höfe liegen in der Stille oerborgen, — von großen Linden beschattet, von blühendem Holun der umgeben. Weiße Sommerwolken umspielen die . Berge. Kühe Meiden auf den Halden. Eidech sen schlafen in der Sonne. Fern zu Füßen der Berge ruhen kleine Dörfer und das Geläut der weißen Kirchen weht zart herüber. Zeit wird ein unbekannter Begriff. Sind es Stunden, sind es Minuten, die man in den Wiesen liegt? Wieder und wieder folgen die Augen

zärt lich den Linien der Berge. Wieder und wieder lockt die Vielfalt der Wege und Saumpfade zu ziel losen, stundenlangen Wanderungen. Der Alltag ist vergessen, alle Sehnsüchte begra ben. Vielleicht ist dies die Erfüllung des Lebens, wird von nun an Ziel und Sehnsucht sein? Sich eins zu fühlen mit dieser lebenden, atmenden Na tur, demütiger und dankbarer Anbet?r dieser un vergänglichen, ewig sich erneuernden Schönheit. Bejahend dem großen Rhythmus anheimgegeben sein, in dessen Harmonie

die Nichtigkeit des All tags und die müßigen Fragen des Warum in der einfachen Beglückung des Lebendigseins zer gehen. Es wird Abend. Än wunderbarer Klarheit zeich nen sich die Konturen der Berge gegen den leuch tenden Himmel ab. Alle Farben vertiefen sich in ungeheurer Intensität. Die Domomiten strahlen rot im Abendlicht. Bläuliche Schatten liegen in den Felsspalten. Der Himmel wird türkisfarben. Alle Kraft, aller G anz dieser Landschaft flammt noch einmal im Lichte der scheidenden Sonne auf. — beglückende

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1945
Descrizione fisica: 8
r Seite 4 » B 0 Z N K R \ A G B L A t T «. Samstag-Sonntag. 26 / 21 . .Männer 1945 Sieg der Berge Von Hubert Mumelter Im Mer/cn der Dolomiten, wo mis tU*m innersten K:iinnt? der bleichen StemriOV und grünen Hochwoidon die Täler nach allen Seilen ausbrc- eher. mit ihnen tiio letzten Bezirke lälUchen Volkslums, die Ladiner ge nannt. :u die Landschaften münden, liegt zu Füssen der üipiel- kello von Lnres .Ins Almeiland Ardo nahm Wanna das Zeichen Titas. Sie traf ihn dann auf den Schafhoden

unterhalb der Schutzhülle, die der Krieg frühzeitig geschlossen halte. Mil alter Hingebung ihres Erwartens und Beschwörenwollens warf sie sich Tita in die Arme. Dennoch blieb Tita hei dem, warum er gekommen: sie solle ihm über den Grenzkamm fol gen, es werde bald Krieg auch in den rte 'alles] ids sieh l ila in jenen Bergen hier geben und er werde das iren um den Bucht der Hütte he- Seine auf der anderen Seite tun.Wan- Tirols na. >>den dei Berge. c.M» jtlmc «r^horli» flu* jede Zurechlsetzung

. Sic Iness fo) : sr j ien ~ Doch nuc |, Wanna wusste verkündete das Manifest des Kaisers. Wnnnn «'** » ,a h «hÄe «5 nichts, sie und Morin konnten nur wie den'Krieg, die spärlichen Häuflein dir Vater. Doch sparen besuchte sc vermuten, dass Tita über die der Slandschiilzen ruckten in die in «Je»* Winlcrzeit die Grenze gegangen sei. ln ihrem Herzen Berge und nuf die Grenzpässe..In ei- des Hingen Las de, r k g n *[ 0 \v nn „a Tita nicht ablun, ner Nacht tauchte Titu no*h einmal iihf»r wim»n unfernciti

das Patent des .Alpenvereines erworben hatte, wurde er einer der verwegensten Bergführer der Gegend. Wanna, die täglich die Milch von der Alm auf die Hütte brachte, verliebte sich in Tita mit de«) glühenden Traum ihres verhal tenen, erwachten Herzens, und Tita wurde ihr Held, Welt und Inbegriff der grossen wilden Heimat der Berge. Tita fand an der scheuen Verehrung des Mädchens zuerst nur spieleri sches und beiläufiges Gefallen, denn seine tolle lind ehrgeizige Art war zu sehr besessen und abgelenkt

sich als Italiener fühlen, denn die Ladiner gehörten zur Mutter Ita lien, welches sie von dem Joche Ti rols und Oesterreichs erlösen würde. Die Leute wussten nichts mit sol chem Gerede anzufangen, sie hatten wie die anderen Täler von jeher im besten Einvernehmen mit den deut-, sehen Nachbarn und den Behörden gelebt, wie alle zusammen waren sie Tiroler und hatten keinen Grund* es anders zu wollen: ausserdem brachten die Deutschen mit all dem Verkehr jetzt Wohlstand in die Berge und Tita seitist sei ja ein grosser

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.04.1925
Descrizione fisica: 4
das Getürme des Bofengartens und des Latemar» die unendliche Größe und höhe des Ortler lieht, muß, er schüttert und erhoben, den Gedanken des Alltags ent fliehen und den. flug ins Weite wagen können, er muß zum Dichter werden. Die Berge geben dem Land den äußeren Charakter, sie müssen wohl auch alles Denken und Arbeiten beein flußen ; Ne stehen allem, was da lebt, zu Häupter», Ne schauen ins Dorf und auf die Straßen im Cal; alles liegt im Bannkreis der Berge; man kann ihnen nicht entrinnen, man muß

an ihren himmelragenden Gewalten fein Cun und Denken mellen. Ne Nnd Mahner und können führer werden in ein Hochland des Geistes, des Charakters. So lagt Barl Schönherr: A Ciroler, der laßt N not biegen wie a weidene Ruetn am Bach, f öjt steht er bei Sturm und Wötter, er maebts in die Berg daboam nach. Die Berge können auch den Menschen ein Maß wer den, die unter ihnen wohnen. Cirol ist ein Rind der Berge. Aus leinen Bergen strömt unverßegbare Kraft, Hochlands- atem. Mas zagt ihr, Menschenkinder? Vertraut

auf die Berge! Sie sprechen: „Wir Nnd die Säulen der Erde, wir Nnd die Säulen eures Geschickes, wir trotzen dem Sturm, macht es uns nach!' Dnd das Alpenglühen stellt ihnen Herrlichkeiten, die nie erobert werden können, Wunder zeichen aus der Welt, die außerhalb des Meter- und Winkel maßes, außer Clrfache und Wirkung nach menschlicher 6r- fallungskraft, über Erden leid und Cagesarbeit mächtigNcher besteht, vor Auge und Seele. Reck dich. Menschenseele. Cirolerkraft, wie es die Kirchtürme im Wettkampf

, sondern Geister der Größe, Ver körperungen der südtirolilchen Seele, führer und Banner träger, Stolz und Bewußtsein. Kunst und Kultur, Dichter und Maler, Burgen und Städte und Berge in Ehren» das Größte aber ist der fflenld) an sich, der Mensch als Charakter; diele Menlchen- größe ist höchstes Ziel der Menschheit. Andreas Hofer ge hört zu den großen Menschen dieser Art. Ihn kennt und verehrt die ganze Welt. Wenn man Südtirol als das Land Andreas Hofers bezeichnet und alles andere wegläßt, teilt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 17.08.1940
Descrizione fisica: 10
. Mächti ges Felsgestein mußte durch brochen werden, um dem schmalen Sträßlein Platz zu schaffen. Ueber gähnende Schluchten und gefährliche Steilhänge geht es dahin. Herrliche Blicke tun sich auf, hinunter ins Tal der Äfel und hinüber zu den deut schen Dolomiten. Graue Steine liegen am Rande des Weges, irgendwo und irgend wann abgesprengt vom Berge. Leuchtend glühen die Königs kerzen und der rote Holder reift in üppiger Fülle. Blaue Glockenblumen säumen enge Waldpfade ein und von der Tiefe ragen

ohne Zahl. Volkreich ist das Bauerngeschlecht im Berge und gesund sind die Kinder ohne Ausnahme. Ein stämmiger Bauernbub treibt sein Weidevieh durch die tiefgeschnit tene Troje hinaus. Höher führt der Waldpfad, immer höher dem Gipfel zu. Schon beginnt die Flora zu blühen. Auf weiten Flächen weiden hart knochige Pferde und glockenläutende Kühe. Traulich kommen fie näher und das kleine Fohlen fchmiegt sich dem Bergwanderer an, als wäre es ein guter Freund. Weiter oben pfeift ein Hirtenjunge

mit goldenen Letten: in die Deutsche Geschichte eingetragen. Ein Häuslein Sol daten hielt einer zehnfachen Uebermacht stand. Und das bis spät in die Abendstun den hinein. Ich bin heute noch ganz ergrif fen, wenn ich an diese Heldentaten denke. Leider hat so mancher brave Kamerad von uns sein Leben drüben lassen müssen. Endlich wurde auch diesen Tapferen mit geteilt, daß sie kämpfend zu uns zu stoßen hätten, damit wir dann alle zusammen in die Berge hinaufziehen und unfere Vertei- gungsstelle beziehen

. Der Oberfeldwebel einer am drübigen Hang kämpfenden Kompagnie, ein Held im Kampf, hatte zwei Lungenfchüffe erhalten. Nun hob ihn seine Mannschaft auf eine Bahre und trug ihn zurück, obwohl rund um sie die Kugeln pfiffen. Aufrecht gingen fie dahin, als wären fie gegen jede Kugel gefeit. Und so trugen sie ihn auch den viele Stun den langen Weg in die Berge hinauf. Unser Major, ein fabelhafter Mann, ging mir einigen Herren hinauf in die Berge, um die Verteidigungsstellen zu besichtigen. Ge gen 23 Uhr wurde

Gebirgssee, der noch eine dicke Eis decke trug. Äm Gelände lagen noch große Schneefelder. Hier wurde Rast gehalten und beim See sollte der Bataillons-Ge- sechtsstand errichtet werden. Die Kompag nien wurden auf die tiefverschneiten Berge hinaufgeschickt. Und nun begann eine fürch terliche Leidenszeit in diesen kalten Bergen. Häuser gab es natürlich keine. Mit meinen Kameraden suchte ich mir einen geeigneten Platz für unseren „Bunker' aus. Am Fuße eines Felsens gruben wir uns ein Loch, schichteten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 09.11.1920
Descrizione fisica: 6
und es kann kaum dieStimmung aufkommsn wie ein', da wir mit frohem Herzen und lachenden Augen unsere Freunde und Brüder aus allen Gauen des deutschen Reiches hier empfangen konnten und ihnen die burgengeschmückte, rebenumkränzte Pracht unseres Landes zeigten, sie in die Schönheit unserer Berge einführten. Wir wollen heute Rück- schau halten auf fünf Jahrzehnte reichen Schaffens und Ausschau, welche Möglichkeiten eine ungewisse Zukunft für uns birgt. Als vor 50 Jahren der Alpenverein gegründet wurde, da gab

zu solcher Höhe und zu solchem Ansehen emporge stiegen und der Aufgabe, die er >id) gestellt, d e Erschlie ßung der Alpen, in ungeahnter Weise gerecht geworden ist. Wir hier in Tirol, das dank der Schönheit seiner Natur der Liebling des Alpenvereins feit jeher war. können die Lei stungen am besten beurteilen. Die Hütten, die der Verein erbaute, anfangs spärlich, später stattlich an Zahl. Größe und sehenswert an Ausstattung, bildeten im Laufe der Jahre ein ganzes Neß, das über die Berge gelegt

wir nicht sicher, ob die traurigen Reste, die uns geblieben sind, uns nicht von gierigen, unberechtigten Händen genommen werden. Es dünkt mich oft. daß es uns ergeht, wie manchem Bergsteiger auf einsamen Höhen. Wundervoll und Bilder seliger Erinnerung sind für ihn Sonnenglanz und Fahrten über die Gletscher und Grate unserer Berge, aber manchen überraschte dabei die frühe Nacht und in Sturm und Regen, in bitterer Kälte hat er bange Stunden frierend zugebracht, um das fahle Licht des Morgens zu er warten

. Heute ist bei uns bereits ein kleiner Ansaß zum Aufschwung des Fremdenverkehrs und wirtschaftlichen Lebens wieder zu verspüren. Dr. Bär schloß mit einer kurzen Betrachtung über die Berge als Quelle reinen Naturgenusses, als Hort der Freiheit, hoch über allen Menschen, mit Worten der Hoff- nung und nimmer erlahmender Zuversicht. Dr. Mummelter überbrachte herzliche und aufrichtige Grüße der Schwestersektionen in Bozen und Drixen, zwischen welchen mit Meran stets ein reger Fremdenverkehr bestand

zu haben. Froher Freiheitsdrang und edle Naturbegeisterung führten damals, führen heute in die Berge. Er bringt der Jugend ein glückliches Bergheill Dr. Merlett, der Obmann der Bergsteigerriege des Turnvereines Meran, spricht für die Jugend» und bricht für den heutigen Alpinismus, der in vielen von der einstigen Berg wanderung sich unterscheide, eine Lanze; sein Wunsch geht nach kräftigem Nachwuchs tüchtiger Bergsteiger aus Südtirols deutscher Jugend. Zahlreiche Glückwunsch-Depeschen und -Briese

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
treibt mit dem einfältigen Hüter der Ordnung, die für ihre heilige Aufgabe ! glühenden Passionsspieler, Knechte und Mägde, alt und jung, wohlhabend und dürftig. Der Krieg spielt hinein; Heimkehrende 1 aibts und nicht mehr Heimkehrende, bitterster Ernst und ausge- . lassenster Scherz wechseln in dem Inhalt der Erzählungen wie im Menschenleben, und überall wehen die Fähnlein der Liebe der Landeskinder zueinander und zum heiligen Boden der Heimat. Wer die Tiroler Berge und die Menschen liebt

in unser Herz hinein. Vieles klingt in diesem Buche zu sammen: Die wundervolle Welt der Dolomiten, dort wo die schönsten aller Berge sind — Drei Zinnen, Zwölfer ... — die | markigen Gestalten der Sextner Führer, das auellftische Leben > des einschichtigen Tiroler Dorfes, die zähe, verbissene Abwehr, die Treue bis zum letzten, als der Feind auf den Bergen unmittel bar vor dem Dorfe durchzubrechen droht. Gestalten wie von Albin Egger gezeichnet, schweigsam, ernst, schwer, bis über die Schultern

noch in dem kargen Boden ihrer Bergheimat vergraben. Don dem ersten kühnen Einbruch Emil Zsigmondys in die Sextner Dolomiten bis zur Erkletterung des Preußrisses auf der Kleinen Zinne gibt das Buch dem Bergfteunde ein ungemein klares Bild von dem Kampf um die Sextner Berge, deshalb vor allem, weil dieser Kampf nicht von den „Herren' aus gesehen und beschrieben ist, sondern von dem Führer aus, ebenso wie ihn Sepp Jnfner- kosier selbst miterlebte. Ohne datz eme Zeile darüber geschrieben ilt klinat das Leid

über dieses wundervolle Land durch dieses Buw. Olme es zu wollen, erschüttert uns Springenschmid immer S dah er uns dieses Tiroler Dorf, .das heute nicht einmal mehr seinen deutschen Namen tragen darf, in feiner ur sprünglichem derbechten Tiroler Art hinsteflt. AN« in allem: ein großartiges echtes Dichterwerk, das jeden begeistern muß. der Volk, Heimat und Berge lieb hat. Hermann Richter. Die Jahreszeiten der Liebe. Ein Haydn- Roman. Koehler & Amelang. Leipzig. 1931. Ganzlemenband RM. 4.80. - Eine überaus reizvolle

. Beson ders wertvoll sind die in den Heftchen enthaltenen Bilder, ins- besonders Karten, Skizzen und graphische Darstellungen, die das Erfassen des Stoffes erleichtern. Jeder Deutsche, der In teresse für das Auslandsdeutschtum hat, wird in diesen Volks heftchen eine wertvolle Bereicherung seines Wissens finden und wir können daher den Bezug derselben nur bestens emp fehlen. Blobigs Alpenkalender. Daß das Erleben der Schönheit und des Wunderbaren der Berge in ihrer Ursprünglichkeit trotz

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.04.1928
Descrizione fisica: 8
an, daß sie in der Nähe der Berge auf dem nördlichen Teil Spitzbergens sein müßten^ die durch das Wolkenmeer nicht zu erkennen waren. Inzwischen war der Sturm so schrecklich ge worden, daß die Maschine nahezu aufrecht in der Luft stand. Sie wurde hochgestoßen wie ein Das Flugzeug konnte nicht heruntergehen, weil gestellt war, startete das Flugzeug uitter großen kleiner Vogel im hochgehenden Wind. Wir man befürchten mußte, gegen die Berge anzu« Wanderung möglich sein müsse, in bewohnte .Ge« genden zu kommen

und Eis, und vollkommen verlassen. Der Flug ging vorwärts., 'Labrador? Wahrscheinlich/ Der Kompaß, der inagnetisiereivden Variationen Un terworfen war, lachte angesichts unserer,Ver suche, ihn zu lesen. Doch darüber - werde , ich später sprechen. Dann wurden wir wieder vom Sturm in Anspruch genommen, der aufs neue begann. Die Sonne stieg höher und unter uns erschien immer das gleiche Bild. Kein Haus, keine Ortschaft, ein totes Land. Wir flogen noch immer, Berge, kahl oder weiß vom Schnee, erschienen

mutig waren die Piloten Köhl und Fitz maurice. Ich hatte meinen Pelzmantel wieder abgelegt und lag zwischen zwei Tanks starr, vor Kälte. Weiter! Wir haben-genug gesehen und Berge von, Er fahrung gesammelt. Vieles kann von grqßxr Wichtigkeit für den Luftverkehr der Zukunft werden. Wenn wir nur eine Botschaft weiter geben könnten, würde es die fein: „In Dei.jie Hände lege ich mein Leben'. Wir wendete» und suchten. Berge verschwanden. Vor uns tauchten gefrorene Gewässer auf. Flogen wir zum Nordpol

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 6
Data: 01.09.1925
Descrizione fisica: 6
Tirolerland! Nicht immer deckt sich Staat und Volk, das wissen wir Deutsche leider am besten. Deutsche Grenzlande, Berge und Täler kommen unter fremde Herrschaft und das schlug uns allen eine Wunde, die nicht schnell vernarben kann. Aber ihre Schmerzen wären zu ertragen, wenn sich das Wesen der Dinge nicht geändert hätte. Die Umwälzung ist jedoch einge treten, schneller und härter als jeder dachte. Uns Bergsteigern sind die Berge mehr wie Schaustücke. Sie sind ein Wesen unserer Seele, ein Teil unseres

Verhältnis haben, berührt uns die Tatsache, daß so viele sonnbeglänzte Berge und klingendes Hochland — ganz abgesehen von alten deutschen Städten und Dörfern — nicht mehr unser sind, sondern unter Fremdherrschaft stehen, viel schmerzlicher, als hätten wir Land ohne Berge verloren. I Der Zug nach dem Süden, die Sehnsucht nach dem Lande der Sonne ist den Deutschen angeboren, sie ist ein geschichtliches Erbübel. Wohl ist es erklärlich und zu begreifen. Auch uns Bergsteigern zieht es gerade in jenes Land

, das keinen Namen mehr trägt. Wir beklagen aus tiefstem Herzen den Verlust unserer Südlandsberge. Aber nicht nur um unsere Südlandsberge, die Dolo miten, trauern wir. sondern auch um jene Berge, die mehr ein Ausdruck der deutschen Seele sind, um das Urgebirge. Wenn wir auf einem Gipfel der Stubaier stehen, einen Tag marsch von Innsbruck entfernt, sehen wir die Grenze und „be treten sie an manchen Hochwarten. Der eine Abfall der Ötz taler liegt im fremden Gebiet. Die Grenzlinie verläuft über den Kamm

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
Augenweide, als rings die hoben, waldbewach- senen Berge bewundern zu tonnen, auf deren Gipfel der ewige Schnee liegt. Wie gKtzert das alles in der Sonnenpracht und ob rechts oder links, ob man dien Bkick rückwärts wendet, ob man nach vorne schaut, immer bleibt das un vergleichlich herrliche Bild! Von dort grüßt die Mendel herüber, nach Westen hin schaut man -vom Tappeinerwsg auf die Ortlergruppe, im Süden Dolomiten und Trientiner weihgekrönte Berge: auch einzeln» Gletscher vermögen uns III« III II»»III

und dich dennoch Hoch preise, geseg nete» Meran. Vu bist der Jungbrunnen, aus dem wir Men schen, schon im Abstieg, noch Gesundheit und Kraft schöpfen können. Wer deine roine, herr liche Luft eingeatmet, dsn> Odem der Berge, hier im Tale angesammelt zum Segen aller, die hier weilen dürfen, wessen Lungen sich gekräftigt und geweitet höben, der weiß, daß du, Meran, unvergleichlich bist als Quelle der Gesundung. Doch nicht nur reine, milde Luft genügen zur, Stärkung des Körpers wie des Geistes

, herrlich sind sie alle die Berge rundum, ob es am Mor gen, am Mittag, am Nachmittag, da sie sich oft >ganz klar vom Horizont abnehmen unter tief blauem Himmel, oder gegen Abend sein mag, wenn die letzten Sonnenstrahlen noch einmal die Berge rings herum küssen, daß sie gang rosig erschinrmern: das Auge, wird nie gesättigt. Zu aller Pracht der Umgebung gesellen sich noch die vielfachen Spazierwege im Tale selbst. Die herrliche Kurpromenade am still rauschenden Gobirgsfluh, der Passer, der Tappeinerweg

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 04.12.1943
Descrizione fisica: 6
Hinzureißen. Aber inneuer und Asche der Gehöfte um Brixen und «m Bustertal erstickt auch dies letzte Aunlam- men. Wer mit Waffen betroffen wird, wird als Rebell gegen die verbriefte Waf fenstreckung füsiliert. Kopfgelder aus ihr Ergreifen verfolgen die versteckten und flüchtenden Aufrührer. Die Bauern ver laufen sich in die Berge, der Zorn der Irregeleiteten richtet sich gegen die. die sie nutzlos und wider alle Vernunft zum Aushalten verleitet haben. Sie nennen sie Narren und Schelmen. landfremde Spitz

auf dem -erzen liegt, ist allein auf verlorenem Weg in die Berge. Ihm ist kein Zurück in -aus und -eim wie den Dauern gewahrt, die ihm nachfluchen, kein'unverdächtiges Verbergen in der Hut und dem Alltag ihrer, abgelegenen Höfe. Seine Stadtheimat ist ihm ver sperrt, wo Eltern und Braut wohl, um ihn bangen. Er ist des Mahrerwirtes Feldschreiber gewesen und wie jenes Na me ist nun auch der Seine verfehmt. Nach dem Totentanz um Brixen hat ihn der Mahrerwirt fortgeschickt. „Rett Dich ins Oesterreichische, Bub

. Nachher ist auch Tirol ka Tirol mehr, weil die Erd kan Sinn mehr hat. Nacher kannst auch ä Karner werden und'n Franzos das Landl lassen.' Der Junge schweigt. Er denkt. „Ich muß es ihnen sagen, daß all dies Böse nicht wahr ist. daß^die Heimat so viel ist. als Berge und Taler da sind und Menschen, die zusammengehören aus einer Herkunft, aus einem Leben und einer Sitte untereinander, aus einer Sprache und einer Liebe, zu dem. was sie immerdar waren und sind und bleiben, aus dem Gefühl

gegen diese Leute aus den Bergen. Man reibt sich einander, man plänkelt, eh bien! Man schießt und sticht auch ein wenig.' Er lächelte verschlagen. „Wer in der Welt kümmert sich danim? Wenn der Schnee fort ist. wollen wir sehen, wie man an die Leute herankommt. Unsere Burschen ken nen die Berge ebenso gut wie sie —' Der Oberst hob neuerdings sein Glas, und seine Stimme sagte das Sante jetzt so. als proste er einen Freund an. Brög ler dankte und schwieg. Er wüßte, daß seine Pläne bei Dechanei in guter Hut

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 03.06.1916
Descrizione fisica: 8
die größten Geländeschwierigkeiten zu über winden waren. Der „Lokalavzeiger* schreibt: Daß Afiago am gleichen Tage wie Arfiero genommen wurde, ist des Uorpfingste« auf dem Kalte«. In den heißen Sommertagen entfliehen wir gern dem einengenden Gemäuer. Mit aller Macht zieht es uns auswärts in die Berge. Drunten in der Ebene» wo die Menschen find, ist es so enge; die Lust drückt; eS quält der Staub. Dort droben auf dem Berge scheint die Sonne ganz anders; so rein ist dort die Lust und der Blick frei

w die Weite. ,I>evsri ovulos meos sä mvutes, unüs vNuvt buMmn wW!* ES ist, als ob der königliche Sänger diesen PfalmverS sür die geplagten Menschen deS Zwanzigste« Jahrhundert? geschrieben. Ja von den Bergen hoffte schon manches müde Menschenkind Hilse und bekam mehr, als eS er wartete. Wie viele find schon mit abgearbeiteten Werden in die Berge gegangen. Sie hielten eS in der Niederung nicht mehr auS, bei den Menschen, so klein im Denken find und so selbstherrlich uv Handeln. Sie flohen in die Berge

auf dem Berge Sion herabkam, erleuchtend, reinigend, alles Sündige und Fehlerhafte verschmelzend, der aus dem schwachen Simon einen Petrus, auS dem ungläubigen Thomas einen Apostel machte. ES ist derselbe Geist, der im Wehen deS Abend- Windes leise zu uns spricht, so daß unser Herz aus- jubelt, wenn die scheidende Sonne Ströme goldene« LichtcS über die Erde ausgießt, der aus dem reinen Auge des KindeS leuchtet. Es ist derselbe Geist, der die Blume am Hage anhaucht, so daß sie in allen Farben erglüht

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.04.1938
Descrizione fisica: 6
Seite S -Seuerunaeu am Verge Mos Die fteebenäs Aspüdlik äse Manche Eine unscheinbare VerKdnuNg ber griechischen Reglttukg hat von Grund ? die ««HÄtniste auf dem Berge Mos. der Republik der Mönche, geiin- ».rt. Die Regierung hat bestimmt, daß >5 Zukunft dee Zuzuä alle? anderen «Snche als der griechischer Rationalität «rboten ist. Damit lind die rumänischen, ^bischen und russisch«» Klöster auf dem Mos zum Aussterben verurteil!. wenn M, was kaum erwartet werden kann, ^ erwähnte Verordnung

wieder rück- Gleichzeitig mit dem Gesetze hat auch kr Dem. der Zwietracht in vie heilige Hätte Eingang gefunden. Die griechi« chen Mönchs «erden von den anderen „Ii scheelen Augen angesehen und als Nutznießer fremder Atbeit betrachtet. Der Obstgarten der Rumänen wird den Grie« che» ebenso zufallen wie der Weinberg des serbischen Klosters Hilendar. Es tssiimt fast täglich zu erregten Debatten zwischen den Brüdern, die nur deswegen kaum in die Außenwelt dringen, weil zwischen ihr und dem Berge Athos

von dieser Seite ^r bedroh» genug ist, wird der Konflikt isch durch andere M«snunasversch!tv«n- eiten verschärft, die ebenfall» auf «eit lem Äebitt liegen. Es handelt sich da» ràm. wie «tit die strengen Gesetze, die »In für allemal M die Republik der Mönche gelten sollten, dm ' King mi die neuzeitliche Tèckmik abgeän dert und durch eine solche im rationalere - Viehzucht überhaupt umgestürzt wer» dm dürfen, mit anderen Worten: sollen Elektrizität und weibliche Wesen ihren Einzug auf dem Berge Athos halten

— es war eine Journalistin — sich einzuschmuggeln »ersuchte, schon mchrere à Ztchtt zurück. Aber weidlich sind auch Katzen, Schafe, Zlegtn — Tiere, denen man den Aufenthalt seit Urz«it«n auf dem Berge Athos nur deshalb versagt hatte, damit da» verhindert würde, was man in der Logik den Schluß vom Mei» nett»! auf das Größere nennt. Nun herrschte infolge von Stürmen und von Eisbildung im letzten Winter in dtr Re» publik der Mönche geradezu eine Hun gersnot, verschärft durch eine Rattenpla ge von bisher noch nicht erlebtem

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.11.1940
Descrizione fisica: 4
, vielen hundert Iahren aufgebaut hat. mit unzähligen Armen klettert der Epheu an ihr empor, und breitblättige Feigenstauden wuchern ne- ben dem Portale im Sonnenbrande. Drinnen zwischen den Mauern, wo man weithinaussieht über das sonnige Land und alle Berge ringsum. Ist es todesstill. Nur die Eidechsen rascheln zwischen den Steinen und wenn man über die verfal lene Treppe ins Turmgemach hinansteigt, so kann man vielleicht auch das leise Surren eines Spinnrades vernehmen — ganz wie im Märchen

. Nun wird es allgemach Abend.. Tief blaue Schatten werfen die Berge hinab auf die sonnige Talniederung: durch die tausend und abertausend Wipfel des Hochwaldes rauscht es hernieder und im Kastanienlaub, aus dem die letzten Eon- nenlichter verglühen, weht und wogt es wie fernes Meeresbrausen. Von allen Kirchen im Tal und auf der Höhe tönt das Abendgeläute: ganz droben über dem Kastanienwald steht noch auf kahlem Felsgrund ein einsames Kirchlein, das stimmt wacker mit ein in den Sang der Anderen und die hellen Töne

, sie hallen wider an den Bergwänden und wenn die letzten Klänge erstorben sind, dann bricht die Nacht herein, still, feierlich, majestätisch und die weißschimmernden Berge in der Runde halten Wacht über das schlafende Tal..-. Das war es. was sich die Kastanien in der Dachkammer von ihrer Heimat er zählten. und es lvar nur zu gut. daß der arme Knabe bei dem Wispern und Flü stern bald wieder in Schlaf versank, sonst hätte ihn vielleicht ein wehes Meinen überkommen vor Sehnsucht nach dem schönen, sonnigen

, in dem der Adige wie ein blaugrün schimmerndes Band zwischen goldgelben Maisäckern und dunkeln Erlenauen liegt, ringsum die stolzen Berge mit ihren un zähligen Ortschaften. Kirchen, Kapellen, Schlössern und Burgruinen und drüben am Berghang die Stadt, die sich zwischen die Rebenhügel des Monte Merano hin einschmiegt wie ein oertrauend Kind. Das ist alles so fröhlich, so durchtränkt von Lust und Sonnenlicht, daß man sich nicht satt sehen kann daran. Und wie prächtig ist es cms der Höhe, wo die Kastanienbäume

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1943
Descrizione fisica: 6
wagen, sich auf das Rodeneggor Plateau zu werfen und mit den dortigen Bauern vereint den wataat tbd Von Hubert Muntelter geheimer Kundschaft nach der Etsch ge-! gen, vielleicht auch mistend, das Erreichte andt hatte um mit der Botschaft des und.Unerreichbare seines Herzens^ dem Sieges zu werben., Mer auch um den Buben zu schützen, denn er hatte das Ver- ,ängnis voradsgeahnt. Er wußte, daß er von der ganzen Meute der großen Her ren umstellt war, daß er als Letzter, den Rücken an der Wand der Berge

, als er die Rienz über setzen ; wollte, kam es zum Gefecht. Schritt um Schritt wich die kleine Schar vor den sie umklammernden-> Reiter schwärmen in die LiUener Berge zurück. Als es Nacht wurde, bezog Gaismair mit dem Rest seines Haufens ein Lager. Er ließ Wachtfeuer anbrennen, die zur Täu» schung des Feindes bis zttm Morgen ge schürt werden sollten. Er selbst wollte nach kurzer Rast für- die Erschöpften vor Mitternacht aufbrechen um ins Gadertal zu gelangen. Cs blieb ihm kein anderer Weg mehr

waren überzeugt, daß er mit dieser^ Mütze auf dem Kopfe über die Berge schaffen können, ihn die Reiter so, erstachen sie ihn! Er bettete Christian neben sich vor das Feuer und hielt dessen Kopf in feinem Schoße. Sie waren nun ganz allein. In dev Hütte schliefen die Männer. Die Kuhle der Nacht schlich sich um das Ge häuse der Flammenwärme. In ihrem Schein sah man die Blumen der Wiese sich iM Nachthauch bewegen. Die Umrisse ver Berge glommen matt im noch ver borgenen Mond unter den Blüten der Sterne

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 14.08.1925
Descrizione fisica: 10
der Anhänger der ^Natürlichen Schuld Dv. Moald Ham« statt, zu der alle Freunde einer naturgemäßen Schitl- «vneuerun^g eingeiloden werden, um mitzuwir» len bei der naMMchen Erziehung und Ertüch tigung unserer Jugend. Die beste LeleAeodelt Ikro kret»t«ke»6«ll Vodaungoo uocl Zünuoer veriatotvo bietst 6»» IVolunwAbaro 6« „Alora»« 7otdwg„ Montenegro, vas Land der schwärzen Serge. M»«mrgw, bv» Land der MoMMi Berge. «tappe,»»lwakiuiige» oo» Vr>. H. K. Vwov- egak. ... SSadt? Sie liegt in einem gwßen

viel, doch nur den Fremden. Die Einheimischen selbst fühlen sich so Misr, daß sie nachbs die Haust»« ofjen laffen. Glückliche» Landl Auf de» Loovnßgipfel. MsfeinsamSoit, Gottesnähe. Di!« Berge machen uns besser, gütiger. Wom> fuhren wir Krieg? Tief unten uniseve ^Kriegsschiffe wie winzige Nußschalen, die dalmatinischen Inseln, »ach Süden da» wette Meer. Mm Gipfel eine «eins, halbgevfchjosfene Kapelle und ein Artilleriebeob- achtungsposten. pohMchm Geschäften von dem AnterbMW- rar und Präfekten vertreten

der Welt gelten. In dieser Beziehung ist dt« Vatikanische Bibliothek nicht nur sin ! Stolz Rom«, sandn« ganz Europa«. Wer den Loosen besitzt, dem gchSrt Monte negro. Da» muhe, owvtrMhe L«d im Nnrven liegt wie eine Landkarte vor mir: Kahle Berge, nichts wie öde Felsen. Nar vom Osten leuchtet die Fläche des SkUtarifees herauf. Schönheit. Traurigkeit reichen einander hier oben die Hände. w» Tklllarlse« (Mrpazar). Der See glSnzt wie Silber in? der Mm-gen- smme. Vcir mir die Schneegipfel der Albaner- Aloen

leise rauscht der See: Gelassen steig« die Nacht ans Land, lehnt träumend a« der Berge Wand — das uralt alte Schlummer lied — vom Tage, vom heute gewesenen Tage Zm Aeldspital. Drei Wochen! Und noch immer das strenge Nicht rühren'! Ruhig liegen! Diese Stunden. Vieles, was mir sonst undeut lich und -nebelhaft erschien, nimmt eine klare und feste Form an. Ich habe mein inneres Bill» nie so unverschleiert im Spiegel gesehen. -Und meine Hand zittert nicht einmal, es zu halten. Dankbarte

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