, aber einer voll süßer Hoffnun gen. Es ist ein Kreuztragen, aber eines voll Gnaden, die am Wege stehen und dich stärken. And den Kreuzweg, den du gehst, den ist er schon gegangen, dein Erlöser. Er wußte, daß du diesen Weg ohne Seinen Vorausgang nicht zu Ende gehen könntest. Nicht der traurige Karfreitag spricht das Amen, sondern der Ostermorgen singt das Alleluja. Am die Osterzeit gibt es an den warmen sonnigen Hängen der Berge Stellen, wo neben dem bläulichen, weißen Firnschnee die rot braune Erde
hervorschaut. And auf diesen Flecken stehen, wie ein Auferstehungswunöer, Blüte an Blüte schon die Weißen Krokusse. Wundersam ist dieses Auferstehen im Schwei gen der weißen Berge. And wenn nun du, Menschenkind, siehst, wie dein Herrgott schon die Blümlein und Gräslein ein Auserstehen gibt, das du staunend und andächtig betracht test, glaubst du dann nicht, daß Er für dich viel Schöneres und Herrlicheres bereitet hat? Werde froh und freue dich, wenn die Oster- glocken läuten. Dein Leben
und Land mit seinem tau sendstimmigen Lachsen beglückt, mit seinem un widerstehlichen Weckruf zu seinem Gefolge gemacht, Fe ö und F ür, Bäume und Gärten beschenkt, Flvrens liebliche Kinder rein und Kart aus dem Winterschlafe geküßt, alle Her zen und Kerzen 5er Natur zum bunten Lichte der Seligkeit entzündet — dann — dann steigt er in die Berge, in unsere ckwigschönen Berge, um auch dorthin Licht und Freude, Jubel und Wonne zu tragen, bis ganz hinauf zu den knorrigen, vergrämten, einsamen letzten
Veteranen des Waldes, bis zur letzten stillen Hütte, bis zum letzten demütigen Strauch, all- stberatt neue, frohe Botschaft, neue Hoffnung, neue Liebe, neues Leben bringend! Wie denn könnte es auch anders sein um unseren Lenzj: . . In seinem Werden, seinem Wandel Ein Knab' der Berge einfach, schlicht. And doch in seinen reichen Gaben, E n freier König, ein Gedicht,- Ein lichter Traum, ein Harfensingen, Ein Tausenöwunöer lieb und traut, Ein Neigenspiel der Gonnenkinöer, Wie man's im Jahr