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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.09.1947
Descrizione fisica: 8
Zusammenarbeit diese Werke geschaffen. Hoher Idealismus, Bekenntnis zum Glauben und Liebe zu Berge und Heimat gaben ihnen die Kraft dazu. Mühsame Arbeit, Finanzielle Opfer, schwere Strapazen, Schweiß und „Dem Tolm fällt sonst nix mehr ein! Sonntags auf'n Berg laufen und nachher aberkugeln. Soll doch froh sein, daß er herunten bleiben und sich vusrasten kann." — Wer kennt diese Redensarten nicht, wer von der alten und teilweise auch jungen bäuerlichen Devölkeirung hat nicht selber schon diesen Standpunkt

Wilderergeschichten mit Gemsen, Felssimsen und Adlerkämpfen — alles ist jedoch ein ziemliches Phantasielan-d, nach dem man sich in Wirklichkeit gar nicht sehnt. — Einmal selber den Schwindel spüren, die Tiefen erschauen, den Steinschlag er leben, brrr — ist nichts für den Großteil der schneidigen Tiroler Bauernburschen. Die Berge sind vielen etwas Fremdes (tatsächlich!), etwas Feind liches. Die sollen die Städter haben, die Auslän der. ... Nicht viele der Bauernburschen sind es, die unsere Berge kennen

, die von ihrem Zauber und ihrer Kraft wiffrn oder in harter, gefährlicher Ar beit mit Steigeisen an den Füßen das spärliche Bergheu mit Sensen, Rechen oder Besen zusammen kratzen und auf gefahrvollen Wegen im Winter von den steilen Hängen holen. Fragt man die „Bergnarren", warum sie eigent lich hinaufgehen, so hört man die verschiedensten Antworten: Schön« Aussicht, schneidige Kletterei, Gipfelstimmung — oder „weil ich nicht anders kann; ich muß hin und wieder hinauf ..." Ja, er ist etwas Eigenartiges um di« Berge

. Wen sie ein- mal erfaßt, laffen sie nimmer los. Immer wieder zieht's ihn zur Höh« und deren Schönheiten, zu den erleben-spendenden Bergen. Schön ist auch das Tal, ist's daheim am Hof — sie können aber nicht das bieten, was der Berg verschenken kann. Rur wer selber einmal in dem Bann der Berge ge kommen ist, kann nachfühlen, was der Berg alles zu geben imstande ist. Selber muß man dies erleben, um die Worte, die es nusdrücken sollen, verstehen zu können. Was sagt denn dem Uneingeweihten: Aufstieg

nach dem ihm eigenen Etil. Berge sind gute Lehrmeister, gute Er zieher. Sie lehren den Menschen vieles, die Ruhe, die Ehrfurcht vor was Großem, welches sich auch im kleinen wieder zeigt, Festigkeit, Standhaftigkeit. Eie machen hart gegen sich selbst und die eigenen Schwächen, stählen den Willen, zwingen zur Aus dauer, stärken den Mut, verleihen Lebensfreude, weiten das Herz, den Blick fürs Große, Schöne und Erhabene, lasten den Menschen das Wesent- liche erkennen ... sie führen Mensch zu Mensch. Wer hat schon

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 10
Data: 24.10.1923
Descrizione fisica: 10
Seite 133. Der Bergfrked Nr. 31', Ltchr Gesellschaft nur ein Körnchen mehr besäße von der Wahrhaftigkeit, die die Berge von ihren echten Jüngern als erste Bedingung fordern, dann stünde es Wohl nicht so schlimm bei uns, wie es jetzt steht! Darum darf ein echter, rechter Bergsteiger auch draußen im Leben nicht von seinem Kampfe um die Wahrheit lassen, gleichviel, tnies ihm dabei ergeht. Nur eines sollten wir dabei doch etwas mehr beden ken, als wir es gemeinhin in unserem Wahrheitseifer tun

: sind nicht die Berge auch bisweilen unaufrichtig Hegen uns? Da lockt auf ebenem Gletscherboden das un- schuldvollste Weiß — als dünne Schneeschicht über ab grundtiefer Spalte, in der der Mensch hilflos verloren wäre; da hat der Wind an scharfem Felsgrat die Schnee massen aufgetürmt, daß sie als Wachte meterhoch frei über der Tiefe hängen und nur des Fußtritts der Men schen harren, um hinabzubrechen und die Menschen mit- ßunehmen; da hat die Witterung den Fels zerfressen, daß seine Griffe und Tritte morsch sind rmd

keine Menschen- last mehr tragen können; da springt das Eis des Nachts die Felsen, und eine unsichtbare Hand schlendert sie nach Sonnenaufgang als Steinschlag unvermutet über das «Gehänge, an dem Menschen steigen; da leckt die Sonne Tag für Tag wochenlang an Eis und Schnee, und plötz lich schießt dann die Lawine talwärts oder bricht das Eis hinunter auf ahnungslose Menschen. Dann reden wir wohl auch Volt Tücke, von Hinterlist der Berge — ists also nicht eigentlich wie im Menschenleben? Und wie verhält

sich der Bergsteiger dieser Fal sch heit der Berge gegenüber? Tritt er sorglos auf die dünne Decke der ver schneiten Spalte? Läuft die Partie leichtsinnig dicht hin- terinander auf der Mächte hin? Hängen wir uns ohne überlegen an das brüchige Gesels? Laufen wir gedanken los unter eisbruch- u. lawinen- u. steinschlaggesährlichen Hängen hin? Das wären schlechte Bergsteiger, die das taten! Nein, wir prüfen und bedenken, wir suchen die Stellen zu umgehen und zu überlisten oder wenigstens

, und kein Wahrheitsjünger brauchte sich wohl zu schämen, jenem ersten Wort zu folgen. Christus als Stifter seiner Religion hat zwar selbst nicht danach gehandelt, sonst hätte er doch die Mäch tigen seiner Zeit nicht so offen wegen ihrer Falschheit angegriffen. Aber seinen Jüngern hat er doch wiederholt die Klugheit angeraten: „Die Kinder dieser Welt", sagte er einmal warnend, „sind klüger als die Kinder des Lichts." So vereinigen sich Christentum arind Berge, um uns Wahrheitsfreunden das gleiche zu pre digen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 22.03.1936
Descrizione fisica: 20
sich daselbst!- So heißt es vielleicht bald auch von dir und vielen an- deren, denn di« Zeit ist nimmer fern, da die Berge wieder locken, mehr und stärker als in ihrer winter- lichen Pracht und jeder, der noch frisch ist auf Lunge und Herz, läßt sich leicht — verlocken zu einer Berg- fahrt. So was ist recht und modern, aber nur dann gut, wenn es in der richtigen Absicht geschieht, au aller erst zum Nutzen der Seele und nicht zum Schaben. Christus ist auch in di« Berge, öfter als einmal, und sen und llchen

, denn auch auf Alm und Bergen gibt e» Sünden vor Gott und wer sie sucht, frevelt an Gott. Don Christus heißt es: . er floh auf den Bera; er allein- Warum denn? Weil man ihn zum König machen, also etwas tun wollte, was gegen seines Va ters Willen und darum sündhaft ist. Es gibt manche Menschen, die auch in die Berge fliehen, um den Sün den zu entgehen, dem Neid und Hatz, dem Unrecht und der Falschheit. Bitterste Erfahrungen bringen so man chen dazu, bei der schlichten, ehrlichen Bergnatur Zu. flucht zu suchen

vor dem falschen Schwindel der Welt. Gerade oft solche, die Rübe und Frieden haben wollen, finden ihn bei den Menschen nicht und so fliehen sie in die Berge. Dort ist Einsamkeit und Ruhe. Gestärkt an Herz und Seele, ttagen sie dann wieder leichter die Last der Mitmenschen Mso, lieber Freund, wenn du kannst, steig hinauf auf den Berg, der dich lockt, aber — erhole dich! Klet- tere, kraxle, soweit Herz uick Kräfte reichen, damit du der Welt und dem Sündenpfuhl aus dem Weg kommst. Aber geh hinaus

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 26.05.1929
Descrizione fisica: 16
gen. katholischen Volkes. Sie bieten als Ehrengabe ein größeres Bild, das Kreuz auf dem Großglockner, wie um ihren Glauben zu illustrieren. Aus vielen Höhen unserer Berge ragt das Kreuz empor, so auch auf dem Groß glockner, der höchsten Erhebung im jetzigen Oesterreich (3798 Meter hoch). Bergführer von Kals haben vor Jahrzehnten die Teile dieses massiven Kreuzes unter vielen Mühen hinaufgetragen, auf der Spitze in den Felsen eingesenkt, mit starken Ketten befestigt. So ragt es empor und trotzt

förmlich aufnötigt, dort verkündet das Kreuz noch Höheres, das, was ein schö ner Spruch auf manchen Kruzifixen unserer Berge sagt: Hier in der schönen, weiten Natur Siehst du des großen Gottes Spur: Doch willst du ihn noch größer sehen, Bleib bei diesem Kreuzbild stehen. Das Werk der Welterlösung überragt weit das Werk der Weltenschöpfung. Darin offenbart sich Gottes Kraft und Gottes Weisheit und Gottes Liebe noch ungleich schöner. Christus der Gekreuzigte ist die einzige Hoff nung der Menschenwelt

, die Rettung der Völker. Der Glaube an Jesus Christus, den gekreuzigten Heiland, triumphiert über alle Mächte der Finsternisse, er trium phiert in allen Stürmen, die die Pforten der Hölle ge gen die Kirche erheben. In ihm triumphiert Chri- stüs der König der Könige. In den Bergen unserer Heimat wohnt ein glaubens starkes Volk. Die Berge weisen es zum Himmel und unerschütterlich wie diese Berge ist sein Glaube, sein Vertrauen und seine Zuversicht zu Christus, dem gekreuzigten Heiland, Johann Heidegger steht

seit 40 Jahren im Dienste der bekannten Baufirma Mayr am Innrain in Innsbruck als Magazineur. Der Juki, lar ist auch Obmann des kath. Arbeitervereines von Inns bruck. SARGS ri / J KALO DB NT und mit Flammenschrift schreibt es das Bekenntnis seiner Liebe auf die Hänge dieser Berge am Feste des heiligsten Herzens Jesu. Das Echo, das in unseren Bergen hallt, sagt, daß die Worte Jesu Christi in den Herzen des Volkes Widerhall finden. Und das alles bekundet dieses Volk auch Eurer Heiligkeit

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 32
Data: 08.03.1914
Descrizione fisica: 32
von ihm erschienen Moses und Elias, die himmlische Gespräche mit ihm führten. Als ob ein Stück Himmel auf den Berg heruntergefallen wäre, so dünkte es die Apostel, sie spürten eine Wonne, eine Lust, eine Seligkeit, daß sie ihr Lebtag auf dem Berge dorben bleiben und gar nicht mehr herüntergehen wollten. Petrus, der Feuerkopf, schrie auch im höchsten Wohlgefühl: „Herr, da ist gut sein . . . Wir wollen hier drei Hütten bauen, dir eine, dem Moses eine und dem Elias eine!" — Da fiel eine dichte Wolke herein

, die alles überschattete; aus der Wolke aber erklang die Stimme des himmlischen Vaters. — Und als die Wolke sich hob, stand der Heiland allein vor den zitternden Aposteln und richtete sie freundlich auf. Wenn ich im Sommer an einem hellen Tage droben auf einer Bergwiese stehe, so kommt mir allemal vor, als ob sich unser Herr natürlicherweise vor meinen Augen ver klären würde; denn nirgends äußert sich Got tes Herrlichkeit und Macht in der Natur schö ner und klarer als auf einem Berge. — Ich bin weit in der Welt

zu führen. Wohl mag dem Petrus, Johannes und Jakobus der Anstieg auf die Höhe bitter hart geworden sein, es mag sie schwer keuchen und pusten gemacht und ihnen ganze Bächlein Schweiß über die Stirne getrieben haben, viel leicht hat der Petrus gar ein bißchen geknurrt über die langweilige Bergkraxlerei für nichts und wieder nichts; denn oben feien kein Mensch und keine Seele, denen man predigen, kein Kranker, den man heilen, und kein To ter, den man auferwecken könne. Als sie aber auf dem Berge

der Welt, im gottfremden Lebenstaumel. Ein ar- mes. harthausendes Bäuerlein am Berge, das kaum jemals über seinen Wiesenzaun hinaus- j; geguckt hat, aber brav arbeitet und alleweil ein bißchen zum lieben Herrgott schaut, ist tau sendmal glücklicher, als so ein schnurrender Weltkäfer, der in allen Winkeln herumsum- pert und in alle Blümlein hineinschmeckt, alle Häsen ausschleckt, der in alle Gucklöcher bohrt und dabei starblind wird. Ein richtiges Glück — wohlgemerkt, auch ein richtiges Erdenglück

Himmelsglück und Himmelswärme hineinstrahlen lassen. Glaub' mir's, liebe Seele» drunten in den Tiefen, beim elenden Weltfchwarm, ist nichts als Nebel, Trübsal und Unruhe, droben aus dem Berge bei unserem Herrn ist Licht un- Frieden. — Darum halt' dich zu unserm Herrn jederzeit, bleibe bei ihm in lebendigem Glau ben, in treuer Pflichterfüllung und es wir- dir niemals ernstlich schlecht gehen. — Bei unserm Herrn ist gut sein, nicht blotz dermaleinst in der Himmelsseligkeit, sondern schon hier unten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 15.03.1944
Descrizione fisica: 6
? das in einer darunter- schön die bevorzugte Lage der an und sigen Talhänge der Kuppenhänge, 'als Wir dürfe» uns Nicht noch kleiner liegenden Talmulde eingebettete Auener- für sich sonst unscheinbaren, breit nUd an die steinige, öde, nur kärgliches Fut- fresten die Berge und wehe, wenn wir nicht ein Land und ein Volk sind.' Der Großteil der Fürsten stimmte Tu- val zu. Tarluy sagte: „So fraget das Volk vor der Halle ob sie solchen Sinnes sind wie Du vor- schlügst, Tuval. Denn in dieser Sache kön , Talgräben laufen

sein SaiteNspiel in der Hand, und lä chelnd sagte er: an; aber auch auf „Folget dem wellen Tuval, Ihr Für- und verstreut in der Umgebung'finden sten der Berge. Mehr als Bian weiß, sah sich vereinzelt solche künstliche Steinhau- ich im Traume.' fen. Ob dieses Umstandes ist die Gegend „Bist Du ein Seher?' fragte Tarluy. als „8a die Stoannamandln' oder „ba die „Ich sah vom Blute bei Krieger die stoanernen Manndln' in weitem Umkreis Flüsse sich röten und ich sah» wie' auf ai- bekannt. len Zinnen der Burgen

und Berge die . Unwillkürlich stellt man sich, die Frage, Feuer flammten nach dieser Schlacht, was diese Gebilde aus Menfchenhand In und ich sah das ganze Land der Berge dieser verlassenen Gegend zli bedeuten leuchten in der Nacht von diesen. Zeichen, haben und wer sie wohl errichtet haben und eine Flamme, wie ein feuriger Ad- »mag. lerftie« hoch Inden Himmel und erlosch.' Doch weituin ist niemand, der Einem cs.. «.«et w, sic

..-.„.„„«s« ~ . 1 . — . .. . . ... . , ,‘t . »., «$-*.-{ '-T. ... 'i-M! Vs:”-. ^ V - MM Rälische Fürsten Von Hubert Mumelter frag- und tarnen Häuptlinge und Volk aus den Berggauen, denn auch die riesigen Schafherde», die im Etschtal überwintert hatten, wurden zurückgeholt. Zumal, seit die Römer im unteren Etschtal und ati^ Rande der Berge ihre neuen Kastelle er richtet hatten, versammelten sich die Führer der Bergstämme williger in der Burg Tuvals, den man den Fürsten des Etschlandes nannte, denn die drohen de Gefahr hatte-sie'zu einem Bündnis zusammen geschlossen. . Die Auen

- düng, und die sein« ähnelte jener der römischen Kaufleute, die immer häufiger in die Berge kamen. Glatt sagte er Sie lieben in Rom den Wein unserer Hügel in den Villen und Schenken, sie lieben das Holz unserer Wälder' für ihre Schisse und das Erz unserer Berge. Silber sie fürchten die Alpen und was hin ter den Alpen, wie sie unsere Berge heißen, und sie planen einen neuen ge waltigen Heerzug gegen die rätlscheii Räuber, wie sie uns nennen, lind man spricht in den Gassen Roms, daß die Stiefsöhne

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1934
Descrizione fisica: 8
des Kofels liegt die Ortschaft mit dem grün gestrichenen charakteristischen Turme. Der Name Kastelruth- (Castellum ruptum)- zerstörte Burg, das Mau erwerk auf dem Bühel und die Lage der Ort schaft weisen auf ältere Siedlungen und ebenso verraten Lage und Gelände des Katzenlocher Bühels und des weiter südlich gelegenen Laran zer Rückens vorgeschichtliche Ansiedlungen. Sie sind die Ausgangspunkte der heutigen Siedlun gen auf dem Kastelruther Berge gewesen. In die romanische Zeit fällt die Christianisie

Ratzes, der die ganze en gere und weitere Umgebung des heutigen Bad Ratzes bezeichnete. Zum Berge gehörte schon seit jeher die unmittelbar ober ihm sich ausdeh nende Seiser Alpe, die mit ihm ein Wirtschaftsge biet bildete. Wenn auch erst seit Beginn des 14. Jahrhund ertes quellenmäßige Nachrichten über die Alpe überliefert sind, so kgnn doch kaum ein Zweifel darüber bestehen, daß sie schon in den frühesten Zeiten von den Kastelruther Bergbe wohnern begangen und genutzt worden

Kastelruth erwähnt und 1244 eine Kirche von St. Valentin. Die ursprüng liche Kirche genügte nicht mehr, die immer mehr sich verdichtenden Siedlungen auf dem gün stig gelegenen Höhenrücken erforderten die Er richtung einer zweiten Kirche. Die alte vorgeschichtliche Siedlung auf dem Berge war eine kleine und beschränkte sich auf drei Anlagen auf dem Laranzer Rücken, dem Katzenlocher Bühel und dem Kastelruther Kofel. Auch die folgende römische Besiedlung war den spärlichen Kunden zufolge keine große

, aber ihr kultureller Einfluß war ein bedeutender. Erst die folgenden Zuwanderungen romanischer Talbe wohner führten zu einer Verdichtung der Sied lungen und zur Romanisierung. Dies war aber nicht entscheidend für die heutige Siedlung des Berges; entscheidend hiefür war die nach dem 6. Jahrhundert einsetzende deutsche Siedlungs arbeit auf dem Berge. Diese war ausnehmend ^ stark, denn sie hat zum Unterschiede von dem benachbarten Grödental zur völligen Gmnani- sierung der Kastelruther Bevölkerung geführt

, sich emporzuschwingen und 1 durch "Erwerb von Grund und Boden eine 1 Machtstellung zu schaffen, mit der die üblichen Vorrechte damaliger Zeiten verbunden waren. Weitaus das mächtigste Geschlecht auf dem Berge waren die Herren von Kastelruth, als de ren ältester Stammvater ein gewisser Penno um die Mitte des 11. Jahrhunderts (1050— 1065) in Kastelruth, Seis, Völs und Bozen er scheint. Aus dem Urbare Meinhard des Zweiten vpn Tirol vom Jahre 1288 ist zu ersehen, dgß die Herren von Kastelruth ausgedehnte Lände reien

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 23.02.1913
Descrizione fisica: 16
in keiner Gesellschaft sich mehr blicken ließ. Seine blauen Montage kamen außer Brauch; ob er auch die blaue Nase verloren hat, weiß ich nicht. Soviel jedoch weiß ich, daß er dem Kunatbauern die angetane ‘ Schmach nie mehr vergessen und auf Lichtmeß den Dienst gekün det hat. Unser Herr auf dem Berge. „Da ward er vor ihnen verklär t." (Matth. 17, 2.) Heute, da ich dieses Kapitel schreibe, ist der zweite Fastensonntag und auf der Kanzel wird das herrliche Evangelium von der Verklärung Jesu gelesen. Hab' eine wahre

waren weiß wie der Schnee. Links und rechts von ihm erschienen Moses und Elias, die himmlische Gespräche mit ihm führten. Als ob ein Stück Himmel auf den Berg heruntergefallen wäre, so dünkte es die Apostel, sie spürten eine Wonne, ein Lust, eine Seligkeit, daß sie ihr Lebtag auf dem Berge droben bleiben und gar nicht mehr heruntergehen wollten. Petrus, der Feuer kopf, schrie auch im höchsten Wohlgefühl: „Herr, da ist gut sein. . . Wir wollen hier drei Hütten bauen, dir eine, dem Moses eine und dem Elias

und klarer als auf einem Berge. — Ich bin weit in der Welt herumgewesen, habe fruchtbare ebene Länder, großmächtige Städte, den unermeßlichen Ozean, strahlende Inseln und prächtige Wälder ge- sehen; aber so schön wie auf unfern Bergen ist's nir gends in der Welt. Da droben an\ den Berges- höhen glänzt Gottes Sonnenauge viel heller und ' strahlender, das Firmament ist viel tiefer und blauer gewölbt, in unendliche Fernen dehnt sich der Gesichts kreis. Tausend und tausend Spitzen und Zacken und Kuppen

, den man heilen, und kein Toter, den man auserwecken könne. Als sie aber auf dem Berge ein Tröpflein von Gottes Him melswonne verkosteten, da tat ihnen kein Fuß mehr wehe, sie spürten keinen Schwitz und keine Müdigkeit —, den beschwerlichen Gang und alles, was drunten war, hatten sie vergessen und sie wolltenum keinen Preis mehr vom Fleck. . . . Sieh, mein lieber Leser, akkurat so geht es dir. Auch dich führt der Heiland einen weiten, steilen, mühseligen Weg nach aufwärts: den Lebensweg zum Himmel. Da mußt

gen der Welt, im gottfremden Lebenstaumel. Ein ar mes, harthausendes Bäuerlein am Berge, das kaum jemals über seinen Wiesenzaun hinausgeguckt hat, aber brav arbeitet und alleweil ein bißchen zum lieben Herrgott schaut, ist tausendmal glücklicher, als so ein schnurrender Weltkäfer, der in allen Winkeln herum- sumpert und in alle Blümlein hineinschmeckt, alle Häsen ausschleckt, der in alle Gucklöcher bohrt und da bei starblind wird. Ein richtiges Glück — wohlge merkt auch ein richtiges Erdenglück

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 6
reicht in ein tiefes Altertum zurück, die Kirche S. Leonardo > wurde urkundlich 1194 geweiht. Damals hauste „auf dem Berge' ein Ministerialengeschlecht der > Bischöfe, das sich „die Herren vom Berge' nannte 'und seit dem Anfange des 11. bis Ende des 14, i Jahrhunderts in vielen Urkunden unter diesem Namen (als „de Perge', „de Monte'), sowie in direkter Stammfolge auch unter anderen Namen sich nachweisen läßt. In der Nähe des bischöflichen Maierhofs-; „Zinzages' (der gegenwärtig als „Dorf

' bezeichneten Fraktion) besaßen die Herren vom Berge einen ausgedehnten Giiterkomplex als Allodium. Es war für jeden Maier notwendig, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte zu Hausen. Man darf daher schließen, daß auch die Ministerialen „vom Berge' in früherer Zeit innerhalb der Dorfmarkung von Zinzages blei benden Aufenthalt hatten. In der Nähe von Zin zages lag und liegt heute noch der Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz, welcher leuteigen, d. h. frei von allen Lasten

ist. Dieser Sedlhos stand auf leuteigenem Grunde der Herren vom Berge und lag frei da, den Ausblick auf das weite Talbecken gewährend, im Gegensätze zu dem hinter einem Hügel versteckten Zinzagen. Von diesem, schon durch seine Lage ausgezeichneten Her rensitze aus, walteten die Inhaber^ des Maierho ses auf dem Berge ihres einflußreichen Amtes, wie Pros. I. A. Heyl vor 33 Iahren in einem Aussatze „Zur Geschichte der Herren vom Berge' ausführ lich darlegte. Die von den Maiern zu beaufsichtigenden Güter

Andrea, an das Kloster Novacella usw. Die Her ren vom Berge bezogen aus ihren Allodien und Lehen bedeutenden Nutzen und kamen bald zu großem Wohlstande. Sie erwarben mit der Zeit ein Gut nach dem anderen in Eigenbesitz, auch Weingüter im Etschlande nach dem Brauche der Zeit. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gaben sie groß geworden — um 1230 das Maieramt auf, das ihnen nicht mehr genügte. Der Maierhof zu Zinzages war nämlich aus der Grundherrschaft des Bischofs in jenen des Domkapitels übertragen worden

, das sich in der Nähe von Zinzages ein Bruderhaus erbaute, um daselbst den Sommer in klösterlicher Gemeinschaft zu verbringen. Dieser Bau, monasteriolium. d. i. Kleinmünster gehei ßen, gehörte zum Weiler Unterkarnol und wurde 1809 von den Franzosen eingeäschert. Es steht beute noch als Bauernhof unter dem Namen Monttrol. Die Kapitelherren waren damit ihren Ministerialen, den vornehmen Herren vom Berge, nahe an den Leib gerückt, für letztere sicher mi^ ein Grund, im Dienste des Bischofes zu verblei- ben

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 2 di 8
Data: 25.12.1908
Descrizione fisica: 8
. Er, der seit so vielen Jahren keine Träne mehr vergessen, er, der Mann mit dem steinernen Herzen, wie sie ihn genannt, was müssen die Menschen ihm getan haben. O nein, nicht die Menschen, die Berge Habens ihm getan; wie diese, so ist auch er geworden — kalt und unbeugsam. Wenn auch von rauher Hülle umgeben, so hat doch sein Herz tiefer empfunden als alle und wenn es oft auch hätte zerspringen können vor Herzeleid — weinen, das hat er nicht können. Nun hat der Einsame lange, lange geweint

jener Tag, an welchem er zum erstenmal mit seinen Freunden auf einem hohen Berge gestanden und als sich ihm nun das Hochgebirge in seiner ganzen Größe und Urgewalt gezeigt, da hat es ihn er schüttert zu tiefinnerst in seiner Seele und ihn gepackt mit dämonischer Gewalt. Flucht er heute jenem Tage? Nein. Er hat sie lieb gewonnen, die Berge, sie, die ihm alles gegeben, wonach sein Herz verlangte, — Gesundheit, Kraft und unbeug samen Willen. Sie sind ihm lieber geworden als fein Beruf, er hat ihn ganz

aufgegeben, um nur für die Berge leben zu können. Er hat nicht ge achtet der Tränen seines alten, teuren Mütterchens, die ihn so oft gebeten, er solle die gefährlichen Wege meiden; er hats nicht können,—sein Leben gehörte den Bergen. Und dann kam die erste Christbaumfeier hoch droben in einsamer Höhe mit seinen besten Freun den in weltentlegener Hütte; waren das glückselige frohe Stunden. Von Jahr zu Jahr hats ihm nach Gefähr licherem gelüstet; keine Wand war ihm zu glatt, kein Turm zu steil

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.08.1903
Descrizione fisica: 8
der ..B. L.-A.', gerade jetzt zur Reisezeit unzähligemale gestellt und recht oft falsch beantwortet. Es ist gar nichts Seltenes, auf der Schneekoppe die Behauptung zu hören, daß man die Oder sieht, oder auf dem Brocken, daß man Berlin oder gar das Meer erkennen kann. Denken wir uns znnächst, daß wir uns in einer unbedingt klaren, durchsichtigen Luft auf dem Berge befinden und daß die Erde eine vollkommen glatte Kugel sei mit nur den, einzigen Berge, auf den, wir stehen, so würde offenbar die Aussicht

dessen können nicht bloß Lichtstrahlen, die vom Horizont ausgehe», zum Beobachter auf dem Berge gelangen, sondern auch solche, die noch von einem Stücke jenseits des Horizontes herkommen, und zwar bewirkt die Strahlenbrechung, daß man in Wirklichkeit noch etwa 6 v. H. der Strecke Berg-Horizont weiter sieht. Darnach ist es nun nicht schwer, die Aussichtsweite zu berechnen: indessen dürfte so mancher trotzdem keine Lust verspüren, seine schönen Ferienstunden damit zu verlieren, und deshalb soll ihn hier eine kleine

Aufstellung dieser Mühe entheben. Es beträgt die Aussichtsweite: bei einem Berge von lvv Metern Höhe 38 Klm. bei einein Berge von 200 Metern Höhe 34 Klm. bei einem Berge von 400 Metern Höhe 7K Klm. bei einein Berge von 600 Metern Höhe 93 Klm. bei einem Berge von 800 Metern Höhe 107 Klni. bei einem Berge von 1000 Metern Höhe 120 Klm. bei einem Berge von 3000 Metern Höhe 207 Klm. Um zwei Beispiele anzuführen, würde man vom 1142 Meter hohen Brocken 128 Kilometer und von der 1603 Meter hohen Schneekoppe 151

ist. Sodann stellen sich die nähergele- genen Berge in den Weg und verkürzen die Sicht- weite. Ferner ist es sehr wesentlich, ob man nach einer Stadt hinsieht, die rings von einem dunklen Untergrund umgeben ist. oder nach einem Berge, der sich vom hellen Himmel abhebt auch wird man einen Berg im Osten morgens, einen im Westen nachmittags besser sehen, weil er dann eine scharfe Silhouette auf dem von der Sonne beleuchteten Himmel zeigt. Aus gleichem Grunde wird die Fern sicht nach Süden meist eine bessere

sein, als nach Norden, wo ja nie die Sonne steht, wenigstens in unseren Breiten nicht. Während alle diese Ursachen zur Verkleinerung dieser Aussichtsweite zusammen wirken, wird sie wesentlich vergrößert, wenn man von einem Berge nach einem anderen Berge sieht, denn da addieren sich die Anssichtsweiten beide« Berge nahezu, vorausgesetzt, daß das zwischenlie- gende Terrain, besonders bei dem gemeinsamen Horizont, uicht zu hoch ist.

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 24.07.1932
Descrizione fisica: 16
, Dr. Pospisil, Finanzminister a. D. Englisch, der Gou verneur der Zivnostenska Banka, Preis, sowie der be kannte amerikanische Volkswirtschaftler Filene einge funden. Halb 8 Uhr wurden die Särge Batas und seines Chefpiloten in die Erde gesenkt. Sonntagslefurrg. Auf den Bergen Auch Gott liebt die Berge. Auf der Höhe eines Berges schließt er seinen Bund mit Moses und dem auserwählten Volke. Dort hört er auf die Klagen des Elias über die Untreue Israels. Von einem Berg aus verkündet der größte Gesetzgeber

sich aus wie eitel Staub und Tand. Groß bleiben nur die Sonne, die Sterne, die Berge und der Himmel und all ihre Pracht und Ho heit; ja die werden noch größer und gewaltiger und schöner. Der Blick weitet sich. Jetzt schaut die Seele mehr als das enge, beschränkte Feld ihrer Arbeit, für das sie all ihre Kraft aufbrauchen wollte. Es liegt jetzt fo fern und so weit drunten im matten Dunst und ist so klein, so eingepfercht. Die Seele aber will frei sein, will sich aufschwingen können aus dem Schatten, aus dem Rauch

ist. Sie stehen noch hoch über uns, diese Sterne und der Himmel, aber wir sind ihnen näher gekom men auf der stillen Höhe des Berges als drunten im Tal, wo Nebel und Rauch den Schimmer der Sterne und Sonne nicht durchlassen und wir den Himmel oft nicht sehen vor lauter Auf-die-Erde-Schauen und vor lauter Suchen und Graben nach Glück in den finstern Gruben der Erde. Manche Menschen sagen, daß sie die Berge lieber von unten anschauen und im Tal bleiben. Sie wissen eben nicht, wie wunderschön es da droben

, die sie geatmet, hier ragen die Berge zum Himmel, die auch sie geschaut, hier ist der Boden, den ihr Schweiß bei harter Arbeit netzte. Und der Pre diger wies hin auf ihr hehres Tugenobeispiel, auf den Weg, den alle wandern sollten zum ewigen Ziele. Begeistert erklang immer wieder das Notburgalied zwischen den Meßgesängen und den Kommunionlie dern. Fast alle der Wallfahrer empfingen die hl. Kom munion; die Hausgehilfinnen aus München, die feit 5 Uhr früh auf der Fahrt gewesen, traten gegen 11 Ubr gemeinsam züm

wurden gehalten, so vom Wiener Verbandskonsulenten Dr. Maresch, Prior Tietrich, Dr. Hawala aus Wiener-Neustadt, dem Prä ses von München-Ost, H. H. Nirschl. der Vorsteherin des Münchner Verbandes, der Reichsverbands-Sekre- tärrn Frl. Neumayr. Heute auf den Wellen des Alpensees, inmitten der stolzen Tiroler Berge, fühlen wir uns alle eins im Glauben, als Glieder der kath. Kirche, alle als Schwe stern des gleichen Standes. Im Heiligtume der Patro nin haben wir erst unsere Verschwesterung gefeiert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.12.1948
Descrizione fisica: 6
ist der letzte, der an uns ergeht. Einmal pocht Gott, mit dem Finger eines Priesters vielleicht, zum letztenmal an unser hartes Herz. „Bereitet den Weg" in euer Herz, macht einen Weg. tut ein Tor auf! Einziehen will das Leben, die Rettung, die Erlösung. Grabt nieder die Berge eurer Voreingenommenheit, die Hügel eures Dünkels, füllt aus die Täler eurer inneren Leere, die Ausgegossenheit eurer Oberfläch lichkeit. Kürzt ab die krummen Wege eurer Schlau heit und Hinterlist. Der jetzt kommt, kennt eure ver

schlagenen Gedanken, eure versteckteste Heimtücke, eh ihr sie gedacht habt. Das ist zu wenig verständlich? So muß ich es dir deutlicher sagen, mein Herz. Die Berge der Voreingenommenheit, die Hügel des Dünkels, wo die stehen? Wir dünken uns Christen, weil wir sonntags in die Kirche gehen? Wie viele sind es, die noch kommen? Wann kommen sie? Was tun sie in der Kirche? Es kommt nicht darauf an, daß wir einige Male „Herr, Herr!" schreien. Es ist so, daß in unseren Kirchen die größten Sünden ge schehen

schauen wir gar nicht ungern von oben herunter auf die anderen," die Schlimmen, Kalten und Entwurzelten, die in unsere Gemeinde kamen, von einem Schicksal, das uns weiter nicht kümmert, da hergeschwemmt. Und wie stehen wir denn eigentlich zum Herrgott? Ist nicht er es, der froh fein muß, daß wir über haupt an ihn glauben, noch „kirchen"gehen? Ah, unser Glaube ist schon eine Leistung. „Herrgott, schau her'aus uns, da kannst Dich schon verlassen." Siehst du, ich glaube, gerade diese Berge müssen

abgetragen werden. Die verstellen uns die Aussicht ins Gottesland. Das sind die Berge, die das Christ kind nicht bezwingen kann. Die Selbstgerechtigkeit, die katholische Einbildung, der konservative Phari säismus. Christus kommt zu Weihnachten als Kind, um uns ein Beispiel zu geben. Trotz deiner prächtigen erst klassigen Kühe und trotz deiner 60, 60 Joch Grund mußt du wie ein Hirtenbub so arm und bescheiden, so demütig und klein zum Kindl kommen. Die Berge der Eitelkeit müssen der Sehnsucht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 20
Data: 17.12.1953
Descrizione fisica: 20
so hell und freudig hernieder wie sonst nie im Jahre. Das. sind die kleinen Himmelsengel, die still und feierlich über alle Täler hinziehen und allen Men schen mit ihren funkelnden Sternäuglein geheim nisvoll zuwinken, als wüßten sie etwas unendlich Freudiges, das sie noch nicht sagen dürfen. Von ümen singt die „Tirolerwacht“ gar schön: „In stiller Nacht, bei finstrer Nacht, Schläft tief die Welt im Grunde; Die Berge stehen ringsum Wacht, Der Himmel macht die Runde, Geht um und um, ums Land herum

Mit seinen goldenen Scharen, Die Frommen zu bewahren.“ Kirche und Haus, Wald und Alm, die Berge und der Himmel darüber, alles harrt in sehnsüchtiger, ahnungsvoller Erwartung auf den Einen und Ein zigen, den Großen, den Schönen, den Guten, den Innigstgeliebten, der in der Heiligen Nacht kom men. und. unbeschreibliche Frepde, gottessüßen Frieden, himmelreiche-Gaben bringen wird, allen, die guten Willens sind. Mir geht das Herz auseinander wie ein Tor mit zwei Flügeln, und ich möchte g'rad anheben zu singen

mit dem schönen Namen „die Gottesleute“ bezeich net. Um Weihnachten muß jeder Christ, der irgendwie kann, ein Almosen geben. Weihnach ten ohne christliche Liebesgabe sind keine Weih nachten. R e i m m i c h 1 ChristnmHt über 8en Decken Eine Vision von Reimmichl Sanft eingeschlummert/ halt' ich ein' Traum/ Das war kein Dunst un6 kein leerer Schaum: Ich stanö auf ein' himmelhohen Berge/ Der Drtler unü Glöckner waren Üaneben nur Zwerge/ Das ganze Tiroler Lanü lag tief unter mir/ Wie eine LanÜkart'/ öoch

nicht von Papier. Ich sah alle Berge/ Riegel unü Alpenspitzen UnÜ Jöcher unü Kuppen/ worauf ÜLe Wolken sitzen, Verschlungene Taler unü finstere Schluchten/ Die tief in üie Wälüer hinein sich bohren unü buchten/ Ich sah Üie Vachlein unü Zlüffe walten unü gehen 2ln hängen hinunter zu öen blauenöen Seen/ Die Stäüte unü Dörfer alle/ ein jeües hauS/ Die Kirchen/ Kapellen sah ich lanüein/ lanüaus — Kurzum, üas ganze Lanül Tirol akkurat So schön/ wie's üer Herrgott erschaffen hat. dem Zirkel bringen, mag

Augu- stus ein Befehl aus, das ganze Land zu beschrei ben usw. (Luk. 2.) — Horchet in der Heiligei Nacht auf die heimlichen Laute in der Natur horchet mit Innigkeit auf den nächtlichen Glok- kenjubel, der über alle Berge aus und in all« Talwinkel und Schluchten hineinsingt. Gehe dann so zahlreich als möglich zur Christmette unc zum lichterstrahlenden Engelamt in der Heiligei Mitternacht. — Selbst das Weihnachtsmahl un< den Zeltenlaib am Heiligen Tag sollt ihr, wem es angeht, nicht abkommen lassen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 20
Data: 02.09.1934
Descrizione fisica: 20
Jahren beim letz ten Abendmahl. Das Christkönivsbil- m -en Bergen. Nun steht Christus der König droben, groß und ge waltig mitten in der Majestät himmelragender Berge. Zehn Stockwerke hoch ist das mächtige Standbild; wuchtig und schwer steht sein Gewicht von 500 Ton nen auf dem steilen Sockel; mit Spenden von 250.000 Francs ist es aus den Künstlerhänden des Meisters Serraz hervorgegangen. Bischof du Bois hat das gi gantische Denkmal geweiht; am vorigen Sonntag war Christus der König. In schweren

Falten fällt sein Gewand von den hohen Schultern herab auf die Erde. Hoch ist sein rechter Arm erhoben und segnend breitet sich seine Hand über Berg und Tal. In der Linke» hält er mit starker Faust sein Szepter, das Kreu? Ernst und würdig sind die scharfen Züge seines ql stchtes; leise nach vorne geneigt, voll Ruhe und W° blickt er herab; sein Haupt umkränzt von dem Reis der Krone. Christus der König! Hoch ragt er empor über der französische Städtchen zu seinen Füßen. Höher schM er als dre Berge

hin über die ganze weite Welt.... Wenn dann die Nacht kommt und die Berge rings um versinken in schweigendem Dunkel, wenn Frieden und Ruhe einkehrt in die Häuser der Menschen, dann strahlt das Christusbild droben in weißem Licht. Wie eine hohe, wundervolle Erscheinung steht es in tiefer Nacht segnend die leuchtende Hano erhoben, und in seinen Augen wacht die Liebe, göttliche Liebe... lieber den Tälern und Bergen, über den Menschen leuchtet der Frieden —ch- Ein Flugzeug auseinanSergebrocheii. Bei Woodbridge

in der Grafschaft Suffolk (Englands ereignete sich am 21. August der ungewöhnliche VorfÄ, daß ein Militärflugzeug auseinanderbrach. Augenzeu- gen berichtete, daß sich eine Explosion ereignet habe, worauf eine Tragfläche abgebrochen sei. Der Flieger sprang mit dem Fallschirm über Bord. Das Flugzeug fiel in den Debenflutz, der Benzintank wurde 100 Me ter von der Unfallsstelle in einem Felde gefunden. Die abgebrochene Tragfläche kam dreieinhalb Kilometer entfernt in einem Park herunter. Mord tu den Berge

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.06.1919
Descrizione fisica: 8
mit den ver werflichsten' Mitteln. Katholisches Tiroler Volk, auf zum Kampf und Sieg! Drauf und dran! Fest wie deiner Berge ewige Fundamente stehe zum Glauben deiner Vä ter, mit dem Opfermut der Löwin, der man ihre Jungen rauben will, verteidige das kostbarste Klein od deiner Nachkommenschaft, mache dich aufs neue würdig deiner Heldenväter, deren Name in der ganzen Welt nach Jahrhunderten noch einen hellen Klang haben werden. Laß die Welt staunend und bewundernd erfahren, daß die Jungen den Alten gleichen

im Charakter und an Gottesfurcht. Mäch tig und gewaltig wie Glockenton und Örgelllang soll es am 15. Juni abends über alle Täler und Berge, hinaus über des Landes Grenzen ertönen: Tirol den Tirolern! und: Die Jungen wie Alten sWW - Am Christenglauben halten. Das, katholisches Tiroler Voll, sei dein Schwur am 15. Juni, Gott und dir selbst zur Ehr, deiner Zukunft, deiner Heimat zur Wehr! Das christushassende Judentum, das das christliche Volk während der Kriegszeit ausgebeutet und grenzenlos bewuchert

der Berge, die in die Wolken hineinragech- das Kind auf der Mutterschoß lernt feinen Namen als einen der ersten sprechen und wenn der Christ aus diesem Leben scheidet, drückt er noch den letzten Kuß auf das Bild des größten Triumphators, der auch der größte Wohltäter der Menschheit gei worden ist, der größte, ja einzige Pionier wahrer Kultur, der Weg, die Wahrheit und das Leben für alle, die ihm Nachfolgen, der durch fein Beispiel und seine Lehre von der Gottes- und Nächstenliebe, der Gerechtigkeit

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 14.06.1919
Descrizione fisica: 8
und christlich wählen. Werbet mit Feuereifer, die Feinde der christlichen Schule, die damit auch deine Feinde sind, katholisches Tiroler Volk, werben auch, offen und geheim, nicht selten mit den ver werflichsten Mitteln. Katholisches Tiroler Volk, auf zum Kampf und j Sieg! Drauf und dran! Fest wie deiner Berge ewige Fundamente stehe zum GluUbrn deiner Vä ter, mit dem Opfermut der Löwin, der man ihre Jungen rauben will, verteidige das kostbarste Klein od deiner Nachkommenschaft, mache dich aufs neue würdig

deiner Heldenväter, deren Name in der ganzen Welt nach Jahrhunderten noch einen hellen ; Klang haben werden. Laß die Welt staunend und ! bewundernd erfahren, daß die Jungen den Alten gleichen im Charakter und an Gottesfurcht. Mäch tig und gewaltig wie Glockenton und Orgelllang soll es am 15. Juni abends über Me Täler und Berge, hinaus über des Landes Grenzen ertönen: Tirol den Tirolern! und: Die Jungen wie Alten Am Christenglauben halten. Das, katholisches Tiroler Volk, sei dein Schwur am 15. Juni, Gott

wird ihm gehuldigt, das Zeichen sei nes Sieges und seines TAumphes ziert den Ehren platz in Millionen von Wohnungen, ist ausgepflanzi in Feld und Wald, auf den Kirchtürmen und der Spitzen der Berge, die in die Wolken hineinrageH das Kind auf der Mutterschoß lernt seinen Name» als einen der ersten sprechen und wenn der Chriß aus diesem Leben scheidet, drückt er noch den letzte» Kuß auf das Bild des größten Triumphators, de, auch der größte Wohltäter der Menschheit ge worden ist, der größte, ja einzige Pionier

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.06.1919
Descrizione fisica: 8
und christlich wählen. Werbet mit Feuereifer, die Feinde der christlichen Schule, die damit auch deine Feinde sind, katholisches Tiroler Volk, werben auch, offen und geheim, nicht selten mit den ver werflichsten Mitteln. Katholisches Tiroler Volk, auf zum Kampf und Sieg! Drauf und dran! Fest wie deiner Berge ewige Fundamente stehe zum Glauben deiner Vä ter, mit dem Opfermut der Löwin, der man ihre Jungen rauben will, verteidige das kostbarste Klein od deiner Nachkommenschaft, mache dich aufs neue würdig

deiner Heldenväter, deren Name in der ganzen Welt nach Jahrhunderten noch einen hellen Klang haben werden. Laß die Welt staunend und bewundernd erfahren, daß die Jungen den Alten gleichen im Charakter und an Gottesfurcht. Mäch tig und gewaltig wie Glockenton und Orgelklang soll es am 15. Juni abends über alle Täler und Berge, hinaus über des Landes Grenzen ertönen: Tirol den Tirolern! und: Die Jungen wie Alten Am Christenglauben halten. Das, katholisches Tiroler Volk, sei dein Schwur am 15. Juni, Gott

und Kapellen wird chm gehuldigt, das Zeichen sei nes Sieges und seines Triumphes ziert den Ehren platz in Millionen von Wohnungen, ist aufgepflanzt in Feld und Wald, auf de« Kirchtürmen und de« Spitzen der Berge, die in die Wollen hiueinrageu,^ das Kind auf der Multerschoß lernt seinen Name« als einen der ersten sprechen und wenn der ChrP aus diesem Leben scheidet, drückt er «och den letzten Kuß auf das Bild des größten Triumphators, der auch der größte Wohltäter der Menschheit ge-^ worden ist, der größte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 13.06.1919
Descrizione fisica: 8
und christlich wählen. Werbet mit Feuereifer, die Feinde der christlichen Schule, die damit auch deine Feinde sind, katholisches Tiroler Volk, werben auch, offen und geheim, nicht selten mit den ver werflichsten Mitteln. Katholisches Tiroler Volk, auf zum Kampf und Sieg! Draus und dran! Fest wie deiner Berge ewige Fundamente stehe zum Glauben deiner Vä ter, mit dem Opfermut der Löwin, der man ihre Jungen rauben will, verteidige das kostbarste Klein od deiner Nachkommenschaft, mache dich aufs neue würdig

deiner Heldenväter, deren Name in der ganzen Welt nach Jahrhunderten noch einen hellen Klang haben werden. Laß die Welt staunend und bewundernd erfahren, daß die Jungen den Alten gleichen im Charakter und an Gottesfurcht. Mäch tig und gewaltig wie Glockenton und Orgelklang soll es am 15. Juni abends über alle Täler und Berge, hinaus über des Landes Grenzen ertönen: Tirol den Tirolern! und: Die Jungen wie Alten Am Christenglauben halten. Das, katholisches Tiroler Volk, sei dein Schwur am 15. Juni, Gott

wird ihm gehuldigt, das Zeichen sei nes Sieges und seines Triumphes ziert den Ehren platz in Millionen von Wohnungen, ist ausgepflanzt in Feld und Wald, auf den Kirchtürmen und den Spitzen der Berge, die in die Wolken hineinragen,^ das Kind aus der Mutterschoß lernt seinen Namen als einen der ersten sprechen und wenn der Christ aus diesem Leben scheidet, drückt er noch den letzten Kuß aus das Blld des größten Triumphators, der auch der größte Wohltäter der Menschheit ge worden ist, der größte, ja einzige Pionier

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