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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.09.1951
Descrizione fisica: 6
Unsere Berge, ein nie versiegender Krafiquell Die alten und die jungen Bergsteiger Es gibt nicht mehr so viele Bergsteiger, wie es einmal waren. Gewiß, viele sind nicht mehr heimgekehrt aus Krieg und Gefangen schaft oder ihr einstmals so gesunder Körper ist siech geworden und den Strapazen des Bergsteigens nicht mehr gewachsen. Die Sorge um die Familie nimmt dem einen die Mittel, die er braucht, wenn er nicht dauernd im allerengsten Umkreis seines Wohnortes bergsteigen will, dem andern nimmt

soll. Und die Jugend? Warum strömt sie nicht mehr so zahlreich in die Berge wie einst? Es sind schon ver schiedene Antworten auf diese Frage ge geben worden, die alle mehr oder weniger zu treffen. Der wesentlichste Grund liegt aber wohl darin, daß diese Jugend in die unauf haltsame weiterschreitende Technisierung hineingeboren wurde und auch schon mit dem Schrecken des technisierten Krieges Bekannt schaft machen mußte. Der Motor beherrscht auch schon die Freizeit der Menschen im weiten Maße, läßt Entfernungen

beim Gang hoch über der Tiefe, in welcher die Gefahr lauert. Der Weg aus dem Schatten zum Licht hat von seinem Reiz nichts verloren und jedesmal, wenn auch noch so oft wiederholt, immer wieder Neues und Schönes zu sagen. Die Alten wissen es und kommen immer wieder, müssen wiederkom men, weil ihr innerer Mensch danach ver langt. Die Jungen aber finden aus sich selbst heraüs den Weg in die große Weite der Berge oft nicht mehr, weil so viel anderes viel lauter und aufdringlicher um die Gunst

zum Ausdruck bringen kann? Eine schöne Aufgabe für die Alten Es wächst aber trotzdem Jugend, die in die Weite der Berge will, immer noch auf; es müssen ihr nur die Alten helfen, den Weg dorthin zu finden. Die verschiedenen Besucher der Verpeil- hütte im Kaunergrat hatten sich jedenfalls herzlich über die Jungbergsteiger gefreut, die mit Unterstützung der Alpinistengilde des * «Die Naturfreunde“ am Verpeilbach ihr Zeltlager aufgeschlagen haben. Dort oben in den Bergen hatten sich die Wiener viel schnel ler

mit den Tirolern verstanden, als unten im Tale der Fall ist und die Gäste aus Colmar, Reutlingen und Schweinfurt sind auch schnell in die bergfrohe Gemeinschaft hinein gewachsen, als ob sie immer schon dazu ge hört hätten. Bergparadies Verpeil Stolze Berge mit steilen Graten und trut- zigen Türmen ragen ja genug rund ums Ver peil, an denen sich die junge Kraft erproben konnte. Der Südgrat auf das Hochrinneck (3116 Meter), der Südwest- und Südostgrat auf den Gsahlkopf (3279 Meter), die Rofele- wand (3354 Meter

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 6
reicht in ein tiefes Altertum zurück, die Kirche S. Leonardo > wurde urkundlich 1194 geweiht. Damals hauste „auf dem Berge' ein Ministerialengeschlecht der > Bischöfe, das sich „die Herren vom Berge' nannte 'und seit dem Anfange des 11. bis Ende des 14, i Jahrhunderts in vielen Urkunden unter diesem Namen (als „de Perge', „de Monte'), sowie in direkter Stammfolge auch unter anderen Namen sich nachweisen läßt. In der Nähe des bischöflichen Maierhofs-; „Zinzages' (der gegenwärtig als „Dorf

' bezeichneten Fraktion) besaßen die Herren vom Berge einen ausgedehnten Giiterkomplex als Allodium. Es war für jeden Maier notwendig, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte zu Hausen. Man darf daher schließen, daß auch die Ministerialen „vom Berge' in früherer Zeit innerhalb der Dorfmarkung von Zinzages blei benden Aufenthalt hatten. In der Nähe von Zin zages lag und liegt heute noch der Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz, welcher leuteigen, d. h. frei von allen Lasten

ist. Dieser Sedlhos stand auf leuteigenem Grunde der Herren vom Berge und lag frei da, den Ausblick auf das weite Talbecken gewährend, im Gegensätze zu dem hinter einem Hügel versteckten Zinzagen. Von diesem, schon durch seine Lage ausgezeichneten Her rensitze aus, walteten die Inhaber^ des Maierho ses auf dem Berge ihres einflußreichen Amtes, wie Pros. I. A. Heyl vor 33 Iahren in einem Aussatze „Zur Geschichte der Herren vom Berge' ausführ lich darlegte. Die von den Maiern zu beaufsichtigenden Güter

Andrea, an das Kloster Novacella usw. Die Her ren vom Berge bezogen aus ihren Allodien und Lehen bedeutenden Nutzen und kamen bald zu großem Wohlstande. Sie erwarben mit der Zeit ein Gut nach dem anderen in Eigenbesitz, auch Weingüter im Etschlande nach dem Brauche der Zeit. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gaben sie groß geworden — um 1230 das Maieramt auf, das ihnen nicht mehr genügte. Der Maierhof zu Zinzages war nämlich aus der Grundherrschaft des Bischofs in jenen des Domkapitels übertragen worden

, das sich in der Nähe von Zinzages ein Bruderhaus erbaute, um daselbst den Sommer in klösterlicher Gemeinschaft zu verbringen. Dieser Bau, monasteriolium. d. i. Kleinmünster gehei ßen, gehörte zum Weiler Unterkarnol und wurde 1809 von den Franzosen eingeäschert. Es steht beute noch als Bauernhof unter dem Namen Monttrol. Die Kapitelherren waren damit ihren Ministerialen, den vornehmen Herren vom Berge, nahe an den Leib gerückt, für letztere sicher mi^ ein Grund, im Dienste des Bischofes zu verblei- ben

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 09.07.1924
Descrizione fisica: 10
Unterschlupf, machte Feuer, wärmte mich und trocknete die Kleider. So verging wieder eine Stunde. Ein Lichtstrahl lockte mich vor die Hütte. Der Regen ver siegte, die Nebel stiegen höher. Die Berge wurden frei, Berge, deren mäßige Formen mich Einsamen in dieser Wild nis völlig kleinlich stimmten. Die Karte hervorgeholt, hatte ich mich bald zurechkgefunden in der Umrahmung des Stein- kares, in der wohl der Bergwerkskopf die eindruckvollste Ge stalt ist. Am weiteren Weg zur Hinteren Dremelfcharte sah

- lichter, es setzte eine plötzliche Aufhellung ein. Ein unbeschreiblich großartiger An blick war es, als die stolze Dremelspitze von den Nebeln frei gegeben wurde. Ihre klassisch schöne Felsform leuchtete im tief sten Abendrot, von dem nach und nach die ganze Gipfelreihe ergriffen wurde. Der Schilderer in der Alpenvereinszeit- schrift hat nicht übertrieben, wenn er die Parzinn-Berge mit der Dolomitenpracht vergleicht. Der Zufall schickte es, daß ich nun an den Bergwande rungen eines Mediziners ans

wurde endlich Ruhe. Nur der Wind heulte, als wollte er samt der Hütte über alle Berge. Um 6 Uhr war ich bereits wieder munter. Tiefer Nebel ringsum. An die Besteigung der Parseierspitze war nicht mehr zu denken. Da ich meine freie Zeit ohnehin schon überschritten hatte, verabschiedete ich mich von meinen liebens würdigen Gefährten. Mein Heimweg führte mich über die enge Seescharte hinab in das Zammerloch. Hoch ober den Wänden des schluchtengen Tales führt ein herrlicher Weg hinaus in das Jnntal

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 23.11.1936
Descrizione fisica: 6
, sondern auch frühere Schulden getilgt werden konnten. Ersreu- b Gasthof Eisenhut jeden 2lbend Konzert. Sarrrer Berge Zur Eröffnung der Penserjochstraße. Bon Dr. Hans Kiene (Bolzano). Nicht nur eine wesentliche Entlastung der Eisacktaler Straße für den Sommerverkehr wird die sich binnen kurzem eröffnende Sarntaler Strage bilden, sondern auch einen neuen Ucber- gang von Bipiteno nach Bolzano, welcher ob seiner landschaftlichen Schönheiten wahrscheinlich der Iaufenstraße große Konkurrenz bieten wird. Das etwas höhere

. Anderseits wird diese neue Alpenstraßc den Touristenverkehr in ein Gebiet erleichtern, das vordem schwer und umständlich war, das infolgedessen, obwohl im Mittelpunkt großer Verkehrsadern gelegen, wenig besucht war und sich des nicht schmeichelhaften Rufes er freute. nur auf weiten, zeitraubenden Wegen, auf beschwerlichen Tnlwanderungen und an strengenden Hochpässen erreicht werden zu kön nen. Dies war wobt auch einer der Haupt gründe, warum die Sanier Berge in Touristen- kreisen als jade „Schinder

' galten und warum sie in keiner Weise mit den nahen, bis ins Detail erschlossenen, oieldurchwandcrten Dolo miten wetteifern konnten. Es ist ja richtig: der Charakter jener Berac und ihr lvortlicher Wert können mit den weltberühmten Dolomiten nicht verglichen werden. Es sind Berge, die weder durch ibrc Höhe noch durch die eiaenartiaen Schönheiten ihrer Form imponieren. Berne ohne Sensationen in Linie, grotesker Zerrissenheit, ragender Steilheit und seltsamer Färbung. Beroe obne olvine Traditionen

und ohne den Nimbus der Sage und des sportlichen Ruhmes, der die Dolomiten so anziehend und geheimnis voll. so unerhört romantisch macht. Und dennoch gibt es nianche weltgewanderte Bergsteiger, die die Reize des rotglühenden Zauoerreichs der Dolomiten und diejenigen der hohen Gletscherthrone zur Genüge kennen, denen auch die Sarnerberge ans Herz gewachsen sind und die in ihnen jene heimlichen, ursprünglichen, bisher noch wenig gepriesenen Schönheiten fan den, welche ihnen jene Berge lieb machten. Berg steiger

, die die Erfahrung machten, daß es im Frühling und im Spätherbst keine schöneren Touren gibt als jene auf die bescheidenen, ein samen Höhen der Berge, die das Sarntal in weitem Bogen umschließen und die ob ihrer zentralen Lage nach allen Seiten hi» freien, um fassenden Rundblick auf das gesamte Hochgebirge unserer Heimat schenken. Aber auch die aus schwarzrotem Gneis und schimmernden Schiefer», aus graueni Granit und wirr anfgetürmten Phyllitblöcken gebauten Gipfel selbst, die herr lichen Almen, die sprudelnden

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 10.08.1921
Descrizione fisica: 12
man es ihnen zn gehalten, daß sie ihr deutsches Lieblingslied, die ..Wacht am Rhein* §t einer fröhlichen Begeisterung singen, die uns Reichsdeutschen Hnerzhaft in die Seele schneidet. Es war viel Ueberschwang in der Stimmung der Abstimmungstage in den Alpen, aber man begreift °>e Ungeduld, mit der Deutsche von der Hohen Salzburg auf da? M ehren Füßen liegerde bayerische, deutsche Land blicken und nicht Mm. daß eine unsichtbare Schranke den Fuß hemmt, den' auch ^steilsten Berge nicht hemmen können. Denn beides

, Ueberschwang no Ungeduld, kommen aus echtem, tiefem Grunde ernsthafter Men- -Yen. - die ich bei dem Bergvolk der fröhlichen Kärntner über- häufig fand, ich grüße besonders Vincenz Zirnstein. den Atomen Winter- und Sommer-Bewohner des Dobrac-Gipfels. — er kommt aus echtem tiefem Grunde, der ungeduldige Ruf, Abstimmungstage mit Riesenlettern von allen Mauern er- a* Heraus mit demAnschluß! . ^cohammed wanderte zum Berge, weil der Berg nicht zu Mo- mmed kam. So werden auch unsere Deutschen in Nord und Süd

N Md West damit rechnen müsien, daß die neuentdeckten Berge EW nicht zu ihnen kommen, sondern daß man es machen muß 7« Molwnmed. Aber ihr sollt nicht zu den Bergen kommen, sondern Menschen, die die Berge deutsch machen, und je mehr von M pch ruf die Wanderung begeben, um so sicherer wird der Tag > >nen. wo dock da8 Munden «Ipsi-bi-bt dasi die deutschen Bett — *"»•» «« geschieht, daß die deutschen Berge zu nrtüLL.knb kommen. Urtb das wird H' richtige „deutsche/ Berg- doch das Wunder , JlrttA v — w komm

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 28.10.1944
Descrizione fisica: 8
anbringen lassen. Auch der Bozner Maler Heinrich'Tohl hau te sich hier in Rungg ein slilgerech- hi tiefem Nebel waren wir vom Sella- jocli den lieben, friedsamcn Eriednch- August - Höhenweg zum Seiscralpen- haus gewandert. Die Nebel kamen vom Tal herauf gespenstisch gezogen und wallten windgepcitscht von den Glet schern der Marmolata herüber, ver deckten tyrannisch alle Kämme und Berge und die hcrbstgriiiien Ahntriften. Die Rodcüa bekam ihre dichte Witwen. ihn nicht alle Tage ge- zwei Wetterkrage

» ge- dranken auf dem luii:- blick, wie man Hieben kann. In wickelt, sal.l ich gen Altan und zitterte vor Kälte und! der Wind fuhr durchs Maar. Da trat: der Wirt zu mir und sprach markig und feierlich vom Nahen und vom Feinen. O Schönheit der Berge, wer dich malen könnte! Vor Zeilen galt die (es Sarncrhaus. Und m Aslfehl wohn- und der Platt- und Langicofe! und Poesie als eine redende Malerei. Peler Oberstolz. Sattlermelster In Bruiieek Ölgemälde von Rudolf Oberstolz wieder durch Stiftung von Bildern Bozen

. Ganz zu trauen war der Sache noch nicht, denn aus dem Tale hoben sich neue weiße Nebel und nur zwischendurch glänzte das Weiß einiger Höfe an den Hängen des Grödner Tales. Aber es war ein An- Abei sie versagt wohl in solcher Lage Was nützt es. Namen autzuzählcii und Um risse zu zeichnen: die Tarnen hat sie nicht, die das Leben geben und d : e Stimmung, die sich von Minute zu Mi nute ändernd über das- Bild gießt. Und doch. Höre, was die Berge sagen, deute ihre Stimme, erzähle ihre Größe! Zwar ragen

Hochlaiulsateui auf euch hinab. Daraus strömen die (.hiel ten. die die Alpen und die Täler spei sen. Mühlen treiben. Brot schaffen. Schiffe tragen. Lieht erstrahlen lassen. Und die Winde senden wir. die Wol ken über die Frde zu jagen, sie zu reinigen und zu gesunden. Menschlein, schaut herauf, kommt zu uns. wir sind eure Freunde, wir Berge, wir eisum- panzerten. wir rissig durchfurchten, ewigen, ulten. Messet euer kindlich Tun an uns. die wir in die Höhe und Weite die Körper reckeil. allen Stür men Trotz

. Sie verkündeten die M : '- tcrnacht. Da war mir's, als hörte i.h vom Berge her tief-geheimnisvoll die Worte des Dichterphilosophen: O Mensch, gib acht! Was spricht die tiefe Mitternacht? „Ich schlief, ich schlief — aus tiefem Traum erwacht: — Die Welt ist tief und tiefer, als der Tag gedacht. 'Tief ist das Weh — Lust tiefer noch als Herzeleid. Well spricht: vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit — — Will tiefe, tiefe Ewigkeit!' Der Dichter nennt die Verse „Das t'imk'ne Lied'. Die Mitternacht im Rosengarten

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 8
verlassen-, gell Seppele! „Seil woch i tua nix," beteuert dieser. Da lacht der Vetter und mahnt noch einmal: „Ja njx angreifen, sonst..." Die Schritte verklingen, der rosige Schimmer, der die Spitzen der Berge bedeckt, ist verschwunden und mit langen Schatten kommt der Winterabend, 's Seppele schreibt in der Ecke fleißig die Aufgabe. Cr ist nicht ganz bei der Sache. Immer wieder schweifen seine Gedanken zur Kraxe. Was wird wohl da sonst no drein sein? Vielleicht no Schirmers. Es ist so still. Die Mutter

ui§d ein würgendes Schluch zen wird zu abgerissenen Worten: „Vetter, Vetter, i Hab das Kreuz abifallen lassen." Und lautes Weinen macht die letzten Worte unhörbar. Erregt blicken die Erwachsenen aufs Seppele. Gütig aber lächelt der Vetter und streichelt das blonde Haar: „Seppele, nie lügen, sei wahr und rein wie die Berge und Firne der Heimat! Unser Landl braucht große und reine Männer." Die Deimat JLp - —- 11 ■ p -j—r-i- ■ V " -j—«—•-+— -j — Wohl ist die Welt so groß und weil und ool - ler Son-nen

verrinnt Md leise über Nacht — deckt's Heimatland in Berg Md Tal des Winters weijßp Pracht. — Zu einem kleinen Hüttlem führt die Spur von meinem Skl—und abends tönt vom Berg in's Tal ganz leis die Melodie: Drum auf und stoßt die Gläser an. es gilt der Heimat mein: — Die Berge hoch, das grüne Tal mein Mäderl und öccc Wein! — Und wenn dann einst, so leid mir's tut, mein Lebens licht verlischt, — Freu ich mich, daß der Himmel auch schön wie die Heimat ist! 2. Die Brixner, dö lärmen nit fascht, do hob'ns

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Der Oberländer
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Pagina 6 di 10
Data: 03.05.1929
Descrizione fisica: 10
und Franzl mußte der Familie versprechen in einigen Wochen nach Wien zu kommen zur Wiener Messe und bei ihr zu Gast zu sein. Es war Freitag, einer der schönen Nachsom mertage, die im Gebirge von besonderem Reiz sind. Die Berge sieht man mit jedem Tage klarer und leuchtender, ein leises Sterben in der gründete Hauskapelle, erinnern wir uns, um nur einige größere Veranstaltungen zu nennen, an die Nikolaus-, Silvester-, Iosefifeier und insbe sondere an den Hausball, so können wir wohl sagen, daß der Winter

und seinem Weibe gewiß, denn soviel glaubten sie dieselben zu kennen. Sie aber könnten dem Franzl ja auch ein schönes Stück Geld mitgeben und kommt Zeit, kommt Rat. Niemand wußte etwas vom Aufstieg des Franzis in die Berge, als dessen Eltern. Froh gemut stieg er empor, den Bergen zu, die er über alles liebte, zu seinen Heimatbergen, die er in weitem Umkreise kannte, wie kaum ein zweiter Bursche im Tale und wo er schon als Bube ge weilt und dieselben erstiegen hatte. Die Brust weitete sich, als er höher

und höher stieg und die Berge näher rückten, in ihrer Wucht und Schön heit. Auf einer ungemein steilen und schwer zu gänglichen Stelle wußte er einen reichlichen Be stand der schönsten Edelweiß, wie sie sonst in die ser Größe und Schönheit der Sterne selten wo zu finden sind. An besonders schönen Stellen, von wo aus man tiefer und weiter in die Bergherr lichkeit hineinsehen konnte, blieb der Bursche ste hen und ließ sie auf sich einwirken. Dazu noch der Gedanke an sein Lieb im Tale

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 10.02.1906
Descrizione fisica: 8
wird und dieser äußere Um stand ein Zeichen dafür ist. daß diesmal die 1600 Münchner ihr Geld im Ausland ver zehrt haben." Es berührt hier immer sehr un angenehm, wenn ein Blatt von dem Einfluß der „Münchner Neuesten Nachrichten" in solcher Weise sich zur Trägerin und Verfechterin der von uns schon wiederholt festgestellten Ideen einseitig kleinl'chen Ge schäftsneides machen, die in den bayrischen Vereinen zur Hebung des Fremdenverkehrs unliebsam hervor treten. Ist unser Volk nicht eins, wie unsere Berge eins

.) Was uns der Winter so lange versagt, dringt er uns j tzt am Schluß in reichem Maße. Seit dem Wintersportsfest, das diesen Um stand ziemlich stark beeinflußt zu haben scheint, haben wir jeden Tag Schneefall gehabt und hoher Schnee bed ckt j-tzt ringsum die Berge und die Talebene. Dabei scheint noch mehr Schnee kommen zu sollen, denn überall aus dem südsichen Mitteleuropa kommen Nachrichten von starken Schneefällen. So auch aus Nordspanien, wo der unerwartete Schnee die Ernte der Südfrüchte stark gefähdet

in Erfahrung gebracht, daß die beiden in Thaur waren und sich dann zum Berge begeben hatten. Mehrere Schüler des Oder^ymnasiums begaben sich in Begleitung eines Professors nach Thaur, um mit Hilfe der Jugend von Thaur nach den Verlorenen zu suchen. Nun sind die beiden Aus reißer in Trient aufgegriffen und Sonntag wieder nach Hall eingeliefert worden. Tir. Tgbl. Hopfgarten. (Auslösung einer Alpen- v e r e l n s S e k t i o n ) Die Sektion Hopfgartea des D. u. Oe. Alpmvereines hat sich freiwillig aufgelöst

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 24.12.1936
Descrizione fisica: 16
stürzt die Zentner last zu Boden: Kohlen Kohlen — schwarzbraune, schwere, fettglänzende Kohlen! . . . Das schwarze Gold der Berge, das man dem Schoß der Erde entreißt, um es den Menschen nutzbar zu machen. * * * Und es kam der Tag, der dem großen Werk die Krö nung und dem Erbauer die Erfüllung seiner Herzens wünsche bringen sollte. Es war am Vorabend von Jnnerkoflers Hochzeitstag. Roberts Studienfreund, der an einflußreicher Stelle in der Negierung das Werk in Parlberg von Anfang an ge fördert

in Frankfurt am Main. Wieder ein Zeichen, mit welcher Sehnsucht die Alpenvereinskreise im Reich an die österreichischen Berge denken. Das Kaunsertal in den Ok taler Alpen ist sein Jahrzehnten Arbeitsgebiet <bet Sektion Frankfurt. Es sind dort sehr bekannte hochalpine Schuh häuser, wie Taschach-Haus, Verpeil-Hütte, Rauhekopf- Hütte, Gepatsch-Haus. ein stiller Dulder Zeit feines Lebens. — Weiters verschied Frl. Berta Tschol, Lehrerstochter im 23. Lebensjahr. Sie gehörte zu jenen edlen, allzeit heiteren

und weit ins Tal hinaus. In allen Stuben strahlte es, auf Gassen und auf Plätzen leuchtete es und droben am „Sünder" stieg ein farbenprächtiges Feuerwerk zum Himmel- turmhoch schossen am Eingang zum Bergwerk die Raketen in die Luft, zerplatzten zu ganzen Garben farbenbunter Lichter und ließen die Berge im weiten Umkreis aufglühen in ihrem Schein. Drunten im Dorf aber war der Jubel unbeschreiblich. Als jetzt auch die Kirchenglocken einfielen, da standen sie alle mit entblößten Häuptern, um Gott

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 16.11.1919
Descrizione fisica: 12
Seite S „Bszner Nachrichten', IS. N »»ember ISIS. scher Tragweite ist. Damit ist nicht die Tatsache gemeint, daß im Alpeakriege diejenige» a« vollsten ihren Man« stellten, die schon mit de« Meister diplom der Berge in der Tasche zu den Höheustel» langen emporwanderte». Die ethische Kraft des Al- pinismus zeigte sich vor allem darin, dab fast alle, die der Kriegsdienst in die Berge.»Wang, ihnen i« kurzer Frist mit Leib »nd Seele Versale« waren. Das Kontingent der Bergsteiger ist durch de» Alpe

». Dieser Pflicht steht die Tatsache gegenüber, dab durch deu Friedensvertrag von St. Germain ein grober Teil des ehemaligen Betätigungsfeldes der deutschen Bergsteiger sür geraume Zeit »»zu- gänglich gemacht worden ist. Bon Tirol find das ganze Zauberreich der Dolomite», die Brenta-, die Adamellogruppe, ei» Teil der Oedtaler- «nd Ziller- taler Berge losgesprengt, aus dem Leibe Kärntens wurde« die Julischen Alpe» und Karawaake» her ausgeschnitten und mit Krain verlor Dentschöster- reich dk Steiner Alpe

- Fristen ist ein« Entweihung der Berge, eine Verrohuug der alpinen Sitte» z» befürchten. Diese Tatsache 'bildet schon heute eine «nste Sorge der Grobstadt- jektioue«, und sonderlich Wie« und München habe« den Kamps gegen die »»lautere» Elemente unter de« Bergsteigern bereits mit aller Energie ausgeuom» °mea. Vorderhand zeigt sich diese Proletarisier««g der Alpinistik allerdings nur iu der Nähe der Städte, ben« die elende« Verkehrsverhältiiisse und die Ab- sperrnng der Länder schützen zurzeit

noch die Heilig, ^tümer im Herzen der Alpen vor dem Besuche U«. Herusener. Später aber werde« die Schranke« fal- len «nd der schmutzige Strom der verwilderten Grok- stadtjugend wird sich auch in jene Gebiete ergießen, i« Lienen jetzt noch die Einsamkeit einer gewaltige« Na tur Auserwählten Feierstunde« bieten ka««. Alle Steine auf die Vergwildlinge zu Werse», wäre ungerecht. A« den jungen Menschen, dere« Augen noch blind für die Grobe der Berge sind, hat die Zeit gesündigt. Aus der Roheit des Kriegs- dienstes

» «ud Wegaulagen die Berge zu erschließen. Grobe Grippen der Ost. alpe» harren «och auf ihre Bergsteigerheime. Z«« Beispiel die Kärntner Nocke, die Hafnergr«ppe lHohe Ta«ern), die Reibkofelgr«ppe sKarnische Alpen) sind »och »h«e Hütte«. Doch nicht dari« liegt vorderhand die grobe Ausgabe der alpinen Vereine. Weit über bergsteigerische Ziele hinaus hebe» sich ihre Pflichte«, den sie sind dazu berufe», in erster Linie a« der sitt lichen Nenbelebung des deutschen Volkes mitzu arbeite«. > Sie «üssen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1923
Descrizione fisica: 6
. Zir diesen gegen die Zei tungspreise bei uns immerhin hohen Ansätzen kommt für das Ausland noch das bedeutende Porto, sowie der Auslandszuschlag. Englisch statt französisch. Das preußische Kultusministerium hat die Provw^ialschul- kollsaien ermächtigt, die Einführung des Englischen als erster lebender Fremdsprache da, wo es gewünscht wird, noch M Ostern' zu genehmigen. In Bayern ist diese Maß nahme bekanntlich bereits obligatorisch ge troffen worden. Schutz unserer Berge. »Massenbesuch der Berge

« betitelt sich ein Artikel von Prof. Dr. Eugen G>. Lammer-Wien in Nr. 1 der „Mitteilungen des D. u. Oefterr. Alpenvereins', in denen er für die Säuberung der Hochgebirge von „Aller Welt' scharf ein tritt; nur jenem solle« die Höhe« gehören, der sie naH Ueberwinden all des, Feigen und Schwanken, nach jahrzehntelangem, entsagungs vollem Trainina zu erzwingen vermag. „Fort mit allem Komfort' in den Berge«, fort mit Eisensicherungen, bequemen' Höhenwegen'. „Dj» Alpen müssen wieder das hehre Ziel

der Mg«- bändigten Natur, des 'nzivilisiertenl werden. Ms wir not haben... Jeder künstlerisch oder wahrhaft lebenskünstlerisch empfindende Mensch wird z. B. fühlen, daß mit der Schutzhütte ein- Ding von' hohem Kultur wert geschaffen wurde, wenv ihre äußere Form, ihr innerer Betrieb den echte« Sinn der Berge atmet oder vielmehr ge- Ade, des Berges, an den sie sich anschmiegt. Wundervoll ist zwar das Freilager auf wilden Mhen. aber unsäglich reizend kann auch das schlichte, urgesunde Hüttenlebe

als Mustermensch geachtet wird, son dern sich seiner Schwächen ichämen muß vor der spartanisch schlichten Mehrzahl, wenn der Hüt- tenpächter nicht interessierter Hotelwirt ist. son dern dienender Angestellter. Auch die Behörden müssen wir mit diesem Geiste durchtränken, auf daß sie nicht die Berge jedem preisgeben, der ein Hotel hinsetzen und die Berge mit Draht umspinnen! will... Solche Gipfel follten wieder von dem nichtsnutzigen Zeug gereinigt werden, in deren, Nähe leicht ersteigliche Aussichtsberge

; denn diese haben keinen Sportzweck, sondern wollen bloß verbinden... Eine ganz andere Gilde sind die Felsenturner zumeist jüngste Jugend' aus den großen Städten. Auch diese eigentlich nicht alpin, ohne Ahnung von den ungeheure« Reich tümern der Vevgwelt, der d»s ÄMvzes ganz fremd. Aber voll Drang, ihre. Muskel kraftvoll zu betätigen, ihr Zuviel an Lebens kräften auszutoben, beniützen sie die Berge bloß als Klettergerüst. Sie haben sich in die Alpen nur verirrt, weil sie drunten nicht das ihnen Ge mäße fanden. Ihr Drang

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