12.360 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/31_12_1937/NEUEZ_1937_12_31_6_object_8183162.png
Pagina 6 di 10
Data: 31.12.1937
Descrizione fisica: 10
. „Aba, bal insa Hansl amo Bauer wearschd, sem wearschds an Rögge gäbn, eu, eu, säm wo!" sagt er dann und schaut voll Stolz auf seinen langen Hansl neben sich. Inzwischen sinkt draußen der Abend ins Land und über den weißen Schneekuppen der Berge blinkt da und dort ein Stern. Die Bäuerin nimmt das Tischtuch und die Löffel aus der Lade und bringt dann das Essen herein: „Zin Nachtmal!" Keiner läßt sich rufen. Nach dem Abendesseck bekommt jeder seinen Zelten in der Größe eines Bauernbrotes

liegt eine Welt. Gleich unter ihm schimmert der Gletscher im Sonnen licht, zwischen Felsblöcken eingelagert wie ein rätselhaftes Auge grüßt der Blancasee herauf, und ringsum, soweit er sehen' kann, steigen die schneebedeckten Berge, die Spitzen und Zacken ins reine, wolkenlose Firmament. Begeistert nimmt der Mann das prachtvolle Bild in sich auf, die unvergleichlich schöne Fernsicht: vom Watzmann und Groß glockner bis zum Monte Rosa, von den Allgäuer Bergen bis zur Bernina. Stumm steht er und läßt

seine leuchtenden Augen bald über die Gipfel der Berge gleiten, bald tief hinunter ins grüne Tal. Dort unten liegt P e t t n 2 u, feine Heimat. Der Mann denkt an seine Kinderzeit. Damals ist er oft durch das Malfontal gewandert mit einer einzigen brennenden Sehn sucht, im Herzen: einmal dort oben stehen auf dem schwarzen Koloß, einmal über den schimmernden Gletschern sein, herunter sehen auf ihr leuchtendes Weiß, auf das enge Tal, und vor allem — darüber hinaussehen! Wie hatte er als Knabe die großen Männer

jener Kinderzeit verflossen, der Knabe hat die Welt gesehen, nicht von oben, nein, ganz aus der Nähe hat er sie kennengelernt. Da waren keine Berge, keine Gletscher gewesen, die das Häßliche, das Kleine und Nichtssagende ihm verborgen hätten. Sie hatte sich ihm von ihrer häßlichsten Seite gezeigt, er lernte sie verachten. Nichts blieb ihm heilig, die Ideale seiner Kindheit stürzten nieder, er kannte nichts mehr als die Jagd nach dem Geld. Manchmal wollte er fast ver zweifeln über das Angesicht der Welt

aus, ganz dem heiligen Schweigen hingegeben. Vergessen ist alles Leid, jeder Kummer erscheint klein und unbedeutend, es ist, als ob die Berge Mut und Kraft aus strömten. Eine heiße Freude glänzt in den Augen des Mannes, er fühlt sich stark werden, frei und mutig. Und dieser Gipfelrausch verläßt ihn nicht mehr, obwohl der Abstieg für den Ungeübten lang und beschwerlich wird. Als er sich spät abends in Pettneu auf sein Lager streckt, schmerzen ihn die Füße, sein Gesicht glüht wie Feuer von den Sonnen

1
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1913/18_05_1913/ALABO_1913_05_18_3_object_8258371.png
Pagina 3 di 16
Data: 18.05.1913
Descrizione fisica: 16
, der Bauersmann. , Der Schnee hat sich weit in die Berge zurück- gezogen und auch droben in den Bergen schneidet die Sonne immer mehr schwarze Flecklein in den weißen Mantel; auf der Niederalm hat es bereits grün an geschlagen und. die Lärchen kchegen einen Luschigen Flaum. Herunten in den Wiesen und Feldern aber sieht das Gras schon bürstendick und die.Blnmlein.rek- . ken sich immer höher, sie tun ihre Aeuglein immer wei ter auf und lachen mit dem ganzen Gesicht in die Welt hinein, auf manchen Aeckern

Himmel und glühenden Wolken, im wogenden Getreidemeer, in Blu menflor und Vogelsang. Immer und überall steht Gottes Herrlichkeit und Größe vor seinen Augen, sie drückt ihn gleichsam auf die Knie nieder und treibt ihn aufzuschreien: „Ein großer Gott ist der Herr und ein großer König über alle Götter; denn in seiner Hand sind- alle Grenzen der Erde und die Höhen der Berge sind sein . > . . Kommet, lasset uns anbeten und niedersallen und weinen vor dem.Herrn!" —- — An jedem; Würmlein, das aus der. Erde

kriecht, -an jedem Lüftchen, das kälter oder heißer bläst, an jedem Wölklein,. das sich..schwarz, zusammenballt, an jedem Blitzrütlein, das über die Berge geißelt, erkennt der Bauer, daß all seine Hoffnung an Gottes kleinem Finger hängt, daß Gott schenken und vermchren, m einem Augenblick aber auch alles nehmen und unter den Tisch streichen kann. Keiner sieht seine Hilflosig keit und Abhängigkeit so augenscheinlich, wie der Bauer, keiner wird so wie er in demütiger Bitte zu Gott hingedrängt

Eine reiche Garbe. Wenn wir dann durch Stoppeln zieh'n Und die Aehren lesen, Danken Gott wir auf den Knien, Der so treu gewesen." Beim Bauer gehört die Frömmigkeit, das Beten schon zum Geschäft, zu seiner Hantierung. Ein wahrer und richtiger Bauer muß den Bergen gleichen. Von den Niederungen des Tales aufsteigend, heben sich die Berge hoch in den Himmel hinein. Die ersten frühen Sonnenstrahlen scheinen purpurn ans ihre Häupter und abends, wenn drunten im Tale schon Dunkel herrscht, glühen' die Berggipfel

noch im rosigen Son nenlichte. Ein echter Bauer wächst auch lief in den Himmel hinein, will sagen, er hebt seine Seele im Gebet hoch'und höher zu Gott —, der Himmelsschein göttlicher Gnade und göttlichen Segens aber strahlt früh und spät über ihn. Und wenn drunten in der Welt die Nacht des Unglaubens sich breit macht, das echte Bauerntum bleibt unserm Herrn treu, in ihm strahlt allezeit der Glaube und glüht die Liebe. Die Berge stehen fest und unerschüttert da, sie wan ken nicht und rücken keinen Zoll breit

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_12_1934/AZ_1934_12_01_4_object_1859663.png
Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 6
reicht in ein tiefes Altertum zurück, die Kirche S. Leonardo > wurde urkundlich 1194 geweiht. Damals hauste „auf dem Berge' ein Ministerialengeschlecht der > Bischöfe, das sich „die Herren vom Berge' nannte 'und seit dem Anfange des 11. bis Ende des 14, i Jahrhunderts in vielen Urkunden unter diesem Namen (als „de Perge', „de Monte'), sowie in direkter Stammfolge auch unter anderen Namen sich nachweisen läßt. In der Nähe des bischöflichen Maierhofs-; „Zinzages' (der gegenwärtig als „Dorf

' bezeichneten Fraktion) besaßen die Herren vom Berge einen ausgedehnten Giiterkomplex als Allodium. Es war für jeden Maier notwendig, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte zu Hausen. Man darf daher schließen, daß auch die Ministerialen „vom Berge' in früherer Zeit innerhalb der Dorfmarkung von Zinzages blei benden Aufenthalt hatten. In der Nähe von Zin zages lag und liegt heute noch der Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz, welcher leuteigen, d. h. frei von allen Lasten

ist. Dieser Sedlhos stand auf leuteigenem Grunde der Herren vom Berge und lag frei da, den Ausblick auf das weite Talbecken gewährend, im Gegensätze zu dem hinter einem Hügel versteckten Zinzagen. Von diesem, schon durch seine Lage ausgezeichneten Her rensitze aus, walteten die Inhaber^ des Maierho ses auf dem Berge ihres einflußreichen Amtes, wie Pros. I. A. Heyl vor 33 Iahren in einem Aussatze „Zur Geschichte der Herren vom Berge' ausführ lich darlegte. Die von den Maiern zu beaufsichtigenden Güter

Andrea, an das Kloster Novacella usw. Die Her ren vom Berge bezogen aus ihren Allodien und Lehen bedeutenden Nutzen und kamen bald zu großem Wohlstande. Sie erwarben mit der Zeit ein Gut nach dem anderen in Eigenbesitz, auch Weingüter im Etschlande nach dem Brauche der Zeit. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gaben sie groß geworden — um 1230 das Maieramt auf, das ihnen nicht mehr genügte. Der Maierhof zu Zinzages war nämlich aus der Grundherrschaft des Bischofs in jenen des Domkapitels übertragen worden

, das sich in der Nähe von Zinzages ein Bruderhaus erbaute, um daselbst den Sommer in klösterlicher Gemeinschaft zu verbringen. Dieser Bau, monasteriolium. d. i. Kleinmünster gehei ßen, gehörte zum Weiler Unterkarnol und wurde 1809 von den Franzosen eingeäschert. Es steht beute noch als Bauernhof unter dem Namen Monttrol. Die Kapitelherren waren damit ihren Ministerialen, den vornehmen Herren vom Berge, nahe an den Leib gerückt, für letztere sicher mi^ ein Grund, im Dienste des Bischofes zu verblei- ben

3
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/14_05_1933/ALABO_1933_05_14_9_object_8273875.png
Pagina 9 di 16
Data: 14.05.1933
Descrizione fisica: 16
Botschafter Dr. E. A. Boretsch. Ob auch im Bereiche der deutschen Missionäre das Unglück gehaust hat, ist noch nicht bekannt. Die deut schen Steyler wirken jenseits der Berge im Westen und Nordwesten der Insel. Den deutschen Franzis kanern untersteht fast ganz Hokkaido. Möglich ist es, daß auch in ihren Gebieten das Erdbeben und die fol gende Flut viel Schaden angerichtet haben. Schreibt doch Pater Meßner S, I., ein Tiroler Missionär, der viel weiter in Süüjapan lebt: „Ich bin an die Erd stöße so gewohnt

fuhr, herrschte dort bitterste Hungersnot; so hart quälten Armut und Hunger diese Menschen, daß ganze Familien ihr Heim verließen und in die Berge 8 sind? Sind es nicht viele, die den Schnee der Reinheit abgestreift haben und Mutter geworden sind durch Schuld? Unvorbereitet, unwürdig, unglücklich? Und sind es nicht viele — es ist furchtbar traurig —• die keinen dieser beiden Gipfel besteigen wollen, die keines dieser beiden Ideale verfolgen, weil sie ein Ideal überhaupt nicht mehr verstehen

Jungfrau, die Jungfrau schlechthin. Sie ist die unbefleckte Mutter, die Mutter aller Lebendigen wie einst Eva; aber in viel höherem Sinn. Maria allein ist beides: Jungfrau und Mutter. — Jungfrau, das bedeutet einen Berg, sonnenhoch und bedeckt mit blendend reinem Schnee. Nur des Him mels keusches Blau und der kühle Hauch der Höhe rühren an dies unnahbare Weiß und der zarte Son nenstrahl schimmert und leuchtet darüber hin. Sind es noch viele, die nach diesem Berge schauen? Die da droben ihr Ziel sehen

und Umgebung, durch eigene Schuld dies Jedealbild verloren haben und in den Tiefen des Lasters verkümmern, statt wie sonnenbestrahlte, schneebedeckte Berge in den Himmel hineinzuragen. Mutter bedeutet einen Berg, der durchglüht und durchflammt wird vom Sönnengold der Liebe, der vollkommen treuen Hingabe und Aufopferung. Auch hier fehlt der Schnee nicht, nur ist er hier nicht silber weiß, sondern er glüht rot wie lauteres Gold. Sind es noch viele, die in diesem Gipfel ihr Ziel sehen, die da hinaufstreben

7
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/23_11_1936/DOL_1936_11_23_3_object_1146827.png
Pagina 3 di 6
Data: 23.11.1936
Descrizione fisica: 6
, sondern auch frühere Schulden getilgt werden konnten. Ersreu- b Gasthof Eisenhut jeden 2lbend Konzert. Sarrrer Berge Zur Eröffnung der Penserjochstraße. Bon Dr. Hans Kiene (Bolzano). Nicht nur eine wesentliche Entlastung der Eisacktaler Straße für den Sommerverkehr wird die sich binnen kurzem eröffnende Sarntaler Strage bilden, sondern auch einen neuen Ucber- gang von Bipiteno nach Bolzano, welcher ob seiner landschaftlichen Schönheiten wahrscheinlich der Iaufenstraße große Konkurrenz bieten wird. Das etwas höhere

. Anderseits wird diese neue Alpenstraßc den Touristenverkehr in ein Gebiet erleichtern, das vordem schwer und umständlich war, das infolgedessen, obwohl im Mittelpunkt großer Verkehrsadern gelegen, wenig besucht war und sich des nicht schmeichelhaften Rufes er freute. nur auf weiten, zeitraubenden Wegen, auf beschwerlichen Tnlwanderungen und an strengenden Hochpässen erreicht werden zu kön nen. Dies war wobt auch einer der Haupt gründe, warum die Sanier Berge in Touristen- kreisen als jade „Schinder

' galten und warum sie in keiner Weise mit den nahen, bis ins Detail erschlossenen, oieldurchwandcrten Dolo miten wetteifern konnten. Es ist ja richtig: der Charakter jener Berac und ihr lvortlicher Wert können mit den weltberühmten Dolomiten nicht verglichen werden. Es sind Berge, die weder durch ibrc Höhe noch durch die eiaenartiaen Schönheiten ihrer Form imponieren. Berne ohne Sensationen in Linie, grotesker Zerrissenheit, ragender Steilheit und seltsamer Färbung. Beroe obne olvine Traditionen

und ohne den Nimbus der Sage und des sportlichen Ruhmes, der die Dolomiten so anziehend und geheimnis voll. so unerhört romantisch macht. Und dennoch gibt es nianche weltgewanderte Bergsteiger, die die Reize des rotglühenden Zauoerreichs der Dolomiten und diejenigen der hohen Gletscherthrone zur Genüge kennen, denen auch die Sarnerberge ans Herz gewachsen sind und die in ihnen jene heimlichen, ursprünglichen, bisher noch wenig gepriesenen Schönheiten fan den, welche ihnen jene Berge lieb machten. Berg steiger

, die die Erfahrung machten, daß es im Frühling und im Spätherbst keine schöneren Touren gibt als jene auf die bescheidenen, ein samen Höhen der Berge, die das Sarntal in weitem Bogen umschließen und die ob ihrer zentralen Lage nach allen Seiten hi» freien, um fassenden Rundblick auf das gesamte Hochgebirge unserer Heimat schenken. Aber auch die aus schwarzrotem Gneis und schimmernden Schiefer», aus graueni Granit und wirr anfgetürmten Phyllitblöcken gebauten Gipfel selbst, die herr lichen Almen, die sprudelnden

10
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/20_12_1925/ALABO_1925_12_20_3_object_8267714.png
Pagina 3 di 16
Data: 20.12.1925
Descrizione fisica: 16
bebauen vom Morgen bis zum Mend, und an Sonn- und Feier tagen ganze Stunden vor dem Gnadenbilde im lieben Klosterkirchlein aus den Knien liegen. Die Bauersleute von St. Peter und Umgegend sahen bald mit Achtung und herzlicher Zuneigung auf den Fremden, den neuen Bewohner ihrer Berge, der so ganz zu ihrem schlichten, treuen Sinn und Wesen paßte, und der ihnen noch mit gutem Bei spiel voranzugehen schien. Nur wunderte man sich biswellen über die gänz liche Zurückgezogenheit seines Lebens

er ihn, bei der Himmelsmutter von Maria Lindenberg geduldig auszuharren, bis diese selber ihm einen klaren Fingerzeig gebe, was er in Zu kunft zu tun habe und wo das Ziel und Ende sei nes. wie es ihm, dem Priester, scheine immer noch unfertigen Lebenloses, seiner bis dahin ungelösten Lebensaufgabe fein werde. So blieb das Kind der Tiroler Berge einstweilen noch aus der stillen Schwarzwaldhöhe von Maria Lindenberg. Wir aber müssen wieder in die tirolische Heimat zurückkehren, denn dort hat sich unterdessen viel verändert

wie ein Entscheidungsjahr an; so las man in den Blät tern, so redete man aus den Straßen. Gläubige und Ungläubige, Fromme und Gottlose. Junge und Alte prophezeiten, die einen vom Sieg der Kirche, vom Triumph des schwergeprüften heiligen Vaters, die andern vom Ausrotten alles Christen tums und von einem glänzenden Aufschwung des modernen Heidentums, bestehend in Aufklärung, Freiheit und Fortschritt. Alle aber stimmten darin überein, daß das nahende neue Jahr große und gewaltige Ereignisse in seinem dunklen Schoße berge

12
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/10_08_1921/ZDB-3059538-1_1921_08_10_3_object_8085998.png
Pagina 3 di 12
Data: 10.08.1921
Descrizione fisica: 12
man es ihnen zn gehalten, daß sie ihr deutsches Lieblingslied, die ..Wacht am Rhein* §t einer fröhlichen Begeisterung singen, die uns Reichsdeutschen Hnerzhaft in die Seele schneidet. Es war viel Ueberschwang in der Stimmung der Abstimmungstage in den Alpen, aber man begreift °>e Ungeduld, mit der Deutsche von der Hohen Salzburg auf da? M ehren Füßen liegerde bayerische, deutsche Land blicken und nicht Mm. daß eine unsichtbare Schranke den Fuß hemmt, den' auch ^steilsten Berge nicht hemmen können. Denn beides

, Ueberschwang no Ungeduld, kommen aus echtem, tiefem Grunde ernsthafter Men- -Yen. - die ich bei dem Bergvolk der fröhlichen Kärntner über- häufig fand, ich grüße besonders Vincenz Zirnstein. den Atomen Winter- und Sommer-Bewohner des Dobrac-Gipfels. — er kommt aus echtem tiefem Grunde, der ungeduldige Ruf, Abstimmungstage mit Riesenlettern von allen Mauern er- a* Heraus mit demAnschluß! . ^cohammed wanderte zum Berge, weil der Berg nicht zu Mo- mmed kam. So werden auch unsere Deutschen in Nord und Süd

N Md West damit rechnen müsien, daß die neuentdeckten Berge EW nicht zu ihnen kommen, sondern daß man es machen muß 7« Molwnmed. Aber ihr sollt nicht zu den Bergen kommen, sondern Menschen, die die Berge deutsch machen, und je mehr von M pch ruf die Wanderung begeben, um so sicherer wird der Tag > >nen. wo dock da8 Munden «Ipsi-bi-bt dasi die deutschen Bett — *"»•» «« geschieht, daß die deutschen Berge zu nrtüLL.knb kommen. Urtb das wird H' richtige „deutsche/ Berg- doch das Wunder , JlrttA v — w komm

13
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1934/12_09_1934/ARBEI_1934_09_12_5_object_8190820.png
Pagina 5 di 10
Data: 12.09.1934
Descrizione fisica: 10
es hinein in die Nacht. Dies Wort ist keine leere Phrase. Man denke nur an den allerdings sehlgegangenen Anschlag auf die Trifannabrücke, den schlechtberatene „natio nale" Fanatiker inszenierten! Von Landeck an leistete der Innfluß treue Weggemeinschaft. Allmählich treten die Berge zurück, die Siedlungen werden zahlreicher. In eintönigem Rhythmus verfolgt der Schnellzug feine eiserne Straße. In Gesellschaft ewiger lustiger Tiroler burschen zerrinnt die Zeit. Bald ist Innsbruck erreicht. Dort füllt

vor mich hinzuschlummern. Von dort an war dann allerdings endgültig Schluß. Hinter Salzburg begann Gott sei Dank der Tag zu grauen. Eine ausgiebige kalte Wa schung und der Schlaf war wie weggeblasen. Durchs oberösterreichische Hügelland geht die Fahrt flott in den taufrischen Morgen hinein. Im Süden zeigen sich in scharf umrissenen Konturen die Berge des Salzkam mergutes. Puchheim mit seinem von mächtigen Ahorn bäumen umrahmten Schlosse und Lambach mit seinem langgestreckten Barockstifte fliegen vorüber

III., Euphemia und Lucia, Ludmilla, Edith«, Eginberta, fei. Imelda, fei. Enge nie, fei. Ludwig Montag. 17. September: Fest der Wundmale des hl. Fran ziskus, Theodora, Hildegard, Lambert, Desiderius, Ros- winda. Dienstag, 18. September: Josef von Cupertino, Theodora, Ri chard«, sel. Bulchin. Mittwoch. 19. September: Januarius, Arnulf, Theodor von Canterbury, Lambert, Luzia vom Berge, Felix und Kon stantia. Donnerstag, 26. September: Eustachius, Faust«, Quiriaeus. Freitag, 21. September: Fest

15
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/28_10_1944/BZT_1944_10_28_3_object_2107914.png
Pagina 3 di 8
Data: 28.10.1944
Descrizione fisica: 8
anbringen lassen. Auch der Bozner Maler Heinrich'Tohl hau te sich hier in Rungg ein slilgerech- hi tiefem Nebel waren wir vom Sella- jocli den lieben, friedsamcn Eriednch- August - Höhenweg zum Seiscralpen- haus gewandert. Die Nebel kamen vom Tal herauf gespenstisch gezogen und wallten windgepcitscht von den Glet schern der Marmolata herüber, ver deckten tyrannisch alle Kämme und Berge und die hcrbstgriiiien Ahntriften. Die Rodcüa bekam ihre dichte Witwen. ihn nicht alle Tage ge- zwei Wetterkrage

» ge- dranken auf dem luii:- blick, wie man Hieben kann. In wickelt, sal.l ich gen Altan und zitterte vor Kälte und! der Wind fuhr durchs Maar. Da trat: der Wirt zu mir und sprach markig und feierlich vom Nahen und vom Feinen. O Schönheit der Berge, wer dich malen könnte! Vor Zeilen galt die (es Sarncrhaus. Und m Aslfehl wohn- und der Platt- und Langicofe! und Poesie als eine redende Malerei. Peler Oberstolz. Sattlermelster In Bruiieek Ölgemälde von Rudolf Oberstolz wieder durch Stiftung von Bildern Bozen

. Ganz zu trauen war der Sache noch nicht, denn aus dem Tale hoben sich neue weiße Nebel und nur zwischendurch glänzte das Weiß einiger Höfe an den Hängen des Grödner Tales. Aber es war ein An- Abei sie versagt wohl in solcher Lage Was nützt es. Namen autzuzählcii und Um risse zu zeichnen: die Tarnen hat sie nicht, die das Leben geben und d : e Stimmung, die sich von Minute zu Mi nute ändernd über das- Bild gießt. Und doch. Höre, was die Berge sagen, deute ihre Stimme, erzähle ihre Größe! Zwar ragen

Hochlaiulsateui auf euch hinab. Daraus strömen die (.hiel ten. die die Alpen und die Täler spei sen. Mühlen treiben. Brot schaffen. Schiffe tragen. Lieht erstrahlen lassen. Und die Winde senden wir. die Wol ken über die Frde zu jagen, sie zu reinigen und zu gesunden. Menschlein, schaut herauf, kommt zu uns. wir sind eure Freunde, wir Berge, wir eisum- panzerten. wir rissig durchfurchten, ewigen, ulten. Messet euer kindlich Tun an uns. die wir in die Höhe und Weite die Körper reckeil. allen Stür men Trotz

. Sie verkündeten die M : '- tcrnacht. Da war mir's, als hörte i.h vom Berge her tief-geheimnisvoll die Worte des Dichterphilosophen: O Mensch, gib acht! Was spricht die tiefe Mitternacht? „Ich schlief, ich schlief — aus tiefem Traum erwacht: — Die Welt ist tief und tiefer, als der Tag gedacht. 'Tief ist das Weh — Lust tiefer noch als Herzeleid. Well spricht: vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit — — Will tiefe, tiefe Ewigkeit!' Der Dichter nennt die Verse „Das t'imk'ne Lied'. Die Mitternacht im Rosengarten

18
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/24_12_1935/NEUEZ_1935_12_24_4_object_8173756.png
Pagina 4 di 6
Data: 24.12.1935
Descrizione fisica: 6
Speckknödel in der Schüssel. Ein gutes, greises Huzelmännchen, ist er vorm Hause gehockt, über den dürren Schultern die Felsriffe aufsteigend, vor den alten, steifen Füßen die Wildwasser vom Gletscher. War aber ein ungutes Hausen in dem dumpfen Talgrund für den alten Knecht. Wie die Heiligen im Weihnachtskrippe!, so dunkel und eng haben es die Bauern, das Dorf ist in den überdachenden Felsen schier hineingeschnitzt wie in eine Nische. Da hat ihn der Bauer zu Verwandten hinaufgeschickt, die um Berge wohnen

. In die weißen Almen, wo die kleinen, breiten Häuser so warm herscheinen unterm Winterhimmel, wo es so sonnig ist und licht, während im Tal der dunkle Schatten kriecht. In den Felsen hausen die bösen Geister, im Wasser gischtet mitternächtliches Ungetier, schlängelt sich kriechend da hin. Giftige Pflanzen spiegeln über den blanken, glimmenden Kieseln und böse Winde heulen durch die Felswände, als sähe dort ein ewig tobendes Wetter. Oben am Berge aber, da sind Sonne und Sterne so nahe, da schweben die Engel

umher und der blaue Himmel leuchtet, und besonders wenn eins nimmer arbeiten braucht wie der Nitzlnader-Lois, so ist's fein heroben am Berge. Und während die Bauern plauschen, formen sich buntscheckige Hirtenbüblein in fleckigen Hosen, kleine, lachende Englein mit Posaunen und zierlich geflügelte Geigerlein, die schlanke Violine an die rosige Brust gepreßt. Herden von Lämmern schälen sich aus der weichen Zirbe wie Schnee. Und der ältesten Bauerntochter Hand hält wiederum etwas ganz wundersam Feines

Sonne schwebt es in ihrer Hand. Es ist das Iesukindlein, das sie eben fertiggeschnitzt, mit winzigem Gesichtlein lacht das Krippenknäblein dem schneeigen Greisen zu. „Gott segne deinen Eintritt!" ruft das Dirndl. Und der Bauer reicht dem Knecht die schwere Hand. „Gott segne deinen Eintritt!" sagt auch er. Da fällt der Greis, der durch die Winternacht vom Berge gestiegen kam, in die Knie und küßt die schlanke Madonna, das kleine, goldene Christkind und all die andern bunten, weihnachtlichen Figuren

21