1.267 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/30_08_1927/AZ_1927_08_30_4_object_2649086.png
Pagina 4 di 6
Data: 30.08.1927
Descrizione fisica: 6
, zutiefst aus den Wassern Aber stumm ist dieser glatte, gleißende Spie gel, stumm wie tote Lippen und' die Zeugen längst entschwundener Tage, nur sein Auge ist beredt, weist immer wieder nach den Wundern seiner Tiefen. Am Karerfee Wanderer — locken die blauen Fluten, das einschläfernde Flüstern und Rauschen wald düsterer Tannen, oder sahst du die Wunder berge In ihrem Zauberlichte, so sich in den Wellen spiegelten, als deine Augen müde wur den vom Schauen und Staunen? Tannengrün mischte

sich mit den dunklen Wassern und dem dahinsterbenden Leuchten der Berge. ' , In traumhafter Abendstille ruhen die gewal- rigen Massen der Dolomiten, Berge, Heimat berge, die sich in die Herzen schmeicheln, deren Anblick leise die Sehnsucht lockt. Wie sie emporstreben, gigantisch, hehr und feierlich, thronend wie Könige im weiten. Reiche. Letzter Abschiedsstrahl der Sonne huschte wie fröhliches Kinderliicheln leise über Fels und Stein, weit ausholend noch zum letzten, späten Gruße. Das „Pferdefest' in Sarentino

verklärt, sie losschälen vom emporwallenden Erdenschatten. Noch ein letztes Strahlen und Berge unì Felsenhäupter sinken und hüllen sich tief in d« stille Nacht, wenn fernes Rot purpurgliihènì sie noch küßte. Traumschönes Bergesleuchten, irrende Lich ter um einsame Firne und weltenferne Höhen, Firnenfeuer im berückend hehren Glänze! Leis flüstern die Tannen am See im lauen Abendwind und erzählen sich Märchen vor fernen Bergen, so ihr Antlitz tief erröten las sen wie im Bann übergroßer Freude. Rosen

Abenden in tiefe Gründe schweigende« Wasser verlieren. Am Karersee Ich sah die Berge stolz aufragen, sie neigten sich tief unter dem Kusse letzter Sonnenstrah len und blickten fremd und unirdisch Heraul aus den dunklen Wassern zu meinen Füßen, die Kuppeln, Spitzen und Türme lugten irrend herauf — wie Gespenster einer versunkenen Stadt. Nur das Leuchten in den Tiefen zeugte voin Leben, das Wunderglühen stieg auf wie frü hes, verheißungsvolles Morgenrot . . . Als du Sonne sank. Glühet, ihr Berge

, ihr stolzen Südlands- berge, seid Leuchttürme der Sonnenheimat, in stillen Abendstunden erhaltet die Feuer, die ein Gott in Liebe euch schuf, seid Wegweiser und grüßend Hände. Im heimlichen Halbdunkel gehüllt, träumt in stiller Vergeinsamkeit der tiefdunkle See. Sanft schmiegen sich harzduftende Tannen ganz nahe an die Wasser, tauchen ihr Silbergrün zutiefst in die blauen Fluten, grüßen wie aus ferner, ferner Welt empor, wie ein süßes Wunder märchen aus uralter, grauer Zeit. Ueber den Wellen

2
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1935/12_05_1935/ALABO_1935_05_12_7_object_8275651.png
Pagina 7 di 20
Data: 12.05.1935
Descrizione fisica: 20
) ist tüchtiges Wandern erforderlich. Alle obgenannten Berge machten die Teilnehmer am gleichen Tag (so mancher Mitgeher scheidet infolge Müdigkeit früher aus). Heilige Messen werden angehört am Magda lensberg um Mitternacht, in Pörtschach am Berg, Kornburg, Zweikirchen und Wasei. Segensandachten wohnt man bei in Gnadenegg und Sorg; die Schluß andacht ist am Lorenziberg. Verehrt wird am Magda lensberg das hl. Kreuz, den Hut schmückt man mit Wachholder (die Weiber stecken sich dasselbe in das Haar

wurde Herr Ing. Gustav Moser ernannt. ^ Lebensbund schlossen Paul Unterrainer, Mau- JJf, mit Leopoldine Brunner, Friseurgehilsin', Singer, Melker, mit Magdalena Drohosenig. Ferdinand Messe c, Hilfsarbeiter, mit Aloisia Dettelbacher, eine Wallfahrt zur Gottesmutter aus dem hl. Berge bei Guttarmg. Neben den 28 Teilnehmern befanden sich in dieser Pilgerschar auch Seine Pater nität P. Norbert, Guardian aus Wolssberg, und die Patres Friedrich und Gotthard aus Knittelfeld. Auf der Rückreise kehrten

der freiw. Feuerwehr Wernberg-Gottestal-Fö- derlach unter Führung des Vizeobmannes Georg Ma- rinitsch^ Gastwirt hier, beteiligte, waren zahlreich be sucht. Nach fünf Jahren, d. i. seit den letzten Unglücks fällen, wurde der Karfamstagabend und der Oster- morgen wieder einmal auch, durch das in Kärnten üü- liche Osterpöllerschießen ausgezeichnet. — Die Bienen in der Umgebung sind meist gut überwintert. — Kar freitag abends sah man auf den Gipfeln der umlie genden Berge einige Hakenkreuz feuer. — Fm Orte

3
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/31_03_1923/TIR_1923_03_31_15_object_1987422.png
Pagina 15 di 20
Data: 31.03.1923
Descrizione fisica: 20
die Mehner, die Elfer, die Zwölfer- Me, Mtzl Sie Große. Und dann klangen alle zusammen, em dreusendes Jauchzen, als od Felder, Wald in Berge ineinandertöruen. Äuserstehung! Zis Peterl tänzle in die Kircl)e. Die Glok- !m iarigen so jubelnd, daß er nicht langsam schreiten konnte. Wer nach der Kirche, da ging erst die rechie Zltude an Z>ie Köchin schnirr Geweihtes ab. Em Zicsendrum. Holte bunte Eier aus dem Ka- Ni, legte dem Peterl einen ganzen Teller UÜ. Peleri haue in der Kirche steißig geb««l. Äß daher

und Fallbrücke. Diese ist aufgezogen, nur um schweres Gold, das bei uns rar, will sie sich senken. — Gerade der Wiener, die Men- säM in der Ebene erlräumen sich das Para dies in einem erhaben schönen Gebirgsland, in einem, das unter der Majestät der Berges häupter, unter SchneefelZern und Felsen zacken, „ewig'biauen Himmel drüber ge- wölbi, auch die mannigfache süße und duf tende Fülle der südlichen Sonne ausbreitet. Ein solches Paradies ist Südüral. Die Schweiz hat hohe, herrliche Berge, im Kaukasus stehr

und sehnend den heiligen Gral. Wer wundert 'ich. Las; dem Tiroler Süd- laird so viel Dichter emsprosszn? Die Berit-? müssen den Südnroler >«n Dichter machen^ in wesien Brust mir ein Funke d.'s Taie-tts glimm:, da muß sie leicht enisacht iveroen: Stosf liegt aus der Slrcuze zu Burg und zu Tal. erschüttert und erhoben ivird er auf Schritt und Triu, S^nmungslrärie ',vir>><n immer aus. Die Berge geben dem Land den äußeren Charakter: sie müssen wohl unbeding: auch alles Denken und Arbeiten neeimlniien

: sie stehen allem, was da lebt, zu Häupten. sie schauen ins Dorr und auf die Slroßrn im Tai: alles lieg: im Banntreis der Berge: ma:: kann ihnen nichr eurri:nen, man mi>!z an ihren himmelrcgendcn Gewaile» sein Tun und Denken messen, sie sind Mahner und können Führer werden in ein H-.ichl.'.nd des Geistes, des Charnnors, -i, >,^1 ,>5ar! Zchön- Herr: A Tiroler, der laßt ii „öl biegen mia a weidene Rueui am Bach, Föst steh: er bei Srurm und Wörier. er machts 'N di>.- Berg dolwain nmli. Wie die Berge

will er, gegen alle Wirr nisse des Lebens gewappner. 'estgewur-elr. steh», immobiles sicur pcnriae »innres, niie es am Berg Isel in einer Inschrisr stehr Die Berge können auch das Maß der Meu schen werden, die unter ihnen wohnen. Tirol ist ein Äind der Berge. Aus seinen Berken strömt unversiegbare Kruft, Hochlanosarem. Was;agl ihr. Menschenkinder? Vertrau: aus die Berge! Sie sprechen: „Wir sind die Siin len der Erde, wir sind die Säulen eures schicks, wir rrogen jedem Sturm, muchi es uns nach!' lind das Alpenglühen

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1881/05_03_1881/MEZ_1881_03_05_4_object_625922.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.03.1881
Descrizione fisica: 8
waren dem aufathmeuden Lande vergönnt und schon brach der verdrängte Feind wieder ein, rückte durch'S Juathal .aufwärts und besetzte nach der grausamen Einäscherung von Schwaz von Neuem Innsbruck. — Andreas Hofer, der in Süd- UM den Bedrängten Lust geschaffen hatte, von da nach Bruneck geeilt war, die abziehenden österreichischen Truppen zurückzuhalten und einen Theil derselben am Brenner zum Bleiben bewog, warf sich nun. unterstützt dnrch die wackeren Sol daten , vom Berge Zsel neuerdings

« über den Brenner, doch nur um über denselben in achtzehnstündiger ununterbrochener Flucht nach Innsbruck zurück zukehren. Wieder kam es—am 13. August — an derselben Stelle zur letzen entscheidenden Be> gegnung, die den Herzog von Danzig vollends aus dem Lande trieb. DaS war der dritte Tag am Berge Zsel. Drei goldene Lorbeerkronen , unvergänglich ein gegraben in die Tafeln der Geschichte Oesterreichs! Die Begeisterung deS Freiheitskampfes ries eine Erhebung gegen die Fremdherrschaft im ganzen Kaiserthum

, j» selbst im fernen Norden Deutsch lands wach, und die Schüsse aus den sicher tref> senden Tirolerstutzen fanden ihr Echo am Tonal, wie an der Ostsee, vom Bodensee bis an die Karphathen. Ein schwarzer Trauerflor sank über die blutig rothe Sonne dek ruhmreichen, des . großen — deS unglücklichen JahreS 1L09. Noch einmal bezog Andreas Hofer die verschanzte Stel lung am Berge Zsel, alö nach geschlossenem Frieden die ungeheure Uebcrmacht deS GegnerS von alle» Seiten ins Land flutete, und das kleine Häuflein hielt

mit Allem, waS ein echtes Tirolerherz erfüllt und durch Jahrhunderte bewährt hat: dem Glauben seiner Väter, der Biederkeit seiner Gesinnung, der Kraft und Ausdauer seines HeldenmuthrS. Mehr noch, denn weit über seine ursprüngliche Bedeutung ist der schlichte Mann voll Uneigennützigkeit längst ein Symbol geworden für Volkstreue, unerschnt terliche Anhänglichkeit an sein Kaiserhaus und treues Zusammenhalten mit den Bruderländern deS Reiches. Sie lebt auch heute noch in Euch, Ihr treuen Söhne unserer alten Berge

« Regiment«; Dr. Crsar Onestiaghel, Mitglied deS ZandeSauSschusseg von Tirol; Dr. Leopold Pfaund- l«r, Rector-MagnisicuS an der Leopold-FranzeaS- Universität; Albert Rhomberg, LandeShaupt-Stell- Vertreter in Vorarlberg; Rndolph Rhomberg, Prä sident der Handels» und Gewerbekammer; Otto Schmid, Hauptmann im Kaiserjäger Regimentes und Commandant am Berge Jsel; OZwald.Frei-^ Herr v. .Schneeburg. k. k. Kämmerer und MHc' a. D.; Dr. Dav. Schönherr, k. k. Rath und Statt haltereiarchivar; Anton Schumacher

11
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/16_11_1921/MEZ_1921_11_16_4_object_638037.png
Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1921
Descrizione fisica: 8
von der Pracht der Welt heimgekehrt ist-, der Abende des Sommers, da die Berge ihre legte Glut in den stahlblauen Himmel zerströmten, und der Abende der Winters nach herzerquickender^ Skifahrt durch zischenden Pulverschnee, an Almhütten vorbei, die unter der Last ihrer Schneehaube kauerten, durch den feierlichen Hochwald, in dem jedes Tannen- bäumchen ein glitzerndes Weihnachtsmärchen erzählte, der letz ten Menschenfiedl'-ng entgegen, die verträumt in der Dämme rung lag und mit früherleuchteten Fenstern

hat sie sich von der Bcrglteigerei zu viel abge wendet und huldigt dem Dekadenten Materialismus einer faulen Zeit. Wenigstens bei uns hier. Sie bezieht aus de' Großstädten Ihre Lebensweisheit und weiß nicht mebr, mos es hinter dem Rosengarten zu sehen und zu bewundern gibt. Sie ner'rödelt die kostbare Zeit des Sommenirlaubes in den langweiligen Sommerfrischen des Mittelgebirges anstatt in die Berge hineinzugehen. Und viele von ihnen werden schuldbe wußt an die Brust haben klopfen müssen, wenn sie in irgend einer Großstadt

eingeladen waren und zur Erkenntnis gelang ten, daß so und so viele Fremde, denen es nur vergönnt war. einige .Wochen in Tirol zu verbringen, unsre Heimat und unsre Berge besser kennen als sie. Und ich möchte es auch den Bätern und Müttern zugerufen haben: Schickt eure Söhne in die Berge hinaus, laßt sie Bergsteiger werden, laßt sie nicht verzichten auf das edelste und natürlichste Selbsterziehungsmittel, laßt sie lesen lernen Im Buche des Hochgebirges eine Lebensweisheit, Me sie in keinem geknickten

Buche lesen, aus keiner Großstadt beziehen können, laßt sie erkennen lernen das schöne und hohe Ziel, dessen Symbol unsre Berge sind. Fest und sicher und unverrückbar treu Im Heimatboden zu wurzeln, und dennoch mit dem Haupte emporzuragen zum Him mel, erhaben zu sein über allem Kleinlichen und Niedrigen. Freunde — wer diese Philosophie in seinen Bergen gelernt hat, dem hoben sie das Beste geschenkt, was sie ihm schenken kön nen, dem haben sie einen Weg Im Leben gewiesen, dem haben sic ihr höchstes

14
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/01_10_1932/Suedt_1932_10_01_8_object_580587.png
Pagina 8 di 8
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 8
dem Obersten Grafen Arco den Befehl, nach Schwaz zu marschieren. In der Tat hatte der äußerst rührige Speck-i bacher bereits am 12. August das ganze Unterinntal alarmiert und den 13. August für den Angriffstag bestimmt. Der Angriffsplan der Tiroler war derselbe wie der am 29. Mai: rechter Flügel vom Paschberg bis Bolders, das Zen trum am Berge Jsel, der linke Flügel vom Jselsberg bis zur Gallwiese. Am rechten Flügel standen 14 Kompagnien aus dem Burggrafenamt unter Valentin Tschöll und die Sarntaler

, nicht wegen des starken Regens an diesem Tage, sondern auf Hofers Befehl. Teils mußte er auf die Erschöpfung seine Landsleute Rücksicht nehmen, teils fürchtete er Exzesse in der Landeshauptstadt. So gab er den ursprünglichen Plan, der Verfolgung des Feindeck auf und sammelte alle Kommandanten am 15. früh am Berge Jsel zu einem Dankgottesdienst unter freiem Himmel und beorderte nur Speckbacher zur Verfolgung des Feindes. Hofer fuhr um 10 Uhr vormittags in einer Kalesche in die Stadt und stieg

des Jahres 1809> vom Feinde frei, denn auch die Brigade Peyri hatte am 18. August Welsch-Tirol verlassen, nachdem Torggler Bozen und das obere Etschland alarmiert hatte. Die Augustkämpfe im Wipptale und am <Berge Jsel bezeichnen in jeder Beziehung den Höhepunkt des ganzen Aufstandes. Die ganze Erhebung Tirols im Jahre 1809 baut sich von selbst auf nach den Regeln der Lessingschen Dramaturgie und die Schlacht am Berge Jsel vom 13. August sowie die Uebernahme der Regierung durch Andreas Hofer bilden

17
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1915/25_08_1915/TVB_1915_08_25_12_object_2249382.png
Pagina 12 di 16
Data: 25.08.1915
Descrizione fisica: 16
, über die Berge, segnet Wie sen und Weiden, legt auf manche Kräutlein beson ders ihre Hand, gießt geheimnisvolle Kräfte und Säfte hinein, so daß nachher diese Pflänzlein förm liche Wunder wirken gegen mancherlei Gebresten und Leiden. „Unser' liebe Frau geht über Land, Hat den Sonnenstrahl in der Hand' lautet ein alter Spruch. — Ist das nicht eine schöne Sage, gelt? Es liegt aber auch ein tiefer Sinn und ein zarter Hinweis darin. Will näm lich bedeuten, daß Maria zwischen ihren beiden hohen Festtagen ganz

über die Berge und streckt uns ihre wunderkräftige, mildreiche Hand hin; ergreifen und küssen wir die selbe und lassen wir sie nimmer aus. Ihr Schützen und Soldaten, die ihr unter un beschreiblichen Mühseligkeiten und Beschwerden ' treue. Grenzwacht haltet auf himmelhohen Felsen riffen in der Nähe des ewigen Schnees, während des Tages auf allen Seiten von Gefahren umrun- gen, in der Nacht von eisiger Kälte durchschauert, o denket immer, daß eure himmlische Mutter bei euch ist auf den Bergen

. Wie uns das Evangelium erzählt, ging Maria einst rasch, eilends über die Berge zu ihrer Muhme. Elisabeth und zu dem frommen Zacharias, um die beiden alten Leut chen zu trösten und ihnen zu helfen. Da Zacharias ^ wegen seines Zweifels stumm war und neun Mo nate lang kein Wort reden konnte, herrschte jeden falls eine stille Trauer in dem Hause. Aber da kam Maria, redete den armen Leutchen freundlich und warmherzig zu, blieb mehrere Wochen bei ihnen, half ihnen bei der Arbeit und brachte ihnen durch ihre liebe

Gegenwart unnennbaren Trost. Wie Zacharias und Elisabeth, so erbarmt auch ihr in euren Nöten der lieben Gottesmutter gar sehr und sie kommt eilends über die Berge zu euch, hilft euch in euren opfervollen Kämpfen, schirmt euch vor so mancher Kugel, wärmt euch mit ihrer Liebe, wenn ihr friert am Körper, und noch mehr, wenn ihr frieret an der Seele, das heißt, wenn ihr euch recht verlassen und einsam fühlt, sie deckt euch mit ihrem Mantel, daß euch die Kälte nicht schade und ihr vor schweren Krankheiten

19