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Alpenland
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Pagina 9 di 16
Data: 30.09.1922
Descrizione fisica: 16
, tiefgründig.ist seine Dergliebe nicht. Der Franzose sieht nur den heroisclien Wert im Alpinismus und prahlt sich seiner alpinen Leistungen mit hochtönenden Phrasen, obwohl diese Leistungen zumeist gleich Null sind. Die Gestalt der „Tartarin" ist wahrhaftig die treffendste Dar stellung des französisclzen Bergstergertypus. Da sie von einem Franzosen selbst entworfen,ist, brauchen wir uns über ihre Sachlichkeit keine Skrupeln zu machen. Zumeist besteigt der Franzose die Berge nur „mit dem Maul

", wie man in An lehnung an die derben, über richtigen Worte eines biederen Tirolers sagen kann, die da lauten: „Mit dem Maul der- zwingst die Berg nimmer und wennfft es bis zu den Ohr- wafcheln. aufreißt !" . .... Nun aber verfolgen wir den Gang des „Deutschen Mpinis- wus". wie er allmählich zu seiner heutigen Bedeutung ge langt ist! Wegbereiter: Der eine einsam und versonnen und doch voll innerer Mitteilungslust. wie Her m am n von Barth, der aüdere in zäher Selbstsucht die Berge und das Leben mei sternd, wie Ludwig

nicht verlieren. In dem reichen Erleben, das uns die Berge bieten, wollen wir immer zugleich erkennen, 'daß das Schicksal unse res Volkes eben solch ein Kampf mit Wenteuern ist und daß wir die Männer dazu sein sollen, ihn mit Würde zu bestehen, lieber. aller Unrast und Kleinheit unserer materialistischen Zeit scheu wir die Zukunft unseres Volkes- sieghaft wie ein »großes stilles Leuchten" thronen, so wie wir es mit Conrad Ferdinand Meyer aus den Bergen sehen bei seinen Worten: „Ich atmet' eilig, wie auf Raub

heiliges Land voll reiner Schönheit er schaute,^ wohl wüvdig dem Wesen Gottes ein Mal zu setzen, denn ^ hier durchflutete es den Wanderer selbst im schnelleren Pulsschlage, hier trieb es gestaltungsvoll in Gras und Blu men, in Bamn und Strauch, hier erstrahlte seine erhabene Glorie auch versöhnend über den drohenden Spitzen steinge fügter Berggestalten. — Dann endlich begann die Zeit, da auch die Berge den Menschen, der seinen Gott suchte, zu sich hinanzogen. So stellte der naturersassende Deutsche

bald dort die schönstes und stolzesten Ehrenzeichen der Gottheit auf, wo nichts mehr den Ausblick 'hemmt: auf den Spitzen seiner Berge. Dort streckt der holzgeschnitzte Heiland imbvünstig seine bleichen Arme dem lebendigen Gotte entgegen, der doch irgendwo im offenen Raume, oder überall im Schovße der Natur in Wahrheit und Schönheit herrschen muß! Diese religiöse Naturverehrung des Deutschen war eine Art Pan theismus, ein Wurzeln der Auffaffung in der Mutter alles Seienden, die das All umfaßt

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.06.1929
Descrizione fisica: 8
unter dem Einflüsse der Theologie und Scholastik stand, die A r i st o t e l e s als höchste Instanz verehrte, huldigte vor allem dem Ntttzlichkeitsstandpunkt, ö. h. man meinte, die Berge seien von Gott zu dem Zwecke geschaf fen, Völker zu scheiden und Meere abzudämmen. Man glaubte mit Galilei zwar, daß auf dem Monde Ge birge wären, aber keine Vegetation, denn — es sind ja keine Menschen da droben. Doch dienen die Gestirne anderseits dem Menschen wieder als Zeitmesser . Das kleine Menschlein, wie wichtig nahm

es sich damals doch! Und Mer was alles spintisierte man doch in jenen Zeiten! Da fragte man, ob es möglich set, daß es einen Berg ohne Tal gäbe, ob es dem Begriff der runden Erde widerspräche, daß es hohe Berge aus ihr gibt, ob das Paradies aus einem Berge oder ans einer Ebene gelegen sei usw. Man interessierte sich ferner, warum Schnee aus den höchsten Bergen liegt, warum die Reben auf den Hügeln besser als im Tale wachsen, ob man auch im menschlichen 'Körper Gips, Gold oder Steine finde. Ob sich heute

noch Steine auf der Erde bilden, warum der gleiche Wind in einer Gegend Gesundheit, wo anders Schaden bringt. Den Gestirnen schrieb man eine segenspenöenöe und samenbildenöe Kraft zu, woraus die dem Himmel näheren Berge besonders Vorteil schöpfen. Die Heilkräuter öer Alpen rühren daher. Was aber damals auch in den gelehrten Kreisen für ein krasser Aberglaube herrschte, beweist die Annahme, daß die ungarischen Sachsen tatsächlich von den Kindern abstammen sollen, die der Rattenfänger bei Hammeln

in den Berg führte und die dann in Siebenbürgen wieder das Himmelslicht erblickten. Dte indischen Entenbäume werden nicht in Zweifel gezogen, aber an die Wünschel rute glaubte man nicht. Aber man glaubte dafür an einen Einfluß der Gestirne auf die Erzeugung von Metallen, man führte den Wasser reichtum der Berge auf das Meer zurück. Das Wasser, folgerte man, gelange durch große unterirdische Kanäle dahin und dringe dann als Quellen an dte Oberfläche. So, meinte man, seien auch die Meeresmuscheln

auf die Berge gekommen, die Voltaire durch Pilger hinaufgetragen glaubte, ja man hat sogar ein Meeresschiff gefunden, das so in eines der Meeraugen der Tatra kam. Der Bergesluft schrieb man Wunder zu. Man führte die kräftigen Schweizer Aelpler auf sie zurück. Allzu „feine" Luft betrachtete man allerdings als schädlich. Man zitierte die Leiden der Spanier in den Anden. Ebenso die der Holländer im Polargebiete. wobei natürlich die Kälte auch eine Rolle spielte. Aber man führte den Skorbut noch auf die Kälte

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 6
reicht in ein tiefes Altertum zurück, die Kirche S. Leonardo > wurde urkundlich 1194 geweiht. Damals hauste „auf dem Berge' ein Ministerialengeschlecht der > Bischöfe, das sich „die Herren vom Berge' nannte 'und seit dem Anfange des 11. bis Ende des 14, i Jahrhunderts in vielen Urkunden unter diesem Namen (als „de Perge', „de Monte'), sowie in direkter Stammfolge auch unter anderen Namen sich nachweisen läßt. In der Nähe des bischöflichen Maierhofs-; „Zinzages' (der gegenwärtig als „Dorf

' bezeichneten Fraktion) besaßen die Herren vom Berge einen ausgedehnten Giiterkomplex als Allodium. Es war für jeden Maier notwendig, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte zu Hausen. Man darf daher schließen, daß auch die Ministerialen „vom Berge' in früherer Zeit innerhalb der Dorfmarkung von Zinzages blei benden Aufenthalt hatten. In der Nähe von Zin zages lag und liegt heute noch der Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz, welcher leuteigen, d. h. frei von allen Lasten

ist. Dieser Sedlhos stand auf leuteigenem Grunde der Herren vom Berge und lag frei da, den Ausblick auf das weite Talbecken gewährend, im Gegensätze zu dem hinter einem Hügel versteckten Zinzagen. Von diesem, schon durch seine Lage ausgezeichneten Her rensitze aus, walteten die Inhaber^ des Maierho ses auf dem Berge ihres einflußreichen Amtes, wie Pros. I. A. Heyl vor 33 Iahren in einem Aussatze „Zur Geschichte der Herren vom Berge' ausführ lich darlegte. Die von den Maiern zu beaufsichtigenden Güter

Andrea, an das Kloster Novacella usw. Die Her ren vom Berge bezogen aus ihren Allodien und Lehen bedeutenden Nutzen und kamen bald zu großem Wohlstande. Sie erwarben mit der Zeit ein Gut nach dem anderen in Eigenbesitz, auch Weingüter im Etschlande nach dem Brauche der Zeit. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gaben sie groß geworden — um 1230 das Maieramt auf, das ihnen nicht mehr genügte. Der Maierhof zu Zinzages war nämlich aus der Grundherrschaft des Bischofs in jenen des Domkapitels übertragen worden

, das sich in der Nähe von Zinzages ein Bruderhaus erbaute, um daselbst den Sommer in klösterlicher Gemeinschaft zu verbringen. Dieser Bau, monasteriolium. d. i. Kleinmünster gehei ßen, gehörte zum Weiler Unterkarnol und wurde 1809 von den Franzosen eingeäschert. Es steht beute noch als Bauernhof unter dem Namen Monttrol. Die Kapitelherren waren damit ihren Ministerialen, den vornehmen Herren vom Berge, nahe an den Leib gerückt, für letztere sicher mi^ ein Grund, im Dienste des Bischofes zu verblei- ben

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 29.08.1890
Descrizione fisica: 10
WeiLcrgs zu Wr. 35 der „WriZeener KHroniK' Zur Geschichte der Herren vom Berge bei Brwen. Von Prof. I. A. Heyl. lFortschuug.) Indem wir nunmehr die hervorragendsten Vertreter des Ge schlechtes der Herren vom Berge in ihrem Wirkungskreise etwas eingehender verfolgen, stützen wir uns theils auf Zybock, Burg- lechner, v. Mayrhofen und Sinnacher, theils aber auch auf einzelne im Hofarchiv Brixen und im Pfarrarchiv St. Andrä gesammelte Daten. Schon zu Beginn des 12. Jahrhunderts treffen wir in zahl

reichen Urkunden auf die Zeugen Heribrand, Friedrich, Walther, Gebehart, Ortolf, Werinher, Eberwin, welche unter den Ministerialen der sogenannten „Familie' des Bischofs von Brixen*) aufgeführt werden und nachweisbar dem Geschlechte der Herren vom Berae angehörten. Ungefähr um das Jahr 1120 stiftet der „Minister' (Ministeriale) der Familie Brixens, namens Oudalschalk, einen ewigen Jahrtag für seinen Bruder Erchinger und übergibt dazu ein Landgut auf dem Berge, das Ruziuis genannt wird, dem Altar

der Heiligen Cassian und Jugenuin. Siunacher sieht in diesem Ondalschalk einen Edlen von Stilfes und in Rnzinis den Berg Rizol im Wipthal. Es heißt doch ausdrücklich „prasÄmm «zuoüäain in loeo Mi äieitur kuüwis siwin', und da Oudalschalk auch anderwärts mit dein „Berg' in näherer Verbindung steht und mit den Ministerialen vom Berge nrkundet, da weiter unter dem „Berg' schlechthin stets der St. Andreasberg bei Brixen ver standen wird, so darf hier kein Zweifel aufkommen, dass wir es mit einer Schenkung

des Ministerialen Oudalschalk vom Berge zu thun haben. Noch mehr; das Gut Ruzinis, andernorts Rnzines, heißt ja noch heutzutage so. Es war eine recht ansehnliche Schenkung, denn dieses prasäium begriff die Nnzenhöfe von heute auf dem St. Andreasberge ganz oder zum Theil in sich: den Ober-, Mitter und Niederrnzen in einer außerordentlich romantischen, vom Zauber des deutschen Waldes noch reizvoller gestalteten Lage.**) Daher rührt ja auch wohl der verehrte Familienname Mitterrutzner. Um das Jahr 1125 erwirbt

der Decan Cadalhoch (auch Chadelhous) aus dem Geschlechte derer vom Berge in der Stadt Brixen einen Grund, um dort Haus und Garten herzustellen, und seit dieser Zeit beiläufig finden wir die Herren vom Berge fort während thätig, Grund und Boden in und außerhalb der Stadt an sich zu bringen und so ihrem großen Herrn näher zu rücken. Der früher genannte Oudalschalk vom Berge, der sonst mehr fach als Wohlthäter der Kirche Brixen sich erwies, übergab ungefähr im Jahre 1140, vor seiner Wallfahrt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 24.02.1939
Descrizione fisica: 8
v Der Mensch der Berge gehört jetzt ans Meer! Ein neues Schlagwort, im ersten Moment etwas fremd klin gend, aber doch ganz natürlich, denn der Bewohner des Ostmark-Alpenraumes hat es jetzt mehr denn je nötig, sich die gesamtdeutsche Landschaft anzusehen, und dazu gehört wohl in erster Linie das Meer. Ziekbewutzt hat KdF. diese Parole aufgegriffen und wirbt bei den Ostmarkdeutschen für den bestrickenden Reiz der nord deutschen Meereslandschaft, der unbekannten hohen See, der Watten, Marschen

, Dünen, Kooge und Geeste! In Vorträgen wird bei den Ostmark-Bewohnern, die bisher mehr oder weniger nur die Berge kannten, Sehnsucht nach den schäumenden Wogen der Nord- und Ostsee ge weckt, sie sehen Leuchttürme, von sturmgepeitschter Flut umbrandet, die Halligen und Helgoland, Katen und Fischer und den niedersächsischen Einheitshof mit seinem wehrhaften Giebeldach, die Hansastädte, den Uebersee- Weltverkehr, das große KdF.-Strandbad auf Rügen, und vieles andere. Bringt der Deutsche Alpenverein

in sieben Jahrzehnte langer Arbeit systematisch alljährlich viele Hunderttausende aus allen Teilen des Reiches in die Hochgebirgsgruppen Oesterreichs, so wird nun diese nach verschiedenen Richtungen hin so überaus segensreiche Tätigkeit ergänzt durch die KdF.-Bestrebungen, förmlich im Austausch dem Menschen der Berge das Meer nahe zubringen und in ihm das Gefühl zu erwecken: Uns Men schen der Berge gehört jetzt auch das Meer! v Sinnlos Betrunkene kommen ins Konzentrationslager. Auf Veranlassung

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 24.04.1929
Descrizione fisica: 10
, da rauschte ein Wasser. Aus einer aus dem Berge kom menden Holzröhre schoß ein armdicker Strahl kristall klaren Bergwassers in einen aus einem Baumstamme gehöhlten Trog. Der Klarenbrunn! Zehn Minuten spä ter hatte Christian das Ende des Waldes erreicht. Eine kleine Hochebene breitete sich vor ihm aus, auf der im Schutze einer riesigen, wohl jahrhundertealten Eiche der Klarenbrunnerhof stand. Ein niedriges, lang gestrecktes Gebäude mit weitausladendem Schindel dachs und einer kleinen Laube vor dem Hause

, aber von einer Vegetation war noch keine Spur. Noch lag die Natur im Winterschlafe. Gleich hinter der letzten Wiese, die sich schon etwas in die Höhe zog. stiegen die Berge wieder an. An den steilen Hängen sah Christian abwechselnd Wald und Fels, dazwischen kleine Grasplätze, die im Sommer wohl mit dem saftigsten Grase bewachsen waren, die zu besteigen aber mit Todesgefahr verbunden war. Auf einem dieser Plätze war wohl der Sohn des vor ihm liegenden Hofes verunglückt. Christian stand auf einem etwas erhöhten Punkte

. Er übersah das winzige Stückchen Lund, das aber trotzdenl einer Menschensiedlung Raum und Nahrung gab, sein Blick ging hinaus in ein enges, fernes Tal, das hohe, schneebedeckte Berge zu beiden Seiten säumten. Es war ein überwältigendes Bild einer stillen, ernsten Hochalpenlandschast. Langsam schritt dann Christian Nocker zum Hause hinüber. Aus der Schwelle lag ein braungrauer Wolfs hund, der den Fremdling schon seit seinem Auflauchen mit wachsamen Blicken beobachtet hatte. Nun erhob er sich und stieß

, wo er auf einem grotzen Bauernhöfe beschäf tigt gewesen sei; Uun habe es ihm dort nicht mehr ge fallen und er wollte einmal in die Berge. Klara merkte wohl, daß der neue Knecht nicht aus- gesragt sein wollte, mit der den Frauen eigenen Schlauheit gab sie dem Gespräch jedesmal eine andere Wendung. Christian Nocker aber hatte nicht viel Zeit, trüben Gedanken nachzuhängen, und das war ihm gerade recht. Harte und oft saiwere Arbeit füllte seine Tage von früh bis spät. Oft kam ihm das Staunen, daß Klara diese Arbeit

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.05.1935
Descrizione fisica: 8
an der Glet scherwelt unserer Berge vorbeiführenden Straßen sind zum Großteil schon lange ausgearbeitet und harren nur der Ver wirklichung, besser gesagt, der Finanzierung. Ein anderer gleichfalls schon lange bestehender Plan sieht den Ausbau einer solchen Rundstraße im Karwen- d elgebi et vor. Ein weiteres Projekt beträfe den Bau einer Straße durch das Gaistal, wodurch eine Verbindung mit einem jetzt schwer unter der Wirtschaftsnot leidenden Teil unseres Landes, dem Außerfern, hergestellt

Unter- stütz ung bewegen ließe. Der heurige Sommer steht im Zei chen der Arbeitsschlacht und die Gelegenheit ist jetzt günstiger denn je, wenigstens das eine oder andere Straßenbauprojekt in Angriff zu nehmen, neue Anziehungspunkte zu schaffen und das „unbekannte Tirol" den Fremden zu erschließen. „... während er mit dem Mund Berge von Sandwiches und dich mit den Augen verschlang," lächelte Perry. Wenig stens habe ich mir das erzählen lassen." „Ich scheine also schon damals in dich verliebt

gewesen zu sein," stellte Dick fest. „Ja, und am nächsten Tage machtest du mir dann in der Theatergarderobe eine regelrechte Liebeserklärung," lachte sie. „Ich gab dir mein Jawort, und du versprachst mir goldene Berge." „Ja, das behauptest du wenigstens!" Er starrte grübelnd vor sich hin. „Daß ich mit allen möglichen Versprechungen mtf so um mich geworfen hätte!" „Ja, das hast du auch!" Sie lächelte ihn verliebt an. „Aber es war nicht wegen dieser Versprechungen, daß ich ja sagte. Sonst hätte ich später die Verlobung

rückgängig machen müssen — als du wieder zur Besinnung gekommen warst." „Ich muß, weiß Gott, vollkommen verdreht gewesen sein," meinte Dick lustig. „Wenn man, wie ich, nur ein Angestellter ist, und weder in der Lotterie noch am grünen Tisch spielt, so möchte ich wissen, wie man sich von meiner Zukunft goldene Berge erwarten könnte!" „Ließ er denn Ihnen gegenüber, Fräulein Ann, gar nichts verlauten, was als Schlüssel zu seinem unerklärlichen Opti mismus und seiner Hoffnungsfreudigkeit von damals dienen

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 03.10.1890
Descrizione fisica: 10
WsiLccge zu Wr. 40 der „Wrizeener KHroniK'. Zur Geschichte der Herren vmn Berge bei Brisen. Von Prof. I. A. Heyl. (Fortsetzung,) Zum Schlüsse dieses Abschnitts mögen noch drei Familien er wähnt werden, die sich auch auf das Geschlecht derer vom Berge be ziehen. Erstens behauptet Zybock, der bekannte Chronist unseres Heimatlandes aus dem 17. Jahrhundert, die Herren Tobhann hätten sich ebenfalls „ad äein geschrieben (1315) und wären Vettern der Neuenbnrger genannt worden (1380). Wenn das richtig

ist, dann hätten wir es hier mit einem zu Beginn des 14. Jahrhunderts etwa von der Linie der Neuenburger sich ab lösenden Zweige der Herren vom Berge zu thun. Allein der Zweifel dagegen wird uns erlaubt sein. Fürs zweite muss hier auf eine Adelsfamilie hingewiesen werden, welche mit größter Wahrscheinlichkeit sich in der zweiten Hälfte des 12. oder zu Beginn des 13. Jahrhunderts vom Haupt stamm der Herren vom Berge abgezweigt hat. Es ist dies die mit der Geschichte der Stadt und Kirche Brixen eng verflochtene

Familie der Herren von Lithous. Dafür sprechen folgende Gründe: 1. Urkunden die Herren von Lithous fast stets gemeinschaftlich mit den Herren vom Berge; 2. bilden sie, wenn sie zugleich mit den Herren vom Berge als Gewährsmänner urkundlich auftreten, stets mit denselben eine zusammenhängende Gruppe, so dass sehr oft die Namen Lithous zwischen die Namensträger der Herren vom Berge eingeschoben er scheinen. Dasselbe ist der Fall, wenn sie zugleich mit Herren vom Berge als Schiedsrichter erwähnt

werden; 3. tragen sie auffallend erweise die in der Familie der Herren vom Berge sich wiederholenden Namen: Friederich (fast ständig), Heinrich, Chalyoch, Gvtschalk, Konrad, Wilhelm; 4. nennt sich der um die Mitte des 13. Jahrhunderts lebende Gotschalk in Urkunden von 1260 und 1261 geradezu „Lithous vom Berge'. Er war Chorherr im Kreuzgange zu Brixen. Dazu möge, ohne dass wir eigentliche Beweiskraft daraus schöpfen wollten, bemerkt werden, dass gerade damals, als Winther von Neuenburg und so viele andere Herren

derer vom Berge sich dem geistlichen Stande widmeten und so ansehnliche Kirchenwürden in Brixen erlangten, auch die Familie Lithous ebendaselbst eifrig nach dem Besitze von Canonicaten strebt. Die Familie Lithous übersiedelte frühzeitig in die Stadt Brixen und gehörte hier dem Patriciate an. Die älteste Wohnung der Herren Lithous ist urkundlich da zu suchen, wo heute die Schwestern des dritten Ordens ihre Schule haben.*) Ein Wappen siegel der Lithous ist trotz eifrigen Nacbforschens vom Verfasser

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 22.01.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Feierabend Nr. 1 Müller Fritz. Berge 26. 16. Nieder! Franz. An Kufstein 25. 9. Rusko K.. Judas Jfchariol 26. 16. Opperer Georg. Schimpf Christs Beichte 24. 14: D' Feuer- bfchau 25. 2; Selbst gerichtet 25, 18; Schlechtes Gewis sen 26, 1; Bei der sechsten Station 26, 12. Pöll Josef. Erinnerungen an Dr. Prem 25. 15. Povinelli Hilda, Sunnawend 24, 11. Prem. Dr. S. M.. Nach Emaus 25. 8. Parseoal v., E.. Sagen aus der Umgebung von Kitzbühel 26. 11. 12. Raff Helene, Sagen aus Tirol

am Tatzlwurm 25. 11: Die Heimat Adolf Pichlers 25. 17. Sinwel Rudolf. Dr. S. M. Prem und seine Heimat 25,15. Schrönghamer-Heimdal Fr., Das Tischgebet 26, 1: Tiroler Altertümer 26, 3: Der Leckerbissen 26, 4: Weiberlreu 26. 3: Die Forelle 26. 14: Weihnacht 26 .17. Schrott-Fiechtl Hans, Wert der Heimat 23. 3: Im Duft der Berge 25, 13. Schweter Walter, Weihnachten im Wald 25, 19. Stein Ed.. Dezember in Wald und Flur 24, 18. Stöckl P., In der Silvesternacht 24, 20: Die Achillesferse 25. 2: Das Johanni

nie durch Liebe Leid geschah 24, 20. Eaudy v.. A.. Weihnacht 26. 17. Geibel Emanuel, Halt die Hoffnung fest 23 5. Gilm v.. Hermann. Frühlingslied. Unsere Berge. Die Ge orgine 24, 8. Greuhing Paul, Rosenhochzeit 23. 3: Der letzte Grutz 24. 14: Mein Abschied vom Kaiser 26. 5. Hagen Adolf, Deutsches Wesen 24, 5. Herold Franz, Wellbürgeradel 23, 7. Hohlbaum Robert, Oesterreich an Deutschland 23, 11. I. M.. Menschheit 23, 5: Paradiesende 23. 6. Keller Frieda, Weihnacht 24, 19. Kühn Lena. Trost

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 05.08.1940
Descrizione fisica: 6
zu den Rufen der Männer hinüber, die fernab den Brand bekämpften. Sic arbeiteten schon lange. Martin schlief nur ein bihchen, dann half er ihnen. Berge Don Fritz Mülle r-Partenkirchen. Berge sind die Akzente auf der Erde. Ohne sie wäre die Erde nur oberflächlich. Mit ihnen be kam sie Höben und Tiefen und einen Rhythmus. Der mürrischste Berg in der Schweiz ist der Rigi. — Warum? — Lasten Sie jährlich vier zehn Zentner Käserinden und Dutterpapiere auf sick herumstreuen und stch vom Samstag auf den Sonntag

dreitausend Menschen auf den Rücken steigen... Berge sind Monarchen. Dag revolutionäre Zwillingspaar Waster und Kälte unterminiert sie und trägt sie Stück für Stück ab. in's Tal der Demokratie. Die Berge überreden auch den Flachlands- mcnschen zur Tiefe und zur Höhe. Berge wollen bezwungen sein, wie schöne Frauen, die uns überwältigen, bevor wir sie bezwingen. Berge sind den Menschen ähnlich: Am Fuß des Berges stand ein Hüttchen, sagt das Mär chen. — In Wolken hat dieser Berg sein Haupt gehüllt

. — Des Berges Rücken klettern wir hinauf. — Im Herz des Berges trifft der Berg mann auf die Adern. Auch in den Eigenschaften: Zornig können Berge sein und lieblich, majestätisch, alt und jung. — frühlingsgleich und launisch, wettcr- windisch und und vergrämt. Nur in einem gleichen sie sick nickt: Berge können schweigen. Oh. so wundervoll schweigen. Und Menschen...? Doch wir wollte» sa von Bergen reden. Dieser Berg soll ohne Mitleid sein? Und die Totenliste soll's beweisen? Ihr verkennt den Riesen. Er bat

sie nur umarmt und da ist den armen Menschen gleich der Atem ausgegangen. Wer di« Berge lieb hat. kann kein ganz schlechter Mensch fein. Die Berge haben ein doppeltes Gesicht: „Die treuen Felsen', sagt der eine, und sein Äuge glänzt. „Die alten Stoana'. sagt der andere, und sein Atem keucht. Kommt so ein Grünling aus der Stadt zum erstenmal in's Hochgebirg und meint, schon in der ersten Stunde müste sich die Schönheit des Gebirges enthüllen. „2a. Schnecken!' sagt der biedere Gebirger. „Hundert Liter Schwein

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