1.134 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1941/29_09_1941/NEUEZ_1941_09_29_2_object_8176179.png
Pagina 2 di 4
Data: 29.09.1941
Descrizione fisica: 4
. Wie unbeweglich die Wälder stehen, wie... Vor die Tür eigentlich hatte er nur treten wollen und einen Blick gegen den Himmel werfen, ob der an diesem Abend nicht anders aussähe. Aber wie er einmal draußen ist, und sein Auge auch über die langen, weißverwehten Kämme der Berge zieht, und er über seinen Schultern die hohen Fichten rauschen hört, schreitet er weiter wie von selbst. Es ist nach langem Sitzen so fchön schreiten. Als er im Walde durch den dichten Schnee stapft, und die Nacht

? Der Förster bleibt stehen: und da wieder! Und dann nicht mehr. Später zerbricht unter feinen Füßen ein dürres Holz, und als er nun aufschaut, steht er am Waldsaum; Kiefernzweige schlagen ihm über die Schulter, die weiteren streichen ihm ins Gesicht; vor sich aber mit einem die weiße Welt unter so ganz freiem Ausblick... Wie von der allmächtigen Hand eines großen Malers mit einem einzigen Hinstreichen gemacht, langen dunklere Berg rücken hier und da durch das endlose Weiß. Wie die Berge und Wälder

eingeschlagen hat, der sich trotz seiner Schwäche wie ein wetterfester Felsspitz über der jeder sonstigen Erhebung baren Fläche aufreckt, bleibt er wie gebannt stehen. Es ist eine Spur, eine feine zarte Spur von Frauenschuh; und das da, zur halben Seite rechts, war das der Wind — der wie ein schleifendes Gewand über die Schneedecke zog? Die fernen Berge wachsen noch näher heran, da folgt er der Spur nach, und vor jenem Baumrumpf... ist der Schnee im Umkreis zertreten und ... Er beugt sich nieder

ihrer Gestalt wahr: wie sie so zurückgelehnt an dem Stamm sitzt, den Kopf in eine Ein buchtung unter einem vorspringenden Aststumpf geborgen. In ihrem Antlitz aber sucht er vergebens. Ueber dem Dunkel der Winternacht liegt noch der Schatten des Stammes. Er sieht nur, wie ein feines schmales Köpfchen hintenübergeneigt, halb gegen den Himmel, halb gegen die fernen Berge gerichtet ist. Sein warmes inwendiges Aufströmen durchläuft ein Schauern: die schnellen heftigen Atemstöße verlieren sich erst

, als er sein Ohr ganz nahe an ihren Mund bringt: weich und warm streicht es ihm wie ein unnennbarer Hauch am Ohr läppchen vorbei über die Wange und biegt dann am Kinn in die kalte Winternacht aus. Undurchdringlich hängt ihr Schleier vor dem Angesicht — und lange, lange stand die Nacht in der weihen Wett. Als sie dann aber einmal hier zwischen den Büschen, und bald einmal dort überm Berge ihr Schleiergewand lüftete, daß es seltsam grau ihr nackstieg, im Augenblick grauschwarz wieder zusammensank

1
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/02_10_1935/ZDB-3059567-8_1935_10_02_1_object_8061420.png
Pagina 1 di 8
Data: 02.10.1935
Descrizione fisica: 8
haben, und die darum ortskundig sind. Sie werden sich mit den Produkten der Gegend ernähren können; sie werden gegen Gas- und Luftangriffe gesichert sein; die kleinen Formationen werden äußerst bewegliche Einheiten dar stellen, die zu einem überraschenden Angriff ebenso fähig sein werden wie zu einem schnellen Rückzug in die Berge. Wird der Plan konsequent durchgeführt, so ist ein geschlossener Widerstand der abessinischen Truppen in großen Verbänden gegen die italienische Expeditions armee sehr unwahrscheinlich

Meter gewann der Korrespondent einen ausgezeichneten Ueberblick über die wild-zerklüfteten Berge und die welligen Hö- henzüge sowie die tief eingeschnittenen Schluchten die ses Gebietes. Der Start auf dem Flugplatz Asmara wurde er« fchwert durch die Höhenlage der Stadt, die auf einem Hochplateau von über 2000 Meter Höhe gelegen ist. Das Flugzeug stieg jedoch allmählich auf 1300 und 1400 Meter Höhe über den Erdboden, so daß wir bald unter der dünnen Luft litten, die das Atmen er? schwerte

. Im Grenzgebiet angelangt, konnte man bei klarster Sicht etwa 120 Kilometer nach Abessinien hin einschauen, wo sich über die im Schatten dunkler, schwerer, niedrig hängender Wolken liegenden Berge eine wahre Sintflut von Regen ergoß. Ausweisungen aus Malta London, 1. Oktober .(D.N.B.) Reuter meldet aus Malta: Vier Italiener sind am Sonntag Abend aus Malta ausgewiesen worden und einem fünften, der sich gegenwärtig in Italien aushält, wird es nicht wieder gestattet, zurückzu- kehren. Eine italienische

3
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1929/15_12_1929/DERSU_1929_12_15_2_object_7915281.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1929
Descrizione fisica: 8
Beweise, wie sich Ihre Freundschaft auch nach dem ° Kriege bewährt, Signor Mussolini, und so können wir unsere Gedanken zum Interview Walfisch mit dem Gedanken schließen: diesmal war der Duce ziemlich harmlos und nähme der Volkszwang in Südt'irol nicht seinen Fortgang, so wäre Mussolini schon fast als uninteressant zu bezeichnen. umgürteten Berge. Wie ein steinerstarrter Hymnus hoben sich ihre Zacken und Kronen in den Sternenhimmel empor, in seliger Ruhe,, der Nähe des Ewigen gewiß. Erde und Himmel

. Wie verzaubert stehen sie . . ." „Die Berge! Wie herrlich! Der Rosengarten! Der Latemar! Der Schlern! Wunderbar!" Die Rufe erstürben im ehrfürchtigem Schweigen. Helene, die auch herzugetreten war, unterbrach es spöttisch. „König Laurins Macht scheint euch ja alle in Bann geschlagen zu haben!" „Nicht König Laurins — die Macht des Allmächtigen Gottes!" entgegnete Dietrich voll Ernst. „Hier kann man nur anbetend schweigen!" Plötzlich groÜJte und bebte ein dumpfes Brüllen durch die Nacht

teilte, hob den sonst so stillen Menschen über sich selbst hinaus. „Denken Sie doch! Oben auf den Höhen lodern die Feuer zum Hinrmel empor — drunten im Tal stehen die Italiener — und gaffen! Er schrocken und hilflos wie furchtsame Kinder! Sie trauen sich nicht so bald in unsere Berge herauf. — Haben SÄ nicht gehört, daß unsere Fahne an einem Morgen trotzig auf der äußersten Schlernspitze wehte," — hier warf er Alfred einen verstohlenen Blick zu, — „und wie keines der drei italienischen Aufgebote

sie herunterznholen vermochte?!" „Da! Am Rosengarten lodert das erste Feuer auf!" jubelte Marie-Theres. „Und dort am Schlern das zweite — an der Seifer Alp das dritte!" rief Alfred begeistert und sein kraftvoller Arm reckte sich in die Helle Nacht. Julius hatte sich umgewandt. „Au»h dort am Ritten, auf dem Rittner Horn, aus der Saruer Scharte — bis gegen die Oetztaler Berge zu flammen Feuer um Feuer auf!" „Herrlich ist solch Erleben!" Ein Lobgesang und ein Treuschwur ists an das hei ligste Herz Jesu, dessen Fest

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/25_06_1929/AZ_1929_06_25_4_object_1865631.png
Pagina 4 di 6
Data: 25.06.1929
Descrizione fisica: 6
aus werden dann die herrlichen Berge be sucht. Dabei wird beobachtet, daß Leute, die noch nie die Berge besucht haben, mit größter Leicht fertigkeit sich an „gewagte' Touren heranma chen und es ist kein Wunder, wenn um diese Zeit die meisten Bergopfer gemeldet werden. Diese Bergopfer, ob tot oder schwer verwundet, sind iin eigentlichen Sinne nicht Opfer der Ber ge geworden, sondern Opfer des eigenen Leicht sinns. „Die Berge sind heilig', heißt ein Spruch des Bergvolkes und es ist viel Wahrheit darin. Die Berge lassen

mit sich nicht spaßen und welch große Gefahren die Berge an sich haben, das beweisen die folgenden Beispiele und Ersahrun gen. Zu einer Bertour, auch wenn sie auf einen so genannten ungefährlichen Berg führt, gehört vor allem eine dementsprechende Kleidung. Das Hauptaugenmerk ist auf das Schuhwerk zu rich ten. Feste, genagelte Schuhe sind das beste. Di- rikt sträflich ist ein leichter Schuh. An einem ein zigen Tage ereigneten sich in den oberbaysri- schen Bergen 16 Unfälle, wobei allgemein kon statiert wurde

wird, beweisen die großen schweren Berunsälie der letzten Jahre. An einem Tage — es war herrliches Wetter — unternahmen wir eine Tour in die Berchtes gadener Berge. Eine geradezu drückende Hitze herrschte und als wir über ein weites, über 2000 Meter liegendes Plateau gingen, konnten wir noch ganz ferne im Westen eine Wolkenwand sehen. Und es dauerte keine zehn Minuten da pfiff ein eisiger Wind über die Berge. Wir risseil sofort die warmen Jacken und Mäntel aus dem Rucksack und bekleideten uns so warm

geschleudert werden.' Auch jedes Lärmen und Jodeln soll vermieden werden, um die Gemsen nicht scheu zu mach-en/ dadurch kann nämlich viel Unglück (und haupt sächlich die gefürchteten Steinschläge) vermieden, werden. Man soll auch hier an den Spruch der Bergbewohner denken: Berge sind heilig, ent weihe sie nicht durch Schreien und Lärmen. Vorsicht ist auch beim Pflücken von Blumen' geboten. Bei Bergtouren soll es sich jeder zur Pflicht machen, in den in den Unterkunstshiiitcn auflie genden Büchern genau

zu können. 300 Meter Seil waren er forderlich. Man mußte mit äußerster Vorsicht an lebensgefährlicher Stelle den Verunglückten abseilen. Eine kleine SchlußbemerkuNg sei noch erlaubt« Wer sich in die Bergwelt begibt, nehme bitt« auch Rücksicht auf die Bräuche der Bergler. Man achte sie und man wird immer ihre Unter stützung und ihren Rat bereitwilligst dann er--' halten. Denke der, der in die Berge wandert,! stets an den Volksspruch: Berge sind heilig. ^

5
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1943/25_10_1943/TIGBO_1943_10_25_3_object_7759611.png
Pagina 3 di 4
Data: 25.10.1943
Descrizione fisica: 4
, die über dem tiefblauen Meer liegt, während dahinter in einem feinen Nebel schleier die Berge versinken. „Wie friedlich diese Land schaft auf den Fremdling wirkt", bemerkt einer der Sol daten, die Stunde für Stunde hier oben stehen, den l&Itci aufs Meer gerichtet, ob sich kein Unberufener nähert. Auf ein Zeichen aber kann sich das Bild wandeln. Dann ragen aus allen Bergen ringsum die Riesenrohre un serer Batterien, da wird es lebendig im Innern der Felsen. Die jetzt so friedlichen Berge speien dann Feuer

. Im Augenblick ist dem Auge freilich alles verborgen, und nur der Kundige weiß, was unsere Festungspionierd in den letzten Jahren in die Felsen gewühlt haben. Die Artilleristen und Grenadiere wachen und warten auf ihre große Stunde, wenn die Sirene heult, schlagen sie zu . j . . Das Geheimnis -er Berge Wie in Norwegen kommt hier die Natur dem Ver teidiger entgegen: die Küste ist eine natürliche Festung, nur an wenigen Stellen zugänglich. Deshalb sind überall die natürlichen Anlagen ausgenutzt, die Stellungen

spielt. Ebenso sind Sanitäts bunker tief in den Bergen und gewähren ein völlig un gestörtes Behandeln der Verwundeten. Unsichtbar blei ben auch die Elektrizitätswerke, die den notwendigen Strom beschaffen. Proviant in rauhen Mengen lagert im Leib der Berge. Befehls- und Beobachtungsstellen sind mit den neuesten Meßgeräten ausgestattet und ebenso versteckt und getarnt. Vielerorts schlängeln sich neue Straßen zu den Stellungen und Stützpunkten der un- unwirschen Landschaft. Sie spielen eine bedeutende

6
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1932/15_09_1932/TI_BA_ZE_1932_09_15_4_object_8378984.png
Pagina 4 di 16
Data: 15.09.1932
Descrizione fisica: 16
vom Klarenbrunn, wohin es freilich noch mehr als eine Stunde war. Nun führte der Weg von hier lange Zeit durch Hochwald, dann hatte Christian schon eine de- : deutende Höhe erreicht. Jetzt kam eine Biegung, der ! Wald begann sich zu lichten, da rauschte ein Wasser. Aus einer aus dem Berge kommenden Holzröhre schoß ein armdicker Strahl kristallklaren Bergwassers in einen aus einem Baumstamme gehöhlten Trog. Der Klarenbrunn! Zehn Minuten später hatte Christian das Ende des Waldes erreicht. Eine kleine Hochebene

aller Arbeit doch noch Zeit zur Pflege 'dieser Blumen fand. Die kleine Hochebene bestand nur aus Wiesen, die zum Hofe gehörten. Ein früher 'Lenz hatte heuer aus- nahmswoise auch hier heroben mit dem Schnee aufge- räumt, aber von einer Vegetation war noch keine Spur. Noch lag die Natur im Winterschlafe. Gleich hinter der letzten Wiese, die sich schon etwas in die Höhe zog, stiegen die Berge wieder an. An den steilen Hängen sah Ehristian abwechselnd Wald und Fels, dazwischen kleine Grasplätze, die im Sommer

wohl mit dem saftigsten Grase bewachsen waren. Auf einem dieser Plätze war wohl der Sohn des vor ihm liegenden Hofes verunglückt. Ehristian stand auf einem etwas erhöhten Punkte. Er übersah das winzige Stückchen Land, das aber trotz- dem einer Menschensiedlung Raum und Nahrung gab, sein Mick ging darüber hinaus in ein enges, fernes Tal, das 'hohe, schneebedeckte Berge zu beiden Seiten säumten. Cs war ein überwältigendes Bild einer stillen, ernsten Hochalpenlandschaft. Langsam schritt dann Ehristian

7
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1930/15_05_1930/DERSU_1930_05_15_2_object_7915349.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.05.1930
Descrizione fisica: 4
aber vor kurzem verweigert, trotzdem er als geprüfter Lehrer auch unter der italienischen Herrschaft den Lehrbml in der Volksschule, solange dieselbe noch deutsch war, aus- üben durfte. AugenblickshiLÄer einer SiMLroLer Fahrt. Am Brenne^ ! Brummend zieht uns die Maschine den steilen Weg ; hinan; wohin das Auge schaut, hohe Berge, vor uns bite I gewaltige Einsattelung des Brennerpasses: die „gottgewollte" ! Brennergrenze. Tausende von Volksgenossen leben an der anderen f Seite des Brennerpasses, kein einziger

anders aus! Quer über die Straße läuft ein schwerer, von Sol-- ! daten und Milizsoldaten umlagerter Balken. Im Wachthaus ! werden dann die Pässe und übrigen Papiere geprüft. Endlich ist das geschehen und nun gehts in teils banger, aber auch froher Erwartung hinaus ins wunderschöne Südtirol. Immer wieder kann man kommen und allemal wird seine gewaltige Schönheit berauschen, seine Berge und Täler, Burgen und Flüsse das trunkene Auge entzücken. Bald ist Sterzing erreicht; aus den aneinander ge- l schmiegten

erwartete uns: wir kamen gerade in das italie nische Manöver hinein. Das ganze freie Feld war mit Soldaten, Maultieren und Gepäck übersät, um das Jausen haus reihte sich Zelt an Zelt. Der Wirt war ein Deutscher: ein verschlossener, tief ernster Mann. In seinem schwerblütigen Wesen war etwas vom Charakter der Landschaft, hie um uns und die ja seine Heimat war. Aus seinem steingrauen Auge blickte der hurte Trotz dieser fast unbezwinglichen Berge, seine Gestalt war geradezu hünenhaft. Nie

11
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1933/15_07_1933/DERSU_1933_07_15_8_object_7915842.png
Pagina 8 di 8
Data: 15.07.1933
Descrizione fisica: 8
) momentan tunlich erscheinen läßt. „Unser ist", schreibt .zu gleicher Zeit der greise Mazzini, „wenn jemals italienisches Land unser war — das Tren- tino (= Südtirol bis zum Brenner!): unser, bis jenseits Bruneck, bis an den Gürtel der Rhätischen Alpen! Vergesset nicht, daß das Trentino die zweite Pforte Ita liens ist; vergeht nicht, daß die Berge, Flüsse und Täler dieser Voralpen bis zum Gardasee ein ungeheueres Festungslager der Natur bilden, den Schlüssel des Po- beckens, daß das Oberetsch

des niederen Preises — ein Heft kostet nur 15 Groschen — enthält jede Nummer eine Fülle interessanter Artikel und Berichte aus der Feder erster Fachleute, enthält weiters zahlreiche Bilder, zum größten Teil aktuelle Auf nahmen von den Ereignissen der letzten zwei Wochen. Probenum mern versendet über Wunsch gratis der Verlag H. Kapri & £* Wien, 7 Burggasse 6. Mit Fahrrad und Zelt in die Berge! Das Fahrrad ist in letzter Zeit wieder hoch zu Ehren gekommen. Es ist nicht nun ein rasches und dabei

und so weiter. Unerläßlich ist solcher Rat für denjenigen, der mit Fahrrad und Zelt ins Ge birge strebt. Die Erfahrungen, die die Bergsteigerjugend auch oft über tausende Kilometer gehenden Radwanderungen gesammelt hat. wurde von dem Münchner Bergsteiger Fritz Schmitt in einem kleinen Büchlein zusammengestellt, das soeben beim Berg verlag erschienen ist und nur 80 Pfennige kostet. — Fritz Schmitt: Mit Fahrrad und Zelt in die Berge. Kleinoktav, 36 Seiten mit vielen Zeichnungen im Text, kart. RM. —.80. Dergverlag Rudolf

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/18_03_1938/AZ_1938_03_18_4_object_1871209.png
Pagina 4 di 6
Data: 18.03.1938
Descrizione fisica: 6
Winterhjmmel bohrte und den wir bei Sonne und Pulver schnee, aber auch bei Sturm und Nebel konnten und vielleicht gerade deshalb w innig für uns reserviert hielten. Mit dem Ziinetimen unserer Skitechnik und mit dem Verbundenerwerden der höheren Werte, die einem der hochalpine Skilauf vermitteln kann, legten sich langsam un sere drängenden Wünsche für hochklin- gende Berge, wurden dafür aber vom in nigen Wunsche beseelt, jenen Bergen sich uns zuzuwenden, die uns das zu geben versprachen

, was wir durch die Fortent wicklung des Skilaufes und den foigeoe- dingten quantitativen Zustrom anderer Skiläufer auf unseren ersten Skibergen zu verlieren begannen. Und so fanden wir richtiggehend „unseren' Kleinen An gelus, der trotz seiner 3400 Meter alles geben kann, was man sich von einem Skiberg wünscht. Wie unendlich schön waren doch diese Zeiten, wo man sich Berge-noch finden konnte, wo unsere eigene Spur das ein zige Zeichen von Lebewesen in einer jungfräulichen Schneelcmdfchaft war und wir in unserer

jugendlichen Vermessen heit uns unbedingt als die alleinigen Herrscher dieses Berges dünkten. Und dieser Kleine Angelus versteht es auch prächtig, sich die Freundschaft zu erhal ten, denn immer wieder, wenn man zu ihm kommt, gibt er einem ein neues Bild erhabener Berglandschaft auf den Heim weg und auch der Schnee, der da oven liegt, kann einen immer wieder sür den Elilauf als solchen begeistern Das erste Mal, als ich diesem Berge näher trat, war es eine strahlende Mond nacht mit all ihrem Zauber

uns. Wir konnten keinen Schlaf finden und drau ßen flimmerte alles im eigenartigen Lichte einer einzigartigen Vollmondnacht Der Schlaf wurde auf eine andere Zeit verlegt und einmütig zogen wir los zu diesem kleinen, bescheidenen Berge, der uns mit der Güte eines alten Freundes empfing. Wie eiserstarrte Wellen einer verschwundenen Welt standen die unzäh ligen Bergriesen zum Firmament. Tief im Schatten lagen einige Täler vor uns in denen nur hie und da irgend ein flim merndes Licht aufflackerte als einziges

Zeichen, daß diese phantastisch beleuchtete Welr vor uns überhaupt bewohnt war. Und hier war es nun, wo wir die>en' Berge unsere Treue versprachen und wo wir so richtig zu verstehen begannen, wie unendlich groß auch dieser Kleine Ange lus sein kann, auch wenn er nur beschei den neben seinem großen Bruder her- porlugt, wenn man ihm jene Stimmun gen abzulauschen vermag, die wohl jeder Berg für all diejenigen bereit hält, die sich den Bergen nicht aus Modelaunsn, aber aus misrichtiger Liebe

13
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/14_09_1936/DOL_1936_09_14_2_object_1148246.png
Pagina 2 di 6
Data: 14.09.1936
Descrizione fisica: 6
der König über einer Stunde Golf und fuhr nach kurzem Aufenthalt im Schloß in sein Hotel nach Wien zurück. Am Nachmittag fuht König Eduard VIII. auf den Semmering und abends wohnte er in 130 Jahre Bergsport Von Hermann Fink. Man wird sich vielleicht wundern, daß der Bergsport erst 150 Jahre alt ist, zumal die Menschen schon seit Urzeiten in den Bergen wohnen. Daß vorher die Menschen nicht auf die Berge gestiegen (hier handelt es sich um Berge über 2300 Meter, denn niedere wurden schon früher bestiegen

), ist in der eigenartigen Tatsache begründet, daß die Menschen bis zum Beginn des vorigen Jahrhunderts noch der Meinung waren, daß die Berge das Reich der überirdischen Wesen sei, daß in Fels und die Seelen der abgestorbenen Menschen wohnen und dort herumirren. Sie glaubten, daß jeder, der versuchen wolle, in die Berge zu steigen, elend zugründe gehen würde, da die Geister den Irdischen nie erlauben wür den, : in ihr Reich einzutreten. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts lebte im damals noch kleinen Dörflein Chamonix

der Menschheit durch feine umwälzende Tat zeigen, daß ihre Meinungen nur blöde Einbildungen seien. Aber selber den Berg zum erstenmal zu be steigen, getraute er sich boch nicht, da er über zeugt war, daß eine solche Tat nur einem Menschen der Berge gelingen könne. So ent schloß er sich, einen Preis von 20 Luisdor für die erste Besteigung des Mont. Blanc aus zusetzen. Durch die Ausschreibung dieses schönen Preises hoffte er. die Gebirgler für seinen Plan zu gewinnen. Und es gelang ihm auch, denn bald taten

nahmen sein An- gebot an. Auf halber Strecke bekamen sie aber so große Angst vor dem Berge und den Geistern, daß sie umkehrten, Balmat ging allein weiter, erreichte aber den Gipfel nicht, da er in ein furchtbares Sturmwetter geriet. Mit knapper Mühe gelang es ihm, dem Tode zu entrinnen. Daraufhin wagte niemand mehr einen Versuch. Der Dorfarzt von Chamonix namens Francoise Paccard aber stachelte Balmat immer wieder an, den Berg zu be zwingen. Balmgt aber hatte kein Interesse, er suchte

und trug des Gelehrten geheimnisvolle Instrumente, die die Höhen und Luftfeuchtigkeiten maßen. Die Jahre gingen dahin, die Geschichte be richtet uns nichts Näheres mehr über Balmats Lebensgang: wir wissen nur, daß er 72 Jahre alt wurde und in diesem hohen Alter noch , in die Berge stieg. Einmal kehrte er nicht wieder. Das Volk von Chamonix weiß aber zu er zählen: „Von den Bergen ist Balmat ge kommen und die Berge haben ihn wieder zurückgeholt.' Balmat hat die nach seiner Meinung im Berg vergrabenen

14