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Giornali e riviste
Dolomiten
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Pagina 4 di 16
Data: 25.08.1934
Descrizione fisica: 16
lernten, offenbarte sich auch in der gesteigerten, großen Liebe zur Heimat. Und diese Bahn brecher. deren Leistungen vielleicht kaum geringer waren, ja bei dem Mangel aller Literatur und Hilfsmittel größer als die heutigen Sensationstouren in Fels und Eis, haben ihr Erleben in schlichter Art den Landsleuten mitgeteilt, sie haben in der auf- keimenden alpinen Literatur die Berge zum Gemeingut ideal denkender Menschen ge macht. In die Anfangszeit des Brunecker Alpinis mus fallen die Namen von Männern

Willram auch geworden, aber wohl nicht dem Fensterle-Kofel zuliebe, der ihn damals die Schrecken einer Bergfahrt er- leben ließ, wenn auch heute noch manch schön gewähltes Poetenwörtchen an jene Berge der Heimat erinnert. Als das heimische Hochgebirge so gut wie erschlossen galt, da erst schauten die Brunecker Bergsteiger auch anderswo hinein. Die Kleine Zinne mit ihrem gefürchteten Ruf lockte auch sie. Der Alpinismus erlebte im ersten Jahr zehnt des 20. Jahrhunderts einen gewaltigen Aufschwung

. Die Berge der Dolomiten traten in den Vordergrund. Ihre mauersteilen Wände wurden erfolgreich angegangen. Die Namen verwegener Felstürme ragten über den alpinen Horizont und stellten alles Bis herige in den Schatten. Für diese Bergwelt hatten die damaligen Brunecker Alpinisten nicht gar viel übrig. Sie zogen sich zurück in ihre heimische Hochwelt. Doch einen großen Dolomitenmann hatten auch sie in ihrem Kreise. Dies war Eduard Franzelin, der sich der stürmischen Bewegung der Felskletterer anschloß

und seinen Namen mit manch kühnem Dolomitberge verewigte. Schon trat der Alpinismus in eine neue Phase und von den Zinnen kam der Ruf eines Paul Preuß und Hans Dülfer. Ihr« verwegenen Taten erregten ein nie da- gswefenes Aufsehen. Der Preußriß, jener unglaublich kühne Spalt in der Nordostwand der kleinsten Zinne, wurde zum Symbol des neuen alpinen Geistes. Doch ehe sich die Sturm- und Drangperiode des Alpinismus bei uns auswirken konnte, kam der große Krieg und umfkutete auch die Berge ^ Heimat

ebenbürttg in die große Gemeinschaft aller jener, die die Berge und die Heimat lieben unter dem schönsten Ideal der Kameradschaft. Mögen unsere Bergfreunde jene Ideale Hochhalten, die mit dem Gipfelpunkt dez Akrobaten- und Schlossertums im Alpinismus leider zu verfallen drohen. Solange aber Sinn für die Schönheiten der Natur, für Kameradschaft und Zusammenhalt unser Bergstelgertum adeln, wird es nicht in Der. fall geraten. Ueber die Rekordsucht möge bei unseren Brunecker Bergsteigern Vorsicht, Vernunft

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 11.05.1886
Descrizione fisica: 10
auf steilen Höhen,^) wurden von dem Sie ger gebrochen, ein nicht > unbeträchtlicher Theil der waffenfähigen Mannschaft auSgehoben und unter dem Namen »ooliortes lisstioas' den römischen Auxiliar- «rnppen eingereiht. 2) Von diesem Z-Ztpunktc an blieben die Geschicke unseres AlpenlsndeS niit denen des rö mischen Reiches, dessen Staatssprache, das Latein, die Bewohner der Berge nur sehr langsam annahmen, eng verkettet. Welcher Nationalität nun gehörten diese besiegten Alpensöhne

Zweifel gestellt. Versuchen wir es nun auf Grund aller nnö zugänglichen, durch Ge schichte, Prähistorie, Ethnologie an die Hand gegebenen Mittel die nationale Zugehörigkeit der Urbewohner unserer Berge zu bestimmen. In altersgrauer Vorzeit stieg, ohne Zweifel durch die Vorstöße anderer, vielleicht germanischer Völker gedrängt, ein räthselhaftes Volk, das später unter dem Namen der EtruSker einen großen Theil Italiens beherrschte, über unsere Berge nach dem sonnigen Süden.^) Sie folgten den Spuren

Stamme der Ligurer rechnet.') Dem Volke der Etrusker gehörten ohne Zweifel die ältesten hist 0 risch nachweisbaren Bewohner der tiro lischen Berge an. Die Identität der Räter mit den Etruökcrn erhärten ausdrückliche, nicht anfechtbare Zeug nisse der alten Schriftsteller, insbesondere das deS rö mischen Geschichtsschreibers TituS Livius aus Pa- tavinm, dem heutigen Padua, der als Nachbar der Alpenvölker deS südlichen Tirol Gelegenheit genug ge habt hat, dieselben kennen zu lernen und ausdrücklich

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