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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1923
Descrizione fisica: 6
. Zir diesen gegen die Zei tungspreise bei uns immerhin hohen Ansätzen kommt für das Ausland noch das bedeutende Porto, sowie der Auslandszuschlag. Englisch statt französisch. Das preußische Kultusministerium hat die Provw^ialschul- kollsaien ermächtigt, die Einführung des Englischen als erster lebender Fremdsprache da, wo es gewünscht wird, noch M Ostern' zu genehmigen. In Bayern ist diese Maß nahme bekanntlich bereits obligatorisch ge troffen worden. Schutz unserer Berge. »Massenbesuch der Berge

« betitelt sich ein Artikel von Prof. Dr. Eugen G>. Lammer-Wien in Nr. 1 der „Mitteilungen des D. u. Oefterr. Alpenvereins', in denen er für die Säuberung der Hochgebirge von „Aller Welt' scharf ein tritt; nur jenem solle« die Höhe« gehören, der sie naH Ueberwinden all des, Feigen und Schwanken, nach jahrzehntelangem, entsagungs vollem Trainina zu erzwingen vermag. „Fort mit allem Komfort' in den Berge«, fort mit Eisensicherungen, bequemen' Höhenwegen'. „Dj» Alpen müssen wieder das hehre Ziel

der Mg«- bändigten Natur, des 'nzivilisiertenl werden. Ms wir not haben... Jeder künstlerisch oder wahrhaft lebenskünstlerisch empfindende Mensch wird z. B. fühlen, daß mit der Schutzhütte ein- Ding von' hohem Kultur wert geschaffen wurde, wenv ihre äußere Form, ihr innerer Betrieb den echte« Sinn der Berge atmet oder vielmehr ge- Ade, des Berges, an den sie sich anschmiegt. Wundervoll ist zwar das Freilager auf wilden Mhen. aber unsäglich reizend kann auch das schlichte, urgesunde Hüttenlebe

als Mustermensch geachtet wird, son dern sich seiner Schwächen ichämen muß vor der spartanisch schlichten Mehrzahl, wenn der Hüt- tenpächter nicht interessierter Hotelwirt ist. son dern dienender Angestellter. Auch die Behörden müssen wir mit diesem Geiste durchtränken, auf daß sie nicht die Berge jedem preisgeben, der ein Hotel hinsetzen und die Berge mit Draht umspinnen! will... Solche Gipfel follten wieder von dem nichtsnutzigen Zeug gereinigt werden, in deren, Nähe leicht ersteigliche Aussichtsberge

; denn diese haben keinen Sportzweck, sondern wollen bloß verbinden... Eine ganz andere Gilde sind die Felsenturner zumeist jüngste Jugend' aus den großen Städten. Auch diese eigentlich nicht alpin, ohne Ahnung von den ungeheure« Reich tümern der Vevgwelt, der d»s ÄMvzes ganz fremd. Aber voll Drang, ihre. Muskel kraftvoll zu betätigen, ihr Zuviel an Lebens kräften auszutoben, beniützen sie die Berge bloß als Klettergerüst. Sie haben sich in die Alpen nur verirrt, weil sie drunten nicht das ihnen Ge mäße fanden. Ihr Drang

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 05.10.1901
Descrizione fisica: 12
. Mancher, der in den Ahengereist: ist, wird fälschlich wähnen, ein Alpenglühen gesehen zu haben,' denn der wesentliche Charakter dieser Erscheinung ist nicht jedem bekannt. Es liegt darin, daß die Spitzen der Berge, nachdem sie bereits einmal in Dunkel gehüllt waren, von neuem aufleuchten. Der allge mein gebräuchliche Ausdruck ist für dieses Phänomen in dieser Hinsicht nicht bezeichnend. Der alte schwei zerische Naturforscher Ncckcr führte den Namen recoloraticzli Zes slpes (im Jahre 1833), Wieder färbung der Ahien

, in die Wissenschaft ein. Dieser sollte eine Erscheinung bezeichnen, die nach einmaliger völliger Entfärbung der Berge eintritt. Man hat das Alpenglühen daher wohl auch „eine zweite Färbung' der Alpen genannt, der sogar nach einer nochmaligen Verdunkelung eine „dritte Färbung' folgen kann. Der Berliner Meteorologe v. Bezold hat das Alpenglühen durch das ausdrucksvollere „Nachglühen' zu ersetzen versucht. Der Züricher Professor Heim wollte dafür „Spiegelglühen' sagen. Prof. Dufour endlich meint, daß das deutsche

Wort „Wieder glühen' das Wesen der Erscheinung am treffendsten kennzeichnen würde. Obgleich die in Rede stehende Erscheinung nicht gerade selten in den Alpen ist und daher schon von vielen beobachtet und beschrieben wurde, dürste es nicht überflüssig sein, den Verlauf derselben nach Dufour noch einmal kurz zu schildern. Wenn die Sonne für den Bewohner der Ebene hinter dem Horizonte verschwindet, leuchten die Berge unter ihren Strahlen nqch. in goldgelben, zuweilen nach orange und roth

,..hinüberspielenden Farben; die dunkleren Tinten herrschen in den unteren Thei len vor, die helleren erleuchten die Gipfel. Der Himmel hinter dem Gebirge bleibt blau bis blau grau. Nach kuHer Zeit, wenn die Sonne ein wenig hinter den Horizont hinabgesunken ist, erscheint am Himmel über dem Berge ein schwacher, durchsich tiger, rofenfarbiger Schimmer, dieser hebt sich, je tiefer die Sonne fällt, und läßt zwischen sich und dem Berge einen blaugrauen Streifen, der durch den auf den Himmel fallenden Schatten der ver

. Auch wenn keine Neusärbung stattfindet, hellt sich das Gebirge nach 5 bis 10 Minuten wieder auf, was aber nur der Gewöhnung unseres Auges an die Dunkelheit zuzuschreiben ist. Nicht selten aher erscheint, nachdem die Berge schon einmal ganz in Schatten gehüllt waren, von neuem eine Färbung zumeist ganz allmählich, nimmt aber überall an Stärre zu, während die Töne sich vertiefen und sich bis zum Roth und sogar zum Purpur steigern; sie verschwinden dann allmählich wieder, indem sie von Wen nach oben hin dem aufsteigenden

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
Augenweide, als rings die hoben, waldbewach- senen Berge bewundern zu tonnen, auf deren Gipfel der ewige Schnee liegt. Wie gKtzert das alles in der Sonnenpracht und ob rechts oder links, ob man dien Bkick rückwärts wendet, ob man nach vorne schaut, immer bleibt das un vergleichlich herrliche Bild! Von dort grüßt die Mendel herüber, nach Westen hin schaut man -vom Tappeinerwsg auf die Ortlergruppe, im Süden Dolomiten und Trientiner weihgekrönte Berge: auch einzeln» Gletscher vermögen uns III« III II»»III

und dich dennoch Hoch preise, geseg nete» Meran. Vu bist der Jungbrunnen, aus dem wir Men schen, schon im Abstieg, noch Gesundheit und Kraft schöpfen können. Wer deine roine, herr liche Luft eingeatmet, dsn> Odem der Berge, hier im Tale angesammelt zum Segen aller, die hier weilen dürfen, wessen Lungen sich gekräftigt und geweitet höben, der weiß, daß du, Meran, unvergleichlich bist als Quelle der Gesundung. Doch nicht nur reine, milde Luft genügen zur, Stärkung des Körpers wie des Geistes

, herrlich sind sie alle die Berge rundum, ob es am Mor gen, am Mittag, am Nachmittag, da sie sich oft >ganz klar vom Horizont abnehmen unter tief blauem Himmel, oder gegen Abend sein mag, wenn die letzten Sonnenstrahlen noch einmal die Berge rings herum küssen, daß sie gang rosig erschinrmern: das Auge, wird nie gesättigt. Zu aller Pracht der Umgebung gesellen sich noch die vielfachen Spazierwege im Tale selbst. Die herrliche Kurpromenade am still rauschenden Gobirgsfluh, der Passer, der Tappeinerweg

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.02.1921
Descrizione fisica: 8
, wie mit eine». Mal gleich 15 Stack Rindm.'h und brachte es glücklich über di: Grenze. (Es ilt sonnt liberal! gleich und nirgends wird man dem Schmuggel und feinen Leuten Meister!) Nachrichten aus Nordtirol. Trr Schmuggel. Paznanntal, Norbtirol, 27. Jänner. Tie Zahl der Rinder, welche ans unserem Tale über die Berge in die Schweiz geschmuggelt worden sind, schätzt man oberflächlich mit rund 600 Stück ein, es iverden aber mehr gewesen sein, wenn mau jene hiilzurcchnet, die nicht aus unserem Tale stammen

, die nach alter Methode in starker Zahl die. Berge passieren wollten. Es waren nicht weniger als 25 Mann, i-slle belastet, die meisten angeblich mit Eiern, Trotz der Ucberzähil gingen die Gendarmen die Schmuggler an, diese zerstreuten sich und flüchteten nach allen Richtungen hin, nur drei kouuten festgehalten werden. Tie Eier, ivelche Aber die Grenze gehen, stamnieu aus allen Teilen des Landes, werden zu den höchsten Preisen zilsammengekanft und wan dern mit großem Gewinn ins valutastarke Ansland

. Da durch werden natürlich auch die Preise für solche Lebensmittel im Lande selbst verdorben unh bis inS Unermeßliche ge steigert. .Ein Absonderlicher Winter. Bis Ende des Monates Jänner war von der in Nordtirol herkömmlichen Strenge des Winters nichts wahrnehmbar gewesen, die Schneefälle zu Ende Jänner brachten nur ganz geringe Mengen, die vom Regen wieder stark verniindert worden sind. Ter ganze Verlauf dieses Winters ist ungewölchlichpr Art, die Kälte blieb aus. Ende Jänner, wenn sonst Berge und Täler im tiefsten

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.06.1923
Descrizione fisica: 8
und die Ziffer Z. „Tribuna' veröffentlicht interessante Aufzeich nungen des Professors Zeuger über das Vor kommen der Zahl 3 bei den größeren Eruptionen der feuerspeienden Berge der Welt, und zwar erscheint diese Zahl zum Schluß der Jahreszahl, in dem ein« größere Eruption stattfand. Die Aufzeichnungen enthalten nachstehende Daten: Vesuv im Jahre 2V3, Ackna W3, Hekla 1118, Colopari 153S, Vesuv und Aetna 1643, Vesuv 1713, Vesuv und Aetna 172S, Aetna 17Ä, Colo- > paxi 1743 und 1803, Vesuv 1613, Jaoamilkane

nach <Meran brachte. Ankunft 7.23 Uhr abends. Der gestrige Vormittag wurde zur Bosichti- auna der Stadt, des Kurortes beni'M, am Nachmittag stand ein Ausflua mit der Schwebebahn aufs Vigiljoch auf dem Programme. Leider hatten sich die Berge auch aefwrn zeitweise Wolkenbauden bis iies in den Wald herab übergestülpt uttd michic nMkvgs 5ii^e Zeit Nieselregen ver.'eichnet werden, sa es mar bei leichtem Winde direkt kühl. Abends weilte Professor Dr. Knabenhans mit seiner ScMerschar beim Konzerte des klonen

' Dann s ah ich zum Fenster hinaus und tot. als hörte ich ihn nicht. Jetzt fuhren wir durch Sankt Goar. Emcmuel Geibels schöne Strophe fiel mir ein: Ich fuhr von St. Goar, Den grünen Rh^in zu Berge, Ein Greis im Silberhaar War meines Nachens Ferge. Die Geister aber, die ich beschwüren wollte, die kamen nicht wieder, die waren dahin. „Erlauben', schnauzte mich mein Nachbar neuerdings an. „Sie fahren diese Strecke wohl zum ersten Mal?' „Gewiß,' versetzte ich, „und ich möchte sie auch genießen!' „Ich passiere diese Strecke

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1921
Descrizione fisica: 8
kommenden ausländischen Blättern. Dr. S i e g l berichtete über die bei den Handelskammern cingeleitetc Werbeaktion. Hierauf wurde die Trennung des Berkehrsausschusscs und des Bergnügungsaus- O du mein Land Tirol! Von Dr, Ewald Kaufe« (Nachdruck verboten.! Ich fern 1 mit venezianisch.«»: Schuhen, um die To-« fana zu besteigen. Aber Eindrücke blieben, starke: Tirol wurde meine zweite Heimat I Stolz ist das Land; Geschichte, Berge, Mensch sagen e®., Kömmt man ans der nordischen Ebene, ist man hin gerissen

, als der, der es gemacht. Der Mann, der jene Felsen-« berge Und finsteren Täler erobern mußte, und wieder eroberte; der aus Wüsten lachende Gefilde wacht?, Hütten baute, dir morgens und abends im Licht ev-r Gittern, wo Schaf und Ziege am Rande von Eis ünjdi Schnee weiden und unten tief sein Hof utib Kirchlein ist, von welchem le# weithin klingt, und wö Ackec samt Wiese bestellt werden, wenn der böse Winter vorüber ist -— der Mann blieb unbekannt. HUnderttausende Meinten, 'daß sie ihn kennen: Touristen, Forscher, Maler

, der ihn aus dem Munde kennt. Nur, «wo er bis in das Mari hinein überzeugt ist, daß man ihm nicht schaden nach und ihm vertraut; wo Menschenz liebe, FrriheitZsinn sprechen, -er uns als Apostel einer Welt weiß, von brr er sich im tiefsten Grunde des Herzens selbst als ein Stück fühlt, offenbart er sich Schritt für Schritt;- denn vom Tier seiner Felsen hat er gelernt, nicht in die Falle zu gehen. Selbst ein Kind der Berge, ist er die Vectörperung von Abgeschlossenh-eit, Starr sinn, Jnsichgetehrtsein

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
; aber als hätte er etwas Frevelhaftes gewollt, ließ er sie wieder sinken. Wo Gott selbst seinen Bergsegen über die Erde spendet, darf'eine arme Men schenhand, und Ivenn es auch die eines Priesters ist, sich nicht mehr rühren. Nur über die nördlichen Berge, hinaus lag icoch immer der Nebel. Längs des ganzen Laufes der fernen Donau wogte ein großes graues Meer, ans dem hie und 'da Erhebungen wie kleine Inseln herausragten. In weiter, weiter Ferne, nur an klaren Herbsttagen sichtbar, 'hatte das Meer

wieder ein Ufer: es waren die ivald- ' geschmückten Granitfelscn, die als langer Grenzwall die südliche Scheide von Böhmen bilden. i Und wie tot war dieses Meer des Nebels, Kein Schifslein war darauf zn schauen, und doch'leben Men schen ans diesem Mccresgrnnde. Dort stehen die vielen Klöster wie versunken. O kommt heraus ans euren düster» Zellen, kom'mt ans diese • lichten Berge, wenn ihr Gott finden wollt! In diesem Nebel drinnen sitzen sic jetzt beim grünen Tisch beisammen, die Hochwürdigste» Herren

auf zum Bergeslicht ans eurem Nebel, hier, wo • die Freiheit thront, laßt eure Gesetze von der Freiheit sank tionieren: macht wenig Gesetze, aber dafür solche, die Bestand haben wie diese ewigen Berge! So ein Berg gipfel wäre wohl das beste' und 'heiligste Parlaments- gebäude. Und wer nicht mehr die Kraft hat, wegen Alter oder Fettleibigkeit hevanfzukommenJder bleibe nur bescheiden drunten und lasse es bleiben, über andere zn regieren! Solche Gedanken gingen durch den Kopf des sin nenden Kaplans

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.04.1925
Descrizione fisica: 4
, als glühten alle Zacken und Wände und blitzten alle Spitzen und Schrofen des Rosengartens; König Laurin schlägt wohl mit blinkendem Schwert im letzten Sonnenstrahl durch die felsigen Berge; ein Felsensonnenmeer voll Pracht und Phantasie ist des Sagenkönigs wunderbarer Rosengarten. Das Alpenglühen von Schlern und Rosengarten möge auch der deutschen Stadt im Süden leuchten als Morgenrot einer besseren Zukunft und Freiheit! Sonnseitige Menschen Hausen auf den Hügeln rings um der Stadt und dichte Rebengärten

der ganzen Landschaft sich freundlich anpaffen und mit den Burgen und Schlössern von Ueberetsch vieles gemeinsam haben. Vorbei an Ueberetsch führt die Bahn von Bozen nach Meran und hinauf ins Vintschgau, fast bis zur Schweizer Grenze, wo der Ortler als der König der Alpen seine schnee bedeckten Häupter über alle Berge erhebt und als treuer Hüter des Vintschgauer Volkes im Weltkrieg von größter Bedeutung war. Am Eingang ins Vintschgau und ins Pas seiertal liegt in einer sanften Talmulde die Stadt des Burg

und frische Mädel in schmucker Tracht, kommen zum Einkauf in die Stadt von ihren Bergen herunter und aus dm Tälern, aber recht will es den deutschen Bauern in Meran doch nicht gefallen, zu viel fremdes Volk findet er dort und die Wälschen haben sich auch schon breit gemacht. Die Berge von Meran mit allem Zauber und Reiz der Natur südlicher Alpenlandschaft umschließen das Burggrafenamt, von wo die Straße ins Passeiertal ihren Ausgang nimmt, die uns zum Sandwirt Nr. 7, Seite 3 Wirkungen heraus

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 16.12.1911
Descrizione fisica: 16
der Berge, in deren Mitte wir hier leben. Da tritt uns zuevst Riß vor Äugen, der Schennaer Meister, «mit seinen lebensvollen sar> Zbigen 'Köpfen und Landschaften. Brillant in Zeich nung .md Auisassvng sprechen sie in lebendiger Weise zn uns. sen>«: flotte, moderne Dum? niit StroWit, die Dan« mit der Amorette, der mar kaute Kvpf eines Bauern. In kräftigen Tönen ersck^iueil seine Landschaften, «cker auch mit zär tei en, tielleren Tön«r weiß er zu wirken, wie seine BÄ-kcnstämme zeigen. Mt seinen Pastelle

»e>iier Besitz sein. Eni ergenar tiger Künstle, tritt uns in Ni^zi entgegen, der in fe'uier etivas eiiitönMi- Pniikruianier Gebirgs bildet- ausstellt, in denen der stille Reiz bc wnldeter Berge lebt nud die Macht der dahinter ausgebauten Eisberge. Eine niisyc^e'.chnetc Dar steMriii ,k»er Beivznvlt vmi Südtirol besitzt Menui in Elle» T^rnqnisi. Wie sie nns diesmal in Schnee nnd in Sonnenschein die Zielipitze n. ilne Nachbaril voMInt, dnnte umn sie alc- ^pezinl Nlaleii» dieser Gruppe beMichnen

), karikieren nur Alnz leicht, wissen aber dnrch iihr tresssickieres Hervorheben bekannter typischer Züge das erquickendste Schmnnzeln zu erregen. Sorben erschien iu „Auielangs Taschen-Biblio thek' (in Leinen gebunden Mk. 1.—) Martin Greifs Liedertraum. Eine Anstvahl- aus dem „Buch der LyÄk'. Herausgegeben von Wilhelm Kosch. Glück und Leid der Liebe. Freundschaft bis znm Grabe hinaus. Glaube, der in den Ster nen wohnt und aus Erden Berge versetzt, heiße Liebe Mir Heimat imd zur Natur, der gottbegna deten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.02.1881
Descrizione fisica: 4
bei Hohenschwangeni den Herzogenstand bei Walchensee und anderen Berge mehr, hat er sich, um die dort oben gelegenen Jagdhütten bequem zu erreichen» kost bare Gebirgsstraßen anlegen lassen. Seine enorme Cor- pulenz macht ihm daS Bergsteigen, beschwerlich, er weilt aber für sein Leben gern auf Bergeshöhen; zum Reiten ist eS zu schwer,.fich tragen zu lassen sagt ihm auch nicht zu — so blieb ihm nichts übrig, als mit dem Auswande von Millionen schmale, aber bequeme Fahrstraßen bis zum Gipfel von Bergen von 600(1 Fuß

Höhe bauen zu lassen. DaS Publikum kann zu- frieden sein, es ersteigt auf förmlichen Promenaden- wegen die aussichtsreichsten BergeShöhen. Reiten und Fahren ist jedoch dem, Publikum verboten. Wie aber fährt der König: die steilen Berge hinauf? Er besitzt einen Märstall ausgesuchter stattlicher Bergpferde, mehr als militärfromm, die yor nichts scheuen. Zu einer Bergtour wird allemal'-eineS^ in eine Doppeldeichsel eingespannt, die von einem schmalen, höchst', sinnlich cosistruir.'en Bergwagen ausgeht

. Vor diesem königlichen Bergwagen sprengt etwa zehn Schritte vorher, mitunter sytzt quch ein Reitknecht, auch eröffnen und schließen.blSwessin Gensdarmen die nächtlichen Ausfahrten des Königs. Gensdarmen bewachen auch den Zugang zu den könig lichen Schlössern. Weilt der König auf so einem Berge, aus den natürlich sein Telegraphendraht führt, so, muß ein eigener Bergsteiger die Depefcheu hinauftftMN. Derselbe erhält für jeden Botengang zehn Mar^„ oft muß er den Tag dreimal gehen. Die obengedachten Bergwagen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 02.06.1915
Descrizione fisica: 8
, aus dem sie Herausgewächsen erscheinen; ihre Gesichter kennen kein Lachen und Weinen, fremd sind den Augen die Tugend und das .Laster. Auf ihren kantigen Stirnen liegen die Schatten der Berge ernst und schwer, ihre Weiber und Dirnen kommen wie heilige Frauen daher, hochaufgerichtet, den Blick zu Boden gesenkt, als hätte Gott in sie hineingedichtet . himmlische TMut, die nicht nimmt, nur schenkt, Aber manchmal'blitzt es hinter den stillen Augen der Männer und Frauen hervor, , dann ist es so, als glitzt

. in ihren knöchernen Fingern. .Sense und Buchsenrohr; Steine seh' ich wälzen a ihre Berge herab,' dem Feind zum Verderben, und lächenden Auges ihre Helsen l mit dem Blut verhaßter Fremdlinae färben. (Bon der Fremdenverkehrs-Kom- mission Bo z e n.) Am 27. Mai hat sich die Fremdenverkehrskommission Bozen . konstitu iert. Zum Fremdenverkehrsvorstand würde Hotelier Kart Erberl, zünk Stellvertreter Kauf mann Alois Told gewählt. Beide Herren er-, Märten, die Wahl anzunehmen und die Jnter-, essen des Bozener

. Meraner lagebuckbläter. ! ! ! > 3- Mai^ Blütenprangende Obstbäume begleiten in langen Reihen, einer dicht neben und hinter dem andern, den Zug, der durch die frühling-? atmende Landschaft von Bozen nach Meran rollt. Sie grüßen ihn mit ihren weit ausla denden Aesten, die sich in ein so hohes und wolliges Blütenweiß gehüllt haben, daß man schier daran 'glauben möchte, daß hier in einer bösen Nacht ein verspäteter Schnee eingebro-, chen ist, wie dort oben auf den Spitzen der Berge. Wie zum Schirm

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 04.10.1901
Descrizione fisica: 8
wollte», wie sie aber den Scharen Peter MayrS, Speckbachers, Joachim HafpingcrS und Andrea» Hoser» und all der unsterblichen Mälinec der Tiroler Berge in der dritten Bergiselschlacht am 13. August knirschend unterlagen, bis der Widerstand des Landes schließlich dennoch gebrochen wurde uud die besten des Landes aus der Richlstatt ihr Heldenblut opfern mussten. Das Andenken an jene Tage neu zu beleben, den Helden Tirols und ihre» damaligen Gegnern ein wür diges Denkmal zum immerwährenden Gedächtnisse zu errichten, ist der Wille

unsere Berge und haben unser Land lieben gelernt. Auch sie werden das Denkmal, das wir planen, pietätvoll grüßen; sie werden in seiner Errichtung einen Act deutscher Treue nicht bloß gegen die eigene» heldcnmüthigen Ahnen, sondern anch gegen die StammeSgenossen „ans dem Reiche' erblicken, welche — einit gezwungene Feinde — nun Oesterreichs und Tirols innige Bundesgenossen sind. So wird das Denkmal ein neues hochragendes Zeiche» Alt-Tiroler HeldenthnmS, deutscher Treue und deutsch-österreichischer

haben sür die Freiheit ihres Vaterlandes, ihrer ewigen Tiroler Berge! Gütige Spenden wolle man gefäll'gst an den Obmann des Comilvs Herrn Gemeinderath Karl Costenoble, Wien, IV. Heugasse 42, einsenden. Die Namen der Spender werden in den Wiener und Tiroler Blättern veröffentlicht. Karl Costenoble, Obmann des Denkmal-Comitäs, Gemeinderath der Stadt Wien. Hugo Platter, Obmann des Vereines, Gemeinderath der Stadt Wien. HanS Angeli, Obmannstellvertreter des Denkmal-ComitöS. August Baader, Franz Murr

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 09.12.1911
Descrizione fisica: 16
auf diesem Mandate bestehen und es auch gu vertreten wissen. MN. Kinsele bemerkte, dne Abtretung des Mandates geschah im Einvernehmen mit der Be amtenschaft: diese habe setzt sowieso die Hälfte der Mandate und würde auch dann die Hälfte haben wenn 12 Mandate im 2. Wahkkörper sein würden. GR. Waibl beantragte die Erhöhung der Mandatszahl von li auf t! im vierten eingebaute Veranda. Dieses ail germanische Hotz- pfahlbauten erinnernde Häuschen bietet eine herr liche Rast nnd schöne Aussicht aus See nnd Berge

des Sees und lasse dein Auge rings umher gleiten über Wasser, Wald. Buchten-, Hügel und Berge, oder über die Re bengelände gen Süden, wo sich Klematis, Epheu umd Wein um ein Bauernhaus ranken, wo die Pfirsiche reifen nnd das Duften von Blumen und Früchten herüberweht. Am schönsten- aber rst'Z in jener Bucht, wo am Felseul>ang unter Bücken ein Quell munter aus dem Stein springt, wo Äas Schlößchen im Wasser sich spiegelt und- im „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Wahlkörper. Redner hält die Wähler

betref- send die Ergänznugswahlen in den Gememderat überprüft und die Wahlen in allen drei Wahlkör pern für richtig durchgeführt evkannt hat. — Auf Hintergrund massige Berge stehen. In einem holden Zusainnienklang von Formen und Farben von Tönen und Stimmungen geleitet, fließt nnd glänzt das Leben. — Hier ist der See ernst nnd tief, da ist es mild und lieb nnd spiegelt die Lust deines voll genießenden Herzens wieder, bis dn alle deine Sehnsuchten vergißt und dich eins fühlst niit dem Schönen

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.08.1865
Descrizione fisica: 4
. Von einem Norddeutschen. Ich war vom Süden herauf gekommen, der un gewöhnlichen Siroccohitze zu entrinnen und Erholung in den Gebirgen Tirols zu suchen. Das herrliche Thal von Ktlfstein, seine dunkeln und schwermüthigen Berge, und der Jnn, welcher mit wilder Majestät an ihnen hinrollt, fesselten mich beim ersten Anblick so sehr, daß ich beschloß, einige Tage in dieser schönen Einsamkeit zu bleiben. In keiner Weise sollte ich das zu bedauern haben. Urdeutsches Wesen begrüßte mich hier; zunächst das langentbehrte

Volksschauspiel Faust, welches in einem Wirthshaussaal mit derber Gedrungenheit aufgeführt wurde, sodann am folgenden Tag, den 30. Juli, das von mir nie zuvor gesehene Passionsspiel, welches in einem abgelegenen Thal dieser schönen Berge von Bauen: dargestellt wird. Man sagte mir davon zufällig in dem Wirthöhause zu Kufstein einige Tage zuvor, bezweifelte jedoch, daß dieses Spiel stattfinden würde, weil „Christus plötzlich die schwarzen Blattern bekommen habe,' und der junge Bauer, der diese Rolle

mich eine aus den Bergen kommende alte Frau, welche die Nachricht brachte, daß der Landpfle- ger Pilatus gesund geworden, daß der wirkliche Jesus zwar an den Blattern krank sei, aber ein stattlicher junger Bauernsohn, welcher zuvor eine andere Figur zu spielen pflegte, die Rolle Christi übernommen und in 2 Tagen gut cinstudirt habe. Das Passionsspiel würde demnach durchaus ohne Störung stattfinden. Der Morgen brach an, kühl und klar. Ich wanderte in die Berge hinauf, hoffend, Schaaren von Menschen zu sehen

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