. Das wird eine Freud sein, wenn ich sag, wer ich bin! Herrgott, mich zerreißts! -— Und immer weiter ist mir das Herz aufgegangen vor Lust und Wonne. Dis Füße waren mir viel zu langsam, ich hätte grad Üügel haben mögen, daß ich über die Berge fliehen! kann. Die Gegend, die Leute, die Tracht, die Sprache, alles hatte schon den heimatlichen Zug, alles hat mich angeheimeilt und selig gestimmt. Oft Hab ich die Geige hergenommen und einen Triller hinausgelassen, jeden Menschen, dem ich begegnet bin, Hab ich schon
und Hochschneid und jetzt kommt auch das Rothorn. Das sind die alten, lieben Berge, solche gibts in der ganzen Welt keine <-*— und nicht ein bißl haben sie sich verändert, sie schauen noch alleweil gleich gut und freundlich drein: jedes Spitz! und Schartl, jede Kuppe und jedes Grübl winkte mir extra zu. *r— Grüß euch Gott, alle miteinander! -rr — Die ! Sonne war schon am Untergehen, ein rotgoldener Son- ! nenrauch flimmerte über den Heimatbergen, so daß sie noch prächtiger in das seidenblaue Firmament hinein
standen. Mich hats angemutet, als ob die Berge alle zum Himmel gehören und zwischen ihnen drinnen läge der wirkliche Himmel, voll Glanz und Schimmer. -— Und ich selber komm heute noch hinein. — — Zetzt ging der Weg eine halbe Stunde durch KlauseNwaldl, wo icfy nicht mehr aussehen konnte, vom Tal heraus strich ein kühles, wohliges Heimatlüftl. Zch kriegte es jetzt noch eiliger, aber ich kam nicht mehr so schnell voran, weil ich vom Laufen schon stark müde war. Leider bsn ich von Bruneck zu spät