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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1920
Descrizione fisica: 8
, wo ein paar mächtige Buchen stehen. ' Schöner Nadelwald wächst weiter dahinter und geht ein gutes Stück über den Grat hinauf, der zur grünen Bergkuppe des Helm führt. Wollte einer ein Stück über den Grat hinauf steigen, dann könnte er schön ins Pustertal sehen; nach Vierschach, Jnnkchen und Toblach. Eine Menge Berge flehen au der anderen .Flanke' des Pustertales; große und kleine, junge, auf denen noch frisch und grün das Gras wächst, unh alle, die schön ganz kahl geworden sind, denen daS' schwere Leben

tiefe, tiefe Furchen ins Gesicht gerissen hat. Jetzt ist es freilich schon spät im Herbst drinnen und, die grünen Alvenmatteu sind alle.grau oder rostfarben. — Ganz wett draußen läßt sich wohl auch der eine oder andere von den großeu/Hrrren der-Riese»ferner und Tauernsehen. Biel', schöner aber ist die Sicht gegen die Dolo miten. Durch den Kreuzbergsattel sieht man weit hinein ins Welsche. -Dort haben die Berge seine, luftige Linken, ein zartblauer Dust nimmt den steigen, sonst könnt' ja der Bach

« empor. Daran schließen sich die Zeiger an der-Reihe der Berge» der Haunold. Gerade zaubert großen Uhr der Alpenwelt: Elfer» Zwölfer und i der Abend seine Farbenwundev an den Hammel Einser. Während der Elfer von der Rotwaudspitze und an die Berge. Feuriges Metallrot leuchte; am mehr zurückgedräugt wird, kommt der Zwölfer in'. Himmel und säumt die laaggezogenen Wolkenbäakv. ist es, der so wuchlig und stolz dasteht, als wollte er allein die blaue Glocke des Himmels tragen. Großartiger hätte

ihn keiner hlnausbaueu können» so schlicht ist er und so erhaben zugleich. Möchtest meinen, was man aus einem so klotzigen und un gefügen Stein wohl alles machen könnte. Wenn aber einer den Zwölfer steht, dann muß in seiner Seele ein ehrfürchtiges Staunen fei», gerade so» als ob er beten tät. Der Einser lehnt sich schon mehr au den Grat an, der zur Oberbocherspttze und weiter ins Gebiet der Drei Zinnen führt. Großartig sind alle diese Berge und schrecklich steil. Gehört schon viel ! Schneid und Keckheit

Stück über die Felder hin, ein stet! es Weglet« zum Fuchsbauern hinaus und von da muß sie dann gleich drüben sein beim Ebner-Häusl, das ihrem Romed gehört. Im Ebner-Häusl aber hat ein fleißiger Mensch gerade Feierabend gemacht. Ec setzt vre Mistgabel, j bfe er gebraucht zum Stallrelnigev, bedächtig an In'dieses hohe Reich der Berge führt das Fisch- ihre Stelle, geht dann vors Haus und wäscht sich letutal. Weich und grün ist es tief zwischen die' beim Brunnen Gesicht und Hände. Heute ist ja- Felsen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 09.10.1941
Descrizione fisica: 4
besondere Sorgfalt und Müh« haben seit jeher die Bergbauern verdient und auch genossen, wo sich die Schwierigkeiten einer Menge von Fak toren wegen vervielfachen. Die Land wirtschaft der Berge kann wahrhaft heroisch genannt werden, wo die Be- bauunHsfahig« Erde nicht sosehr gegeben, als vielmehr in mühsamer und aus dauernder Arbeit erst geschaffen werden müsse. Sie wird für alle Zeiten Zeugnis ablegen von den einzig dastehenden Tu genden unsere« Bauernvolkes. Eine ganze Serie Erleichterungen im Sinne

. Um den vollen Umfang der unter dies« Begünstigung fallenden Landflächen zu erfassen, erinnern wir, daß die Berg- landwirtschaft mit ihren 10.73S.Z23 Hek taren im Vergleich zu den 28.S3S.640 Hektar, welche sie grämte Ackerbau- und Wald-Oberfläche des Königreiches bil den, mehr als ein Drittel ausmacht. Elf Millionen Hektar Berge, zwölf Millionen Hektar Hügellandschaft uno fünf Millionen Hektar Ebene: dys ist Italien in seiner ganzen Größe mit sei ner wachsenden Bevölkerungszahl! Von den 1Z.7S2.S77 Hektaren

besäba ren Bodens in Italien sind wenigstens 2.791.794 in Gebirgsgegenden vorhan den I von den S.667.4S7 Hektar der ver schiedenst«,, Getreidekulturen befinden sich wenigstens 1.S2S.137 auf den Bergen: von den im Mrz 1938 im ganzen König reich gezählten 4Y.807.4S7 Zentnern le benden Viehes sollen auf die Berge allein 10.187.879 Zentner. Aus alledem ersieht man, wie die neuesten Fürsorgemahvahmen darauf ab zielen, das Los dieses für das ganze Reich so unendlich wichtigen produktiven WirtschMomplexes

zu erleichtern, und zwar Ml zu verhindern, daß unter dem Druck immer wachsender Schwierigkeiten die Quellen einer so äußerst fruchtbaren Tätigkeit versiegen. Aber sie haben noch einen viel aus- iteren Zweck, nöMch den, denn dem schwierigen Verhältnisse wi« das Gebir ge. Wie sehr auch di« Stadt mit all ihrem LULUS und den oft nur scheinbaren An nehmlichkeiten, einen Reiz auf die Land bevölkerung auszuüben vermag, sie kann nur sehr schwer den Mann vom Lande oder den vom Berge dazu bewegen, das sichere Gut

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.09.1932
Descrizione fisica: 8
, weil ihr Hilles, träumerisches Wesen die Manschen floh und sich mit Leidenschaft in die Einsamkeit flüchtete. Diese Einsamkeitssehnsucht hatte das Heranwachsende Mädchen ^ h schöllen Berge getrieben, die das Städtchm umgaben. Die einsamen, romantischen Wanderungen durch die burgsngeschmückten Täler lind über die schneebedeckten Höhen ihrer Heimatberge, die sie immer allein unternahm, erhöhten von Jahr zu Jahr Elses leidenschaftliche Liebs, und Bewunderung für die Natur und schenkten ihr die schönsten Stunden

Strahl sie traf. Und während ihr Auge noch auf diesen herrlich schimmernden Eisbergen weilte, stürzten die ge waltigen Necken mit lautem Krachen zusammen und zerschellten in tausend Trümmer. — Nicht nur die Berge lernte Elle im Laufe der Jahre immer mehr lieben und bewundern, auch jene Männer von Eisen und Stahl, die diese Welt von Schönheit im Laufs der Jahr hunderte in hartem Kampfe, der oft zur Tra gödie wurde, ihren Mitmenschen erschlossen hat ten. Alpine Literatur wurde ihre Lieblings- lektüre

und mit fiebernden Pulsen las sie nächte lange von den Taten jener Helden der Berge, deren jeder eine besondere Bergesgeliebte ge habt hake, die ihn unwiderstehlich anzog, wie das Licht die Motte, bis sie ihn mit ihren eis- /gtpMWxten Mrmen erdrückte. Sie las vom iMelaWMWldenhaften Ringen des Englän ders- Wymph'èr' und des berühmten Führers Michael Groz um das Matterhorn, sie las vom Tode Emilio Neys am Gant, vom tragischen Untergang Zigmondis an der Meie, vom Stei> ben Purtschellers am Dru, Alexander Burgeners

am Bergli, und Albert Fischers am Aletschhorn- Erschüttert durchlebte Else die letzten Stunden dieser eisenharten Männer und manchmal zog leises Grauen durch ihr Gemüt, wenn ss« an die Gefahren der so schönen und so tückischen Berge dachte, aber in dieses Grauen mischte sich immer mehr hohe Bewunderung siir die Heldentaten, für die sportlichen Leistungen dieser Pioniere. Und diese Bewunderung begann Else allmählich auf alle Gebiete des Sportes auszudehnen. Sport wurde ihr überhaupt zulp Symbol

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1939
Descrizione fisica: 8
feststellen, der nur in neuester Zeit wiederum durch die gewaltige Propaganda der olympischen Spiele an die Oberfläche gebracht wird. Alpinismus — drr Spork der Erziehung Wenn es aber einen Sport gibt, der weit von dem Gedanken materialistischer Beweggründe entfernt, die Aufgabe der Körper- und der Charaktererziehung im iwchüen Maße erfüllt, so ist dies der Spori der Berge. Es ist auä' schon die Frage aufgeworfen worden, ob der Al pinismus überhaupt als Sportoanung gelten kann; oie Beantwortung

keine Metho de und keine Richtung, um den Weg zum Alpinismus zu finden und doch ist es von Wert, unter der Jugend jene Propagan da zu betreiben, die in ihr das Verständ nis für diese gesunde Sportan erweckt. Eine Schule d?s Charakters. Ein großer Alpinist sprach einmal die ses Wort aus, das in der knappsten Form den Einsluß der Berge auf den Men schen ausdrückt: .Der Alpinist ist im Her zen gut'. Der Berg macht stark, prägt den Sinn gegen das Schiechte und sür das Gute aus. Er schafft in dem Men schen

das Gewissen dcs Guten, das nichts mit Tugend zu tun-hat, das aber den Geist des positiven und gerechten Han delns erweckt. Der Wille des Sieges stähl: sich im Kampse mit den unzugäng lichen Bergspitzen und erhält zugleich die Ausdauer, die sür die Erreichung eines jeden Zieles nötig ist. Wie die Bewohner der Berge zu warten verstehen und nor den Schwierigkeiten ihrer täglichen Ar beit nicht zurückschrecken, so hält auch der Bergsteiger durch und wartet im gegebe nen Falle den günstigen Augenblick

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 06.07.1940
Descrizione fisica: 10
der Pflichterfüllung im Dienste der Kranken- und Berwumdetenpflege. Auch in dieses Lied versuchte Frau Susi Graf all jene Schwin gungen hineinzulegen, die ein Mädchenherz in so großer Zeit zu bewegen vermögen. Und das dritte Gedicht erzählt von den schönsten aller Empfindungen: von der „Mutterliebe'. Bon jener großen, unsterb lichen Liebe der Mutter zum Kinde, die immer und ewig bleiben wird, von jener Liebe, die über Berge und Täler, über Kriegsweiten hinweg zum Sohne findet, um ihm in schwerster Stunde

sich der Kreis Lienz zu entwickeln vermag. Die Der „Wildheuet' hat begonnen * Juli ist die Zeit der sommerlichen Reife. In den Tälern blüht das Gras und im tau frischen Morgen schneidet der Bauer Mahd um Mahd das junge Heu. Wenn die Sonne senkrecht am Himmel steht, dann gibt es gutes Dürrfutter und die Arbeit geht rasch hundertelangem Ringen um den Ertrag der Scholle nie kein Einsatz zu schwer gewesen. Sie alle, denen die weißen Schneegipfel zur Heimat wurden, wissen wie schwer das Brot der Berge erworben

und sie erfülllen die harte Pflicht der mühsamen Arbeit als etwas rein Selbstverständliches. Männer und Frauen der Berge Osttirols sind jetzt beim „Wild heuet' in den höchsten Bergen der Heimat. Wo der Bauer und Sohn im Felde steht, da mußte manche Lücke gefüllt werden. Aber in gegenseitiger Hilfeleistung wird das Uebermaß der Arbeit bewältigt, denn der Alpbauer weiß, daß auch sein Einsatz mit hilft, die Heimatfront im Ringen um die Freiheit Großdeutschlands zu festigen. Aenn. sis-z- ... Aufgabe ist groß

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 15.06.1931
Descrizione fisica: 8
und alle, die mich heraufwandern hießen. Almen, Almen, soweit das Auge reicht, Blüten, Blüten, wohin der Fuß tritt. Gruppen von Bäumen setzen dem Auge da und dort einen wohltuenden Rastpunkt. Almen haben wir ja viele in unserer Heimat, aber hier finde ich alle Almselig keiten und Almschönheiten vereinigt, alles finde ich hier, was Heimat und Berge nur zu verschenken haben. Man möchte im Tale nie ahnen, daß da heroben umhegt vom rauhen Fels ein solches Leben blühe, daß da heroben ohne Glashaus und Frühbeet, ohne Treibhaus

der Sonne sich nicht im Blau der Welle zeichnet, sondern im Bläu der Enziane und Vergißmeinnicht. Am Rande schlagen die Wellen hinauf zwischen Sand rinnen und Klüften an das harte Herz der Berge und hinaus über Waldrand und Tal abhang. Wie eine große Sehnsucht wogt dieses Meer, die sich dehnt und weitet und keine Grenzen weiß. Wir kommen bald zu einem der grabeneingezwängten, bald grol lenden, bald sprudelnden, bald zahmen, bald tollen Bächlein, die durch die Seiseralm gehen wie weißblaue Adern

der Bergdörfer getragen als Sträußchen am Mieder oder hinter dem Schurzband. Und draußen über dem Puflatsch der Schimmer? Es ist der Schnee und das Eis der Zillertaler, Stubaier und Oetztaler in langer Reihe, die vom Norden der Heimat Grüße senden in die Seiseralm. Einige Lärchbäume laden uns zur Mittagsrast. Weit dehnt sich ihr Schat ten. durch ihre Zweige raunt das Lied der Berge. Im Grase an ihren Stämmen tuscheln kleine Käfer. Man ist nicht oft im Leben auf Blumen gebettet. Hier ist es' leicht a» haben.

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